PISA-Studie: Deutsche Schüler so schlecht wie nie

[pentium]

PISA-Studie: Deutsche Schülerinnen so schlecht wie nie

Die deutschen Schülerinnen und Schüler haben im internationalen Leistungsvergleich PISA im Jahr 2022 das bisher schlechteste Ergebnis erzielt. Auch in den meisten anderen OECD-Staaten sanken die akademischen Fähigkeiten.

https://www.tagesschau.de/inland/gesell ... e-128.html

Ein nicht zu unterschätzender Faktor dürfte auch sein, dass durch die massenhafte Migration immer mehr "Nicht-Muttersprachler" in das deutsche Bildungssystem strömen, die dann verständlicherweise das durchschnittliche Niveau noch weiter nach unten ziehen. Darauf findet die Politik seit Jahren keine angemessenen Antworten und die Schulen und Lehrer werden mit den Problemen (die zu den anderen Problemen noch hinzukommen) größtenteils allein gelassen.

[augenzeuge]

Man schaue sich den Zustand der Schulen an, die Überforderung der Lehrer und Schüler...

dann erkennt man vielleicht, warum wir so schlecht wie noch nie abgeschnitten haben. Der Wandel im Bildungssystem wirkt neben dem Klimawandel noch weitaus schneller. Allerdings hätte man sehr leicht dagegen etwas tun können.

AZ

[pentium]

Das Thema lässt sich nicht Republik weit einheitlich diskutieren.

Die Unterschiede zwischen Bremen und Bayern sind genauso gross, wie zwischen Mecklenburg VP und Baden-Württemberg. Je nach Koalition sind die 16 Systeme unterschiedlich und die Probleme auch.

Aus einer anderen Plattform, ein paar Ideen, woran es liegen könnte:

Bildungssystem im Wandel: Könnte es sein, dass unser Bildungssystem veraltet ist oder nicht mehr zeitgemäß? Was könnten wir ändern, um besser auf die Anforderungen der modernen Welt vorbereitet zu sein?
Lehrmethoden und Ausbildung: Wie steht es um die Lehrmethoden und die Ausbildung der Lehrer? Brauchen wir frischen Wind, um die Schülerinnen besser zu erreichen? Wie kann die Ausbildung verbessert werden?
Digitale Bildung: Inwiefern spielt die Digitalisierung eine Rolle im Unterricht? Brauchen wir mehr Technik im Klassenzimmer oder eher traditionelle Methoden? Wie können wir sicherstellen, dass Schülerinnen die richtigen Fähigkeiten für die moderne Welt entwickeln?
Soziale Einflüsse: Welchen Einfluss haben soziale Faktoren auf die Bildungschancen? Wie können wir sicherstellen, dass Bildung unabhängig von der sozialen Herkunft ist?
Eltern und ihre Rolle: Inwiefern tragen Eltern Verantwortung für die schulische Leistung ihrer Kinder? Spielt die Unterstützung zu Hause eine Schlüsselrolle, und wenn ja, wie können wir Eltern ermutigen, sich stärker in die schulische Entwicklung einzubringen?
Mehr Investitionen in die Bildung: Könnte eine unzureichende finanzielle Unterstützung ein Grund für die Herausforderungen im deutschen Bildungssystem sein? Sollten wir mehr Geld in die Bildung investieren, um Lehrer besser zu entlohnen, Schulen besser auszustatten und innovative Lehrmethoden zu fördern?

[Ari@D187]

Gerade auf dem Heimweg in HR-Info einen diesbezüglichen Kommentar gehört. Die Dame hat sich fünf mal selbst wiedersprochen. Ganz wichtig war erstmal, das nichts mit nichts zu tun hat.

Ari

[Spartacus]

Ganz wichtig war erstmal, das nichts mit nichts zu tun hat.

Ari

Ja das glaube ich gerne, denn im Wunderland haben die kleine Analphabeten, die Kopftuchmädchen und kleinen Paschas natürlich nichts mit der Bildung zu tun. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Der Elefant steht im Raum und keiner sieht ihn. Absturz bei PISA hat nichts mit den Migranten zu tun. Steigendes Bürgergeld hat nichts mit den Migranten zu tun. Wohnungsnot hat nichts......

Und so gehen die Lügen immer weiter und die deutsche Bevölkerung wir wütender und wütender, über die allgemeine Verarschung.

Sparta

[augenzeuge]

Sowas liest man nur in der NZZ....

[augenzeuge]

[Spartacus]

[blush] Sowas liest man nur in der NZZ....

Ja die nehmen wenigsten kein Blatt vor den Mund. Wenn Millionen Bildungsferne in eine Land einmarschieren, muss man sich doch nicht wundern, dass das Bildungsniveau stark sinkt.

Aber erklär das mal dem grünen Gutmenschen.

Im übrigen würde es reichen, wenn man ihnen bei bringt, wie man fehlerfrei einen Antrag auf`s Bürgergeld stellt, dann wäre ja schon alles gut. Zu was anderes werden sie es nämlich nicht
bringen. Von wegen und zukünftige Fachkräfte.

Sparta

[pentium]

Nichts gegen ein spielerisches Heranführen an Mathematik und Naturwissenschaften in der Grundschule, aber irgendwann muss in Deutschland auch mal das weichgespülte Pampern und Verhätscheln in den klassischen Schulfächern aufhören.

Sonst sitzen später in den Studienfächern für Ingenieurwesen, Lehramt, Berufsschuldienst, Architektur etc. die Erstsemester in den entscheidenden Vorlesungen Mathematik I-III, Experimentalphysik, Thermodynamik, Technische Mechanik und Darstellende Geometrie und wundern sich, was man ihnen in der Schulzeit alles nicht als Rüstzeug beigebracht, aber das Studium an Anforderungen alles so zu bieten hat.

Die erforderlichen privaten Tutorstunden können sich nur die Kommilitonen leisten, die von zuhause aus finanziell gut wattiert sind. Der Rest gehört zu den Studienabbrechern und muss in die Politik gehen.

[augenzeuge]

Nichts gegen ein spielerisches Heranführen an Mathematik und Naturwissenschaften in der Grundschule

Gestern brachten sie einen Beitrag vom Gewinner Estland. Da hatte man Schüler und Lehrer befragt. Die haben die volle Freiheit, es gibt zwar einen Lehrplan, aber davon kann immer abgewichen werden. Die setzen Apps am Handy ein, das Handy wird auch in Mathe sofort einbezogen. Am Ende können die rechnen und die App bedienen. Sparta hätte seine Freude dran.
Ich denke, es liegt weniger an den Lehrern, aber mehr am Zuhause der Schüler. In Estland läuft da einfach vieles sehr viel besser als hier.

AZ

[pentium]

Die Misere begann mit dem ideologischen Zerrbild, dass Arme und das ominöse „Arbeiterkind“ keinen Zugang zur Bildung hätten – klingt erst mal schön und gut, hat jedoch nur einen kleinen Haken:
es stimmt von vorne bis hinten nicht.
Im deutschen Sprach-und Kulturraum wurde nachgewiesenermaßen bereits seit dem Hochmittelalter eine Alphabetisierung angestrebt, später wurde 1717 zunächst in Preussen die allgemeine Schulpflicht in der Landesverfassung festgelegt.

[Spartacus]

Ja, die armen Arbeiterkinder. Meine Großmutter geb. 1894 hatte eine gestochen scharfe Handschrift und in fehlerfreiem Sütterlin geschrieben. Die heutigen Kinder würden staunen. Da mir diese Schrift
so gut gefiel, habe ich sie mir von Oma beibringen lassen. Lesen kann ich es immer noch, nur mit Schreiben würde es wohl heute etwas hapern.

Feld Post.jpg

[augenzeuge]

Empfangen Sie nochmals meinen herzlichsten Dank und seien Sie bestens gegrüßt von Ihrem ergebenen Ernst Weismann...Unteroffizier??

So?

AZ

[Spartacus]

Empfangen Sie nochmals meinen herzlichsten Dank und seien Sie bestens gegrüßt von Ihrem ergebenen Ernst Weismann...Unteroffizier??

So?

AZ

Richtig. Unteroffizier auch richtig.

Und so konnten laut meiner Oma alle Arbeiterkinder schreiben. Wobei es auch noch verschiedene Arten von Sütterlin gab. Die Postkarte ist die einfachste Form.
Wie haben die Arbeiterkinder das damals nur geschafft?

Sparta

[augenzeuge]

Ich stelle immer wieder fest, dass oft Ehrgeiz fehlt. Was haben wir in der Grundschule zu hause gesessen und gepaukt? Da kam der Kumpel abends rüber, Vater nahm sich Zeit und wir übten 1h.
Und wir hatten Spaß dabei. Später bei Integralrechnung musste er passen, und wir übten allein. Bis es saß.

Das kennt heute kaum einer. Die Eltern haben keine Zeit.

AZ

[steffen52]

Ja, die armen Arbeiterkinder. Meine Großmutter geb. 1894 hatte eine gestochen scharfe Handschrift und in fehlerfreiem Sütterlin geschrieben. Die heutigen Kinder würden staunen. Da mir diese Schrift
so gut gefiel, habe ich sie mir von Oma beibringen lassen. Lesen kann ich es immer noch, nur mit Schreiben würde es wohl heute etwas hapern.

Feld Post.jpg

Also lesen kann ich es auch noch, meine Großmutter schrieb so und hat es mir beigebracht. Klar, manche älteren Leute früher, hatten eine
nicht so schöne Handschrift, da wurde es schon schwieriger. Aber die altdeutsche Schrift in Druckbuchstaben ist halt schon einfacher.
Die Karl-May-Romane die ich als Kind gelesen habe waren ja alle in Altdeutsch gedruckt......
Gruß steffen52

[Ari@D187]

Ich stelle immer wieder fest, dass oft Ehrgeiz fehlt. Was haben wir in der Grundschule zu hause gesessen und gepaukt? Da kam der Kumpel abends rüber, Vater nahm sich Zeit und wir übten 1h.
Und wir hatten Spaß dabei. Später bei Integralrechnung musste er passen, und wir übten allein. Bis es saß.

Das kennt heute kaum einer. Die Eltern haben keine Zeit.

AZ

Was meinst Du, was ich für einen Schock bekam, als ich um 1985 für 2 Wochen auf Austausch in Frankreich war. Die Schule ging irgendwie von 8 Uhr bis nachmittags 16:30 Uhr. Anschließend paukte mein Correspondant noch locker zwei bis drei Stunden weiter. Trotzdem: Ob die Jungs und Mädels zu dem damaligen Zeitpunkt im Durchschnitt "besser" waren als die deutschen Schüler, wage ich mal zu bezweifeln.

Ari

[karnak]

Ich kann das ja nun bei meinen Enkeln beobachten und vergleiche es mit meiner Zeit des Lesen lernens. Ich hatte ein elementares Interesse daran das Lesen möglichst schnell zu lernen. Die Möglichkeiten zur Unterhaltung waren äußerst bescheiden, also habe ich nach Spannung und Unterhaltung in Büchern gesucht. Es gab maximal 2 Fernsehprogramme und die begannen erst 16 Uhr zu senden, meistens mit dem Telekolleg und dann ging es mit irgendwelchen langweiligen Zeugs aus meiner Sicht weiter. Für mich gab es vielleicht am Wochenende ein paar Höhepunkte, dass war es aber dann auch schon. Etwas wie ein Tablett mit Internetzugang gab es auch nicht, also habe ich mich für Robinson Crusoe, Lederstrumpf, Gullivers Reisen und sowas in der Art interessiert, dazu war Lesen zwangsläufig. Heute ist das alles völlig überflüssig, meine Enkel jedenfalls kann ich für ein Buch nicht interessieren, völlig aussichtslos, dass interessiert die überhaupt nicht. Lesen lernen sie nur noch als lästige Notwendigkeit weil es von ihnen gefordert wird wie irgendwelche trögen Grammatikregeln, ein Bedürfnis dazu ist einfach nicht da. Ich weiß nicht so genau, wäre ich heute Kind, wäre ich freiwillig scharf darauf möglichst schnell das Lesen zu lernen.

[karnak]

Und wir hatten Spaß dabei.

AZ

Und das glaube ich Dir nicht. Wenn Du daran Spaß hattest tust Du mir heute noch leid . Ich hatte jedenfalls an anderen Sachen Spaß, keinesfalls am Pauken.

[Spartacus]

Und wir hatten Spaß dabei.

AZ

Und das glaube ich Dir nicht. Wenn Du daran Spaß hattest tust Du mir heute noch leid . Ich hatte jedenfalls an anderen Sachen Spaß, keinesfalls am Pauken.

Kann sich noch jemand erinnern? Wir mussten den Faust abarbeiten und den "Osterspaziergang" auswendig lernen. Die Gören von heute, würden heulend zusammenbrechen.

Sparta

[karnak]

Ich beobachte da die merkwürdigsten Geschichte in der Schule,also ich lasse es mir erzählen,hospitieren darf man ja nicht mehr, sie werden wissen warum, es gibt auch keine Elternabende mehr, nur noch Einzelgespräche. Bei meinem Großen findet das Ganze in Arbeitsgruppen statt, Frontalunterricht scheint heute mittlerweile als zu diktatorisch zu gelten. Konkret läuft das nach den Erzählungen meines Enkels so ab, man sitzt zu viert an einem Tisch und arbeitet und diskutiert gemeinsam an den gestellten Aufgaben. Die Lehrerin läuft zwischen den Tischen und schaut und hilft mal da und mal dort. Wenn es es mit den" Diskussionen " zu laut wird läutet sie ein kleines Glöckchen und bittet um Ruhe.
Kann ja sein,dass ich ein Altstalinist bin, aber für mein Verständnis funktioniert so bei 90% der Kindern der Übergang von Kindergarten zur Schule nicht. Es mag ja ein paar Hochbegabte geben wo das funktioniert, die kann man dann gerne in eine Waldorfschule schicken. Die große Masse ist aber so wie ich war und meine Enkel sind. Da bedarf es eines Frontalunterrichtes, wenn die Autorität Lehrer in die Klasse kommt steht die Klasse auf ubd begrüßt mit dem Tagesgruß, Pioniergruß muß nicht sein. Danach läuft Wissensvermittlung unter Führung des Lehrers ab. Alles andere kann man gerne machen wenn die Grundlagen gelegt und das Prinzip von Schule verstanden ist, dass es eben kein Kindergarten mehr ist. Weil es so nicht mehr stattfindet ist es eine von vielen Ursachen warum wir solche Generationen produzieren.

[Spartacus]

Ich beobachte da die merkwürdigsten Geschichte in der Schule,also ich lasse es mir erzählen,hospitieren darf man ja nicht mehr, sie werden wissen warum, es gibt auch keine Elternabende mehr, nur noch Einzelgespräche. Bei meinem Großen findet das Ganze in Arbeitsgruppen statt, Frontalunterricht scheint heute mittlerweile als zu diktatorisch zu gelten. Konkret läuft das nach den Erzählungen meines Enkels so ab, man sitzt zu viert an einem Tisch und arbeitet und diskutiert gemeinsam an den gestellten Aufgaben. Die Lehrerin läuft zwischen den Tischen und schaut und hilft mal da und mal dort. Wenn es es mit den" Diskussionen " zu laut wird läutet sie ein kleines Glöckchen und bittet um Ruhe.
Kann ja sein,dass ich ein Altstalinist bin, aber für mein Verständnis funktioniert so bei 90% der Kindern der Übergang von Kindergarten zur Schule nicht. Es mag ja ein paar Hochbegabte geben wo das funktioniert, die kann man dann gerne in einer Waldorfschule schicken. Die große Masse ist aber so wie ich war und meine Enkel. Da bedarf es eines Frontalunterrichtes, wenn die Autorität Lehrer in die Klasse kommt steht die Klasse auf ubd begrüßt mit dem Tagesgruß, Pieoniergruß muß nicht sein. Danach läuft Wissensvermittlung unter Führung des Lehrers ab. Alles andere kann man gerne machen wenn die Grundlagen gelegt und das Prinzip von Schule verstanden ist, dass es eben kein Kindergarten mehr ist. Weil es so nicht mehr stattfindet ist es eine von vielen Ursachen warum wir solche Generationen produzieren.

Bin ich ganz bei dir, wobei ich den Verdacht habe, dass die Klassen deiner Enkel noch biodeutsch besetzt sind. Glöckchen würde bei Migranten wohl nicht so richtig funktionieren.

Sparta

[augenzeuge]

Etwas wie ein Tablett mit Internetzugang gab es auch nicht

Es gab nichts Annäherndes, weder ein Tablet, geschweige Internet.
AZ

[karnak]

Eben, und weil die Verführungen heute ganz andere sind ist das Lesen als Freizeitbeschäftigung einfach massiv nach hinten gerutscht. Dass macht es natürlich schwieriger mit der Begeisterung Lesen zu lernen, es ist faktisch nur noch eine Pflicht.

[Gerd Böhmer]

Hallo,

wie in der Feuerzangenbowle "Pfeiffer, Sie werden immer dömmer", oder "wat is en Dampfmaschin ... na da stell'n wa uns doch mal janz dumm", https://www.gerdboehmer-berlinereisenbahnarchiv.de/die-aktuelle-Seite/2001-05/20010512-112808.html.
"Pfeiffer mit drei F, eins vor und zwei hinter dem Ei ...

[Spartacus]

Eben, und weil die Verführungen heute ganz andere sind ist das Lesen als Freizeitbeschäftigung einfach massiv nach hinten gerutscht. Dass macht es natürlich schwieriger mit der Begeisterung Lesen zu lernen, es ist faktisch nur noch eine Pflicht.

Ich habe meiner Tochter immer vorgelesen, als sie noch klein war. Insbesondere die Gute Nacht Geschichten. Das gibt es wohl heute auch nicht mehr.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, ihre kleine Bibliothek umfasst locker über 100 Bücher, viele davon in englisch und französisch. Zu Weihnachten hat sie sich wie jedes Jahr wieder einen Schwung neue
Bücher gewünscht. Eigentlich könnte sie sich diese locker selber kaufen, aber hat halt Tradition bei uns. Natürlich sind die Bücher schon da, und nach dem 24. wird sie wieder gemütlich in ihrem Zimmer liegen
und die Bücher wegschmökern.

Meine Tochter scheint da mit ihren 26 Jahren aber auch schon eine Ausnahmeerscheinung zu sein.

Sparta

[pentium]

Das deutsche Schulsystem – erklärt an einer Rechenaufgabe über einen Sack Kartoffeln:

1960 – Hauptschule
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,00 DM. Die Erzeugerkosten betragen 40,00 DM. Berechne den Gewinn.

1970 – Realschule
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,00 DM. Die Erzeugerkosten betragen vier Fünftel des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn des Bauern ?

1980 – Gymnasium
Ein Agrarökonom verkauft eine Menge subterraner Feldfrüchte für eine Menge Geld „G“, G hat die Mächtigkeit 50. Für Elemente „g“ aus G gilt g ist 1 DM. Die Menge der Herstellerkosten „H“ ist um zehn Elemente weniger mächtig als die Menge „G“. Zeichnen Sie das Bild der Menge H als Teilmenge der Menge G und geben Sie die Lösungsmenge „L“ an für die Frage: Wie mächtig ist die Gewinnmenge?

1985 – Freie Waldorf-Schule
Male einen Sack Kartoffeln und singe ein Lied dazu.

1990 – Integrierte Gesamtschule
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50 DM. Die Erzeugerkosten betragen 40 DM, der Gewinn ist 10 DM. Aufgabe: Unterstreiche das Wort Gewinn und diskutiere mit Deinem Nachbarn darüber.

1995 – Autonome Erlebnisschule
Ein Bauer bietet auf dem Ökomarkt Biokartoffeln an. Nehme eine Kartoffel in die Hand. Wie fühlt sie sich an? Wie riecht sie? Schabe etwas Erde ab, zerreibe sie zwischen Deinen Fingern. Atme den Geruch tief ein. Schließe Deine Augen und versetze Dich in die Kartoffel. Du bist Erde. Fühle die Feuchtigkeit, die Dunkelheit … Komme jetzt zurück, öffne die Augen.

1999 – Multikulturelle Gesamtschule
Ein Landwirt verkauft einen Sack Kartoffeln für DM 20,- Seine Erzeugungskosten,einschließlich Steuern betragen DM 25,- Er vermietet daraufhin seinen Bauernhof an den Staat als Asylantenheim für DM 80 000 pro Jahr und da er jetzt arbeitslos ist, bezieht er im Monat noch DM 2.000 Arbeitslosengeld Frage: Wer mistet jetzt den Stall aus?

2000 – Schule nach Bildungsreform
ein kapitalistisch-privilegirtes bauer bereichert sich one rechtfertigunk an einem sak kartofelln um 10 dm. Untersuch das tekst auv inhaldliche feler, korigire das aufgabenstelunk unt demonstrire geken die loesunk.

2015 – Integrierte Gesamtschule
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,-. Die Erzeugerkosten betragen 40,-. Der Gewinn beträgt 10,-. Unterstreiche das Wort „Kartoffeln“ und diskutiere mit deinen 15 Mitschülern aus anderen Kulturkreisen darüber. Waffen sind dabei nicht erlaubt.

2020 – Vor-Vor Schule
Sorrie, khipt keine keine gartoffeln mer! Nur noch pom fritt bei mc donels. Es lebe der fordschridd!

Ab 2015 – Integrationskurs und Einbürgerungstest:
Wie kann man als Migrant die Deutschen am besten beleidigen, ohne dass man strafrechtliche Konsequenzen zu befürchten hat? Man bezeichnet sie als:
a) Currywürste
b) Kartoffeln
c) Schweinefresser
d) Ungläubige
e) Hurensöhne
(Mehrfachantworten sind möglich)
https://www.programmwechsel.de/lustig/h ... eiten.html

[Hellersdorfer]

Ich konnte schon mit ca. 5 Jahren lesen (Kindergarten), wenn sicherlich auch noch nicht perfekt. Später in der Schulzeit hatte ich auch sehr viele Bücher, war sogar mit 12 Jahren Mitglied in einer Biblothek, wo es immer Freitags hinging zum tauschen. Das ganze hat sich im erwachsenen Alter nicht geändert, bis zum Einzug des Internets. Seit dem habe ich mir kaum noch neue Bücher gekauft, dafür lese ich halt im Internet was mich interessiert.

Das scheint mir das Problem zu sein, warum man junge Leute nicht mehr so für Bücher begeistern kann. Ich kann`s verstehen, auch wenn es schade bis traurig ist.

[Ari@D187]

[...]Da bedarf es eines Frontalunterrichtes, wenn die Autorität Lehrer in die Klasse kommt steht die Klasse auf ubd begrüßt mit dem Tagesgruß, Pioniergruß muß nicht sein. Danach läuft Wissensvermittlung unter Führung des Lehrers ab. Alles andere kann man gerne machen wenn die Grundlagen gelegt und das Prinzip von Schule verstanden ist, dass es eben kein Kindergarten mehr ist. Weil es so nicht mehr stattfindet ist es eine von vielen Ursachen warum wir solche Generationen produzieren.

Also das gibt es ja so seit Jahrzehnten nicht mehr. Ich hatte nur einen berüchtigten Lehrer von der ganz alten Garde während der Grundschulzeit. Er war mir bereits durch Erzählungen bekannt, bevor ich überhaupt eingeschult wurde.
Er war prinzipiell laut und jähzornig. Und bereits Kleinigkeiten konnten dazu führen, dass er seinen Schlüsselbund quer durch den Klassenraum warf oder dass das ein oder andere Mäppchen oder Lineal aus dem Fenster flog. Wohlgemerkt aus dem ersten Stock. Damals dachten die Eltern gar nicht daran, sich zu beschweren. Heutzutage würde so ein Lehrer sofort beurlaubt werden.

Ari

[augenzeuge]

Was wir mit Lehrern gemacht haben, kennt jeder aus der Feuerzangenbowle.

AZ