Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon Edelknabe » 12. Juni 2020, 05:36

Habe das einmal hier herüber geholt, aus dem Coronafred, dieses:

" karnak hat geschrieben:
[flash] Seit wann gibt es denn im Arbeitsleben und in Unternehmen " demokratische Strukturen " , was ist das denn für ein Blödsinn?



Die gibt es, seit es gute Arbeitnehmervertretungen gibt."texauszug ende

Letzteres war wohl vom Jörg. Also das interessiert mich selber einmal. Irgendwo mal gelesen, das Arbeitnehmervertreter(hier Gewerkschaft genannt) im Lande sinngemäß gekauft sind,alle. Muss wohl schon ewig und XJahre so laufen, wohl seit die Zechensterben in die 60Jahre im alten Westdeutschland. Käme das denn hin?" Offiziell Gewerkschaft, hinterrum der Arschelecker von der Führungsetage."

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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon Kumpel » 12. Juni 2020, 08:11

Wie jetzt? Gekauft oder Arschlecker?
Wie kauft man eine Gewerkschaft?
Ich war mal in einem 400 Mann Betrieb beschäftigt, der war Inhaber geführt.
Da war keiner in einer Gewerkschaft, die hatten aber einen Betriebsrat.
Keine Ahnung ob der gekauft war.
Ich hatte aber den Eindruck , der musste die Mitarbeiter manchmal regelrecht wach rütteln.
Der hat mich am Anfang blöd angequatscht weil ich aus der DDR abgehauen war.
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon augenzeuge » 12. Juni 2020, 08:19

Demokratische Strukturen:
viewtopic.php?f=68&t=13985
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon Werner Thal » 12. Juni 2020, 08:20

Meyer-(Werft) vor wochenlanger Betriebsruhe

Kreuzfahrt-Werft im Emsland will wegen Corona neue Schiffe später abliefern

Papenburg :: In der Krise des Kreuzfahrt-Geschäfts verhandelt die Meyer-Werft
in Papenburg mit der Belegschaft über mehrere Wochen lange Betriebsschließungen im Sommer und im
Winter. Es gehe dabei um eine Anschlussregelung für die Ende Juni auslaufende Kurzarbeit, sagte ein
Sprecher der Werft. Zur Dauer der Schließzeiten lasse sich derzeit aber noch nichts sagen. Die
Gewerkschaft IG Metall bestätigte, dass es Verhandlungen über ausgedehnte Werksferien gibt.
Laut Presseberichten, die sich auf Mitarbeiterkreise berufen, könnte die Werft den Betrieb für jeweils
fünf bis sechs Wochen im Sommer sowie über den Jahreswechsel einstellen. Dies würde deutlich über
die üblichen Betriebsurlaube bei der größten deutschen Werft für Kreuzfahrtschiffe hinausgehen. Für
gewöhnlich ruht die Arbeit bei Meyer für zwei Wochen in den niedersächsischen Sommerferien sowie
für einige Tage zwischen Weihnachten und Neujahr.
Weil der Kreuzfahrttourismus wegen der Corona-Pandemie derzeit stilliegt und neue Schiffe von den
Reedereien nicht gebraucht werden, bemüht sich die Werft derzeit, die vorliegenden Aufträge über
die Jahre 2022 und 2023 hinaus zu strecken. Endgültige Vereinbarungen mit den Bestellern gebe es noch
nicht, sagte Werftsprecher Peter Hackmann. Es seien aber auch noch keine Aufträge komplett
storniert worden.
Die Kreuzfahrtschiffe von der Meyer-Werft machten in den vergangenen Jahren nach Tonnage jeweils
etwa 70 Prozent des gesamten deutschen Schiffbaus aus. Mit einer Stammbelegschaft von mehr als
3000 Mitarbeitern und vielen Werkverträgen ist die Werft ein bedeutender Arbeitgeber in der Region
im Nordosten Niedersachsens. dpa

Aus HA - 12-06-2020

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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Juni 2020, 09:41

Auf meinen Landkarten liegt die Meyer-Werft Papenburg immer noch inm Nordwesten.
Sind die umgezogen, Werner? [laugh]
Da hat der Textersteller aber geträumt.

Interessant ist, sich das dort alles mal anzusehen. Bis ran war ich, Führungen gab es gerade nicht. Da war wenig südlicher auch die Magnetbahnversuchsstrecke gerade endgültig dichtgemacht worden, nach dem verheerenden Unfall.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Gruß Volker
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon HPA » 12. Juni 2020, 09:55

Auch interesssant ist, wenn es da größeerer Kreditausfälle gibt ,wird der deutsche Steuerzahler einspringen müssen.

Finanziert werden die Traumschiffe zu einem bedeutenden Teil von der KfW in Frankfurt. Panorama 3 machte im September 2019 bekannt, dass die Staatsbank Kredite für 73 Kreuzfahrtschiffe mit einem Gesamtvolumen von 8,4 Milliarden Euro vergeben hat. 28 dieser Schiffe seien noch nicht gebaut. Inzwischen hat sich das Kreditvolumen, so die Auskunft einer KfW-Sprecherin, auf 7,6 Milliarden Euro reduziert.


https://daserste.ndr.de/panorama/archiv ... fe286.html

Währenddessen will die TUI mit Staatsknete die schwimmenden Hühnerställe in die Nordsee verlegen:

https://www.androidkosmos.de/tui-plant- ... ona-krise/
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Juni 2020, 10:14

Besser wäre wohl den Großteil dieser Flotten im marianengraben zu versenken.(Da ist es tief genug).
Dann erdrücken die Steuerzahler wenigstens nicht noch all die Folgekosten.

Gruß Volker
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon Werner Thal » 12. Juni 2020, 10:19

Volker Zottmann hat geschrieben:Auf meinen Landkarten liegt die Meyer-Werft Papenburg immer noch inm Nordwesten.
Sind die umgezogen, Werner? [laugh]
Da hat der Textersteller aber geträumt.

Interessant ist, sich das dort alles mal anzusehen. Bis ran war ich, Führungen gab es gerade nicht. Da war wenig südlicher auch die Magnetbahnversuchsstrecke gerade endgültig dichtgemacht worden, nach dem verheerenden Unfall.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Gruß Volker


Lapsus: hatte mich verschrieben, natürlich NORDWESTEN!!

Gruß Werner
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Juni 2020, 14:25

Deinen Eingaben nach, war es ja nicht Dein eigener Text. Also hat ein Anderer schuld.
Ich fand das ja auch nur lustig.
Alles bleibt gut Werner! [grins]

Gruß Volker
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon Werner Thal » 13. Juni 2020, 09:46

Auch das noch:

Ängstliche Menschen neigten eher zum Klopapier-Hamstern

St. Gallen/Münster :: Zu Beginn der Corona-Krise waren die Klopapierregale von
Supermärkten wochenlang leer. Doch wer hatte die Hygieneartikel gebunkert? Einer Studie zufolge waren
das unter anderem Menschen, die die Pandemie als besonders große Gefahr empfanden. "Menschen, die
sich bedrohter fühlten, neigten dazu, mehr Toilettenpapier zu horten", schreiben die Autoren um Lisa Garbe
von der Universität St. Gallen im Fachmagazin "PLOS One". Das Verhalten sei teilweise persönlichkeitsbedingt,
heißt es weiter: "Menschen, die grundsätzlich dazu neigen, sich viele Sorgen zu machen und ängstlich zu sein,
fühlen sich mit höherer Wahrscheinlichkeit bedroht und horten Toilettenpapier." Nach Angaben von Herstellern
war der Verkauf von Klopapier in der Corona-Krise zeitweise um bis zu 700 Prozent In die Höhe geschnellt,
schreibt das Team - darunter Mitarbeiter der Universität Münster und des Leipziger Max-Planck-Instituts für
evolutionäre Anthropologie. Klären, wohin die Hygieneartikel aus den Supermärkten und Drogerien verschwunden
sind, kann die Studie mit über 1000 Befragten aus 35 Ländern nicht. dpa

Na so was! [denken]

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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon Ari@D187 » 16. Juni 2020, 19:10

augenzeuge hat geschrieben:Kanzlerin Angela Merkel warnt eindringlich vor einem Rückschlag in der Corona-Krise.

Die deutsche Wirtschaft erleide in ihrer gesamten Breite einen Riesen-Einbruch, sagte sie in der Sitzung der Unionsfraktion. Noch wisse niemand, wie sich Konsumverhalten und Pandemie entwickelten. Sie wolle nicht pessimistisch sein - man könne der Lage nur optimistisch entgegentreten - aber man müsse auch realistisch sein.

Anders als in der Finanzkrise sei die Lage nun aber nicht schnell zu heilen. Das Virus sei nicht weg, auch wenn man es gut eingedämmt und in die Schranken verwiesen habe, sagte Merkel.

Wo Menschen allerdings eng beieinander seien, gebe es aber immer wieder Ausbrüche.

"Wir müssen sehr vorsichtig sein, damit wir die schon schwierige Lage in der Wirtschaft nicht nochmal verschlechtern", warnte sie. Es sei ein sehr angespannte Zeit, auch wenn derzeit meist die Sonne scheine. "Es ist nicht ohne, was uns da in den nächsten Monaten erwartet."

AZ

In meinem Bekanntenkreis sieht man das Ganze größtenteils erstaunlich entspannt und viele gehen davon aus, dass die Wirtschaft bereits in kurzer Zeit wieder brummt. Diese rasche Erholung sehe ich zwar nicht, halte mich jedoch an Jean-Claude Biver und hoffe auf die Chancen und Entwicklungen, welche möglicherweise aus der Krise entstehen.

Ari
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon augenzeuge » 16. Juni 2020, 21:26

Ich bin nur erstaunt, wer alles in Kurzarbeit ist.
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon augenzeuge » 20. Juni 2020, 11:02

Traurig....

Die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof schließt mehr als 60 Geschäfte. 7 davon allein in Berlin!! Potsdam und Chemnitz auch betroffen.....
Diese Städte sind betroffen:

https://www.t-online.de/finanzen/boerse ... offen.html

Warum Siegen bleibt, aber in Essen beide Häuser schließen ist mir unklar.

AZ
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Juni 2020, 12:16

Da bin ich Landmensch oder Provinzler besser dran!
Unser Kaufhaus schließt einfach nicht. Ich werde einfach nicht enttäuscht, auch nicht in Coronazeiten. Das Kaufhaus heißt Amazon und liefert immer zuverlässig und preiswert. Portokosten kennt der geübte Besteller nicht.

Gruß Volker
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon pentium » 21. September 2020, 11:50

Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Die Steuerschätzer rechnen laut Meldung mit folgendem:

[...] Bund, Länder und Kommunen müssen im kommenden Jahr wohl noch einmal mit 19,6 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen auskommen, als im Mai erwartet. Die Steuerschätzer rechnen damit, dass erst 2022 das Vorkrisenniveau wieder erreicht ist [...]
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... arden.html


Noch erschreckender ist hingegen:

[...] Zur Finanzierung der Hilfspakete – etwa Mehrwertsteuersenkung, Familienbonus und Unterstützung für stark getroffene Unternehmen – will der Bund in diesem Jahr bis zu 217,8 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen. Das ist fast fünfmal so viel wie im bisherigen Rekordschuldenjahr 2010 in der Finanzkrise. [...]


Das sind Dimensionen, die man sich nicht mehr vorstellen kann.
Ich habe jedenfalls nicht durchgängig das Gefühl, dass der Staat die neuen Schulden zielgerichtet verteilt - mittlerweile scheint eher die Methode "Bazooka" der Trumpf zu sein: Dem Bürger soll wohl insbesondere im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 suggeriert werden, dass die Politik alles im Griff hat und die Wirtschaft trotz Corona stabil halten kann - koste es, was es wolle.

Irgendwann wird nur leider der Zahltag kommen ...
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Re: "Coronarevolution"....und dessen Auswirkungen auf das System des Kapitals

Beitragvon pentium » 22. September 2020, 15:37

Für die Meyer Werft in Papenburg sind es wirtschaftlich nicht gut aus.

Der coronabedingte Stillstand in der Kreuzfahrtbranche stürzt auch die Papenburger Meyer Werft in eine große existenzielle Krise. Weil derzeit so gut wie keine Kreuzfahrten stattfinden, rechnet der Geschäftsführer Jan Meyer frühestens ab 2022 wieder mit neuen Aufträgen. Das sagte er in einer Videobotschaft. "Es stehen alle unsere Arbeitsplätze auf dem Spiel. Wir reden allein von 5.500 Meyer-Mitarbeitern", sagte der Juniorchef und bezog sich dabei neben Papenburg auch auf den Standort Rostock.


https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... t1432.html
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Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise....

Beitragvon pentium » 22. September 2020, 15:39

Für die Meyer Werft in Papenburg sind es wirtschaftlich nicht gut aus.

Der coronabedingte Stillstand in der Kreuzfahrtbranche stürzt auch die Papenburger Meyer Werft in eine große existenzielle Krise. Weil derzeit so gut wie keine Kreuzfahrten stattfinden, rechnet der Geschäftsführer Jan Meyer frühestens ab 2022 wieder mit neuen Aufträgen. Das sagte er in einer Videobotschaft. "Es stehen alle unsere Arbeitsplätze auf dem Spiel. Wir reden allein von 5.500 Meyer-Mitarbeitern", sagte der Juniorchef und bezog sich dabei neben Papenburg auch auf den Standort Rostock.


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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise....

Beitragvon augenzeuge » 22. September 2020, 15:41

pentium hat geschrieben:Für die Meyer Werft in Papenburg sind es wirtschaftlich nicht gut aus.



Das ist klar. Eine der gebeutelten Branchen. Wer kauft aktuell ein Kreuzfahrtschiff?

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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon karnak » 22. September 2020, 15:50

Also ich würde mir da keine Sorgen machen, die Wirtschaft brummt bald wieder. [grin]
Und Lamentieren gehört nun mal zum Geschäft habe ich gehört. Schnelltests bei Amazon bestellt, dann brummt der Weltmarkt schon wieder. [flash]
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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon augenzeuge » 22. September 2020, 15:54

karnak hat geschrieben:Also ich würde mir da keine Sorgen machen, die Wirtschaft brummt bald wieder. [grin]


Bald? Vergiss es!

Erst mal müssen alle Kähne aufs Wasser, und coronafrei bleiben. Dann gibts einen Auftrag. Das dauert.

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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon karnak » 22. September 2020, 16:19

[grin] Hast meinen Zynismus wohl nicht erfasst, wir sind sehr bald völlig am Arsch, aber sowas von.
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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon Kumpel » 22. September 2020, 16:23

Von mir aus können die diese Kähne im Marianengraben versenken.
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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon karnak » 22. September 2020, 16:30

Natürlich und die Flugzeuge und die SUV , die Hotels und Clubanlagen und alles was damit als Zulieferung in Verbindung steht, am Besten die Arbeitnehmer gleich mit. Und dann alle schön bei einem gepflegten Glas Rotwein in einer modrigen Pension irgendwo es sich richtig gut gehen lassen wie der Goethe damals. [flash]
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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon Kumpel » 22. September 2020, 16:36

Genau Karnak , endlich wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Lass den schnöden Mammon fahren!
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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon steffen52 » 22. September 2020, 16:37

karnak hat geschrieben: Und dann alle schön bei einem gepflegten Glas Rotwein in einer modrigen Pension irgendwo es sich richtig gut gehen lassen wie der Goethe damals. [flash]

Da hast Du recht, mehr hat die Ente aus dem Dorfteich auch nicht erlebt! Darum erzählt er solche Entengrütze! Bei solchen Sprüchen von der Schnatterente kann man nur sagen, armselig mehr nicht!! [sick]
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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon Kumpel » 22. September 2020, 16:42

''Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.''
Amen.
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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon pentium » 22. September 2020, 16:43

Nach einer repräsentativen Umfrage ist in #Deutschland die Sorge vor Wohlstandsverlust größer als vor einer Ansteckung mit dem #Coronavirus. Rund die Hälfte der Befragten befürchtet eine wirtschaftliche Talfahrt durch die Pandemie.
https://www.rnd.de/politik/angst-umfrag ... DEIX4.html
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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon pentium » 22. September 2020, 16:48

Kumpel hat geschrieben:''Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.''
Amen.


„Selig sind, die da geistlich arm sind, denn ihrer ist das Himmelreich“ (Matthäus 5:3).

Was bedeutet es, geistlich arm zu sein und weshalb sind ausgerechnet die geistlich Armen selig?
http://holybunch.com/de/2014/11/17/seli ... -arm-sind/
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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon karnak » 22. September 2020, 16:56

Kumpel hat geschrieben:Genau Karnak , endlich wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Lass den schnöden Mammon fahren!

Ich werte es als glücklichen Umstand, dass ich mich für eine neue Heimat entschieden habe, dass kostet Geld, Bedarf einigen Einsatz, fordert Integration, dass wird mich erstmal ablenken und das überquellen des Kontos im Zaum halten. Zur Zeit haben wir die Bude voll mit Kartons mit allen möglichen Wohn Assessors von der Heidrun bestellt. Freitag nochmal arbeiten dann beginne ich die Bude in Bananenkarton zu verpacken. Was hätte ich bloß in der DDR gemacht, ohne Bananenkartons. [denken]
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Re: Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

Beitragvon Edelknabe » 22. September 2020, 17:10

Was hat man denn erwartet? Logisch, das durch Corona erstmal fast Alles wirtschaftlich mindestens um die Hälfte zurück fährt.Erschwerrend momentan noch der Spagat der Autoindustrie vom Verbrenner zum Elektroantrieb.Ich staune irgendwie, wie man momentan versucht, das doch noch recht positiv hinzubekommen. Und die Flugbranche plus Schiffahrt so die Kreuzfahrer na ja, vorher auf dem vergoldeten Ast, die müssen jetzt halt mal davon runter, für wohl lange Zeiten.Was solls.

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