Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Kumpel » 20. Juli 2021, 10:53

Die sprengte ja unsere bisherige Vorstellungskraft.


Ja , der Mensch ist vergesslich.

Schlottwitz 13.08.2002.JPG


Sachsen, August 2002, auch ein ''Jahrhunderthochwasser'' .
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 20. Juli 2021, 10:58

Kumpel hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:was hätte denn geholfen? ..............


Für manch einen hätte es vielleicht schon gereicht , wenn er die Chance gehabt hätte einfach nur irgendwo hoch zu klettern.


An sich hätte nur eines geholfen: Wasserabsperrungen vor den Ortschaften, allerdings nur, wo keine Flüsse durch die Orte fließen...

Es gibt eben den direkten Zusammenhang mit der Klimaerwärmung: Höhere Lufttemperatur = Mehr Wasser = Mehr Niederschlag = Überschwemmungen
Ich bin auch für die Einführung einer staatlichen Versicherung für Naturkatastrophen.
Olaf Sch.
 

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Kumpel » 20. Juli 2021, 11:03

Vor diesen Fluten kann man speziell diese Ortschaften wie Schuld wohl nur eingeschränkt schützen , ohne mit gigantischen Bollwerken alles zu verhunzen , wichtiger wäre es zu ermöglichen , dass sich die Bewohner beizeiten vom Acker machen können um mit dem Leben davon zu kommen.
Kumpel
 

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon steffen52 » 20. Juli 2021, 11:03

Interessierter hat geschrieben:
Auffallend, dass es immer die gleichen Nörgler, Stänkerer und Besserwisser sind. Man findet sie in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis und auch in Foren.
Irgendwie können einem solche unzufriedenen, permanenten Besserwisser schon beinahe leid tun....... [flash]

Auffallend ist, das immer die gleichen User( besonders ein User) egal was die Regierung für einen Mist baut und vieles nicht im Griff hat, immer wieder diese verteidigt. Einmal Kritik üben geht denen ab. Daran sieht
man was sie für eine einseitiges denken da besteht. Die können einen schon mehr als leid tun......! [frown]
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Kumpel » 20. Juli 2021, 11:10

Bist schon so ein Experte.
Von nix ne richtige Ahnung , aber herum röhren was das Zeug hält.
Kumpel
 

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon steffen52 » 20. Juli 2021, 11:27

Kumpel hat geschrieben:Bist schon so ein Experte.
Von nix ne richtige Ahnung , aber herum röhren was das Zeug hält.

Aber Du , Sprücheklopfer! [laugh]
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Kumpel » 20. Juli 2021, 11:37

Im Gegensatz zu dir entblöde ich mich jedenfalls nicht hier bereits eindeutig die ''Schuldigen'' zu benennen die nichts ''in die Rolle'' bekommen.
Kumpel
 

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon steffen52 » 20. Juli 2021, 11:42

Kumpel hat geschrieben:Im Gegensatz zu dir entblöde ich mich jedenfalls nicht hier bereits eindeutig die ''Schuldigen'' zu benennen die nichts ''in die Rolle'' bekommen.

Entschuldige, Du brauchst Dich nicht erst entblöden Du ......! [zunge]
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 20. Juli 2021, 11:44

Kumpel hat geschrieben:Bist schon so ein Experte.
Von nix ne richtige Ahnung , aber herum röhren was das Zeug hält.


Hauptsache es geht gegen die Regierung, dann ist er schon zufrieden.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Kumpel » 20. Juli 2021, 12:00

Na ja , so dämlich kann man doch aber gar nicht sein , um nicht halbwegs zu wissen wie die Kompetenzen in der Bundesrepublik verteilt sind.
Das hat ja schon was von Realitätsverweigerung.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Harsberg » 20. Juli 2021, 12:37

Die Stellungnahme des Chefs des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe drückt doch eindeutig aus, was an Unfähigkeit und Missmanagement vorhanden ist, wenn er seine Behörde in Schutz nimmt und auf die wahren Verantwortlichen hinweist:

Zusammengefasst:
Das BBK halte ein ausgeklügeltes Warnsystem bereit für die eigene Zuständigkeit: den Verteidigungsfall.
Solange kein Verteidigungsfall vorliege, löse das BBK nicht selbst aus, biete ihr Warnsystem aber den Bundesländern und Kommunen an, wenn sie warnen wollen. Das sei die letzte Woche der Fall gewesen.

Das BBK-Warnsystem habe funktioniert – in jedem einzelnen Fall. Der Deutsche Wetterdienst, die Hochwasserzentralen und die Kreisbehörden hätten intensiv davon Gebrauch gemacht. 150 Warnmeldungen seien über das BBK-System verschickt worden:
a) an die Fernseh- und Hörfunkanstalten,
b) an die Warn-Apps,
c) an die Stadtinformationstafeln usw.

Von diesen 150 Warnmeldungen, die das BBK verschickte, seien 16 der Warnstufe 1 gewesen. Bei Warnungen dieser Stufe hätten die Fernseh- und Hörfunksender ihre Programme zu unterbrechen und das zu verlesen. Warnstufe 1 heiße: Lebensgefahr.

Das alles sei passiert und das habe alles geklappt (auf dieser Ebene des Bundes).

Das BBK habe aber keinen Einfluss darauf, wie mit diesen Warnungen vor Ort umgegangen werde. Die Bundesbehörde habe (auf Grund der grundgesetzlich festgelegten föderalen Struktur der Bundesrepublik) kein Durchgriffsrecht im Katastrophenfall. Es führen hier die Bundesländer und die Landkreise. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe habe keine Entscheidungsrechte.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 20. Juli 2021, 15:16

Weitere Vorher-Nachher-Fotos

Es ist nicht zu begreifen.

https://www.n-tv.de/mediathek/bilderser ... 91074.html

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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon pentium » 20. Juli 2021, 15:28

Diese Ausgabe von "Walulis Daily", in dem es u.a. um die zu wenig warnende
im allerersten Zeitraum geht (wobei sich auch auf die hier damals früh zitierten DWDL-Kritik bezogen wird), aber nicht nur: In knapp elf der zwölf Minuten geht es außerdem um einen gruselig (g)affigen und unsensiblen "WELT"-Fernseh-Reporter, ein nahezu nonstop monothematisches "BILD"-TV, das manchmal unbeholfen, öfters geschmacklos und meist reißerisch agiert.
Schön zu sehen, wie "Walulis" sich wieder „Post von Wagner“ (den Klassiker unter den BILD-Kolumnen) hier nun zu diesem Thema geschnappt hat und dessen Originaltext nur ein ganz klein wenig anders präsentiert - mit faszinierender Wirkung...
Außerdem wird die Kritik an Politikern thematisiert, wenn solche die allgemeinen Veränderungen des Klimas in diesem Zusammenhang erwähnen.

Hier der offizielle, damals mitgelieferte Text zum Beitrag:
"Wasser überall! Große Teile von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz leiden seit Tagen an immensem Hochwasser. Seit gestern ist auch Politik und Presse vor Ort. Politiker streiten sich mit Journalisten über den Anteil des Klimawandels an den Überschwemmungen. Wie absurd diese Debatte abläuft, seht ihr heute in unserem Video!
Sender: funk*) / SWR Thema: Walulis Daily
Titel: MEDIEN SCHEITERN AM HOCHWASSER | WALULIS DAILY
Datum: 16.07.2021 Zeit: 17:58:15 Dauer: 00:12:05 Größe [MB]: 147"

Hier der Direkt-Link zum Beitrag:
http://funk-02dd.akamaized.net/22679/fi ... zMGKvy.mp4

*) = dieses "funk", das keiner kennt und guckt.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon steffen52 » 20. Juli 2021, 16:07

augenzeuge hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Bist schon so ein Experte.
Von nix ne richtige Ahnung , aber herum röhren was das Zeug hält.


Hauptsache es geht gegen die Regierung, dann ist er schon zufrieden.
AZ

Da kannst Du nun rum eiern wie Du willst, die Fakten zeigen das diese Regierung und was alles dazu gehört( Katastrophenschutz) versagt haben. Was die Politiker in nachhinein bringen, das sind Betroffenheitsfloskeln. Die vielen Toten hätten nicht sein müssen, hätte man sich richtig verhalten. Was alles falsch lief das kann man in der Presse lesen und der Spruch von Dir ist einfach unverschämt. Was der andere User ablässt zeigt einfach was er für eine Granate in Beziehung Ahnung
ist. Einfach nur rumstänkern gegen mich, das zeigt was er für ein geistloser Typ ist. Am besten er erzählt mal seine Sprüche den betroffenen Bürgern, ich glaube so schnell kann er überhaupt nicht die Beine in die Hand nehmen um nicht eine Schaufel ins Kreuz zubekommen. Einfach schlimm und traurig wie manch ein User hier die Politiker verteidigt die mehr als kräftig versagt haben. [frown]
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Kumpel » 20. Juli 2021, 16:13

Du kapierst es immer noch nicht.
Die Verantwortungen für den Katastrophenschutz liegen bei den Ländern und den Landkreisen und nicht in Berlin. [bloed]
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon steffen52 » 20. Juli 2021, 16:19

Kumpel hat geschrieben:Du kapierst es immer noch nicht.
Die Verantwortungen für den Katastrophenschutz liegen bei den Ländern und den Landkreisen und nicht in Berlin. [bloed]

Lese richtig Du Schlaumeier und dann erzähle mir was vom Pferd. Dir ist wirklich der beim putzen der Feudel an den Kopf geknallt, merkst es nicht mehr. Aber so ein Experte wie Du den muss man nicht mehr so ganz
ernst nehmen, kannst ja auch nichts dafür. [shocked]
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 20. Juli 2021, 16:51

steffen52 hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Du kapierst es immer noch nicht.
Die Verantwortungen für den Katastrophenschutz liegen bei den Ländern und den Landkreisen und nicht in Berlin. [bloed]

Lese richtig Du Schlaumeier und dann erzähle mir was vom Pferd. Dir ist wirklich der beim putzen der Feudel an den Kopf geknallt, merkst es nicht mehr. Aber so ein Experte wie Du den muss man nicht mehr so ganz
ernst nehmen, kannst ja auch nichts dafür. [shocked]
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Dafür gibt es jetzt ne Sperre. Du hättest Kumpel korrekt antworten können. Er hat nämlich Recht, und du nicht.
Diese Toten wären nicht zu verhindern gewesen. Kein Modell hat vorhergesehen, dass die Ahr auf das Zehnfache ansteigt.
Und keine Regierung hätte verhindern können, dass die Leute in den Keller gehen.

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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Ari@D187 » 20. Juli 2021, 20:40

Kumpel hat geschrieben:
Wer den Wetterbericht verfolgt hatte, konnte also ahnen, was kommt. Wer dazu noch den Niederschlagsradar verfolgt hatte, oder einfach aus dem Fenster geschaut hat, wusste es erst recht.


Na ja , mal ehrlich , wer ''ahnt'' denn schon als Laie welche Folgen ein massiver Starkregen für sein Umfeld haben kann und weiß wie er sich gegebenenfalls verhalten muss?
Eine Nachbarin ist Kolumbianerin , die meinte sie hätte es nicht für möglich gehalten , dass eine Naturkatastrophe mit dermaßen vielen Opfern in einem Land wie Deutschland passieren könnte.

Richtig Kumpel. Der/ein Wetterbericht kann niemals die ausgebliebenen, zeitnahen, offiziellen und direkt vor Ort durchgeführten Warnungen ersetzen. Aus dem Fenster schauen, wenn man ggf. gerade schläft. Man könnte laut lachen und Blödsmilies setzen, wenn die Sache nicht so ernst wäre.

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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Ari@D187 » 20. Juli 2021, 20:42

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Die „Times“ titelt: „Deutschland wusste, dass die Flut kommt, aber die Warnungen haben nicht funktioniert.“[/b]


Die wussten gar nichts. Woher ich das weiß? Weil sie schon bei einem Viertel des Regens, der an der Ahr gefallen ist, ihre Hauptstadt absaufen lassen.

[...]

So in etwa muss es an den Stammtischen zugehen.

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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Danny_1000 » 20. Juli 2021, 20:42

Ohne Kommentar:
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 20. Juli 2021, 20:54

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Die „Times“ titelt: „Deutschland wusste, dass die Flut kommt, aber die Warnungen haben nicht funktioniert.“[/b]


Die wussten gar nichts. Woher ich das weiß? Weil sie schon bei einem Viertel des Regens, der an der Ahr gefallen ist, ihre Hauptstadt absaufen lassen.

[...]

So in etwa muss es an den Stammtischen zugehen.

Ari


Und nun?
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 20. Juli 2021, 20:58

Danny_1000 hat geschrieben:Ohne Kommentar:


So sieht es aus, wenn man Sprecher nicht brieft.
Die lassen diese junge Frau ahnungslos im Regen stehen, das geht gar nicht.

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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 21. Juli 2021, 21:40

steffen52 hat geschrieben:Da kannst Du nun rum eiern wie Du willst, die Fakten zeigen das diese Regierung und was alles dazu gehört( Katastrophenschutz) versagt haben. Was die Politiker in nachhinein bringen, das sind Betroffenheitsfloskeln. Die vielen Toten hätten nicht sein müssen, hätte man sich richtig verhalten.
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Man hat gewarnt. Und viele haben es auch verstanden.

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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Verratnix » 22. Juli 2021, 05:59

Gestern war der Helfer Markus Wipperfürth im ZDF Interview. Hat da leider wieder "seine Politik gefahren". Nach dem Motto, nur die Bauern arbeiten.

Ganz schlimm waren seine Fratzebuch Videos in den ersten 3 Tagen. Hieß dort immer wieder, nur die Bauern arbeiten, Bundeswehr, THW, Feuerwehr, Polizei, niemand zu sehen.

In jedem Fall kamen seine Vorwürfe nicht gut an. Weder bei der Moderation der Sendung und auch vorher bei seinen Berufskollegen nicht. Da schrieb ein Landwirt der auch als Feuerwehrmann dort war, dass es ein Wunder ist das kein Helfer tot gefahren wurde, da dort mit Telefon in der Hand gefahren wird. Muss ja unbedingt bei Fratzebuch zu sehen sein.

Einen Gefallen hat der Typ dem Berufsstand nicht getan. Eher das Gegenteil...
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Danny_1000 » 22. Juli 2021, 06:28

Wenn ich die Apologeten höre, die jetzt nach mehr Klimaschutz aus Folge dieser Umweltkatastrophe schreien, fällt mir ein:
Das Gebot der Stunde müßte heißen: Eine vernünftige Siedlungspolitik, Ertüchtigung von Staudämmen sowie den Bau neuer und die Instandhaltung vorhandener Dämme, Renaturierung von Flußläufen und eine verstärkte Sensibilisierung der Menschen für Naturkatastrophen mit einem Alarmierungssystem, welches im Ernstfall auch ohne Strom auskommt.

Die Klimaveränderung kann Deutschland nicht beeinflussen die genannten Punkte aber schon !
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon karnak » 22. Juli 2021, 07:19

Es fällt mir schwer vorzustellen, dass jemand, wenn Starkregen über die Medien gemeldet wird, in sein Auto springt und sein Haus verlässt. Andersherum, da solche Überschwemmungen sehr regional sein dürften, an vielen lokalen Bedingungen hängen, dürfte es ziemlich schwierig sein solche Dinge konkret voraus zu sagen ohne sich zum Ei zu machen wenn es dann doch nicht so dicke kommt.
Es mag für die Leute bitter sein, die Umgebung in diesen Tälern ,an den Bächen und Flüssen idyllisch. Allerdings wird es dort immer wieder zu solchen Situationen kommen, dass ist über die Jahrhunderte auch immer wieder passiert. Jetzt durch die Veränderung des Klimas sicher öfter. Ich würde für diese Gegenden überhaupt keine Baugenehmigungen mehr erteilen, dass ist schlichtweg Geldverschwendung für Opfer und Gesellschaft, es geht nur über eine Umsiedlung aus diesen Gebieten heraus. Von dem Gelaber zu den Elementarversicherungen die man doch nur einfach abschließen muß gar nicht zu reden Man scheint nicht zu begreifen wo das Geschäftsmodell einer Versicherung liegt. Da geht es darum möglichst viel einzunehmen und wenig auszuzahlen, nicht um Hilfe für irgendwelche Opfer von irgendwas. Wenn das bisher überhaupt möglich war wird man jetzt dort mit Sicherheit keine solche Versicherung mehr bekommen oder nur zu horrenden Beiträgen. Die Versicherungen haben exaktes Kartenmaterial zu den Bereichen wo sie was versichern und wo was nicht. Keine Ahnung warum die Laberbirnen in diesem Land immer mehr die Oberhand gewinnen.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Interessierter » 22. Juli 2021, 07:44

Man scheint nicht zu begreifen wo das Geschäftsmodell einer Versicherung liegt. Da geht es darum möglichst viel einzunehmen und wenig auszuzahlen. Wenn das bisher überhaupt möglich war wird man jetzt dort mit Sicherheit keine solche Versicherung mehr bekommen oder nur zu horrenden Beiträgen. Die Versicherungen haben exaktes Kartenmaterial zu den Bereichen wo sie was versichern und wo was nicht. Keine Ahnung warum die Laberbirnen in diesem Land immer mehr die Oberhand gewinnen.


Das Ziel eines jeden Unternehmens ist es ausreichend Gewinne zu erzielen und nicht nur bei Versicherungen wie du hier vielleicht unterschwellig zum Ausdruck bringst. Der kaufmännischen Logik entsprechend richten sich die Beiträge nach den Gegebenheiten/des Risikos des zu versichernden Objektes. Genau wie auch ein Bauunternehmer seine Preise anhand der Gegebenheiten vor Ort kalkuliert.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 22. Juli 2021, 07:46

das mit den Laberbirnen und der Oberhand ist ziemlich einfach zu erklären. Selbst 3 jährige bedienen heute ein Smartphone. 2000 brauchte man noch PC Kenntnisse um surfen zu können und ebenso begrenzt war die Reichweite. Durch die asozialen Medien bekamen die Doofen auch eine Stimme, nicht nur bei der Wahl.
Olaf Sch.
 

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Kumpel » 22. Juli 2021, 08:16

karnak hat geschrieben:Die Versicherungen haben exaktes Kartenmaterial zu den Bereichen wo sie was versichern und wo was nicht. Keine Ahnung warum die Laberbirnen in diesem Land immer mehr die Oberhand gewinnen.


Natürlich haben die das , die haben sogar richtige Experten , siehe Münchner Rück , die sich mit Prognosen für die zukünftige Entwicklung beschäftigen und ein Hausbesitzer in einem als hochwassergefährdet eingestuften Gebiet weiß schon selbst , dass er keine Elementarversicherung bekommt.
Das Problem ist nur , dass durch Starkregen Gebiete zu Hochwassergebieten werden können , die vorher gar keine waren.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon karnak » 22. Juli 2021, 09:12

Kumpel hat geschrieben:, dass durch Starkregen Gebiete zu Hochwassergebieten werden können , die vorher gar keine waren.

Das soll schon stimmen, gleichzeitig ist es aber so,nicht in diesen engen Tälern, dort ist es schon immer zu verheerenden Überschwemmungen gekommen . Man hat das in Kauf genommen weil man in der Nähe von Wasser siedeln wollte, die Energie des Wassers genutzt hat zur Energiegewinnung für Sägewerke und ähnliches, die Natur und Gewässer entsprechend dafür verändert hat. Nun ist das aber nicht mehr so, in den Sägewerken verbringen wir heute unseren Urlaub. Mit keiner Maßnahme kann man sich wirklich schützen wenn das Wasser von 2 Metern auf 8 Meter steigt. Das gleiche trifft auf irgendwelche Warnapps zu. Also gibt es nur eine vernünftige Alternative, ein Siedeln in solchen Bereichen aufgeben, die Bäche wieder mäandern lassen, die Schwarzerle wachsen lassen und der Natur diese Bereiche zurückgeben. Alles andere macht keinen wirklichen Sinn.Sollte es uns gelingen mit jetzt einsetzenden Maßnahmen die Klimaerwärmung in 200 Jahren zum Stehen zu bringen, und so lange wird das dauern, können wir ja wieder darüber nachdenken ob wir dort wieder Urlaubsunterkünfte bauen könnten.
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