Osteuropa...15 Jahre nach der EU-Erweiterung

Themen welche die EU betreffen.

Osteuropa...15 Jahre nach der EU-Erweiterung

Beitragvon pentium » 27. April 2019, 13:29

Osteuropa im Porträt

Osteuropa 15 Jahre nach der EU-Erweiterung. Wie sehen die Menschen die EU heute? Zwischen Liebe und Zorn? Wir haben Reporter in sechs Länder geschickt. Wiedergekommen sind sie mit 30 Geschichten.
https://www.mdr.de/nachrichten/osteurop ... t-100.html

Die Autorin mit der Hoffnung auf Heimweh

Lavinia Braniște ist Schriftstellerin und Mitte 30. Sie hat einen Bestseller vorgelegt und kann von ihrer Arbeit dennoch nicht leben. Sie mag die Reisefreiheit für Rumänen und sorgt sich zugleich um deren Kehrseite.

Mehr Rumänen haben Arbeit im Ausland

"Das war ein Schock und sehr traurig, auch für meine Großeltern", erzählt Lavinia. "Alle meine besten Freunde sind ebenfalls weg."

Das ist die Kehrseite der offenen Grenzen seit dem EU-Beitritt. Es fällt noch leichter, das Land zu verlassen.
Lavinia Braniște

"Das Hauptproblem sind unsere niedrigen Löhne", erklärt Lavinia. Ihr größter Wunsch ist, dass sich das ändert und die Menschen nicht mehr reihenweise ausreisen.

https://www.mdr.de/nachrichten/osteurop ... n-100.html
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Osteuropa...15 Jahre nach der EU-Erweiterung

Beitragvon pentium » 28. April 2019, 15:59

Slowenien
Das Partisanenlazarett und wo Europa beginnt

Milojka Magajne ist Historikerin und leitet im slowenischen Cerkno ein Museum mit illustrer Außenstelle – dem Partisanenlazarett Franja. Hier wurden im Zweiten Weltkrieg Partisanen verschiedener Nationen behandelt. Man half aber auch Überläufern. Aus dieser Geschichte von Feindschaften auf der einen und Zusammenhalt auf der anderen Seite müsse man lernen.

"Europa beginnt hier"

Milojkas Familie lebt diese Botschaft: Ihre Mutter hat als junges Mädchen für die Partisanen Lebensmittel besorgt, ihre Tochter studiert heute Englisch und Deutsch, und sie selbst verkauft im Museum Souvenirs mit vielsagender Aufschrift.

'Wo Europa beginnt' – steht drauf, ja, das ist genau hier. Wo Menschen verschiedener Nationen für ihr gemeinsames Ziel gekämpft haben - für die Freiheit. Daran müssen wir uns erinnern.
Milojka Magajne

Denn, sagt Milojka: "Wir nehmen diese Freiheit heute als gegeben hin. Nach 70 Jahren Frieden vergessen wir wichtige Dinge." Aufgebracht erinnert sie an den EU-Parlamentspräsidenten Tajani, der gerade Italiens Diktator Mussolini verharmlost hat.
https://www.mdr.de/nachrichten/osteurop ... a-100.html

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Re: Osteuropa...15 Jahre nach der EU-Erweiterung

Beitragvon Interessierter » 1. Mai 2019, 10:54

„Die Zuwanderung aus Osteuropa ist ein Erfolgsmodell“

2004 waren die Sorgen noch groß: Bringen mehr Mitgliedsländer mehr Arbeitslosigkeit und sinkende Löhne? Nein! Ökonomen feiern die Folgen der EU-Erweiterung.

Von der Zuwanderung durch die EU-Osterweiterung hat Deutschland in den letzten Jahren stark profitiert. „Arbeitskräfte aus Osteuropa haben dazu beigetragen, den Mangel an Fachkräften auszugleichen“, sagt der Ökonom Herbert Brücker, der beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) den Forschungsbereich zur Migration leitet. Aber auch Hilfskräfte im Dienstleistungsbereich, etwa im Reinigungsgewerbe oder der Gastronomie, würden in Deutschland derzeit gesucht.

https://www.tagesspiegel.de/politik/15- ... 66040.html
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Re: Osteuropa...15 Jahre nach der EU-Erweiterung

Beitragvon SkinnyTrucky » 1. Mai 2019, 11:29

Interessierter hat geschrieben:Von der Zuwanderung durch die EU-Osterweiterung hat Deutschland in den letzten Jahren stark profitiert. „Arbeitskräfte aus Osteuropa haben dazu beigetragen, den Mangel an Fachkräften auszugleichen


Naja, in meiner Branche hat der Zustrom von "Fachkräften" dazu geführt, das zumindestens viele holländische Firmen stark ausgeflagt haben und nun die selbe Arbeit durch schlecht bezahltes Personal getan wird was fachlich zweifelhaft unterwegs ist....was daran gut sein soll, ist mir schleierhaft.... [shocked]

In Deutschland ist es noch schlimmer, da dort die Transportgewerkschaften nicht so stark sind....



groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Osteuropa...15 Jahre nach der EU-Erweiterung

Beitragvon Edelknabe » 1. Mai 2019, 11:42

Mensch Mara, der Interessierte ist Rentner. Der übernimmt solche Links" als Gott gegeben", stellt das hier ein und interessieren im Alltag tut ihn das nicht weil eben deutscher Rentner. Jetzt begriffen? Du junges Vollblut dagegen musst noch rackern, musst deine Haut sinngemäß zu Markte tragen, dich trifft das punktgenau, den Rentner nicht mehr.

Rainer-Maria

PS: Ja gut wenn I. mal ins Pflegeheim kommt, dann könnten da paar fleißige Osteuropäer ihm den Lebensabend angenehmer machen aber sonst?
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Re: Osteuropa...15 Jahre nach der EU-Erweiterung

Beitragvon Interessierter » 1. Mai 2019, 12:13

Moin Mara, was diese Branche aus der Sicht der Kraftfahrer angeht, liegst du vollkommen richtig. Ich weiß auch nicht warum gerade ich als Branchenkenner das bestreiten sollte.

[hallo]
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Re: Osteuropa...15 Jahre nach der EU-Erweiterung

Beitragvon Grenzwolf62 » 1. Mai 2019, 12:28

Alles super, nur eventuell ein bissel bei der Branche, oder dieser vielleicht auch, gut, da könnte es auch teilweise möglich sein das...
Alles wird, vielleicht, gut.
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