BREXIT und andere Meldungen aus GB

Themen welche die EU betreffen.

Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 26. Oktober 2016, 13:25

Interessierter hat geschrieben:Theresa May argumentierte leidenschaftlich gegen den Brexit


Wie kann man nur so blöd sein? Weder May noch ihr merkwürdiger Außenminister wollten den Brexit wirklich. Die haben nur gespielt. [flash]

Aber nun ist aus dem Spiel Ernst geworden. Wenn sie ehrlich gewesen wären, den Mut gehabt hätten, dann hätten sie auch nach der Abstimmung dazu gestanden, was sie vorher gesagt haben.

Eine kleine Chance hätten sie gehabt. Aber wenn Stolz vor Mut und Ehrlichkeit kommt, dann klappt das eben nicht. [muede]

Traurig.

AZ
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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 26. Oktober 2016, 17:35

Wenn sie ehrlich gewesen wären, den Mut gehabt hätten, dann hätten sie auch nach der Abstimmung dazu gestanden


Scheint eine Politiker - Krankheit zu sein, so eine Art von Pest, die aber nur Politiker befällt? [flash]

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 26. Oktober 2016, 18:03

Spartacus hat geschrieben:
Wenn sie ehrlich gewesen wären, den Mut gehabt hätten, dann hätten sie auch nach der Abstimmung dazu gestanden


Scheint eine Politiker - Krankheit zu sein, so eine Art von Pest, die aber nur Politiker befällt? [flash]

Sparta


Genau, Sparta. Deshalb würden wir uns in der Branche nie lange halten. [grins]
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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 27. Oktober 2016, 17:06

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Wenn sie ehrlich gewesen wären, den Mut gehabt hätten, dann hätten sie auch nach der Abstimmung dazu gestanden


Scheint eine Politiker - Krankheit zu sein, so eine Art von Pest, die aber nur Politiker befällt? [flash]

Sparta


Genau, Sparta. Deshalb würden wir uns in der Branche nie lange halten. [grins]
AZ


Da ist was dran AZ, denn ich war ja schon immer politisch sehr interessiert und habe auch mal überlegt, mich für eine Partei richtig ins Zeug zu legen,
aber ...... du sagst es.

LG

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Re: BREXIT

Beitragvon Interessierter » 29. Oktober 2016, 09:36

Pfund-Sturz setzt Briten immer stärker zu

Trotz Brexit-Votum steigen die Kurse an der Londoner Börse, der Absturz des Pfundes erfreut Börsianer. Bei britischen Bürgern wächst jedoch die Wut über höhere Preise - und dürfte laut Goldman Sachs weiter wachsen.


Seit dem Entscheid der Briten, die EU zu verlassen, geht es mit dem britischen Pfund deutlich bergab. Vor dem Brexit-Votum im Juni notierte ein Pfund noch bei 1,30 Euro. Inzwischen ist es angesichts der Sorge um die britische Wirtschaft sowie der sehr lockeren Geldpolitik, mit der die Bank of England dieselbe zu stützen versucht, bis auf rund 1,12 Euro abgerutscht

Ein Wertverlust von etwa 16 Prozent binnen weniger Monate also, der von verschiedenen Parteien höchst unterschiedlich wahrgenommen wird. Investoren an der Börse in London beispielsweise zeigen sich erfreut: Sie kaufen plötzlich günstig erscheinende Aktien und treiben auf diese Weise den Leitindex FTSE 100 Börsen-Chart zeigen in die Höhe. Dabei konzentrieren sich die Anleger bewusst auf international agierende Konzerne, bei denen die Hoffnung besteht, dass der kommende EU-Austritt deren Geschäfte nicht allzu sehr beeinträchtigen wird. An den Papieren von Firmen dagegen, die vornehmlich auf der britischen Insel aktiv sind, geht der aktuelle Börsenhype weitgehend vorbei.

Weniger zufrieden dürfte mittlerweile ein Großteil der britischen Bevölkerung mit der Entscheidung sein, die sie Ende Juni getroffen hat. Die Pfund-Schwäche macht sich bereits an der Supermarktkasse bemerkbar, und zwar in Form von steigenden Preisen für Produkte ausländischer Anbieter. Der Konsumgüterriese Unilever etwa hat eine Reihe seiner Offerten - darunter auch die urbritische Hefepaste Marmite - verteuert, wodurch er mit der Supermarktkette Tesco in einen heftigen Streit geriet. Zudem erhöhen auch internationale Technologiefirmen wie Microsoft Börsen-Chart zeigen oder Apple bereits empfindlich ihre Preise in Großbritannien.

Die Frage, die sich viele Briten nun stellen dürften, lautet: War's das, oder kommt noch schlimmeres auf uns zu?

Goldman Sachs erwartet weiteren Pfund-Rutsch

Die Antwort fällt nicht unbedingt zufriedenstellend aus: Auf den ersten Blick erscheint das britische Pfund nach dem Sturz inzwischen zwar günstig, und einige Analysten kommen auch zu diesem Urteil. Nicht so jedoch die Experten von der US-Bank Goldman Sachs Börsen-Chart zeigen. Sie glauben, dass sich durch den kommenden Brexit der Wert der Währung grundsätzlich verschoben hat, und zwar noch deutlich stärker, als dies durch die bisherige Anpassung widergespiegelt wird.

Um 20 bis 40 Prozent entwertet der Brexit mit all seinen Folgen die britische Währung, so die Goldman-Analysten in einer aktuellen Einschätzung. Sie begründen dies mit der zu erwartenden Verschiebung in der britischen Leistungsbilanz, also der Gegenüberstellung von Geldströmen, die das Land verlassen, und solchen, die hineinfließen.


Wer das Pfund derzeit für günstig halte, so die Goldmänner in ihrer Analyse, der ignoriere das Ausmaß dieser Verschiebungen. Goldman dagegen nutze "einen anderen Ansatz, um die erforderliche Abwertung für ein Post-Brexit-Leistungsbilanz-Gleichgewicht zu kalkulieren."

http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 18665.html

Wie war das noch mit der Schadenfreude? [grins]
Interessierter
 

Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 29. Oktober 2016, 18:16

die Experten von der US-Bank Goldman Sachs


Experten, die nichts von ihrem Geschäft verstehen. [hallo]

So feuert Goldman Sachs seine Leute


http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 47950.html

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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 1. November 2016, 19:28

Während einige Märkte nach der Brexit-Abstimmung in Panik gerieten, profitieren andere. Für britische Luxusuhrenhändler erweist sich das Ergebnis der Wahl als Segen. Wie die "New York Times" (NYT) berichtet, seien Uhren - vor allem die der oberen Preisskala - plötzlich viel attraktiver in Pfund zu kaufen als noch vor ein paar Monaten.

Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens GfK verzeichnete demnach der Umsatz von Uhren, die mehr als 10.000 Pfund kosten, im September allein in London ein Plus von bis zu 67 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Außerhalb der Hauptstadt läge das Plus etwa bei 56 Prozent. Auch der Bund der Schweizer Uhrenindustrie berichtet dem Artikel zufolge, dass die Exporte nach Großbritannien im September um 32,4 Prozent über dem Vorjahresniveau lägen. Das Land sei zum weltweit viertgrößten Importeur von Schweizer Uhren aufgestiegen, ein Jahr zuvor rangierte Großbritannien noch auf Platz acht.


http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 19221.html

Die positive Seite des Pfund Verfalls, die gerne übersehen wird. Mehr Touristen in England, die mehr einkaufen, als je zuvor. [hallo]

Ne neue Rolex könnte ich auch wieder mal brauchen. [flash]

LG

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 3. November 2016, 13:03

Kommt er etwa nicht...der Brexit?

Die Brexit-Gegner haben nun einen wichtigen Sieg vor dem High Court errungen: Die Regierungspläne müssen erst noch durch das Parlament.

Das britische Parlament muss bei der Entscheidung über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ein Mitspracherecht erhalten. Der Londoner High Court gab am Donnerstag einer Klage gegen einen Alleingang der Regierung statt.


Zur Erinnerung: Die große Mehrheit der Parlamentarier hatte sich vor dem Referendum im Juni gegen den Brexit ausgesprochen. [flash]

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Re: BREXIT

Beitragvon Volker Zottmann » 3. November 2016, 14:03

das ist ja der Witz bei all der Aufregung!
Normal ist überhaupt noch nicht entschieden, ob die Briten Ernst machen.
Ich würde einfach mal abwarten, manches regelt sich im Selbstlauf.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 3. November 2016, 18:31

augenzeuge hat geschrieben:Kommt er etwa nicht...der Brexit?

Die Brexit-Gegner haben nun einen wichtigen Sieg vor dem High Court errungen: Die Regierungspläne müssen erst noch durch das Parlament.

Das britische Parlament muss bei der Entscheidung über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ein Mitspracherecht erhalten. Der Londoner High Court gab am Donnerstag einer Klage gegen einen Alleingang der Regierung statt.


Zur Erinnerung: Die große Mehrheit der Parlamentarier hatte sich vor dem Referendum im Juni gegen den Brexit ausgesprochen. [flash]

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Schaun wir mal ob das Urteil überhaupt beachtet wird.

Es hies ja schon nix da, gewählt ist gewählt. [grins]

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 3. November 2016, 19:09

Spartacus hat geschrieben:Schaun wir mal ob das Urteil überhaupt beachtet wird.

Es hies ja schon nix da, gewählt ist gewählt. [grins]

LG

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Nee, so einfach ist es nicht. Mal sehen, wie es die nächste Instanz sieht.
Ist schon schlimm, wenn die Demokratie ein Parlament fragen muss. [flash]

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2016, 08:35

Man arbeitet schon daran.... [shocked]

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Re: BREXIT

Beitragvon Interessierter » 17. November 2016, 11:16

Britische Forderungen nach EU-Austritt
Flop für Johnson


Trotz Brexit meint der britische Außenminister Johnson, dass London weiter Freihandel mit der EU betreiben kann. Eurogruppenchef Dijsselbloem verneint dies.

Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem hat britischen Forderungen nach einem vollen Zugang zum EU-Binnenmarkt nach dem Brexit eine Absage erteilt. Entsprechende Überlegungen des britischen Außenministers Boris Johnson bezeichnete Dijsselbloem am Mittwoch in der BBC als „intellektuell unmöglich“ und „politisch unerreichbar“. Dem Sender CNBC sagte er am Rande einer Konferenz in London, Johnson verhalte sich nicht „realistisch und fair den britischen Wählern“ gegenüber.

Johnson hatte der tschechischen Zeitung Hospodarske Noviny gesagt, Großbritannien werde wohl die EU-Zollunion verlassen müssen, aber weiterhin Freihandel mit den EU-Staaten betreiben können. Er hielt außerdem daran fest, die europäische Einwanderung begrenzen zu wollen. Es sei ein „absoluter Mythos“ zu sagen, dass die Freizügigkeit eine der Säulen der EU sei.

Dijsselbloem sagte dazu, Johnson mache den Briten Angebote, die gar nicht zur Debatte stünden.

http://www.taz.de/Britische-Forderungen ... /!5358604/

Glaubt dem Johnson eigentlich überhaupt noch jemand?
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Re: BREXIT

Beitragvon Kumpel » 17. November 2016, 11:24

In diesem Zusammenhang hatte Boris Johnson einen putzigen Dialog mit dem italienischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Carlo Calenda.

Calenda zu Johnson :

"Ich verkaufe an ein Land weniger Prosecco, während Sie in 27 Ländern weniger Fish & Chips loswerden."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 21662.html
Kumpel
 

Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 17. November 2016, 14:52

So easy wirds nicht....oh, diese Briten... [angst]

Brexit-Folge-Britische Immobilienkonzerne schreiben Millionenverluste
Jahrelang boomte der Häusermarkt in Großbritannien. Doch seit dem Brexit-Votum scheint es damit vorbei zu sein. Jetzt rutschen große Immobilienfirmen in die roten Zahlen.


Ohne Abstimmung wird es auch nicht gehen.
Eine Richterin am Supreme Court:
Das Brexit-Referendum sei rechtlich für das Parlament nicht bindend, sondern formal eine „beratende“ Volksbefragung.
Dies werde auch von allen an dem Verfahren Beteiligten akzeptiert, so die Juristin. Hale ist die stellvertretende Präsidentin des höchsten britischen Gerichts, des Supreme Court.


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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 23. November 2016, 18:56

Wegen des Brexits sinken die britischen Steuereinnahmen in den kommenden fünf Jahren, also muss die Regierung neue Schulden machen. Und plant trotzdem Steuergeschenke.

Der britische Schatzkanzler Philip Hammond schätzt die Kosten bezüglich Brexit auf 122 Milliarden Pfund. So viel plant die Regierung in den kommenden fünf Jahren zusätzlich an Schulden zu machen, um die Löcher im Haushalt zu schließen, die sich aus sinkenden Steuereinnahmen ergeben werden.
Dennoch soll die Unternehmenssteuer von derzeit 20 Prozent bis 2020 auf 17 Prozent sinken.

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Re: BREXIT

Beitragvon Interessierter » 26. Dezember 2016, 08:27

Unternehmensverlagerung nach dem Brexit - Irland meldet Dutzende Anfragen aus London

Seit dem Brexit-Votum suchen viele britische Firmen neue Standorte - offenbar besonders gern in Irland. Die dortige Wirtschaftsförderungsagentur berichtet von Dutzenden Anfragen allein aus der Finanzbranche.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 27498.html

Eigentlich nicht verwunderlich....
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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 26. Dezember 2016, 15:21

Ist doch nichts besonderes Interessierter. Die Unternehmenssteuer liegt in Irland bei 12,5 Prozent, daher tummeln sich dort auch alle großen US Konzerne. [hallo]

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Re: BREXIT

Beitragvon Interessierter » 31. Dezember 2016, 10:53

Großbritannien nach dem Brexit
Bleiben oder gehen


Seit dem Referendum nimmt die Fremdenfeindlichkeit im Vereinigten Königreich zu. Auch dort lebende Deutsche spüren die veränderte Stimmung.

Für die über 3 Millionen Ausländer im Vereinigten Königreich, darunter 300.000 Deutsche, ist es seit der Abstimmung über den Brexit allerdings eine Spur ungemütlicher geworden. Das britische Innenministerium berichtete im Oktober von einem steilen Anstieg sogenannter Hasskriminalität gegenüber Ausländern in England und Wales nach dem Referendum. Im englischen Harlow prügelten Teenager im Sommer einen Polen vor einer Pizzeria zu Tode, als sie ihn Polnisch sprechen hörten.

„Bis zum Juni war es immer ein tolles Gefühl, dass Großbritannien irgendwie ein offeneres Verhältnis zum Rest der Welt hatte als andere Länder“, sagt Weiß. „Ausländer gehörten dazu. Aber seit dem Referendum hat sich etwas verschoben.“

http://www.taz.de/Grossbritannien-nach- ... /!5365729/
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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 1. Januar 2017, 15:25

„Bis zum Juni war es immer ein tolles Gefühl, dass Großbritannien irgendwie ein offeneres Verhältnis zum Rest der Welt hatte als andere Länder“


Wer schreibt denn sowas?

In der Upperclass lachen die sich über solche Sprüche halbtot. In den entsprechenden Clubs kommen noch nicht mal Frauen rein und wenn überhaupt, dann bestenfalls zum putzen.
Und da sprechen wir von Engländern, der Rest ist für die sowieso nur Abschaum.

Nix für ungut

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 10. Januar 2017, 18:04

Es hat eine schlagende Logik, was der britische Außenminister Boris Johnson da im Parlament ausgebreitet hat. Bloß nicht solle man den Handel zwischen Großbritannien und Deutschland gefährden, sagte der blonde Konservative, im Vereinigten Königreich hingen 344.000 Arbeitsplätze davon ab, in Deutschland seien es 222.000. "Es wäre der Gipfel des Wahnsinns, diese Investitionen zu gefährden." Die Frage sei erlaubt, Mr. Johnson, wer war noch gleich einer der Wortführer des Brexits? NTV

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 17. Januar 2017, 22:12

Eine Lesermeinung....:
Großbritannienien ist auf dem besten Weg sich gänzlich vom Kontinent Abzuschotten und zu Isolieren.
Der normale Bevölkerung wird bald mit der Wirklichkeit konfrontiert, was der Brexit für drastische Folgen hat.
Die Eliten werden unter sich bleiben, wie in all den Jahrhunderten.
Die Landwirtschaft wird wohl den Bach runtergehen, ohne seine kostengünstigen Migranten.
Von der Grossindustrie, die Magret Thatcher platt gemacht hat ist nichts zu sehen. Was will Großbritannienien denn exportieren außer Versicherungen, Dienstleistungen und Geld.
Diejenigen die jetzt keine Arbeit haben, werden auch in Zukunft keine haben. Woher auch.
Dieses Land glaubt, mit diesen Maßnahmen, sich alleine auf dem Weltmarkt behaupten zu können.
Doch dieser Glaube entspricht nicht der Realität.
Bei den Verhandlungen mit der EU und anderen Wirtschaftspartnern werden sie feststellen was sie sind. Ein kleines Land, das keine Forderungen stellen kann, sondern die Bedingungen zu akzeptieren, die Ihnen angeboten werden.
Es muss einfach lernen, das sie nicht mehr der Nabel der Welt sind.
England hat sich also entschieden die EU zu verlassen aber Schottland nicht. Es ist daher folgerichtig, das sich das Land einen Weg sucht in der EU zu bleiben, wenn nötig auch über einen Neuantrag.
Nordirland wird ebenfalls nicht begeistert sein mit der angestrebten neuen Steuerpolitik der Regierung.
Mal sehen wie sie sich entscheiden.
England was sowieso gespalten ist ( Frage EU), wird somit unter Druck gesetzt.
Wie auch immer, Großbritannienien hat schwere Zeiten vor sich, den es selbst zu verantworten hat.
Noch ist der Brexit nicht vollzogen.
Das Erwachen nach vollzogenem Brexit wird wohl schmerzlich sein für alle Beteiligten, auch für Deutschland. England hingegen kann dann wohl in der Intensivstation aufwachen.
Hochmut kommt vor dem Fall.

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Re: BREXIT

Beitragvon Interessierter » 19. Januar 2017, 12:01

Banken wollen Tausende Mitarbeiter aus London abziehen

HSBC, UBS, Goldman Sachs: Die Großbanken in London bereiten sich auf den Brexit vor. Insgesamt wollen sie Tausende Mitarbeiter auf den Kontinent umsiedeln - auch nach Frankfurt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 30628.html
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 24. Januar 2017, 16:53

Die britische Regierung muss vor dem Brexit-Antrag die Abgeordneten fragen.
Stoppen wird das den EU-Austritt nicht. Aber im Parlament formt sich schon Widerstand.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... urt-urteil

Was passiert eigentlich, wenn die Abgeordneten nein sagen. Der Austritt wurde ja vorher schon erklärt.

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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 26. Januar 2017, 19:15

Allen Brexit-Sorgen zum Trotz: Großbritanniens Wirtschaft zeigt weiter keine Anzeichen von Schwäche. Mit einem Wachstum um 0,6 Prozent im vierten Quartal 2016 übertraf der Zuwachs sogar die Erwartungen von Analysten.


http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bre ... m-101.html

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2017, 14:19

[shocked] Das Pfund stützt ab, auch die Aktienkurse geben nach. Der britischen Wirtschaft droht nach dem Brexit-Votum die Rezession. Lebensmittel dürften teurer werden.
Briten schnallen den Gürtel enger, Drei Fünftel der Befragten haben laut Umfrage Sorgen vor einem negativen Effekt des Brexit auf ihre persönliche Vermögenslage.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Briten-sc ... 76916.html
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Re: BREXIT

Beitragvon Ari@D187 » 28. Januar 2017, 21:11

May und Erdogan haben ein Rüstungsabkommen unterzeichnet:
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... bauen.html

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 19. Februar 2017, 22:33

Jetzt wird Herr Blair wach... [flash]

Der frühere britische Premierminister Tony Blair hat zum friedlichen Widerstand gegen den Brexit aufgerufen. "Es ist Zeit, sich zu erheben und das zu verteidigen, an das wir glauben", sagte er. Wer für den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union sei, müsse Brexit-Befürworter umstimmen. Der Labour-Politiker war von 1997 bis 2007 britischer Regierungschef.

Premierministerin Theresa May wolle den "harten Brexit" - also die Trennung von der EU einschließlich des Europäischen Binnenmarktes - um jeden Preis, sagte Blair auf dem Treffen der Gruppe "Open Britain", die sich für den Verbleib in der EU einsetzt. Diese Kosten müssten schonungslos aufgedeckt werden. Viele Menschen, die für den Brexit gestimmt hätten, seien unzureichend über die Folgen informiert und müssten aufgeklärt werden, sagte Blair. Mit dem Brexit steige auch das Risiko, dass sich Schottland vom Vereinigten Königreich abspalte.


http://www.n-tv.de/politik/Blair-ruft-z ... 07035.html
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 23. Februar 2017, 17:39

Eine Umfrage der British Medical Association (BMA) nach, wollen 42 Prozent nach der Brexit-Entscheidung das Land verlassen, 23 Prozent sind sich unsicher. Über diese Zahlen berichtet unter anderem "The Guardian".


Würden sich tatsächlich 42 Prozent dieser Ärzte auf den Weg machen und die Inseln verlassen, müsste das britische Gesundheitswesen auf knapp 13.000 Ärzte verzichten.

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Re: BREXIT

Beitragvon steffen52 » 23. Februar 2017, 17:45

augenzeuge hat geschrieben:
Eine Umfrage der British Medical Association (BMA) nach, wollen 42 Prozent nach der Brexit-Entscheidung das Land verlassen, 23 Prozent sind sich unsicher. Über diese Zahlen berichtet unter anderem "The Guardian".


Würden sich tatsächlich 42 Prozent dieser Ärzte auf den Weg machen und die Inseln verlassen, müsste das britische Gesundheitswesen auf knapp 13.000 Ärzte verzichten.

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