DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Es gab zwischen beiden deutschen Staaten große Unterschiede in der Sozialpolitik (welche ja eine der Philosophien des DDR-Sozialismus war). Wo lagen die Unterschiede? Wie effektiv waren beide Sozialsysteme? Was war ungerecht, was war gerecht? Wie ist es im Vergleich zu heute?
Der Bereich für Diskussionen zu den Sozialen Systemen der beiden deutschen Staaten.

Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon andr.k » 21. August 2015, 22:51

Jago hat geschrieben:andr.k , wenn dir die meisten Beiträge von Usern so auf den Senkel gehen dann gebe doch einfach nicht mehr deinen Senf dazu . Ist doch nicht alles für dich alleine bestimmt . Andere interressiert es vielleicht mehr als dich oder willst du sticheln

gruß Jago


Ach Jago, kannst Du überhaupt so viel "ROT" ab? Deine Signatur verspricht nix Gutes. [flash]

Schönes Wochenende. [hallo]
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon augenzeuge » 22. August 2015, 09:03

andr.k hat geschrieben: Für einen Zottmann, der 15 Jahre mit seinem Parteibuch sich alle Errungenschaften der untergegangenen DDR gesichert hat, eine völlig logische Antwort.


Welche Errungenschaften konnte man sich mit dem Parteibuch wirklich "sichern"?
AZ
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Edelknabe » 22. August 2015, 09:17

Sparta, nur darauf hatte der Rainer geantwortet, auf des Steffen Textauszug:

"Mal zum Thema Oberschicht in der DDR! Wer ist es gewesen? Als Erstes die Herren Handwerker! Sie haben, durch die Mangelwirtschaft dieses Staates(DDR) gelebt wie die Made im Speck!"
Textauszug ende

Fehlte somit nur noch, das uns Steffen die damaligen Handwerker sprichwörtlich als Könige bezeichnet hätte.Hatte er aber nicht, hatte nur den "Herren" bemüht. Und ja, bis auf paar Idioten gab es da unter Garantie auch vier Dutzend Abgehobene die den "Herren" raushängen liesen aber der Rest schaffte wohl um eben ....oder ne besser formuliert, ich gebe gerne zu, ich wäre doch nie nach Feierabend nochmal losgezogen (so wie tausende Andere ebenfalls) wenn der Staat DDR es geschafft hätte, nen ähnlichen Konsum wie heute zu gewährleisten.

Das darunter ....unter der Feierabendsache junge Frau und kleines Kind weniger vom Mann und Vater hatten, also ich hatte irgendwie im Vortext gestern nix geschrieben, das dies ne feine Sache war, eher das genaue Gegenteil.Deswegen und das schrieb ich hier auch schon mal ist ja der heutige Draht zu meiner Älteren eben nicht der Beste.

Das resultiert Hundertpro aus den alten Zeiten, ich bin da so ne Art Analytiker übers gelebte Leben, so wie mit meinem Hobby/tick die Menschen über ihre Biografie(wenn sich mal Einer öffnet) besser zu verstehen.

Und ihr Vater versucht dem Mädel genau das zu erklären, wenn wir es somit mal schaffen, miteinander vernünftig zu reden.Das Schöne heute, ich mach das in gewisser Weise bei meinen Enkelinnen(ihren Töchtern) wieder gut, nehme mir für die Mädels genug Zeit, habe mir schon vor Jahren ne Nachtarbeit gesucht wo ich tagsüber aber auch volle Zeit für die jungen Racker habe.

Mein alter Beruf zieht (manchmal innerlich) immer noch...nur meine Frau meint dann sinngemäß und noch im freundlichen Ton: "Bist du denn bekloppt Rainer, du wieder auf Baustelle, ne du bleibst mal schön hier"

Rainer-Maria also ich hoffe, ich konnte dir das einigermaßen ordentlich darlegen.
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Volker Zottmann » 22. August 2015, 09:29

Deine Tochter wird nie stolz zu Dir aufblicken, wenn sie hier Deine Rumeierei liest! Jetzt war also dieses doppelte Arbeiten nicht mehr so toll?
Gestern hast Du es noch über den grünen Klee gelobt. Das war doch Dein gepriesener Sozialismus in Echtform, wie Du ihn liebtest. Hast Du mehrfach selbst geschrieben.
Das arme Töchterchen wird sich doch die Augen reiben, ob Deiner verschwurbelten Aussagen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Edelknabe » 22. August 2015, 09:54

Volker nochmal für dich. Damit du das begreifst, du Harzer H.....

"Die Arbeit macht das Leben süß, die Faulheit stärkt die Glieder"

War doch so, oder so ähnlich der alte Satz? Ich bin es langsam leid mich immer wieder rechtfertigen zu müssen. Und ja, ich habe meinen Beruf geliebt, was war denn nun wieder falsch daran, denn der legte sprichwörtlich in dieser damaligen DDR Goldene Eier. Und ja, ich ging auch gerne auf den Pfusch und verdammt nochmal, mir geht das manchmal so auf den Sack....dieses dusslige ....deine "verschwurbelte Aussagen"

Rainer-Maria Gott ne, gib mir Ruhe das ich solche Volkers HAAAAAAAAAAAAAAAa
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon karnak » 22. August 2015, 10:32

Volker Zottmann hat geschrieben:
Das zu erläutern wäre gar nicht nötig, denn das habe ich im Forum schon mal beschrieben:
Für Dich mach ich es aber gerne.
Zwei Hauptamtliche habe ich über viele Jahre dort gesehen, mit einem, dem Michael G., ein Oberstleutnant gar engen urlaubsmäßigen Kontakt. Den interessierte sein Dienst in Berlin dort bestimmt nicht. Ebenso ging es dem zweiten. Der war aus der Bezirksstelle in Magdeburg und war bestimmt sogar auch nur zum Urlaub da.
Der "mitarbeitende" Platzwart, der seine Frau unterstützte, so die offizielle Version, baute in den 1980er dort den Zeltplatzrat auf. Dem gehörten ganz wichtige Gestalten an, die nahmen zumindest sich selbst mehr als wichtig. Einer war Harry... ein ABV aus Neustrelitz. (Der in früheren Jahren dort nackig, auch mal nur mit Koppel und Pistolenhalfter rum lief.) Zeitzeugen gibt es zur Genüge. Dort machten ja keine Blinden Urlaub.
Der Zeltrat kam sehr oft und verlangte selbst von uns jahrelang Bekannten die Ausweise und Zeltgenehmigungen. Hatte man keine, aber zuvor das Ehepaar F. bestochen, erfolgte natürlich kein Nachfragen! Uns zu fragen hatte die Begründung, sich unauffällig einem Arztehepaar zu nähern und zu "überprüfen". Der wirkliche Grund war, denen ihren Urlaub zu vermiesen, denn sie waren Ausreiseantragsteller und wurde viele Male in einem Urlaub überprüft. Sie ließen die Provokationen über sich ergehen und gaben keinen Anlass, dass die Staatsmacht hätte einschreiten können.Warum? Weil sie um einiges intelligenter waren!
Nachdem ich bei wiederholter Kontrolle ausflippte und mir verbat, jeden Tag von den Ratten belästigt zu werden, hatte ich Ruhe. Andere auch. Denn, wenn die ehrlich hätten was kontrollieren wollen, hätten sie lediglich das Buchwerk des Platzwartes einsehen müssen.
Dieses Ehepaar brachte es fertig, über Jahrzehnte gewachsene Strukturen zu zerschlagen, als sie willkürlich verboten, dass Zelte und Wohnwagen nebeneinander stehen. Es gab auf Nachfrage im Bürgermeisteramt und in der zentralen Zeltplatzvermittlung Waren keinerlei Anordnungen für dererlei Unfug.

Und solche miesen Gestalten wollten dann am Mössensee in unseren Verein. Sie erhielten völlig berechtigt die nötige Abfuhr.

Gruß Volker

Wenn das auch alles nichts mit dem Geldvermögen zu tun hat, Deine Geschichten interessieren mich doch immer wieder. [flash] Die ständige Kontrolle der Dokumente erinnert mich irgendwie an den ABV in der Sonnenallee, der ständig den Personalausweis sehen wollte. [flash] Nun ist es sicher so, dass es Leute gibt die in solchen Posten aufgehen oder sich berufen fühlen, selbsternannte Sheriffs und mobile Verkehrserzieher, auch heute gibt es die reichlich oder sie fallen nur mehr auf weil sie ihr Tun nicht mehr heimlich vollziehen müssen, kann schon sein. Meistens sind es wohl männliche Vertreter der Spezies Mensch mit einem zu klein geratenen Piephahn. [flash] Aber mal im Ernst, wie kamt ihr und Du eigentlich zu der Erkenntnis,dass ein paar Trottel eines"Zeltplatzrates" den Auftrag, doch wohl von einer staatlichen Stelle hatten, Ausreisantragsteller konspirativ zu "überprüfen" Und den Auftrag müssen sie doch wohl gehabt haben, sonst hätten sie doch gar nicht gewusst wer ein solcher ist. Die Betreffenden werden doch diesbezüglich keinen Aushang am schwarzen Brett gemacht haben.Das man diese Leute involviert hat ist um so verwunderlicher weil man in dieser DDR alles dafür getan hat die Ausreiseantragstellung unter der Decke zu halten damit es keine Schule macht. Welchen Sinn sollte eigentlich der Auftrag zum Schikanieren gehabt haben, die Antragsteller von ihrem Vorhaben abzubringen, was eigentlich immer das vordergründige Ziel war? Ob man wirklich gemeint hat man erreicht damit dieses Ziel? Und das sie nun auch Dich mit ständigen Überprüfungen genervt haben, wo Du doch, was Deine Parteizugehörigkeit angeht eigentlich einer von Ihnen warst? Mir ist es auch nicht erklärbar das, wo in dieser DDR sowieso schon jeder jeden misstraut hat, ausgerechnet Du, mit Deinem Parteihintergrund Zugang zu den"Oppositionellen" diese Zeltplatzes hattest. Oder hast Du Deine Parteizugehörigkeit vorsorglich nicht erwähnt?
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon pentium » 22. August 2015, 10:52

Wenn dich dem Volker seine Geschichten so interessieren @Karnak, dann eröffne doch ein Thema dazu!

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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon augenzeuge » 22. August 2015, 12:46

Volker Zottmann hat geschrieben:Deine Tochter wird nie stolz zu Dir aufblicken, wenn sie hier Deine Rumeierei liest!


[laugh] Ohne Worte....
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Volker Zottmann » 22. August 2015, 13:00

Pentium, mach was Du willst, ich antworte dem @karnak erstmal hier. Schön im Zusammenhang. Wenn, dann verschieb bitte alles gemeinsam, um den Überblick zu haben.

Mal der Reihe nach:
Ich war das passivste SED-Mitglied, welches ich selber kenne. [wink] Auf dem Zeltplatz hat es keiner wissen wollen und ich habe bestimmt nicht damit hausierend "Eindruck" schinden wollen, dass ich wegen meiner Planstelle da rein gepresst wurde.
Der Zeltplatz war mal nur 50 m Uferzone lang, als 2 Wasserwanderer, die jungen Familienväter aus Leipzig namens Schulz und Hähnle Ende der 1950er Jahre ihn eröffneten. Anfangs nur geduldet, dann legalisiert. Weil es dort so absolut idyllisch ist, war zum Ende der DDR der Zeltplatz mächtig gewachsen und hatte gut 600 m dieser Rätzseebucht eingenommen.
Wir selbst zelteten die ersten 20 Jahre immer auf dem ursprünglichen Platz, der "Wiese". Die fasste vielleicht zeitgleich 12 Zelte und Wohnwagen. Parzelliert war dieser Platz niemals.
Weil unser Standort einer der damals schönsten war, war er auch immer gut frequentiert. Der pure Zufall brachte es mit sich, dass auch einige Staatsdiener dort campten. Im Laufe der jährlichen Sommerurlaube lernte man so leicht wechselnd die "Stammbesatzung" kennen.
In abendlicher Grillrunde wurde sich auch vorgestellt. Etwa so: "Ich heiße Müller und bin in der MfS-Bezirksbehörde beschäftigt." Wir kannten also weitgehend der Anderen Betätigungsfelder.
So waren manchmal zeitgleich 2 hauptamtliche Stasis, 2 bis 3 Selbständige, eine Leiterin von IFA-Chemnitz, eine Dolmetscherin die für von Schnitzler arbeitete, meine Mutter als Kreissekretär... und eben "normalere einfache Berufstätige auf unserer Wiese.

Durch das neue Zelltplatzwartpaar wurde der ganze Platz umgewirbelt. Zelte durften nie mehr neben Wohnwagen stehen. Alle lieb gewonnenen Gepflogenheiten und Freundschaften wurden jäh auseinander gerissen. Meine Eltern hatten noch ein Zelt, wir aber schon einen Camptourist, schon war die Trennung verkündet. So musste ich rücken und fand mich 300m weiter wieder neben einem Fahrer vom Egon Krenz.
Nicht weit weg auch besagtes Nervenarztehepaar. Keiner von uns ahnte etwas, dass die einen Ausreiseantrag gestellt hatten.
Der Platzwart gründete besagten Campingrat, um auf dem Platz wieder Ruhe einkehren zu lassen, denn es gärte wegen all der "Umsiedlungen" gewaltig.
Der Volksmund hatte blitzschnell den passenden Namen gefunden aus den Zeltplatzräten wurden die Zeltplatzratten...
Die zum Anfang erwähnten Stasileute scherte solch Campingplatzrat nie. Darein gingen wesentlich niedrigere Chargen, geistig meine ich. Statt dem Urlaub zu frönen, sockten die dauernd in Kontrollfunktion über den Platz.
Ich habe es vom Zeltplatzwart selbst vernommen, wie er gegen diese Arztpaar hetzte. ABV-Harry (sein echter Vorname) war nun mehr als wichtig und schlug auch bei uns auf, Der stand mit Wohnwagen 3 Part weiter. Da seine Frau stets dauerbesoffen war, hatte er so eine "nützliche" Beschäftigung.
Der Grund, dieser permanenten Kontrollen und Gängelungen war, so erweckte es zumindest den Anschein, dass man dieses Ehepaar zu verbalen Ausfällen reizen wollte. All die vielen abfälligen Beschimpfungen hinter deren Rücken deuteten darauf. Das war Zersetzung. Die sollten Spießruten laufen.
Auch ich frage mich nach dem Grund, nicht nur Du Kristian!
Ich denke, dass die beiden, wären sie ausgerastet, wegen staatsfeindlicher Hetze belangt werden sollten. Was sollte es sonst für einen Sinn für diesen Aufwand machen? So hätte der Staat sie auch einbuchten und verkaufen können... Die blieben aber still und durchkreuzten das fiese Ansinnen.
Ich weiß es heute nicht mehr genau, 1988 oder 1989 waren die beiden nicht mehr zelten. Es ging das Gerücht dass sie erreicht hatten, was ihr Antrag wollte.
Schade nur, dass diese Menschen hier ihre Eindrücke nicht kund tun. Die wären wohl um einiges krasser.

Gruß Volker

An diesem Bericht ist nicht hinzugedichtet, es fehlen lediglich wesentlich mehr negative Ereignisse des Platzes 26, Vielleicht findet das Platzwartpaar F. aus Neubrandenburg ja hierher und bezieht Stellung. Ich denke aber, dass ihnen heute der Mumm fehlte.
Ganz Neugierige die meine Worte anzweifeln, können ja in Mirow, Fleeth, Diemitz, Neustrelitz und Neubrandenburg nachhaken. Man erfährt dann, dass der ABV bereits verstarb, die anderen aber leben noch. Ich werde mich hüten, Falsches zu schreiben.


Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 22. August 2015, 13:13, insgesamt 3-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon steffen52-1 » 22. August 2015, 13:03

andr.k hat geschrieben:
steffen52-1 hat geschrieben: "Gewisse Wünsche"...

steffen52-1 hat geschrieben:
Ganz einfach zu diesen Thema! Habe geheiratet(1988) brauchte einen schönen Brautstrauß, woher und nicht nehmen, ein Schreiben vom Vorsitzenden des Rates des Bezirkes( K-M-Stadt) öffnete mir Türen! Bekam ein Rosenstrauß(nach Wahl) konnte mir in den Gästehaus der SED, Radeberger Bier, Lachsschinken, ungarische Salami, Zunge, Lende, Obst jeder Art u.s w. abholen!

Demnach sind Dir Deine "Wünsche" in der DDR bestens erfüllt

Super.


andr.k, erzähle mir mal was daran falsch war? Wenn man eine Möglichkeit hatte, sich durch die Einöde der DDR , durch gewisse Dinge sich das schlichte Leben in der Damaligen zu verbessern, das hätte doch jeder gemacht, ob nun mit dem Staat einverstanden oder nicht! Jeder ist sich selbst der Nächste und jeder hat versucht das Beste aus dieser sozialistischen Situation zu machen! Wenn man gewisse Kreise( SED-Genossen) benutzen konnte, um das man dieses oder jenes sich besorgen ließ, warum nicht? [crazy] Wer es nicht tat, der ist halt blöd gewesen!!!
Grüsse steffen52-1


Steffen, ist doch alles super, oder? Ich würde an Deiner Stelle nicht mehr ganz soooo dick auftragen. [denken]

Dick auftragen,andr.k? Klar gewisse Dinge aus der Zeit der DDR, gefallen Einige natürlich nicht, warum auch immer? Die Wahrheit ist nun mal hart, für welche die es leider nicht überwinden können, bis Heute, das sich in der ehemalige DDR auch nur mit Beziehungen besser leben ließ , auch unter einbeziehen der SED-Genossen oder man hatte genug D-Mark! Also, nun bin ich gespannt was noch so alles von Dir kommt????? [ich auch]
Grüsse steffen52-1
steffen52-1
 

Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Nostalgiker » 22. August 2015, 13:07

Ist schon prima hier! Da bezeichnet ein User der von sich behauptet nie aber auch nie nur ansatzweise zu beleidigen in einem seiner Texte Urlauber auf einem Zeltplatz als "Ratten".

Die Bezeichnung "Ratten" für Menschen als Gruppe kam mir das letzte Mal beim Ansehen des Filmes "Der ewige Jude" unter. Einer der übelsten und hassgetränkten Propagandafilme aus dem Hause 'Goebbels'.
Was laut Film mit Menschen die Ratten sind zu geschehen hat brauche ich wohl nicht weiter zu erläutern.

Aber das diese User welcher hier gedankenlos NS Propagandabezüge zur Charakterisierung ihm nicht genehmer Menschen verwendet aufheult wenn ich ihm vorhalte das er extrem gefährliches, rechtes Gedankengut hier verbreitet stimmt mich mal wieder bedenklich.
Bestimmt fühlt er sich beleidigt weil er das so überhaupt nicht meinte.

Thoth
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Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Interessierter » 22. August 2015, 13:26

@ " Thoth ":
Schon wieder versuchst Du jemanden als Antisemiten zu bezeichnen ? Derartigen Unterstellungen sind einfach widerlich. Nur weil Volker das Wort Ratten benutzt, rückst Du ihn in die Nähe des Antisemitismus und eines Herrn Göbbels ?

Das stimmte Dich bedenklich oder findest Du es bedenklich oder meintest Du es stimmte Dich nachdenklich ? Solange Du Dich nicht einmal richtig ausdrücken kannst, solltest Du einfach Unterstellungen jeglicher Art vermeiden. [grin]
Interessierter
 

Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Nostalgiker » 22. August 2015, 13:31

Ach Interessierter .......

In deinem Verständnis ist also völlig normal andere Menschen als 'Ratten' usw. zu bezeichnen?
Und ausgerechnet du erzählst mir dann etwas von einem respektvollem Umgang mit Anderen welchen du bei mir so schmerzlich vermisst?

Was du mir schon alles unterstellt hast, da habe ich für deine aufgeplusterte und falsche Empörung nur ein müdes lächeln übrig.
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Spartacus » 22. August 2015, 14:05

Rainer-Maria also ich hoffe, ich konnte dir das einigermaßen ordentlich darlegen.


Na gut, dargelegt hast du, aber es klang doch so, als wäre das damals deine schönste Zeit gewesen.

Wobei es war nun mal so, dass viele nebenbei pfuschten, wenn sie was besonderes konnten, zum Beispiel.
Mein Vater zum Beispiel war Schwerverdiener im Sachsenring, ging als Meister in den 80iger Jahren mit
guten 1.200 Mark nach Hause. Das hat ihn aber nicht daran gehindert, am Wochenende Stoßdämpfer für
den Trabant, mit einer eigenst für den Zweck entwickelten Maschine, neu aufzuziehen. Pro Dämpfer nahm er
40 Mark und verdiente damit oft mehr, als beim Sachsenring. Selbst nach der Wende lief das Geschäft noch
eine ganze weile glänzend, da nun mal nicht gleich alle Leute dazu in der Lage waren, sich einen Westwagen
zu kaufen. Dafür kaufte sich mein Vater von dem Pfuschgeld dann seinen ersten Audi 80.

Im Rückblick sagt mein Vater auch, dass das damals seine beste Zeit war, denn zusammen mit Muttern hatten
sie im Monat 1.800 Mark zur Verfügung und noch einmal das Pfuschgeld - wie er das nannte - was fast genau so
viel war. Wie sagte sogar der Roland Jahn, "man konnte gut leben in der DDR" und bei meinen Eltern stimmte
das auf jeden Fall. Nur mal so zum nachdenken. Unser Haus baute Vater 1976 und hatte die 72.000 Mark bis
1990 abbezahlt. Danach war er Schuldenfrei und hatte auch noch das große Glück, die Auflösung des
Sachsenrings zu überstehen und bis zur Rente in seinem Beruf weiterarbeiten zu können.

Und obwohl ich den Erfolg meiner Eltern täglich vor Augen hatte, sah ich eben auch die andere Seite der
Medaille und dachte nicht einmal im Traum daran, mein weiteres Leben in der DDR verbringen zu wollen.

Andererseits, dass was meine Eltern damals geschafft haben, hätten sie zur selben Zeit im Westen nie
hinbekommen. So ehrlich muss man heute schon sein. Passend zum Thema "Geldvermögen", hatten meine
Eltern damals nie groß was auf dem Konto, aber eben ganz andere Werte.

Das große Haus, einen 353er Wartburg und zweimal Urlaub im Jahr musste sein, wobei es auch schon mal
in die Sowjetunion ging.

Meine Eltern wären auch nie auf die Idee gekommen, in den Westen zu gehen. Sie waren damals Ende 30,
erfüllten sich gerade alle ihren privaten Träume und alles, was sie anpackten, bekamen sie auch hin.

Ich wäre wohl der letzte gewesen, der ihnen das hätte ausreden wollen und trotzdem wollte ich so nicht
leben. Scheint ein Widerspruch zu sein, ist es aber nicht.

LG

Sparta


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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon HPA » 22. August 2015, 14:11

Der KFz Schlosser war nicht umsonst eines der begehrtesten Berufe in der DDR. [flash]

Ich kannte einen, der hat alte Trabifedern wieder aufgearbeitet. Der hat sich nicht nur dumm sondern auch dämlich damit verdient.
HPA
 

Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Spartacus » 22. August 2015, 14:19

HPA hat geschrieben:Der KFz Schlosser war nicht umsonst eines der begehrtesten Berufe in der DDR. [flash]

Ich kannte einen, der hat alte Trabifedern wieder aufgearbeitet. Der hat sich nicht nur dumm sondern auch dämlich damit verdient.


So ist es. [hallo]


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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon karnak » 22. August 2015, 14:23

[grin] Das ist das was ich eigentlich lieber nicht sagen wollte. In dieser DDR konnte und musste man sich mit ganz anderen Problemen herumschlagen als mit wenig Geld verdienen. Unter Anderem, dass man mit dem Geld nur sehr bedingt dass Spezielle kaufen konnte, dass man unbedingt haben wollte. Aber sicher für manch einen viel mehr, dass er mit dem System Diktatur nicht leben konnte oder wollte, dass war doch das große und eigentliche Problem. Was mich betrifft, ich konnte mit dem"Makel" leben, war mit dessen noch nicht mal voll bewusst und so eine Slapstick-DDR wie so oft hier geschildert, ich hab sie nun mal nie erlebt. [flash] Was nun das Geldverdienen angeht, ich konnte, wenn ich in meinem Agrochemischen Zentrum ein paar Wochenenden oder Sonnabende ran gehängt habe, schon als Lehrling mal locker 1000 DDR Mark im Monat verdienen. Und so meine ich fast, wer kein Geld verdienen konnte, von ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen, war entweder zu fein für die Arbeit, zu faul oder zu blöd. Dass das nun der richtige Weg bei der Gestaltung des Lohngefüges war will ich damit noch nicht mal behaupten.
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Spartacus » 22. August 2015, 14:34

Aber sicher für manch einen viel mehr, dass er mit dem System Diktatur nicht leben konnte oder wollte, dass war doch das große und eigentliche Problem.


Den Makel sahen meine Eltern auch nicht, obwohl sie natürlich davon wussten. Dafür ging es ihnen einfach zu
gut. Ich sah den Makel wohl und es gab so manche "harte" Diskussion mit meinen Eltern, vor allem meinem
Vater. Aber letztendlich akzeptierten meine Eltern meine Einstellung - da sie nun mal meine Eltern waren -
und haben mich sogar in meinen Bestrebungen "verdeckt" unterstützt. Vor allem wieder mein Vater "kippte
nicht um" als ihn die STASI in die Mangel nahm, sondern zog sich bauernschlau aus der Affäre, wie meine
Akten zeigten. Meine Mutter haben sie Gott sei dank nicht belästigt.

LG

Sparta


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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Edelknabe » 23. August 2015, 09:29

Spartacus übertrage das von deinen Eltern geschilderte sinngemäß auf des Rainers damalige kleine Familie, dann verstehst du warum ich heute am System Sozialismus einfach (so gut wie....) nichts zu bemängeln habe.Diesen Satz finde ich in dem Zusammenhang noch wichtig mit "Der Mensch wächst mit seiner Arbeit"
Trifft genau zu, kommt hin, egal in welcher Gesellschaftsordnung.
Ich komme heute auch nicht auf die Idee, mich bei meiner Älteren dafür zu entschuldigen, damals einfach zuwenig Zuhause gewesen zu sein. Denn Sie hatte dadurch ne Kindheit wo ihr wohl (fast) jeder Wunsch in Erfüllung ging.Wichtiger ist heute eher, mal darüber in Ruhe zu reden. Und wenn das einmal im vernünftigen Ton klappt ist ihr Vater schon zufrieden.

Rainer-Maria

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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Volker Zottmann » 23. August 2015, 10:53

Rainer,
heute kannst Du auch 2 Schichten hintereinander malochen, damit Deine Kinder jeder ein Smartphone haben und allerlei (anderen unnützen) Krimskrams...
Ist es nicht sinnvoller, nur eine Schicht zu belegen und in der gewonnenen Freizeit mit seinen Kindern gemeinsam was zu unternehmen? In den Wald, in die Flur oder nur"Mensch ärgere die nicht" spielen
So aufwachsende Kinder haben zwangsläufig eine bessere, intensivere Bindung zu ihren Eltern als zum WWW. Was ist wohl besser?
(Und keines muss das andere ganz ausschließen)

Gruß Volker
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Edelknabe » 23. August 2015, 11:10

Du verwechselst da etwas Volker. Die DDR war kein Land wo grenzenloser Konsum ähnlich heute herrschte.Man kann das somit nicht vergleichen, gar gleichstellen...damals und heute.

Rainer-Maria denn heute Volker bin ich mit sowas von Geld sowas von satt....ich nenne es mal treffender gelangweilt. Doch damals war jedes kleine Erfolgserlebnis in der (Konsum) Beschaffung so ne Art kleiner Glücksmoment.Und da spielte eher die Beziehung zum "Objekt der Begierde" statt Geld ne Rolle.

Ich schrieb das sinngemäß schon mal. Was will ich denn heute mit 33000 Biersorten? Und ne, das ist ja ganz toll aber damals war der Kasten Radeberger, Wernesgrüner, Schwedenquell so ne Art Gold.
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon pentium » 23. August 2015, 11:19

Edelknabe hat geschrieben:Du verwechselst da etwas Volker. Die DDR war kein Land wo grenzenloser Konsum ähnlich heute herrschte.Man kann das somit nicht vergleichen, gar gleichstellen...damals und heute.

Rainer-Maria denn heute Volker bin ich mit sowas von Geld sowas von satt....ich nenne es mal treffender gelangweilt. Doch damals war jedes kleine Erfolgserlebnis in der (Konsum) Beschaffung so ne Art kleiner Glücksmoment.Und da spielte eher die Beziehung zum "Objekt der Begierde" statt Geld ne Rolle.

Ich schrieb das sinngemäß schon mal. Was will ich denn heute mit 33000 Biersorten? Und ne, das ist ja ganz toll aber damals war der Kasten Radeberger, Wernesgrüner, Schwedenquell so ne Art Gold.


Natürlich Rainer-Maria, wenn du von Geld sowas von satt bist, leidest du wohl an chronischer Schlaflosigkeit, anders sind deine nächtlichen Zeitungsauslieferungsfahrten ja sonst nicht zu erklären....?!

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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Edelknabe » 23. August 2015, 11:32

Ich schrieb "sowas von Geld" Pentium, das heißt übersetzt dies was Volker vorher schrieb "zuviel Geld heute durch Zwei-Schichtarbeit". Ich habe es nicht...heute. Bei mir/uns ist alles ....ich nenne es mal "in Ziegelsteine, Klinker, Erde, Holz, Naturstein" angelegt. Das Ganze kannst du festhalten, anfassen, befühlen, auch mal zärtlich streicheln. Und es atmet Jahrzehnte, erzählt dir auch mal schöne Geschichten...du musst nur das Ohr daran legen, dann ganz genau zuhören HAAAAAAAAAAAAAa

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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon karnak » 23. August 2015, 12:15

pentium hat geschrieben: anders sind deine nächtlichen Zeitungsauslieferungsfahrten ja sonst nicht zu erklären....?!


Nee, ich vermute und befürchte mal eher,dass hat was damit zu tun,dass es in Gelddingen und Entlohnung für ehrliche harte Arbeit heute um einiges ungerechter und härter zu geht als das in dieser DDR je vorstellbarer war. Aber das soll Dir der Edelknabe mal lieber selber erklären. Von mir ist es nur eine Vermutung und die kommt aus Gesprächen mit Zeitungskutschern und Austrägern die mir manchmal bei meinen nächtlichen Rundfahrten über den Weg laufen. Von denen weiß ich,dass ihnen einfach nichts anderes übrig bleibt wegen der paar Kröten die sie dafür bekommen jede Nacht ihren A.. aus dem Bett zu schleppen.
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon steffen52-1 » 23. August 2015, 18:28

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben: anders sind deine nächtlichen Zeitungsauslieferungsfahrten ja sonst nicht zu erklären....?!


Nee, ich vermute und befürchte mal eher,dass hat was damit zu tun,dass es in Gelddingen und Entlohnung für ehrliche harte Arbeit heute um einiges ungerechter und härter zu geht als das in dieser DDR je vorstellbarer war. Aber das soll Dir der Edelknabe mal lieber selber erklären. Von mir ist es nur eine Vermutung und die kommt aus Gesprächen mit Zeitungskutschern und Austrägern die mir manchmal bei meinen nächtlichen Rundfahrten über den Weg laufen. Von denen weiß ich,dass ihnen einfach nichts anderes übrig bleibt wegen der paar Kröten die sie dafür bekommen jede Nacht ihren A.. aus dem Bett zu schleppen.

Was ist gerechte Bezahlung, Kristian? Es gibt viele Jobs die zum Glück von Leuten gemacht werden, auch wenn sie damit nicht reich werten! Leider ist es Heute so, das es für Einige nicht einfach ist, über die Runden zukommen und das für ehrliche Arbeit, Aufstockung bekommen! Dafür gibt es Jobs, wo man sich fragt, für was bekommen die so viel Kohle? Jede Arbeit ist wichtig, aber leider wird von den Unternehmern nicht so gesehen und sie werden mit geringer Entlohnung abgespeist, da schwillt mir immer der Kamm! [wut] Gerade Arbeiten, die für jeden Bürger wichtig sind, das alles läuft, sauber und ordentlich ist! Warum suchen viele Unternehmen Arbeitskräfte und bekommen keine! Sie müssten vielleicht mal über ihre Lohnzahlung nachdenken! Ist wahrscheinlich zu viel verlangt, von den Unternehmen das zu verlangen! Wird jetzt bestimmt bald besser, Fachkräfte kommen zu Massen jeden Tag hier bei uns in Deutschland an!!!!!! [mundzu]
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Rei » 23. August 2015, 20:22

Warum streiten,es ist doch ganz einfach.
Heute werden doch lieber EU-Zuwanderer in den Firmen eingestellt,die arbeiten für wenig Lohn und mucken nicht auf.
Wer hat schon mal die Zeitarbeitsfirmen in der BRD gezählt???? Es werden immer mehr.
Mit diesen Firmen werden doch die Tarifverträge ausgehebelt,oder nicht??
Gruß Rei
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon karnak » 24. August 2015, 14:33

steffen52-1 hat geschrieben:Was ist gerechte Bezahlung, Kristian?

Eine gerechte Bezahlung, im Speziellen deren Unterwanderung und Aushöhlung hat ERSTMAL gar nicht so viel mit der Höhe des Lohnes zu tun. Wenn auch ein Mensch von 8 Stunden Arbeit vernünftig leben können sollte.
Es hat erst mal etwas damit zu tun, dass man schleichend und über Jahrzehnte still und heimlich "Ausgessorct"hat, Beteiligungsgesellschaften und Subunternehmen gegründet hat, aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten ist, das System Leiharbeiter immer mehr ausgebaut wurde. Das alles mit dem Ziel Tarifverhandlungen und Tarifverträgen"auszuweichen" und zu unterlaufen und damit zu der Möglichkeit zu kommen miese Löhne zu zahlen.
Eine Bundeskanzlerin umschreibt auch das mit den netten Worten" Vorrang hat was Arbeit schafft", eine typische Vera.. durch einen Politiker. Als hätte der Arbeitnehmer ein vordergründiges Interesse an der Rackerei an sich, er hat ein Interesse an dem was am 1.auf seinem Konto für seine Arbeit landet, er verkauft seine Arbeitskraft.
Nichts hat es mit dem Vermögen in der DDR zu tun Pentium, wollte nur schnell auf die Frage reagieren. [grin]
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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon Spartacus » 24. August 2015, 17:41

Nichts hat es mit dem Vermögen in der DDR zu tun Pentium, wollte nur schnell auf die Frage reagieren.


Haste auch schon schiss, vor Adlerauge Pentium, hää Kristian? [flash]

Aber wenn wir unseren Pentium nicht hätten, dann wäre das vielleicht ein Laden hier. [bravo]

LG

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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon pentium » 24. August 2015, 18:38

Ein herrlicher Laberthread!
Ich habe noch ein herrliches Rezept für Pfannenkuchen!

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Re: DDR: Zehn Prozent der Konteninhaber besaßen 60 Prozent der Geldvermögen

Beitragvon augenzeuge » 24. August 2015, 18:39

pentium hat geschrieben:Ein herrlicher Laberthread!
Ich habe noch ein herrliches Rezept für Pfannenkuchen!

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Ähm, Pfannenkuchen oder Eierkuchen? Du weißt, warum ich frage?

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