Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon pentium » 18. Juli 2021, 17:09

Laschet wendet sich heute im WDR an die Bevölkerung
https://www.digitalfernsehen.de/news/in ... ng-574686/
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon LO-driver » 18. Juli 2021, 18:25

augenzeuge hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:In Anbetracht der vielen Opfer und der Zerstörung ist das Feixen von Laschet einfach unter aller Sau.
Kuenert hat mit seiner Aussage völlig Recht. Eine Charakterfrage.

So ist es. Mit Ost und West hat das nichts zu tun. Karnaks Westgurke versteh ich nicht.

Wobei man ergänzen muss, dass die anderen um ihn nicht besser waren. Den Witz hat ja wohl ein anderer gemacht. Das Laschet schnell lacht, ist bekannt.
AZ


Wie auch Fr. Hogel bei Hr. Schulz Ansprache zum Anschlag auf die S-Bahn in Barcelona!!!!???? Das sind nun mal unsere zur Wahl stehenden Politiker, ob jetzt oder vor langer Zeit. [denken] [muede]
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon pentium » 18. Juli 2021, 18:47

Wassermassen und Geröll haben die Bob- und Rodelbahn am Königssee schwer beschädigt. Teile der Weltcup-Bahn wurden weggespült. Ein Sportbetrieb in diesem Winter erscheint unmöglich. Das Berchtesgadener Land ist von den Unwettern stark betroffen.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/un ... ee,SdWCjCF
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Zicke » 18. Juli 2021, 19:43

Jörg Kachelmann (63) klingt frustriert. Der Meteorologe übt angesichts der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie dem Hochwasser in Bayern scharfe Kritik an den Medien.
Dass schwere Unwetter bevorstanden, war absehbar. Die Modelle der Meteorologen hatten es seit Tagen vorhergesagt.
Zuletzt rechnete der Deutsche Wetterdienst (DWD) damit, dass am Wochenende im Alpenraum innerhalb weniger Stunden bis zu 90 Liter Regen auf den Quadratmeter fallen können – in Staulagen sogar 160 Liter. Genauso kam es. Nochmal ganz deutlich: Man war vorgewarnt.
Was Kachelmann nun kritisiert: Aus seiner Sicht haben die öffentlich-rechtlichen Medien versagt. Statt Reporter an Bäche und Flüsse zu schicken und aus Krisenzentren zu berichten, lief am Samstagabend das normale TV-Programm im BR. Und das nur wenige Tage, nachdem dem WDR das gleiche Verhalten vorgeworfen wurde.
"Ich werde es nie verstehen. Das Geld von den Menschen nehmen. Für die Menschen nichts tun", schrieb der 63-Jährige auf Twitter.

Auf den Hinweis, dass auf BR24 aktuelle Informationen laufen würden, antwortete er ironisch: "Genau, das ist ganz sicher das Medium, das die meisten Menschen erreicht."
Dann zählte er auf, was er vom Sender erwarte: "Mit vielen Live-Schalten um zu zeigen, wie das Wasser steigt und wo. Mit Karten. Wer gefährdet ist und wer nicht. Wo es wie viel geregnet hat. Und wo wie viel noch kommt."
In seiner Medienkritik fühlt sich der in der Schweiz lebende 63-Jährige an das Jahr 2016 erinnert. Ab Ende Mai gab es damals eine Unwetter-Serie mit Starkregen, Überschwemmungen und sogar Tornados. Elf Menschen starben, etliche wurden verletzt – darunter mehr als 80 durch Blitzeinschläge beim Festival "Rock am Ring".
Schon damals kritisierte Kachelmann die öffentlich-rechtlichen Medien sowie abgebaute Sirenen und schrieb: "Die Toten aus Schlamm und Wasser sind Tote, die hätten vermieden werden können." Die Sender hätten ihren "eigentlichen Auftrag schamlos, wissentlich und willentlich ignoriert".

"Es wäre so wichtig gewesen, dass die öffentlich-rechtlichen Medien ihre Verantwortung wahrnehmen, weil viele Menschen verlernt haben, sich selbst aktiv zu bemühen, wenn es um Wettervorhersage und den Schutz des eigenen Lebens geht
Fünf Jahre danach zieht Kachelmann angesichts der aktuellen Unwetter ein bitteres Fazit. "Es hat sich seither nichts verändert."
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon pentium » 18. Juli 2021, 20:10

Totalausfall nach Unwetter
Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Während die Talsperren überlaufen, mehrere Städte nächtliche Evakuierungen einleiten und Bürgerinnen und Bürger möglicherweise erstmals in ihrem Leben von den Sirenen des Katastrophenalarms aus dem Schlaf gerissen werden und möglicherweise verstört wissen wollen, was gerade los ist - unterlässt der WDR jede Hilfeleistung. Dabei war die Dramatik der Nacht absehbar. Im TV läuft jedoch unbeirrt die Doku "Vom Traum zum Terror - München 72", im Radio - etwa bei WDR 2 - die übliche Übernahme der ARD-Popnacht. Nicht einmal ein Laufband informiert oder verweist auf den einsamen Ticker auf der Website. Fast drei Stunden lang spitzt sich die Lage zu, ohne dass der WDR in den Programmen berichtet.


In Wuppertal ist Radio Wuppertal, die lokale Station des Privatsenderverbunds Radio NRW, bis tief in die Nacht live on air mit einer Sondersendung. Nach eigenen Angaben will man die ganze Nacht durch on air bleiben. Aus gutem Grund, wie Chefredakteur Georg Rose erklärt: Man übernehme in der Stadt die Aufgabe des Warnradios, habe sich damit zur Ausstrahlung behördlicher Warnmeldungen verpflichtet. Vier mal in der Stunde verliest Radio Wuppertal in dieser Nacht daher die jeweils aktuelle Warnmeldung der Behörden. Zwischendurch Musik und Werbung. Und doch schaffte Radio Wuppertal, was der WDR nicht schaffte: Zu informieren.

https://www.dwdl.de/meinungen/83629/unt ... _im_stich/
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 18. Juli 2021, 20:57

unsere Sirene funktioniert, nur würde bei einer Katastrophe niemand reagieren, da das Dingens fast jede Nacht uns aus den Betten holt. Unfälle auf der Autobahn...
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Ari@D187 » 18. Juli 2021, 22:38

Hoffentlich stimmen davon nicht mal 10%:

Bundesregierung wurde schon Tage vor der Flut gewarnt!

[...]

Der britischen Zeitung „The Times“ sagte die Mitentwicklerin des europäischen Hochwasser-Warnsystems „Efas“, das System habe am 10. Juli – also vier Tage vor Beginn der Überschwemmungen – Alarm geschlagen und „Warnungen an die deutsche und die belgische Regierung“ übermittelt.

In den darauffolgenden Tagen seien detaillierte Diagramme an deutsche Behörden übermittelt worden, die präzise voraussagten, wo das Hochwasser am gefährlichsten würde.

Die „Times“ titelt: „Deutschland wusste, dass die Flut kommt, aber die Warnungen haben nicht funktioniert.“

-> Link

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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Kumpel » 19. Juli 2021, 07:39

Finde ich ja ambitioniert optimistisch die 10 Prozent.
Winke winke , Pandemiepläne.
Das Motto war doch eher , kann nicht passieren , darf nicht passieren , ist doch viel zu teuer.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Danny_1000 » 19. Juli 2021, 09:06

Ari@D187 hat geschrieben:Hoffentlich stimmen davon nicht mal 10%:

[b]Bundesregierung wurde schon Tage vor der Flut gewarnt!

[...]

Der britischen Zeitung „The Times“ sagte die Mitentwicklerin des europäischen Hochwasser-Warnsystems „Efas“, das System habe am 10. Juli – also vier Tage vor Beginn der Überschwemmungen – Alarm geschlagen und „Warnungen an die deutsche und die belgische Regierung“ übermittelt.
...
-> Link

Ari

Ich glaube schon, dass mehr als 10%, um bei Deiner Formulierung zu bleiben, davon stimmen. Die Fragen, die bleiben: Wer hat wann konkret diese Infos bekommen und wer hat was aus welchen Gründen nicht veranlasst ?

Sicher ist es schwierig, punktgenau vorher zu sagen, welche Auswirkungen solche Regenmassen haben könnten. Für die Verantwortlichen vor Ort ist es vermutlich eine Gradwanderung
zwischen Bevölkerungsschutz und Panikmache.

Und als ich gestern Abend im ZDF den Chef des „Bundeskatastrophenamtes“ Schuster habe stammeln sehen war mir klar: Kein Plan, keine Strategie in Sachen Bevölkerungsschutz nur Rechtfertigungen für das Versagen dieser Behörde, welcher aus der Politik kommend nun seit ca. 8 Monaten Chef dieser Bundesbehörde ist.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon pentium » 19. Juli 2021, 09:15

Offensichtlich werden die fehlenden Warnungen ein politisches Nachspiel haben.
Hochwasser: FDP und Linke attackieren Seehofer mit Rücktrittsforderungen - WELT
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ungen.html
Katastrophenschutz-Chef: "Oft galten wir als Panikmacher"
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... r-100.html
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon karnak » 19. Juli 2021, 11:04

Ich gehe einfach mal davon aus, dass solche extrem Hochwassersituationen durch keinen Plan und durch keinen Hochwasserschutz wirklich beherrscht werden können. Wenn man in der Nähe von Wasserläufen siedelt wird es einen irgendwann erwischen, man kann es maximal minimieren. Das ist immer passiert, wird immer passieren und durch die Klimaveränderung häufiger werden.
Aber der Söder konnte wenigstens mit fetten Gummistiefeln und Bayernwappen an der Wetterjacke dort rumlatschen und der Laschet hat gleich nachgezogen, und sich auch ein paar Gummistiefel besorgt, eine Jacke und Maske mit Wappen hat er wohl nicht [flash] , diese Spinner. Lob ich mir die Merkel, kommt mit einem ihrer 5000 Kostümen, wie man es gewohnt ist. [grin]
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Ari@D187 » 19. Juli 2021, 11:48

Danny_1000 hat geschrieben:Ich glaube schon, dass mehr als 10%, um bei Deiner Formulierung zu bleiben, davon stimmen. Die Fragen, die bleiben: Wer hat wann konkret diese Infos bekommen und wer hat was aus welchen Gründen nicht veranlasst ?

Sicher ist es schwierig, punktgenau vorher zu sagen, welche Auswirkungen solche Regenmassen haben könnten. Für die Verantwortlichen vor Ort ist es vermutlich eine Gradwanderung
zwischen Bevölkerungsschutz und Panikmache.

Und als ich gestern Abend im ZDF den Chef des „Bundeskatastrophenamtes“ Schuster habe stammeln sehen war mir klar: Kein Plan, keine Strategie in Sachen Bevölkerungsschutz nur Rechtfertigungen für das Versagen dieser Behörde, welcher aus der Politik kommend nun seit ca. 8 Monaten Chef dieser Bundesbehörde ist.

Ich war ja genau in den kritischen Stunden kreuz und quer auf Landstrassen in NRW unterwegs. Die Feuerwehren machten einen phantastischen Job, auch wenn die vielen Streckensperrungen in dem Moment nervig waren. Auf den nicht gesperrten Strecken bestand jeweils keine größere Gefahr.

Informationsseitig war ich lediglich durch die üblichen Wettervorhersagen, hier Heute-Journal und meine Wetter-App, vorgewarnt, dass es den ganzen Nachmittag und Abend stark durchregnen wird. Eine konkrete Warnung, mit welcher ein Laie sich vorbereiten hätte können, hatte jedoch nicht stattgefunden. Dies geschah dann erst über das Radio 1Live, der WDR war ja Totalausfall.

Hier mal das Heute-Journal-Wetter vom Vortag (13.7.), ab 28:12 min etwa:
-> Link

Dort wird lediglich von kräftigem Dauerregen mit insgesamt bis zu 80 l/m2 gesprochen. Sollte der Wetterredaktion tatsächlich keine weitere Wetterwarnung vorgelegen haben, wäre das fatal.

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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Interessierter » 19. Juli 2021, 13:50

Springer-Medien gegen Kanzlerin - Lieber feiern als helfen? Die Anklagen gegen Merkel sind schändlich

In der Bild-Zeitung wird ein Bild vom Empfang im Weißen Haus missbraucht, um der Kanzlerin schwere Vorwürfe zu machen. Das ist unseriös.

Bilder und Texte in der Zeitung haben manchmal eine doppelbödige Wirkung. Neben der Information, der sachlichen Präsentation von Fakten, können sie bei der Leserin und beim Leser Assoziationen und damit auch Emotionen auslösen, die weitreichend sind.

Manchmal ist den Redaktionen das im Moment der Textformulierung und der Bildauswahl gar nicht bewusst. Manchmal aber schon – und gelegentlich ist die Sekundärwirkung sogar der wesentliche Zweck des Berichtes.

Die „Bild“-Zeitung – und die ihr verbundene „BZ“ – haben das am Samstag beispielhaft demonstriert. Beide Zeitungen machen eine Seite mit der Zeile auf: „Feiert Merkel heute Geburtstag … oder reist sie ins Flutgebiet?“.

Illustriert ist der Text in beiden Blättern mit einem Foto vom Balkon des Weißen Hauses, das Merkel und US-Präsident Joe Biden mit einem Glas in der Hand bei einem Gespräch in lockerer Atmosphäre zeigt. Es ist vermutlich der letzte Besuch der Bundeskanzlerin in offizieller Funktion in den USA.

Was hätte Merkel im Hubschrauber über dem Katastrophengebiet machen sollen?

Aus Agenturmeldungen wissen wir, dass Biden Merkel und ihren Mann am Abend Washingtoner Zeit mit einem kleinen Essen verabschiedete, anschließend – in der Nacht zum Freitag – flogen die beiden zurück. Die Zeitungen „Bild“ und „BZ“ machen ihr dies nun zum Vorwurf. Sie hätte statt nach Berlin nach Köln-Bonn fliegen können und von dort aus in einem Hubschrauber das Unglücksgebiet aus der Luft inspizieren, heißt es übereinstimmend.

Dann wird Merkel, den Tatvorwurf der fehlenden Empathie mildernd, immerhin zugute gehalten, dass sie sich am Freitag in Videokonferenzen und Schaltungen mit den Krisenstäben informiert habe. Was aber bleibt: Sie hat Geburtstag gefeiert, statt vor Ort zu sein, und sei es nur aus der Luft.

Der Vorwurf ist infam, und dies aus mehreren Gründen. Ob eine völlig uninformierte und vielleicht unter dem Zeitwechsel leidende Kanzlerin aus dem Hubschrauber über dem Krisengebiet irgendeinen Menschen vor Ort emotional erreicht hätte, muss man bezweifeln. Außerdem haben Bilder von Politikern, die über Katastrophenorte fliegen, null Informationswert.

Zu guter Letzt: Ausgerechnet Angela Merkel, die nun wirklich nicht den Ruf eines Feierbiestes hat, vorzuwerfen, ihr könnte das Geburtstagfeiern vor die Pflichterfüllung gehen, ist ziemlich schräg.

https://www.tagesspiegel.de/politik/spr ... 32292.html

Das so etwas natürlich von Leuten mit gedimmter Erkenntnismöglichkeit aufgegriffen wird, war doch zu erwarten.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. Juli 2021, 17:56

Ari@D187 hat geschrieben:Die „Times“ titelt: „Deutschland wusste, dass die Flut kommt, aber die Warnungen haben nicht funktioniert.“[/b]


Die wussten gar nichts. Woher ich das weiß? Weil sie schon bei einem Viertel des Regens, der an der Ahr gefallen ist, ihre Hauptstadt absaufen lassen.

Sturzfluten verursachten am Montagabend ein Verkehrschaos in London, als sintflutartige Regenfälle satte 47,8 mm Regen in Teilen der Hauptstadt brachten. Die durchschnittliche monatliche Niederschlagsmenge in Kew - wo es am meisten geregnet hat - beträgt nur 44,5 mm.

https://twitter.com/i/status/1414617360456208386
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. Juli 2021, 18:18

Experte erklärt Extrem-Ereignis

"Meteorologische Vorhersagen waren gut"
Angesichts der verheerenden Verwüstung durch die Flutkatastrophe werden Fragen laut, ob das Ausmaß zu verhindern gewesen wäre. ntv-Meteorologe Björn Alexander erklärt, worin dabei trotz treffender Vorhersagen die Schwierigkeit lag – und was der Klimawandel mit dem Extrem-Ereignis zu tun hat.

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pa ... 90879.html

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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon steffen52 » 19. Juli 2021, 20:07

https://m.bild.de/politik/kolumnen/komm ... ildMobil...
Genau so ist es, diese Regierung mit ihren Politikern spielen alles runder und haben natürlich keine Schuld. Einfach schlimm und traurig was wir für (Experten) da oben sitzen haben. Aber das kennt man
ja schon von Corona, da haben sie auch so gut wie nichts in die Rolle bekommen .[wut]
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. Juli 2021, 21:01

Auf die Rolle..... [flash] heißt das.

Wieso nicht? Du hast doch als Erster die Impfung bekommen.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon steffen52 » 19. Juli 2021, 21:12

augenzeuge hat geschrieben:Auf die Rolle..... heißt das.

Wieso nicht? Du hast doch als Erster die Impfung bekommen.
AZ

Wäre schön wenn Du nicht immer so schlicht oder besser albern antworten würdest, sondern einfach mal was zum Thema beitragen würdest. Kannst Du wohl nicht! Sagt alles bei so einer Antwort. [frown]
Machst mal wieder einen auf Schlaumeier in Beziehung in oder auf die Rolle.....! [wink] Freue mich aber das Du es wenigstens verstanden hast, was ich meine. [super]
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. Juli 2021, 21:17

Sorry, auf diesen Schwachsinn kann ich nur so antworten. Alles andere wäre unehrlich.

Du suchst mal wieder einen Grund, um deinen Lieblingen etwas zu unterstellen.

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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon steffen52 » 19. Juli 2021, 21:34

augenzeuge hat geschrieben:Sorry, auf diesen Schwachsinn kann ich nur so antworten. Alles andere wäre unehrlich.

Du suchst mal wieder einen Grund, um deinen Lieblingen etwas zu unterstellen.

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Wer Dir nicht Deiner Meinung ist erzählt Schwachsinn, das ist bekannt und musst Du nicht immer wiederholen. Ein Glück das es sogar Schreiberlinge gibt die etwas anderes schreiben als Dir lieb ist.
Sind wahrscheinlich in Deinen Augen auch alle Schwachsinnig, nur Du bist der große Wisser. Darüber kann man nur lachen und sich fragen warum und weshalb Du immer recht haben willst. Ist das angeboren oder wie? [denken]
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. Juli 2021, 21:44

Auf diesen Unsinn fallen eben immer die Gleichen herein. [flash]

So ist Bild schon immer. Passiert etwas, sucht man einen Grund um die angebliche Schuld der Regierung zu beweisen. Dazu kommt der Wahlkampf, den muss man anheizen.
Dieser Julian Reichelt ist ein nicht ernst zu nehmender Idiot.

Ein Glück das es sogar Schreiberlinge gibt die etwas anderes schreiben als Dir lieb ist.

Nee, was dir in den Kram passt.

Eigentlich ist es traurig, dass man jetzt nicht einfach mal diese Schuldfragen sein lässt, es ist eh zu früh, diese zu stellen oder beweisen zu können, jetzt muss man den Leuten Geld geben, und ne Arbeitskette aufbauen, die 24h arbeitet und schnell ne Basis für die Leute schafft.

Ja, daran ist die Regierung schuld, könnte man schreiben. Ohne Bürokratie geht es leider nicht mehr.

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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Verratnix » 20. Juli 2021, 03:29

Hier ein Bericht von agrarheute.com:

https://www.agrarheute.com/land-leben/l ... ren-583496

Ich finde das die Bauern wirklich Beachtung benötigen und zuwenig als Helfer benannt werden. Die leisten Großartiges.

Sind z.T. mit großen Maschinen vor Ort, z.T. mit kleinen, wendigen Maschinen, gebraucht wird alles. Z.T. werden die auch weg geschickt weil die "Einsatzleitung" völlig überfordert ist.

Hoffentlich droht den Helfern nicht, dass ein(ige) übereifrige Beamte des Zolls Steuerbescheide verschicken oder grüne Kennzeichen aberkannt werden weil lt Kfz- Steuergesetz "außerlandwirtschaftliche Nutzung) vorliegt und somit eigentlich Steuern bezahlt werden müssten.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Verratnix » 20. Juli 2021, 05:41

Hier ein Video einer Familie die den Urlaub abbrach:

https://www.rtl.de/cms/ahrweiler-mallor ... 99198.html
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 20. Juli 2021, 06:32

Man wusste bescheid und agierte.....

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Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Interessierter » 20. Juli 2021, 08:50

Meinung: Besserwisserei nach dem Hochwasser hilft niemandem

Hinterher sind alle schlauer. Aber wer jetzt der Politik und dem Katastrophenschutz "Systemversagen" vorwirft, unterschätzt die Macht der Natur, meint Fabian Schmidt.


Es ist zwar allzu menschlich, nach dieser verheerenden Naturkatastrophe Schuldige zu suchen, aber dadurch wird niemandem geholfen – schon gar nicht den Opfern, den Hinterbliebenen und jenen, deren Existenzen die unermesslichen Wassermassen innerhalb von Minuten weggespült haben.

Diese Besserwisserei nervt mich: So wie Deutschland nach einem verlorenen Fußballspiel der Nationalmannschaft 80 Millionen Bundestrainer hat, scheinen jetzt alle Katastrophenschützer zu sein.

Und das nicht nur in Deutschland. Die britische Hydrologin Hannah Cloke erhob in der Sunday Times und im öffentlich-rechtlichen Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) den Vorwurf, dass die Warnungen des Europäischen Hochwasserwarnsystems EFAS, die Menschen in Deutschland nicht rechtzeitig erreicht hätten. Dies sei ein "monumentales Systemversagen." FDP Fraktionsvize Michael Theurer griff das Argument auf und sagte, dass Bundesinnenminister Horst Seehofer dafür "unmittelbar die persönliche Verantwortung" trage. Das macht sich gut im Wahlkampf. Dumm nur: Die Behauptung stimmt gar nicht.

Zum Beispiel hatte der öffentlich-rechtliche Informationskanal WDR 5 bereits am Dienstag früh um 8 Uhr, also mehr als 24 Stunden vor Beginn der Katastrophe, folgende Meldung gebracht: "Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern mit heftigem, gebietsweise extremem Starkregen", weiterhin warnte der Sender vor "langanhaltendem gewittrigem Regen mit Unwetterpotential. Örtlich muss mit Hagel, Hochwasser und Überschwemmungen gerechnet werden."

Wer den Wetterbericht verfolgt hatte, konnte also ahnen, was kommt. Wer dazu noch den Niederschlagsradar verfolgt hatte, oder einfach aus dem Fenster geschaut hat, wusste es erst recht.

https://www.dw.com/de/meinung-besserwis ... a-58315626

Auffallend, dass es immer die gleichen Nörgler, Stänkerer und Besserwisser sind. Man findet sie in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis und auch in Foren.
Irgendwie können einem solche unzufriedenen, permanenten Besserwisser schon beinahe leid tun....... [flash]
Interessierter
 

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Kumpel » 20. Juli 2021, 09:06

Wer den Wetterbericht verfolgt hatte, konnte also ahnen, was kommt. Wer dazu noch den Niederschlagsradar verfolgt hatte, oder einfach aus dem Fenster geschaut hat, wusste es erst recht.


Na ja , mal ehrlich , wer ''ahnt'' denn schon als Laie welche Folgen ein massiver Starkregen für sein Umfeld haben kann und weiß wie er sich gegebenenfalls verhalten muss?
Eine Nachbarin ist Kolumbianerin , die meinte sie hätte es nicht für möglich gehalten , dass eine Naturkatastrophe mit dermaßen vielen Opfern in einem Land wie Deutschland passieren könnte.
Kumpel
 

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Interessierter » 20. Juli 2021, 09:26

"Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern mit heftigem, gebietsweise extremem Starkregen", weiterhin warnte der Sender vor "langanhaltendem gewittrigem Regen mit Unwetterpotential. Örtlich muss mit Hagel, Hochwasser und Überschwemmungen gerechnet werden."


Damit ist einwandfrei die Behauptung der Engländerin widerlegt. Was das Ausmaß betrifft, so sagen alle Bewohner dass sie ein derartiges Unwetter und eine solche Katastrophe noch nie erlebt hätten.
Aber die Wetterdienste sollten ein solches Geschehen voraussagen?

Hätten doch einmal diejenigen, die hinterher alles besserwissen einfach mal voraussagen können. [denken]
Interessierter
 

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 20. Juli 2021, 09:34

was hätte denn geholfen? Halb NRW evakuieren? Wo die Flut zuschlägt weiß man doch erst hinterher. Baulich hätte man wohl schon vor 20 Jahren anfangen müssen die Städte abzusichern. Aber das ist wie mit dem Klimaschutz, keiner will das bezahlen...
Olaf Sch.
 

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Kumpel » 20. Juli 2021, 10:02

AkkuGK1 hat geschrieben:was hätte denn geholfen? ..............


Für manch einen hätte es vielleicht schon gereicht , wenn er die Chance gehabt hätte einfach nur irgendwo hoch zu klettern.
Kumpel
 

Re: Hochwasserkatastrophe mit mehreren Toten & Verletzten in Westdeutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Juli 2021, 10:12

Kumpel hat geschrieben:
Für manch einen hätte es vielleicht schon gereicht , wenn er die Chance gehabt hätte einfach nur irgendwo hoch zu klettern.


Genau dafür habe ich eine fest installierte Leiter am Haus. Es sollte dann nur nicht fortgespült werden.
Mit solch einer Regenkatastrophe hat garantiert keiner gerechnet. Die sprengte ja unsere bisherige Vorstellungskraft.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

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