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Wahnsinn! Springer-Chef Döpfner verbreitet Lügen & gibt Merkel Schuld an Halle-Terror!Springer-Chef lässt seine afd-maske fallenHeute morgen veröffentlichte Springer-Chef und Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger Mathias Döpfner einen Artikel in der WELT mit Titel „Terror in Halle: Nie wieder „nie wieder“. Es ist ein WELT+ Artikel, aber keine Sorge, die unglaublichen Dinge, die Döpfner dort geschrieben hat, will man nicht lesen.
Es ist unfassbar, dass ein Artikel, der so voller Lügen, Whataboutismen und Verteidigung von rechtsextremen AfD-Narrativen ist, derart prominent eine Bühne bekommt. Und es ist der Beweis, dass der Springer Verlag mittlerweile der Partei-Verlag der AfD ist. Wir zerlegen den Artikel, die Behauptungen und die krassen Unterstellungen des Artikels.Der Anfang war noch in OrdnungZuerst beginnt der Anfang des Artikels von Döpfner noch richtig: Er verurteilt die Verharmlosung des Halle-Terrors durch Annegret Kramp-Karrenbauers als „Alarmzeichen“ – Denn über Alarmzeichen sind wir längst hinaus. Richtig sieht er auch die Parallelen zum Attentat von Christchurch – auch wenn er dann später diese Parallele völlig vergisst und nicht mehr darauf eingeht. Wohin sein Text jedoch danach abdriftet, ist unfassbar und höchst erschreckend.
Plötzlich spricht er davon, dass es eine „politische Kultur“ gäbe, in der die „Selbstgerechten“ den „Wunschtraum der Political Correctness“ träumen. Moment, was? Ging es nicht gerade um einen rechtsextremistischen Terroranschlag eines Neonazis, der laut seinem Manifest nicht nur Juden umbringen wollte, sondern auch „Muslime“ und „Linke“? Wieso nutzt Döpfner plötzlich den rechten Kampfbegriff „Political Correctness“?
Döpfner instrumentalisiert die Tat eines rechtsextremen Terroristen plötzlich, um genau die fremdenfeindliche Stimmung anzuheizen, die eben zu genau diesem Terror geführt hat. Die offen rechtsextreme AfD dürfte über diesen Leitartikel jubeln. Denn was Döpfner danach macht, ist, nicht mehr über den grassierenden Antisemitismus oder Rechtsextremismus zu sprechen – Sondern plötzlich redet er über Dinge, die damit rein gar nichts zu tun haben. Und macht so die Drecksarbeit für Rechtsextreme. Und er scheut auch nicht davor zurück, Lügen dabei zu verbreiten.
Lügen und rassistische WhataboutismenPlötzlich spricht Döpfner von Limburg und wiederholt talking point, die rechtsextreme AfD-Trolle seit Tagen nutzen. Was zur Hölle hat das mit einem rechtsextremen Anschlag zu tun? Über das Motiv in Limburg ist bis heute offiziell nichts bekannt. Was Döpfner macht, ist hier reine AfD-Verschwörungstheorien zu verbreiten. Umso mehr, da er behauptet, man würde den Täter als „verwirrten Einzeltäter“ bezeichnen. Wir haben keinen einzigen Artikel gefunden, der das getan hat, außer als Frage unmittelbar nach der Tat.Im Gegenteil, wer diesen Begriff ernsthaft verwendet ist die AfD. Und zwar über den rechtsextremen Mörder von Halle. Warum verurteilt Döpfner nicht das, als Dinge zu kritisieren, die er sich einbildet? Die vermeintliche „politische Korrektheit“ – ein Begriff, den ausschließlich die AfD und Rechtsextreme (und jetzt auch Döpfner, was das bedeutet, kann man sich selbst beantworten) verwenden – ist wieder einmal herbeiimaginiert. Dann spricht er weiter über Dinge, die nichts mit Antisemitismus, Rechtsextremismus oder Terror zu tun haben.
Er kritisiert, dass der gambische Fußballspieler Bakary Daffeh eine falsche Identität angegeben hätte und dass Journalisten „systematisch wegschauen“ würden. Was zur Hölle? Was hat das bitteschön mit dem rechten Terror von Halle zu tun? Und es stimmt nicht einmal: Viele haben darüber berichtet, eine kurze Google-Suche hätte das bestätigen können. Er kritisiert, dass der Deutschlandfunk nicht über den Mord in Stuttgart berichtet hätte – obwohl die Tat überhaupt keinen politischen Hintergrund hatte. Während er selbst übrigens kein Wort über den Mord in Kassel verliert, der am gleichen Tag wie in Stuttgart passierte. Der Unterschied? Dort war der Täter Deutscher. Man sieht das Muster.Weiter geht es hier:
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