Randalierer von Stuttgart

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon Bahndamm 68 » 27. Juni 2020, 17:07

Eine Episode aus dem Leben vergangener Zeit, die ich selbst erlebt habe. Sie passt in jedem Fall hier mit her.

1987/88 war mein Schwager, noch keine 65Jahre als, aus dem Bezirk Halle, dem jetzigen Sachsen-Anhalt, in Berlin zu Besuch bei mir.

Es versteht sich von selbst, dass ich ihm die Maueranlagen gezeigt habe. Es war ein trüber Herbstsonntag und wir waren vor der Glienicker Brücke. Weit und breit keine Menschenseele frühmorgens ca. 9Uhr zu sehen. Es war ja auch das Ende der Welt für Westberliner. Also stellte ich mein Auto auf einem Parkplatz nur für Dienstfahrzeuge der Polizei ab. Das Wetter regnerisch und stürmisch. Für einen stundenlangen Aufenthalt vor der Brücke oder der Umgebung völlig ungeeignet.

Wir waren noch keine 10m vom Auto entfernt, da öffnete sich die Tür einer Holzbaracke und ein Polizist kam uns entgegen. Er wies uns auf diesem Dienstparkplatz hin. Wir mögen doch an anderer Stelle parken. Bei dem sauschlechten Wetter ca. 150-200m Entfernung langen Wegestrecke bis zur Brücke. Ich gab ihm zu verstehen, dass wir keine 10min hier verweilen würden. Auch der Hinweis auf die Herkunft meines Besuches änderte nichts an seiner Dienstauffassung. Meinem Schwager war dies schon zu viel auch als Respekt vor dieser Person und forderte mich auf diesen Parkplatz zu verlassen.

Ich gab kleinlaut nach und fuhr so weit wie möglich dann mit dem Auto bis an die Absperrung, damit mein Schwager diese unmenschliche Absperrung hautnah sehen konnte.

Fazit:
Ein Westberliner Polizist in normaler Uniform, keine Schutzweste, kein Helm, nur Mütze, er hatte seine Dienstpflichten mit Worten zu mir eingehalten. Vielleicht war es zur frühen Stunde auch eine Abwechslung für ihm, um zu zeigen, wer das Sagen hat in dieser Einöde.

Ist das heute noch vorstellbar?

Ein Beamter, zwei Zivile, wie schnell hätten wir ihm eine über die Nuss schlagen können. Dies kam uns aber überhaupt nicht in den Sinn. Doch heute gehen die Zivilisten auf Angriff über, ob mit oder ohne Alkohol, spielt für mich keine Rolle. Es ist ein Angriff auf unsere lasche Gesellschaft.

War ich nun vor über 30 Jahren zu feige oder naiv und die heutige Jugend einfach freier und aufgeschlossener. Eine ehrliche Antwort erspare ich mir.

Und noch eins, gibt es Missstände und sind sie noch so klein, in unserer Gesellschaft ist Handlungsbedarf, auch in Polizeikreisen gegeben. Es gibt aber keine Rechtfertigung zu einem gewalttätigen Mob der Polizei überzugehen.
In der Maybrit Illner-Sendung am 25.6. zählte Sebastian Fiedler, Bundesvorsitzender Bund Deutscher Kriminalbeamter mehrere Möglichkeiten auf, sich über die Polizei zu beschweren.

Fazit: wer hat versagt in dieser Gesellschaft?
An erster Stelle das Elternhaus, dann die Schule und letztendlich die zu freie Gesellschaft.
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und die Zukunft nicht gestalten.
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon augenzeuge » 27. Juni 2020, 17:53

Fazit:
Ein Westberliner Polizist in normaler Uniform, keine Schutzweste, kein Helm, nur Mütze, er hatte seine Dienstpflichten mit Worten zu mir eingehalten. Vielleicht war es zur frühen Stunde auch eine Abwechslung für ihm, um zu zeigen, wer das Sagen hat in dieser Einöde.

Ist das heute noch vorstellbar?


Von mir dazu ein ganz klares JA. Vor allem Sonntags morgen. [wink]

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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon Ari@D187 » 27. Juni 2020, 18:15

Bahndamm 68 hat geschrieben:[...]
Ein Beamter, zwei Zivile, wie schnell hätten wir ihm eine über die Nuss schlagen können. Dies kam uns aber überhaupt nicht in den Sinn. Doch heute gehen die Zivilisten auf Angriff über, ob mit oder ohne Alkohol, spielt für mich keine Rolle. Es ist ein Angriff auf unsere lasche Gesellschaft.
[...]
Und noch eins, gibt es Missstände und sind sie noch so klein, in unserer Gesellschaft ist Handlungsbedarf, auch in Polizeikreisen gegeben. Es gibt aber keine Rechtfertigung zu einem gewalttätigen Mob der Polizei überzugehen. [...]

Kürzlich äußerte sich in einer Reportage solch ein Randalierer sinngemäß: "Wir haben null Respekt vor der Polizei, weil wir machen können was wir wollen. In der Polizei sehen und finden wir ein wehrloses Opfer, welches sich nicht oder kaum wehrt.".

Kommt zu solch einer Einstellung dann noch Rückendeckung bzw. Animation seitens der Politik, dann verwundern die Krawalle in Stuttgart kaum. Siehe z.B. Beweislastumkehr in Berlin oder die SPD-Führung.

Esken:
"Auch in Deutschland gibt es latenten Rassismus in den Reihen der Sicherheitskräfte"


Wie schon an anderer Stelle geschrieben, dieser Drops ist gelutscht:
-> Link


Bahndamm 68 hat geschrieben:[...]In der Maybrit Illner-Sendung am 25.6. zählte Sebastian Fiedler, Bundesvorsitzender Bund Deutscher Kriminalbeamter mehrere Möglichkeiten auf, sich über die Polizei zu beschweren.

Fazit: wer hat versagt in dieser Gesellschaft?
An erster Stelle das Elternhaus, dann die Schule und letztendlich die zu freie Gesellschaft.

Ich sehe da vor allem die Politik in der Verantwortung.

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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon Ari@D187 » 27. Juni 2020, 18:16

Hier nochmal eine Zusammenfassung in einem etwas ungewöhnlichen Format:
-> Link

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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon ratata » 27. Juni 2020, 18:19

Bahndamm 68 hat geschrieben:Gestern Abend Maybrit Illner
https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/feindbild-polizei--hass-gewalt-und-machtmissbrauch--sendung-vom-25-juni-2020-100.html
mit zu diesem Thema,
eine Befürworterin, dass die Polizei ihren Dienst auf der Mühlkippe verrichten soll - Eine gegen den Rest der Runde - Phui Teeeiiifel.


Eine war wohl dort fehl am Platze , diese Kabaretistin Idyl Baydar ,einen Blick hat die , so eine kann ihre Horden mitreißen . Wie kann man sich so gegen Polizisten auflehen . mfg ratata
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon Bahndamm 68 » 27. Juni 2020, 19:01

Ari@D187 hat geschrieben:
Ich sehe da vor allem die Politik in der Verantwortung.
Ari

Das Kind wächst in der Familie auf und nicht in der Politik.
Danach geht es in den Kindergarten und Schule und hier wird der Grundstock für das weitere Leben gesteckt. Die Verantwortung bleibt aber in der Familie.
Die Politik gibt die Rahmenbedingung vor, die Eltern, wenn sie noch etwas zu sagen haben, sollten immer und immer wieder darauf hinweisen, auf die Gesetzes Treue.
Beispiel:
Meine Frau ist mit unserer Tochter von klein auf immer zu meinen Eltern im Auto nach Sachsen-Anhalt mitgefahren. Hautnah hat sie Kontrollen in Drewitz kennen gelernt. Sie hat heute noch Ängste, wenn eine Person in Uniform vor ihr steht. Da ist sie für ihr ganzes Leben geprägt.
Wenn aber die Eltern keine Zeit für Kinder haben, wie soll dann das Ergebnis werden.
Haben wir jetzt nicht auch Medienberichten gesehen oder gehört in der Corona-Zeit, wie Eltern gestöhnt haben, dass sie 24 Stunden innerhalb der Familie mit ihren Kindern leben mussten. Es gibt aber auch Eltern, die es sehr schön empfunden haben.
Wenn die Politik die alleinige Verantwortung trägt, dann kommen wir wieder zurück in die Pionier–und FDJ-Zeit.

Wollen wir dies?

Nun gut, unsere Tochter ist außer Haus und ich habe Stress Situationen wieder vergessen, geblieben sind die schönen Zeiten des Lebens.
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon Ari@D187 » 27. Juni 2020, 19:14

Bahndamm 68 hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:
Ich sehe da vor allem die Politik in der Verantwortung.
Ari

Das Kind wächst in der Familie auf und nicht in der Politik.
Danach geht es in den Kindergarten und Schule und hier wird der Grundstock für das weitere Leben gesteckt. Die Verantwortung bleibt aber in der Familie.
Die Politik gibt die Rahmenbedingung vor, die Eltern, wenn sie noch etwas zu sagen haben, sollten immer und immer wieder darauf hinweisen, auf die Gesetzes Treue.
[...]
Wenn die Politik die alleinige Verantwortung trägt, dann kommen wir wieder zurück in die Pionier–und FDJ-Zeit.
[...]

Das Kinder vor allem in der Familie, Kindergarten und Schule aufwachsen und erzogen werden ist selbstverständlich.
Ein gutes Elternhaus, gute Schulbildung sind jedoch leider keine Garantie dafür, nicht auf die Schiefe Bahn zu gelangen.

Mir ging es darum, dass die Politisten, seitens der Politik (und Justiz) ziemlich im Regen stehen gelassen werden. Diese Wehrlosigkeit wird dann gerne ausgenutzt.

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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon zoll » 28. Juni 2020, 12:03

Der INTERESSIERTE hat u. geantwortet:
Als 77jähriger kann ich deine Ausführungen nachvollziehen, denn genau so war es. Aber ob das alles besser war, wage ich zu bezweifeln. Beispielsweise gab es in der Grundschule noch Ohrfeigen und Schläge mit einem Rohrstock? Und das ist nur ein Beispiel. Wenn wir nach Gaststättenschluß noch in unserer Stammkneipe saßen und die Polizei klopfte und wurde reingelassen, dann bekamen die Beamten erst einmal ein oder zwei Korn eingeschenkt. War das besser?
In der Dorfschule in der ich eingeschult wurde war meine Lehrerin schon nicht mehr vom kaiserlichen oder rechtsradikalen Grundsätzen der Jugenderziehung geprägt. Deshalb gab es auch keine Ohrfeigen und Schläge. Von solchen Dingen wurde gesprochen, aber erlebt habe ich sie nie. Auch als ich später von einem Lehrer, der schon in der Nazizeit diesen Beruf ausübte, unterrichtet wurde gab es so etwas nicht. Vielleicht haben meine Klassenkameraden/innen und ich Glück gehabt.
Zu den Polizisten, die schon einmal zum Schnaps eingeladen wurden fällt mir ein, dass in dem Ort meiner Grenzertätigkeit direkt am Schlagbaum eine Kneipe war. Dort wurden die Grenzpolizisten Ost auch immer freundlich bewirtet. So soll es in den 1950er Jahren gewesen sein, berichtete der Wirt.
Es war eine andere Zeit, weniger Hektik, mehr Gelassenheit und Toleranz. Die Jagd nach immer mehr Wohlstand hat uns verändert. Aber die Lücke zwischen arm und reich hat sich trotzdem nie geschlossen. Die Unzufriedenheit und Aufmüpfigkeit unter den jungen Männern rührt auch daher. Frauen trifft man weniger bei solchen Veranstaltungen wie in Stuttgart an. Frauen haben eine andere Taktik. Sie arbeiten an der Verbesserung ihrer Lebensumstände ohne Schaufensterscheiben einzuschlagen und Geschäfte zu plündern.
Mit gewalttätiger Randale lässt sich ein Problem nicht bewältigen.
zoll
 

Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon Ari@D187 » 28. Juni 2020, 18:21

Durch massive Präsenz verhinderte die Polizei offenbar erneute Krawalle in Stuttgart:
-> Link

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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon Zicke » 11. Juli 2020, 11:18

Mehrere Polizisten leicht verletzt
Erneut Auseinandersetzungen in Stuttgart - elf Festnahmen, ein Schwerverletzter


Knapp drei Wochen nach den Krawallen in der Stuttgarter Innenstadt hatten die Beamten erneut viel zu tun. Die Bilanz der Nacht: mehrere verletzte Beamte, mehrere Festnahmen und ein Schwerverletzter.
Die Polizei hat bei neuen Auseinandersetzungen in der Stuttgarter Innenstadt in der Nacht zum Samstag insgesamt elf Menschen festgenommen. Bei einer Personenkontrolle am Eckensee leistete zudem ein alkoholisierter 16-Jähriger Widerstand und verletzte vier Beamte leicht, wie die Stuttgarter Polizei am Samstag mitteilte. Über die Hintergründe konnten die Beamten bislang noch keine weiteren Angaben machen. Die genauen Abläufe würden noch ermittelt und die Betroffenen derzeit noch vernommen, so ein Sprecher.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... t-100.html
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon pentium » 11. Juli 2020, 20:01

Linksextremisten behindern polizeiliche Ermittlungen nach Krawall-Nacht in Stuttgart
Die Ermittlungen zur Krawall-Nacht in Stuttgart werden von Linksextremisten behindert. Das hat die Polizei auf SWR-Anfrage bestätigt. Es geht dabei um Videos, die mit den Taten überhaupt nichts zu tun haben.

Auf der linken Internetseite Indymedia wurde dazu aufgerufen, Videos auf der Hinweisseite der Polizei hochzuladen, die nichts mit der Krawall-Nacht zu tun haben. Unlängst hatte der Verfassungsschutz die Internet-Plattform Indymedia als Verdachtsfall im Bereich Linksextremismus eingestuft. Diese wird offenbar in Freiburg betrieben.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... t-100.html
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon pentium » 12. Juli 2020, 13:55

Ermittlungen zur Krawallnacht in Stuttgart
Polizei betreibt Stammbaumforschung der Tatverdächtigen
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... dbdee.html

Vermutlich wird die Öffentlichkeit bald die Stammbäume der Tatverdächtigen der Stuttgarter Krawallnacht vom 21. Juni kennen. Das hatte Polizeipräsident Franz Lutz am Donnerstagabend im Gemeinderat angekündigt, als er dort auf einen Antrag der CDU hin zum aktuellen Ermittlungsstand berichtete. Er kündigte an, dass die Polizei auch bei den Tatverdächtigen mit deutschem Pass mithilfe der Landratsämter deutschlandweit Stammbaumrecherche betreiben werde. Dafür erntet er nicht nur aus dem Gemeinderat Kritik, auch der Landesdatenschutzbeauftragte prüft, ob solche Ermittlungen sozialdatenschutzrechtlich überhaupt erlaubt sind.


Deutsch ist eben nicht gleich Deutsch....
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon steffen52 » 25. Juli 2020, 20:58

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 48381.html
Solche Politiker braucht das Land( eigentlich nicht), bei solchen Aussagen kann man nur sagen, klar die Polizei ist Schuld! [shocked] So eine Partei(SPD) muss man wirklich nicht wählen, steht nicht einmal hinter ihren Ordnungskräften!
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon augenzeuge » 26. Juli 2020, 11:19

steffen52 hat geschrieben:https://www.focus.de/politik/deutschland/reinland-pfaelzische-ministerpraesidentin-nach-krawallen-infrankfurt-und-stuttgart-dreyer-ruft-polizei-zu-deekalation-auf_id_12248381.html
Solche Politiker braucht das Land( eigentlich nicht), bei solchen Aussagen kann man nur sagen, klar die Polizei ist Schuld! [shocked] So eine Partei(SPD) muss man wirklich nicht wählen, steht nicht einmal hinter ihren Ordnungskräften!
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Ist doch richtig:
Rheinland-Pfalz habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Sperrstunden von Kneipen aufzuheben, berichtete Dreyer. "Bei uns hat das die Lage beruhigt und zeigt deeskalierende Wirkung."

AZ
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon pentium » 26. Juli 2020, 11:46

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:https://www.focus.de/politik/deutschland/reinland-pfaelzische-ministerpraesidentin-nach-krawallen-infrankfurt-und-stuttgart-dreyer-ruft-polizei-zu-deekalation-auf_id_12248381.html
Solche Politiker braucht das Land( eigentlich nicht), bei solchen Aussagen kann man nur sagen, klar die Polizei ist Schuld! [shocked] So eine Partei(SPD) muss man wirklich nicht wählen, steht nicht einmal hinter ihren Ordnungskräften!
Wie krank muss man sein so etwas von sich zu geben! [frown]
Gruß steffen52


Ist doch richtig:
Rheinland-Pfalz habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Sperrstunden von Kneipen aufzuheben, berichtete Dreyer. "Bei uns hat das die Lage beruhigt und zeigt deeskalierende Wirkung."

AZ


Liegt Stuttgart in Rheinland-Pfalz?
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon augenzeuge » 26. Juli 2020, 11:57

Die Frage ergibt sich nicht,wenn sie schon beantwortet wurde.

Eher bleibt die Frage, warum klappt es in Rheinland-Pfalz?

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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon pentium » 26. Juli 2020, 11:58

augenzeuge hat geschrieben:Die Frage ergibt sich nicht,wenn sie schon beantwortet wurde.

Eher bleibt die Frage, warum klappt es in Rheinland-Pfalz?

AZ


Was klappt dort?
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon augenzeuge » 26. Juli 2020, 12:40

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Die Frage ergibt sich nicht,wenn sie schon beantwortet wurde.

Eher bleibt die Frage, warum klappt es in Rheinland-Pfalz?

AZ


Was klappt dort?


Einfach lesen.
Rheinland-Pfalz habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Sperrstunden von Kneipen aufzuheben, berichtete Dreyer. "Bei uns hat das die Lage beruhigt und zeigt deeskalierende Wirkung."


Es kann ja wohl der Dümmste nicht glauben, dass eine eskalierende Handlungsweise der Polizei zielführend sein kann. Ich hoffe jetzt nur, dass man "deeskalierend" nicht als Schmusekurs bezeichnet.

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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon Ari@D187 » 26. Juli 2020, 12:43

augenzeuge hat geschrieben:[...]Einfach lesen.
Rheinland-Pfalz habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Sperrstunden von Kneipen aufzuheben, berichtete Dreyer. "Bei uns hat das die Lage beruhigt und zeigt deeskalierende Wirkung."

[...]

Wo war denn in Rheinland-Pfalz die Lage angespannt?

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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon augenzeuge » 26. Juli 2020, 13:03

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:[...]Einfach lesen.
Rheinland-Pfalz habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Sperrstunden von Kneipen aufzuheben, berichtete Dreyer. "Bei uns hat das die Lage beruhigt und zeigt deeskalierende Wirkung."

[...]

Wo war denn in Rheinland-Pfalz die Lage angespannt?

Ari


Das musst du die MP Dreyer fragen. Ich bin lediglich auf ihr Statement eingegangen, nachdem sich Steffen52 pauschal empört hatte. Wenn sich etwas "beruhigt" hat, muss es zwangsläufig zuvor "unruhiger" gewesen sein.
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon pentium » 26. Juli 2020, 13:11

Im Netz schlug Dreyers Einlassung gestern hohe Wellen; in einem Offenen Brief wandte sich auf Facebook die Bloggerin Inge Steinmetz an die Ministerpräsidenten.

Sehr geehrte Frau Malu Dreyer,

Ich wende mich heute an Sie, weil Sie Frau Dreyer, einmal sagten: „Demokratie, die lebendig sein will, braucht Demokraten, die den Mund aufmachen!“. Da ich mich als Demokraten sehe, mache ich den Mund auf, hoffe, dass Sie – als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz – ihn mir nicht verbieten werden.

„Es ist wichtig, dass die Polizei in solchen Fällen präsent ist, und sie sollte den Weg der Deeskalation gehen“, ist ein Satz, der Ihnen zu den Ausschreitungen von Stuttgart und Frankfurt einfällt. Liegen Stuttgart und Frankfurt in Rheinland-Pfalz oder aus welchem Grund haben Sie zu Deeskalation aufgerufen?

Statt die Chaoten zu animieren, sich friedlich zu benehmen, statt knallhart zu sagen, dass FEIERN in Deutschland anders aussieht, sprechen Sie von Unzufriedenheit, „weil die Menschen wegen Corona nicht feiern können“.

Frust habe sich aufgebaut und auch Hass auf Behörden und die sogenannte Obrigkeit! Wegen nicht feiern dürfen! WO, liebe Frau Dreyer, bleibt Ihr Verständnis, wenn sich Frust und eventuell sogar Hass deutscher Bürger auf Behörden und die sogenannte Obrigkeit aufbaut wegen mangelnder Sicherheit? WO? Nein, da stehen Sie lieber Seite an Seite mit der Antifa und anderen linken und gewaltbereiten Gruppierungen (Gewerkschaftlern) auf der Bühne – zum Beispiel in Kandel – und reden beim Anblick friedlicher Bürger vom „Aufmarsch rechtspopulistischer, rechtsextremer Gruppen und Parteien“!

WIESO nehmen Sie nicht das Wort EXTREM oder AUFMARSCH in den Mund, wenn es um die Chaoten von Stuttgart und Frankfurt geht, die immerhin Polizisten verletzt haben und riesige Sachbeschädigungen begangen haben? Bei den sogenannten „RECHTEN“, sprechen Sie davon, dass die „Ängste und Verunsicherungen schüren“ würden! Was ist mit den Gruppierungen in Stuttgart und Frankfurt? Schüren die keine Ängste oder Verunsicherungen? Wenn Menschen in Kandel FRIEDLICH ihre Angst zum Ausdruck bringen, dass ihre Frauen und Kinder nicht mehr sicher sind, dann sprechen SIE Frau Dreyer davon, dass man „das braune Süppchen regelrecht riechen könne“! Welche Farbe hat eigentlich das Süppchen, das junge Erwachsene kochen, die in den beiden Städten randalierten, Straßen und Plätze verwüsteten und Polizisten verletzten? Vielleicht ROT, BLUTROT?

Was also, liebe Frau MALU Dreyer, heißt Deeskalation? Dass sich noch mehr Polizisten verletzen lassen sollen? Dass sie ja nicht ihren Knüppel rausholen dürfen? Nett auf arabisch, türkisch oder antifaschistisch mit den Frustrierten reden sollen?

Ich fordere Sie, Frau MALU Dreyer, hiermit auf, bei den nächsten „Feiern“ auf Plätzen wie dem Opernplatz in Frankfurt, Ihre Bodyguards zuhause zu lassen und selbst für „Deeskalation“ zu sorgen. Ich schaue gerne dabei zu!

Inge Steinmetz

https://www.facebook.com/cdu-politikde- ... anA6YmpMGx
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon augenzeuge » 26. Juli 2020, 13:21

Was will diese Steinmetz denn?
Etwa eine Eskalation der Situation durch Polizei?

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"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon Interessierter » 26. Juli 2020, 13:30

Laut Presse ist Gewalt gegen Polizisten fast immer linksextrem. In 99% der Fälle ist das falsch!

Ob Hamburg, Leipzig oder immer wieder Berlin und zuletzt auch Stuttgart: Sobald mögliche Gewalttaten gegen die Polizei im Fokus der Berichterstattung stehen, dauert es zumeist nur wenige Stunden, bis die Redaktionen ihre ersten „Kein Einzelfall! Gewalt wird immer schlimmer!“-Artikel aus dem Hut zaubern. Das geht schon seit Jahren so.

Mitunter werden dann von den Bildagenturen Symbolfotos eingekauft: Fast immer zeigen diese in schwarz gekleidete, junge Männer mit Sturmhauben, die wahlweise zum Wurf eines Molotowcocktails ausholen oder mit der Faust auf einen Polizisten einschlagen.

Das Ganze wird dann mit Gesamtzahlen aus Jahresstatistiken garniert und so getan, als sei der Anlass der Berichterstattung (also ein konkreter, besonders „spektakulärer“ Fall) nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Also genau die „Gewalt“, die Polizist*innen angeblich täglich erleben müssen: brutale Angriffe durch Linksextremisten.

ALLE BERICHTEN, KEINER RECHERCHIERT

Als „Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamt*innen“ definiert das Bundeskriminalamt (BKA) mehr oder weniger willkürlich insgesamt elf mögliche Straftatbestände. Diese reichen vom Widerstandsdelikt nach §113 StGB bis hin zum Mord, inklusive der versuchten Delikte.

Warum aber „Widerstand“, also beispielsweise das Festhalten an einem Laternenpfahl oder der Versuch, sich aus einem polizeilichen Haltegriff heraus zu lösen, überhaupt noch als eine „Gewalttat“ gegen Personen erfasst wird, bleibt ein Geheimnis des BKA.

Schon der Versuch, nach einem Beamten zu treten oder zu schlagen, würde als §114 StGB „Tätlicher Angriff“ erfasst. Dieser Straftatbestand wurde erst 2017 eingeführt, vorher wurden die meisten dieser Delikte als „(einfache) Körperverletzung“ nach §223 StGB gezählt.

Die Folge:


Seit der Polizeilichen Kriminalstatistik 2018 sinken vor allem die Körperverletzungsdelikte in den „Bundeslagebildern Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamt*innen“, während die „Tätlichen Angriffe“ steigen.

Die BKA-Pressestelle und Horst Seehofer hatten sich diesen Effekt zu Nutzen gemacht, die sinkenden Körperverletzungsdelikte einfach ausgeblendet und für ihre Presseerklärungen nur „Widerstand“ und „Tätlicher Angriff“ betrachtet. Die Folge: Sie konnten bei der „Gewalt gegen die Polizei“ plötzlich eine Steigerungsrate von 8,6% präsentieren, obwohl diese im Lagebild des BKA nur 1,3% beträgt und bei den schweren Körperverletzungsdelikten sogar deutlich gesunken ist.


Leider haben alle uns bekannten Medien einfach die viel zu hohe Steigerungsrate aus der Pressemitteilung übernommen, anders als der Volksverpetzer:

Bild
Presse fällt auf Manipulation herein: Gewaltkriminalität gegen Polizeibeamte um 31,2 % gesunken!

Weitere Zahlen und Fakten hier:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/g ... nksextrem/
Interessierter
 

Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon pentium » 26. Juli 2020, 13:37

augenzeuge hat geschrieben:Was will diese Steinmetz denn?
Etwa eine Eskalation der Situation durch Polizei?

AZ


Dreyers Ausführungen stoßen beim Koalitionspartner CDU auf heftige Reaktionen. "Ich glaube, ich spinne", schreibt der Bundestagsabgeordnete aus Speyer Johannes Steiniger auf Twitter. "Als ob die Polizistinnen und Polizisten Flaschen geworfen und Innenstädte auseinander genommen haben.

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak äußerte sich: "Wir müssen der Polizei den Rücken stärken statt ihr mit uneindeutigen Äußerungen in den Rücken zu fallen. Diese permanente Zurechtweisung der Polizei durch die SPD und Frau Dreyer muss endlich aufhören."

Ziemiak wiederum bekam umgehend Antwort von SPD-Politiker Kevin Kühnert. Man solle nicht "jede selbstverständliche Äußerung der politischen Konkurrenz zum Angriff auf unsere Polizei erklären", schreibt er. "Diese Wehleidigkeit ist doch peinlich."

Die Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei in Rheinland-Pfalz, Sabrina Kunz, zeigte sich auf Facebook "nachdenklich" zu Dreyers Äußerungen. "Wir brauchen Unterstützung, Fürsorge, Wertschätzung und Rückendeckung für den Beruf, den wir ausüben", schreibt Kunz. "Ich würde mir wünschen, einer der Spitzenpolitiker hätte die Größe, dies endlich mal konsequent zu tun und gleichzeitig diejenigen zu ermahnen, die sich gegen die Polizei und gegen den Staat wenden." Die Beamten seien "die Letzten, die diese Unzufriedenheit zu verantworten" hätten.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 49421.html
...
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon augenzeuge » 26. Juli 2020, 14:28

Ich verstehe die Aufregung nicht. Das es in Frankfurt ruhig blieb, ist doch u.a. der Deeskalation zu verdanken.
Aber vielleicht muss man einigen mal erklären, was für tolle Polizeiarbeit mit Deeskalation eigentlich möglich ist.

Find ich nicht verkehrt:
Ja, vielleicht beginnen wir fürs erste mal damit nicht jede selbstverständliche Äußerung der politischen Konkurrenz (hier: Dreyer empfiehlt Präsenz/Deeskalation sowie Aufhebung von Sperrstunden) zum AnGriFF auF unSEre POliZei zu erklären. Diese Wehleidigkeit ist doch peinlich.


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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon augenzeuge » 26. Juli 2020, 16:30

steffen52 hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Laut Presse ist Gewalt gegen Polizisten fast immer linksextrem. In 99% der Fälle ist das falsch!

https://www.volksverpetzer.de/analyse/g ... nksextrem/

Ja was will ein linker Blog auch anders von sich geben!!! Hauptsache es gibt noch ein zwei Leser die denen das abkaufen!!!!!!! [laugh]
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon steffen52 » 26. Juli 2020, 17:13

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Laut Presse ist Gewalt gegen Polizisten fast immer linksextrem. In 99% der Fälle ist das falsch!

https://www.volksverpetzer.de/analyse/g ... nksextrem/

Ja was will ein linker Blog auch anders von sich geben!!! Hauptsache es gibt noch ein zwei Leser die denen das abkaufen!!!!!!! [laugh]
Gruß steffen52


Ich hab es mal zusammengefasst. Mit Zählen hast du es auch nicht so... [laugh]
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon Zicke » 5. November 2020, 20:33

Randale in Stuttgart
Innenministerium veröffentlicht Hintergründe zu Verdächtigen

Stuttgart - 83 von 100 Tatverdächtigen der Stuttgarter Krawallnacht haben Angaben des Innenministeriums zufolge einen „gesicherten Migrationshintergrund“. „Hiervon besitzen 49 die deutsche und 34 eine ausländische Staatsbürgerschaft“, heißt es in einer jüngst veröffentlichten Antwort des Ministeriums auf einen Antrag der AfD im baden-württembergischen Landtag. In der Polizeistatistik würden Personen, die sowohl die deutsche als auch eine andere Staatsangehörigkeit haben, als Deutsche registriert. Das trifft den Angaben zufolge auf 20 Verdächtige zu.
Wie ein Ministeriumssprecher am Donnerstag in Stuttgart sagte, entspricht die Definition des Migrationshintergrunds jener des Statistischen Bundesamts. Einen Migrationshintergrund hat demnach eine Person, „wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt“.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 9bc0a.html
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Randalierer von Stuttgart

Beitragvon pentium » 5. November 2020, 20:51

Zicke hat geschrieben:Randale in Stuttgart
Innenministerium veröffentlicht Hintergründe zu Verdächtigen

Stuttgart - 83 von 100 Tatverdächtigen der Stuttgarter Krawallnacht haben Angaben des Innenministeriums zufolge einen „gesicherten Migrationshintergrund“. „Hiervon besitzen 49 die deutsche und 34 eine ausländische Staatsbürgerschaft“, heißt es in einer jüngst veröffentlichten Antwort des Ministeriums auf einen Antrag der AfD im baden-württembergischen Landtag. In der Polizeistatistik würden Personen, die sowohl die deutsche als auch eine andere Staatsangehörigkeit haben, als Deutsche registriert. Das trifft den Angaben zufolge auf 20 Verdächtige zu.
Wie ein Ministeriumssprecher am Donnerstag in Stuttgart sagte, entspricht die Definition des Migrationshintergrunds jener des Statistischen Bundesamts. Einen Migrationshintergrund hat demnach eine Person, „wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt“.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 9bc0a.html


Eben die internationale Partyszene....
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