Pegida/Legida u.s.w....

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 22. Mai 2020, 08:45

Pegida-Chef Bachmann will zur AfD

Dresden – Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann (47) hat einen Mitgliedsantrag an die AfD verschickt.


Das teilte er am Donnerstag über Facebook mit . „Wenn es dafür notwendig ist, als Vorsitzender von Pegida zurückzutreten, werde ich es tun und in Zukunft als Gastredner – das Recht hab ich wohl – auftreten!“, so Bachmann weiter.

Er nannte die AfD eine „Partei der Basisdemokratie“. [laugh]

Sein Eintritt ist offenbar auch ein Protest gegen den Rauswurf des AfD-Rechtsextremen Andreas Kallwitz (47) aus der Partei. Bachmann schrieb, er sehe AfD-Spitzen wie Jörg Meuthen (58) und Beatrix von Storch (48) als „Verräter“.

https://www.bild.de/regional/dresden/dr ... .bild.html

Der Typ passt doch richtig gut zu dieser demokratiefeindlichen Truppe..... [bloed]
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Merkur » 22. Mai 2020, 08:54

Interessierter hat geschrieben:Sein Eintritt ist offenbar auch ein Protest gegen den Rauswurf des AfD-Rechtsextremen Andreas Kallwitz (47) aus der Partei.


Heißt der nicht Kalbitz?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 22. Mai 2020, 09:14

Schicke doch bitte einfach deinen klugscheißerischen Spielwiesenbeitrag an die Bild und stelle doch hier nicht immer wieder Fragen, die du dir selbst beantworten kannst.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon augenzeuge » 22. Mai 2020, 09:34

Bachmann schrieb, er sehe AfD-Spitzen wie Jörg Meuthen (58) und Beatrix von Storch (48) als „Verräter“.


Toll, er möchte also in eine Partei eintreten, an deren derzeitiger Spitze Verräter stehen. Und dann gibts noch Leute, die wählen diese Partei???? [flash]

AZ
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Grenzbeobachter » 22. Mai 2020, 10:35

Interessierter hat geschrieben:Schicke doch bitte einfach deinen klugscheißerischen Spielwiesenbeitrag an die Bild und stelle doch hier nicht immer wieder Fragen, die du dir selbst beantworten kannst.

*

Wieso reagierst du immer so aggressiv, Interessierter.
Der Merkur hat dich freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass der Name falsch geschrieben ist. [hallo]
Da nicht jeder von uns die Bild-Zeitung liest, solltest du dich an die Bild-Redaktion wenden.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Merkur » 22. Mai 2020, 10:39

Interessierter hat geschrieben:Schicke doch bitte einfach deinen klugscheißerischen Spielwiesenbeitrag an die Bild und stelle doch hier nicht immer wieder Fragen, die du dir selbst beantworten kannst.


Ich wende mich unmissverständlich an Dich, denn Du bist der hiesige Einsteller. Vielleicht solltest Du zuvor mal lesen, was Du hier reinkopierst.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 22. Mai 2020, 11:42

Bild

Und zum Thema wieder einmal nichts? [flash]
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 3. Juni 2020, 06:57

AfD: Pegida-Chef will gegen „Systemschmuser“ vorgehen

Lutz Bachmann will Mitglied der AfD werden. Spätestens Jörg Meuthens Bundesvorstand könnte seinen Aufnahmewunsch stoppen.

Detlev Spangenberg hat ein Problem. Der 76-Jährige aus Radebeul ist nicht nur Bundestagsabgeordneter in Berlin, sondern auch Vorsitzender der AfD im heimatlichen Landkreis Meißen. Sein Vorstand hat in Kürze über eine heikle Personalie zu befinden. Ein umstrittenes Neumitglied begehrt dort Einlass in der Partei: Pegida-Chef Lutz Bachmann.

Eigentlich müsste die AfD froh sein über jeden, der ihr in diesen Zeiten neu beitreten will. Nach der Austrittswelle des Jahres 2015 hatte sie zwar rasch wieder zugelegt und die Verluste deutlich überkompensiert. Doch spätestens vor eineinhalb Jahren flachte der Trend ab. Netto stieg die Zahl der Mitglieder im vorigen Jahr nur noch um 1600. Momentan, so wirkt es, könnten sogar die Abgänge dominieren. In Zeiten des Machtkampfs zwischen Meuthen und „Flügel“-Anhängern geben die einen den Parteiausweis ab, weil sie die AfD für zu rechtsradikal halten, die anderen, weil sie ihnen im Gegenteil zu lau erscheint, eine dritte Gruppe, weil sie des dauernden Personalgerangels überdrüssig ist.

Kampfansage an Meuthen

Just in dieser Phase hat Pegida-Chef Lutz Bachmann seinen Aufnahmeantrag unterschrieben. Das sei kein taktischer Schachzug – vielmehr handele er aus Überzeugung, versicherte er seinen Anhängern. Per Video breitete er diese Überzeugung aus. „Ich bin der Meinung, dass die AfD die letzte demokratische Chance ist, in unserem Land eine Veränderung zum Positiven zu erreichen“, sagt Bachmann. Doch um die AfD ist es aus seiner Sicht nicht gut bestellt. „Dass dort U-Boote massenweise rumschwimmen, das wissen wir alle“, meint er und nennt namentlich den Parteichef und „Besserwessi“ Jörg Meuthen und den Berliner Fraktionsvorsitzenden Georg Pazderski.

Die „U-Boote“ hätten ihre „hässliche Fratze“ der Anbiederung an „Systemmedien“ und „Systemparteien“ gezeigt, sagt Bachmann. Er warnt vor einer „feindlichen Übernahme“ der AfD durch „Halbe oder Systemschmuser“. Stattdessen müsse man „den Geraden den Rücken stärken“. Bachmann : „Wenn wir wirklich solchen Leuten wie Meuthen jetzt diese Partei überlassen, dann ist die patriotische Bewegung, zumindest der parlamentarische Arm, tot.“

„Amt auf ruhend gestellt“

Doch Bachmanns Aufnahmeantrag dürfte nach Lage der Dinge scheitern – allerspätestens im Bundesvorstand der AfD. Dort verfügt Meuthen über eine stabile Mehrheit. Gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ äußerte der Bundessprecher: „Ich kann Beschlüssen des BuVo nicht vorgreifen. Ich weiß allerdings, wie ich votieren werde, sollte es tatsächlich dazu kommen. Und ich glaube nicht, dass eine Mehrheit des Bundesvorstands da anders votiert.“

Allein mit Bachmanns führender Rolle bei Pegida zu argumentieren, dürfte dabei nicht ausreichen. Zwar werden die Pegida-Ableger Franken, Nürnberg und München auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD genannt, nicht jedoch die von ihm angeführte Keimzelle der angeblichen „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlands“ in Dresden. Zudem ließ Bachmann vorbeugend wissen, er habe bei Pegida sein „Amt als Vorsitzender auf ruhend gestellt“. Wenn es für seinen Beitritt erforderlich sei, werde er sogar zurücktreten und dort „in Zukunft als Gastredner – das Recht hab ich wohl – auftreten!“.

Kleinkriminelles Vorleben

Aber vielleicht erreicht die Personalie Bachmann den Bundesvorstand gar nicht. Auch Spangenbergs Kreisverband und der sächsische AfD-Landesvorstand könnten seinen Antrag ablehnen – und das sogar, ohne dafür eine Begründung nennen zu müssen. Frei von Spannungen war das Verhältnis der Sachsen-AfD zu Pegida trotz aller Sympathien und trotz aller „Flügel“-Affinitäten der Partei im Freistaat schließlich nie. Besonders deutlich wurde das bei der vorigen Oberbürgermeisterwahl in Dresden, als 2015 im ersten Wahlgang Pegida und AfD gegeneinander antraten und die Pegida-Kandidatin prompt mehr als doppelt so viele Stimmen wie der AfD-Bewerber erhielt.

Gründe, Bachmann draußen zu halten, gäbe es genug. Etwa dessen kleinkriminelles Vorleben, das ihm Gerichtsurteile wegen Körperverletzung, Einbruch, Diebstahl, Drogenhandel, fehlenden Unterhaltszahlungen und Volksverhetzung einbrachte. Nicht wenige in der AfD mögen sich öffentlich nicht gern mit jemanden wie Bachmann sehen lassen. Er wäre der lebendige Beweis, dass es mit Seriosität und demokratischer Solidität der Partei nicht weit her ist.


Verfassungsschutz nennt Bachmann „Rechtsextremist“


Wer formal argumentieren will, könnte auch in Zweifel ziehen, dass Bachmann überhaupt in Sachsen Mitglied werden kann. Viel Zeit verbringt der 47-Jährige seit 2016 auf Teneriffa. Aber wie viel Zeit? In seinem Aufnahmeantrag – verfasst ebenfalls auf der kanarischen Insel – nennt Bachmann einen Wohnort im Landkreis Meißen. Er beteuert: „Ich habe entgegen aller Unkenrufe meinen Hauptwohnsitz in Deutschland und bin mehr als 182,5 Tage im Jahr in Deutschland.“ Ob es tatsächlich so ist, könnte nun manche AfDler brennend interessieren.

Sicher ist derweil, dass mit einer Aufnahme Bachmanns weiter Öl ins Feuer der innerparteilichen Konflikte gegossen würde. Schon jetzt stehen sich in der AfD zwei Lager einander spinnefeind gegenüber. Mit einem Mitglied Bachmann, den Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang unlängst einen „Rechtsextremisten“ nannte, würden die Gräben nur noch tiefer.

https://www.bnr.de/artikel/hintergrund/ ... r-vorgehen
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon HPA » 3. Juni 2020, 07:52

Gründe, Bachmann draußen zu halten, gäbe es genug. Etwa dessen kleinkriminelles Vorleben, das ihm Gerichtsurteile wegen Körperverletzung, Einbruch, Diebstahl, Drogenhandel, fehlenden Unterhaltszahlungen und Volksverhetzung einbrachte. Nicht wenige in der AfD mögen sich öffentlich nicht gern mit jemanden wie Bachmann sehen lassen. Er wäre der lebendige Beweis, dass es mit Seriosität und demokratischer Solidität der Partei nicht weit her ist.


Kleinkriminell?

Bachmann ist ein hochkrimineller Inensivtäter!

Beim letzten Gerichtsprozess dauerte das Verlesen seines Vorstrafenregsiters 45 minuten!
HPA
 

Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 5. Juli 2020, 14:03

Anti-Pegida: "Wir fordern unsere Innenstadt zurück"

Eine Petition mit dem Ziel, Pegida aus dem Zentrum zu verbannen, sorgt für Diskussionen. Der Stadtrat fordert vom OB Mitspracherecht in der Sache.

Nach 3 Tagen haben mehr als 6.000 Menschen unsere Petition unterzeichnet! Menschen, denen ihre Stadt am Herzen liegt und vor allem Menschen, denen ihre Mitmenschen am Herzen liegen und die keinen Bock mehr auf offen verbreiteten Rassismus haben.

Lieber Dirk Hilbert, wir wissen, Sie gehören auch dazu!

Es muss Wege geben, konsequent die Forderungen der Bundesregierung in die Tat umzusetzen, und " die höchste Gefährdung unseres freiheitlichen Rechtsstaates" auch in der Stadt Dresden zu bekämpfen.

Keine Dresdner Plätze, für Rassismus, Hass und Hetze!

Hier könnt Ihr unterzeichnen: https://bit.ly/2VRnWKu

"Rassistische und hassverbreitende Kundgebungen gehören nicht ins Herz der Stadt, sagen die Musiker der Banda Comunale. Sie fordern zum konsequenten Handeln auf – und finden damit viel Zuspruch."

https://www.facebook.com/bandacomunale/ ... 2442048039
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 10. August 2020, 07:31

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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 19. August 2020, 11:02

Dresden - SPD und Grüne kritisieren den Polizeieinsatz bei Pegida

Die Polizei in Dresden steht in der Kritik, weil sie Aktivist/-innen nicht vor Pegida-Demonstrant/-innen beschützt haben soll. SPD und Grüne fordern nun Konsequenzen in der Landeshauptstadt. Außerdem: Ab 1. September soll es in Sachsen nicht nur die schon länger geplanten Lockerungen bei Großveranstaltungen geben, sondern auch Bußgelder für Verstöße gegen die Maskenpflicht. Die L-IZ fasst zusammen, was am Dienstag, den 18. August 2020, in Leipzig und Sachsen wichtig war.

Man könnte meinen, dass es nach fast sechs Jahren rechtsradikaler Hetze bei Pegida zu einer Art Normalität geworden ist, was regelmäßig montags in Dresden passiert. Ein paar hundert Leute verbreiten Rassismus und andere Menschenfeindlichkeiten, ein paar hundert Leute protestieren dagegen – mittlerweile auch Menschen aus CDU und FDP – und dazwischen steht die Polizei. Doch dieser Montag hat wieder einmal gezeigt, dass es dort keine Normalität gibt.


SPD und Grüne kritisieren heute – einen Tag später – den Polizeieinsatz mit teils scharfen Worten. So wirft Andrea Mühle (Grüne) der Polizei vor, die Gegendemonstrant/-innen nicht vor Angriffen von Pegida-Teilnehmer/-innen geschützt zu haben. Die SPD fordert zudem Konsequenzen seitens der Versammlungsbehörde, nachdem Lutz Bachmann öffentlich dazu aufgerufen hatte, die Gegendemonstration zu unterwandern. Zu hören im folgenden Livestream-Mitschnitt:

https://www.l-iz.de/leben/gesellschaft/ ... ida-344005
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 15. September 2020, 10:12

Früherer Brandenburger AfD-Landeschef Kalbitz spricht bei Pegida-Demo in Dresden

Der AfD-Bundesvorstand hatte Andreas Kalbitz die Mitgliedschaft aberkannt, weil er frühere Mitgliedschaften bei der rechtsextremen Heimattreuen Deutschen Jugend und den Republikanern beim Parteieintritt verschwiegen haben soll. Doch das hielt ihn nicht davon ab, am Montag bei einer Pegida-Demonstration in Dresden aufzutreten.


Begleitet von Protesten hat der frühere Brandenburger AfD-Landeschef Andreas Kalbitz am Montag in Dresden auf einer Demonstration der islam- und ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung gesprochen. Unter anderem rief der ehemalige Brandenburger AfD-Fraktionsvorsitzende dazu auf, die AfD als die „am wenigsten schlechte Partei“ weiter zu unterstützen. „Und mich werden sie auch nicht so schnell los, wie sie sich das vorgestellt haben“, sagte Kalbitz mit Blick auf die AfD-Spitze.

Nach Angaben eines dpa-Reportes versammelten sich am Montagabend rund 1000 Pegida-Anhänger in der Dresdner Innenstadt, mehrere Hundert Gegendemonstranten protestierten in Sicht- und Hörweite. Die Polizei trennte beide Lager. Zum ersten Mal war das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Auflage für die Demonstration. Nach Angaben der Polizei blieb am Abend zunächst alles friedlich.

https://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Dres ... egida-Demo

Bei den Dresdner Pegida - Latschern scheinen ja Rechtsextremisten sehr willkommen zu sein... [denken]
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 22. Oktober 2020, 12:31

Keine Feier für Rassist/-innen.

Am kommenden Sonntag wollte PEGIDA in Dresden ihr sechsjähriges Bestehen feiern. Daraus wird nun nichts – ein Sieg der breiten Zivilgesellschaft, die nun ihrerseits etwas zu feiern hat. Gerade weil die Rassist/-innen massiv zu Störungen aufrufen, bleibt es wichtig, dass an diesem Tag möglichst viele Menschen in Dresden für eine solidarische Gesellschaft demonstrieren.

Dazu erklärt die Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Christin Melcher: „Sechs Jahre Pegida sind sechs Jahre zu viel. Zwar ist der Veranstaltung lange nicht mehr die Bedeutung beizumessen, die sie zu Beginn hatte, doch zeigen sowohl ihr fortwährendes Bestehen ebenso wie rechte Morde und Angriffe die Kontinuität und tiefe Verankerung rechten Gedankenguts in Sachsen. Wir müssen uns nach wie vor entschieden dagegenstellen und zeigen, wie bunt, offen und tolerant Sachsen ist. Auch ich werde am Sonntag dabei sein und entschlossen gegen Rassismus und Antisemitismus demonstrieren.“

Dazu erklärt die Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Christin Melcher: „Sechs Jahre Pegida sind sechs Jahre zu viel. Zwar ist der Veranstaltung lange nicht mehr die Bedeutung beizumessen, die sie zu Beginn hatte, doch zeigen sowohl ihr fortwährendes Bestehen ebenso wie rechte Morde und Angriffe die Kontinuität und tiefe Verankerung rechten Gedankenguts in Sachsen. Wir müssen uns nach wie vor entschieden dagegenstellen und zeigen, wie bunt, offen und tolerant Sachsen ist. Auch ich werde am Sonntag dabei sein und entschlossen gegen Rassismus und Antisemitismus demonstrieren.“

Die Leipziger SPD-Bundestagsabgeordnete Daniela Kolbe ergänzt: „Seit nunmehr sechs Jahren verbreitet PEGIDA in Dresden Hassbotschaften und trägt damit zu einem Klima der gesellschaftlichen Spaltung bei. Als Sozialdemokratin unterstütze ich deshalb auch in diesem Jahr den antifaschistischen Protest der Zivilgesellschaft vor Ort und rufe dazu auf, sich diesem anzuschließen.“

Abschließend findet Anna Gorskih, Landtagsabgeordnete von Die Linke klare Worte: „Pegida hat in den letzten sechs Jahren massiv dazu beigetragen, rassistisches und menschfeindliches Gedankengut zu verbreiten, welches in Hass und Gewalt mündet. In ihrem Hass auf alles vermeintlich Fremde hat Pegida letztlich mehr mit religiösen Fundamentalisten gemein als mit Aufklärung, Humanismus und Demokratie. Widerspruch gegen menschenfeindliche Positionen ist und bleibt ein wichtiger Ausdruck der Meinungsfreiheit. Statt Hass muss mehr denn je Solidarität kultiviert werden.“

Organisiert werden die Demonstrationen und Kundgebungen am 25. Oktober von einem breiten Bündnis aus Herz statt Hetze, Fridays for Future Dresden, Tolerave, Dresden für Alle, HOPE – fight racism, Dresden Nazifrei und vielen mehr. Treffpunkt für alle, die aus Leipzig mitfahren wollen, ist 10.45 Uhr auf dem Hauptbahnhof Leipzig am Gleis 21. Wir haben wieder Sachsentickets von Abgeordneten der R2G-Parteien bekommen, die wir verteilen werden – wer eins benötigt, sollte also zeitig am Treffpunkt sein. Ihr könnt natürlich auch individuelle Pkw-Fahrgemeinschaften zum Hauptbahnhof Dresden bilden, um mögliche Infektionsquellen bei der Anreise zu minimieren.

https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2 ... den-355430

Wenn ich mir das Vokabular und das Agieren insgesamt vor Augen führe, dann widert mich dieses Pack der " Pegida-Latscher " heute noch an. Diejenigen, die man ansonsten nicht als Pack bezeichnen müßte, sind aber nicht besser wenn sie sich diesem Gesindel anschließen. Traurig nur, dass diese Minderheit dem Ansehen des Bundeslandes Sachsen weltweit so großen Schaden zugefügt hat.

Da kann einem die große Mehrheit der anständigen und demokratischen Sachsen nur leid tun.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 28. Oktober 2020, 18:31

Oberlandesgericht verurteilt Bachmann und Pegida

Dresden – Der Seenotrettungsverein „Mission Lifeline“ hat gegen Lutz Bachmann und den Pegida-Förderverein ein Ordnungsgeld wegen Beschimpfungen als „Schlepper“ erstritten.

Das Oberlandesgericht (OLG) Dresden verurteilte den Chef der islam- und ausländerfeindlichen Bewegung und deren Verein laut Mitteilung vom Dienstag mit Beschluss vom 16. Oktober zur Zahlung von insgesamt 4000 Euro oder 200 Tagen Ersatzhaft.

Gegen Bachmann verhängte der Senat - ausgehend von einem monatlichen Nettoeinkommen „von - nur! - 600 Euro“ 2400 Euro oder 120 Tage Ersatzhaft wegen ehrverletzender Aussagen in den sozialen Netzwerken.

https://www.bild.de/regional/dresden/dr ... .bild.html

600 € netto - Donnerwetter.... [flash]
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon HPA » 14. Dezember 2020, 20:58

Nun hat man den offziell auf Teneriffa lebenden Lutz Bachmann erneut wegen Volksverhetzung und Beleidigung verurteilt.
Sein Vorstrafenregister weist bis dato 20 Eintragungen auf.

Funfact: offensichtlich hat auch Spanien Probleme, kriminelle Ausländer abzuschieben [flash]
HPA
 

Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 15. Dezember 2020, 11:05

Polizei setzt Pegida-Versammlungsverbot durch

Die Polizei verwies am Montag 60 Personen des Altmarktes, die sich trotz des ausgesprochenen Versammlungsverbotes für das menschenfeindliche Bündnis Pegida dort zusammengefunden hatten.

https://www.dnn.de/Dresden/Polizeiticke ... rbot-durch
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 21. April 2021, 08:45

Gegner der Corona-Maßnahmen: Ist das nicht ... Pegida?

Einige, die heute gegen die Corona-Maßnahmen mobilmachen, hat man schon mal gesehen: Wie aus den Anti-Islam-Protesten von einst eine Keimzelle der Pandemie-Leugnung wurde

Bild
Zwei Demos, zwei Ziele, die gleichen Leute? Links oben demonstrieren Menschen bei einer Pegida-Kundgebung am 21. September 2015 in Dresden. Unten, am selben Ort, bei "Querdenken 351" am 31. Oktober 2020. © Fritz Engel/​laif, Picture-Alliance; Montage: DIE ZEIT

Der Rest ist leider im Bezahlbereich der " Zeit ".
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Sperrbrecher » 21. April 2021, 11:53

HPA hat geschrieben:Kleinkriminell?

Bachmann ist ein hochkrimineller Inensivtäter!

Beim letzten Gerichtsprozess dauerte das Verlesen seines Vorstrafenregsiters 45 minuten!

Die können doch in Deutschland Vorsitzender einer Partei und sogar Minister werden

- Joschka Fischer -
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon HPA » 21. April 2021, 12:32

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Ansonsten wüsste ich nicht dass Fischer wegen Volksverhetzung, Einbruchdiebstahl , Körperverletzung , Drogenhandel und Besitz sowie Vorenthalten von Kindesunterhalt (letzeres besonders widerwärtig) je rechtskräftig verurteilt worden wäre!

aber stimmt, in der AfD kann man auch damit Karriere machen. [flash]

https://www.welt.de/politik/deutschland ... esetz.html
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Olaf Sch. » 21. April 2021, 22:51

Sperrbrecher hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:Kleinkriminell?

Bachmann ist ein hochkrimineller Inensivtäter!

Beim letzten Gerichtsprozess dauerte das Verlesen seines Vorstrafenregsiters 45 minuten!

Die können doch in Deutschland Vorsitzender einer Partei und sogar Minister werden

- Joschka Fischer -


Mieser Vergleich. Von dir kommen immer solch seltsame Dinge, kennt deine Frau eigentlich deine Einstellung?
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 7. Mai 2021, 13:14

Bewegung um Bachmann offiziell verfassungsfeindlich: Verfassungsschutz stuft PEGIDA als extremistisch ein

Dresden (Sachsen) – Das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) beobachtet nun auch offiziell die islamfeindliche Bewegung PEGIDA. Das gab die Behörde am Vormittag bekannt.

Damit kann der Verfassungsschutz ab sofort die Protagonisten und Akteure der Gruppierung mit nachrichtendienstlichen Mitteln überwachen. Dazu gehören der Einsatz von V-Leuten aber auch die Überwachung der Telekommunikation.

Die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ seien eine „erwiesen extremistische Bestrebung“, so das LfV. „Es liegen inzwischen hinreichend gesicherte Erkenntnisse vor, dass sich Pegida im Laufe der Jahre zu einer verfassungswidrigen Bewegung entwickelt hat“, hieß es in einer entsprechenden Mitteilung des Landesamtes.

Lange Zeit hatte das Amt die 2015 in Dresden entstandene Bewegung als nicht extremistisch eingestuft. Allerdings habe sich die Gruppierung in zunehmendem Maße „qualitativ und quantitativ“ radikale und zuletzt extremistische Grundüberzeugungen zu eigen gemacht. Diese Entwicklung sei Ausdruck einer über die Jahre stetig gewachsenen verbalen wie auch ideologischen Radikalisierung und Enthemmung.

Verfassungsschutzpräsident Dirk-Martin Christian (59) stellte klar, dass neben dem Pegida-Förderverein sämtliche Personen und Aktivitäten in die Beobachtung einbezogen werden, von denen extremistische Bestrebungen ausgehen.

„Nicht beobachtet werden dagegen friedliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Versammlungen, die von ihrem Grundrecht der freien Meinungsäußerung Gebrauch machen“, sagte der LfV-Präsident.

https://www.bild.de/regional/dresden/dr ... .bild.html

Das war schon lange überfällig....... [super] [bravo]
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon augenzeuge » 7. Mai 2021, 14:19

Richtige Entscheidung!
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"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 2. Juni 2021, 17:20

Neuer Ärger mit der Justiz: Hausdurchsuchung bei Pegida-Anwalt Hannig

Dresden - Schon wieder Ärger mit der Justiz für Frank Hannig (51): Eigentlich sollte der als Pegida-Anwalt bekannte Verteidiger und "Freie Wähler"-Stadtrat am Montag bei der "Querdenken"-Kundgebung sprechen.

Stattdessen verkündete "Oberquerdenker" Marcus Fuchs (36), dass Hannig nun doch zu viel um die Ohren hätte, weil es bei ihm eine Hausdurchsuchung gab.

"Nur weil er die Wahrheit gesagt, den Mund aufgemacht hat", behauptete Fuchs auf dem Dresdner Altmarkt über die Durchsuchung.

Schon bei Telegram wurde sein Auftritt damit angekündigt, dass es die Durchsuchung bei ihm unter einem Vorwand gegeben habe. Auch hier beziehen sich die "Querdenker" auf eine Rede Hannigs bei einer Kundgebung in Schmalkalden.

Weitere Angaben will die Dresdner Staatsanwaltschaft nicht machen. Nach TAG24-Informationen war aber nicht Hannigs Rede in Schmalkalden Auslöser der Durchsuchung.

Vielmehr bestehe der Verdacht der Geldwäsche in seiner Funktion als eine Art Treuhänder. Die Vorwürfe betreffen unter anderem das Jahr 2018.

https://www.tag24.de/dresden/neuer-aerg ... ig-1986238
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon HPA » 2. Juni 2021, 20:29

Tja ,wer sich mit Intensivstraftätern auch außerhalb des Gerichtssaals einlässt... [flash]
HPA
 

Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 29. Juni 2021, 16:40

Pegida: 23-Jähriger zeigt den Hitlergruß

Zwei Demonstrationen fanden am Montagabend im Stadtzentrum statt. Die Polizei hatte vor allem bei einer davon zu tun.

https://www.saechsische.de/dresden/hitl ... -plus.html
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Re: Pegida/Legida u.s.w....

Beitragvon Interessierter » 19. Oktober 2021, 13:56

Pegidas unappetitlicher siebter Geburtstag

Rund 3.000 Gegendemonstranten störten den eh schon mickrig besuchten Pegida-Geburtstag am Sonntag in Dresden. Selbst die internationalen Redner Heinz-Christian Strache und Tommy Robinson konnten nicht mehr als 900 rassistische Teilnehmer:innen mobilisieren. Nun werden auch noch zwei Reden von der Staatsanwaltschaft geprüft.

In der Vergangenheit versuchten sich die Teilnehmer:innen der Pegida-Demonstrationen noch ein vermeintlich bürgerliches Antlitz zu geben, um sich als angeblich demokratische Bewegung zu inszenieren. Davon ist am Sonntag nur wenig übriggeblieben. Rechtsextreme und verschwörungsideologische Symbole waren laut verschiedener Berichte omnipräsent. So wehten am Sonntag über dem Dresdner Altmarkt unter anderem Fahnen der rechtsextremen „Identitären Bewegung“, Reichsfahnen und Symbole der QAnon-Verschwörungsszene, berichtet etwa das Jüdische Forum.

Auch auf der Bühne war nichts mehr erkennbar von einem vermeintlich demokratischen Antlitz. Inhaltlich ging es in den Reden um Verschwörungsmythen, QAnon, Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit. Neben altbekannten Redner:innen wie Jürgen Elsässer (Compact-Magazin), Irfan Peci (Ex-Islamist und Ex-V-Mann) und Christoph Berndt (AfD Brandenburg und Gründer von „Zukunft Heimat“) waren auch internationale Gäste des rechtsextrem-verschwörungsideologischen Spektrums geladen.


Heinz-Christian Strache spricht bei Pegida über Penisbilder


Der Österreicher Heinz-Christian „HC“ Strache (ex-FPÖ, bekannt auch durch die Ibiza-Affäre) etwa. Er sprach das erste Mal bei Pegida. Er schwafelte davon, dass der kürzlich zurückgetretene Kanzler Österreichs Sebastian Kurz (ÖVP) ein Schüler Merkels sei. Dann redete er minutenlang über Penisbilder, die auf den Handys von ÖVP-Politiker:innen gefunden worden sein sollen. Die Ibiza Affäre bezeichnet er als „Ibiza Attentat“ und sieht sich als Freiheitskämpfer, der sich – anders als sein Vorgänger Haider – nicht „mundtot“ machen ließe von einem Skandal. Später spricht er noch von einer angeblichen Umvolkung und behauptet, die Bedrohung durch eine angebliche Islamisierung der Gesellschaft erkannt zu haben.

Strache nutzt gängige verschwörungsideologische Codes, Chiffren und Dogwhistles. Er redet vom „Great Reset“, spricht eine transhumanistische Verschwörungserzählung an, wonach Maschinen Menschen ersetzen würden , und warnt davor dass „60-70-80 Prozent der Arbeit der Menschen“ in naher Zukunft gar nicht mehr benötigt würde, weil die Roboter das übernehmen würden.

Bild
Warum wohl solche " Vögel " ausgerechnet in Sachsen begeisterte Zuhörer beim geschrumpften Haufen der Pegidaknallköppe finden?

Tommy Robinson: Volksverhetzung auf der Bühne


Auch der britische Rechtsextreme „Tommy Robinson“ (mit bürgerlichem Namen Stephen Yaxley-Lennon) war als Redner geladen. Robinson war jahrelang der Anführer der „English Defence League (EDL)“. Seine Rede wurde teilweise von Pegida-Kopf, Lutz Bachmann, einem „kriminelle Einwanderer“, der von Dresden nach Teneriffa gezogen ist und dort 2016 zur „unerwünschten Person“ erklärt wurde, übersetzt. Seine Rede ist an diesem Tag wohl die krasseste.

Staatsanwaltschaft prüft zwei Reden

Robinsons Rede interessieren inzwischen auch die Staatsanwaltschaft. Genau wie die von Irfan Peci.

Peci, geboren in Serbien, aufgewachsen in der Oberpfalz war jahrelang führender Islamist für das Netzwerk von al-Qaida. Nach seiner Inhaftierung wurde er als V-Mann angeworben und betreibt seither als Aufklärungsarbeit getarnte Hetze gegen Muslim:innen. In Dresden endete er seine Rede am Sonntag mit einem impliziten Gewaltaufruf. Er sagte: „Daher ist es jetzt wichtiger denn je, dass ihr auf die Straße geht. Und ich hoffe, dass an den Orten, vor allem an den Orten, wo islamischer Gebetsruf gesendet wird, Machtdemonstrationen ausgeführt wird [sic]. Dass auch dort, die deutsche Bevölkerung auf die Straße geht, sich organisiert, dagegen demonstriert und Widerstand leistet! Denn nur so lässt sich diese Entwicklung stoppen.“ Robinsons und Pecis Reden werden „derzeit von der Staatsanwaltschaft Dresden auf eine strafrechtliche Relevanz geprüft“, heißt es von der Polizeidirektion Dresden.

https://www.belltower.news/7-jahre-pegi ... ag-122795/
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