Zur See

Zur See

Beitragvon Berliner » 13. Mai 2011, 21:14

diese Serie kommt jetzt im mdr:

Sa, 21. Mai · 09:55-11:05 · MDR Sachsen-Anhalt
Zur See - (1/9) Die Bewährung - Fernsehserie DDR 1976


Kapitän Karsten Horst Drinda Frau Karsten Micaela Kreißler Chief Paul Weyer Günter Naumann Bootsmann Jürgen Zartmann Matrose Thomas Günter Schubert Musik Helmut Nier Kamera Peter Krause, Fritz Sommer Kamera Werner Dibowski Buch Eva Stein Regie: Wolfgang Luderer Die "Fichte" geht mit zwei neuen Besatzungsmitgliedern auf große Fahrt: Kapitän Karsten, der das Schiff kurzfristig übernehmen musste, und der thüringische Koch Detlef, eine Landratte, die sich zum ersten Mal Seeluft um die Nase wehen lässt. Entgegen der ausdrücklichen Warnung seines Chiefs Paul Weyer ordnet Kapitän Karsten an, die Maschine unter hoher Dauerbelastung zu führen, damit eine wichtige Fracht ohne Zeitverzug aufgenommen werden kann. Kurz darauf frisst sich ein Kolben im Motor fest. Das Schiff treibt bei starkem Seegang manövrierunfähig auf einen Küstenstreifen zu. Kapitän Karsten muss eine schwere Entscheidung treffen. Entweder lässt er die "Fichte" mit hohen Kosten in den nächsten Hafen schleppen - oder er vertraut dem Fachwissen seines Chiefs, der eine riskante Reparatur mit ungewissem Ausgang vorschlägt. Detlef, der neue Bulettenschmied, hat unterdessen seine liebe Not, sich an das Leben auf hoher See zu gewöhnen und die unterschiedlichen Geschmäcker der Besatzungsmitglieder zufriedenzustellen. Matrose Thomas weicht ihm als freiwilliger Berater in Sachen Speiseplan nicht mehr von der Seite.

Taugt sie E.E. was ? [ich auch]

Berliner [hallo]
Nichts auf dieser Welt kann die Beharrlichkeit ersetzen.
Talent kann es nicht - nichts ist verbreiteter als erfolglose Maenner mit Talent.
Genie kann es nicht - unbelohntes Genie ist nahezu ein Sprichwort.
Ausbildung kann es nicht - Die Welt ist voll von ausgebildeten Obdachlosen.


Beharrlichkeit und Ausdauer alleine sind allmaechtig.


-Calvin Coolidge
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Re: Zur See

Beitragvon augenzeuge » 13. Mai 2011, 21:20

Ich habe die Serie gern gesehen, wenn auch manches nicht immer realistisch war. Egal. Man konnte von Ländern und Erlebnissen träumen. Natürlich durfte der politische Standpunkt oft nicht fehlen.
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
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Re: Zur See

Beitragvon Berliner » 13. Mai 2011, 21:29

Vielleicht erzaehle ich jetzt Nonsense, doch empfinde ich das Angebot an Fernsehserien aus der DDR Recht gut.

D.h. im Nachhinein kann ich mich nicht entscheiden, was ich zuerst sehen will (Polizeiruf 110, Das unsichtbare Visier, Zur See...). [flash]

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Re: Zur See

Beitragvon augenzeuge » 13. Mai 2011, 21:36

Berliner hat geschrieben:Vielleicht erzaehle ich jetzt Nonsense, doch empfinde ich das Angebot an Fernsehserien aus der DDR Recht gut.

D.h. im Nachhinein kann ich mich nicht entscheiden, was ich zuerst sehen will (Polizeiruf 110, Das unsichtbare Visier, Zur See...). [flash]

Berliner [hallo]


Ja, ja...du wärst ein guter DDR-Bürger geworden, zumindest TV mäßig.... [grins]

Nein, du hast schon recht, diese Serien die du nennst, waren auch für mich immer ein Renner.

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Re: Zur See

Beitragvon Dille » 13. Mai 2011, 23:39

Also -- außer es kam im 1. Deutschen Fernsehen ein "Francis Durbridge" -- dann waren die "Renner" auf
der Straße, um rechtzeitig um 20:15 vor dem (West)- Fernsehen zu sitzen.
So entsinne ich mich an die "Straßenfeger" genannten Krimis im 1. Deutschen Fernsehen -- mit dem ange-
nehmen Effekt, daß man auch mal in sonst total ausgebuchte Restaurants gehen konnte, bzw. evtl, sogar
eine Chance hatte, eine Karte noch für die "Distel" (Kabarett am Bhf. Friedrichstraße) zu ergattern !

GRuß, Dille
Dille
 

Re: Zur See

Beitragvon Berliner » 16. Mai 2011, 07:48

Hallo Dille, vielen Dank. [grins]

Dille hat geschrieben:Also -- außer es kam im 1. Deutschen Fernsehen ein "Francis Durbridge" -- dann waren die "Renner" auf
der Straße, um rechtzeitig um 20:15 vor dem (West)- Fernsehen zu sitzen.
So entsinne ich mich an die "Straßenfeger" genannten Krimis im 1. Deutschen Fernsehen -- mit dem ange-
nehmen Effekt, daß man auch mal in sonst total ausgebuchte Restaurants gehen konnte, bzw. evtl, sogar
eine Chance hatte, eine Karte noch für die "Distel" (Kabarett am Bhf. Friedrichstraße) zu ergattern !


haette ich nie gewusst. Andere Zeiten, vielleicht sogar sehr schoene... [rose]

Hier etwas auf amazon.de: Francis Durbridge - Alle deutschen Verfilmungen 1959-1988 (24DVDs).

Lohnt es sich ? [denken]

Berliner [hallo]
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Re: Zur See

Beitragvon Dille » 16. Mai 2011, 16:18

Hallo Berliner,

[quote="Berliner"]Hallo Dille, vielen Dank. [grins]

Lohnt es sich ? [denken]

/quote]

schwer zu sagen, das hatte eben alles "seine Zeit" -- und es waren eben diese Krimis im wabernden Londoner Nebel
oder im fahlen Mondlicht im Schottischen Hochmoor -- die Morde waren noch reine "Handarbeit". Und unvergessen
Klaus Kinski und Heinz Drache, und spannend waren die Filme allemal, vor allem bezogen sie ihre Spannung nicht aus
überzogener Brutalität. Ob man sie heute noch spannend finden würde ?? Ich weiß es nicht !
Kleine Episode am Rande : als Studenten waren wir ja im Herbst immer in der "Ernteschlacht", so auch mal im Kreis
Hagenow- Land. Mit unseren 22..23 Jahren waren wir ohne "Betreuer" als Gruppe dort oben, nicht aber ohne zuvor
in Dresden noch instruiert zu werden, wie sich "sozialistische Studenten" (also, ich war Student der Elektrotechnik)
verhalten sollten -- insbesondere sollten wir auf auf die LPG- Bauern einwirken (wir waren privat bei den Bauern unter-
gebracht), ihre Antennen in die "richtige" Richtung zu drehen, also dem "Klassenfeind weder Auge noch Ohr zu leihen".

Ich war damals noch gar nicht richtig in meinem Zimmer bei der Bauernfamilie und fing an auszupacken -- schon kam
der Bauer mit einem freudigen "...und heute abend Krimi im Ersten..., komm' dann rüber ins Wohnzimmer...", und
schon saßen Bauer's- Familie und "sozialistischer" Student einträchtig zusammen und "..liehen gemeinsam dem Klassen-
feind Auge und Ohr.." (klar, und 'nen Korn gab's auch noch dazu, wegen der Spannung) -- und am frühen Morgen auf
dem Kartoffelacker konnte man dann hören, daß es kaum einem anders ergangen war.....

Zurück zum eigentlichen Thema : hier liegt sicherlich auch die eine Ursache, daß der DFF eigene Serien entwickeln
mußte/ sollte/ wollte, die in Konkurrenz zu diesen "Straßenfegern" der ARD/ ZDF (Francis Durbridge/ Edgar Wallace Verfilmungen) standen --- mit eigenen spannenden und nur maßvoll "erzieherischen" Serien mußte man das eigene
Publikum erreichen --- sonst saßen die eben immer beim "Klassenfeind" auf der Couch. Und in diesem Bereich konnte
es auch funktionieren -- gegen "Panorama" und "Weltspiegel" war natürlich ungleich schwerer anzukommen, und schon
gar nicht mit dem "Schwarzen Kanal".

Gruß Dille
Dille
 

Re: Zur See

Beitragvon l'ange de paix » 16. Mai 2011, 18:57

Lohnt sich das?

Eindeutig JAAAAAAAAAAAAA...!!!, Duane.
Unbedingt alle Folgen gucken, eine meiner Lieblingsserien.

Wir lesen uns,
Thomas.

Was keiner geglaubt haben wird,
was keiner gewusst haben wollte,
was keiner geahnt haben durfte,

das wird dann wieder das gewesen sein,
was keiner gewollt haben wollte.
(Erich Fried)
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Re: Zur See

Beitragvon Berliner » 17. Mai 2011, 21:51

Hallo Dille, vielen Dank. [rose]

Dille hat geschrieben:...und es waren eben diese Krimis im wabernden Londoner Nebel
oder im fahlen Mondlicht im Schottischen Hochmoor -- die Morde waren noch reine "Handarbeit". Und unvergessen
Klaus Kinski und Heinz Drache, und spannend waren die Filme allemal, vor allem bezogen sie ihre Spannung nicht aus
überzogener Brutalität. Ob man sie heute noch spannend finden würde ?? Ich weiß es nicht !


bin Deiner Meinung. Man hat Menschlichkeit mit Sensation ersetzt. [wut]

Dille hat geschrieben:Kleine Episode am Rande : als Studenten waren wir ja im Herbst immer in der "Ernteschlacht", so auch mal im Kreis
Hagenow- Land. Mit unseren 22..23 Jahren waren wir ohne "Betreuer" als Gruppe dort oben, nicht aber ohne zuvor
in Dresden noch instruiert zu werden, wie sich "sozialistische Studenten" (also, ich war Student der Elektrotechnik)
verhalten sollten -- insbesondere sollten wir auf auf die LPG- Bauern einwirken (wir waren privat bei den Bauern unter-
gebracht), ihre Antennen in die "richtige" Richtung zu drehen, also dem "Klassenfeind weder Auge noch Ohr zu leihen".

Ich war damals noch gar nicht richtig in meinem Zimmer bei der Bauernfamilie und fing an auszupacken -- schon kam
der Bauer mit einem freudigen "...und heute abend Krimi im Ersten..., komm' dann rüber ins Wohnzimmer...", und
schon saßen Bauer's- Familie und "sozialistischer" Student einträchtig zusammen und "..liehen gemeinsam dem Klassen-
feind Auge und Ohr.." (klar, und 'nen Korn gab's auch noch dazu, wegen der Spannung) -- und am frühen Morgen auf
dem Kartoffelacker konnte man dann hören, daß es kaum einem anders ergangen war.....


Danke fuer die Geschichte. [knuddel]

Dille hat geschrieben:Zurück zum eigentlichen Thema : hier liegt sicherlich auch die eine Ursache, daß der DFF eigene Serien entwickeln
mußte/ sollte/ wollte, die in Konkurrenz zu diesen "Straßenfegern" der ARD/ ZDF (Francis Durbridge/ Edgar Wallace Verfilmungen) standen --- mit eigenen spannenden und nur maßvoll "erzieherischen" Serien mußte man das eigene
Publikum erreichen --- sonst saßen die eben immer beim "Klassenfeind" auf der Couch. Und in diesem Bereich konnte
es auch funktionieren -- gegen "Panorama" und "Weltspiegel" war natürlich ungleich schwerer anzukommen, und schon
gar nicht mit dem "Schwarzen Kanal".


meinst Du sicherlich z.B. Polizeiruf 110, oder ?

Danke, [hallo]
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Re: Zur See

Beitragvon Berliner » 17. Mai 2011, 21:52

Hallo Thomas, vielen Dank. [knuddel]

l'ange de paix hat geschrieben:Eindeutig JAAAAAAAAAAAAA...!!!, Duane.
Unbedingt alle Folgen gucken, eine meiner Lieblingsserien.


kommen sie noch im Fernsehen ? [ich auch]

Duane [hallo]
Nichts auf dieser Welt kann die Beharrlichkeit ersetzen.
Talent kann es nicht - nichts ist verbreiteter als erfolglose Maenner mit Talent.
Genie kann es nicht - unbelohntes Genie ist nahezu ein Sprichwort.
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