Suizidquote in der DDR

Es gab zwischen beiden deutschen Staaten große Unterschiede in der Sozialpolitik (welche ja eine der Philosophien des DDR-Sozialismus war). Wo lagen die Unterschiede? Wie effektiv waren beide Sozialsysteme? Was war ungerecht, was war gerecht? Wie ist es im Vergleich zu heute?
Der Bereich für Diskussionen zu den Sozialen Systemen der beiden deutschen Staaten.

Suizidquote in der DDR

Beitragvon andr.k » 28. August 2015, 12:13

HPA hat geschrieben:naja dass es weniger Drogentote in der DDR gab , bezweifel ich mal ganz stark. Alkohol ist auch eine Droge und davon gab es immer reichlich in der DDR.

Und diejenigen , welchen das nicht half haben sich auch mal ganz schnell weggehängt. Nicht umsonst war die Suizidquote in der DDR eine der höchsten der Welt.


Ist jetzt ein bisschen OT, aber wie gut kennst Du Dich mit diesem Thema aus? Hast Du Zahlen oder Fakten?
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Suizidquote in der DDR

Beitragvon HPA » 28. August 2015, 12:18

Guck ins statistische Jahrbuch der DDR , bis zu dem Jahr ,als man es nicht mehr aufgenommen hat. Das waren erschreckende Zahlen.
Gabs schon mal irgendwo eine Diskussion.

Ich hoffe, dass ist hinreichend seriös für Dich: http://www.aerzteblatt.de/archiv/74034/ ... nem-Posten
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Re: Zersetzen des Forums?

Beitragvon andr.k » 28. August 2015, 12:25

HPA hat geschrieben:Guck ins statistische Jahrbuch der DDR , bis zu dem Jahr ,als man es nicht mehr aufgenommen hat. Das waren erschreckende Zahlen.
Gabs schon mal irgendwo eine Diskussion.

Ich hoffe, dass ist hinreichend seriös für Dich: http://www.aerzteblatt.de/archiv/74034/ ... nem-Posten


Stehen in dieser Statistik auch Umstände, Ursachen, entgegenwirkende Maßnahmen usw. drin? Ich habe dieses Buch leider noch nicht gelesen.
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Re: Zersetzen des Forums?

Beitragvon HPA » 28. August 2015, 12:28

Es geht um die grundsätzliche Suizidrate, und die lag immer um etwa 50% über dem westdeutschen Durchschnitt!

Ausriss:" Ein Beispiel aus dem Jahr 1982 illustriert die allgemeine Situation. Als bekannt wurde, dass der Gerichtsmediziner Friedrich Wolff einen Vortrag über „Untersuchungen zum Suizidgeschehen in Magdeburg von 1881–1982“ halten wollte, wurde ihm per Anruf aus dem Gesundheitsministerium eindringlich nahegelegt, dies nicht zu tun. Dennoch referierte er vor Ärzten, Kriminalisten und Juristen über die Entwicklung der Suizidhäufigkeit in den letzten 100 Jahren. Angesichts des politischen Drucks aus Berlin verzichtete er jedoch darauf, seine Ergebnisse zu publizieren."
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Re: Zersetzen des Forums?

Beitragvon andr.k » 28. August 2015, 12:40

HPA hat geschrieben:Es geht um die grundsätzliche Suizidrate, und die lag immer um etwa 50% über dem westdeutschen Durchschnitt!


Die relativ hohe Selbsttötungsrate der DDR ging nämlich nicht, wie vielfach vermutet, auf das Konto der SED-Diktatur, sondern war im Kern ein Resultat langfristiger regionaler Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Eigentlich hätte sich die SED mit diesen Forschungsergebnissen gegen westliche Vorwürfe entlasten können.

Finde ich schon sehr interessant...

Aus deiner Quelle: http://www.aerzteblatt.de/archiv/74034/ ... nem-Posten
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Re: Zersetzen des Forums?

Beitragvon HPA » 28. August 2015, 12:50

Das hat auch keiner behauptet!

Es geht um den Umgang mit Suizidalität Und das wurde weitestgehend tabuisiert.

Auch sehr interessant: http://www.suizidprophylaxe.de/Suizid%2 ... 202012.pdf
Bild 6 plus Kommentar
Und da gibt es schon gewisse Zusammenhänge zwischen bestimmten gesellschaftlichen Umbrüchen und der Suizidquote.
HPA
 

Re: Zersetzen des Forums?

Beitragvon andr.k » 28. August 2015, 12:57

HPA hat geschrieben:Das hat auch keiner behauptet!

Es geht um den Umgang mit Suizidalität Und das wurde weitestgehend tabuisiert.

Auch sehr interessant: http://www.suizidprophylaxe.de/Suizid%2 ... 202012.pdf

Und da gibt es schon gewisse Zusammenhänge zwischen bestimmten gesellschaftlichen Umbrüchen und der Suizidquote.



Danke für Deine Quelle. Schau ich mir mal an.

Das hat auch keiner behauptet! Das kommt bestimmt noch ...
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Re: Zersetzen des Forums?

Beitragvon HPA » 28. August 2015, 12:59

ICH habe es nicht behauptet!

Fakt ist, dass die Suizidrate auch im Osten nach der Wende bergab ging und fast gleichauf mit dem westdeutschem Niveau ist.
Zuletzt geändert von HPA am 28. August 2015, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zersetzen des Forums?

Beitragvon andr.k » 28. August 2015, 13:00

HPA hat geschrieben:ICH habe es nicht behauptet!


Ich auch nicht...
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Suizidquote in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 28. August 2015, 13:34

andr.k hat geschrieben:[i]Die relativ hohe Selbsttötungsrate der DDR ging nämlich nicht, wie vielfach vermutet, auf das Konto der SED-Diktatur, sondern war im Kern ein Resultat langfristiger regionaler Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.


HPA hat geschrieben:Fakt ist, dass die Suizidrate auch im Osten nach der Wende bergab ging und fast gleichauf mit dem westdeutschem Niveau ist.


Wenn die Rate mit dem System nichts zu tun hatte, wieso ist sie dann gefallen als sich das System änderte?

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Suizidquote in der DDR

Beitragvon Beethoven » 28. August 2015, 13:48

Was hat denn die Suizidrate mit der "Zersetzung dieses Forums" zu tun?

Das musst Du mir mal erklären, "Genosse fast Offiziersschüler der NVA".

In diesem Sinne - wenn man sich tot schuftet, wird das von der Gesellschaft nicht als Suizid anerkannt, ist aber auch eine dessen Arten. [wink]
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Suizidquote in der DDR

Beitragvon HPA » 28. August 2015, 13:58

Gähn...wer schuftet sich hier zu Tode? Warst Du schon mal zu DDR Zeiten im Mansfelder Land?

Wenn ich mir einfach nur mal die gestiegene Lebenserwartung im Osten seit der Wende anschaue.

Wenn ich das so lese wundert mich gar nichts mehr, warum ab einer bestimmten Nomenklaturaebene nichts mehr von den Realitäten an der Basis mitbekommen wurde.

Herr Admiralshügelbewohner.
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon Beethoven » 29. August 2015, 08:47

HPA hat geschrieben:Gähn...wer schuftet sich hier zu Tode? Warst Du schon mal zu DDR Zeiten im Mansfelder Land?

Herr Admiralshügelbewohner.



[hallo] Neidisch, wa?

Mein lieber "fast Offiziersschüler der NVA", was willst Du mir mit dem Mansfelder Land sagen?
Natürlich war ich schon dort aber ich erkenne den Zusammenhang nicht.
"Warst du schon mal auf der Insel Rügen?" könnte ich Dich fragen. Oder warst Du schon in Japan, China, Kambodscha, Israel, Bolivien usw.?

Und mein lieber "fast Offiziersschüler der NVA", ich dachte Du erkennst, dass ich da Sprüche, als letztes unter meinen Beitrag einsetze. Na ja, musst Du ja nicht.

In diesem Sinne - Gott (Marx, Engels, Lenin - von mir eingesetzt) gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. (Reinhold Niebuhr)
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 29. August 2015, 08:49

Sag mal Beethoven, hast du ne Antwort auf meine Frage 4 Beiträge drüber? [ich auch]
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon Zicke » 29. August 2015, 09:02

augenzeuge hat geschrieben:Wenn die Rate mit dem System nichts zu tun hatte, wieso ist sie dann gefallen als sich das System änderte?


Ich antworte mal für Beethoven.:
"weil es plötzlich Bananen für alle gab". [laugh]
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 29. August 2015, 09:39

Zicke hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Wenn die Rate mit dem System nichts zu tun hatte, wieso ist sie dann gefallen als sich das System änderte?


Ich antworte mal für Beethoven.:
"weil es plötzlich Bananen für alle gab". [laugh]


Toller Beitrag. Ein echter Zickenbeitrag.... [bloed]
Wieso spielen Bananen für dich so ne große Rolle? Du bringst sie mir zu oft. Kann es sein, dass du etwas nicht verarbeitet hast?

Schade, dass es immer wieder solche geistlosen Beiträge von dir gibt.

AZ
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2015, 10:16

Augenzeuge, sind deine Beiträge alle geistig durchweht?

Mit der Thematik als solche habe ich mich nicht beschäftigt und ich finden die Zuordnung Suizid = gesellschaftliches System etwas gewagt.

Welchem System ordne ich dem Anstieg an Suiziden nach dem 8.Mai 1945 zu? Dem Alten oder dem kommenden.
Habe da zwei Fälle in der Familie.

Als Jungerwachsener wurde ich auch mit einem Suizid konfrontiert. Der junge Mann stand während einer Party auf und verschwand. Stunden später wurde auf auf dem Dachboden gefunden ....., Systemüberdruss oder doch mehr 'ne Kurzschlußhandlung aus Liebeskummer?
Ebenso der Typ welcher mir in einer Sylvesternacht blutüberströmt entgegenwankte, er hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten, auch aus Systemüberdruss oder Liebeskummer. Bei ihm weiß ich es genau, seine Freundin hatte ausgerechnet Sylvester mit ihm Schluß gemacht und nun wollte er nicht mehr leben. Der Notarzt konnte ihn retten .....

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon Zicke » 29. August 2015, 11:39

augenzeuge hat geschrieben:Schade, dass es immer wieder solche geistlosen Beiträge von dir gibt.

AZ

das habe ich von Dir gelernt [grins]


Ich komme, wenn sich hierzu Thoth als Opfer zur Verfügung stellt. [grin]
AZ
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon HPA » 29. August 2015, 11:50

Beethoven hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:Gähn...wer schuftet sich hier zu Tode? Warst Du schon mal zu DDR Zeiten im Mansfelder Land?

Herr Admiralshügelbewohner.



[hallo] Neidisch, wa?

Mein lieber "fast Offiziersschüler der NVA", was willst Du mir mit dem Mansfelder Land sagen?
Natürlich war ich schon dort aber ich erkenne den Zusammenhang nicht.
"Warst du schon mal auf der Insel Rügen?" könnte ich Dich fragen. Oder warst Du schon in Japan, China, Kambodscha, Israel, Bolivien usw.?

)


Neidisch? Auf was? Auf Deine Nomenklaturaherkunft? Volksmarine und SED Bezirksleitung wenn ich mich nicht irre, oder?

Da gabs sicherlich nie Probleme mit dem Stasistempel im Sprungbuch, gelle? [flash]

Und es ist mir völlig egal, wo Du dich als Tourist or whatever herumtreibst.

Hat außerdem mit der Fragestellung des ZuTodeschuftens nichts zu tun sondern wohl eher mit den ostzonalen Arbeits und Lebensbedingungen in der von mir angesprochenen Region bis Zur Einstellung des Berg und Hüttenbetriebs. Welche unter anderem dafür sorgten dass so mancher KnappschaftsrentenNwärter selbige nie erlebte oder wenn e r das Glück hatte, sich mit seinen einstigen Berufskollegen bei der Strahlentherapie und ähnlichem die Klinke in die Hand zu drücken.
HPA
 

Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon Beethoven » 29. August 2015, 15:04

augenzeuge hat geschrieben:Sag mal Beethoven, hast du ne Antwort auf meine Frage 4 Beiträge drüber? [ich auch]
AZ


Stell bitte Deine Fragen noch einmal.
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon Beethoven » 29. August 2015, 15:19

Mein lieber "fast Offiziersschüler der NVA" wie soll ich auf etwas antworten, ohne auch nur zu erahnen, was in Deinem Brägen rum geht?

Nun, ich schrieb es schon. Das, worauf Du Dich beziehst, ist ein Zitat. Ich schrieb auch bereits, dass Du das ja nicht verstehen musst. [wink]

Trennung

Du wirst es nicht glauben, nicht nur im Mansfelder Land wurde schwer geschuftet unter schlechten Bedingungen, die nun mal im Bergbau vorkommen. Da kann man Dir mit Sicherheit noch 10 andere Orte und Betriebe, auch in den alten Ländern, aufschreiben. Aber hat das was mit Suizid in der DDR zu tun?

Trennung

Stasistempel im Sprungbuch? Hatte ich nicht, brauchte ich nicht, gabs sowieso nicht?
Gabs sowas überhaupt bei irgend einer Sportart in der DDR, die man auf dem Territorium der DDR betrieben hat?
Sicherlich kannst Du mir Deinen Stasistempel in Deinem Logbuch zeigen, so Du eines hattest. [grins]

Trennung

Gab es in der DDR eine Anwartschaft auf eine Rente der Knappschaft? Weiß ich gar nicht. Ich zahle heute jeden Monat an die Knappschaft. Aber nicht für mich, sondern für zwei meiner Angestellten.

In diesem Sinne - Es ist besser, ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts.
Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863),
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon HPA » 29. August 2015, 15:41

Du solltest lieber Deinen eigenen Beitrag nochmal lesen, bevor Du postest. DU und nur DU hast mit dem Zeigefinger auf die jetzige Gesellschaftsprdnung gezeigt in der man sich angeblich zu Tode schuftet.

Und die Mortalität im Mansfelder Berg und Hüttenwesen hätte man entscheidend senken können. Die Technologie war vorhanden . Nur hätte das den Betrieb noch unrentabler gemacht.
Sprich ,im ach so humanen DDR Sozialismus hat man Krankheit und Tod der Beschäftigten billigend im Kauf genommen.
Zum Trost gabs 2 Liter Kumpeltod im Monat.

Und was die Zulassung zum DDR Flugsport betrifft, brauchst Du mir nichts vom Pferd erzählen. Ich kenne rein zufällig das Verfahren aus eigenem Erleben aus Mitte der 80iger Jahre.Wer entschied wohl über die Zulassung und führte die jährliche Kaderbestätigung durch?

Und bevor Du das weiter bestreitest, lies erstmal hier, so als kleine Erinnerungsstütze: http://fliegerclub-pinnow.de/index.php? ... Itemid=265

Ich hatte kein DDR Logbuch. Meine habe ich erst nach der Wende, beginnend Mai 1990 angefangen zu beschreiben.
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon Beethoven » 29. August 2015, 16:04

Oh je, mein lieber "fast Offiziersschüler der NVA", ich empfehle Dir ( D I R) nochmals das Zitat zu lesen.
Betonung liegt unter anderem auf "Zitat".

Weist Du was ein Totschlagsargument ist? Das sind, bei einer Diskussion, ganz bestimmte Beispiele, auf die der gegenüber Diskutierende nichts antworten kann, weil er davon nicht betroffen ist und somit dazu nichts sagen (schreiben) kann.

Soweit ich weiß, wurde im Mansfelder Land, im Mittelalter, Silber abgebaut. Zu Zeiten der DDR Kupfer, Kalisalz und Kohle. Vielleicht auch noch was anderes.

Meinst Du, den Kumpels in der Wismut AG ging es da besser?
Meinst Du, den Kumpels im Steinkohleabbau im Ruhrpott ging es da besser?
Meinst Du, den Kumpels in Auerbach (Bayern) die da Eisenerz abbauten ging es besser?

Überall wurde Staub eingeatmet, gab es Grubenunglücke durch Wasser und Verpuffung. Warum Du das so am Mansfelder Land fest machst ist mir unverständlich und ich bitte Dich - erkläre es mir nicht.

Trennung

Noch mal zum Stasistempel im Sprungbuch.
Wenn man von etwas keine Ahnung hat, dann solltest man darüber nicht schreiben. Ich mache das auch so (siehe IM). Ich vermute aber mal ganz kühn, dass Du auch diesen Satz nicht verstehst und sogleich (sobald) darauf in Deiner gehetzten, hektischen Art, reagieren wirst.

In diesem Sinne - Wer nichts weiß, muss alles glauben. (Marie von Ebner-Eschenbach) Über dieses Zitat kann man trefflich streiten.
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon pentium » 29. August 2015, 16:13

Beethoven hat geschrieben:Oh je, mein lieber "fast Offiziersschüler der NVA", ich empfehle Dir ( D I R) nochmals das Zitat zu lesen.
Betonung liegt unter anderem auf "Zitat".

Weist Du was ein Totschlagsargument ist? Das sind, bei einer Diskussion, ganz bestimmte Beispiele, auf die der gegenüber Diskutierende nichts antworten kann, weil er davon nicht betroffen ist und somit dazu nichts sagen (schreiben) kann.

Soweit ich weiß, wurde im Mansfelder Land, im Mittelalter, Silber abgebaut. Zu Zeiten der DDR Kupfer, Kalisalz und Kohle. Vielleicht auch noch was anderes.

Meinst Du, den Kumpels in der Wismut AG ging es da besser?
Meinst Du, den Kumpels im Steinkohleabbau im Ruhrpott ging es da besser?
Meinst Du, den Kumpels in Auerbach (Bayern) die da Eisenerz abbauten ging es besser?

Überall wurde Staub eingeatmet, gab es Grubenunglücke durch Wasser und Verpuffung. Warum Du das so am Mansfelder Land fest machst ist mir unverständlich und ich bitte Dich - erkläre es mir nicht.

Trennung

Noch mal zum Stasistempel im Sprungbuch.
Wenn man von etwas keine Ahnung hat, dann solltest man darüber nicht schreiben. Ich mache das auch so (siehe IM). Ich vermute aber mal ganz kühn, dass Du auch diesen Satz nicht verstehst und sogleich (sobald) darauf in Deiner gehetzten, hektischen Art, reagieren wirst.

In diesem Sinne - Wer nichts weiß, muss alles glauben. (Marie von Ebner-Eschenbach) Über dieses Zitat kann man trefflich streiten.


Und was hat das Alles mit der Suizidquote in der DDR zu tun? Für Fragen zum Bergbau gibt es einen anderen Thread!

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon Spartacus » 29. August 2015, 16:15

denn die Kriterien für die „Nichtzulassung zum Segelflugsport“ waren eindeutig


Davon bekam der Flugschüler aber nichts mit. [hallo]

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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon HPA » 29. August 2015, 16:25

Mein lieber Zitatezusammenklauber,

Du liebe Güte, dann nennen wir es doch im DDR Sprech Kaderbestätigung! Jährlich zu erneuern! Oder willst Du das etwa jetzt auch abstreiten? Und wer entschied schlussendlich entscheidend darüber? Die entsprechende KD des MfS wo der Delinquent seinen Wohnsitz hatte!
Und wenn Du mit dem Begriff Stasistempel nichts anzufangen weisst, ist das ja nicht mein Problem. In meiner Region war dieser Begriff jedenfalls geläufig.
Wobei ich denke, dass man aus einer Nomenklaturafamilie entstammend bereits mit den entsprechenden Vorschusslorbeeren bedacht wurde. [grins]
...

Ich behaupte mal ganz kühn, dass die Arbeits und Lebensbedingungen in der bundesdeutschen Ruhrkohle um Längen besser waren als je im ostdeutschen Bergbau!
Auch im zeitlichen Kontext.
Zuletzt geändert von HPA am 29. August 2015, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
HPA
 

Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon HPA » 29. August 2015, 16:26

Spartacus hat geschrieben:
denn die Kriterien für die „Nichtzulassung zum Segelflugsport“ waren eindeutig


Davon bekam der Flugschüler aber nichts mit. [hallo]

LG

Sparta


korrekt. Denn wenn es keinen neuen Jahresstempel gab, wars vorbei mit fliegen oder springen.


Zitat aus einem Forum:
"Die "Kaderbestaetigung" erfolgte Ende Februar/Anfang Maerz durch den zur GST abgestellten Stasi Onkel, es war uebrigens ein GST Stempel. Ich hoerte nur jedes Jahr das unsere Nachbarn Besuch von der Firma "Guck, Horch und Greif" bekommen hatten und ausgefragt wurden. "

Und das übrigens ab 1962.
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon andr.k » 29. August 2015, 22:17

pentium hat geschrieben:Und was hat das Alles mit der Suizidquote in der DDR zu tun?


[denken] Tja, pentium, dass weiß wohl kein Mensch. Ich vermute, dass @HPA erst mal "Ballast" los werden möchte, bevor er zum Thema kommt.
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 30. August 2015, 01:35

Mit dem Thema beschäftige ich mich erst intensiv seit dem Januar 1999.

Seit dem kann ich aus dem Vollen schöpfen.

Konnte ich es bei mir schon einige Male verhindern (nicht vollendet), so habe ich Andere nicht davor bewahren können, obwohl ich es hätte ahnen/wissen müssen.

Laut O-Ton im Film "Das Leben der Anderen" lag die Rate in der DDR im sozialistischen Lager wohl gleich hinter der UVR.
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Re: Suizidquote in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 30. August 2015, 01:45

Also ich habe keinen Stasi-Stempel im Sprungbuch.

Auf Seite 1 steht auf dem Stempel (Großes Dienstsiegel) "Nationale Volksarmee Postfach 72885" und wurde durch einen "kleinen Oberleutnant" einer selbständigen kleinen Kompanie per Unterschrift bestätigt.
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