BREXIT und andere Meldungen aus GB

Themen welche die EU betreffen.

Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 15. April 2019, 10:04

Das ändert alles nichts an der Tatsache , dass auch die DM mit der Entwicklung so ihre Probleme bekommen hätte. Mit dem Behaupten von Anderem will man nur seinen Nationalismus in seiner negativen Ausprägung tarnen und salonfähig machen, es ist die übliche Methode um seine dümmlichen einfachen Lösungen unter die Leute zu bringen.
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 15. April 2019, 10:19

karnak hat geschrieben:Das ändert alles nichts an der Tatsache , dass auch die DM mit der Entwicklung so ihre Probleme bekommen hätte.


Eine interessante Theorie. Willkommen im Dunstkreis der Erleuchteten?

...
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 15. April 2019, 10:27

Grenzwolf62 hat geschrieben:Zinsen her oder hin, einem Wirtschaftsraum mit unwägbaren Risiken wurde eine gemeinsame Währung "verordnet".
Glaubt ihr den allen Ernstes den Schmu das z.B. der griechische Patient wundersam geheilt ist?
Die lustigen Maastricht-Festlegungen, jeder macht trotzdem was er will, Italien ist eigentlich noch todkranker als Griechenland, Frankreich, auweia, und das die iberischen Volkswirtschaften übern Berg sind, das Märchen könnte auch von den Gebrüdern Grimm sein.
Augen fest zugekniffen und vorwärts in die strahlende Zukunft.
Ist wie in der DDR, mit wehenden Fahnen und selbstbeweihräuchernden Erfolgsnachrichten trotzig Richtung Abgrund.


Man hat diese Länder (vor allem Griechenland) trotz besserem Wissen in die Eurozone aufgenommen. Genau das ist das Problem der EU, diese Überheblichkeit und Ignoranz der Fakten.
Es waren politisch motivierte Gründe, Griechenland in die EU aufzunehmen. Ersten war Griechenland bis 1974 eine Militärdiktatur, der Antrag zur Aufnahme in die EU wurde von der jungen neuen Demokratie 1975 gestellt. Man wollte durch die Einbindung verhindern, das wieder so etwas passiert.

Zweitens ganz klar, da muss man nur auf die Landkarte schauen. Im Norden Griechenland grenzen Albanien, Mazedonien und Bulgarien, damals also die Grenze zum Ostblock. Man wollte so auch verhindern, dass Griechenland an diesen fällt nach dem Ende der Militärdiktatur.

Drittens grenzt im Osten die Türkei, die im Juli 1974 einen Teil Zyperns besetzte und somit ebenfalls die junge griechische Demokratie bedrohte.

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Re: BREXIT

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. April 2019, 10:31

Bingo, da haben wir wieder das Totschlagargument das jeder der Kritik an dem europäischen ökonomischen Abenteuer übt selbstverständlich ein rechter verkappter Nationalist ist der nur seine, natürlich dümmlichen, Absichten unters begeistert europaunkritische Volk streut.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 15. April 2019, 10:31

Das ist nur eine logische Konsequenz wenn man in der Weltwirtschaft mitspielt und mitspielen will, kein Land auf diesem Planeten kann in einer vernetzten Wirtschaft ohne die Auswirkungen der Globalisierung agieren, schon gar nicht wenn es als Exportnation im Spiel ist. Alle die anderes behaupten tun das wider bessern Wissens um ihre dumpfes Weltbild damit in die Realität bringen zu können oder sie sind von dieser immer wieder mal aufkommenden Großmannsucht und Selbstüberschätzung von Nationen besseelt, damit ideale Schafe und willfährige Opfer von solchen kreuzgefährlichen Idioten wie die Erstgenannten
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 15. April 2019, 10:36

In ein paar Jahren spielt Europa kaum noch eine Rolle in der Wirtschaft. Neue Weltmacht, dass ist meine feste Überzeugung, wird China sein. Ist es teils auch schon. Die Seidenstrasse soll der neue Wirtschaftsverbund sein. Wenn wir Deutschen da nicht bald den Arsch hochkriegen und da mitmischen, werden wir eben abgehängt. Punkt. Wer will noch was von der EU und mit welchen Produkten? Unsere tollen "Verbrennerautos" werden abgewickelt. Ohne chinesische Akkus "Made in Thüringen" bekommen wir kein E-Auto mehr auf die Strasse. Die Hand auf die Ressourcen dafür hat China ... in Afrika... Auch die USA sind dann weg vom Fenster... Weltwirtschaftlich gesehen....

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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 15. April 2019, 10:38

[flash] Bloß gut, dass es die Griechen gibt, sonst hätten wir gar nicht gewusst wer für gewisse Verwerfungen die Schuld trägt.
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 15. April 2019, 10:46

karnak hat geschrieben:[flash] Bloß gut, dass es die Griechen gibt, sonst hätten wir gar nicht gewusst wer für gewisse Verwerfungen die Schuld trägt.


Griechenland hat eine Staatsverschuldung von 183% des BIP, was faktisch ein Bankrott ist. Deutschland "nur" 61%, was 20% unter dem EU-Durchschnitt ist. Tendenz:rückläufig. (Zahlen 3. Quartal 2018)
https://de.statista.com/statistik/daten ... sprodukts/

Die Frage ist warum die EZB den Griechen keinen zinsfreien Kredit gab um den Karren aus dem Dreck zu holen. Nein man hat den Griechen Geld für 5% Zinsen geliehen. Das die EZB nur Banken Geld verleiht weil die ja angeblich genau wissen wem man Geld leihen kann und wen nicht ist der aller größte Schwachsinn überhaupt. Dabei haben die Banken das meiste Geld versenkt.

Die Krönung des deutschen Kredites war der Verkauf von zwei U-Booten, gerade zu den Zeiten wo Griechenland Renten gekürzt werden mussten und die Jugendarbeitslosigkeit enorm anstieg.
Ist ja auch klar das wir die U-Boote verkauft haben nur so konnten sich die Griechen über Wasser halten

Die lieben Banken betreuen auch gern das Schwarzgeld der Griechen: Griechisches Schwarzgeld in der Schweiz - Athen nicht wirklich daran interessiert
https://www.wallstreet-online.de/nachri ... teressiert
300 Mrd. Staatsschulden zu 200 Mrd. Schwarzgeld hier hätte Brüssel mal Druck auf die Schweizer Banken ausüben müssen.

Den Karren ziehen nicht die Verursacher aus dem Dreck sondern der Steuerzahler.

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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 15. April 2019, 10:46

pentium hat geschrieben:In ein paar Jahren spielt Europa kaum noch eine Rolle in der Wirtschaft. Neue Weltmacht, dass ist meine feste Überzeugung, wird China sein. Ist es teils auch schon. Die Seidenstrasse soll der neue Wirtschaftsverbund sein. Wenn wir Deutschen da nicht bald den Arsch hochkriegen und da mitmischen, werden wir eben abgehängt. Punkt. Wer will noch was von der EU und mit welchen Produkten? Unsere tollen "Verbrennerautos" werden abgewickelt. Ohne chinesische Akkus "Made in Thüringen" bekommen wir kein E-Auto mehr auf die Strasse. Die Hand auf die Ressourcen dafür hat China ... in Afrika... Auch die USA sind dann weg vom Fenster... Weltwirtschaftlich gesehen....

...

Das kann schon sein und die Welt wird deswegen auch nicht untergehen, einer muß es sein und die Amis mit ihrem Dumpfsinn haben die Welt nun auch nicht nur bereichert. Entscheidend ist und bleibt dabei , dass man seinen Platz in dieser Welt hat und behauptet. Dass wird auf keinen Fall besser in einer neuen Kleinstaaterei funktionieren nur weil man damit die angeblichen so wichtigen nationalen Eigenheiten behält. Das Aufstellen von Gartenzwergen ist nämlich in diesen Zusammenhängen eher zweitrangig für die Wohlstandserhaltung in diesem Land.
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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 15. April 2019, 10:52

pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:[flash] Bloß gut, dass es die Griechen gibt, sonst hätten wir gar nicht gewusst wer für gewisse Verwerfungen die Schuld trägt.


Griechenland hat eine Staatsverschuldung von 183% des BIP, was faktisch ein Bankrott ist. Deutschland "nur" 61%, was 20% unter dem EU-Durchschnitt ist. Tendenz:rückläufig. (Zahlen 3. Quartal 2018)
https://de.statista.com/statistik/daten ... sprodukts/

Die Frage ist warum die EZB den Griechen keinen zinsfreien Kredit gab um den Karren aus dem Dreck zu holen. Nein man hat den Griechen Geld für 5% Zinsen geliehen. Das die EZB nur Banken Geld verleiht weil die ja angeblich genau wissen wem man Geld leihen kann und wen nicht ist der aller größte Schwachsinn überhaupt. Dabei haben die Banken das meiste Geld versenkt.

Die Krönung des deutschen Kredites war der Verkauf von zwei U-Booten, gerade zu den Zeiten wo Griechenland Renten gekürzt werden mussten und die Jugendarbeitslosigkeit enorm anstieg.
Ist ja auch klar das wir die U-Boote verkauft haben nur so konnten sich die Griechen über Wasser halten

Die lieben Banken betreuen auch gern das Schwarzgeld der Griechen: Griechisches Schwarzgeld in der Schweiz - Athen nicht wirklich daran interessiert
https://www.wallstreet-online.de/nachri ... teressiert
300 Mrd. Staatsschulden zu 200 Mrd. Schwarzgeld hier hätte Brüssel mal Druck auf die Schweizer Banken ausüben müssen.

Den Karren ziehen nicht die Verursacher aus dem Dreck sondern der Steuerzahler.

...

Wenn Du das ändern willst musst Du die Grundsatzfrage stellen, die Diskussion ist anders völlig sinnlos, so funktioniert nun mal Privatwirtschaft. Und da diese Grundsatzfrage nicht auf der Tagesordnung steht muss man mit den Umständen leben und daraus das Beste machen. Jeder hilft sich selbst und damit ist jeden geholfen, so funktioniert es jedenfalls nicht, oder nicht mehr.
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 15. April 2019, 11:30

karnak hat geschrieben:Wenn Du das ändern willst musst Du die Grundsatzfrage stellen, die Diskussion ist anders völlig sinnlos, so funktioniert nun mal Privatwirtschaft. Und da diese Grundsatzfrage nicht auf der Tagesordnung steht muss man mit den Umständen leben und daraus das Beste machen. Jeder hilft sich selbst und damit ist jeden geholfen, so funktioniert es jedenfalls nicht, oder nicht mehr.


Ja immer diese Grundsatzfrage! Nur ist diese "Grundsatzfrage" ja auch gehörig in die Hose gegangen, also mehr die Versuche eine oder mehrere Antworten auf diese "Grundsatzfrage" zu finden. Linke Träumereien....
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 15. April 2019, 11:53

Kurzer Blick über den Ärmelkanal - was treiben eigentlich die Briten gerade so?

Da Parlament und Regierung ja gerade "Osterpause" haben, ist man im Vorfeld der EU-Wahlen statt dessen fleißig damit beschäftigt, sich Partei-intern selber zu zerlegen ... jeder auf seine Weise:

Die Conservatives:
Hier bricht der Graben, der die Partei seit der Brexit-Debatte trennt, immer weiter auseinander. Die eher Europa-freundlichen Tories fürchten, dass nach dem Abgang von May endgültig ein "harter" Brexiteer ans Ruder kommen könnte und bereitn den Absprung in Richtung der TIG (The Independent Group, neuerdings "Change UK" vor, die sich parteiübergreifend gesammelt haben und nun wohl auch als eigene Partei zu den EU-Wahlenn antreten wollen.
neuester "Abgang" mit high profile ist hier der ehemalige Minister Stephen Dorell.
Aber auch Ken Clarke, ehemaliger Tory-Chancellor, den wir in letzter Zeit im HoC immer als engagierten Redner zum Thema erlebt haben, spricht bereits öffentlich von einem möglichen Wechsel in Richtung TIG.
Mehr dazu:
https://www.theguardian.com/politics/20 ... e-year-low

Labour:
Hier wird die Kluft zwischen Führungsriege und Basis immer größer. Das beginnt mit dem anstehenden Parteitag, bei dem die Basis einmal mehr das Thema "Antisemitismus in der Parteispitze" auf die Tagesordnung gesetzt hat geht über die Diskussion bzgl. Julian Assange und endet natürlich mal wieder ... beim Brexit. Es wird gefordert, dass Corbyn endlich ebenfalls ein neues Referendum unterstützen möge, da die Befürchtung besteht, dass Labour sonst bei den EU-Wahlen die junge Generation an Wählern wegbrechen könnte:
https://www.theguardian.com/politics/20 ... ers-brexit

... und weil weder die Konservativen noch Labour diese Partei-internen Entwicklungen wollen, setzen sie weiterhin alles daran, das Großbritannien möglichst nicht an den EUWahlen teilnehmen muss ... sie führen also weiterhin ihre "konstruktiven" Brexit-Gespräche miteinander und beteuern, dass sie gar nicht sooooo weit auseinander seien ...
https://www.theguardian.com/politics/20 ... divides-us
Ich denke, hier können wir gespannt sein, welche Angst am Ende bei den Parteien die Überhand gewinnt: die vor der EU-Wahl oder die vor einem Brexit, der nicht genug den eigenen Vorstellungen entspricht. Ich persönlich tippe mal auf "EU-Wahl-Verhinderung".
Ob ein entsprechender Tory-Labour-Deal aber überhaupt noch eine Mehrheit im Parlament bekäme ... nun, ich glaub da ja schon fast nicht mehr dran. Partei-Räson - das war einmal im HoC.

Und was macht derweil unsere Lieblings-Partei ... UKIP?
Die dürfen sich jetzt auch mal mit ihrem eigenen Sumpf befassen, nachdem ein Gerichtsurteil sie nun final dazu verdonnert hat, die Verwendung von Steuergeldern sowie den Einsatz von bestimmten Datensätzen offenzulegen, mit denen UKIP ganz offensichtlich speziell auch beim 2016er-Brexit-Referendum die Wahl zu beeinflussen versuchte:
https://www.theguardian.com/politics/20 ... m-data-use
UKIP hatte sich bislang zwei Jahre lang geweigert, die entsprechenden Daten offenzulegen-

So richtig "freuen" dürfte sich also momentan keine Partei über die EU-Wahlen und die damit einhergehende Aufmerksamkeit für Partei-interne Vorgänge ...
mal sehen, was das für einen neuen Spin für das ganze Brexit-Thema bringen wird.

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Re: BREXIT

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. April 2019, 11:56

Die großen drei besitzen die Resourcen und ihre abgeschlossenen politisch vereinten Wirtschaftsräume.
Die werden die globalen Player sein, das Eu-Konstrukt wird mit den Schwellenländern ein wenig mitspielen dürfen.
Wenn wir zu munter werden mit unseren Agrarländern die wir mitschleifen müssen, lassen uns die anderen ganz schnell die Luft raus.
China beginnt ja schon Europa aufzukaufen.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 15. April 2019, 12:53

pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Wenn Du das ändern willst musst Du die Grundsatzfrage stellen, die Diskussion ist anders völlig sinnlos, so funktioniert nun mal Privatwirtschaft. Und da diese Grundsatzfrage nicht auf der Tagesordnung steht muss man mit den Umständen leben und daraus das Beste machen. Jeder hilft sich selbst und damit ist jeden geholfen, so funktioniert es jedenfalls nicht, oder nicht mehr.


Ja immer diese Grundsatzfrage! Nur ist diese "Grundsatzfrage" ja auch gehörig in die Hose gegangen, also mehr die Versuche eine oder mehrere Antworten auf diese "Grundsatzfrage" zu finden. Linke Träumereien....

[flash] Ich kann es auch nicht ändern, wenn Du die "Macken" des Kapitalismus nicht haben willst musst Du die stellen, wenn nicht, mit denen leben und ein bisschen Kosmetik betreiben, mehr ist dann nicht drinn, der Rest wird sich ergeben im Verlauf der Zeit. [grin]
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 15. April 2019, 15:33

pentium hat geschrieben:In ein paar Jahren spielt Europa kaum noch eine Rolle in der Wirtschaft. Neue Weltmacht, dass ist meine feste Überzeugung, wird China sein.

...


Irgendwie fällt mir etwas auf. Der Pessimismus ist in Sachsen zu Hause. Egal um was es geht, alles wird schlecht geredet...nichts wird positiv gesehen. Traurig. [frown]

Jede Weltmacht wird Europa brauchen. Anders geht es gar nicht. Die Seidenstraße soll in beiden Richtungen rollen.

AZ
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 15. April 2019, 15:43

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:In ein paar Jahren spielt Europa kaum noch eine Rolle in der Wirtschaft. Neue Weltmacht, dass ist meine feste Überzeugung, wird China sein.

...


Irgendwie fällt mir etwas auf. Der Pessimismus ist in Sachsen zu Hause. Egal um was es geht, alles wird schlecht geredet...nichts wird positiv gesehen. Traurig. [frown]

Jede Weltmacht wird Europa brauchen. Anders geht es gar nicht. Die Seidenstraße soll in beiden Richtungen rollen.

AZ


Was hat das mit Sachsen zu tun? Schlecht reden...? Gut, wir können auch eine Einheitsmeinung nehmen, alles ist gut! Nur so eine Einheitsmeinung gab es früher schon mal...diese Zeiten will ich nicht wieder haben. So nach dem Motto: Das Ministerium für Wahrheit gibt bekannt....
Und Europa, gibt es für die Weltmacht welche auch immer, eine Adresse? Schönes Beispiel...
Italien greift schon mal zu Seidenstrasse:
"Neue Seidenstraße": Italien macht mit
https://www.tagesschau.de/ausland/seide ... n-103.html
Und die Deutschen schieben Panik. Warum wohl.

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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 15. April 2019, 17:46

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben: unser Geld löst sich mittelfristig in Luft auf.


Dann auch die Schulden? [blush]
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Wie kommst du denn dadrauf AZ?

Wenn es so einfach wäre, hätte ja Griechenland mit voller Absicht pleite gehen können, wenn sie dann ihre Schulden los gewesen wären. Aber denkste, so läuft das
eben nicht. Die Schulden bleiben auch nach einer Pleite und müssen dann halt später bedient werden. So funktioniert ja eben das Finanzsystem.

Zum Thema Euro / DM. Warum weigern sich wohl die Polen so vehement in den Euro zu gehen? Warum bleiben sie bei ihrem Zloty?

Na ganz einfach. Weil sie verdammt gut damit fahren. Haben sie ja vor ein paar Tagen wieder gesagt.

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 15. April 2019, 18:00

Spartacus hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben: unser Geld löst sich mittelfristig in Luft auf.


Dann auch die Schulden? [blush]
AZ


Wie kommst du denn dadrauf AZ?

Wenn es so einfach wäre, hätte ja Griechenland mit voller Absicht pleite gehen können, wenn sie dann ihre Schulden los gewesen wären. Aber denkste, so läuft das
eben nicht. Die Schulden bleiben auch nach einer Pleite und müssen dann halt später bedient werden. So funktioniert ja eben das Finanzsystem.

Zum Thema Euro / DM. Warum weigern sich wohl die Polen so vehement in den Euro zu gehen? Warum bleiben sie bei ihrem Zloty?

Na ganz einfach. Weil sie verdammt gut damit fahren. Haben sie ja vor ein paar Tagen wieder gesagt.

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Sparta, die Polen fahren mit dem Zloty besser als mit dem Euro. So wie wir mit dem Euro besser fahren als mit der DM, rein wirtschaftlich betrachtet.

Und wie ich darauf komme? Ganz einfach. Den Kredit umschulden, wenn man weiß wie. Häufig machen die Banken Fehler in den Verträgen, die einem die Möglichkeit eröffnen.
Wenn du dann etwas abzuzahlen hast, vorher 6% hattest, heute 1%, dann geht das eben in die Richtung....die Schulden werden geringer. [grin]
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 15. April 2019, 18:04

Das hat mit dem Thema Brexit allerdings nicht viel zu tun.
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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 15. April 2019, 18:10

augenzeuge hat geschrieben:Sparta, die Polen fahren mit dem Zloty besser als mit dem Euro. So wie wir mit dem Euro besser fahren als mit der DM, rein wirtschaftlich betrachtet.

Und wie ich darauf komme? Ganz einfach. Den Kredit umschulden, wenn man weiß wie. Häufig machen die Banken Fehler in den Verträgen, die einem die Möglichkeit eröffnen.
Wenn du dann etwas abzuzahlen hast, vorher 6% hattest, heute 1%, dann geht das eben in die Richtung....die Schulden werden geringer. [grin]
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Wir reden hier aber nicht von Privatinsolvenzen, nur mal angemerkt. [hallo]

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 15. April 2019, 18:13

Spartacus hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Sparta, die Polen fahren mit dem Zloty besser als mit dem Euro. So wie wir mit dem Euro besser fahren als mit der DM, rein wirtschaftlich betrachtet.

Und wie ich darauf komme? Ganz einfach. Den Kredit umschulden, wenn man weiß wie. Häufig machen die Banken Fehler in den Verträgen, die einem die Möglichkeit eröffnen.
Wenn du dann etwas abzuzahlen hast, vorher 6% hattest, heute 1%, dann geht das eben in die Richtung....die Schulden werden geringer. [grin]
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Wir reden hier aber nicht von Privatinsolvenzen, nur mal angemerkt. [hallo]

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Um Privatinsolvenzen geht es mir auch nicht. Sondern um die Nutzung einer Währung für einen Mehrwert im Sinne einer Kreditabzahlung.

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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 15. April 2019, 18:31

Man muss einfach endgültig klären, für was die EU zuständig sein soll, und für was nicht. Für das, was sie zuständig ist, müssen die nationalen Regierungen ihre Macht komplett abtreten und die EU direkt dem Bürger verantwortlich werden, sprich diejenigen innerhalb der EU, die dann diese Bereiche verantworten, müssen vom Bürger wählbar und abwählbar werden.
Damit endlich das "die EU macht ja nix" aufhört, muss klar unterscheidbar werden: dafür ist die EU zuständig und verantwortlich, und dafür eben nicht.
Dieses Halbes und nix Ganzes muss aufhören, das zerstört die EU.

Was letztlich fehlt ist eine treibende Kraft in der EU. Leute wie Kohl oder Mitterand sind nicht mehr da. Merkel ist keine Visionären, keine Treiberin. Sie verwaltet nur die Krise, aber zeigt keine Wege für die Zukunft aus. Oder wissen wir, wohin Merkel mit der EU will?

Und der Brexit ist der tragischste Vorgang überhaupt. Die mühevolle Umsetzung eines völlig falschen Ziels.

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 15. April 2019, 18:37

Ich glaube, Merkel kann man schon rauslassen.

Die CDU wird im Europawahlkampf weitgehend auf Kanzlerin Angela Merkel als Zugpferd verzichten müssen. Bereits kurz nach der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Chefin hatte Merkel nach Informationen unserer Redaktion hinter den Kulissen deutlich gemacht, dass sie an reinen Parteiveranstaltungen nicht mehr teilnehmen wolle.

https://rp-online.de/politik/eu/europaw ... d-38097541
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Re: BREXIT

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. April 2019, 18:52

Die EU ist tatsächlich ein Kuriosum.
Der oberste Währungshüter ist ausgerechnet ein Italiener [flash] und der Oberchef ist ein grundkorrupter Alkoholiker.
Wir schaffen das, echt, ich zweifele auch nicht mehr daran und vertraue zukünftig auch auf das "Wahrheitsministerium"
[wink]
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 15. April 2019, 18:55

Grenzwolf62 hat geschrieben:und der Oberchef ist ein grundkorrupter Alkoholiker.


Du erzählst einfach das nach, was andere vorlügen. Stell dir vor, es ist unwahr.
https://www.merkur.de/politik/taumelnd- ... 31248.html

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Re: BREXIT

Beitragvon Zicke » 15. April 2019, 19:03

Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: BREXIT

Beitragvon steffen52 » 15. April 2019, 19:35

Zicke hat geschrieben:
Stell dir vor, es ist unwahr.


https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html

Ja bei manchen ist nur das die Wahrheit was ihnen passt, der Rest wird als Lüge dargestellt!!! [frown]
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 15. April 2019, 20:54

Für dich ist das ein Beweis, für andere eben nicht.

Hast du die 5 Punkte schon widerlegt, oder hast du endlich die Wahrheit erfahren?
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Re: BREXIT

Beitragvon Bahndamm 68 » 15. April 2019, 20:58

pentium hat geschrieben:Man muss einfach endgültig klären, für was die EU zuständig sein soll, und für was nicht. Für das, was sie zuständig ist, müssen die nationalen Regierungen ihre Macht komplett abtreten und die EU direkt dem Bürger verantwortlich werden, sprich diejenigen innerhalb der EU, die dann diese Bereiche verantworten, müssen vom Bürger wählbar und abwählbar werden.
Und der Brexit ist der tragischste Vorgang überhaupt. Die mühevolle Umsetzung eines völlig falschen Ziels. ....

Eines kommt hier wenig in das Thema.
EU ja oder nein? Sollte die EU eine Gemeinschaft sein, ich glaube schon. Ist sie aber nicht und warum nicht, weil die Menschen auf diesen Erdball alle Egoisten sind.
Sind wir Europäer? Nein wir sind Deutsche und bleiben Deutsche.
Sind wir Europäer? Nein, die Spanier sind und bleiben Spanier.
Sind wir Europäer? Nein, die Franzosen sind und bleiben Franzosen.
Endlos kann dies fortgeführt werden.
Ein jeder Mensch, der sich ein Haus gebaut hat, gibt es ohne Druck nicht wieder aus den Händen.

Beispiele gibt es genügend.
Im Fall vom Vereinigten Königreich von Großbritannien. In diesem Königreich gibt es selbstständige Staaten. Alle haben abgestimmt, zum Teil recht unterschiedlich. Mehrheit hat demokratisch für den Brexit gestimmt. Die Mehrheit ist nun mal 50,0001%. Warum können nun die selbstständigen Staaten auf der Insel nicht aus dem Königreich austreten?
Geht nicht so einfach Verträge sind Verträgen, gleiches verhält sich mit den Traditionen.

Wie man mit Verträgen umgehen kann, zeigen uns immer wieder die Vereinbarungen mit Fußball-Trainern. Heute wird mit großem Firlefanz unterschrieben, morgen mit Geld auf dem Tisch und Vertrag ist nichtig.
Großbritannien möchte raus aus der EU, das Referendum hat entschieden, dann sollen sie auch raus und das sofort. Wenn Deutschland am meisten darunter zu leiden hat, verdammt noch mal, dann sollen das Pro-Europa auch Deutschland in der bevorstehenden Krise Unterstützung leisten. Können nur die wenigsten Staaten, weil die anderen eh nix haben.
Quintessenz, wer oder was ist Europa, eine Gemeinschaft mit Sicherheit nicht mehr.

Ich habe keine Belege, aber mit dem ganzen Brexit-Gequatsche möchte man nur von anderen Dingen, Problemen auf diesem Kontinent nur ablenken.
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
kann die Gegenwart nicht begreifen
und die Zukunft nicht gestalten.
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 15. April 2019, 21:06

Bahndamm 68 hat geschrieben:Eines kommt hier wenig in das Thema.
EU ja oder nein? Sollte die EU eine Gemeinschaft sein, ich glaube schon. Ist sie aber nicht und warum nicht, weil die Menschen auf diesen Erdball alle Egoisten sind.
Sind wir Europäer? Nein wir sind Deutsche und bleiben Deutsche.
Sind wir Europäer? Nein, die Spanier sind und bleiben Spanier.
Sind wir Europäer? Nein, die Franzosen sind und bleiben Franzosen.
Endlos kann dies fortgeführt werden.
Ein jeder Mensch, der sich ein Haus gebaut hat, gibt es ohne Druck nicht wieder aus den Händen.

Beispiele gibt es genügend.
Im Fall vom Vereinigten Königreich von Großbritannien. In diesem Königreich gibt es selbstständige Staaten.


Europa gibt es aber noch oder? Von was für selbständigen Staaten schreibst du da...?
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