BREXIT und andere Meldungen aus GB

Themen welche die EU betreffen.

Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 28. Juli 2016, 18:23

Noch ein kleines Zitat:
Für viele EU-Bürger, die in Großbritannien leben und arbeiten, hat sich der Alltag radikal verändert: Die Zahl der gemeldeten Hassverbrechen ist seit Mitte Juni – eine Woche vor dem Referendum – deutlich in die Höhe geschnellt. Bis Mitte dieses Monats registrierte die Polizei fast 6.200 Vorfälle, ein Fünftel mehr als im Vorjahreszeitraum. Das sind mehr als 200 pro Tag. Zu den häufigsten Vorkommnissen zählen Beleidigungen und Bedrohungen. Häufig sind Menschen aber auch bespuckt und angegriffen worden.
...
Auffällig oft entlädt sich der Hass auf Muslime und EU-Bürger aus Osteuropa. In Plymouth haben Unbekannte die Gartenlaube einer polnischen Familie niedergebrannt und eine Nachricht zurückgelassen, auf der stand: "Geht zurück in euer verf***tes Land. Nächstes Mal wird es eure Familie sein." In Londons Stadtteil Hammersmith beschmierten Unbekannte die Türen eines polnischen Gemeindezentrums mit Beleidigungen. Immer wieder werden die Hasstiraden begleitet von Aufforderungen, das Land zu verlassen. Schließlich hätten die Briten ja für einen EU-Austritt gestimmt.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... populismus

Ein Mann mit einem deutlichen englischen Akzent hat einmal mitten während der Geschäftszeiten angerufen und gesagt: 'Ist es nicht großartig, dass ihr Polen jetzt alle nach Hause gehen müsst.

pentium

...
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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 28. Juli 2016, 18:26

pentium hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Warten wir es einfach ab Kumpel. [hallo]

LG

Sparta


Würde ich auch vorschlagen und bis dahin kann sich ja mal der Freund deiner Tochter mit dem derzeitigen Aufenthalts bzw. Arbeitsrechtsbedingungen für EU Bürger beschäftigen bzw. damit, was passiert wenn das Gatsland plötzich nicht mehr in der EU ist!

pentium


Was soll schon passieren Pentium. Schlimmstenfalls sattelt er um auf Gaststudent und das war es dann. Kannst ja als Deutscher auch in Norwegen studieren. [hallo]

Sparta


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Re: BREXIT

Beitragvon Interessierter » 30. Juli 2016, 08:27

Brexit: Jetzt wollen alle Beute machen

Zwei in London ansässige EU-Behörden müssen nach dem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU umziehen. Nun wird um sie gebuhlt. Denn sie bringen Geld, Einfluss und mehr als 1000 Arbeitsplätze.

Jean-Claude Juncker, der Chef der EU-Kommission, und die Staats- und Regierungschefs sind sich einig: Verhandlungen über den britischen Ausstieg aus der EU gibt es erst, wenn die britische Premierministerin Theresa May offiziell einen Antrag nach Artikel 50 der EU-Verträge stellt. Trotzdem wird hinter den Kulissen das Fell des britischen Bären schon verteilt, bevor er erlegt ist. In London sitzen nämlich zwei wichtige EU-Behörden, auch dezentrale europäische Agenturen genannt. Die eine, die EBA, kümmert sich um die Bankenaufsicht. Die andere, die EMA, um die Zulassung von Medikamenten. Agenturen sind begehrt in den Mitgliedsländern, denn sie bringen Einfluss, hohe Einnahmen und Arbeitsplätze mit sich. Im Fall von EBA und EMA immerhin 1044 Planstellen.

http://www.dw.com/de/brexit-jetzt-wolle ... a-19434312
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 2. August 2016, 21:22

Na Sparta....deine Vorhersagen werden immer unwahrscheinlicher.

Die Stimmung britischer Unternehmen ist nach dem Votum, die EU zu verlassen, noch stärker als erwartet eingebrochen. Der entsprechende Indikator sei im Juli um 4,2 auf 48,2 Punkte gefallen.
Das teilte das Marktforschungsunternehmen Markit in London nach einer zweiten Schätzung mit. Der Indikator liegt damit überraschend deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Die Zahlen fielen damit noch schlechter aus als die vorläufigen Daten und brachten das Pfund unter Druck.

Der Teilindex für die Bestellungen brach so stark ein wie seit 1998 nicht mehr. Viele Ökonomen gehen davon aus, dass Großbritannien in eine Rezession rutscht.

AZ
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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 3. August 2016, 17:10

Das sind Kinderkrankheiten, wie bei ganz neuen Autos, das vergeht wieder bzw. wird behoben. [hallo]

Es erschließt sich mir nicht weswegen die Wirtschaft einbrechen sollte, vor allem nicht zu jetzigen Zeitpunkt, denn es hat sich doch absolut nichts geändert.

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 3. August 2016, 18:36

Spartacus hat geschrieben:Das sind Kinderkrankheiten, wie bei ganz neuen Autos...

Sparta


[laugh] Du schwächelst. Jetzt vergleichst du schon seit Jahren laufende Betriebe mit neuen Autos. "Dabei hat sich doch gar nichts geändert"...sagt jemand. [grin]
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 12. August 2016, 18:50

Angst vor Brexit: Immer mehr Briten wollen Deutsche werden

Im Jahr 2016 haben bislang deutlich mehr Briten die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt als in den Jahren zuvor. Deutschlandweite Zahlen gibt es zwar noch nicht, weil Einbürgerungsanträge in den einzelnen Kommunen erfasst und erst später an das Bundesverwaltungsamt weitergegeben werden. Betrachtet man die großen Kommunen, zeichnet sich aber ein eindeutig steigender Trend ab. Besonders viele Anträge sind dabei seit dem 23. Juni eingegangen...und ein paar Angelsachsen kommen übrigens auch nach Sachsen. [grins]

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 07271.html

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Re: BREXIT

Beitragvon Volker Zottmann » 12. August 2016, 19:09

Dei jetzigen Folgen des BREXIT sind ein Segen für die im Fernsehen gezeigte Ostküste Englands.
Dank eingebrochenen Pfund, was früher 500 Gramm waren sind jetzt etwa 400 Gramm, ( [laugh] ) boomt der Fremdenverkehr. Dessen Zahlen schnellen in die Höhe und ganze Regionen sind seit Jahren erstmals ausgebucht. Es gibt also nicht nur Verlierer.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: BREXIT

Beitragvon steffen52-1 » 12. August 2016, 19:49

augenzeuge hat geschrieben:Angst vor Brexit: Immer mehr Briten wollen Deutsche werden

Im Jahr 2016 haben bislang deutlich mehr Briten die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt als in den Jahren zuvor. Deutschlandweite Zahlen gibt es zwar noch nicht, weil Einbürgerungsanträge in den einzelnen Kommunen erfasst und erst später an das Bundesverwaltungsamt weitergegeben werden. Betrachtet man die großen Kommunen, zeichnet sich aber ein eindeutig steigender Trend ab. Besonders viele Anträge sind dabei seit dem 23. Juni eingegangen...und ein paar Angelsachsen kommen übrigens auch nach Sachsen. [grins]

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 07271.html

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Besser Solche, als die Anderen!!!! [laugh]
Grüsse steffen52-1
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 12. August 2016, 20:07

steffen52-1 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Angst vor Brexit: Immer mehr Briten wollen Deutsche werden

Im Jahr 2016 haben bislang deutlich mehr Briten die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt als in den Jahren zuvor. Deutschlandweite Zahlen gibt es zwar noch nicht, weil Einbürgerungsanträge in den einzelnen Kommunen erfasst und erst später an das Bundesverwaltungsamt weitergegeben werden. Betrachtet man die großen Kommunen, zeichnet sich aber ein eindeutig steigender Trend ab. Besonders viele Anträge sind dabei seit dem 23. Juni eingegangen...und ein paar Angelsachsen kommen übrigens auch nach Sachsen. [grins]

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 07271.html

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Besser Solche, als die Anderen!!!! [laugh]
Grüsse steffen52-1


Wenn es Nachfahren der Angelsachsen sind, kein Problem damit...obwohl wir in Sachsen, ja eigentlich keine Sachsen sind, aber das ist ja wieder eine andere Geschichte. (hatten wir schon)

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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 15. August 2016, 12:57

Das britische Pfund steigt wieder. Alleine im letzten Monat um 3,98 Prozent. [hallo]

Nur mal zur Erinnerung.

Vor 5 Jahren ( August 2011 ) lag der Kurs bei 0,886 Euro, aktuell bei 0,867 Euro. Der höchste Kurs war im Dezember 2008 mit 0,954 Euro.

LG

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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 15. August 2016, 13:06

Spartacus hat geschrieben:Das britische Pfund steigt wieder. Alleine im letzten Monat um 3,98 Prozent. [hallo]

Nur mal zur Erinnerung.

Vor 5 Jahren ( August 2011 ) lag der Kurs bei 0,886 Euro, aktuell bei 0,867 Euro. Der höchste Kurs war im Dezember 2008 mit 0,954 Euro.

LG

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Damals, damals, damals war alles so schön....
oder
Ich weiss es wird einmal ein wunder geschehn


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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: BREXIT

Beitragvon Interessierter » 4. September 2016, 06:02

Tausende Briten demonstrieren gegen Brexit

In London debattiert am Montag das Parlament über ein zweites EU-Referendum. Schon am Samstag machten mehrere tausend Menschen gegen den EU-Austritt Stimmung.

http://www.tagesspiegel.de/politik/eu-a ... 96258.html
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 4. September 2016, 08:59

Interessierter hat geschrieben:Tausende Briten demonstrieren gegen Brexit

In London debattiert am Montag das Parlament über ein zweites EU-Referendum. Schon am Samstag machten mehrere tausend Menschen gegen den EU-Austritt Stimmung.

http://www.tagesspiegel.de/politik/eu-a ... 96258.html


Vielleicht sollte die EU allen Brexit-Ablehnenden ein Leben in der EU anbieten? [grins]
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Re: BREXIT

Beitragvon Interessierter » 5. September 2016, 06:22

Abhängig von EU-Geldern - Der Kater nach dem Brexit

Mick Bishop hat sie gewarnt, doch es wollte keiner hören: Die Stadt Ebbw Vale stimmte für den Brexit. Mit der größten Mehrheit im ganzen Land – dabei hängt alles hier am Fördergeld der EU.

Der Pub hat seit 8 Uhr morgens offen, Bayliss, 27, sitzt mit zwei Freundinnen vor einer Flasche Rosé. Kurze Sommerkleider, viel Make-up. Es gibt etwas zu feiern, denn Cara Bayliss hat eine vierjährige Tochter und geht zum ersten Mal seit Monaten wieder aus. Es gibt aber auch etwas zu vergessen. Im Juni war sie zum ersten Mal in ihrem Leben wählen. „Ich hatte all diese Flugblätter in meinem Briefkasten“, sagt sie. Auf einem von ihnen stand, dass im Falle des Brexits 350 Millionen Pfund mehr pro Woche für das britische Gesundheitssystem ausgegeben würden. „Das fand ich gut.“ Sie stimmte für den EU-Austritt. Einen Tag nach dem Referendum wurde das Versprechen zurückgezogen. Seitdem bereut Bayliss ihre Entscheidung.

Wie ihr geht es gerade vielen Briten. Die wirtschaftlichen Prognosen sind so schlecht wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Langsam beginnen die Menschen zu spüren, was der Brexit für das Land bedeuten könnte. Schon jetzt verliert Großbritannien Geld, Einfluss und Jobs. Die Immobilienpreise fallen, Investitionen werden aufgeschoben. Auch wenn der niedrige Kurs des Pfundes die schlimmsten Folgen derzeit noch kompensiert und die Wirtschaft am Laufen hält: Spätestens 2017 könnte das Land nach Schätzungen der Finanzexperten in eine Rezession rutschen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/abha ... 96076.html
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Re: BREXIT

Beitragvon Interessierter » 23. September 2016, 07:44

Easyjet greift wegen Brexit nach TUIfly

Britische Unternehmen bereiten sich auf den Brexit vor: Easyjet will sich nach Informationen des manager magazin über die deutsche TUIfly Flugrechte in der EU sichern. Die Versicherungsbörse Lloyd's zieht sogar teilweise aufs Festland um.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 13504.html
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Re: BREXIT

Beitragvon Interessierter » 2. Oktober 2016, 07:35

Vieles deutet auf unsanfte Scheidung hin

In London und in Brüssel wird über einen „harten Brexit“ spekuliert. Theresa May will das Thema beim Parteitag schnell abhandeln. Verlässt Großbritannien den EU-Binnenmarkt – und begrenzt die Zuwanderung?

http://www.tagesspiegel.de/politik/brex ... 32426.html
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Re: BREXIT

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Oktober 2016, 08:54

Zumindest haben es die briten leichter auszusteigen als manch anderes EU-land.
Sie haben ringsum Wasser und gute Einreisekontrollen. Die Währung nie eingebüßt....
Warten wir mal 15 Jahre ab, was dann Beteiligte oder eventuell die "EU-Reste" sagen.

Denn die EU ist doch offensichtlich am Zerfallen, reicht schon, heute mal Ungarns Entscheid abzuwarten.

Gruß Volker
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 2. Oktober 2016, 12:48

Volker Zottmann hat geschrieben:Die Währung nie eingebüßt....
Gruß Volker


Du redest Dinge schön, welche bei näherer Prüfung eher gegenteilig sind. Wir hätten nie die wirtschaftliche Entwicklung nehmen können, wenn wir den Euro nicht hätten.
Und das Pfund ist eine Weichwährung gegenüber Euro oder Franken. Ich möchte mit den Briten nicht tauschen.

AZ
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Re: BREXIT

Beitragvon Interessierter » 2. Oktober 2016, 12:53

Wenn alles " Brückenbauen " nichts nutzt, dann werden in jeder Gemeinschaft die entsprechenden Mitglieder eben aussortiert.
Das hat in vielen Gemeinschaften schon zu einem viel problemloseren Zusammenleben geführt. [denken]
Interessierter
 

Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 2. Oktober 2016, 12:55

Interessierter hat geschrieben:Wenn alles " Brückenbauen " nichts nutzt, dann werden in jeder Gemeinschaft die entsprechenden Mitglieder eben aussortiert.
Das hat in vielen Gemeinschaften schon zu einem viel problemloseren Zusammenleben geführt. [denken]


Nur dass in unserem Fall sich das Mitglied selber aussortiert...

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Re: BREXIT

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Oktober 2016, 14:02

Zumindest hat wohl kein Vollmitglied gedacht, dass die EU mal so uneins wie heute ist.

Ich war und bin auch immer für offene Grenzen, freies Europa. Dennoch will ich AZ widersprechen:
Ohne den Euro wäre Deutschland keinesfalls schlechter gestellt. Es müsste eben nur weiter umgerechnet werden. Fakt ist, dass seit der Einführung der deutsche Sparer der Dumme ist. Und wen wir schon alles gerettet haben.... Griechenland hätte nie gerettet werden müssen, wenn die Drachme noch gültig wäre. Der Euro wurde um Jahrzehnte verfrüht unters Eurovolk gebracht. Ich denke, das war der größte Fehler der EU, nicht zuvor die Volkswirtschaften angepasst zu haben.
Dieser Schlammassel wird uns noch Jahre begleiten.

Gruß Volker
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 2. Oktober 2016, 14:31

Volker, du bringst die Dinge m. E. etwas durcheinander. Der Grund, dass wir keine Zinsen bekommen, liegt nicht am Euro. Auch nicht an Griechenland. Der Franken im Vergleich eine stets harte Währung, hatte geringere Zinsen, als wir sie mit dem Euro hatten. Und das Pfund ging eher bergab zum Euro. Auch wenn wir mit dem Euro etwas leiden, der wirtschaftliche Exportboom wäre mit der DM aufgrund der Härte nicht möglich gewesen. Sieht man auch am Franken.
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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 2. Oktober 2016, 16:45

Wir hätten nie die wirtschaftliche Entwicklung nehmen können, wenn wir den Euro nicht hätten.


Na so was aber auch , waren wir mit der harten DM doch Exportweltmeister.

Auch wenn wir mit dem Euro etwas leiden, der wirtschaftliche Exportboom wäre mit der DM aufgrund der Härte nicht möglich gewesen.


Siehe oben. [grins]

Und natürlich hat der Zinsverfall etwas mit dem Euro zu tun, dass wäre uns mit unserer eigenen Währung, also der DM, nie passiert.

LG

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Re: BREXIT

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Oktober 2016, 18:27

augenzeuge hat geschrieben:Volker, du bringst die Dinge m. E. etwas durcheinander. Der Grund, dass wir keine Zinsen bekommen, liegt nicht am Euro. Auch nicht an Griechenland. Der Franken im Vergleich eine stets harte Währung, hatte geringere Zinsen, als wir sie mit dem Euro hatten. Und das Pfund ging eher bergab zum Euro. Auch wenn wir mit dem Euro etwas leiden, der wirtschaftliche Exportboom wäre mit der DM aufgrund der Härte nicht möglich gewesen. Sieht man auch am Franken.
AZ


So hab ich das auch nicht geschrieben. Das es keine Zinsen gibt, hat nicht vorrangig mit Griechenland zu tun.
Es hat damit zu tun, dass sich auch Kohl und Waigel mächtig vertaten, zuerst den Euro einzuführen, in der Hoffnung, dass sich der Rest selbst findet. Wäre man den griechischen Lügen, die man ja erkannte, nicht auf den Leim gegangen und hätte deren Aufnahme im Euro-Geldkreis einige Jahre hinausgezögert, wären die Griechen, weil weiter wettbewerbsfähig, auch kein Sozialfall geworden.

Belogen und betrogen wurden alle deutschen Wähler. Niemals sollten wir für fremde Staatsschulden haften. Rechne mal nach AZ, wieviele Milliarden damit unsere Politiker schon verzockt haben. Ich sehe darin keinen Gewinn für Deutschland.
Fleißig bleiben und nur für eigenen Mist gerade zu stehen, hätte Deutschland mehr geholfen. Stell Dir mal all die verlorenen Milliarden von erarbeiteten Euros vor und dann, wie der Staat die hätte für Bildung und Soziales ausgeben können.

Gruß Volker
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 2. Oktober 2016, 18:40

Ohne Frage wurden wir belogen. Schon lange auch zu DM Zeiten.
Auch wenn die Punkte stimmen, sie sind nicht daran schuld, dass wir wenig Zinsen bekommen. Auch wenn das Geld besser in die Bildung geflossen wäre.
Dabei könnten wir locker die Ausgaben für die Bildung erhöhen.

Vergleich das mit der Schweiz. Die war außen vor und hatten nie mehr Zinsen als wir.
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 2. Oktober 2016, 18:45

Spartacus hat geschrieben:Und natürlich hat der Zinsverfall etwas mit dem Euro zu tun, dass wäre uns mit unserer eigenen Währung, also der DM, nie passiert.

Sparta


Welche Länder bekommen auf der Welt mehr Zinsen und warum, Sparta?
Zur Erklärung:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... d-ist.html

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 2. Oktober 2016, 18:56

Volker Zottmann hat geschrieben:Denn die EU ist doch offensichtlich am Zerfallen, reicht schon, heute mal Ungarns Entscheid abzuwarten.

Gruß Volker


Nichts zerfällt so schnell.

Ungarn verweigern Orbáns Abstimmung über Flüchtlingsquoten

http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 63772.html

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Re: BREXIT

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Oktober 2016, 19:24

augenzeuge hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Denn die EU ist doch offensichtlich am Zerfallen, reicht schon, heute mal Ungarns Entscheid abzuwarten.

Gruß Volker


Nichts zerfällt so schnell.

Ungarn verweigern Orbáns Abstimmung über Flüchtlingsquoten

http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 63772.html

AZ


Weil keine Flüchtlinge da sind, interessiert das Weniger. Trotzdem wird das Ergebnis zählen, egel wie viele abstimmten, so Orban.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 2. Oktober 2016, 21:42

Volker Zottmann hat geschrieben:Trotzdem wird das Ergebnis zählen, egel wie viele abstimmten, so Orban.

Gruß Volker


Das wird es wohl. Aber nicht so, wie sich Orban das vorgestellt hat. Und das ist gut so.
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