Italien

Themen welche die EU betreffen.

Italien

Beitragvon Zicke » 20. Juli 2019, 09:57

Berliner kochen Kaffee in
Venedig – 1000 Euro Strafe!


Zwei Berliner Backpacker wollten an der weltberühmten Rialto-Brücke ihren Kaffee selber kochen – da griff die Stadt durch
„Venedig muss respektiert werden. Und diese Schlechterzogenen, die denken, sie können in die Stadt kommen und machen, was sie wollen, müssen kapieren, dass sie gestellt, bestraft und verbannt werden“, erklärte Bürgermeister Luigi Brugnaro.

Venedig geht seit längerem strikt gegen Touristen vor, die sich danebenbenehmen oder an historischen Plätzen picknicken. So will die Stadtregierung die Unesco-Welterbestadt besser vor dem Massentourismus schützen.#
https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Italien

Beitragvon Edelknabe » 7. Mai 2020, 16:56

Der Kumpel muss das gewesen sein, der schrieb einmal sinngemäß: "Du hast doch keine Ahnung von Italien." Der Rainer darauf, also nee Mann, das kannst du nicht auf dir sitzen lassen, jetzt Zeitung raus und gelesen. Und zwar in DIE WELT/ SAMSTAG, 2.MAI 2020 unter "DIE LITERARISCHE WELT"

Und was lese ich da, unter "Von Chinesen in der Textielindustrie bis zu Patti Smith in der Toscana: Warum man Thomas Steinfelds Landeskunde jetzt lesen sollte.

Köstlich nee, also mal paar Textauszüge vom Marc Reichwein, der schreibt über dessen Buch.

Die wenigsten Florenz-Reisenden dürften Prato kennen. Prato, der chinesischen Kommune bei Florenz, hat Steinfeld eines seiner besten Kapitel gewidmet: In der alten toskanischen Textilstadt leben und arbeiten legal 20.000 und geschätzte mindestens dreimal so viele Chinesen. Sie nähen das, was weiterhin das Label " Made in Italy" trägt.Globalisierung beinhaltet nicht nur den Export von Produktionsstätten(egal ob für Autos oder Antibiotika) nach Asien, sie kann auch den Import von Arbeitsplätzen (zu widrigen und von Einheimischen nicht mehr akzeptierten Bedingungen) ins eigene Land bedeuten.

Neben der größten chinesischen Community in Europa (300.000) beherbergt Italien auch die größte indische."Nirgendwo in Europa, Großbritannien ausgenommen, leben so viele Inder wie in Italien", erläutert Steinfeld. Sie arbeiten vor allem in der Landwirtschaft, melken Kühe, stellen Mozzarella und Parmesan her.Afrikaner pflücken Orangen auf Sizilien. Rumänen und Moldawier arbeiten im Handwerk, Albanerinnen im Haushalt.

Steinfelds Buch hilft, Italiens Strukturwandel hinter den pittoresken Kulissen wahrzunehmen: vom Auswandererland(das Italien noch immer ist und zumal aus deutscher Perspektive auf die "Gastarbeiter" war) zu einem Land, dessen Zuwanderung seit dem Jahr 2000 von einer Million auf fünf Millionen angewachsen ist.Textauszüge ende

Jetzt kann ich mir auch nen Reim auf deren unheimlichen gesundheitlichen Absturz mit dem Coronakram machen. Eben bei der Unmenge an Chinesen im Lande.Da wurde bestimmt fleißig hin und her geflogen,zu Anfang der Pandemie, so nehme ich einmal gut an.

Rainer Maria

PS: Das Buch noch. Thomas Steinfeld: Italien. Porträt eines fremden Landes. Rowohlt Berlin, 448 S.,25Euro.
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Re: Italien

Beitragvon Kumpel » 7. Mai 2020, 17:15

Ist mir alles nicht neu Edelknabe. Aber schön wie du dich informierst.
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Re: Italien

Beitragvon Edelknabe » 7. Mai 2020, 17:27

Nu sag mal Kumpel, du bist da drüber informiert, und hier kommt nix....davon an? Da muss erst der Rainer sich belesen.....und davon texten. Das ist wirklich schwach von dir, ganz schwach....mein "Spezieller Freund."

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Re: Italien

Beitragvon Kumpel » 7. Mai 2020, 18:33

Was denn nur Edelknabe?
Wenn der Corona Mist vorbei ist , im Herbst ist es auch Klasse weil nicht mehr so heiß. Dann schnappst du dir deine Susanne und fährst mal nach Italien , eine schöne mittelalterliche Stadt im Norden und vorher buchst du dir in der Nähe ein Zimmer in einem Agritourismo.
Da gibt es oft sogar Pool , wenig Leute , vielleicht mitten in einem Weinberg und dazu spitzen Essen für echt mageres Geld.
Kumpel
 

Re: Italien

Beitragvon pentium » 7. Mai 2020, 18:49

Kumpel hat geschrieben:Was denn nur Edelknabe?
Wenn der Corona Mist vorbei ist , im Herbst ist es auch Klasse weil nicht mehr so heiß. Dann schnappst du dir deine Susanne und fährst mal nach Italien , eine schöne mittelalterliche Stadt im Norden und vorher buchst du dir in der Nähe ein Zimmer in einem Agritourismo.
Da gibt es oft sogar Pool , wenig Leute , vielleicht mitten in einem Weinberg und dazu spitzen Essen für echt mageres Geld.


Gibt es da deutsche Küche? Ich frage für einen Freund.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Italien

Beitragvon Nostalgiker » 7. Mai 2020, 19:57

Also nach Südtirol ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Italien

Beitragvon pentium » 7. Mai 2020, 20:44

Nostalgiker hat geschrieben:Also nach Südtirol ......


Ich weiß nicht ob das meinem Freund zusagt...der wird wohl in Innsbruck hängen bleiben.
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Re: Italien

Beitragvon Icke46 » 7. Mai 2020, 21:19

pentium hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Was denn nur Edelknabe?
Wenn der Corona Mist vorbei ist , im Herbst ist es auch Klasse weil nicht mehr so heiß. Dann schnappst du dir deine Susanne und fährst mal nach Italien , eine schöne mittelalterliche Stadt im Norden und vorher buchst du dir in der Nähe ein Zimmer in einem Agritourismo.
Da gibt es oft sogar Pool , wenig Leute , vielleicht mitten in einem Weinberg und dazu spitzen Essen für echt mageres Geld.


Gibt es da deutsche Küche? Ich frage für einen Freund.


Naja, Italien ist ein weites Feld [grins] . Man müsste dann schon wissen, wohin es gehen soll. Aber, wenn der tripadvisor zb. Eine Liste der fünf besten deutschen Restaurants in Mailand auflistet, gibt es sicher auch in Rom oder Neapel mindestens eins [laugh] .
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Re: Italien

Beitragvon Grenzbeobachter » 7. Mai 2020, 22:34

pentium hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Also nach Südtirol ......

Ich weiß nicht ob das meinem Freund zusagt...der wird wohl in Innsbruck hängen bleiben.



Hallo Pentium,
also ich würde Südtirol Innsbruck vorziehen wobei das Innsbrucker Riesenrundgemälde vorher Pflicht sein sollte.
Von Innsbruck bist du in 40km am Brenner und südlich des Alpenhauptkamms ist meist besseres Wetter. Interessanter aber auch weiter ist die Fahrt übers Timmelsjoch, der höchste Pass zw. Tirol und Südtirol.
Meran und vor allen Dingen Bozen haben schon italienisches Flair, es ist immer was besonders. Falls es dein Freund etwas tirolerisch-bürgerlicher [flash] mag, ist Sterzig oder Brixen auch empfehlenswert.

Goggle mal unter Seiser Alm, Grödnertal oder kalterer see.....südtirol hat wunderschöne Ecken und vor allen Dingen die südliche Sonne.

Mehr fällt mir auf die Schnelle jetzt nicht ein.
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Re: Italien

Beitragvon Kumpel » 8. Mai 2020, 06:03

Ich würde Bergamo , Bologna , Ferarra oder Padua Innsbruck vorziehen.
Deutsches Essen ist da nicht zu erwarten und fehlt auch nicht.
In den Agritourismo Restaurants gibt es meistens regionale Küche.
Da kochen die Mamas aus der Nachbarschaft.
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Re: Italien

Beitragvon karnak » 8. Mai 2020, 06:04

[flash] Niemals über dieses Timmelsjoch. Ich habe das einmal gemacht weil ich einmal nicht über den Brenner sondern " schön romantisch " nach Italien wollte. Dort heizen die ganzen Spinner mit ihren Porsches, DB und Audi hoch und wieder runter um einen Satz Reifen runterzuschleifen. Du hast also pausenlos so eine 500 PS Karre auf der Hutablage. Im Tal geht es dann vorher noch durch einen Ort der im Wesentlichen aus 10 Diskotheken und 5 Puffs besteht von dem die Freunde der Serpentinen Raserei nach durchzevhter Nacht starten. Also ein Corona Hot Spot wie das heute heißt. [flash] Mich sieht man da dort jedenfalls nie wieder. [hallo]
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Re: Italien

Beitragvon Nostalgiker » 8. Mai 2020, 06:32

Ist es vielleicht doch besser in der Heimatregion zu bleiben, der deutschen Küche wegen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Italien

Beitragvon augenzeuge » 8. Mai 2020, 06:40

Das Timmelsjoch muss man früh fahren.
Da ist es noch leer. Aber die schmale Straße unterschätzen viele.

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Re: Italien

Beitragvon karnak » 8. Mai 2020, 06:47

Nach einer gewissen Zeit fehlt sie mir in jedem Fall [flash] , weiß auch gar nicht was daran so ehrenrührig sein soll. Ist auch so eine merkwürdige Marotte des deutschen Weltreisenden sobald er über die eigene Grenze gegangen ist die nationalen Essensgewohnheiten zu verleugnen. Den Italiener wird es mit der Sehnsucht nach Nudeln nicht viel anders gehen ,nach 14 Tagen Eisbein in Deutschland. [flash]
Wenn ich 14 Tage in Italien bin muss spätestens in der 3. Woche ein Schnitzel auf den Tisch. Dann gehe ich in den Laden und kaufe die, plus Blumenkohl und Salzkartoffeln. [flash]
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Re: Italien

Beitragvon karnak » 8. Mai 2020, 06:50

augenzeuge hat geschrieben:Das Timmelsjoch muss man früh fahren.
Da ist es noch leer. Aber die schmale Straße unterschätzen viele.

AZ

Du meinst bevor die Porschefahrer ihr Blut unter 1,0 Promille gebracht haben? Am Besten vor Sonnenaufgang. [flash]
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Re: Italien

Beitragvon Edelknabe » 8. Mai 2020, 07:11

Hat Einer mal ne Zahl zu die Bambinis die da in Italien geboren werden, von die italenischen Mamas selber? Eben übers Jahr? Oder gibts da nur Kerle über 40 Jahre alt und noch bei Mama wohnend? Eh das gibts doch garnicht, jetzt lassen die Italiener ihre "Drecks"arbeiten auch schon von Zuwanderern erledigen.

Gestern, meine Susanne gleich ran genommen. Wenn Mädel was in die Regale sieht was von Italien kommt dann....ich schreib besser nicht weiter, wegen dem Karnak.Humor aus.

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Re: Italien

Beitragvon karnak » 8. Mai 2020, 07:16

Edelknabe hat geschrieben: Eh das gibts doch garnicht, jetzt lassen die Italiener ihre "Drecks"arbeiten auch schon von Zuwanderern erledigen.


Meinst das was wir machen steht den Spaghettis noch lange nicht zu.
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Re: Italien

Beitragvon Edelknabe » 8. Mai 2020, 07:24

Doch, doch Karnak ohne Frage, das steht denen zu. Die haben bestimmt drauß gelernt, erst selber Gastarbeiter im Westen drüben und jetzt....wie könnte man das am besten formulieren, etwa mit Gastarbeitsgeber?

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Re: Italien

Beitragvon Kumpel » 8. Mai 2020, 07:24

Komisch , ich habe in Italien so gut wie nie Spaghetti auf den Teller bekommen.
Oder eher selten.
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Re: Italien

Beitragvon Edelknabe » 8. Mai 2020, 07:30

Den Italienern Kumpel gehts bestimmt wie dem Rainer. die können dich nicht zuordnen. Deswegen gibts keine Fadennudeln für einen mit Perrücke.

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Re: Italien

Beitragvon augenzeuge » 8. Mai 2020, 07:32

karnak hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Das Timmelsjoch muss man früh fahren.
Da ist es noch leer. Aber die schmale Straße unterschätzen viele.

AZ

Du meinst bevor die Porschefahrer ihr Blut unter 1,0 Promille gebracht haben? Am Besten vor Sonnenaufgang. [flash]


Ich bin die Straße letztes Mal 2006 gefahren. Und wenn sich dann 2 "breitere" PKW" entgegen kamen, waren die Fahrer oft überfordert. [angst]

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Re: Italien

Beitragvon augenzeuge » 8. Mai 2020, 07:34

Kumpel hat geschrieben:Komisch , ich habe in Italien so gut wie nie Spaghetti auf den Teller bekommen.
Oder eher selten.


Ich habe die schlechtesten Spaghetti meines Lebens auf Sardinien gegessen. [flash]
Aber die Sarden sind eh speziell.

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Re: Italien

Beitragvon Kumpel » 8. Mai 2020, 07:38

Edelknabe hat geschrieben:Den Italienern Kumpel gehts bestimmt wie dem Rainer. die können dich nicht zuordnen. Deswegen gibts keine Fadennudeln für einen mit Perrücke.

Rainer Maria


Ich wollte dir mal einen schönen Tipp geben , damit du irgend wann mal aus deinem Kaff raus kommst und nicht immer an die Ostsee fahren musst und du schreibst so einen Stuss.
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Re: Italien

Beitragvon Edelknabe » 8. Mai 2020, 07:45

Entschuldige Kumpel, ich kann manchmal nicht aus meiner Haut. Hatte deinen freundlichen Tip irgendwie übersehen.Denn sinngemäß müsstest du im Forum mal die Maske ablegen, damit man deine Freundlichkeit auch ordentlich würdigen kann.

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Re: Italien

Beitragvon karnak » 8. Mai 2020, 08:14

Kumpel hat geschrieben:Komisch , ich habe in Italien so gut wie nie Spaghetti auf den Teller bekommen.
Oder eher selten.

Dürfte ja ziemlich marginal sein ob nun Spaghetti oder Linguine. Um was es geht, Jeder wird in einem bestimmten regionalen Kulturkreis groß, auch was das Essen angeht. Wo ich viele Jahre hingefahren bin lebt eine Österreicherin seit über 30 Jahren mit einem Italiener verheiratet. Was ich ihr immer mitbringen muß ist Brot, Leber und Schlackwurst und vernünftigen Senf [flash] So ist das nun mal, irgendwann fehlt einem die Kost die man von Kindesbeinen an gewöhnt ist, soll mir doch keiner Geschichten erzählen. Ich esse durchaus die internationale Küche mal gerne, probiere fast alles aus. Aber spätestens nach 3 Wochen hängt mir das Weißbrot, dass Fehlen von Sauerteigbrot, die Nudeln, die Sojasprossen, die Soße süß - sauer, die " unglücklich " zubereiteten Kartoffeln die ich als Sättigungsbeilage gewöhnt bin, dass ausschließliche braten mit Öl, zum Halse raus. [flash] Ich bin mir ziemlich sicher, würde ich irgendwo hin auswandern, meine von Geburt an nahegebachten Essensgewohnheiten könnte ich nie gänzlich ablegen.
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Re: Italien

Beitragvon karnak » 8. Mai 2020, 08:27

augenzeuge hat geschrieben:
Ich habe die schlechtesten Spaghetti meines Lebens auf Sardinien gegessen.
Aber die Sarden sind eh speziell.

AZ

[flash] Und die Deutschen natürlich auch. Wenn man ehrlich ist, nach 30 Jahren Leben im Westen habe ich über die Zeit erfahren müssen. Die große Masse der internationalen Restaurants im Lande hat sich mehr und mehr den deutschen Vorstellungen angepasst. Sprich, nicht so scharf, nicht so sehr gewürzt, gesund mus es sein, zumindest den Eindruck erwecken, so wie EIGENTLICH mal vorgesehen muß es nicht vordergründig sein. Ist ja auch logisch, der Kunde ist König und der soll bekommen was er will. Wenn ich zum Inder gehe und vor dem Gericht in der Speisekarte steht scharf sage ich dem Kellner, ich möchte es aber nicht deutsch scharf sonder indisch scharf. [flash] Ich mache dem damit immer eine emotionale Freude.
Und Geiz ist geil, dass ist auch eine wichtige Sache für den Deutschen. Deswegen gewinnen diese Buffetts bei den Chinesen mit Essen bis man platzt für einen Festpreis immer mehr an Boden. Und so schmeckt es dann auch, nicht mal unbedingt schlecht aber überall auf den Punkt gleich. Ich vermute das Zeugs kommt längst aus einer einzigen großen Fabrik wie bei Brust oder Keule [flash] . Im Augenblick ziehen die Inder in diesem Trend nach.
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Re: Italien

Beitragvon Kumpel » 8. Mai 2020, 08:52

karnak hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Komisch , ich habe in Italien so gut wie nie Spaghetti auf den Teller bekommen.
Oder eher selten.

Dürfte ja ziemlich marginal sein ob nun Spaghetti oder Linguine. Um was es geht, Jeder wird in einem bestimmten regionalen Kulturkreis groß, auch was das Essen angeht.


Keine Ahnung von was du schreibst. Als ob es in Italien nur Spaghetti , Linguine usw. gibt.
Ich war letztes Jahr in bei Mantua in einem Agritourismo , da gab es die ganze Woche sowas nicht.
Kartoffeln gibt es in Italien auch , nur eben nicht so schlicht zubereitet , gekocht und Soße drüber.
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Re: Italien

Beitragvon karnak » 8. Mai 2020, 09:00

Aber Nudeln die man heute Pasta nennt wird es doch wohl mal gegeben haben. Und ich habe auch nichts dagegen wie andere Länder kochen. Aber ich esse nun mal "Kartoffeln einfach mit Soße drauf" auch ganz gerne [flash] und ich weiß auch nicht was daran von der Sache her schlecht sein soll. Allerdings finde ich dieses Herabwürdigen der deutsch- einheimischen Speisenzubereitung für einen Deutschen ziemlich albern und für pure Wichtigtuerei. [flash]
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Re: Italien

Beitragvon Ari@D187 » 8. Mai 2020, 09:02

Das "richtige" Italien beginnt für mich erfahrungsgemäß erst ab bzw. südlich von Rom. Zumindest wechselt ab dort die Mentalität, die Fahrweise und der Umgang miteinander deutlich spürbar.
Wäre mal interessant zu erfahren, ob das Mara, mit ihrer jahrelangen Italienerfahrung, ähnlich sieht/erlebt.

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