Sirius hat geschrieben:Die Aussage Weltwirtschaftskrise und schwarzer Tag für die Ökonomie als Folge dieses Referendums ist natürlich Panikmache. Wenn man sich mal ein bisschen mit der Wirtschaftsgeschichte und Volkswirtschaft auseinandergesetzt hat, kommt man zu der Erkenntnis, dass ein Referendum in einem Staat nie der Auslöser für Wirtschaftskrisen oder gar Weltwirtschaftskrisen war. Der Auslöser war meistens ein ganz anderer und für die Wirtschaft viel wichtigerer Faktor.
Panikmache, genau so ist es und die Panikmache hat in Old England nicht funktioniert.
Glückwunsch an die Briten für ihr Votum.
Letztendlich geht es bei der sogenannten EU doch nur um Vorteile für Banken und Großkonzerne, oder wo sind die Vorteile für den kleinen Bürger?
Der Euro? An der Grenze muss man nicht mal kurz anhalten und das war es dann?
Gut, die Briten sind mir ihrem aufgeblasenen Finanzsektor und der systematische Deindustrialisierung seit Thatcher eigentlich nicht gut aufgestellt für den Brexit, aber sie können
es trotzdem schaffen, gerade wenn sie es müssen. Und sie können die sogenannte Globalisierung, die eben kein Naturgesetz ist, sondern von Firmenimperien gemacht, umkehren.
Dafür wünsche ich ihnen viel Glück.
Ist das nun der Anfang vom Ende der EU?
Nicht unbedingt, wenn sich die EU reformiert. Aber wie reformiert man einen Moloch, der einem gordischen Knoten gleicht? Wo tausende überbezahlte Sesslefurzer, den Tag damit
verbringen Blödsinn zu Papier zu bringen?
Also ja, ich denke es ist der Anfang vom Ende der EU, denn die EU ist reformunfähig. Das hat sie ja eben gerade in den letzten 4 Jahren bewiesen.
Viele Länder werden dem Beispiel von England folgen und wenn die Le Pen im April 2017 die Wahlen in Frankreich gewinnt, dann ist es mit der EU sowieso gleich vorbei.
Holen wir den Thraed mal in 4 Jahren wieder hoch und schauen, wie sich die Engländer geschlagen haben.
LG
Sparta