Edelknabe hat geschrieben:Na gut, der Russe war es wohl nicht. Bleibt also nur die Freiheit übrig. Und die ist "über jeden Verdacht erhaben", also unschuldig. Zu tiefsten DDR-Zeiten sah ich einmal einen italienischen Film, der hieß wohl "Ermittlungen gegen einen über jeden Verdacht erhabenen Bürger". Und das war doch dummerweise der Staatsanwalt. Wie der ausging? Ist zu lange her.
Rainer Maria
pentium hat geschrieben:Wie bereits geschrieben ...
Denn es konnten DNA-Proben an Board der "Andromeda" von einem ukrainischem Attentäter zugeordnet werden.
In diesem Zusammenhang gab es bereits im Mai in Brandenburg, konkret in Frankfurt/Oder, eine Hausdurchsuchung bei der ehemaligen Lebensgfährtin des ukrainischen Attentäters.
Die Attentäter sind namentlich bekannt und es gibt Bild bzw. Videomaterial zu den Attentätern, mit deren Hilfe sie Identifiziert werden können.
Darüber hinaus führen auch andere Spuren in die Ukraine (nicht Krim).
Die westlichen Geheimdienst haben genug Informationen zur Sprengung der Norstream.
Ari@D187 hat geschrieben:
(….)
Wenn das so ist, warum macht die internationale Politik auf die Ukraine bzw. Selenskyj keinen öffentlichen Druck, die Jungs festzunehmen? Hmm, geht ggf. gar nicht, da sie auf einer Yacht in Deutschland abgetaucht sind.
(….)
Ari
Icke46 hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:
(….)
Wenn das so ist, warum macht die internationale Politik auf die Ukraine bzw. Selenskyj keinen öffentlichen Druck, die Jungs festzunehmen? Hmm, geht ggf. gar nicht, da sie auf einer Yacht in Deutschland abgetaucht sind.
(….)
Ari
Zumindest die Frage ist einfach zu beantworten: Weil man schlicht kein Interesse daran hat. Der Selenskyi hat in vielen Dingen mittlerweile eine gewisse Narrenfreiheit. Und zum Beispiel den Amerikanern kam die kaputte Röhre ganz gelegen, können sie doch nun ihr Gas zum Freundschaftspreis, gewissermaßen Marktpreis plus 100%, nach Europa liefern.
Wien, Paris, Madrid, Rom Europa beschwört gerne seine Entschlossenheit bei dem Versuch, Russland wegen des Ukrainekriegs wirtschaftlich zu schwächen. Wenn es aber um Gasimporte aus Russland geht, bröckelt diese Entschlossenheit: Auch in Jahr zwei des Kriegs beziehen einige Länder immer noch erhebliche Mengen Gas aus Wladimir Putins Quellen.
Zwar sind die Importe über Pipelines drastisch gesunken: So strömten im Januar 2021 noch 3162 Millionen Kubikmeter Gas von Russland nach Europa. Im Januar 2023 waren es nur noch 431 Millionen Kubikmeter.
Allerdings sind die Importe von Flüssiggas via Schiff aus Russland in die EU im selben Zeitraum von 758 Millionen auf 1552 Millionen Kubikmeter gestiegen.
Eine neue Recherche vom "Spiegel" und der "Washington Post" liegt jedoch nahe, dass ein ukrainischer Spezialkräfte-Kommandeur eine maßgebliche Rolle bei den Nord-Stream-Anschlägen im September 2022 gespielt habe. Demnach soll Roman Tscherwynsky, ein langjähriger Agent der ukrainischen Geheimdienste, den Angriff "koordiniert" haben. Tscherwynskys Name wird laut Bericht in diesem Zusammenhang sowohl in ukrainischen als auch in internationalen Sicherheitskreisen genannt. Demnach ist der Name eines mutmaßlichen Drahtziehers aus dem ukrainischen Sicherheitsapparat, der bislang deutlichste Beleg, dass die Gasleitungen in der Ostsee von ukrainischen Tätern gesprengt wurden. Ermittler von Bundeskriminalamt, Bundespolizei und des Generalbundesanwalts hätten darüber hinaus inzwischen zahlreiche Spuren zusammengetragen, die in die Ukraine weisen. Aus Sicherheitskreisen heißt es, es sei kaum vorstellbar, dass nicht zumindest der ukrainische Generalstab über die Sabotageaktion informiert gewesen sei.
augenzeuge hat geschrieben:Und sie waren es doch! Dafür bekommen sie jetzt Milliarden, allein aus D!Eine neue Recherche vom "Spiegel" und der "Washington Post" liegt jedoch nahe, dass ein ukrainischer Spezialkräfte-Kommandeur eine maßgebliche Rolle bei den Nord-Stream-Anschlägen im September 2022 gespielt habe. Demnach soll Roman Tscherwynsky, ein langjähriger Agent der ukrainischen Geheimdienste, den Angriff "koordiniert" haben. Tscherwynskys Name wird laut Bericht in diesem Zusammenhang sowohl in ukrainischen als auch in internationalen Sicherheitskreisen genannt. Demnach ist der Name eines mutmaßlichen Drahtziehers aus dem ukrainischen Sicherheitsapparat, der bislang deutlichste Beleg, dass die Gasleitungen in der Ostsee von ukrainischen Tätern gesprengt wurden. Ermittler von Bundeskriminalamt, Bundespolizei und des Generalbundesanwalts hätten darüber hinaus inzwischen zahlreiche Spuren zusammengetragen, die in die Ukraine weisen. Aus Sicherheitskreisen heißt es, es sei kaum vorstellbar, dass nicht zumindest der ukrainische Generalstab über die Sabotageaktion informiert gewesen sei.
AZ
Die deutschen Ermittler gehen davon aus, dass ein Spezialkommando der Ukraine die Jacht genutzt hat, um die Pipelines zu sprengen. Dabei wurde das Schiff von einem Reisebüro aus Warschau angemietet, hinter dem die Ukraine stecken soll. Recherchen von RTL und ntv zeigen aber, dass auch Russen in den Sabotageakt involviert waren. Denn eine Frau, die in den Unterlagen der Firma genannt wird, ist eine Russin. Sie hat nach der Annexion der Halbinsel Krim durch Russland 2014 geholfen, für die Besatzer Wahlen durchzuführen. Der Frau gehört laut polnischem Handelsregister die Firma, die die "Andromeda" laut deutschen Ermittlern angemietet haben soll.
Tscherwynsky wegen anderem Delikt in U-Haft
Wie es in dem neuen Bericht von "Spiegel" und "Washington Post" weiter heißt, gehörte Tscherwynsky über viele Jahre den ukrainischen Geheimdiensten SBU und GUR an und zeichnete sich durch besonders spektakuläre Aktionen aus. So entführte der SBU 2019 mit Tscherwinskys Hilfe den Separatisten Wladimir Zemach, der am Abschuss des Flugzeuges MH 17 beteiligt gewesen sein soll. Außerdem sei Tscherwinsky an der Schein-Rekrutierung Dutzender Wagner-Söldner beteiligt gewesen, die in die Ukraine entführt werden sollten.
Der 48-Jährige befindet sich aber nicht auf freiem Fuß, sondern er sitzt in Kiew in U-Haft. Beim Versuch, einen russischen Kampfjetpiloten zum Überlaufen zu bewegen, soll er Kompetenzen überschritten haben. Ihm drohen dafür zwölf Jahre Gefängnis. Er selbst bezeichnet das Verfahren gegen ihn als politisch motiviert. Er hatte in der Vergangenheit lautstark Kritik an Präsident Wolodymyr Selenskyj und dessen Umfeld geäußert. Tscherwynsky selbst bestritt auf Anfrage von "Spiegel" und "Washington Post" eine Beteiligung an den Nordstream-Attacken.
Gerd Böhmer hat geschrieben:Mahlzeit,
aus aktuellem Anlass habe ich das Thema einmal aus der Versenkung geholt, Schweden stellt die Ermittlungsverfahren ein, siehe unter https://www.n-tv.de/politik/Schweden-stellt-Ermittlungen-zu-Nord-Stream-Sabotage-ein-article24718856.html. Die schwedischen Ermittler halten sich nicht für zuständig.
augenzeuge hat geschrieben:Man schweigt.
Bernd hat geschrieben:Als Infrastruktur der Russen mit erheblichem Potential zur Finanzierung ihres Krieges gegen die Ukraine waren die Rohre durch die Ostsee ohnehin stets legitime Kriegsziele und die Russen hatten so wie so das Gas längst abgedreht.
augenzeuge hat geschrieben:Bernd hat geschrieben:Als Infrastruktur der Russen mit erheblichem Potential zur Finanzierung ihres Krieges gegen die Ukraine waren die Rohre durch die Ostsee ohnehin stets legitime Kriegsziele und die Russen hatten so wie so das Gas längst abgedreht.
Was jedoch nicht bedeutet, dass die Verursacher verschwiegen werden müssen. Mit großen Wahrscheinlichkeit war es die Ukraine. Dies aber jetzt klar zu sagen, würde einiges verändern.
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Bernd hat geschrieben:Als Infrastruktur der Russen mit erheblichem Potential zur Finanzierung ihres Krieges gegen die Ukraine waren die Rohre durch die Ostsee ohnehin stets legitime Kriegsziele und die Russen hatten so wie so das Gas längst abgedreht.
Was jedoch nicht bedeutet, dass die Verursacher verschwiegen werden müssen. Mit großen Wahrscheinlichkeit war es die Ukraine. Dies aber jetzt klar zu sagen, würde einiges verändern.
AZ
Das ist aber ganz groß spekuliert....
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Bernd hat geschrieben:Als Infrastruktur der Russen mit erheblichem Potential zur Finanzierung ihres Krieges gegen die Ukraine waren die Rohre durch die Ostsee ohnehin stets legitime Kriegsziele und die Russen hatten so wie so das Gas längst abgedreht.
Was jedoch nicht bedeutet, dass die Verursacher verschwiegen werden müssen. Mit großen Wahrscheinlichkeit war es die Ukraine. Dies aber jetzt klar zu sagen, würde einiges verändern.
AZ
Das ist aber ganz groß spekuliert....
Wieso? Versteckst du dich vor den Indizien.... Fakten?
AZ
Die Ukraine ist der Hauptverdächtige.» Davon ging ein ehemaliger leitender Mitarbeiter des deutschen Auslandgeheimdiensts BND am 25. Mai aus.
augenzeuge hat geschrieben:Meine nicht....stehen doch alle hier. Jacht, Ukrainer....Die Ukraine ist der Hauptverdächtige.» Davon ging ein ehemaliger leitender Mitarbeiter des deutschen Auslandgeheimdiensts BND am 25. Mai aus.
Hat er sich revidiert oder schweigt er nun?
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Meine nicht....stehen doch alle hier. Jacht, Ukrainer....Die Ukraine ist der Hauptverdächtige.» Davon ging ein ehemaliger leitender Mitarbeiter des deutschen Auslandgeheimdiensts BND am 25. Mai aus.
Hat er sich revidiert oder schweigt er nun?
AZ
Das sind keine Fakten und keine Indizien....
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