Bei der Parlamentswahl in Dänemark sind die Sozialdemokraten einer ersten Prognose zufolge stärkste Kraft. Die liberale Venstre von Regierungschef Rasmussen liegt auf Platz zwei. Damit deutet sich ein Regierungswechsel an.
Die rechtspopulistische Dänische Volkspartei muss demnach heftige Verluste hinnehmen: Sie kommt nach den auf Nachwahlbefragungen basierenden Zahlen auf nur neun Prozent - damit würde sich die Zahl ihrer Sitze im Parlament halbieren.
Für Misstöne vor der Wahl hatten vor allem die Rechtspopulisten gesorgt. Rasmus Paludan von der Gruppierung "Stram Kurs" hatte etwa angekündigt, käme er an die Macht, würden Muslime freiwillig aus Dänemarkt ausreisen.
Mit Fremdenhass kann man in Europa eben nicht punkten.
AZ