Es war der letzte Air-Berlin-Flug von Miami nach Düsseldorf - und der Pilot nutzte das zu einem fliegerischen Abschiedsgruß. "Mega", finden das die einen, "verantwortungslos" die anderen.
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missed approach procedure
„Das war schon eine gewagte Nummer“ sagte ein anderer Pilot dem Tagesspiegel, nachdem er die Aufnahmen gesehen hatte.„Das Luftfahrtbundesamt untersucht den Vorfall“, sagte Air Berlin-Sprecher Ralf Kunkel. „Air Berlin unterstützt das LBA vollumfänglich bei seiner Arbeit.“ Ein Sprecher der Behörde sagte dagegen, Air Berlin untersuche den Vorfall intern und man habe nur die Ergebnisse angefordert. Sollte es Verstöße gegen Vorschriften gegeben haben, sei das Bundesaufsichtsamt für die Flugsicherung (BAF) die zuständige Behörde, um Ordnungswidrigkeiten zu ahnden. Dort war am Dienstag zunächst keine Stellungnahme erhältlich. Nun ist der Pilot vom Dienst suspendiert worden. Die gesamte Besatzung sei derzeit nicht im Flugdienst, teilte Air Berlin am Mittwoch mit. Dies sei ein "normaler Prozess" bei der Untersuchung derartiger Vorfälle.
Das Manöver hatte die Crew laut Bundesaufsichtsamt frühzeitig bei den Fluglotsen angemeldet. Diese hatten aber nur die reguläre Landung freigegeben und für einen möglichen Fehlanflug eine Einzelfreigabe erteilt. Damit habe die Entscheidung beim Piloten gelegen, so das Amt. Der „durchaus ungewöhnliche Flugverlauf“ verstoße aber nicht gegen die zu prüfenden luftrechtlichen Vorschriften
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