Pegida/Legida u.s.w....

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon pentium » 2. Dezember 2014, 21:16

Wer ist hier das Volk?

Pegida
Der Name steht für "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes". Das Bündnis versteht sich als "Bürgerbewegung", seit Wochen demonstrieren die Anhänger vor allem in Dresden. Sie gehen gegen "islamischen Extremismus" auf die Straße und berufen sich dabei auf das "christliche Menschenbild". Kirchenvertreter werfen ihnen aber "religiös verbrämten Rassismus" vor. Pegida nutze die Angst vor islamistischem Terror, um Stimmung gegen Flüchtlinge und Ausländer generell zu machen, hieß es in einem Aufruf. Das Bündnis selbst spricht von einer Verleumdungskampagne und distanziert sich öffentlich von Rechtsextremen.
...
Die "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" (Pegida) sind still. Nur einen Spruch rufen sie immer wieder: "Wir sind das Volk". Aber auf die Frage, welches Volk sie denn meinen, wer dazu gehört und wer nicht, möchten sie nicht antworten, zumindest der Presse nicht. Ein Volk hat sich nicht zu erklären. Es ist einfach da und hat deshalb recht.
...
Lutz Bachmann nimmt sich ein Mikro, er ist der Veranstalter der Pegida-Demo. Ein nicht sehr großer Mann, dessen Gesichtszüge durch einen Vollbart weich wirken. Er schimpft ein wenig auf die "Heime mit Vollversorgung" für Flüchtlinge, während die deutschen Alten sich "manchmal noch nicht mal ein Stück Stollen leisten können zu Weihnachten". Überhaupt, der Stollen. "Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch der Dresdner Christstollen, der Nürnberger Christkindlglühwein oder Pulsnitzer Weihnachtslebkuchen umbenannt werden." Schließlich hieße jetzt in Berlin der Weihnachtsmarkt schon Wintermarkt, um die religiösen Gefühle von Nicht-Christen nicht zu verletzen...

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... amisierung

Seit Wochen ziehen jeden Montag in Dresden mehrere tausend Menschen schweigend durch die Straßen der Innenstadt und protestieren als "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes", kurz Pegida. Wir haben mit dem Leipziger Rechtsextremismus-Forscher Johannes Kiess über das Phänomen und die Menschen dahinter gesprochen.

Dennoch scheinen viele Demonstranten der Meinung zu sein, Pegida spreche Themen offen an, im Gegensatz zu Politikern und Parteien.

Johannes Kiess
Tatsächlich haben Gruppen wie Pegida vor allem deshalb so einen großen Zulauf, weil die Menschen das Gefühl haben, viele Konflikte würden von der Politik nicht angesprochen. Zuletzt ließ sich das auch bei den Wahlen in Thüringen und Sachsen beobachten, wo die AfD Zuwächse verbuchen konnte, auch aus dem Grund, weil dieser Partei vielleicht nicht die Problemlösung als Kompetenz zugeschrieben wurde, wohl aber die Kompetenz, Themen anzusprechen. Wenn etablierte Parteien das Mantra der Alternativlosigkeit predigen, können natürlich andere scheinbare Alternativen präsentieren.

Ähnlich ist es bei Pegida. Die Menschen fühlen sich mit den Themen, die sie auch weit über die Themen Religion oder Flüchtlinge hinaus umtreiben, nicht ernstgenommen von der Landespolitik, auch von "der Politik" insgesamt. Pegida spricht aus, was die Leute denken. Richtig gefährlich wird es dann, wenn die Landesregierung diese Themen durch den Druck auch aufnimmt – und diese von rechts gesetzten Themen dann in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, egal ob sachliche Gründe dafür vorliegen oder nicht.

http://www.mdr.de/nachrichten/pegida-in ... er100.html

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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 3. Dezember 2014, 06:38

Ja nu Leute was machen wir denn nun? Ist das nun das mündige neudeutsche Volk oder in welche fiese Ecke drängen(abdrängen, Mundtot machen, schlecht reden, in rechte Ecke stellen oh derer Methoden gibt es viele....)wir Pegida? Ich meine so bei mir, der Osten geht wieder mal voran.

Obwohl der Westen das eher nötig hätte siehe 25 von 30 Kinderchen einer Grundschule mit Migrationshintergrund? Wars Bielefeld? In zwei Jahren sind es dann 30 von 30? Ade du schönes Deutschland und wo ist die nächste Moschee damit ich den Teppich ausprobieren kann. Schöne Aussichten, wirklich schöne Aussichten?

Rainer-Maria

Und allen einen guten Tag ins Forum
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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 3. Dezember 2014, 18:09

Heute, in der LVZ. Nennt doch dieser Dummkopf Innenminister Marcus Ulbig(CDU) die Organisatoren der Demos "Rattenfänger"? Der Mann sollte vielleicht mal in die Masse des Volkes gehen statt hier dummes Zeug zu quatschen, vor Ort und sich ähnlich der alten Herren(Politbüro der DDR) ein ordentliches Bild machen. Denn damals, vor 89 bekamen die Politgrößen der DDR auch nicht die Gardinen an ihren Volvos etwas zur Seite....um halt dann die Realität im Volke zu sehen.

Oder halt ne, ich empfehle diesem Polit-Dummkopf ne Fahrt gen Westen, in ganz normale Städte im Westen und dann die Augen schön auf. Denn keiner hat etwas gegen Familien, Einzelpersonen die aus Kriegsgründen hier in Deutschland Schutz suchen selbst der Rainer nicht. Nur müssen wir den ganzen Rest auch noch...unterbringen ? Diese, die somit meinen, in ihrer Heimat einfach nicht zurecht zu kommen, aus was für unzähligen Gründen auch immer?

Also so Existenzbedrohend und nach Armut schreiend scheinen derer Gründe aber auch nicht zu sein, wenn ich X tausende Euros an irgend welche Schlepper übers Mittelmeer hin bekomme? Denn ich zum Beispiel hätte soviel Geld im Notfall nicht...wenn es mir mal dreckig ginge, im ach so schönen Deutschland.

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Re: Pegida

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Dezember 2014, 19:57

Edelknabe hat geschrieben:Heute, in der LVZ. Nennt doch dieser Dummkopf Innenminister Marcus Ulbig(CDU) die Organisatoren der Demos "Rattenfänger"? Der Mann sollte vielleicht mal in die Masse des Volkes gehen statt hier dummes Zeug zu quatschen, vor Ort und sich ähnlich der alten Herren(Politbüro der DDR) ein ordentliches Bild machen. Denn damals, vor 89 bekamen die Politgrößen der DDR auch nicht die Gardinen an ihren Volvos etwas zur Seite....um halt dann die Realität im Volke zu sehen.

Oder halt ne, ich empfehle diesem Polit-Dummkopf ne Fahrt gen Westen, in ganz normale Städte im Westen und dann die Augen schön auf. Denn keiner hat etwas gegen Familien, Einzelpersonen die aus Kriegsgründen hier in Deutschland Schutz suchen selbst der Rainer nicht. Nur müssen wir den ganzen Rest auch noch...unterbringen ? Diese, die somit meinen, in ihrer Heimat einfach nicht zurecht zu kommen, aus was für unzähligen Gründen auch immer?

Also so Existenzbedrohend und nach Armut schreiend scheinen derer Gründe aber auch nicht zu sein, wenn ich X tausende Euros an irgend welche Schlepper übers Mittelmeer hin bekomme? Denn ich zum Beispiel hätte soviel Geld im Notfall nicht...wenn es mir mal dreckig ginge, im ach so schönen Deutschland.

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Wenns soweit wäre, was wäre dann Dein Ziel? [ich auch]

Gruß Volker
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Re: Pegida

Beitragvon Interessierter » 4. Dezember 2014, 07:55

Zwei Drittel der Deutschen wollen Flüchtlingen helfen

Die Mehrheit der Bundesbürger ist laut einer Studie der Robert Bosch Stiftung offen für Asylbewerber. Trotzdem ist demnach jeder vierte Deutsche gegen ein Flüchtlingsheim in der Nachbarschaft.

Ob in Dresden, Hamburg oder Berlin - regelmäßig sorgen Kundgebungen gegen die Errichtung neuer Flüchtlingsheime für Aufsehen. Doch die Menschen, die dort protestieren, vertreten offenbar nur einer Minderheit. Eine neue Studie der Robert Bosch Stiftung zeigt, dass die Akzeptanz von Asylbewerbern in Deutschland gestiegen ist.

Demnach können sich zwei Drittel der Deutschen vorstellen, Asylbewerber persönlich zu unterstützen, unter anderem durch Sachspenden sowie ehrenamtliche Hilfe. Zudem geht gut ein Drittel der Bevölkerung davon aus, dass Deutschland von der Arbeitskraft von Asylbewerbern profitieren könne.

Allerdings haben nur fünf Prozent der Bürger einen engen privaten Kontakt zu Asylbewerbern, immerhin 42 Prozent fänden es spannend, Asylsuchende näher kennenzulernen.

Der völlständige Beitrag hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 06410.html
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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 4. Dezember 2014, 10:02

Der war auch nicht schlecht so der Link im Vortext:

"Allerdings haben nur fünf Prozent der Bürger einen engen privaten Kontakt zu Asylbewerbern, immerhin 42 Prozent fänden es spannend, Asylsuchende näher kennen zu lernen."

Dazu fällt mir ein, vielleicht gibt es in kürze Kurse auf der Volkshochschule so" Wie sieht ein Asylbewerber eigentlich aus?" Oder wir machen so ne Art Zirkus wo Asylbewerber paar Kunststückchen zeigt. Entschuldigt des Rainer Ironie aber schon das Wort "spannend" im oigen Textauszug regt mich in dem Text zu solchen zugegebenermaßen idiotischen Aussagen an. Der deutsche Landsmann hat wahrscheinlich keine anderen dringenden Probleme. Könnte auch sein, das es im Fernsehen nicht mehr "spannend" genug zugeht?

Rainer-Maria wir machen Ihn somit interessant, den Asylbewerber. Ja, ich habe es, wir kleiden Ihn ein, richtig teuer mit Designerklamotten. Und dann vielleicht ne Modenschau...was sagt Ihr?
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Re: Pegida

Beitragvon dein1945 » 4. Dezember 2014, 11:52

[quote="pentium"]

Wer ist hier das Volk?

Schließlich hieße jetzt in Berlin der Weihnachtsmarkt schon Wintermarkt, um die religiösen Gefühle von Nicht-Christen nicht zu verletzen...

Kreuzberg mit der Grünen Herrmann nicht mit Berlin verwechseln !


Bei mir bleibt es beim Weihnachtsmarkt, aber eine grüne Bürgermeisterin die nicht einmal mit Asylanten die nur als Querulanten auftreten klar kommt, was soll man da erwarten !

Gruß aus Berlin
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 4. Dezember 2014, 18:01

Trotzdem ist demnach jeder vierte Deutsche gegen ein Flüchtlingsheim in der Nachbarschaft


Das möchte ich stark bezweifeln, wette viel mehr, das jeder dagegen ist, wenn es - OMG - plötzlich
konkret wird.

LG

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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 4. Dezember 2014, 19:07

"Flüchtlingsheime in der Nachbarschaft". Ich weiß gar nicht so recht, was überhaupt des Deutschen Landsmann ob West oder Ost Problem ist? Wenn es im Flüchtlingsheim genau so ordentlich und ruhig zugeht wie bei mir Zuhause, dann geht...ginge doch Alles in Ordnung.Aber auch voll in Ordnung. Lieber wäre mir persönlich zwar ne ganze Stadt, siehe mein Extrafed dazu hier im Oberfred denn da hätte man weniger ...Verteilaufwand und somit auch weniger Kosten die ja im Endeffekt wir Alle tragen, der Steuerzahler. Der Asylbewerber durchläuft somit in Ruhe seine....ich nenne es mal "Prüfzeit" und gut isses, er wird somit in Deutschland aufgenommen und bringt sich ein...in die Gesellschaft.Oder er geht zurück, dahin, wo Menschenkind hergekommen ist, auch gut.

Ich trenne hier auch einmal in Kriegsflüchtlinge und eben Asylbewerber(derer Fluchtgründe auch immer?) So, und da wäre doch Alles in schönster Ordnung nur, das ist es eben nicht weil...ich lese doch in fast jeden Regionalblatt(und bitte sinngemäß lesen)

"Nordafrikaner legte Feuer, Heim wird unbewohnbar. Tunesier demoliert aber auch sämtliche Inneneinrichtung. Asylbewerber egal woher wollte mit Mädchen mal ....aber das wollten seine Kumpels auch, wollten auch nicht teilen. Resultat, drei Schwerrverletzte, ein Toter." Eine Völkerschaft im Heim gönnt anderer Völkerschaft einfach nicht die Luft zum Atmen"

Und so ließe sich das mit X Negativbeispielen fortsetzen, bis dahin das Asylbewerber meint auf kriminelle Art und Weise seine "Prüfzeit" im schönen Deutschland verbringen zu wollen.Und das kann es einfach nicht sein, da muss Politik mit ihren Organen siehe Justiz so reagieren, das Negativbeispiele auf ein Minimum beschränkt bleiben.

Und zwar genau so, das des Volkes-Versammlungen wie Pegida sich einfach wieder in Luft auflösen...könnten. Nur, was macht uns ach so schlaue Politik? Genau, Kopf in Sand wie schon die alte SED 89,es wird schön geredet, es erfolgt eine Verdrängung der explosiven Probleme, es folgen richtig dusslige Unterstellungen das wieder primitiver Rassismus ala Adolf Hitler kursiere und und....

Rainer-Maria und mein Gott, es hat doch kein Mensch was gegen Leute die in richtiger Not ihre Heimat verlassen müssen denn das Alles hat doch der gemeine Deutsche auch nur schon erlebt wenn auch vor gut 70 Jahren ....nur eben siehe mein Vortext.
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 4. Dezember 2014, 22:03

In unserem Landkreis existiert nicht ein einziges Flüchtlingsheim.
Sie werden alle in normalen Wohnungen untergebracht.
Dazu gehen aber immer mehr Landkreise über.
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Re: Pegida

Beitragvon Interessierter » 5. Dezember 2014, 18:11

Pegida-Proteste: Widerstand gegen Fremdenhass-Demos in Dresden

Am Montag will Pegida wieder zu Tausenden in Dresden gegen Muslime und Flüchtlingsheime demonstrieren. Ob auch der umstrittene Wortführer Bachmann wieder in erster Reihe dabei sein wird, ist unklar. Es formiert sich Widerstand.


Dresden - Der Protest gegen die Demonstrationen der "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" (Pegida) wächst - und Enthüllungen über seine kriminelle Vergangenheit bringen auch Wortführer Lutz Bachmann in Bedrängnis.

Hatten am vergangenen Montag noch etwa 1500 Gegendemonstranten den Ablauf des Pegida-Marsches gestört, formiert sich nun ein breites Bündnis aus Ausländerrat, Jüdischer Gemeinde, TU Dresden und anderen Gruppen. Mit Aufklärungskampagnen und Gesprächsabenden sollen besorgte und Pegida-zugeneigte Bürger informiert werden.

Die Pegida-Gegner haben für den kommenden Montag zu einem Sternlauf gegen Intoleranz und für eine weltoffene Stadt aufgerufen. Sechs Demonstrationszüge sollen sich vor dem Rathaus zu einer Kundgebung vereinen. "Wir stehen für eine Stadt, in der jeder und jede sein Leben leben kann, ohne dabei andere in ihrer Freiheit zu beschränken", heißt es etwa in einer Mitteilung des Deutschen Gewerkschaftsbunds Sachsen.

Der DGB kritisiert Pegida als "eine patriotische Bewegung, die Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen, nicht in unserer Stadt haben möchte und ein diffuses Angstbild verbreitet". Und der Studentenrat der TU Dresden schreibt: "Es drängt sich das Bild auf, dass Pegida Ausländer unter Generalverdacht stellt und Asyl in Deutschland praktisch unmöglich machen will."

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 06585.html

Wollte man doch schon mehrere Sachsen ausweisen, da man sie aufgrund ihres fremdländisch klingenden Dialektes für Asylanten hielt. [flash]

" Der Interessierte "
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 6. Dezember 2014, 19:38

Passt zwar nicht so richtig in den Thread sollte aber erwähnt werden.

Zitat:
Die CSU will Zuwanderer dazu anhalten, "im öffentlichen Raum und in der Familie Deutsch zu sprechen."

http://www.sueddeutsche.de/politik/zuwa ... -1.2254388

Weiter schreibe ich jetzt nichts dazu....

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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 6. Dezember 2014, 19:50

pentium hat geschrieben: Die CSU will Zuwanderer dazu anhalten, "im öffentlichen Raum und in der Familie Deutsch zu sprechen."


Nur Deutsch? ....jetzt sollten sich einige in Bayern Gedanken machen..... [grin]

Dös san alles Zipfelklatscher.....in der CSU. [shocked]

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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 7. Dezember 2014, 15:57

SZ Online zum Thema

Plötzlich protestieren Tausende mit Pegida für das Abendland. Was ist da los? Eine Annäherung in zehn Schritten.

Zitat:
„Ich habe nichts gegen Ausländer!“ Man hört den Satz ständig dieser Tage. Und dann kommt das große Aber. Ein typischer Pegida-Satz. Natürlich sind das nicht alles Rassisten und Ausländerhasser. Offiziell spricht sich Pegida sogar explizit für politisches Asyl aus, freilich ohne ein Konzept für die Unterbringung von Flüchtlingen zu haben. Im Gegenteil, man engagiert sich überall gegen Asylbewerberheime. Grundsätzlich werden Ausländer nur als Problem thematisiert. Als potenzielle Kriminelle, Leistungserschleicher, als Überfremdungsgefahr. Und das in einer Region, wo nur sehr wenig Ausländer leben. Genau hier liegt wohl das Problem, in mangelnder Erfahrung, fehlendem Umgang mit Fremden. Dass Deutschland längst Einwanderungsland ist, diese Erkenntnis macht sich allmählich breit, doch sie verunsichert viele. Auch Politik und Verwaltung sind nicht darauf eingestellt und stellen nicht klar: Jawohl, es wird Zumutungen geben. Aber wir wollen und können sie gemeinsam meistern. Man sollte nicht so tun, als seien mit Zuwanderung nicht viele Probleme verbunden. Aber sie ist nicht per se ein Problem. Ebenso wenig lässt sich behaupten, es gäbe einfache Lösungen. Wer Probleme mit Zuwanderern offen anspricht, auch wer Vorbehalte hat, muss nicht gleich fremdenfeindlich sein. Ebenso wie nicht jeder Flüchtling ein Problem ist.
...
Gut gemeinte Appelle verhallen. Es hilft nicht, aus Goethes west-östlichem Diwan vorzulesen oder Errungenschaften von Ausländern zu preisen. So sehr wie eine durchdachte Willkommenskultur brauchen wir eine zivilisierte Streitkultur, die alle Menschen mitnimmt. Rezepte liegen auf dem Tisch: Zuhören. Diskutieren. Aufklären. Ernstnehmen. Aber Grenzen aufzeigen. Und wenn man nicht überzeugen kann: Aushalten!

http://www.sz-online.de/sachsen/was-mac ... 89424.html

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Re: Pegida

Beitragvon Sirius » 8. Dezember 2014, 08:13

...
Die "Patriotischen Europäer" in Dresden

Vor allem in Ostdeutschland gewinnt zurzeit eine Bewegung an Zulauf, die in Menschen wie Mohammed Rahmati eine Bedrohung sehen. Da gibt es eine Initiative namens "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes". Diese Pegida lädt seit sieben Wochen an jedem Montagabend zum "Spaziergang" durch Dresden; Tausende Demonstranten laufen schweigend durch die Altstadt, Deutschlandflaggen und Lampions flattern im Wind.

Vergangenen Montag versammelten sich trotz Eiseskälte 7500 Menschen in der Elbstadt und skandierten die alte Bürgerrechtsparole "Wir sind das Volk". Vor 25 Jahren war der Satz ein Statement für Demokratie. Heute in Dresden soll er wohl vor allem eines bedeuten: Einwanderer, vor allem Muslime und Flüchtlinge, gehören nicht zu diesem Volk dazu.

Wie ein dunkler Koloss schieben sich die Massen durch die Straßen, abgeschirmt von stämmigen Burschen in schwarzen Trainingsjacken. Wer als Journalist mit den Teilnehmern der Montagsmärsche ins Gespräch kommen will, wird abgewehrt und angeschwiegen. Doch Schlägertypen, Hooligans und Neonazis sind deutlich in der Minderheit. Stattdessen sieht man Studenten, Väter und Mütter, auch Kinder sind mit von der xenophobischen Partie.

Ein unbestimmter Frust eint die Demonstranten

"Gehen Sie doch mal nach Neukölln", schimpft ein Pegida-Demonstrant. Er trägt einen sandfarbenen Trenchcoat und gepflegte braune Schuhe, keine Bomberjacke und Springerstiefel. "Da kann man doch nur noch mit Polizeischutz rein!" Und er betont im nächsten Satz: "Wir sind doch keine Nazis." Von Beruf ist er Geologe, ein weit gereister Mann, der sogar schon im Iran gewesen ist. Er sei heute nicht allein gekommen, sondern mit vier weiteren Akademikern unterwegs. "Zwei von uns haben promoviert."

Ob Wissenschaftler, Handwerker oder Hartz-IV-Empfänger: Was die Demonstranten in Dresden eint, ist ein unbestimmter Frust. Der machte aus zwölf Dresdnern, die Mitte Oktober gegen die Kurden-Demonstrationen in Celle und Kassel protestieren wollten, binnen weniger Wochen eine Massenbewegung. Schon nach der ersten Demo ernteten die Initiatoren bei Facebook 2000 Likes; mittlerweile sind es 30.000 Unterstützer.

Der Funke ist derweil in viele andere Städte übergesprungen. Allein in der vergangenen Woche kamen Ableger im Westen dazu: Kassel, Düsseldorf, München. Dort heißen die Bewegungen Kagida, Dügida, Mügida. Selbst im hohen Norden Deutschlands ließ sich eine Ogida mobilisieren – "Ostfriesland gegen die Islamisierung des Abendlandes" – kein Witz.

AfD- und Linken-Wähler Seite an Seite

Rechtsextremismusexperten wie Johannes Kiess von der Uni Leipzig zufolge hat das Land es mit einer völlig neuen Dimension der Bürgerproteste zu tun. "Ein diffuses Gefühl von Wut, Enttäuschung und Frust führt dazu, dass selbst Menschen, die sich sonst nicht politisch engagieren, plötzlich auf die Straße gehen." Und offenbar sogar in Kauf nehmen, Seite an Seite mit Neonazis zu marschieren.

Nicht umsonst gibt es in Sicherheitskreisen die Diskussion, dass der Begriff Extremismus neu gefasst werden müsse: Rechts oder links, diese traditionelle Kategorisierung funktioniere nicht mehr, heißt es. So schreiten AfD- und Linken-Wähler auch in Dresden Seit an Seit. Ein explosives Gemisch. Extreme Ansichten finde man inzwischen auch im Bürgertum. Für den Verfassungsschutz sind Pegida und Co kein Thema – bisher jedenfalls nicht.

Der Mann, der Pegida aus der Taufe gehoben hat, ist im normalen Leben Grafikdesigner und in seiner Rolle als Massenmobilisator voll angekommen. Lutz Bachmann, ein Hüne mit seitlich kurz rasiertem Schopf, geriet nun aber unter Druck – er ist wegen Drogenbesitz und Raub vorbestraft. Seine Demonstranten, sagt der 41-Jährige, seien "von der Politik enttäuschte und alleingelassene Menschen", die von der Bundesregierung besser betreut werden müssten.

Die zusammenhangslosen Vorwürfe, die Bachmann in den kalten Dresdner Nachthimmel schleudert, sind so wild gemischt wie die Leute, die hier versammelt sind. Dass in Berlin ein Weihnachtsmarkt nunmehr "Wintermarkt" heiße, um religiöse Gefühle nicht zu verletzten. Dass eine Professorin nun Profx genannt werden will. Dass es für viele Alte keine dezentrale Unterbringung mehr gebe, für die Flüchtlinge aber doch, beklagt er – und setzt hinterher: "Wir sind die Gastgeber und wir bestimmen die Tischregeln!" Was immer Bachmann beklagt, Beifall ist ihm sicher.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... linge.html
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 8. Dezember 2014, 15:13

Pegida läuft nicht mehr

Die rechte Demo wird eine Kundgebung. Ein Organisator der Gegendemo bekam Morddrohungen. In NRW gründet sich „Dügida“.

DRESDEN taz | Die seit Wochen anhaltende Dresdener Demonstrationswelle gegen angebliche Überfremdung und Islamisierung „Pegida“ will ihre Taktik ändern. An diesem Montag soll es erstmals keinen „Abendspaziergang“ geben, sondern nur eine Kundgebung. Dies sei eine Reaktion auf den angekündigten Sternmarsch „Dresden für alle“ eines Bündnisses von Parteien, Religionsgemeinschaften und zivilen Initiativen, teilten die Organisatoren mit.
...
Die Kundgebungen in Dresden ziehen Nachahmer an: In der nordrhein-westfälischen Hauptstadt will am Montag die „Dügida – Düsseldorf gegen die Islamisierung des Abendlandes“ auf die Straße gehen. Unter dem Motto „NRW gegen die Islamisierung“ ist ein „Abendspaziergang“ zum Landtag angemeldet.

quelle:taz

Dresden versucht nun, dagegen zu halten und ein Zeichen zu setzen – auch um den ramponierten Ruf der alten Elbresidenz wieder herzustellen. Ein großer Sternmarsch durch die Stadt ist geplant, mitten im dicksten Vor-Weihnachtstrubel. Die Organisatoren hoffen auf 2000 Teilnehmer. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillch (CDU) hat zur Teilnahme aufgerufen, ebenso sein Stellvertreter, der SPD-Politiker Martin Dulig. Innenminister Markus Ulbig (CDU) und Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) wollen mitgehen.

http://www.fr-online.de/flucht-und-zuwa ... 65020.html

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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 8. Dezember 2014, 21:04

In Dresden haben die Anhänger und Gegner des Pegida-Bündnisses deutlich mehr Menschen mobilisiert als angenommen. Insgesamt waren am Montag knapp 20.000 Menschen unterwegs. Im Verlauf des Abends kam es zu kleineren Auseinandersetzungen. Von beiden Seiten flogen Feuerwerkskörper durch die Luft. Die Lage war angespannt.

http://www.mdr.de/sachsen/sternmarsch-g ... fcd56.html

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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 9. Dezember 2014, 17:12

pentium hat geschrieben: Die CSU will Zuwanderer dazu anhalten, "im öffentlichen Raum und in der Familie Deutsch zu sprechen."


Bild

[shocked]
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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 9. Dezember 2014, 18:20

Köstlich, gab es das überhaupt schon mal im schönen Deutschland, sozusagen sinngemäß "Volk gegen Volk....oder besser ergänzt Volk gegen Politiker/mit Volk"? Ich meine so bei mir, momentan wird hier sowieso Alles in einen Topf (Einwanderung normal, immer schon da nur eben nicht integrationsfähig, dann nur auf Zeit vor Ort so Kriegsflüchtlinge in Familie, dann junge ledige schwarze Kerlchen in Masse und so weiter und so fort ) geworfen was eine völlig unübersichtliche ...ne man kann da eigentlich gar keine vernünftige Diskussionsbasis finden?

Und das nutzt Politik aber auch voll aus, spielt die neudeutschen (die seit 89)Volksleutchen richtig gegeneinander aus. Köstlich so meine ich und das "dumme Volk "lässt sich spalten siehe Teile und Herrsche.Die alten Römer lassen grüßen.

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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 9. Dezember 2014, 18:42

Ein Beispiel, wie man die Stimmung für solche Demonstrationen von Pegida anheizt.

Großröhrdorf - Sie rechneten mit syrischen Flüchtlingsfamilien, doch plötzlich hatten die Großröhrsdorfer 17 junge Männer aus Tunesien als neue Nachbarn. Und die sorgten binnen 48 Stunden gleich für vier Polizeieinsätze.
In der Stadt an der Röder droht die Stimmung nun zu kippen. Denn der Landkreis Bautzen will insgesamt 50 Asylbewerber unterbringen - in einer baufälligen Turnhalle zwischen zwei Schulen.
Zuerst drohte ein Tunesier mit Selbstmord, kurz darauf randalierte ein weiterer sturzbetrunken, zerstörte Raumteiler und zündete Pappkartons an.
Freitagmittag verletzte sich dann ein Nordafrikaner offenbar unter Drogeneinfluss mit einem Messer. Kurz darauf wurde in der Nähe der zur Notunterkunft umfunktionierten Turnhalle am Schulzentrum ein Großröhrsdorfer Anwohner (23) bewusstlos geschlagen...]

https://mopo24.de/nachrichten/asyl-aerg ... blank-2906

In den vergangenen Tagen waren viele Großröhrsdorfer darum bemüht, eine Willkommenskultur zu entwickeln. Von Gästen auf Zeit war die Rede. Der Kreis hatte rund 13 000 Euro investiert, um die Halle mit Trennwänden und neuer Technik für 50 Flüchtlinge als Übergangsquartier herzurichten. Es gab aber auch warnende Stimmen. Dieser Standort an einem Schulzentrum und diese Halle überhaupt seien nicht geeignet als Unterkunft, kritisierten die Freien Wähler. Auch Konflikte mit den Schulen wurden befürchtet. Kritik an Turnhallen als Notunterkünften kam auch von der Linken im Kreis und vom Flüchtlingsrat. ..

http://www.sz-online.de/sachsen/passant ... 89508.html

Hier ist eindeutig die Politik gefordert!
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 10. Dezember 2014, 17:58

Hier ist eindeutig die Politik gefordert!


Lustige Forderung, denn die Politiker sind von solchen Problemen immer weit weg.

Gerade deshalb wurde Pegida ja gegründet!

LG

Sparta


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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 10. Dezember 2014, 18:19

Gerade dass ist es ja, sparta.

Zitat:
Der sächsische Innenminister Markus Ulbig warnt vor den Pegida-"Rattenfängern", was Veranstalter Lutz Bachmann natürlich gerne aufgriff und die Demonstranten begrüßte mit: "Ich freue mich, das heute so viele Ratten gekommen sind!"

Wo bleiben die Politiker und setzen sich offen mit den Thesen von Pegida auseinander. Auf der Pegida-Seite gibt es ein Positionspapier.

POSITIONSPAPIER der PEGIDA

PEGIDA ist FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht!
PEGIDA ist FÜR die Aufnahme des Rechtes auf und die Pflicht zur Integration ins Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (bis jetzt ist da nur ein Recht auf Asyl verankert)!
PEGIDA ist FÜR dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen!
PEGIDA ist FÜR einen gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge und eine gerechte Verteilung auf die Schultern aller EU-Mitgliedsstaaten! (Zentrale Erfassungsbehörde für Flüchtlinge, welche dann ähnlich dem innerdeutschen, Königsteiner Schlüssel die Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedsstaaten verteilt) und für dessen konsequente Umsetzung!
PEGIDA ist FÜR eine Senkung des Betreuungsschlüssels für Asylsuchende (Anzahl Flüchtlinge je Sozialarbeiter/Betreuer – derzeit ca.200:1, faktisch keine Betreuung der teils traumatisierten Menschen)
PEGIDA ist FÜR ein Asylantragsverfahren in Anlehnung an das holländische bzw. Schweizer Modell und bis zur Einführung dessen, FÜR eine Aufstockung der Mittel für das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) um die Verfahrensdauer der Antragstellung und Bearbeitung massiv zu kürzen und eine schnellere Integration zu ermöglichen!
PEGIDA ist FÜR die Aufstockung der Mittel für die Polizei und GEGEN den Stellenabbau bei selbiger!
PEGIDA ist FÜR die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung!
PEGIDA ist FÜR eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten!
PEGIDA ist FÜR den Widerstand gegen eine frauenfeindliche, gewaltbetonte politische Ideologie aber nicht gegen hier lebende, sich integrierende Muslime!
PEGIDA ist FÜR eine Zuwanderung nach dem Vorbild der Schweiz, Australiens, Kanadas oder Südafrikas!
PEGIDA ist FÜR sexuelle Selbstbestimmung!
PEGIDA ist FÜR die Erhaltung und den Schutz unserer christlich-jüdisch geprägten Abendlandkultur!
PEGIDA ist FÜR die Einführung von Bürgerentscheidungen nach dem Vorbild der Schweiz!
PEGIDA ist GEGEN Waffenlieferungen an verfassungsfeindliche, verbotene Organisationen wie z.B. PKK
PEGIDA ist GEGEN das Zulassen von Parallelgesellschaften/Parallelgerichte in unserer Mitte, wie Sharia-Gerichte, Sharia-Polizei, Friedensrichter usw.
PEGIDA ist GEGEN dieses wahnwitzige “Gender Mainstreaming”, auch oft “Genderisierung” genannt, die nahezu schon zwanghafte, politisch korrekte Geschlechtsneutralisierung unserer Sprache!
PEGIDA ist GEGEN Radikalismus egal ob religiös oder politisch motiviert!
PEGIDA ist GEGEN Hassprediger, egal welcher Religion zugehörig!

quelle: pegida

Warum setzt man sich nicht mit diesen Positionen auseinander, von politischer Seite...

mfg
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Re: Pegida

Beitragvon karnak » 10. Dezember 2014, 18:34

Davon mal abgesehen, dass ich diese Pegida und wie die anderen Vereine sich alle noch nennen schlichtweg für"getarnten" und damit besonders üblen Nazi-Mist halte, der Ängste mittels eines Popanz eines vermeintlichen Untergang des Abendlandes schürt. Das Christentum und die Christenmenschen die sich für solche halten sollten sich vielleicht mal etwas verinnerlichen, als diese Religion vor gut 2000 Jahren seinen Siegeszug begann gab es schon Religionen die 2,3000 Jahre existierten. Und das waren nicht unbedingt Naturreligionen von irgendwelchen Nomaden oder Jägern und Sammlern, sondern durchaus Religionen von Hochkulturen. Das "Erfolgsrezept" dieser neuen Religion war mit Sicherheit ihr zutiefst humanistischer Ansatz, im Gegensatz der anderen die etwas "ruppiger" mit ihren Anhängern und besonders Gegnern umgingen. Aber auch dem Christentum ist da ziemlich schnell etwas aus dem Ruder geraten und das teilweise bis in die heutige Zeit.
Fakt ist in jedem Fall und nur mal prinzipiell gesagt, wenn für Weltanschauungen, insbesondere für Idealistische die Zeit gekommen ist, sie sich überlebt haben ist der Untergang nicht aufzuhalten. Die Religion vor dem Christentum wollte das sogar aufhalten in dem sie einen Führer der neuen Religion ans Kreuz schlug, hat damit einen riesen Fehler gemacht, den eigenen Untergang nur beschleunigt. Zu einem nebeneinander war man nicht bereit, dass hätte wahrscheinlich die eigene Existenz ermöglicht. Aber ich will niemanden Angst machen, dass Weihnachten in diesem Jahr schaffen wir schon noch. [flash]
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 10. Dezember 2014, 18:44

Die Religion vor dem Christentum wollte das sogar aufhalten in dem sie einen Führer der neuen Religion ans Kreuz schlug, hat damit einen riesen Fehler gemacht, den eigenen Untergang nur beschleunigt...

Wie soll ich diese Aussage verstehen, Karnak? Welche Religion vor dem Christentum wollte etwas aufhalten, und ist dann untergegangen? Ausserdem war bis zum an das Kreuz schlagen, dass Christentum eigentlich noch eine jüdische Sekte...

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Re: Pegida

Beitragvon karnak » 10. Dezember 2014, 18:49

Ich will jetzt mit Dir keine Diskussion zur Kirchengeschichte auf dem Niveau von Religionswissenschaft führen, dazu bin ich nicht in der Lage. Mir geht es nur um eine prinzipielle Aussage von mir zu dem Thema der"patriotischen Europäer" und ihrem Bedürfnis das Abendland und ihre Werte zu retten. Es ist meine Meinung dazu die ich durchaus zur Diskussion stelle. Die Klugheit des nicht aufzugebenden Versuches des Nebeneinanders, dass ist mein Ansatz und hat das Primat.
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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 10. Dezember 2014, 18:53

Siehe Karnak mit:

" Das "Erfolgsrezept" dieser neuen Religion war mit Sicherheit ihr zutiefst humanistischer Ansatz, im Gegensatz der anderen die etwas "ruppiger" mit ihren Anhängern und besonders Gegnern umgingen. "

Also Karnak ich weiß nicht so recht was mir lieber wäre(weiß ich natürlich)? Der humane Ansatz oder einfach Kopf ab? Und bitte mal die tiefste Geschichte nun nicht ständig bemühen. Wir leben im Heute, einfach im Heute. Ich zum Beispiel habe etwas dagegen, wenn ständig UrUrUrgroßmutter/Vater und deren damaliges Verhalten in Schuld und Unschuld bemüht werden denn dann kommt nie, aber auch nie Ruhe ins ganz normale Zusammenleben der Völker.

Da stoßen mir schon diese hier im Ländle Landsmannschaften/Vertriebenenverbände grob auf.

Rainer-Maria denn irgend wann muss Schluss sein mit endloser gegenseitiger Aufrechnerei. Einfach mal Vergeben können und gut ...Frieden ist und wird somit bleiben.
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Re: Pegida

Beitragvon karnak » 10. Dezember 2014, 19:04

Edelknabe hat geschrieben:Siehe Karnak mit:

" Das "Erfolgsrezept" dieser neuen Religion war mit Sicherheit ihr zutiefst humanistischer Ansatz, im Gegensatz der anderen die etwas "ruppiger" mit ihren Anhängern und besonders Gegnern umgingen. "

Also Karnak ich weiß nicht so recht was mir lieber wäre(weiß ich natürlich)? Der humane Ansatz oder einfach Kopf ab? Und bitte mal die tiefste Geschichte nun nicht ständig bemühen. Wir leben im Heute, einfach im Heute. Ich zum Beispiel habe etwas dagegen, wenn ständig UrUrUrgroßmutter/Vater und deren damaliges Verhalten in Schuld und Unschuld bemüht werden denn dann kommt nie, aber auch nie Ruhe ins ganz normale Zusammenleben der Völker.

Da stoßen mir schon diese hier im Ländle Landsmannschaften/Vertriebenenverbände grob auf.

Rainer-Maria denn irgend wann muss Schluss sein mit endloser gegenseitiger Aufrechnerei. Einfach mal Vergeben können und gut ...Frieden ist und wird somit bleiben.

War nur ein Beispiel von mir und man soll doch aus der Vergangenheit lernen und die nicht vergessen um nicht die selben Fehler wieder zu machen, so heißt es doch immer. Das kann natürlich nicht immer nur gelten wenn es in mein eigenes Weltbild passt.
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 10. Dezember 2014, 19:30

Da stoßen mir schon diese hier im Ländle Landsmannschaften/Vertriebenenverbände grob auf....

Was haben dir denn nun wieder die Landsmannschaften und Vertriebenenverbände böses getan, Rainer-Maria?

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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 10. Dezember 2014, 19:41

Morgen Pentium morgen zu deiner Frage mal ne kleine Geschichte...und zwar die meiner Mutter und ihrer älteren Schwester um 1945. Schrieb ich aber hier irgend wo sinngemäß schon mal.Ist auch keine Umsiedlerendlosgeschichte Ost gar Vertriebenenendlosgeschichte West. Handelt vom ganz normalen Leben ohne ständigen Blick zurück.

Rainer-Maria und gute Nacht.

Mal sehen,weil, wir sind hier OT, vielleicht gibt es auch den Fred dazu...kannst ja schon mal suchen?
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 10. Dezember 2014, 22:02

Edelknabe hat geschrieben:Morgen Pentium morgen zu deiner Frage mal ne kleine Geschichte...und zwar die meiner Mutter und ihrer älteren Schwester um 1945. Schrieb ich aber hier irgend wo sinngemäß schon mal.Ist auch keine Umsiedlerendlosgeschichte Ost gar Vertriebenenendlosgeschichte West. Handelt vom ganz normalen Leben ohne ständigen Blick zurück.

Rainer-Maria und gute Nacht.

Mal sehen,weil, wir sind hier OT, vielleicht gibt es auch den Fred dazu...kannst ja schon mal suchen?


Wir haben nur den Thread über die Vertriebenendörfer und dort wurde die Geschichte von dir schon einmal geschrieben. Man könnte ja die Überschrift des Thread ändern, Flucht und Vertreibung....
Aber du hast recht man sollte die Diskussion dort fortsetzen, Rainer-Maria.

mfg
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