
Edelknabe hat geschrieben:"Akkordarbeit" in DDR-Heimen oder Jugendwerkhöfen so der Text von David oder dem Link? Das will ich jetzt genau wissen?
Also über den Westen und seine Akkordarbeiterinnen in den Heimen hab ich ja ne ganze Menge Unterlagen aber in dieser DDR? Glaube ich nicht und lasse mich doch gerne eines Besseren belehren.
Rainer-Maria
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manudave hat geschrieben:...Jahrelang wurden sie in Heimen und Werkhöfen drangsaliert. Heute fürchten viele frühere DDR-Heimkinder, dass die geplante Entschädigung für Ostdeutschland an ihren Bedürfnissen vorbeigeht.
Sie waren allein im Dunklen eingesperrt, bekamen Prügel oder durften nicht miteinander sprechen. Es gab drakonische Strafen und Akkordarbeit.
... zum Beispiel Monatsrenten in Höhe von 300 Euro.
http://www.n-tv.de/panorama/DDR-Heimkin ... 95786.html

Edelknabe hat geschrieben:Konntest es dir nicht verkneifen Wolfgang auch deinen Senf loszuwerden was. Ne ne mein Freund, da war eben nix mit Akkordarbeit, da wurde Jugendlichen ne ganz normale Schulbildung und Lehre zuteil in diesen Heimen, in diesen Jugendwerkhöfen.Und wenn da mal für nen VEB und die Konsumgüterproduktion was gebaut wurde wars garantiert nicht im Akkord, das war im Westen Wolfgang in deinem Westen....das mit dem Akkord.
Dein Freund Gartenschläger, auch so ein "Abbrecher" würde man heute sagen schmiss seine Lehrausbildung ebenfalls in Torgau nur saß der Junge im Knast und nicht im Werkhof. Lies mal das Buch seiner Freunde,"Todesautomatik" da stehts drin. Und ohne Frage, über das unsinnige Urteil brauchen wir hier nicht zu schwatzen, da hatte sich die DDR nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Rainer-Maria und allen einen guten Tag ins Forum, auch dir mein Freund Wolfgang...auch dir alter Kasselaner





SkinnyTrucky hat geschrieben:man möchte in solchen Momenten dann den Kritikern gerne wünschen, das sie mal solche Erfahrungen gemacht hätten in einem echt kaputten und zerrütteten Elternhaus aufgewachsen zu sein und dann irgendwann in einem Heim gelandet zu sein....ich mach es aber nicht, denn das wünscht man niemand....
Zicke hat geschrieben:SkinnyTrucky hat geschrieben:man möchte in solchen Momenten dann den Kritikern gerne wünschen, das sie mal solche Erfahrungen gemacht hätten in einem echt kaputten und zerrütteten Elternhaus aufgewachsen zu sein und dann irgendwann in einem Heim gelandet zu sein....ich mach es aber nicht, denn das wünscht man niemand....
und ganz egal ob staatliches oder kirchliches Heim.
Wer Kinder und Schutzbefohlene mißbraucht, gehört hart bestraft.



Edelknabe hat geschrieben:Urteil zu Einweisung in Jugendwerkhof/DDR-Praxis war rechtens
Berlin/dpa. Die Einweisung eines Jugendlichen zu DDR-Zeiten in den Jugendwerkhof Gerswalde-Suckow (Uckermark) war nach einem Urteil des Berliner Kammergerichts nicht rechtsstaatswidrig. Ein heute 48-Jähriger hatte 1975/76 in dem Werkhof wegen "Arbeitsbummelei" sowie "strafbarer Handlungen" eingesessen. In der DDR gab es mehr als 50 Jugendwerkhöfe. Für die Einweisung dort habe es immer einen konkreten disziplinarischen Anlass gegeben, so das Gericht. Nach dem Gesetz zur Rehabilitierung und Entschädigung sind behördliche DDR-Entscheidungen aber nur dann aufzuheben, wenn sie mit "wesentlichen Grundsätzen einer freiheitlichen rechtstaatlichen Ordnung" unvereinbar sind.
Quelle Mitteldeutsche Zeitung, Sonnabend, 10. März 2007
Rainer-Maria
Habicht-3 hat geschrieben:Und genau hierfür gabs die Jugendwerkhöfe. Da hatten derartige Störenfriede nichts zu lachen. Zu Recht.


SkinnyTrucky hat geschrieben:Habicht-3 hat geschrieben:Und genau hierfür gabs die Jugendwerkhöfe. Da hatten derartige Störenfriede nichts zu lachen. Zu Recht.
Genau dafür...??? Gab es denn schon in der DDR ähnliche Zustände, wie du sie hier beschreibst Habicht....??? Muss man deiner Meinung auffällige Teenies nur ordendlich misshandeln a la Torgau und so....
....was willst du diesen Menschen....???? Das sie endlos eingeschüchtert und ihr Leben gezeichnet werden oder glaubst du allen Ernstes, das nur die Härte zählt und die auch noch gesteigert je nach Bedarf....![]()
Zum Lesen....Seite 1 und Seite 2....
groetjes
Mara
Habicht-3 hat geschrieben: Da wurde keiner missbraucht.....

ex-maja64 hat geschrieben:Mara schreib einfach mal über was, was du auch erlebt hast, aber bitte nich so viel davon wie sonst.![]()
Du warst nicht in Torgau und auch nicht an der Grenze, also bitte nicht immer schreiben wovon du null Ahnung hast.
Habicht hat geschrieben:Ansonsten war es Strafvollzug


SkinnyTrucky hat geschrieben:
Mario, schreib du doch mal was, was du so in der Zone erlebt hast....und nich nur immer da auftauchen, wo de mal jemanden was sagen kannst....nur einfach mal so....
.....ich war nicht in Torgau, aber ich hab gewaltig viel Menschen kennengelernt, wo das Leben anders gelaufen ist als optimal....bzw Menschen, die als Kinder Opfer von Gewaltakten wurden....um mal ganz mein persönliches Erleben rauszulassen....was sowas mit einem Menschen macht, davon hab ich wohl etwas mehr Ahnung wie du....
....und auch wenn ich nicht an der Grenze war, musst du mir hier in diesem Fred nicht sagen, wie ich mich hier einzubringen habe....
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augenzeuge hat geschrieben:Habicht-3 hat geschrieben: Da wurde keiner missbraucht.....
Sorry, aber wir müssen keine Diskussion über bewiesene Fakten neu beginnen, oder? Es waren sicher "solche" und "solche" in Torgau. Aber davon zu reden, dass es keinen Mißbrauch gab, ist ein schlechter Witz. Da muss man nicht mal drin gesessen haben, nur mal die Beweise der Ausstellung verinnerlichen.
AZ
ex-maja64 hat geschrieben:In solchen Foren schreiben aber auch viele selbstverliebte Menschen, die eigentlich die Beiträge von anderen gar nicht richtig lesen, aber um so mehr ihre eigenen.
Mara, sicher muß ich dir nicht sagen wie du dich hier einzubringen hast, aber dass gleiche verlange ich auch von dir und deines Gleichen, Ich denke wir verstehen uns!!!


vs1400 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Habicht-3 hat geschrieben: Da wurde keiner missbraucht.....
Sorry, aber wir müssen keine Diskussion über bewiesene Fakten neu beginnen, oder? Es waren sicher "solche" und "solche" in Torgau. Aber davon zu reden, dass es keinen Mißbrauch gab, ist ein schlechter Witz. Da muss man nicht mal drin gesessen haben, nur mal die Beweise der Ausstellung verinnerlichen.
AZ
mehr sollte man zu diesem thema wohl auch nicht schreiben, wer lesen kann ist klar im vorteil @ Habicht-3.
gruß vs


Wosch hat geschrieben:Über die Jugendwerkhöfe, insbesondere über den in Torgau, ist im Internet reichlich Material vorhanden. Jedermann hat also die Möglichkeit sich zu informieren, zum einen durch die geschichtliche Aufarbeitung nach der Wende (durch staatliche Stellen) und zum anderen durch reichliche Berichte ehemaliger Insassen. Auswerten kann man seine daraus gemachten Erkenntnisse natürlich auch so wie es Einem in sein politisches Kalkül paßt. Ob man so allerdings der Wahrheit gerecht wird wage ich zu bestreiten. Man kann sich natürlich auf die Aussagen der ehemaligen "Pädagogen" stützen, die in diesen "Jugendarbeitshäusern" (in Holland heißt "werken" ARBEITEN) im Auftrag der Frau des Errichters der Berliner Mauer, mit seinen jeder Menschlichkeit verhöhnenden Grausamkeit das Sagen hatten, wäre aber auch nicht weniger wert wie die Aussagen der ehemaligen MA der DDR-Untersuchungs-und Strafanstalten, die ja auch meinten daß sie es den Inhaftierten eigentlich nur Gut gehen ließen. Wer also meint, die Jugendwerkhöfe und das damit verbundene Gewalt-Regime hätte seine Berechtigung gehabt, dem sollte man meiner Meinung nach nie Befugnisse über fremde Kinder und Jugendliche in die Hand geben weil er selbst nicht in der Lage zu sein scheint, das Leid welches man diesen Kindern angetan hatte vernünftig zu verarbeiten. Auch wenn es sicher ein paar "schlimme Brocken" unter Diesen gegeben hatte, ein Land das sich immer rühmte die Prügelstrafe in den Schulen abgeschafft zu haben, aber in den geschlossenen Anstalten mit brachialer Gewalt sogar gegen Kinder und Jugendliche vorging, verdient in dieser Hinsicht nicht daß man es rechtfertigt!!
Bevor man dazu übergehen sollte, wäre es angebracht sich eingehend mit den Zuständen in diesen Einrichtungen zu informieren und nicht gleich wieder die geschilderten Erlebnissberichte ehemaliger dort Eingesperrten in Frage stellen.
Schönen Gruß aus Kassel.![]()
PS: Ein Staat der an seinen Außengrenzen selbst auf Frauen und Kinder schießen ließ und dessen 1. Frau im Staate für Diese im Nachhinein aus ihrem EXIL nur Worte der Verhöhnung übrig hat, soll man Der etwa abnehmen daß die JHW bessere Erholungsheime waren? Ich jedenfalls nicht!!Und ihren dortigen "Vollstreckern" auch nicht!!
Und ihre heutigen Sympathiesanten sollten mal in den Spiegel schauen.
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Habicht-3 hat geschrieben:Wosch hat geschrieben:Über die Jugendwerkhöfe, insbesondere über den in Torgau, ist im Internet reichlich Material vorhanden. Jedermann hat also die Möglichkeit sich zu informieren, zum einen durch die geschichtliche Aufarbeitung nach der Wende (durch staatliche Stellen) und zum anderen durch reichliche Berichte ehemaliger Insassen. Auswerten kann man seine daraus gemachten Erkenntnisse natürlich auch so wie es Einem in sein politisches Kalkül paßt. Ob man so allerdings der Wahrheit gerecht wird wage ich zu bestreiten. Man kann sich natürlich auf die Aussagen der ehemaligen "Pädagogen" stützen, die in diesen "Jugendarbeitshäusern" (in Holland heißt "werken" ARBEITEN) im Auftrag der Frau des Errichters der Berliner Mauer, mit seinen jeder Menschlichkeit verhöhnenden Grausamkeit das Sagen hatten, wäre aber auch nicht weniger wert wie die Aussagen der ehemaligen MA der DDR-Untersuchungs-und Strafanstalten, die ja auch meinten daß sie es den Inhaftierten eigentlich nur Gut gehen ließen. Wer also meint, die Jugendwerkhöfe und das damit verbundene Gewalt-Regime hätte seine Berechtigung gehabt, dem sollte man meiner Meinung nach nie Befugnisse über fremde Kinder und Jugendliche in die Hand geben weil er selbst nicht in der Lage zu sein scheint, das Leid welches man diesen Kindern angetan hatte vernünftig zu verarbeiten. Auch wenn es sicher ein paar "schlimme Brocken" unter Diesen gegeben hatte, ein Land das sich immer rühmte die Prügelstrafe in den Schulen abgeschafft zu haben, aber in den geschlossenen Anstalten mit brachialer Gewalt sogar gegen Kinder und Jugendliche vorging, verdient in dieser Hinsicht nicht daß man es rechtfertigt!!
Bevor man dazu übergehen sollte, wäre es angebracht sich eingehend mit den Zuständen in diesen Einrichtungen zu informieren und nicht gleich wieder die geschilderten Erlebnissberichte ehemaliger dort Eingesperrten in Frage stellen.
Schönen Gruß aus Kassel.![]()
PS: Ein Staat der an seinen Außengrenzen selbst auf Frauen und Kinder schießen ließ und dessen 1. Frau im Staate für Diese im Nachhinein aus ihrem EXIL nur Worte der Verhöhnung übrig hat, soll man Der etwa abnehmen daß die JHW bessere Erholungsheime waren? Ich jedenfalls nicht!!Und ihren dortigen "Vollstreckern" auch nicht!!
Und ihre heutigen Sympathiesanten sollten mal in den Spiegel schauen.
Ich halte vom meisten im Internet verfügbarem Material nichts. Weil da auch viele "Angeblich" internierte plötzlich auch Sachen erzählen, die nicht stimmen koennen, wenn man näher drauf eingeht. ich selbst kenne 3 Personen, die dort waren, und die hatten es garantiert verdient.
Das bedeutet aber keineswegs "Misshandlung" (allerdings taten die es mit anderen...) Mag sein, dass es Einzelfälle gab, aber im allgemeinen war dort lediglich ein etwas härterer Stil der Erziehen vorhanden, was auch angebracht war.
Und zum Schiessen auf Frauen und Kinder: Nein, das Stimmt nicht. Auch wenn es schwer war, keiner musste durch den Grenzzaun. Es wusste jeder, da koennte geschossen werden (z.Teil aus Eigenschutz) und es wusste eigentlich auch jeder, es geht anders.
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