Ich hatte mich freiwillig als Wahlhelfer gemeldet aus reiner Neugierte, wie so eine Wahl abläuft.
9 Personen war die Zusammensetzung von 7Uhr morgens bis 20Uhr30, das Ende der Auszählung.
Heute kann ich schreiben, alles ehrenamtliche Personen, die es alle sehr gewissenhaft durchgeführt haben.
Resümee:
Bis 12Uhr keine 10 Prozent der Wähler waren da, vielleicht aus meiner Sicht 80Prozent der Personen ab 50 Jahre alt. Die erste telefonische Meldung war dann 13Uhr, die zweite 16Uhr, nur die Anzahl der Wähler.
Jungvolk, die Weltverbesserer sehr geringe Beteiligung.
Im Bezirksamt waren mehrere Personen eingesetzt, die die Meldungen entgegen genommen haben, die aber auch in strittigen Momenten Rede und Antwort stehen konnten.
Punkt 18Uhr, es kam eh keine Person mehr wurde das offizielle Ende bekannt gegeben.
Nur ein Rentner war ein Beobachter unserer Auszählung.
Wahlbeteiligung von dem Wahlbüro, wo ich eingesetzt war, ca. 26%.
Es gab ein Wählerverzeichnis und eine Zählliste beide Summen versteht mussten identisch sein. Wir haben dies 2 x zählen und vergleichen müssen.
Nun die Sortierung der Wahlzettel in gültige und ungültige Stimmen. Es gab genügend Vordrucke mit Beispielen für diese beiden Bereiche. Gab es Unstimmigkeiten, dann wurde paritätisch abgestimmt, daher 9 Personen. Streitfälle gab es nicht, sonst hätte der Wahlleiter sich im Bezirksamt den Rat einholen müssen. Wir hatten 10 Stimmzettel, die beschlussfähig waren. Von diesen 10 waren 3 gültig, 7 ungültig. Diese 10 Stimmzettel wurden extra nummeriert gekennzeichnet und separat in einen Umschlag verschlossen und versiegelt. Es versteht sich natürlich auch entsprechend protokoliert.
Die Stimmzettel haben wir 2 x zählen müssen, es fehlten in der Addition die 3 gültigen Zettel die beschlussfähig waren.
Ergebnis hier jetzt ohne Prozentangabe
1. CDU,
2. AfD
3. SPD
4. Die Grünen
Ich, für mich war stolz, ich hatte die eine Stimme der Partei „Liebe“ in den Händen.
Am Ende wurde dann der Vergleich von Wählerverzeichnis, Wählerzählliste mit den Stimmzetteln einschließlich die Beschlussfähigen durchgeführt. Soll und Haben musste nun wieder identisch sein. Die Stimmzettel wurden in DINA3 Briefumschläge gesteckt, beschriftet und versiegelt.
Protokoll des Tages musste von allen Beteiligten unterschrieben werden.
Die Auszählung, das war Stress in der Schnelligkeit. Telefonisch wurde die Anzahl der Parteienstimmen durchgegeben.
Das Erfrischungsgeld, keine Aufwandentschädigung, wurde ausgezahlt. Mein Kommentar oder Meinung, wäre es eine Aufwandentschädigung und da hätte ja bestimmt ein Mindestlohn ausgezahlt werden müssen. Dafür war es aber ein Ehrenamt und das soll ja auch etwas bedeuten.
Ein Hinweis für die Zukunft der Protestwähler, irgendwelche Texte auf den Wahlzettel zu schreiben ist zwecklos, sie werden belächelt von den Zählern und kommen mit Sicherheit nicht an die entsprechenden Stellen.
Leichtes Erstaunen dann zu Haus über die Bekanntgabe in den Medien von den ausgezählten Stimmen. Überwiegend waren mehr Stimmen über den Tierschutz gegenüber der oder die Parteien von „Familien“.
Macht das nicht nachdenklich?
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