Ramadan in Offenbach: Kommunikation zwischen Ordnungsamt und Bürgern kompliziert
Aus manchen Häusern kämen sehr viele Menschen, die dann in Autos mit auswärtigen Nummernschildern einsteigen und wegfahren würden. „Nachfragen bei der Stadtpolizei werden eher einsilbig beantwortet, dass es Ausnahmegenehmigungen gibt“, berichtet ein Leser.
Die Kommunikation des Ordnungsamts mit den Bürgern scheint kompliziert, denn immer besteht Gefahr, dass fremdenfeindliche und rechtsradikale Kräfte das Thema instrumentalisieren.
Doch wie lautet die generelle Regelung für den Ramadan? Denn trotz der Corona-Pandemie gilt die Freiheit der Religionsausübung – auch für die christliche Osternacht gab es Ausnahmen von der Ausgangssperre.
Prinzipiell gilt bis auf Weiteres eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr, darauf weist die Stadt hin. Für besondere religiöse Feiern kann diese jedoch in einem eng gefassten Umfang gelockert werden, und so ist etwa das Nachtgebet auch nach 21 Uhr in der Moschee möglich.
Danach aber müssen die Gläubigen sich auf direktem Weg nach Hause begeben. Außerdem müssen in den Moscheen Kontaktlisten geführt werden, es müssen Desinfektionsmöglichkeiten vorhanden sein und Abstände zwischen den Besuchern müssen eingehalten werden – all das erinnert an die Anordnungen, wie sie erst kürzlich für die christliche Osternacht galten.
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Anton Günther
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