Abschaffung des Bargelds

Themen welche die EU betreffen.

Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon andr.k » 23. September 2018, 20:20

pentium hat geschrieben:Gibt es hier auch...

10 Jahre mindestens schon.
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon SkinnyTrucky » 23. September 2018, 20:42

andr.k hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Gibt es hier auch...

10 Jahre mindestens schon.


Ich kenne das schon ungefähr 25 Jahre....ausserdem gibt es in Supermärkten bestimmte Kassen, wo ausschließlich mit Karte bezahlt werden kann....

....ich gehöre übrigens zu den Menschen die seit ewig schon fast ausschließlich mit Karte zahlt....ich habe somit für mich selbst automatisch eine Übersicht über alle Ausgaben....aber natürlich habe ich auch immer ein wenig Bargeld auf Tasche für Notfälle....


groetjes

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon Grenzwolf62 » 23. September 2018, 20:46

Ohne Kreditkarte kannst du heutzutage so gut wie nirgendwo ein Hotelzimmer reservieren.
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon andr.k » 23. September 2018, 20:50

Da ich meine Urlaube überwiegend in den skandinavischen Ländern verbringe, bin ich von diesem bargeldlosen System regelrecht verwöhnt. Da stehen auch keine kleinen Zettelchen an der Kasse wie in Germany, dass die Plastikkarte erst ab einem bestimmten Betrag akzeptiert wird. [flash] Momentan bin ich in Schweden und Dänemark unterwegs und habe nicht einmal deren Währung in der Hand gehalten. [hallo]
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon SkinnyTrucky » 23. September 2018, 20:58

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ohne Kreditkarte kannst du heutzutage so gut wie nirgendwo ein Hotelzimmer reservieren.


Ja, da habe ich auch zwei von neben meiner Welt-Karte von der Bank....aber die benutze ich eher sehr selten....sie sind für unterwegs aber eine prima Sicherheit um flüssig zu bleiben....


groetjes

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon SkinnyTrucky » 23. September 2018, 21:02

andr.k hat geschrieben:Da ich meine Urlaube überwiegend in den skandinavischen Ländern verbringe, bin ich von diesem bargeldlosen System regelrecht verwöhnt. Da stehen auch keine kleinen Zettelchen an der Kasse wie in Germany, dass die Plastikkarte erst ab einem bestimmten Betrag akzeptiert wird. [flash] Momentan bin ich in Schweden und Dänemark unterwegs und habe nicht einmal deren Währung in der Hand gehalten. [hallo]


Ich kenne es auch nur aus Deutschland mit den Mindestbeträgen....selbst in Thailand konnte ich überall ohne Gebühr auch klitzekleine Beträge bezahlen mit meiner normalen Bankkarte....sie heißt nicht für nichts Weltkarte....


groetjes

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon steffen52 » 23. September 2018, 21:04

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ohne Kreditkarte kannst du heutzutage so gut wie nirgendwo ein Hotelzimmer reservieren.

Nicht ganz richtig, Andreas habe für die erste Woche im Oktober zwei Hotelzimmer ( für uns und Kinder) im Harz per Telefon gebucht
Bezahlung bei Anreise, null Problem. [hallo]
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon augenzeuge » 23. September 2018, 21:11

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ohne Kreditkarte kannst du heutzutage so gut wie nirgendwo ein Hotelzimmer reservieren.


Doch überall. Für die Reservierung der Hotels in Asien brauchte ich nur einen PC. [grins]
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon andr.k » 23. September 2018, 21:14

steffen52 hat geschrieben:Bezahlung bei Anreise, null Problem. [hallo]
Gruß steffen52


Moin Steffen, dass ist nun wieder typisch deutsch. [flash] Eigentlich kenne ich das nur bei der Abreise....
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon Grenzwolf62 » 23. September 2018, 22:37

Die Ausnahme bestätigt wie immer die Regel.
In Deutschland benötige ich, in der Regel, eine Kreditkarte zum Vorreservieren und zur Anzahlung, logisch, da der Hotelier kein zwar ausgebuchtes aber am Ende leeres Haus haben möchte.
Ich habe weder Zeit noch Muße die Hotels herauszusuchen die einfach auf Hoffnung eine Buchung akzeptieren.
Beispiel aus der Realität, ich brauche schnell ein relativ günstiges Zimmer zu dem und dem Datum in der und der Stadt.
Ich gebe halt bei diversen Portalen Datum und Stadt ein und sehe was für welchen Preis verfügbar ist und das buche ich dann einfach sofort problemlos.
Also ich setze dazu die Kreditkarte ein und gut ist.
Ich kann mir künstlich manches schwerer machen, ich kann es aber auch einfach einfacher haben.
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon Spartacus » 24. September 2018, 17:27

andr.k hat geschrieben:Da ich meine Urlaube überwiegend in den skandinavischen Ländern verbringe, bin ich von diesem bargeldlosen System regelrecht verwöhnt. Da stehen auch keine kleinen Zettelchen an der Kasse wie in Germany, dass die Plastikkarte erst ab einem bestimmten Betrag akzeptiert wird. [flash] Momentan bin ich in Schweden und Dänemark unterwegs und habe nicht einmal deren Währung in der Hand gehalten. [hallo]


Ja die Bedienungen in den Restaurants werden sich über das üppige Trinkgeld freuen.

Mal drüber nachdenken. [hallo]

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon augenzeuge » 24. September 2018, 18:01

Spartacus hat geschrieben:Ja die Bedienungen in den Restaurants werden sich über das üppige Trinkgeld freuen.
Sparta


In jedem Restaurant in den USA ist der TIP (to insure promptness) ausgewiesen...besonders die sind ja darauf noch angewiesen. Klappt also auch mit Karte. [grins]
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon andr.k » 24. September 2018, 19:48

Spartacus hat geschrieben:Ja die Bedienungen in den Restaurants werden sich über das üppige Trinkgeld freuen.

Mal drüber nachdenken. [hallo]

Sparta


Nachdenken worüber? Das Trinkgeld ist schon enthalten und ich runde, wenn Service und Essen entsprechend sind, trotzdem auf. Die Summe musst Du allerdings selber eintippen. Also wenn Du z. B. 530 Kronen bezahlen musst, die dann auf der Rechnung stehen, kannst Du meinetwegen 600 Kronen auf dem Lesegerät eingeben.

In Schweden ist Trinkgeld kaum noch üblich. Aber da kannst Du auch aufstocken, ein Lächeln erntest Du dann auf jeden Fall.

Einfach mal ein bisschen flexibel sein oder das Personal fragen … [hallo]
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon SkinnyTrucky » 24. September 2018, 23:15

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Ja die Bedienungen in den Restaurants werden sich über das üppige Trinkgeld freuen.
Sparta


In jedem Restaurant in den USA ist der TIP (to insure promptness) ausgewiesen...besonders die sind ja darauf noch angewiesen. Klappt also auch mit Karte. [grins]
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In Italien wird Contorno, meist 1,50 €, auf jeder Restaurantrechnung automatisch mit draufgeschlagen.... Italien kennt auch den Drang nur noch mit Karte zu bezahlen....ein Grund in Italien, ist um Schwarzgeld entgegen zu gehen....


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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon augenzeuge » 13. Dezember 2018, 18:02

Eine Studie der Königlich Technischen Hochschule hat ergeben, dass Schweden bis spätestens 2030 das Bargeld abgeschafft haben wird.

https://www.freiewelt.net/nachricht/stu ... -10071756/

Deutschland:
Bis 2030 werden nur noch 50 Prozent der Transaktionen in Cash abgewickelt.
https://www.welt.de/finanzen/article165 ... enden.html

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon Spartacus » 13. Dezember 2018, 18:27

augenzeuge hat geschrieben:
Eine Studie der Königlich Technischen Hochschule hat ergeben, dass Schweden bis spätestens 2030 das Bargeld abgeschafft haben wird.

https://www.freiewelt.net/nachricht/stu ... -10071756/

Deutschland:
Bis 2030 werden nur noch 50 Prozent der Transaktionen in Cash abgewickelt.
https://www.welt.de/finanzen/article165 ... enden.html

AZ


Was soll`s . Wir sind ja schon in Ripple drin. [grins]

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon augenzeuge » 12. Februar 2019, 18:06

Ohne Bargeld wäre unser Alltag viel teurer


Bargeld als wichtiges Zahlungsmittel beizubehalten ergibt für die Verbraucher durchaus Sinn. Denn dadurch halten sie die Kosten im Zaum. Würden wir weitgehend oder gar komplett auf bargeldlose Bezahlung umsteigen, würde Einkaufen deutlich teurer – zumindest, solange das kontaktlose Bezahlen per Handy oder Karte noch nicht gängig sind oder solange Kassen zum Selbst-Auschecken noch nicht stärker verbreitet sind.

Die Studie, die im Auftrag der Bundesbank vom EHI Retail Institute durchgeführt wurde, hat zunächst erfasst, wie die Deutschen heute bezahlen – wobei sich die Daten auf das Jahr 2017 beziehen.
https://www.welt.de/finanzen/article188 ... eurer.html

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Februar 2019, 22:35

Man sollte auch die bildungsferneren Schichten nicht vergessen. Beim Bargeld behalten die noch halbwegs den Überblick.
Doch nur mit Karte? Wie soll das bei vielen funktionieren, die weder rechnen noch Kontendaten abgleichen.
Das Heer der Privatinsolvenzler wird dramatisch anschwellen, so meine Befürchtung.
Und da das Risiko nicht der Handel übernehmen wird, werden folglich alle Eizelhandelspreise weiter klettern.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon CaptnDelta » 13. Februar 2019, 08:55

Nachdem sich wirtschaftlich einige Wolken ankuendigen, ist man an den entsprechenden Stellen am ueberlegen, wie man diese eventuellen Niederschlaege in der Wirtschaft entgegenwirken koennte. In den USA hat man die Leitzinsen ueber die letzten Jahre - sehr zum Missfallen Trumps - etwas angehoben, von daher hat man etwas Spielraum diese zu senken. In der Euro-Zone stehen diese seit jeher bei 0%, von daher hat man dort wenig bis ueberhaupt keinen Spielraum.

Im Normalfall wird eine sehr geringe Senkung des Leitzins unterhalb 0% toleriert. Um aber wirtschaftlich etwas bewegen und eine Rezession abfangen zu koennen, muesste man um mehrere Prozentpunkte absenken, was aufgrund des momentanen Standes bei 0% und der Ausweichmoeglichkeit in's Bargeld keine Option darstellt. Bargeld hat, by default, einen Zinssatz von 0%, von daher laeuft eine Zinssenkung weit unterhalb 0% in's Leere - es gaebe einen Run auf Bargeld.

Um dies zu umgehen, haben die "Experten" des IWF den Euro-Zentralbaenkern vorgeschlagen, einen Umrechnungskurs zwischen Bargeld und Buchgeld einzufuehren - d.h. es gibt einen Umrechnungskurs zwischen dem Bankkonto und Bargeld, welcher bei Umwandlung zwischen beiden Systemen faellig wuerde. Bei -5% Leitzins waere dann ein 5%iger Abschlag bei einer Bargeldabhebung faellig.

Ich bin mir nicht sicher, inwieweit dies als drogeninduzierte Spinnerei zu sehen ist, allerdings hat man ueber die Jahre schon wildere Sachen durchgeschleift.

-Th

PS: hatte dazu einen Link, der mir allerdings jetzt abhanden gekommen ist. Mal schauen ob ich den noch finde.
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon Spartacus » 13. Februar 2019, 18:27

Bargeld bedeutet immer Freiheit. Nehmen sie dir dein Bargeld, dann bist du abhängig und einem System auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Also unfrei und auf Knopfdruck
abschaltbar. Orwell 1984 lässt grüßen.

Von daher stellt sich für mich dieses Frage gar nicht, also die der Abschaffung.

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon CaptnDelta » 15. Februar 2019, 06:55

CaptnDelta hat geschrieben:Nachdem sich wirtschaftlich einige Wolken ankuendigen, ist man an den entsprechenden Stellen am ueberlegen, wie man diese eventuellen Niederschlaege in der Wirtschaft entgegenwirken koennte. In den USA hat man die Leitzinsen ueber die letzten Jahre - sehr zum Missfallen Trumps - etwas angehoben, von daher hat man etwas Spielraum diese zu senken. In der Euro-Zone stehen diese seit jeher bei 0%, von daher hat man dort wenig bis ueberhaupt keinen Spielraum.

Im Normalfall wird eine sehr geringe Senkung des Leitzins unterhalb 0% toleriert. Um aber wirtschaftlich etwas bewegen und eine Rezession abfangen zu koennen, muesste man um mehrere Prozentpunkte absenken, was aufgrund des momentanen Standes bei 0% und der Ausweichmoeglichkeit in's Bargeld keine Option darstellt. Bargeld hat, by default, einen Zinssatz von 0%, von daher laeuft eine Zinssenkung weit unterhalb 0% in's Leere - es gaebe einen Run auf Bargeld.

Um dies zu umgehen, haben die "Experten" des IWF den Euro-Zentralbaenkern vorgeschlagen, einen Umrechnungskurs zwischen Bargeld und Buchgeld einzufuehren - d.h. es gibt einen Umrechnungskurs zwischen dem Bankkonto und Bargeld, welcher bei Umwandlung zwischen beiden Systemen faellig wuerde. Bei -5% Leitzins waere dann ein 5%iger Abschlag bei einer Bargeldabhebung faellig.

Ich bin mir nicht sicher, inwieweit dies als drogeninduzierte Spinnerei zu sehen ist, allerdings hat man ueber die Jahre schon wildere Sachen durchgeschleift.

-Th

PS: hatte dazu einen Link, der mir allerdings jetzt abhanden gekommen ist. Mal schauen ob ich den noch finde.


Hier der Link zum Blog des IWF: (die haben dort alle moeglichen Uebersetzungen - Spanisch, Portugiesisch, Franzoesisch, Japanisch - nur kein Deutsch)
https://blogs.imf.org/2019/02/05/cashin ... ates-work/

"Welt" hat auch einen Artikel drueber, mit einer etwas "click-baitigen" Ueberschrift:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ieren.html

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon augenzeuge » 15. Februar 2019, 09:14

CaptnDelta hat geschrieben:Hier der Link zum Blog des IWF: (die haben dort alle moeglichen Uebersetzungen - Spanisch, Portugiesisch, Franzoesisch, Japanisch - nur kein Deutsch)
https://blogs.imf.org/2019/02/05/cashin ... ates-work/

-Th

[super]
In einer bargeldlosen Welt gibt es keine niedrigeren Zinssätze. Eine Zentralbank könnte den Leitzins von beispielsweise 2 Prozent auf minus 4 Prozent senken, um einer schweren Rezession entgegenzuwirken. Die Zinssenkung würde sich auf Bankeinlagen, Kredite und Anleihen übertragen. Ohne Bargeld müssten Einleger den Negativzinssatz zahlen, um ihr Geld bei der Bank zu behalten, wodurch Konsum und Investitionen attraktiver werden. Dies würde die Kreditvergabe erschüttern, die Nachfrage ankurbeln und die Wirtschaft stimulieren.

Wenn Bargeld zur Verfügung steht, wird es jedoch unmöglich, die Zinssätze deutlich in den negativen Bereich zu senken. Bargeld hat die gleiche Kaufkraft wie Bankguthaben, jedoch mit null Nominalzinsen. Darüber hinaus ist es in unbegrenzter Menge gegen Bankgeld erhältlich. Anstatt Negativzinsen zu zahlen, kann man daher einfach Bargeld zu Nullzinsen halten. Bargeld ist eine kostenlose Option auf null Zinsen und dient als Zinsfuß.

Aufgrund dieser Untergrenze haben die Zentralbanken auf unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen zurückgegriffen. Die Eurozone, die Schweiz, Dänemark, Schweden und andere Volkswirtschaften ließen die Zinssätze leicht unter null sinken, was möglich war, weil die Abnahme von Bargeld in großen Mengen unbequem und teuer ist (z. B. Lager- und Versicherungsgebühren). Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, die Nachfrage anzukurbeln, sie können jedoch den verlorenen politischen Spielraum nicht vollständig ausgleichen, wenn die Zinsen sehr niedrig sind.

Eine Möglichkeit, die Null-Untergrenze zu durchbrechen, wäre das Auslaufen von Bargeld. Das ist aber nicht einfach. Bargeld spielt in vielen Ländern nach wie vor eine bedeutende Rolle bei Zahlungen. Um dieses Problem zu umgehen, prüfen wir in einer kürzlich durchgeführten Studie des IWF-Personals und in früheren Untersuchungen, dass Zentralbanken Barmittel so teuer machen wie Bankeinlagen mit Negativzinsen, wodurch tief negative Zinssätze möglich werden, während die Rolle von Barmitteln erhalten bleibt.


Es wird vorgeschlagen, dass eine Zentralbank die Geldbasis in zwei verschiedene lokale Währungen aufteilt - Bargeld und elektronisches Geld (E-Geld). E-Geld würde nur auf elektronischem Wege ausgegeben und würde den Leitzins zahlen, und Bargeld hätte einen Wechselkurs - den Umrechnungskurs - gegen E-Geld. Diese Umrechnungsrate ist der Schlüssel für den Vorschlag. Bei der Festlegung eines Negativzinssatzes für E-Geld würde die Zentralbank den Umrechnungssatz von Bargeld in Form von E-Geld mit dem gleichen Zinssatz wie der Negativzinssatz für E-Geld abwerten lassen. Der Wert von Bargeld würde dadurch in Bezug auf E-Geld fallen.

Angenommen, Ihre Bank hat heute einen negativen Zinssatz von 3 Prozent auf Ihre Bankeinlage von 100 Dollar angekündigt. Angenommen, die Zentralbank kündigte an, dass Cash-Dollars jetzt eine separate Währung werden würden, die gegenüber dem E-Dollar um 3 Prozent pro Jahr abnehmen würde. Der Umwandlungssatz von Bargeld-Dollar in E-Dollar würde sich daher im Jahresverlauf von 1 auf 0,97 ändern. Nach einem Jahr verbleiben 97 E-Dollar auf Ihrem Bankkonto. Wenn Sie heute stattdessen 100 Bargeld-Dollar herausnehmen und für ein Jahr zu Hause sicher aufbewahren, würde der Umtausch in E-Geld nach diesem Jahr auch 97 E-Dollar ergeben.

Gleichzeitig würden die Geschäfte die Preise in E-Geld und in Bargeld separat einstellen, ebenso wie Geschäfte in einigen kleinen offenen Volkswirtschaften bereits Preise sowohl in inländischen als auch in angrenzenden Fremdwährungen anbieten. Bargeld würde dadurch sowohl an Waren als auch an E-Geld an Wert verlieren, und das Halten von Bargeld gegenüber Bankguthaben hätte keinen Vorteil.

Dieses duale lokale Währungssystem würde es der Zentralbank ermöglichen, einen Zinssatz, der zur Bekämpfung einer Rezession erforderlich ist, als Negativzins zu implementieren, ohne groß angelegte Substitutionen in Bargeld auszulösen.

Vor-und Nachteile

Während ein System mit zwei Währungen unsere Vorurteile in Bezug auf Geld in Frage stellt, könnten Länder die Idee mit relativ kleinen Änderungen in den operativen Rahmenbedingungen der Zentralbanken umsetzen. Im Vergleich zu alternativen Vorschlägen hätte dies den Vorteil, dass die Geldpolitik vollständig von der Nulluntergrenze befreit würde. Ihre Einführung würde das Bekenntnis der Zentralbank zum Inflationsziel erneut bestätigen, anstatt Zweifel daran zu wecken.

Die Implementierung eines solchen Systems ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Dies würde wichtige Änderungen des Finanz- und Rechtssystems erfordern. Insbesondere müssten grundlegende Fragen des Währungsrechts angesprochen und die Übereinstimmung mit dem rechtlichen Rahmen des IWF sichergestellt werden. Außerdem würde dies einen enormen Kommunikationsaufwand erfordern.

Die Vor- und Nachteile des Systems sind länderspezifisch und sollten sorgfältig mit anderen Vorschlägen verglichen werden, beispielsweise mit höheren Inflationszielen, um den geldpolitischen Spielraum in einem Niedrigzinsumfeld zu vergrößern. Wir berücksichtigen diese Themen und mehr in unserer Forschung.
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon CaptnDelta » 15. Februar 2019, 10:52

augenzeuge hat geschrieben:
CaptnDelta hat geschrieben:Hier der Link zum Blog des IWF: (die haben dort alle moeglichen Uebersetzungen - Spanisch, Portugiesisch, Franzoesisch, Japanisch - nur kein Deutsch)
https://blogs.imf.org/2019/02/05/cashin ... ates-work/

-Th

In einer bargeldlosen Welt gibt es keine niedrigeren Zinssätze. Eine Zentralbank könnte...

Guter Fund, wo gab's das im Original?


Um etwas herauszuheben:
Angenommen, Ihre Bank hat heute einen negativen Zinssatz von 3 Prozent auf Ihre Bankeinlage von 100 Dollar angekündigt. Angenommen, die Zentralbank kündigte an, dass Cash-Dollars jetzt eine separate Währung werden würden, die gegenüber dem E-Dollar um 3 Prozent pro Jahr abnehmen würde. Der Umwandlungssatz von Bargeld-Dollar in E-Dollar würde sich daher im Jahresverlauf von 1 auf 0,97 ändern. Nach einem Jahr verbleiben 97 E-Dollar auf Ihrem Bankkonto. Wenn Sie heute stattdessen 100 Bargeld-Dollar herausnehmen und für ein Jahr zu Hause sicher aufbewahren, würde der Umtausch in E-Geld nach diesem Jahr auch 97 E-Dollar ergeben.


Das heisst, wenn man die 100 Bargeld-Dollar nach einem Jahr ausgibt, bekommt man Waren im Wert von 97 Dollar zurueck. Heisst auch, das Bargeld irgendeinen Zeitstempel bekommt, mit dem man dies errechnen kann.

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon augenzeuge » 15. Februar 2019, 12:56

CaptnDelta hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
CaptnDelta hat geschrieben:Hier der Link zum Blog des IWF: (die haben dort alle moeglichen Uebersetzungen - Spanisch, Portugiesisch, Franzoesisch, Japanisch - nur kein Deutsch)
https://blogs.imf.org/2019/02/05/cashin ... ates-work/

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Guter Fund, wo gab's das im Original?

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[flash] Jetzt willst mich verklapsen, oder? Hey, das ist dein Link! Da es ihn ja nicht in deutsch gab, hab ich Abhilfe geleistet. Ist doch nett, oder?
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How low can you go?

In a cashless world, there would be no lower bound on interest rates. A central bank could reduce the policy rate from, say, 2 percent to minus 4 percent to counter a severe recession. The interest rate cut would transmit to bank deposits, loans, and bonds. Without cash, depositors would have to pay the negative interest rate to keep their money with the bank, making consumption and investment more attractive. This would jolt lending, boost demand, and stimulate the economy.


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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon CaptnDelta » 16. Februar 2019, 08:35

augenzeuge hat geschrieben:
CaptnDelta hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:|Hier der Link zum Blog des IWF: (die haben dort alle moeglichen Uebersetzungen - Spanisch, Portugiesisch, Franzoesisch, Japanisch - nur kein Deutsch|
https://blogs.imf.org/2019/02/05/cashin ... ates-work/
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Guter Fund, wo gab's das im Original?
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[flash] Jetzt willst mich verklapsen, oder? Hey, das ist dein Link! Da es ihn ja nicht in deutsch gab, hab ich Abhilfe geleistet. Ist doch nett, oder?
https://blogs.imf.org/2019/02/05/cashin ... ates-work/

Haste das per Hand auf die schnelle selbst uebersetzt? Respekt! Fuer 'ne automatisch Uebersetzung war's zu gut, von daher hab ich gestutzt. Hut ab, ich bin da bei Englisch->Deutsch inzwischen bei weitem langsamer [flash]

Von daher --> [knuddel]

-Th
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon CaptnDelta » 16. Februar 2019, 08:37

Spartacus hat geschrieben:Bargeld bedeutet immer Freiheit. Nehmen sie dir dein Bargeld, dann bist du abhängig und einem System auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Also unfrei und auf Knopfdruck
abschaltbar. Orwell 1984 lässt grüßen.
Von daher stellt sich für mich dieses Frage gar nicht, also die der Abschaffung.
Sparta


Es stellt sich die Frage, ob man dich dazu befragt...

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon Spartacus » 16. Februar 2019, 16:24

CaptnDelta hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Bargeld bedeutet immer Freiheit. Nehmen sie dir dein Bargeld, dann bist du abhängig und einem System auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Also unfrei und auf Knopfdruck
abschaltbar. Orwell 1984 lässt grüßen.
Von daher stellt sich für mich dieses Frage gar nicht, also die der Abschaffung.
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Wird man wohl müssen, wenn 80 % der Bevölkerung dagegen sind. [hallo]

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Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon pentium » 16. Februar 2019, 16:36

Spartacus hat geschrieben:
Wird man wohl müssen, wenn 80 % der Bevölkerung dagegen sind. [hallo]

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Volksbefragungen sind meines Wissens in Deutschland nicht vorgesehen....
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon CaptnDelta » 19. Februar 2019, 09:00

pentium hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Wird man wohl müssen, wenn 80 % der Bevölkerung dagegen sind. [hallo]

Sparta


Volksbefragungen sind meines Wissens in Deutschland nicht vorgesehen....


Vor allem wenn man "Europa" ueber das Vorhaben drueberschreibt.

Allerdings, bis jetzt halt ich's auch noch fuer eine "Spinnerei".
Die Frage, wie man einen eventuellen "Downturn" abfedern moechte, bleibt jedoch.

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Re: Abschaffung des Bargelds

Beitragvon Grenzwolf62 » 19. Februar 2019, 09:09

Wenn sich die Handelsketten einig sind den Bezahlvorgang nur noch mit Karte zu gestatten, werden sie das in naher Zukunft wohl einfach machen ohne groß jemanden zu fragen.
Vom rein wirtschaftlichem Aspekt her könnte man den Handel auch verstehen, das abends immer noch eine Armada von gepanzerten Wagen rumfahren muss um die Scheine abzuholen ist tatsächlich ökonomischer Schwachsinn.
Alles wird, vielleicht, gut.
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