Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Es gab zwischen beiden deutschen Staaten große Unterschiede in der Sozialpolitik (welche ja eine der Philosophien des DDR-Sozialismus war). Wo lagen die Unterschiede? Wie effektiv waren beide Sozialsysteme? Was war ungerecht, was war gerecht? Wie ist es im Vergleich zu heute?
Der Bereich für Diskussionen zu den Sozialen Systemen der beiden deutschen Staaten.

Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon nightfire64 » 21. September 2011, 18:43

David, wenn jemand einen anderen halb oder ganz Tod prügelt, dann würde der bei mir bis zur Decke springen.
Aber was für Übungen müssen die denn in den Boot Camps machen, Kaninchen streicheln??
Ich kenne von Jemanden (der auch dir und anderen hier bekannt ist) den großen Bruder und der war nach zig anderen Versuchen welche alle fehlschlugen, in Torgau.
Da war nichts mit…, nicht kriminell!!

Kerstin
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon augenzeuge » 21. September 2011, 18:45

nightfire64 hat geschrieben:Wenn die Einweisung in den JWH Torgau nach heutigen Maßstäben rechtsstaatswidrig war, dann kann ich nur sagen, dass damals andere Gesetze Gültigkeit hatten und eine Wertung auch nur nach damaliger Gesetzeslage zulässig ist.
Kerstin


Und wie beurteilst du die Gesetzeslage im 3. Reich? Dort könnte man ähnlich argumentieren.
Jugendliche in Torgau waren überhaupt nicht immer kriminell, wenn jemand behauptet, die waren alle richtig dort, dann fehlt ihm etwas ......Info.

Zitat:"Jugendliche zwischen 14 und 18 mussten körperlich schwere Arbeit leisten, waren Gewalt ausgesetzt und wurden in Isolations-, Dunkel- und Wasserzellen misshandelt. In aller Regel waren die inhaftierten Jugendlichen nicht kriminell, sie verweigerten sich nur der Erziehung zur sozialistischen Persönlichkeit. Was als Resozialisierungsmaßnahme getarnt wurde, war in Wirklichkeit nur Repression."

Nun kommt mir nicht damit, dass das nicht stimmt....
AZ
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon manudave » 21. September 2011, 18:48

nightfire64 hat geschrieben:David, wenn jemand einen anderen halb oder ganz Tod prügelt, dann würde der bei mir bis zur Decke springen.
Aber was für Übungen müssen die denn in den Boot Camps machen, Kaninchen streicheln??
Ich kenne von Jemanden (der auch dir und anderen hier bekannt ist) den großen Bruder und der war nach zig anderen Versuchen welche alle fehlschlugen, in Torgau.
Da war nichts mit…, nicht kriminell!!

Kerstin


In meiner Aussage findest du auch keine Verallgemeinerung - kriminelle Energie gab und gibt es überall auf der Welt. Es sind auch nicht solche Fälle, die wir aufzeigen und anprangern.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon Interessierter » 21. September 2011, 19:12

ohne Kommentar:


DDR-Jugendwerkhof «Danach war das Leben futsch»

Von Christiane Kohlmann
Artikel vom 07.04.2010

1,30 Meter war es hoch, 1,30 Meter breit: Ein Loch in einer Wand im Jugendwerkhof in Torgau. Wer nicht spurte, wurde hineingequetscht, konnte weder sitzen noch stehen. Ein Besuch im schlimmsten aller DDR-Heime.
Heute ist der ehemalige Geschlossene Jugendwerkhof in Torgau eine Gedenkstätte. bild lupe Foto: ddp

Die große, schwere Holztür der Gedenkstätte im nordsächsischen Torgau knarrt und quietscht. Sie öffnet den Weg in das ehemalige Verwaltungsgebäude der Anstalt. «Geschlossener Jugendwerkhof Torgau» hieß sie zu DDR-Zeiten. «Wenn Du nicht brav bist, dann kommst Du ins Heim», steht auf einer Wand der Ausstellungsräume.

Die oft scherzhafte Drohung von Eltern und Erziehern früherer Jahre wurde in Torgau und anderen DDR-Heimen für viele junge Menschen zur brutalen Realität. Für manche war sie verbunden mit Qualen wie Strafeinzelhaft in Minizellen und sexuellen Übergriffen durch das Anstaltspersonal.

Ein etwa 50-Jähriger Mann zeigt an diesem Ostertag Frau und Tochter den schrecklichen Ort, in dem er einen Teil seiner DDR-Jugend verbringen musste. Fotos, Briefe und anderes dokumentieren die unmenschlichen Zustände von 1964 bis Ende 1989, als der Jugendwerkhof geschlossen wurde. Die beiden Frauen, die den Mann begleiten, sind den Tränen nahe.

«So geht es vielen», sagte eine 52 Jahre Mitarbeiterin der Gedenkstätte, die namentlich nicht genannt werden möchte. «Wir wollen die Menschen vor allem aufklären. Die Kinder, die nach Torgau kamen, waren keine Verbrecher, sie waren schwer erziehbare Jugendliche.» Sie sollten hier auch zu sozialistisch geprägten Menschen getrimmt werden.

Die Frau hofft, dass nach Bekanntwerden der Missbrauchsfälle noch mehr Besucher in die Gedenkstätte kommen und sich informieren. Sie sagt auch: «Das Leben der meisten Heimbewohner nach dem Aufenthalt in Torgau war futsch.»

Einige der damals jungen Menschen kommen heute in der Ausstellung als Erwachsene selbst mit Audioerläuterungen zu Wort. Dazu werden in dem recht dunklen Raum ihre Porträtfotos aus der Kinderzeit angestrahlt. Sie berichten auch über die Folgen ihres Aufenthalts. Viele sind körperlich und seelisch krank geworden und müssen heute noch behandelt werden. Manche träumen nachts von den Zellen, in denen sie eingesperrt waren.

Zeitweise lebten bis zu 60 junge Menschen in dem Jugendwerkhof. Geschlafen haben sie in dreistöckigen Metallbetten. Auf sie wartete täglich ein straffer Zeitplan, bei dem Freizeit und Privatsphäre ein Fremdwort waren. So sollten die Insassen an das Leben im Kollektiv gewöhnt werden. Ein Kontrollsystem und Bestrafungen jeder noch so kleinen Verfehlung kamen hinzu. Strafen waren Reinigungsarbeiten, Sport bis zur Erschöpfung und Arrest.

Für manche waren die Qualen viel größer. Die 52 Jahre alte Heidemarie Puls hatte darüber berichtet. Nach einem Selbstmordversuch sei sie in den «Fuchsbau» gesperrt worden. «Das war ein 1,30 Meter mal 1,30 Meter kleines Loch in der Wand mit Stahltür, wo ich weder sitzen noch stehen konnte.» Sie schilderte auch sexuelle Übergriffe. Puls hat ein Buch geschrieben hat, um anderen Opfern Mut zu machen.

Das ist hier zu lesen: http://www.news.de/gesellschaft/8550514 ... -futsch/1/
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon nightfire64 » 21. September 2011, 19:14

augenzeuge hat geschrieben:Jugendliche in Torgau waren überhaupt nicht immer kriminell, wenn jemand behauptet, die waren alle richtig dort, dann fehlt ihm etwas ......Info.



Nun da frage ich dich doch mal..., wenn kennst du denn alles persönlich und nicht nur aus Links.
Ich meine so richtig von früher und warum er dorthin kam?
Wie ich schon geschrieben habe, der wenigste Teil wird heute zugeben, "Ja, ich war ein schlimmer Finger"!
Die meisten waren richtig und da könnt ihr im Dreieck springen.

Kerstin
nightfire64
 

Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon augenzeuge » 21. September 2011, 19:17

nightfire64 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Jugendliche in Torgau waren überhaupt nicht immer kriminell, wenn jemand behauptet, die waren alle richtig dort, dann fehlt ihm etwas ......Info.



Nun da frage ich dich doch mal..., wenn kennst du denn alles persönlich und nicht nur aus Links.
Ich meine so richtig von früher und warum er dorthin kam?
Wie ich schon geschrieben habe, der wenigste Teil wird heute zugeben, "Ja, ich war ein schlimmer Finger"!
Die meisten waren richtig und da könnt ihr im Dreieck springen.

Kerstin


Kerstin, beschäftige dich mal mit diesem Verein. Dort bekommst du die richtigen Infos, nicht von ein paar Leuten....
Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e.V., Frau Gabriele Beyler

Danach springst du im Dreieck, in deinem.... [angst]
AZ
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon nightfire64 » 21. September 2011, 19:29

AZ, ich weiß, heutzutage gibt es für alles einen Verein, vor allem wenn es um die DDR geht.
Ich kenne aber mein eigenes Wissen und da brauch ich keine Vereine und Links.
Aus welchem Grund sollten mich Leute anlügen die dort waren und die Sache noch verschweigen, mit Wasserzellen usw.?? Ich sehe da keine Grundlage dafür, im Gegenteil!!
Aber soetwas passt nicht und deswegen ist es für euch auch nicht interessant!!

Kerstin
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon augenzeuge » 21. September 2011, 19:35

nightfire64 hat geschrieben:AZ, ich weiß, heutzutage gibt es für alles einen Verein, vor allem wenn es um die DDR geht.
Ich kenne aber mein eigenes Wissen und da brauch ich keine Vereine und Links.
Aus welchem Grund sollten mich Leute anlügen die dort waren und die Sache noch verschweigen, mit Wasserzellen usw.?? Ich sehe da keine Grundlage dafür, im Gegenteil!!
Aber soetwas passt nicht und deswegen ist es für euch auch nicht interessant!!

Kerstin


Kerstin, ich denke es ist beides richtig. Aber gerade im Fall Torgau muss man von klarem Missbrauch reden. Das tue ich nicht ohne Gründe. Dieser Verein hat sich seit Jahren mit der Behandlung der Insassen in Jahrzehnten beschäftigt, es wurden Experten gefragt und Aussagen geprüft und rechtlich anerkannt. Ich habe keinen Grund an dieser Forschung zu zweifeln.
AZ
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 21. September 2011, 20:04

Nostalgiker hat geschrieben:Im Ernstfall nach dem Motto; bist Du nicht willig dann mit Gewalt.


Naja, als jemand, die strukturell über Jahre hinweg mißhandelt wurde durch einen Erziehungsberechtigten, hört sich das sehr zynisch an....aber wahrscheinlich gehörst du zu den Menschen, die solche wie mich selber schuldig für ihre Situation einstufen....

....und auch wenn es dir, Nostalgiker, auf den Senkel geht, wie ich argumentiere, so kann ich dir versichern, das ich von *Bodensatz Der Gesellschaft* mehr Ahnung habe wie du, ich höre denen zumindestens zu....du urteilst nur von oben herab, denn wirklich interessieren tust du dich für Aussenseiter natürlich nicht....dich interessiert nicht wie jemand zum Aussenseiter wird und das ganz einfach, weil für dich wahrscheinlich eine zB bürgerliche Norm, wie auch andere Normen als völlig richtig und heilig erklärt wird....das dabei, wenn der überwiegende Teil das tut, ein Bodensatz auf der Strecke bleibt, den man notfalls mit Gewalt begegnen muß, ist für dich ja Schnuppe, denn daran kannst du dich in ein prima Licht heucheln....

....du bringst Beispiele von Eltern, denen man die Kinder wegnehmen muß und die an Alk zu Grunde gehen....allein das an Alk zu Grunde gehen wird genannt, denn es regiert ja das Recht des Stärkeren, Verlierer sind verurteilenswürdig und se sind von Grund auf schlecht....die Situation, wie jemand soweit kommt interessiert den Nostalgiker garnicht.....vielleicht konnte sich das Blatt garnicht wenden, weil zum großen Unglück auch noch die Kinder weggenommen wurden....

....das ist zB meiner Nachbarin passiert....am Ende einer Kette von Mißerfolgen nahm man ihr ihre Tochter weg....heute hat sie einen neuen (viel besseren) Stecher und se haben zusammen einen Sohn, 2 Jahre alt und ich bin begeistert, was sie für eine gute Mutter ist....se haben nicht viel, ich seh aber den Sohn sehr behütet und glücklich aufwachsen....

....wie gesagt, du urteilst von oben herab, denn kein Mensch ist von vorn herein schlecht....Umstände und das Umfeld haben immer einen essentiellen Einfluß auf einen selbst....

....dir geh ich auf den Senkel....naja, ich meinen Erzeuger wahrscheinlich auch immer....ich bin anders, lebe anders, sehe die massal gesetzte Gesellschaftsnorm als etwas Geheucheltes und sage das auch.....klar, das man mir mal kräftig auf die Schnauze hauen muß, immer wieder...und wahrscheinlich auch in ein brutales staatliches Besserungshaus einliefern hätte müssen, war der oft verzweifelte Wunsch, von dem, den ich eigendlich lieb haben hätte müssen.....

....da du auch garnicht auf die speziellen Schicksale eingehen willst, du sagst ja selber, das ist dir egal, das willst du garnicht wissen, so darfst du auch garnicht zynisch werden und den Satz *In aller Regel waren die inhaftierten Jugendlichen nicht kriminell, sie verweigerten sich nur der Erziehung zur sozialistischen Persönlichkeit.* in's Lächerliche ziehen, denn er hat Aussagekraft....ja okee, nicht für dich begründeter Weise...aber für die, die ihn verstehen.....und du kannst mir glauben, es gibt einige, best viele, die den Satz sehr gut verstehen....

....und glaub mir, es gab grausame Dinge in diesen Werkhöfen....ich glaub jedenfalls dran, denn es gibt Menschen die davon berichten und es gab gesellschaftliche Experimente, in denen Menschen in Situationen gebracht wurden, in denen sie Macht haben durften....auf einmal erkannte man den Mensch nicht mehr, er wurde zur gemeinen Bestie....ein sehr gutes relevantes Experiment war der Hitlerfaschismus, dort konnte man Menschen sehr gut beobachten, wenn ihnen gesagt wurde, das Grausamkeit legitim ist....die Konsequenzen kennen wir alle....also, wer sagt, das dort in Torgau den Delinquenten nicht besondere Grausamkeiten erfahren sind....sie sind doch als *Bodensatz* den *Erziehern* ausgehändigt worden....als Abschaum, den man treten darf....

....dich interessiert der Mensch nicht dahinter....nein, du gehst von *Bodensatz* aus...pauschal als schlecht....das ist sowas von superbürgerlich und auch ein Grund, warum eventuell in soeinem Umfeld überhaupt erst jemand zum Aussenseiter....bzw mit deinen Worten, jemand zum *Bodensatz* werden kann.....

....du wirst jetzt mit den Schultern zucken und da garkeinen Zusammenhang sehen....aber glaub mir, was ich hier grad alles geschrieben habe, werden nicht wenige hier im Forum verstehen, wenn du nicht unbedingt aber so doch die Menschen, die sich etwas tiefgründiger mit den Zusammenhängen befassen....

....und Kerstin, ja das ist richtig was du schreibst.....aber ob das richtig ist, das bleibt zu bedenken....denk da mal drübber nach....vielleicht kannst du Ansätze herauslesen aus dem was ich Nostalgiker geschrieben habe....

....zum anderen, du kannst mir getrost immer antworten, ich habe kein Anspruch auf's absolute Rechthaben gepachtet....was ich wiedergebe ist nur meine ganz persönliche Sicht, auch ich habe meine persönlichen Dinge erlebt, habe Erfahrungen die sonst keiner hat, habe meine individuelle Herangehensweise und habe schon etliche Schicksale gesehen, ich hab auch schon knapp 42 Jahre auf den Buckel, die Hälfte ungefähr in der DDR, in der anderen Hälfte konnte man prima Menschen begegnen, die weniger gute Erfahrungen in der DDR aufgetan haben, es waren ja nicht wenige....

groetjes uit Fucecchio/Toscana

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon nightfire64 » 21. September 2011, 20:30

Nostalgiker hat geschrieben:
Nightfire hat geschrieben:Ich habe Smokie, Bonnie Tyler usw. gehört, .....

allein das ist schon Strafe genug und mußte nicht noch mit einer Einweisung nach Torgau geahndet werden [laugh]




[shocked] Meinst du, dass das mein Glück war? [angst]

LG Kerstin [blush] [grins]
nightfire64
 

Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon vs1400 » 21. September 2011, 20:47

Nostalgiker hat geschrieben:
Ich wiederhole es gerne, mich stört die einseitige Betrachtungsweise BRD=gut; DDR=prinzipiell böse.



Gruß
Nostalgiker


hallo Nostalgiker,

dass sollte man aber so hinnehmen. der fred wurde gestartet mit dieser überschrift ... Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR ... .
wenn dann vergleiche erhoben werden, ist es
1. ot
2. für dieses thema nicht dienlich

gruß vs
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon Affi976 » 21. September 2011, 20:54

Zitat manudave:...Sinnvoll zur Erziehung war dann sicher auch der "Torgauer Dreier" - eine Kombination aus Liegestütze, Hocke und Hockstrecksprung, der bis zur totalen Erschöpfung ausgeführt werden musste.

@manudave,
wenn das Quälerei ist, dann hätt ich Dich gerne beim richtigen Millitär gesehen. Davon mal abgesehen, Sport hat noch keinem geschadet, eher im Gegenteil. Diese Übung mußten wir im WR "Friedrich Engels" während der Grundausbildung fast täglich vollführen, bin ich davon gestorben oder muß ich deswegen psychologisch betreut werden??????
Oder mußten die Paradesoldaten, die den Wachaufzug und Staatsempfänge durchführten, deswegen psych. betreut werden?? Oder hats etwa einen dieser, es waren ja auch Menschen, die sich nicht unbedingt freiwillig dort hin meldeten, geschadet???
Also warum sollte es Jugendlichen geschadet haben????
Also bitte, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf.
Wenn es um sexuelle Übergriffe geht, stehe ich definitiv auf eurer Seite. Geht es um Sport, der vielleicht überstrapaziert wird, sehe ich da ein geringes Problem.
Wurde jemand verprügelt, ich meine vom Wachpersonal, dann ist das durch NICHTS zu entschuldigen.
Wenn ich meinen Bruder zu JWH oder Schwedt befrage und wenn ich in seiner und meines Vaters Stasiakte lese, dann weiß ich, dass ER nicht umsonst dort eigesessen hat. Weder im JWH, noch in Schwedt.
Natürlich und das muß man auch sagen, galten eben andere Gesetze. Diese muß man allerdings in die damalige Zeit transferieren. Da gabs keine Grünen und keine Demokratie, keine 68èr und was weiß ich noch alles, da gabs die DDR und da gabs Stalinismus und da gabs Diktatur. Trotzdem ist mein anderer Bruder und ich nicht in den JWH gekommen und soll ich euch sagen warum???? Weil wir nicht auf den Direktor geschossen haben. Und in Schwedt war ich auch nicht, soll ich euch auch sagen warum??? Weil ich nicht die Waffe verweigert habe und mich nicht Befehlen wiedersetzt habe, nicht fahnenflüchtig werden wollte, sondern, unter den ja so wiedrigen Umständen, aus meinem Leben etwas machen wollte. Ich hatte Ziele und die wollte ich erreichen. Und die habe ich erreicht, ohne Partei, ohne Staatssicherheit, ohne Kirche........
nur ICH allein!!!
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon augenzeuge » 21. September 2011, 20:57

Affi976 hat geschrieben:Ich hatte Ziele und die wollte ich erreichen. Und die habe ich erreicht, ohne Partei, ohne Staatssicherheit, ohne Kirche........
nur ICH allein!!!
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Wow, du Glücklicher.... Gysi sagte auch: Ich brauchte nie die Stasi, ich war schon immer so souverän wie heute.... [sick]
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon vs1400 » 21. September 2011, 21:01

nightfire64 hat geschrieben:
SkinnyTrucky hat geschrieben: Meinst du, ein zierlicher Junge muß durch Stärkere nur mal so richtig durchgefickt werden, damit er danach eine hervorragende sozialistische Persönlichkeit wird....????





Mara, was du hier schreibst, ist heute und zu jeder Zeit, in jedem Land…, Alltag in diversen Einrichtungen, es wird immer die „Ladys“ geben. Das ist kein DDR Problem!
Einfach vorher überlegen, ob ich Mist baue und dann in der Lage bin…, mich durchzusetzen, da drinnen zählt nun mal das Gesetz des Stärkeren!!
Ich hätte mehr Weitsicht von dir, in diesem Punkt erwartet!!

Kerstin


hallo Kerstin,
aber doch ein menschliches.
zumindest im heute sollte man standfester argumentieren und solchen shit, der damals lief, nicht noch befürworten.

gruß vs
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon vs1400 » 21. September 2011, 21:06

karl143 hat geschrieben:Affi und Nostalgiker,

dann verbietet sich auch der Vergleich zwischen Jugendwerkhöfe und den Heimen im Westen. Dieser Vergleich wurde aber bereits hier angeführt, um anzuführen, das auch im Westen wohl nicht alles legal ablief.Übrigens kenne ich das noch aus einem anderen Forum. Immer wenn etwas über schlimme Zustände in der DDR geschrieben wurde, kam man sofort mit Vergleichen zur Bundesrepublik. Wie schon geschrieben, das Thema handelt über Jugendwerkhöfe. Keiner wird gehindert ein neues Thema aufzumachen. Oder aber im Thema gleich einen Vergleich anzubringen.


so sehe ich es auch.

gruß vs
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon nightfire64 » 21. September 2011, 21:17

vs1400 hat geschrieben:
nightfire64 hat geschrieben:
SkinnyTrucky hat geschrieben: Meinst du, ein zierlicher Junge muß durch Stärkere nur mal so richtig durchgefickt werden, damit er danach eine hervorragende sozialistische Persönlichkeit wird....????


Mara, was du hier schreibst, ist heute und zu jeder Zeit, in jedem Land…, Alltag in diversen Einrichtungen, es wird immer die „Ladys“ geben. Das ist kein DDR Problem!
Einfach vorher überlegen, ob ich Mist baue und dann in der Lage bin…, mich durchzusetzen, da drinnen zählt nun mal das Gesetz des Stärkeren!!
Ich hätte mehr Weitsicht von dir, in diesem Punkt erwartet!!

Kerstin


hallo Kerstin,
aber doch ein menschliches.
zumindest im heute sollte man standfester argumentieren und solchen shit, der damals lief, nicht noch befürworten.

gruß vs







Hier verstehst du wieder etwas falsch, lies noch einmal Maras Text und dann meinen!!
Das Niedermachen von anderen Mitgefangenen…, ist kein typisches DDR Problem und das gab es nicht nur Früher, dass gibt es und das wird es immer geben, auf der ganzen Welt, in jedem Knast.
Es ist doch noch gar nicht so lange her, wo drei Gefangene in Deutschland, einen Mitgefangenen zu sexuellen Handlungen gepeinigt haben, misshandelt haben und dann in der Zelle aufgehängt haben, ging riesig durch die Medien.

Ich habe nirgendwo solche Handlungen für gut befunden, also richtig lesen, es geht darum das es kein spezifisches DDR Problem ist und ich der Meinung war, dass soweit auch Mara denkt.

Kerstin
nightfire64
 

Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon vs1400 » 21. September 2011, 21:28

ich denke du hast Mara falsch verstanden.

gruß vs
vs1400
 

Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon nightfire64 » 21. September 2011, 21:34

vs1400 hat geschrieben:ich denke du hast Mara falsch verstanden.
gruß vs




SkinnyTrucky hat geschrieben: Meinst du, ein zierlicher Junge muß durch Stärkere nur mal so richtig durchgefickt werden, damit er danach eine hervorragende sozialistische Persönlichkeit wird....????



Was ist hier falsch zuverstehen??

Kerstin
nightfire64
 

Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 21. September 2011, 21:48

vs1400 hat geschrieben:ich denke du hast Mara falsch verstanden.


Ja völlig VS....sie denkt nämlich nur, ich will ihre DDR schlecht machen, in der sie ein gutes Leben hatte, was ich ihr ja garnicht abreden will.....auch für mich war es bis auf einige schrecklige Dinge ein gutes Leben dort....

....man will doch nur das was wirklich krank war anprangern....Dinge die wirklich so geschehen sind....

...ich finde es von Kerstin auch bemerkenswert, wie sie es versucht zu relativieren anhand anderer Grausamkeiten auf dieser Welt....obwohl dieser Werkhof in Torgau dann aber doch eher was DDR-spezifisches ist....was sie verneint....auch stützt sie sich nur auf Leute, die ihr anderes erzählten, wobei sie kategorisch andere Meinungen aber von vorn herein nicht wissen will.....

....ich schlage deshalb vor dann doch sich auch für andere Meinungen zu öffnen und beide Seiten anzuhören.....denn ich denke, wenn schon das Berliner Kammergericht das oben im Wikieintrag genannte Urteil gefällt hat, dann ist dort sicher sehr gut vorher recherchiert wurden und zum anderen gibt es ja auch diesen genannten Verein, der sich der Sache angenommen hat.....

groetjes

Mara
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon vs1400 » 21. September 2011, 22:00

SkinnyTrucky hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:ich denke du hast Mara falsch verstanden.


Ja völlig VS....sie denkt nämlich nur, ich will ihre DDR schlecht machen, in der sie ein gutes Leben hatte, was ich ihr ja garnicht abreden will.....auch für mich war es bis auf einige schrecklige Dinge ein gutes Leben dort....

....man will doch nur das was wirklich krank war anprangern....Dinge die wirklich so geschehen sind....

...ich finde es von Kerstin auch bemerkenswert, wie sie es versucht zu relativieren anhand anderer Grausamkeiten auf dieser Welt....obwohl dieser Werkhof in Torgau dann aber doch eher was DDR-spezifisches ist....was sie verneint....auch stützt sie sich nur auf Leute, die ihr anderes erzählten, wobei sie kategorisch andere Meinungen aber von vorn herein nicht wissen will.....

....ich schlage deshalb vor dann doch sich auch für andere Meinungen zu öffnen und beide Seiten anzuhören.....denn ich denke, wenn schon das Berliner Kammergericht das oben im Wikieintrag genannte Urteil gefällt hat, dann ist dort sicher sehr gut vorher recherchiert wurden und zum anderen gibt es ja auch diesen genannten Verein, der sich der Sache angenommen hat.....

groetjes

Mara


sobald man persönlich wird, werden themen geknackt!

gruß vs ... diese weste darf sich jeder anziehen ... der möchte.
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon ex-maja64 » 21. September 2011, 22:10

Na sieht ja so aus wie wenn sich hier die Richtigen gefunden haben... Mara, du Exotin zu allen Zeiten (für dich sicher wieder ne Belobigung [mad] )... du die sicher dat richtige Gesicht der DDR kennt.

Und vs, na du bist mir ja nee Perle.. sorry, kam schonmal von Affi [peinlich].

Ja aber... es kamen hier von Affi und anderen Beiträge zu diesem Thema... gute Beiträge...aber Leutz...ich will euch eure Meinung auch nicht nehmen.

@vs, zieh dir mal ruhig die Weste an die dir passt, aber aufpassen das sie nicht zu groß ist. [wink]


Letzte Frage noch, überdenkt ihr beide auch manchmal euere Meinung???


Mario
ex-maja64
 

Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 21. September 2011, 22:18

Mara,

ich bin ehrlich beeindruckt von Deiner Gabe aus ein paar Beiträgen von mir ein umfassendes psychologisches Profil über mich zu erstellen. Chapeau!!! Endlich habe ich Dinge über mich erfahren; durch Dich erfahren; an die ich noch nicht mal im Unterbewußten dachte.
Spass und Ironie beiseite, findest Du Deinen Text an und über mich nicht ein wenig unverschämt?
Du darfst Recht haben, Du darfst eine Meinung haben, Du darfst Erfahrungen haben, Du darfst Leute kennen. Andere dürfen das nicht? Ich konkretisiere; sie dürfen es nicht wenn es nicht mit Maras Meinung, der einzig wahren, übereinstimmt. Wenn es "Wiederworte" gibt wird Mara stinkig und zickig.
Du maßt Dir ein Urteil über mich an, gleichzeitig meinst auch noch ein Urteil über Menschen die Du nicht kennst und deren Lebensumstände ich nur anschnitt abgeben zu können. Woher nimmst Du Dir eigentlich das Recht dieser Unverfrorenheit?
Um es Dir direkt in Deine Gehirnwindungen zu blasen: Es geht Dich einen feuchten Kehricht an ob ich bürgerlich, großbürgerlich, Überheblich, Arrogant oder sonstwas bin. Auch mein Verhältnis zum "Bodensatz" hat Dich nicht zu interessieren.

Du meinst das alle Welt Deine Lebensweise gefälligst zu akzeptieren hat, ansonsten ist er ein blöder Spießer, bist aber selbst in keiner Weise bereit zu akzeptieren das es neben Deinem Lebensentwurf noch andere gibt. Sowas intolerantes und voreingenommenes wie Dich muß man erstmal finden.

Wenn Du gewisse feine Ironie, schwarzen Humor nicht abkannst oder nicht kapierst dann sage bitte Bescheid. Ich werde dann versuchen mich danach zu richten und die bewußten Stellen in meinen Texten extra für Dich kennzeichnen.
---------------------------------------------------------------------------------------

Karl,

zu Deiner Bemerkung von 18 Uhr Heute hat Mario im Prinzip schon geantwortet.
Noch eine Bemerkung von mir dazu. dieses Forum heißt "Deutsche Einheit" und mein Eindruck ist 90% der Themen drehen sich um negatives was die DDR betrifft.
Ich habe nichts dagegen wenn mir einer der von außen draufschaut sagt da und da scheinst ein wenig Betriebsblind zu sein. Vergangenes kann nicht geändert werden, da wirst Du mir eventuell recht geben.
Wir sind hier auch kein wissenschaftliches Kolloquium wo über bestimmte Aspekte auf rein theoretischer Basis diskutiert wird.
Hier sollten, so der Anspruch wenn ich ihn richtig verstanden habe, persönliches Erleben dargestellt werden und zwar so wie ich es erlebt habe.
Nur wenn mir permanent Knüppel zwischen die Beine geworfen werden und wie Mario richtig bemerkte Hauptsächlich von Menschen die ein sehr gespaltenes Verhältnis zur DDR haben, weil sie meinen alles und jedes Madig machen zu müssen, gehe auch ich irgendwann in Verteidigungshaltung und Verteidige etwas was es pragmatisch Betrachtet überhaupt nicht wert ist.
Versuch Dich mal ansatzweise in die Lage derer hinein zu versetzen die tagtäglich vorgehalten bekommen, ihr seit verbohrt, ihr verherrlicht doch nur den Scheißstaat und was da so alles geäußert wird.

Jemand der aus ehrlichem Interesse fragt weil er einfach vieles nicht nachvollziehen kann weil er nicht involviert war, derjenige bekommt auch Antworten soweit ich die Fragen beantworten kann.
Nur wenn ich eine herablassende Überheblichkeit bemerke, gepaart mit katastrophalen Nichtwissen, dieses "ich erklär Dir jetzt mal wie du in Wirklichkeit in der DDR gelebt hast", dann, ja dann spannt auch bei mir irgendwann die Hutschnur.

Vielleicht liegt dieses "Missverhältnis" BRD/DDR Themen daran das sich die aus den westlichen Bundesländern seit langen behaglich eingerichtet haben und nicht daran interessiert sind ihren Bodensatz mal aufzurühren. Das rühren im Bodensatz von Anderen ist doch viel spannender, hat es doch den unschätzbaren Vorteil das es das eigene Leben nicht betrifft.

----------------------------------------------------------

vs

es ist in freien Diskussionsrunden nun mal so das sich ein Thema entwickelt.

wenn dieses Thema ein geschlossenes wäre wo sich jeder Beitrag ausschließlich mit der These "Jugendwerkhof in der DDR - schlimmer als Knast" beschäftigen würde stünde hier nämlich überhaupt nichts.
Das wäre dann nämlich eine Frage die nur selbst Betroffene beantworten können, die also im JWH und Im Knast in der DDR waren. Da gibt es hier wohl keinen.

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manudave

da hat Affi schon recht nur für den der Sport ablehnt ist er eine unmenschliche Qual wenn er damit konfrontiert wird.
Der Eine rennt am Morgen locker die verlangten 3000 Meter und der Andere empfindet das als unmenschliche Behandlungsweise. Eine sehr individuelle Sichtweise auf die gleiche Handlung.

Prügel, Übergriffe in Form von Erniedrigung und Demütigung, kein Thema. Das ist eine Grenzüberschreitung und zu ahnden. Zu keiner Zeit stand in DDR Gesetzen das zur Erziehung von Kinder/Jugendliche in diesen Einrichtungen körperliche Gewalt anzuwenden legitim sei.

--------------------------------------------------------

Kerstin

vielleicht war es Dein Glück nur Smokie zu hören.
Es gab da noch Mud, Bay City Rollers, Slade, Glitter Band und wie sie alle hießen....


Gruß
Nostalgiker
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon vs1400 » 21. September 2011, 23:52

ex-maja64 hat geschrieben:Na sieht ja so aus wie wenn sich hier die Richtigen gefunden haben... Mara, du Exotin zu allen Zeiten (für dich sicher wieder ne Belobigung [mad] )... du die sicher dat richtige Gesicht der DDR kennt. nein Mario, nur mag ich es nicht wenn man menschen , egal warum, vorverurteilt. ich seh es wohl genau wie du, sie ist sehr jung gegangen ... erlaubt das aber nen urteil?

Und vs, na du bist mir ja nee Perle.. sorry, kam schonmal von Affi [peinlich].
muss dir doch nicht peinlich sein. [wink]

Ja aber... es kamen hier von Affi und anderen Beiträge zu diesem Thema... gute Beiträge...aber Leutz...ich will euch eure Meinung auch nicht nehmen.
eben Mario. toleranz.

@vs, zieh dir mal ruhig die Weste an die dir passt, aber aufpassen das sie nicht zu groß ist. [wink]
...



Letzte Frage noch, überdenkt ihr beide auch manchmal euere Meinung???
ich spreche nur für mich und bestätige mit ja.
...
wir bekamen in der 5.klasse nen neuzugang, sie hieß anja.
ab der 6. blieb sie immer öfter und länger dem unterricht fern, die 7. nahm sie gar nicht mehr wahr und wurde von unserem klassenlehrer als asozial abgestempelt.
anfangs war sie ne gute schülerin ... 2er durchschnitt.
aus heutiger, meiner sicht, waren es die schlechten familiären hintergründe, welche sie damals dazu veranlassten, so zu reagieren.
in der 7.hat man sie geschnappt und sie "ging" in einen jugendwerkhof.
nach knapp nem jahr tauchte sie mal im ort kurz auf ...

die erklärung vom klassenlehrer war sinngemäß, an diesem tag ... anja. m. hat nun die möglichkeit sich zu entscheiden, die gesellschaft ermöglicht ihr diesen schritt.

gruß vs



Mario
vs1400
 

Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon augenzeuge » 22. September 2011, 07:20

Nostalgiker hat geschrieben:Um es Dir direkt in Deine Gehirnwindungen zu blasen: Es geht Dich einen feuchten Kehricht an ob ich bürgerlich, großbürgerlich, Überheblich, Arrogant oder sonstwas bin. Auch mein Verhältnis zum "Bodensatz" hat Dich nicht zu interessieren.
Nostalgiker


Nostalgiker, ich bitte dich um Nutzung deiner erfahrenen Gehirnzellen, du bist ganz sicher fähig ohne mögliche Beleidigung fortzufahren..... [mad]

Und, eins noch. So wenig wie man dir hier vorschreiben kann, was dich zu interessieren hat, kannst du dies auch nicht bei anderen bestimmen. Ob man eine Antwort bekommt, ist ne andere Sache....aber das Interesse ist frei.
AZ
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 22. September 2011, 07:39

Tjaaa, einige Reaktionen sagen möglich vieles über den Schreiber selbst als über den Adressaten, bzw die Adressatin.....

....@VS, danke für dein exellentes Beispiel, wie die DDR das Übel anpackte, aber nich die Ursache des Übels....eine 14-jährige vor krassen Entscheidungen zu setzen sagt auch sehr viel, sie bzw solche abzustempeln hatte vielleicht System....ich hatte jedefalls niemand, dem ich meine schrecklichen Erfahrungen im Elternhaus anvertrauen konnte und wurde auch nur auf Reaktionen resultierend aus dem Erlebten beurteilt....bei mir war es sogar noch so, das mein Peiniger allem zuvor kam da er jahrelang der Vorsitzende im Elternbeirat der Klasse war, so konnte ich mich noch nicht mal den Lehrern anvertrauen und ließ dies auch bleiben.....er selber, mein Peiniger, propagierte sogar mich in ein Heim zu stecken ala Werkhof....als die Schule vorbei war, die ich dann doch wieder ganz gut abgeschlossen hatte, kam ich in die Lehre, dort fand ich einen Lehrmeister, dem ich alles erzählte und der mir es dann möglich machte ein Platz in einer Firmenwohnung zu bekommen, weg von zu Hause....das tat mir richtig gut....

...so, jetzt muß ich aber arbeiten....

groetjes

Mara
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 22. September 2011, 10:03

@Augenzeuge,

wenn ich in einem Forum öffentlich angegriffen werde sei es mir doch gestattet darauf auch öffentlich zu reagieren.
Normalerweise halte ich es so, wenn es für mich in einem Beitrag eines anderen Users Unklarheiten gibt; ich eventuell ein paar Informationen benötige um sein geschriebenes für mich besser zu verstehen wende ich mich per PN an diesen User um ihn mein Anliegen vorzutragen. In der Regel klappt das auch, so meine Erfahrung.
Nur was ich nicht abkann ist Profilierungssucht auf Kosten Anderer.

Meine Erlebnisswelt in meiner Kindheit und Jugend sagt mir in meinen Erinnerungen das die DDR ein wahres Kinderparadies war. Es gab neben den üblichen persönlichen Katastrophen nichts was meine Umwelt und mich nachhaltig hätte Erschüttern können.
Ergo könnte ich aus meinen vorwiegend positiven Erleben ableiten das sich in der DDR alle und da besonders Lehrer und Erzieher liebevoll, einfühlsam und hingebungsvoll um alle Kinder kümmerten und da wiederum um sogenannte Problemkinder. Welche es in meinem Umfeld nicht gab aber wenn die mit unserer Erziehung "beauftragten" sich so hingebungsvoll um uns kümmern wie müssen sie sich dann erst um diese Kinder bemühen?
Kleine heile Welt? Mitnichten, natürlich weiß ich und auch aus eigenem Erleben, Erzählungen Anderer das dem nicht so war.
Nur, und das ist das für mich irritierende, schlußfolgern diese Menschen welche in ihrer Vergangenheit durchaus Negatives erlebt haben nicht automatisch das die DDR das Übel als solches darstellt.

Immer und zwar immer steckt hinter jeder Entscheidung ein Mensch!
"Die DDR" ist kein abstraktes Produkt, war kein über uns herrschendes Wesen dem wir ausgeliefert waren und wenn wir "aus der Reihe tanzten" drakonische Erziehungsmaßnahmen ergriff. Es ging in der DDR nicht so Kafkaest zu wie in seinem Roman Das Schloß" wo selbiges die nicht fassbare Macht darstellt dem der Einzelne ausgeliefert ist und dessen Entscheidungen nicht mehr nachvollzogen werden können, gleichzeitig ist alles was selbst unternommen wird von vornherein zum Scheitern verurteilt. Das Schloß als Macht entscheidet und es entscheidet immer anders als erwartet und es interessiert sich nicht für Ursachen die zur konkreten Situation führten.

Die Entscheidungen über Einweisung oder Nichteinweisung wurden von Menschen getroffen und Menschen sind nun mal fehlbar.
Habe ich das "Glück" auf eine engagierten Mitarbeiter des Jugendamtes zu treffen, habe ich einen Lehrer in der Schule dem sein Beruf gleichzeitig auch Berufung ist, wird vielleicht eine Entscheidung zu meinen Gunsten gefällt, auch unter Einbeziehung der Eltern. Das Erkennen und beseitigen der Ursachen steht im Mittelpunkt des handeln und nicht die beseitigung des Übels; renitentes Kind wird weggesperrt.
Treffe ich aber in diesen Einrichtungen auf Mitarbeiter die "ihren Job" machen, sich an Vorschriften, Paragraphen klammern und sich hinter ihnen verstecken um damit ihre Unfähigkeit zur Entscheidung zu kaschieren dann hat das betroffene Kind die "Arschkarte" gezogen.
- Auch wenn Beispiel und Verweise unerwünscht sind: ist es dem Staat BRD als solches anzulasten wie es mit der DDR gerne gemacht wird wenn Kinder mit Wissen von Behörden in Deutschland verhungern weil die Verantwortlichen in selbigen keinen Handlungsbedarf zum Eingreifen sahen als es noch nicht zu spät war? -

Es ist meines Erachtens im "Vorfeld" immer mit sehr viel Fingerspitzengefühl, gerade als Pädagoge, zu handhaben wenn es um Verhaltensauffälligkeiten bei Schülern geht.

Zu DDR Zeiten, was die Schule betraf, waren regelmäßige Hausbesuche des Klassenlehrers nicht gerade an der Tagesordnung aber die Regel. Nur wenn sich die Eltern damals Weigerten mit dem Lehrer zu reden war auch er hilflos.
Meine redeten mit ihm, ließen ihn sogar in die Wohnung.
Sehr unangenehme Veranstaltungen für mich, wurden doch alle Missetaten schonungslos aufgedeckt und mein Part in der Veranstaltung war der des reuigen Sünders.

@vs
die erklärung vom klassenlehrer war sinngemäß, an diesem tag ... anja. m. hat nun die möglichkeit sich zu entscheiden, die gesellschaft ermöglicht ihr diesen schritt.

Mit Verlaub aber Dein Klassenlehrer war ein Idiot und pädagogisches Trampeltier.
Leider kenne ich aus eigenem Erleben solche Perlen des Bildungswesens.

Gruß
Nostalgiker
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon vs1400 » 22. September 2011, 11:22

Nostalgiker hat geschrieben:
@vs
die erklärung vom klassenlehrer war sinngemäß, an diesem tag ... anja. m. hat nun die möglichkeit sich zu entscheiden, die gesellschaft ermöglicht ihr diesen schritt.

Mit Verlaub aber Dein Klassenlehrer war ein Idiot und pädagogisches Trampeltier.
Leider kenne ich aus eigenem Erleben solche Perlen des Bildungswesens.

Gruß
Nostalgiker


hi Nostalgiker,

ich denke mit deiner aussage liegst du falsch.
was hätte er denn damals vor der klasse sonst sagen sollen, er wiederholte lediglich die offizielle aussage und das möglichst emotionslos.
gerade in der 7. klasse begannen die werber des wkk ihre schäfchen zu sammeln. der eine oder andere war dann auch öfters mal auf dem wkk und dort gab es auch gespräche, die sich nicht nur auf die spätere zeit in der zb. armee bezogen.

was mir aber damals noch auffiel, ab diesen moment, wo es offiziell war, machten sich die meisten schüler wohl eher privat gedanken über anja.

gruß vs
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 22. September 2011, 12:09

Wow Nostalgiker, nach der gestrigen emotionalen Reaktion und wahrscheinlich einen erholsamen Schlaf, hast du einen wirklich *urst* guten Beitrag geschrieben....ja wirklich....ich bin begeistert..... [super]

Das man sich im Netz gegenseitig falsch einschätzen kann, sollte da doch egal sein oder....das ist halt so im Netz....

groetjes

Mara
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Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon nightfire64 » 22. September 2011, 13:08

@Mara,@vs,

Mara, ich habe mit Absicht, gestern Abend nicht mehr auf deinen Beitrag von 22.48 Uhr geantwortet, da ich sonst mit Sicherheit aus der Haut gefahren wäre.
Da du ja nun auch noch Hobbypsychologin geworden bist, (mittlerweile Nummer 3) muss ich doch noch Einiges loswerden.
Es war nicht meine DDR, aber das ist ja jedes Mal deine Aussage, einmal ist es Rainer seine DDR und nun ist es meine. Was du als „gutes Leben“ bezeichnest, hat nicht die DDR gemacht, es war ein behütetes Elternhaus und wenn man in seinem Heim glücklich ist, dann nimmt man auch sein Umfeld anders war und sieht nicht alles bloß, grau in grau.
Ich kann nichts dafür, dass bei dir einiges schiefgegangen ist und das kannst du mir auch nicht zum Vorwurf machen. Hier ist ein Diskussionsforum und da schreibe ich meine Meinung und muss nicht vorher den Lebenslauf von jedem einholen, ob ich meinen Beitrag überhaupt schreiben darf.
Eins ist mir nach deinem Beitrag von heute Früh jedenfalls klar geworden, du hast deine Vergangenheit noch lange nicht verarbeitet und ich weiß nicht, ob da ein politisches Forum so gut ist.
Du musst immer wieder damit rechnen, dass da Beiträge dabei sind, die dich treffen könnten.
Als ich mir gestern das von David eingestellte Radiointerview, mit ihm und seiner Mutti angehört habe, konnte ich dann manche Reaktion von ihm besser verstehen. Da ist ja selbst im Westen noch einiges schiefgegangen, mit 13 abgehauen und dann in betreutes Wohnen gekommen. Ich denke mal, er hat sich auch eine andere Kindheit und Jugend gewünscht und ich hätte sie ihm auch aus tiefsten Herzen gegönnt.
Aber er geht anders damit um, er feuert eben zurück und da gehen manchmal die Pferde mit ihm durch, nun sehe ich diese Reaktionen von ihm, in einem ganz anderen Licht.
Trotz allem, er wird nicht weinerlich, er teilt aus und steckt aber dann auch ein.
Du kannst nicht die Unverstandene spielen, wenn du kein Hurra auf deine Beiträge bekommst, da jeder eine andere Meinung und vor allem, ein anderes Erlebtes hat und warum soll ich deine Meinung annehmen, wenn ich sie in manchen Bereichen nicht teile?
Es ist ja auch erstaunlich, dass ihr Beide nur mich anmacht, Affi sein Beitrag.., war ja auch nicht kontra JWH, aber da traut ihr euch wohl nicht ran.
Ich stütze mich auch nicht nur auf Leute die mir anderes erzählen, ich stütze mich auf Leute, die selber in Torgau waren und das eben nicht zu Unrecht, sicher die tauchen in keinen Videos oder Links auf, aber ich habe richtige Augenzeugen lieber, die mir gegenüberstehen und ich in ihr Gesicht sehen kann.
Du hast doch nun schon so oft eins über den Pelz bekommen und bist belächelt wurden, da muss ich doch nur an die Grenzer bei Angelo denken, dass ich da wohl das kleinere Übel bin. Nur musst du dir auch mal selbst eingestehen, dass du provozierst und das nicht zu knapp.
Ich relativiere auch nichts, ich habe deinen Satz zitiert und darauf meine Meinung abgegeben.

Davon träumten Politiker 2008, gleiches Modell anderer Name“… ist das auch krank!?

Auch in Deutschland gibt es Einrichtungen nach amerikanischem Vorbild. Nach dem Willen Roland Kochs sollen es mehr werden. Da ist zum Beispiel das Trainingscamp Lothar Kannenberg. Ein strenger Tagesablauf von 5.55 Uhr bis 22.30 Uhr mit Liegestützen, Boxtraining, Dauerlauf und Küchendienst soll hier jugendlichen Straftätern auf ein bürgerliches Leben vorbereiten. Regelmäßig müssen die Jugendliche Aufsätze zum Thema Respekt schreiben.
Kannenberg will aber, nach eigener Aussage, die Jugendlichen nicht brechen. Ihm ginge es auch um Geborgenheit und Liebe. Das Wort Erziehungscamp lehnt er ab und spricht von seiner Einrichtung lieber als Trainingscamp.



So das soll es von mir gewesen sein, vs nur noch zu dir…, du bewegst dich hier mir gegenüber auf sehr dünnem Eis, du liest nicht einmal meine Beiträge richtig, fühlst dich aber genötigt, mir Vorverurteilung und Intoleranz vorzuwerfen. Zeig mir den Beitrag, wo ich dies getan habe!! Ich schreibe meine Beiträge wie andere auch!
Wenn du die Stelle als Maras Schutzengel eingenommen hast, so ist das deine Sache und ist mir Schnuppe, aber lies wenigstens meine Beiträge richtig, oder noch besser, wenn sie so untragbar für dich sind…, ignoriere sie einfach.
Ich werde mich auch schwer hüten, auf euch Beide weiterhin zu schreiben, dass ist wohl manchmal das Beste!!

Tschau, Kerstin
nightfire64
 

Re: Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 22. September 2011, 13:28

vs,

wenn ich mich nicht irre bist Du in den Achtzigern in der DDR zur Schule gegangen bist. Da wehte wohl ein anderer Wind durch die Bildungstempel.
Also bei mir tauchten in der 7. Klasse keine Werber vom WKK auf, auch in der BBS wurden wir diesbezüglich nicht belästigt.

Auch Lehrer haben bei mir durchaus offizielle Verkündungen mit privaten Meinung verkündet. Einschränkend muß ich dazu sagen das waren nicht alle Lehrer die soetwas machten.

Gruß
Nostalgiker
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