Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten im Hungerstreik in Berlin haben der Politik ein neues Ultimatum für Gespräche gesetzt - manche von ihnen wollen bei Nichtbeachtung auch keine Flüssigkeit mehr zu sich nehmen. Sie riefen die Spitzenkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, sowie die Spitzenkandidaten von CDU und SPD, Armin Laschet und Olaf Scholz, bis Donnerstag um 19 Uhr erneut zu einem Gespräch auf, wie die Gruppe mitteilte.
Sollten die Politiker den Termin nicht wahrnehmen, wollen die Hungerstreikenden unterschiedlich reagieren. Einige der Aktivistinnen und Aktivisten, die inzwischen seit mehr als drei Wochen hungern, haben für diesen Fall damit gedroht, ihre Aktion zu verschärfen und auch keine Flüssigkeit mehr zu sich zu nehmen.
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Am Wochenende hatten bereits zwei Frauen ihren Hungerstreik abgebrochen. Eine 19jährige sei zusammengebrochen und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden. Eine weitere junge Frau habe aus psychischen Gründen die Protestaktion abgebrochen.