Pegida/Legida u.s.w....

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon augenzeuge » 14. Oktober 2018, 10:25

AkkuGK1 hat geschrieben:war der Button Gelb und mit 6 Ecken? Da sieht man wieder welches Geistes Kind die sind. (Hier sollte ein Kotzsmiley zu sehen sein)

Bild
Bitte sehr....

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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Grenzwolf62 » 14. Oktober 2018, 13:36

augenzeuge hat geschrieben:
Zicke hat geschrieben:Bild


Zicke, wann findest du eigentlich mal den Mut zu Pegida etwas sinnvolles zu schreiben? Andere sind da weitaus besser.

AZ


Hab hier noch nichts sinnvolles entdeckt, ich suche mal weiter.
Das gräuslige Kotz-Ding da oben, ist das schon offiziell als sinnvoll eingestuft?
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Olaf Sch. » 14. Oktober 2018, 15:32

zu den Rape-Buttons absolut passend.
Olaf Sch.
 

Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Grenzwolf62 » 14. Oktober 2018, 15:36

AkkuGK1 hat geschrieben:zu den Rape-Buttons absolut passend.


Was ist denn nun wieder ein Rape-Button?
Ist das nicht irgendeine sexuelle Abnormität?
Immer diese Rätsel-Postings.
[wink]
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 21. Oktober 2018, 15:01

Kretschmer für Weltoffenheit - und gegen "einfache Antworten"

Seit vier Jahren demonstriert Pegida in Dresden. Tausende kommen zum Gegenprotest, auch erstmals Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU).

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat bei einer Gegenkundgebung aus Anlass des vierjährigen Bestehens von Pegida zugegeben, es habe "zu lange gedauert", um den "richtigen Umgang" mit der Anti-Islam-Bewegung zu finden. Mit ihm beteiligte sich erstmals ein sächsischer Regierungschef am Protest gegen die Bewegung, die bei ihren Demonstrationen Anfang 2015 bis zu 20.000 Menschen auf die Straße brachte. Zuletzt waren die Teilnehmerzahlen deutlich abgeflaut.

Bei einer Kundgebung des bürgerlichen Bündnisses "Dresden Respekt" am Rathaus der Landeshauptstadt sagte Kretschmer vor mehreren tausend Teilnehmern, der Gegenprotest mache Mut, sei ein "tolles Signal". Und: "Schön, dass wir eine so große Gemeinschaft sind." Er zitierte den früheren Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU): "Wenn die Mehrheit zu leise ist, wird die Minderheit zu laut."

Kretschmer spielte auf eine Radikalisierung der Pegida-Bewegung an und meinte, viele derjenigen, die in den vergangenen Jahren an den montäglichen Demonstrationen teilgenommen hätten, seien ins Nachdenken gekommen.

"Wir haben es in der Hand, ob dieses Land weltoffen und freundlich ist", sagte der CDU-Politiker. Er forderte die Kundgebungsteilnehmer zum Engagement für Freiheit, Demokratie und Marktwirtschaft auf, "wir brauchen dieses Engagement für unsere Heimat". Er verlangte zudem, sich eindeutiger und unmittelbarer rassistischen Angriffen entgegenzustellen, beispielsweise, wenn eine Frau mit Kopftuch in der Straßenbahn angepöbelt werde. Und auch, denen entgegenzutreten, "die nur einfache Antworten haben". Kretschmer sagte weiter: "Wir alle dürfen nicht fehlen, wo wir gebraucht werden."

Der frühere Landesvorsitzende der Grünen, Jürgen Kasek, beklagte in seinem Blog, dass führende Politiker in den vergangenen Jahren zu wenig Präsenz bei den Demonstrationen gegen Pegida gezeigt hätten. Der Politiker, der seit Jahren Proteste gegen rechte Umtriebe organisiert, appellierte: "Tut bitte nicht so, als sei euch ,Herz statt Hetze' immer schon ein Herzensangelegenheit gewesen. Ihr werdet dadurch nicht glaubwürdiger, sondern verstärkt den Eindruck bei vielen Menschen, dass euch Themen besonders dann wichtig sind, wenn die mediale Öffentlichkeit ein Licht darauf wirft."


https://www.tagesspiegel.de/politik/peg ... 12318.html

Kretschmer fordert auf, sich rassistischen Angriffen entgegenzustellen und das obwohl er viel zu lange dazu geschwiegen hat und der User Grenzwolf gerne behauptet, dass es solche Angriffe kaum gäbe. Er würde so etwas nie sehen und die Berichte in der Presse seien überwiegend erfunden. Ist das gar das Erbe von Sudel - Ede? [flash]
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Grenzwolf62 » 21. Oktober 2018, 20:26

Du verdrehst hier etwas so, wie es die Presse gerne macht. [wink]
Ich behaupte nicht das es solche Übergriffe nicht gibt weil ich sie nicht sehe, ich behauptete nur das es sie so wie berichtet, nicht in Chemnitz gab.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 22. Oktober 2018, 07:08

Nur deinen BEHAUPTUNGEN mangelt es an einem Minimum von Wahrheit.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 22. Oktober 2018, 09:46

Pegida zum Jubiläum in der Unterzahl

In Dresden protestierten über 10.000 Menschen gegen eine Kundgebung der islamfeindlichen Pegida-Bewegung, die ihr vierjähriges Bestehen mit internationalen Gästen feiern wollte. Zu der ehemals 25.000 Anhänger zählenden Bewegung kamen nur 4000 Teilnehmer.

Bei Pegida hält man sich trotzdem für „das Volk“. Auf dem größten Schild, zwei mal drei Meter, steht der Spruch: „Merkel deine Tage sind gezählt / Bald naht der Tag der Abrechnung / und dann Gnade dir Gott“. In dicken Lettern, alles großgeschrieben, wie ein Aufschrei. Ein Pegida-Künstler hat abstrakte Werke aufgestellt, Leinwände mit wirren Sprüchen, einen Elefanten mit Teufelsfratze und einer obszönen Darstellung, die die Bundeskanzlerin zeigen soll.

Zusammen mit Lutz Bachmann läuft ein internationaler Aktivist der extremen Rechten über den historisch rekonstruierten Neumarkt. Tommy Robinson saß in Großbritannien bereits mehrfach in Haft, englische Medien berichten über eine erneute drohende Inhaftierung in der kommenden Woche. Der Gründer der „English Defense League“ wird bei Pegida mit offenen Armen empfangen, Bachmann und ihn verbindet nicht nur das Vorstrafenregister.


Hinter Bachmann stehen AfD-Anhänger mit Fahnen, auch ein Bundestagsabgeordneter ist dabei. Identitäre, Neonazis in Klamotten von Thor Steinar und bekannte Pegida-Aktivisten wie Katja Kaiser laufen durch die Reihen. Kaiser nahm zuletzt an einer Neonazi-Demonstration in Köthen teil, David Köckert vom fremdenfeindlichen Bündnis Thügida sprach dort – und auch Alexander Kurth, der schon lange in der Szene aktiv ist.

Um dem Schulterschluss der deutschen Rechtsextremen etwas entgegenzusetzen, ist die Dresdner Zivilgesellschaft heute über viele Schatten gesprungen, und hat es geschafft, ein gemeinsames Zeichen zu setzen.

https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/20 ... more-27451
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon augenzeuge » 22. Oktober 2018, 15:42

Interessierter hat geschrieben:Bei Pegida hält man sich trotzdem für „das Volk“.


Sie sind ein Teil, das bleiben sie auch. Sie verstehen leider nicht, dass sie nur ein Fliegenschiss des Volkes sind. Um es mal wie Gauland auszudrücken. [grin]
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon HPA » 22. Oktober 2018, 17:25

Weniger als ein Fliegenschiss. In FFM sah das kürzlich so aus :

https://mobile.twitter.com/Protestfoto_ ... ess.com%2F
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Grenzwolf62 » 22. Oktober 2018, 18:54

Na wartet mal ab wenn die Fliegenpopulation, von der es ja mehrere Unterarten gibt, wahltechnisch so um die 25% hinmistet.
Da gärt es aber dann wieder in der Fäkalgrube das es nur so blubbert.
[wink]
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 20. Januar 2019, 15:55

Wie Pegida die Tradition der NPD fortführt

Bislang ließ die NPD ihre Anhänger bei Trauermärschen für deutsche Kriegsopfer durch Magdeburg ziehen. Jetzt hat der Pegida-Ableger Magida übernommen – aber nicht ohne Unterstützung der alten Kader.

Bild
Mit Fackeln ziehen Teilnehmer des Trauermarschs durch Magdeburg. © Hardy Krüger

In dunkler Kleidung, flankiert von schwarzen Fahnen, marschieren rund 140 Rechtsextreme durch die Straßen der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg. Aus Lautsprechern dröhnt düstere Instrumentalmusik, zum Ende hin tragen die Demonstranten Fackeln. Sie selbst nennen den von Polizisten flankierten Aufzug am Samstagnachmittag einen Trauermarsch – organisiert von Magida, dem Magdeburger Ableger der rechtspopulistischen Bewegung Pegida.

Getrauert wird vorgeblich um die „Opfer der Bombardierung“ Magdeburgs im Zweiten Weltkrieg, also des schweren Luftangriffs der Alliierten. Doch die Teilnehmer, unter denen auch bekannte Köpfe der NPD und der Partei Die Rechte sind, haben noch ein anderes Ziel: eine andere Version der Geschichte in die Köpfe zu bringen. Statt der 2.500 tatsächlich belegten Opfer des Angriffs zu gedenken, wollen sie eine deutlich übertriebene Schätzung von 16.000 Toten in Umlauf bringen.

Fester Termin für Neonazis

Was auf dem Fackelmarsch passiert, hat System im rechtsextremen Milieu. Die Überhöhung deutscher Kriegsleiden soll die Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus aus dem öffentlichen Bewusstsein drängen. Die Geschichtsklitterung gehört zum Kerngeschäft der NPD. Seit 1990 lanciert sie gemeinsam mit Neonazis ohne Parteibindung, den sogenannten Freien Kräften, Kampagnen, mit denen ein bizarrer Opfermythos in die Welt getragen werden soll.

Erfolgreich waren sie damit vor allem in Dresden, aber auch in Magdeburg, wo sie an die bereits während des Kalten Krieges politisch instrumentalisierte und in den Köpfen noch vorhandene kollektive Erinnerung anknüpften. Versammlungen zu den Jahrestagen der Bombardierungen gehören zu den festen Terminen im Kalender von Rechtsextremen.

In Magdeburg war für den jährlichen Trauermarsch im Januar bis 2015 die sogenannte Initiative gegen das Vergessen verantwortlich: gebildet aus Funktionären von NPD, deren Jugendorganisation Junge Nationale und Anhängern von freien Kameradschaften. Ihren Aufrufen folgten bis zu 1.100 Teilnehmer.

Bild
Auf Transparenten gedenken die Teilnehmer einer völlig überhöhten Zahl von Opfern der Bombenangriffe. © Hardy Krüger

Kein Ende in Sicht


In den vergangenen zwei Jahren entwickelte sich so ein Netzwerk, das wieder in der Lage ist, Hunderte Sympathisanten auf die Straße zu bringen. Am 10. November 2018, dem Tag nach dem Jahrestag der Reichspogromnacht, marschierten 500 Teilnehmer bei einem Fackelmarsch durch Magdeburg. Nach zwei Jahren Pause gibt es nun wieder den berüchtigten Trauermarsch – organisiert von Magida, unterstützt von NPD-Kräften. Für die rechtsextreme Szene ist der Marsch ein wichtiges Zeichen – schließlich gesellt sich hier zur bekannten flüchtlings- und islamfeindlichen Rhetorik auch noch die Relativierung der Nazizeit hinzu. Für das Weltbild klassischer Neonazis wie geschaffen.

Mit seinen 140 Teilnehmern war der Marsch vom Samstag allerdings eher klein. Ein Ende der grusligen Geschichtsstunden bedeutet das dennoch nicht. Anfang April soll der nächste Fackelmarsch durch Magdeburg ziehen.


https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/20 ... more-27941
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Nostalgiker » 20. Januar 2019, 16:12

Die Zahl von rund 16.000 Toten beim Bombenangriff am 16. Januar 1945 kursierte bereits wenige Tage nach dem Angriff unter der Bevölkerung von Magdeburg.
Diese Zahl der Opfer ist mir seid frühester Jugend bekannt.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2019, 17:11

Nostalgiker hat geschrieben:Die Zahl von rund 16.000 Toten beim Bombenangriff am 16. Januar 1945 kursierte bereits wenige Tage nach dem Angriff unter der Bevölkerung von Magdeburg.
Diese Zahl der Opfer ist mir seid frühester Jugend bekannt.


"kursierte" ist richtig. Falsch bleibts.

2.500 Opfer wurden in der Magdeburger Chronik belegt, ebenso 11.000 Verletzte. Reichen die etwa nicht aus? [angst]

http://www.magdeburger-chronist.de/md-c ... ar-16.html

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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Januar 2019, 17:23

Ganz am Ende der Chronik ist von 4974 Toten die Rede. Damit sind alle Opfer der rund 40 Bombenangriffe erfasst.

Gruß Volker
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Nov65 » 20. Januar 2019, 17:25

Fake News gab es schon immer. Andreas
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 20. Januar 2019, 17:31

Faktencheck - Wie viele Menschen starben beim Luftangriff auf Magdeburg 1945?

Am 16. Januar 1945, rund vier Monate vor Ende des Zweiten Weltkriegs, bombardierten Alliierte die Stadt Magdeburg. Der Großteil der Stadt wurde dabei zerstört. Heute geht Magdeburg davon aus, dass bei dem Angriff rund 2.000 Menschen umgekommen sind. Die AfD-Fraktion im Landtag bezweifelt diese Zahl nun – ihrer Ansicht nach sind damals mehr Menschen gestorben. Aber wer hat jetzt recht, und woher stammen die Zahlen überhaupt?


Wie viele Menschen genau bei dem Bombenangriff gestorben sind, weiß niemand. Daher basieren alle Angaben zu Opferzahlen auf Schätzungen, erklärt Maik Hattenhorst, Historiker und Pressesprecher der Stadtbibliothek Magdeburg. Die Annäherung erfolge über Statistiken und Berichte: "Basierend auf dem Bericht des amtlichen Luftschutzleiters vom 5. März 1945 und den damals registrierten Begräbnissen, gehen die aktuellen Forschungen davon aus, dass zwischen 2.000 und 2.500 Menschen bei dem Angriff am 16. Januar 1945 zu Tode gekommen sind."

Oliver Kirchner, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD in Sachsen-Anhalt, bezweifelt diese Zahl. Vergangene Woche plädierte er im Landtag dafür, von "mehreren tausend Opfern" zu sprechen. Er bezieht sich dabei auf den Rechenschaftsbericht der Stadt von 1946. Kirchner sagte MDR AKTUELL: "Dort wurde Rechenschaft abgelegt über die Erfolge des ersten Jahres nach der Bombardierung – was man geschafft hat, wegzuräumen. Und dort sind natürlich auch Zahlen vermerkt. Und in diesem Bericht ist die Zahl 'circa 16.000 Opfer' vermerkt."

Stadt beruft sich auf Schätzungen von Historikern

Laut Bibliothekssprecher Hattenhorst ist der Wert dieser Quelle fragwürdig. Als Begründung nennt er die Einschätzung des Historikers Manfred Wille. Der hat die heute von der Stadt zitierten Zahlen für Magdeburg mit erarbeitet. In seinem Buch zur Zerstörung Magdeburgs von 1995 schreibt Wille:

Bereits in den ersten Tagen und Wochen war von 16.000 Toten die Rede. Diese aus den letzten Monaten der NS-Zeit stammende Angabe wurde von der DDR übernommen und über Jahrzehnte ohne wissenschaftliche Überprüfung verbreitet und publiziert.
Manfred Wille, Historiker Buch: "Der Himmel brennt über Magdeburg. Die Zerstörung der Stadt im zweiten Weltkrieg"


Die Magdeburger Statistik von 1946 weist eine Zahl von 6.000 Toten aus. Im Lauf der Jahre ist diese Angabe immer weiter nach unten korrigiert worden. Maßgeblich ist laut Wille ein Luftschutzbericht, der von dem Heimatforscher Wolfgang Böttcher ergänzt wurde. Der habe für die in Magdeburger Gemeinschaftsgräbern bestatteten Luftkriegstoten 1.631 Eintragungen gefunden.

Menschen könnten auch komplett verbrannt sein


Wille schreibt: "Wenn man die privaten Einzelbestattungen auf den kirchlichen Begräbnisstätten und den Friedhöfen des Umlandes sowie die nicht zu ermittelnden Angaben für den Friedhof in Magdeburg-Neustadt berücksichtigt, sollte die Zahl der Opfer um 2.000 Personen liegen."

Der Magdeburger Bibliothekssprecher Hattenhorst räumt zwar ein, dass Menschen bei dem Angriff auch gänzlich verbrannt sein könnten und somit gar kein Grab hätten. Dass sie deshalb aber komplett aus den Statistiken – wie zum Beispiel Vermisstenanzeigen – verschwänden, hält Hattenhorst für unwahrscheinlich. Deswegen bleibt er bei der Schätzung von zwischen 2.000 und 2.500 Opfern.

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ ... g-100.html
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 6. September 2019, 13:16

So extrem reagiert Pegida auf Greta - Beleidigungen und Hass

Ein Aktivist lud gestern ein Video seiner „antifaschistischen Aktion“ auf Youtube hoch. Er hatte mit einem Bild von Greta Thunberg die letzte Pegida-Demonstration in Dresden besucht. Und einfach die Reaktionen der Teilnehmenden gefilmt. Die Reaktionen sind erschreckend.



Am Rande der Demo hat sich der Aktivist positioniert und steht einfach mit seinem Bild von Greta da, während hinter Lutz Bachmann die Pegida-Demonstranten vorbeimarschieren. Sie halten Flaggen und Banner, auch einige AfD-Plakate sind zu sehen. Die schwedische Umweltaktivistin ist seit Monaten beliebtes Hassobjekt in der rechtsextremen Szene und bekommt enorm viel Hass ab. Etliche Lügen werden über sie verbreitet (Hier oder hier).

Die Demonstrierenden schüttelten den Kopf, zeigen den Vogel, filmen den Aktivisten. Aber auch heftige Reaktionen waren zu sehen und zu hören. „Bekloppte“ war noch harmlos, dann fielen Sätze wie „Guck mal das Vieh an“. „Bist du so bekloppt wie die?“ fragen andere Vorbeilaufende. „Du linke Drecksau“ ist zu hören.

Auf der Prager Straße: „Irgendwann wird sie gefi*** werden“, sagt einer über die 16-Jährige. Ein anderer: „sie wird zerf***, das Vieh.“ Ein anderer fährt den Mann an: „Für dich bin ich ’89 auf die Straße gegangen, damit du in alle Welt fahren kannst. Und jetzt biste so blöde wie de bist“ Es sind vor allem Männer über 50.


„Ich wollte das ungeschönte, radikale Gesicht von Pegida zeigen“

Im Gespräch mit uns erklärt der Aktivist, der anonym bleiben will, was er mit der Aktion erreichen wollte. „Ich wollte das ungeschönte, radikale Gesicht von Pegida zeigen.“ Er wollte zeigen, dass man lediglich kommentarlos ein Bild eines ihrer Feindbilder zeigen muss, um dem Hass freien Lauf zu lassen. Dieser Hass, diese Entmenschlichung und diese Beleidigungen seien dort Alltag und jedem Gegendemonstranten gut bekannt. Bereits im Juli hießen Pegida-Demonstranten offen den Mord an Walter Lübcke gut.

„Ich muss aber sagen, durch’s Schneiden und mehrmalige Hören ist mir trotzdem nochmal die verbale Brutalität aufgefallen. Alles was nicht Pegida ist, ist oft entmenschlicht. Zum Beispiel Das Vieh„, sagt der Aktivist. Mit diesen Reaktionen der Demonstrierenden habe er genau so gerechnet, nicht aber mit der Resonanz auf das Video. Doch er findet das gut. „Jeder soll sehen, was da für Leute laufen und der AfD den Weg bereitet haben. […] Ich bin überrascht, was es für Kreise zieht. Großen Dank an alle, die es verbreiten, vor allem an den Schriftsteller Andre Herrmann!“

Unter dem Video hat er in die Beschreibung noch einen Aufruf gepackt: „Wenn ihr der Meinung seid, dass diese Kommentare überhaupt nicht klargehen, geht mit Friday for Future auf die Straße supportet Klimaativisten wo ihr könnt.“ [sic]

https://www.volksverpetzer.de/social-me ... ida-greta/

Also wenn man das Video gesehen hat, dann weiß man welches Pack sich dort auf den Straßen tummelt. Da kann einem niemand hier im Forum weismachen, was das alles doch für friedfertige Menschen sind und die doch " um Himmels Willen " niemals Migranten jagen würden.

Und wie dreist ist es eigentlich wenn Sachsen sich beklagen, dass ihre Frauen belästigt werden, gleichzeitig aber die im Video zu hörenden frauenfeindlichen Sprüche der 15jährigen Greta gegenüber absondern?
Einfach widerlich solche Leute. Gossenjargon scheint in der Rechten Szene ja durchaus üblich zu sein, wie man leider ja auch in unserem Forum nachlesen kann.

[denken]
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. September 2019, 15:08

Also die meisten bösen Omas und Opas haben sich einfach vor lachen bekringelt als da einer mit Gretel-Bildnis rumstand, hätte ich mich auch.
Die paar unhöflichen Sprüche waren aber wirklich unhöflich.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Kumpel » 6. September 2019, 15:24

Sachsens Stolz und Glück.
Was muss man für ein Schwachmat sein um sich von einem Bild von einer 15jährigen provoziert zu fühlen und dermaßen ausfällig zu werden.
Scheint da mittlerweile der normale Umgangston zu sein.
Ja klar, Gefühle sind ja alles bei den besorgten Bürgern.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. September 2019, 15:34

Stell dich mal mit einem Bild vom Höcke an den Rand von einem Umzug vom schwarzen Block.
Viel Spaß.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Kumpel » 6. September 2019, 15:37

Ihr seid doch echt krank.
Höcke. [flash]
Dieser Vollnazi.
Was nehmt ihr da drüben?
Euch ist ja echt kein Vergleich zu dämlich.
Zuletzt geändert von Kumpel am 6. September 2019, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
Kumpel
 

Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. September 2019, 15:55

Auf jeden Fall ist es schon mal dämlich sich mit provozierenden Bildern, egal wer drauf sein mag, irgendwo hinzustellen um Reaktionen rauszukitzeln.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Kumpel » 6. September 2019, 16:20

Genau , Strasse frei......
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon augenzeuge » 6. September 2019, 16:27

Grenzwolf62 hat geschrieben:Stell dich mal mit einem Bild vom Höcke an den Rand von einem Umzug vom schwarzen Block.
Viel Spaß.

Wenn sich 100 hinstellen würden.... das wärs. Aber das traut man sich nur mit Losungen zur Kriminalität der Migranten. Ob die dann stimmen , spielt keine Rolle für die Nasen.

So kuscht man vor einer Gefahr, die man woanders bagatellisiert. Der Gefahr von Rechts! Und merkt es nicht mal. Und wehe, die Wessis weisen darauf hin....
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 6. September 2019, 18:10

Grenzwolf62 » 6. Sep 2019, 16:08
Also die meisten bösen Omas und Opas haben sich einfach vor lachen bekringelt als da einer mit Gretel-Bildnis rumstand, hätte ich mich auch.


Genau das war doch auch zu erwarten...

Die paar unhöflichen Sprüche waren aber wirklich unhöflich.


Eine derart unverfrorene Schönrederei ist doch bei identischem Vokabulargebrauch ebenfalls vorhersehbar.

@Kumpel:
Richtig! Über den Vergleich kann man eigentlich nur lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Jedesmal wenn dokumentiert wird, welch rassistisches, gewaltbereites und primitives Pack sich in großen Teilen auf Sachsens Straßen tummelt, schlagen die absurdesten Schönredereiversuche Mehrfachsalti.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. September 2019, 18:27

Mir erscheint es fast als gäbe es auch böse Opas andersherum.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Olaf Sch. » 6. September 2019, 18:54

und wenn sie könnten, wären es Hakenkreuz Fahnen! So ein ekliges Pack.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Olaf Sch. » 6. September 2019, 19:13

Grenzwolf62 hat geschrieben:Also die meisten bösen Omas und Opas haben sich einfach vor lachen bekringelt als da einer mit Gretel-Bildnis rumstand, hätte ich mich auch.
Die paar unhöflichen Sprüche waren aber wirklich unhöflich.


nein, du würdest doch zu deiner heimlichen Liebe stehen! [heart]
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. September 2019, 19:47

AkkuGK1 hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Also die meisten bösen Omas und Opas haben sich einfach vor lachen bekringelt als da einer mit Gretel-Bildnis rumstand, hätte ich mich auch.
Die paar unhöflichen Sprüche waren aber wirklich unhöflich.


nein, du würdest doch zu deiner heimlichen Liebe stehen! [heart]


Wenn du Vogel mir durch die Blume irgendwie Pädophilie unterstellen möchtest, dann bitte einfach ganz offen du hinterhältiger Feigling.
Falls doch nicht, halt einfach deine dumme Fresse in die Richtung.
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