DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Es gab zwischen beiden deutschen Staaten große Unterschiede in der Sozialpolitik (welche ja eine der Philosophien des DDR-Sozialismus war). Wo lagen die Unterschiede? Wie effektiv waren beide Sozialsysteme? Was war ungerecht, was war gerecht? Wie ist es im Vergleich zu heute?
Der Bereich für Diskussionen zu den Sozialen Systemen der beiden deutschen Staaten.

Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon Nostalgiker » 21. November 2012, 18:05

Es schmerzt mich weder hier irgendwas zugeben zu müssen, noch interessiert mich ein "Verrat" eines dahingegangenen Ministeriuns.
Das geht mir ganz gepflegt am Allerwertesten vorbei.

@AZ, wie albern kommst Du denn Dir manchmal mit Deiner undifferenzierten Glorifizierung der BRD im allgemeinen und im besonderen vor?

Erinnert mich Deine Argumentationsweise, "das sind bedauerliche Einzelbeispiele, haben aber nichts mit dem System der freiheitlichsten und (un)sozialen Marktwirtschaft zu tun" fatal an die Argumente welche Stabülehrer und ML Dozenten gebrauchten wenn sie "Unzulänglichkeiten" des sogenannten soz. Systems zu erklären versuchten.
Es war immer ein negatives Einzelbeispiel, es war immer eine subjektive Fehlentscheidung Einzelner, es war nie! dem System innewohnend oder ein Systemausdruck.
Genauso kommst Du rüber wenn Du irgendeine Kritik an den Verhältnissen Deines geliebten Systems witterst.
Ist Dir das nicht peinlich auf Argumentationstechniken zurückzugreifen welche aus einem System stammen das Du in Bausch und Boden verdammst?

Was das Thema betrifft, die Leiche ist seit fast 23 Jahren Tod, wozu sollte ich mich an Leichenfledderei beteiligen?

Die DDR und die Stasi sind Zombies oder Untote welche mit aller Gewalt am untoten Leben erhalten werden.
Vielleicht wird es langsam mal Zeit nicht diese Untoten zu bekämpfen, das weiß jeder der sich solche Filme ansieht, sondern das Böse an sich das hinter diesen Zombies steht, das da währe die Aufarbeitungsindustrie und ihre Mächte die im dunklen wirken oder harmlosen Behörden, Geschichtsstätten und Aktenbewahrern vorstehen.
Sie verhalten sich wie die Wächter der Büchse der Pandora, ab und an öffnen sie den Deckel, entnehmen eine Schlechtigkeit a la DDR um das Volk zu erschrecken.....
....und mal wieder sind alle damit beschäftigt und nicht mit den Problemen der Gegenwart......

Aus diesem Grund beteilige ich mich ungern an diesen spekulativen Diskussionen die hier ein Hauptmerkmal haben, Ahnungslosigkeit aber davon besonders viel.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 21. November 2012, 19:17

Thoth hat geschrieben:Es schmerzt mich weder hier irgendwas zugeben zu müssen, noch interessiert mich ein "Verrat" eines dahingegangenen Ministeriuns.
Das geht mir ganz gepflegt am Allerwertesten vorbei.

Na gut, dann hast du das aber hier schlecht verbergen können.


@AZ, wie albern kommst Du denn Dir manchmal mit Deiner undifferenzierten Glorifizierung der BRD im allgemeinen und im besonderen vor?

Warum lenkst du erneut vom Thema ab? Ich glorifiziere nichts, aber mir kommt es so vor, dass du es immer so auffasst.

Ist Dir das nicht peinlich auf Argumentationstechniken zurückzugreifen welche aus einem System stammen das Du in Bausch und Boden verdammst?

Es ist mir nichts peinlich, was ich hier geschrieben habe, aber wenn ich Rechtfertigungen höre, welche dieser alten Argumentation entstammen, dann entkräfte ich diese Meinungen gern mit den gleichen Mitteln. Und- ich verdamme nichts!!!

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 2. Dezember 2012, 22:08

3.12.12, 23:30 Uhr, ARD
Pharmaversuche an DDR-Bürgern

http://programm.daserste.de/pages/progr ... 295AEFF444

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 3. Dezember 2012, 16:59

Oh, Rainer setz die Mütze auf, die mit den Ohrenwärmern, heute abend gibt wieder was auf die Ohren.... [angst]

Bild war wie immer dabei und berichtet schon vorher....
http://www.bild.de/regional/dresden/pha ... .bild.html

Und wir werden dann mal sehen, was für neuer Diskussionsstoff fürs Forum übrig bleibt.
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon ratata » 3. Dezember 2012, 17:42

Heute am Dienstag um 23 .30 Uhr sendet der MDR einen Bericht über die ahnnungslosen Versuchskaninchen DDR .Bürger .

Was haben die in Ost- Berlin damals alles nicht an Verbrechen für Valutamark gemacht . ratata
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 3. Dezember 2012, 17:45

ratata hat geschrieben:Heute am Dienstag um 23 .30 Uhr sendet der MDR einen Bericht über die ahnnungslosen Versuchskaninchen DDR .Bürger .


Ratata...zong.... [flash]

Heute ist Montag!! Und das kommt in der ARD!! Und schau mal 2 Beiträge drüber.... [grins]
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon Affi976 » 3. Dezember 2012, 17:55

Dem Glücklichen schlägt eben keine Stunde, aber vielleicht gibts ja nach anschauen der Sendung noch `ne übriggebliebene Pille!!! [shocked] [wink]
Dafür, dass heute Mittwoch, der 2013. September ist, isses doch ganz schön hell, gell? [blush] [flash]
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon Icke46 » 3. Dezember 2012, 18:30

So ganz kann ich diese Aufregung irgendwie nicht nachvollziehen.

Fakt ist doch, dass es klinische Studien mit neuen Medikamenten damals gab und heute immer noch gibt. Der einzige Unterschied, den ich
eigentlich sehe, ist der, dass bei diesen Studien in der DDR der Staat kassiert hat, während man im Westen bzw. heute in Gesamtdeutschland
dass Ganze, wenn man es drauf anlegt, als Nebenerwerb machen kann. Ich bin auch der Meinung, dass die medizinische Begleitung dieser Versuche
in Ost und West gleichermassen professionell war.

Und der Bericht in der BILD-Zeitung ist ein Paradebeispiel dafür, wie seriöser Journalismus nicht auszusehen hat. Da ist die Rede von einem Toten,
aber der einzige Zusammenhang mit den Medikamententests wird dadurch hergestellt, dass der Mann 1989 an den Studien teilnahm und 1990 verstor-
ben ist. Möglicherweise wäre er ohne dieses Medikament schon 1989 verstorben, denn soweit man es aus dem Bericht herauslesen kann, war er wohl
schwer herzkrank.

Ich fürchte nur, dass es im zweiten Fall auch einen Bericht bei BILD gegeben hätte, mit dem Tenor: Entmenschte Stasi-Ärzte verweigerten Todkranken
rettendes Medikament aus dem Westen.

Also - egal, was man gemacht hätte bzw. hat: Ein Bericht über die verbrecherische Medizin in der DDR wäre für Bild so oder so herausgekommen.

Gruss

icke
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon Edelknabe » 3. Dezember 2012, 18:31

6,78 Millionen Einnahmen harte Valuta für die Genossen in der DDR und wo lag eigentlich der Reingewinn für diese Sache und die Anschieber, die Pharmafirmen West..."äh, ich höre und bin schon sehr neugierig, bin ganz Ohr, wäre nett was dazu zu hören von den schnellen linken Linkern"?

Rainer-Maria oder sollten da wieder viele oder gar alle Unterlagen aus den doch immer recht korrekt "altnaziwestdeutsch" geführten Archiven verschwunden sein...nein, nicht doch, nein....bitte, kommt mir bitte nicht damit...nein...
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 3. Dezember 2012, 18:41

icke46 hat geschrieben:So ganz kann ich diese Aufregung irgendwie nicht nachvollziehen.
Der einzige Unterschied, den ich eigentlich sehe, ist der, dass bei diesen Studien in der DDR der Staat kassiert hat, während man im Westen bzw. heute in Gesamtdeutschland dass Ganze, wenn man es drauf anlegt, als Nebenerwerb machen kann. Ich bin auch der Meinung, dass die medizinische Begleitung dieser Versuche in Ost und West gleichermassen professionell war.
icke


Den Unterschied, dass man heute die Leute aufklärt und fragt, ob sie an der Studie teilnehmen wollen, siehst du nicht?

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon ratata » 3. Dezember 2012, 18:43

Dann Leute mal schön sauber bleiben , ihr werdet auch mal älter. [hallo] Bei so vielen Sendern und dann noch "EXPLOSIV" . kann sich jeder mal vermachen. [bloed]

Aber trotzdem ist es ein Grund sich mal die Sendung anzuschauen . [peinlich]

PS: Euch entgeht auch nichts,sehr aufmerksam . [wink]

Aber auch noch einige Worte von mir , da ich bestimmte Medikamente nehmen muß , bekomme ich bei der Rezeptabgabe in der APOTHEKE des Vertauens ,jedesmal von der Krankenkasse vorgeschreibene andere Hersteller . MIr wird jedesmal erzählt , die Zusammensetzung des Medikamentes hat sich nicht geändert. Die Wirkstoffe sind gleich . Soll man heute bei dem gepansche In der Industrie, alles glauben . MfG ratata
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon Icke46 » 3. Dezember 2012, 18:47

Ok, den Unterschied habe ich ausgelassen - andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass die Mediziner in der DDR soweit gegangen wären,
bei einer beispielsweise 50 % Möglichkeit eines tödlichen Ausgangs diese Tests zuzulassen.

Man darf ja auch eins nicht vergessen: Bei Tests an erkrankten Menschen befindet sich das Medikament schon in der Endphase der Entwicklung.
Es ist ja nicht so, dass in der Pharmaindustrie die Leute in der Giftküche was zusammenrühren, es auf menschliche Versuchspersonen loslassen,
und wenns nicht funktioniert, eine neue Mischung zusammenrühren.
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 3. Dezember 2012, 18:51

icke46 hat geschrieben:Ok, den Unterschied habe ich ausgelassen - andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass die Mediziner in der DDR soweit gegangen wären,
bei einer beispielsweise 50 % Möglichkeit eines tödlichen Ausgangs diese Tests zuzulassen.



Icke, ich bin mir sicher, dass die Ärzte der DDR damals von den wirklichen Nebenwirkungen keine Ahnung hatten....aber warten wir mal die Sendung ab.

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon Icke46 » 3. Dezember 2012, 18:54

ratata hat geschrieben:(....)
Aber auch noch einige Worte von mir , da ich bestimmte Medikamente nehmen muß , bekomme ich bei der Rezeptabgabe in der APOTHEKE des Vertauens ,jedesmal von der Krankenkasse vorgeschreibene andere Hersteller . MIr wird jedesmal erzählt , die Zusammensetzung des Medikamentes hat sich nicht geändert. Die Wirkstoffe sind gleich . Soll man heute bei dem gepansche In der Industrie, alles glauben . MfG ratata


Mir geht es da wie Dir: Ich habe auch eine Dauermedikation - 6 Tabletten täglich, und bekomme den Spruch auch öfter zu hören mit den wirkstoffgleichen
Medikamenten. Das bezieht sich aber meistens darauf, dass der Doc das Mdikament XYZ aufgeschrieben hat, in der Apotheke aber nur ABC vorrätig ist,
sprich, gleiche Wirkstoffe, anderer Name. Da ist man natürlich als Laie auf die Kompetenz des Apothekers angewiesen, bzw., was ich eigentlich schlimmer
finde, auf die Kompetenz desjenigen, der die Medikamente mit Wirkstoffen in das Computerprogramm des Apothekers eingegeben hat. Wenn da ein Fehler
passieren sollte, könnte es haarig werden - denn selbst der beste Apotheker kann nicht die Details aller Medikamente kennen.

Gruss

icke
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon Affi976 » 3. Dezember 2012, 19:18

Zitat icke:...
Mir geht es da wie Dir: Ich habe auch eine Dauermedikation - 6 Tabletten täglich, und bekomme den Spruch auch öfter zu hören mit den wirkstoffgleichen
Medikamenten. Das bezieht sich aber meistens darauf, dass der Doc das Mdikament XYZ aufgeschrieben hat, in der Apotheke aber nur ABC vorrätig ist,
sprich, gleiche Wirkstoffe, anderer Name. Da ist man natürlich als Laie auf die Kompetenz des Apothekers angewiesen, bzw., was ich eigentlich schlimmer
finde, auf die Kompetenz desjenigen, der die Medikamente mit Wirkstoffen in das Computerprogramm des Apothekers eingegeben hat. Wenn da ein Fehler
passieren sollte, könnte es haarig werden - denn selbst der beste Apotheker kann nicht die Details aller Medikamente kennen.

Gruss

icke[/quote]

@icke,
ich denke auch, es geht um Rabattverträge, die die Krankenkassen mit der Pharmaindustrie abgeschlossen haben. Und die jeweilige Krankenkasse schreibt nun vor, welches Medikament @icke und welches @Affi bekommen darf. Hier geht es meiner Meinung nach nur um`s Geld. Warum sonst sollte bei gleichem Inhalt der Medizin, nur ein bestimmtes Präparat zum Einsatz kommen dürfen.
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon Interessierter » 3. Dezember 2012, 20:23

Zitat Affi:
@icke,
ich denke auch, es geht um Rabattverträge, die die Krankenkassen mit der Pharmaindustrie abgeschlossen haben. Und die jeweilige Krankenkasse schreibt nun vor, welches Medikament @icke und welches @Affi bekommen darf. Hier geht es meiner Meinung nach nur um`s Geld. Warum sonst sollte bei gleichem Inhalt der Medizin, nur ein bestimmtes Präparat zum Einsatz kommen dürfen.
VG Affi


Richtig es geht ums Geld und damit im Zusammenhang mit unseren Krankenkassenbeiträgen. Ärzte handeln oder handelten nicht immer kaufmännisch, sondern verschrieben gerne Medikamente der Firmen, die sie ausreichend mit Mustern oder sogar Umsatzprovisionen versorgten.
Ich finde das korrekt. Jeder kann doch im Internet die Zusammensetzung der Tabletten der verschiedenen Hersteller und sogar die Preise vergleichen.
Wenn einem eine andere Tablette nicht bekommt, informiert man den Arzt und der macht ein X vor dem Medikament auf dem Rezept und der Apothekerr weiß, daß er nur dieses Medikament aushändigen darf. So jedenfalls meine Erfahrung.

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 4. Dezember 2012, 17:35

Ich muss sagen, ein aufschlußreicher Beitrag im TV vieler Zeitzeugen. Und es ist wieder eins klar, der damalige SED Gesundheitsminister Mecklinger und Schalck fädelten den Deal ein. Mecklinger bettelte praktisch um Hilfe aus dem Westen, selbst einfache OP-Handschuhe mussten bestellt werden. (ab 17 min...bis 23min)
Sie verkauften die Gesundheit ihrer Bürger für notwendige Valuta. Jedes Mittel war Ihnen dazu recht, wenn es den Staat am Leben erhielt. Die Ärzte waren nicht einmal über die Wirkstoffe genau informiert. Ein heutiger Kardiologe kann es nicht begreifen, dass man u.a. schwer herzkranken Patienten Placebos gab. Für die Teilnahme an einer Studie und den Verzicht einer möglichen Behandlung bekam die DDR pro Person knappe 4000 DM.

Wer den Beitrag nicht gesehen hat, kann das hier nachholen. Nicht nur Huf sollte erfahren, was hier abgelaufen ist....es ist unglaublich.

http://www.ardmediathek.de/das-erste/re ... d=12669370

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 27. Dezember 2012, 19:32

Aktuell:

Inwieweit bundesdeutsche Behörden in die Vorgänge eingebunden waren, bleibt weithin unklar. Dieter Großklaus, ab 1985 Präsident des für die Zulassung von Arzneimitteln zuständigen Bundesgesundheitsamts, sagte dieser Zeitung: „Offiziell habe ich nichts von Pharmastudien in der DDR gewusst.“ Die damalige Bundesgesundheitsministerin Rita Süssmuth hatte dem MDR ebenfalls gesagt, sie habe keine Kenntnis davon gehabt.

So sind in einer Liste mehr als 50 westliche Firmen aufgeführt, die in den Jahren 1983 bis 1989 insgesamt 165 Medikamentenstudien beim Ministerium für Gesundheitswesen der DDR in Auftrag gegeben haben. Für eine einzelne Studie wurden bis zu 860000 DM gezahlt.
Solche Tests sind in DDR-Krankenhäusern auch ohne Wissen der Patienten durchgeführt worden. Dem Tagesspiegel liegen Informationen über sieben Fälle vor, in denen Patienten angeben, damals keine Kenntnis davon gehabt zu haben, dass an ihnen Medikamente westlicher Pharmafirmen getestet wurden.

Roland Jahn bescheinigte aber auch den westdeutschen Pharmakonzernen „kriminelle Energie“, weil sie für ihre „Menschenversuche“ in die DDR ausgewichen seien. Auch ihre Beteiligung müsse sauber aufgeklärt, die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
http://www.tagesspiegel.de/politik/ddr- ... 65856.html

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 29. Dezember 2012, 20:07

Kommen Entschädigungen durch Westfirmen?

Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner (CDU), hat empört auf Berichte über Pharmaversuche westdeutscher Firmen in der DDR reagiert. Der ehemalige Ministerpräsident Sachsen-Anhalts sprach in der «Mitteldeutschen Zeitung» (Samstag) von Konsequenzen - im Sinne von möglichen Entschädigungszahlungen an Betroffene. Auch strafrechtliche Folgen seien denkbar. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fälle, die jetzt Aufregung verursachen, im Einklang mit dem westdeutschen Recht gewesen sind. Experimente ohne Einwilligung der Betroffenen halte ich für skandalös», sagte Bergner dem Blatt.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/re ... poert.html

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 25. April 2013, 21:07

Insgesamt 500 klinische Arzneimittelversuche westlicher Pharmafirmen hat es seit Mitte der 70er Jahre in der DDR gegeben. Zu diesem Ergebnis sind Historiker der Berliner Charité gekommen. Damit ist das Ausmaß dieser umstrittenen Medikamententestreihen weit größer als bislang angenommen.

http://www.rbb-online.de/nachrichten/po ... tests.html

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 12. Mai 2013, 10:23

Folgendes Beispiel zeigt klar, dass die Macht der Pharmabranche systemübergreifend ist. Hier hat die Demokratie absolut versagt...

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panor ... llung.html

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 15. Mai 2013, 21:45

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon pentium » 15. Mai 2013, 21:56

Kam gestern in Fakt

Medikamententests an DDR-Bürgern: Ein Fall in Dresden

Nach neuen Erkenntnissen waren in der DDR etwa 50.000 Menschen in mehr als 50 Kliniken Testpatienten für Medikamente westlicher Pharmakonzerne. Oft wussten sie nicht, dass sie als "Versuchskaninchen" verkauft wurden. Inzwischen fordert auch Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, die Vorgänge zu untersuchen. Für viele Betroffene kommt das zu spät - einige sind während der Tests, andere später gestorben. FAKT hat einen Fall in Dresden recherchiert.

http://www.mdr.de/fakt/medikamententest ... tz100.html

quelle: MDR

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 16. Mai 2013, 16:00



Auszug:
Der Arzt und Pharmakritiker Dr. Ulrich Möbius weiß – für die Hersteller war diese Praxis sehr bequem:

"Insofern haben die DDR Bürger als quasi Versuchskaninchen für den Westen gedient und auf die Weise wurden dann Westbürger vor ungünstigen Medikamenten geschützt."


Warum fragt der Dr. Möbius nicht auch nach der Schuld des Dr. Schalck-G. vom MfS? Ohne ihn bzw. der bekannten Mitarbeit des MfS wäre ja wohl die ganze Versuchsreihe kaum möglich gewesen....

Gibts eigentlich ein besseres Beispiel dafür, wie der Schutz des MfS aussah? Für den eignen Machterhalt wurde das Volk geopfert.
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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 16. Mai 2013, 16:41

Berliner Kurier:
Die DDR hat ihre Bürger nicht nur für Pharma-Tests im Westen verkauft. Sie führte selbst heimlich Studien an Patienten durch.
http://www.berliner-kurier.de/kiez-stad ... 78790.html

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon Spartacus » 16. Mai 2013, 17:20

Die gezeigten Fakten verdeutlichen, wie menschenverachtend das System DDR wirklich war.

Da hilft auch das ganze Schönreden nichts mehr, denn ein Staat der so etwas seinen Bürgern antut,
ist kein Staat, sondern ein Irrenhaus!

Und diejenigen, die sich jetzt wieder irgendwie rausreden wollen, sollen sich mal in die Lage der
Opfer versetzen.

Stellt euch einfach mal vor, ihr wärt das gewesen?

Geht voller Vertrauen ins Krankenhaus, fresst schöne bunte Pillen und bekommt nach dem Krankenhaus-
aufenthalt plötzlich massivste gesundheitliche Probleme.

Na vielen Dank auch, liebe DDR.

Anzumerken wäre noch meinerseits, das ich das System / die Regierung und deren Lakaien verachte,
nicht aber die einfachen Bürger / Mitläufer, die einfach nur versuchten in diesem Miststaat irgendwie
auf einen grünen Zweig zu kommen.

Das war und ist nur menschlich und das verstehe ich vollkommen.


LG

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 17. Mai 2013, 16:26

Ein Interview mit Roland Jahn zum Sachverhalt:

http://www.zeit.de/2013/21/pharmaindust ... oland-jahn

Jahn: Der Westen mit seinen strengen Umwelt- und Gesundheitsgesetzen nutzte die niedrigen Standards im Osten aus. Es gab Häftlingsarbeit unter schlimmen gesundheitlichen Belastungen, es gab den Müllexport auf die mecklenburgische Deponie Schönberg und die Verklappung des Westberliner Hausmülls rund um Ost-Berlin. Die DDR kassierte Devisen auf Kosten der eigenen Bevölkerung, die zum Beispiel verseuchtes Trinkwasser trinken musste.

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon Spartacus » 17. Mai 2013, 17:19

augenzeuge hat geschrieben:Ein Interview mit Roland Jahn zum Sachverhalt:

http://www.zeit.de/2013/21/pharmaindust ... oland-jahn

Jahn: Der Westen mit seinen strengen Umwelt- und Gesundheitsgesetzen nutzte die niedrigen Standards im Osten aus. Es gab Häftlingsarbeit unter schlimmen gesundheitlichen Belastungen, es gab den Müllexport auf die mecklenburgische Deponie Schönberg und die Verklappung des Westberliner Hausmülls rund um Ost-Berlin. Die DDR kassierte Devisen auf Kosten der eigenen Bevölkerung, die zum Beispiel verseuchtes Trinkwasser trinken musste.

AZ


Ja so war das!!!

Und wo sind nun die Befürworter des Systems?

Das große, betretene Schweigen im Walde, gelle Neun und Konsorten [peinlich]

LG

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon augenzeuge » 19. Mai 2013, 21:51

Huf hat geschrieben:Aus meiner Erinnerung schöpfend halte ich solche Vorwürfe einfach für eine böse inszenierte Legende!

VG Huf [hallo]


Mittlerweile kann man das wohl nicht mehr sagen, Huf.

Zitat RP-online:"Westliche Pharmakonzerne haben laut dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" angeblich systematisch DDR-Ärzte bezahlt, um sie zu umstrittenen Medikamentenversuche zu bewegen. Dazu hätten Lobbyisten der Unternehmen generalstabsmäßig Kontakte in die DDR aufgebaut und Mediziner mit Geld und Zuwendungen umworben. "

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Re: DDR-Bürger als ahnungslose Versuchskaninchen der bundesdeutschen Pharmazie?

Beitragvon SkinnyTrucky » 19. Mai 2013, 21:55

Hmmm, vielleicht will Klaus deswegen nichts aus seiner Akte öffendlich machen.... [flash]

....@ Klaus, bitte nimm diese Vermutung nicht seriös, ich mach nur einen dummen Scherz.... [hallo]

groetjes

Mara
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