Pegida/Legida u.s.w....

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Pegida

Beitragvon pentium » 12. Januar 2015, 20:15

Leipzig und Dresden

++ 20.02 Uhr ++ In der Gustav-Adolf-Straße wurden Mülltonnen und Schilder auf die Straße geworfen und in Brand gesteckt.

++ 20.00 Uhr ++ Neues aus Dresden: In der Landeshaupstadt konnte Pegida 35.000 Menschen anlocken.

++ 19.57 Uhr ++ OB Jung bei der Gegenkundgebung: "Leipzig ist Leipzig geworden, weil seit über 1000 Jahren Menschen zu uns gekommen sind."

++ 19.47 Uhr ++ In der Liviastraße wurde ein Audi A8 angezündet.

quelle:LVZ
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 12. Januar 2015, 20:23

Manuela Schwesig
@ManuelaSchwesig
TOLERANZ statt ANGST! Viele Grüße von #nopegida in Berlin nach Schwerin! #mvgida @SVZonline
tom-jericho
 

Re: Pegida

Beitragvon pentium » 12. Januar 2015, 21:34

Legida und Nolegida Leipzig kehrt Dresdner Verhältnisse um

Ist die Pegida-Bewegung in Dresden ein ostdeutsches Phänomen, wie viele behaupten? Wenn es nach Leipzig geht nicht. Zwar demonstriert auch die Legida erstmals mit etwa 2.000 Menschen. Doch der Gegenwind für die islamkritische Bewegung ist in Leipzig wesentlich stärker als bisher in Dresden.

http://www.mdr.de/mdr-info/legida-vorbe ... 51339.html

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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 12. Januar 2015, 21:56

augenzeuge hat geschrieben:Also doch? [shocked]

Angela Merkel: "Der Islam gehört zu Deutschland"

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 99269.html

AZ


Seit 1529 könnte man davon ausgehen, dass der Islam zu Deutschland gehört, erste Wiener Türkenbelagerung.

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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 12. Januar 2015, 22:12

pentium hat geschrieben:In der Liviastraße wurde ein Audi A8 angezündet.


Hier ist sicher nur etwas aus dem Ruder gelaufen. Den Verursachern sollte man nach Ergreifen unbedingt einen Kurs im Umgang mit brennbaren und explosiven Materialien kostenlos anbieten. Sollten sie das mit Erfolg absolvieren, kann man drüber nachdenken, ihnen ein Sicherheitsfahrtraining mit einem Audi A8 anzubieten. Hat sicher nachhaltige Auswirkungen. Humanistisch ist es auf jedem Fall.
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 12. Januar 2015, 22:34

Gerade im MDR

Fakt ist…! 22:05 Uhr Pegida – die unerhörten Bürger?

Pegida und kein Ende? Seit Wochen sind tausende Unterstützer auf der Straße - ebenso ihre Gegner. Allein der viel beschworene Dialog kam bislang nicht zustande. Warum scheuen Organisatoren und Politiker das Gespräch?

http://www.mdr.de/fakt-ist/verteilseite2196.html

Eine richtige sachliche Diskussion!

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Re: Pegida

Beitragvon Sirius » 12. Januar 2015, 23:59

Was die Zahlen betrifft - das Staatsfernsehen (ARD) berichtet von 30.000 Gegendemonstranten in Leipzig, diese Zahlen stammen von der Stadt Leipzig. Die Süddeutsche berichtet dagegen, das es nach Polizeiangaben nur 7.500 Gegendemonstranten waren.

Weiterhin fiel heute auf, dass Medien wie ARD, Focus, WELT, n-tv fast ausschließlich über die Gegendemonstrationen berichteten. Über Pegida wurde fast nicht berichtet.
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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 13. Januar 2015, 08:34

Ich denke, die Ereignisse in Paris haben Pegida zugesetzt. Obwohl man erst das Gegenteil erwartet hat....

Bild
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Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 13. Januar 2015, 08:35

Ich habe die mdr-Sendung "Fakt ist.." verfolgt: Die erste äußerst sachlich geführte Diskussion!
Ein großes Lob dem Moderator, der sehr kritisch zu Vorgängen um die Asylpolitik auftrat und den schwaxh erscheinenden Innenminister in Bedrängnis brachte.
Gruß, Andreas
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Re: Pegida

Beitragvon Interessierter » 13. Januar 2015, 12:16

Pegida in Dresden - Nicht diese Demokratie. Aber welche dann?

Bestimmt Pegida, wer „das Volk“ ist?

„Wir werden nicht ruhen, bis die Interessen des Volkes im Bundestag wieder zur Geltung kommen“, sagte Bachmanns Ko-Rednerin Kathrin Oertel – als hätten die Interessen, die jetzt im Bundestag zur Geltung kommen, nichts mit dem Volk zu tun. Auch Oertel – auf einen Gastredner verzichtete man dieses Mal – sagte nicht, wie sie es erreichen will, dass die Forderungen Pegidas durchgesetzt werden sollen – und zwar „sofort!“, wie sie rief. Sie führte auch nicht weiter aus, wie sie sich das mit dem Bundestag denkt.

Bestimmt künftig Pegida jeden Montag, wer „das Volk“ ist, was es will und was es soll, jenseits aller Wahlen? Muss in einer Pegida-Demokratie erst gar nicht gewählt werden? Denn auch daran hielten sie und Bachmann fest, ohne dass man wüsste, was es zu bedeuten hat: „Diese“ Demokratie wollen sie nicht länger haben. Aber welche dann?

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 66996.html

Die von mir bereits in einem vorigen Beitrag gestellte Frage, warum denn nur in Sachsen in derartigem Umfang Menschen auf die Straße gehen, blieb ja leider fast unbeantwortet?

Unbestritten für mich ist, dass man bei den Demos berechtigt auf Mißstände hinweist. Nicht zu aktzeptieren ist jedoch, dass dieses mit der Panikmache einer stattfinden Islamisierung und dem Schüren von Fremdenfeindlichkeit und Hass einhergeht. Bei der Suche nach Gründen dieses ostdeutschen Phänomens stellten sich mir die nachstehenden Fragen:

Kann es sein, dass die angebliche Islamisierung nur ein Vorwand ist, der geschickt von den rechten Gesinnungsgenossen gewählt wurde?

Kann es sein, dass sie damit ihr eigentliches Anliegen, nämlich die Abschaffung des jetzigen politischen Systems kaschiert haben und es endlich gestern offenlegten ?

Kann es sein, dass die in Sachsen in unverhältnismäßig hoher Anzahl vorhandenen rechten Gesinnungsgenossen, in ihrem Schlepptau die ebenfalls in hoher Anzahl vorhandenen linken Gesinnungsgenossen haben, da sie ja das gemeinsame Ziel der " Systemabschaffung " haben, was diese natürlich niemals zugeben würden ?

Kann es sein, dass zu diesem Klientel sich dann noch eine grosse Anzahl unzufriedener Looser - sogenannte " Wendeverlierer ", einfach aus Frust sich dazugesellen, ohne richtig zu wissen warum sie eigentlich zu demonstrieren ?

Das wären für mich persönlich Gedanken und Erklärungen warum diese Demos mit entsprechender Beteiligung eben nur in Sachsen stattfinden. Mich würden andere Meinungen dazu sehr interessieren.

Hierzu auch noch das:



" Der Interessierte "
Interessierter
 

Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 13. Januar 2015, 13:46

Meine Fragen, die ich mir zum Teil selbst beantwortete:
1. Kann es sein, dass diese Bundesrepublik, wie auch Frankreich, zwar eine multikulturelle Gesellschaft beförderten,
nicht aber eine Ordnung in der Gesetzgebung und straffe Reglementierung von Verfahren?

2. Kann es sein, dass die vorherrschenden Parteien Macht-Verlustängste vor der aufgekommenen AfD haben,
die wie die Front national in F große Bevölkerungsteile an sich zieht und sie deshalb auf PEGIDA mit ziemlich gleichlautenden
Zielstellungen/Forderungen wie FN eindreschen?

3. Kann es sein, dass für diese demonstrierenden Menschenmassen die für die Öffentlichkeit installierten Beleuchtungen öffentlicher Gebäude
zu schade sein sollen? Erfolgt diese "Energiesparmaßnahme" auch für Anti-PEGIDA-Aufmärsche? Nein.
(Eine bis zur Peinlichkeit reichende Machtausübung, ja -übertretung von Kommunalpolitik/-verwaltung, eine hilflose Strafaktion!)

4. Kann es sein, dass der Vorwurf der Heuchlerei gegenüber der PEGIDA mit deren Anteilnahme an den Opfern der Pariser Verbrechen
eine völlig sinnfreie, nicht nachvollziehbare Konstruktion darstellt? (Die Verbrecher waren radikale Islamisten, wovor PEGIDA-Anhänger ständig warnen.
Der Satireverlag hat sich gegen Islamauswüchse gewandt. Damit saßen Charlie und PEGIDA "in einem Boot".)

Ich sehe kein Interesse vonseiten der Regierenden, in einem Dialog Ängste und Sorgen abzubauen. Sie wollen politische Gegner bekämpfen.
Ich bin der Meinung, dass Deutschland in der Welt keinen Imagezugewinn verzeichnet. Schon deshalb verlohnte sich ein lösungsorientierter Dialog.
Gruß, Andreas
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Re: Pegida

Beitragvon Interessierter » 13. Januar 2015, 14:47

Hallo Andreas,
leider geht Dein Beitrag völlig an der von mir gestellten Frage vorbei, warum das in diesem Ausmaß nur in Sachsen stattfindet ? Schade eigentlich.

Hier meine Meinung zu Deinen Fragen:

Frage 1: richtig auf jeden Fall keine ausreichenden.

Frage 2: Die Bevölkerungsanteile lagen bei der letzten Präsidentschaftswahl bei 17,9 und laut letzter Umfrage bei 25%, wovon die AFD nur träumen kann. Du hast Recht, dass man Wählerverluste verhindern will, aber gleiche Reaktionen auf Ziele anderer Parteien, gibt es schon immer.

Frage 3: Ein für mich legitimes Mittel gegenüber Leuten, die Fremdenfeindlichkeit und Hass schüren, zumindest wenn sich die Kirchen dafür entscheiden.

Frage 4: Die Pegida - Anhänger rufen " Lügenpresse " und beleidigen damit alle Journalisten. Dann ist es für mich absolut heuchlerisch, wenn diese Rufer sich anlässlich der Ermordung von Journalisten einen Trauerflor umbinden. Entsprechenden Reaktionen sind ja schon aus Frankreich gekommen.

Wilfried
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Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 13. Januar 2015, 15:15

Maidan und PEGIDA
Bekanntlich scandierten auch auf dem Maidan in Kiew rechte Gesellen. Das wurde von Russland zum Anlass genommen und wird es noch heute, die Umsturzaktionen in der Ukraine als faschistische zu brandmarken.
In Deutschland, seinen großen Parteien, der Regierung und den Medien, wurde das gänzlich anders gesehen: Ja, einige wenige Nazis, aber den ganzen Maidan als faschistisch zu bezeichnen, wagte sich niemand und das war auch gut so. Diese Sicht war i.O und entsprach der Realität.

Bei Pegida wurde und wird das umgedreht, sozusagen auf russische Sicht gesehen: Nazis, ..in Nadelstreifen, wollen Staat abschaffen...
Womöglich bekam der Verfassungsschutz schon einen entsprechenden Auftrag...

Da brauchte sich die Mehrzahl der Medien nicht zu wundern, auf einmal kam vonseiten der PEGIDA der Vorwurf Lügenpresse. Niemand wollte sich mit Zeitungsleuten unterhalten. Noch dazu schlichen sich Journalisten ein und gaben fragwürdige Interviews. Da war die Bezeichnung Lügenpresse verständlich, weil eben die Unwahrheit berichtet wurde!
Nun von den Vorwürfen Lügenpresse auf die Satirezeitung in Paris zu schließen ist schon ein kühner Handstreich, meine ich. Einen logischen Bezug kann ich nicht erkennen.
Und ich marschiere nirgendwo mit, aber das Denken verbietet mir nicht mal die Bundeskanzlerin. Ihr Gebot, nicht hinterherzulaufen, soll sie bei zu dünner Eisdecke abgeben. Hameln war gestern.
Gruß, Andreas
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Re: Pegida

Beitragvon Zicke » 13. Januar 2015, 16:30

augenzeuge hat geschrieben:Also doch? [shocked]

Angela Merkel: "Der Islam gehört zu Deutschland"

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 99269.html

AZ



und Merkel 2005 auf dem Leipziger CDU Parteitag:

"Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit! Eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern"
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
P.S. noch ein Pressebericht zu Legida
http://www.kriegsberichterstattung.com/ ... so-Legida/
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 13. Januar 2015, 16:50

Mvgida war wohl gestern abend mehr eine NPD-Kundgebung in Schwerin.

Die Liveschaltungen auf NDR erfolgten auch nur zur Gegendemo (Schwegida).
tom-jericho
 

Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 13. Januar 2015, 17:02

Zicke hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Also doch? [shocked]

Angela Merkel: "Der Islam gehört zu Deutschland"

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 99269.html

AZ



und Merkel 2005 auf dem Leipziger CDU Parteitag:

"Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit! Eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern"
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
P.S. noch ein Pressebericht zu Legida
http://www.kriegsberichterstattung.com/ ... so-Legida/


Danke für die Erinnerung, @Zicke.
Wie sich doch die Zeiten kurzerhand ändern...
Das gesprochene Wort eines/r Politikers/in ist wie die Uhrzeit: Man muss sie sich nicht merken, denn sie verändert sich ständig.
Parallelgesellschaft? Aber doch nicht bei uns!!! Auswüchse einer Religion ? Aber doch nicht in Deutschland!!!
Allein wer so etwas denkt, steht doch rechts!
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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 13. Januar 2015, 17:42

Jetzt übertreibt die Türkei maßlos:

Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu hat die Anti-Islam-Bewegung Pegida mit der Extremistenmiliz Islamischer Staat verglichen. Beide hätten "eine mittelalterliche Mentalität".

http://www.stern.de/politik/deutschland ... 66022.html

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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 13. Januar 2015, 17:50

Noch einmal zum MDR und Fakt ist..." vom gestrigen Abend.
Es war wirklich eine Runde, deren Teilnehmer mit Vernunft und Sachverstand über Pegida geredet haben ohne die üblichen Floskeln und Verteufelungen wie in anderen Diskussionsrunden oder wie es aus Redaktionsstuben und Politikerbüros kommt!
Gut, der sächsische Innenminister wirkte etwas überfordert.

Die Politikberaterin und frühere Landtagsabgeordnete der Grünen, Antje Hermenau, erklärte in der Sendung, den Pegida-Anhängern gehe es längst nicht mehr nur um Zuwanderung, Asyl und Islam. Vielmehr hätten viele Menschen das Vertrauen in den Staat verloren, aber auch in Institutionen wie Kirchen oder Medien. Die Themen reichten inzwischen bis zur Pkw-Maut. Hermenau zufolge mache die Entwertung von Ersparnissen insbesondere vielen älteren Menschen Angst.

Der Direktor der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung und frühere DDR-Bürgerrechtler, Frank Richter, sieht Parallelen zu den Demonstrationen im Wendeherbst 1989. Rufe wie "Wir sind das Volk" seien insofern berechtigt, da die Menschen nur ihre Grundrechte wahrnehmen würden. Im Jahr 1989 sei auch nicht das gesamte Volk unter diesem Slogan für gesellschaftliche Veränderungen in der DDR auf die Straße gegangen. Andere Bürgerrechtler hingegen sehen ihren damaligen Slogan von Pegida missbraucht.

Richter räumte ein, Pegida anfänglich falsch bewertet zu haben. Es seien in Dresden nicht mehrheitlich Rechtsextreme auf der Straße, wie im Spätherbst 2014 noch angenommen. Zugleich wandte er sich jedoch auch gegen Hetzreden, die auf den Pegida-Demonstrationen mit Beifall bedacht würden. Richter plädierte ebenfalls für Dialog mit den offenkundig verunsicherten Menschen. Er verwies darauf, dass diese einen großen Redebedarf hätten. Deshalb sei Zuhören besonders wichtig...

http://www.mdr.de/mdr-info/pegida-fakt- ... 51339.html

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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 13. Januar 2015, 17:52

Was sagt man zu der regional unterschiedlichen Pegida-Bewegung? Warum ist sie ausschließlich in Dresden so stark?

AZ
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Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 13. Januar 2015, 17:56

augenzeuge hat geschrieben:Jetzt übertreibt die Türkei maßlos:

Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu hat die Anti-Islam-Bewegung Pegida mit der Extremistenmiliz Islamischer Staat verglichen. Beide hätten "eine mittelalterliche Mentalität".

http://www.stern.de/politik/deutschland ... 66022.html

AZ


Da wird es aber auch Zeit für eine Aufnahme der Türkei in die EU. Also, Frau Merkel!
Angesichts dessen sollten sich PEGIDA-Demonstranten bewaffnen oder mindestens Personenschutz besorgen.(Grins)
Andreas
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 13. Januar 2015, 18:11

Kirchen wollen Pegida die Kreuze wegnehmen
Dresdens Bischof Heiner Koch zu BILD: Das Kreuz ist zentales Symbol des christlichen Glaubens. Doch bei Pegida-Aufmärschen sind „keine christlichen Werte erkennbar“

http://www.bild.de/politik/inland/pegid ... .bild.html

Wie soll das in der Praxis umgesetzt werden, Herr Bischof?

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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 13. Januar 2015, 18:18

Nov65 hat geschrieben:Maidan und PEGIDA
Bekanntlich scandierten auch auf dem Maidan in Kiew rechte Gesellen. Das wurde von Russland zum Anlass genommen und wird es noch heute, die Umsturzaktionen in der Ukraine als faschistische zu brandmarken.
In Deutschland, seinen großen Parteien, der Regierung und den Medien, wurde das gänzlich anders gesehen: Ja, einige wenige Nazis, aber den ganzen Maidan als faschistisch zu bezeichnen, wagte sich niemand und das war auch gut so. Diese Sicht war i.O und entsprach der Realität.

Bei Pegida wurde und wird das umgedreht, sozusagen auf russische Sicht gesehen: Nazis, ..in Nadelstreifen, wollen Staat abschaffen...
Womöglich bekam der Verfassungsschutz schon einen entsprechenden Auftrag...

Da brauchte sich die Mehrzahl der Medien nicht zu wundern, auf einmal kam vonseiten der PEGIDA der Vorwurf Lügenpresse. Niemand wollte sich mit Zeitungsleuten unterhalten. Noch dazu schlichen sich Journalisten ein und gaben fragwürdige Interviews. Da war die Bezeichnung Lügenpresse verständlich, weil eben die Unwahrheit berichtet wurde!
Nun von den Vorwürfen Lügenpresse auf die Satirezeitung in Paris zu schließen ist schon ein kühner Handstreich, meine ich. Einen logischen Bezug kann ich nicht erkennen.
Und ich marschiere nirgendwo mit, aber das Denken verbietet mir nicht mal die Bundeskanzlerin. Ihr Gebot, nicht hinterherzulaufen, soll sie bei zu dünner Eisdecke abgeben. Hameln war gestern.
Gruß, Andreas


Das hast du gut auf den Punkt gebracht, Andreas und daher ist Lügenpresse angebracht, denn auf der
Maidanseite wurde nur ganz klein geschrieben, wenn überhaupt, Pegida aber wird über eine Person
zur rechten Neonazibewegung umgeschrieben.

Das schlimme daran ist, das die kunterbunten grünroten Gehirnerweichten das nicht mal merken und
selbst wenn man es ihnen geduldig, wie kleinen Kindern gegenüber, erklären würde, würden sie dagegen
reden, denn hier sei das ja schließlich ganz was anderes.

Zum Kotzen. [sick]

Dafür wächst aber unser Ansehen in Bayern, denn heute haben mir viele Kollegen auf die Schulter geklopft
und gesagt: Klasse ihr Sachsen! Gleichzeitig haben sie sich fremdgeschämt für München und meinten zu
meist, das ist da schon immer so, lauter linkes Gesindel.

LG

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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 13. Januar 2015, 18:20

pentium hat geschrieben:Kirchen wollen Pegida die Kreuze wegnehmen
Dresdens Bischof Heiner Koch zu BILD: Das Kreuz ist zentales Symbol des christlichen Glaubens. Doch bei Pegida-Aufmärschen sind „keine christlichen Werte erkennbar“

http://www.bild.de/politik/inland/pegid ... .bild.html

Wie soll das in der Praxis umgesetzt werden, Herr Bischof?

mfg
pentium


Ist doch eine gute Idee, denn dann können sie gleich noch ein paar Islamisten dazu rufen, die Kreuze
aufschichten und die dürfen die Kreuze dann abfackeln.

Oh Herr, wirf Hirn vom Himmel.

Sparta


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Re: Pegida

Beitragvon Interessierter » 13. Januar 2015, 18:46

Zitat AZ:
Was sagt man zu der regional unterschiedlichen Pegida-Bewegung? Warum ist sie ausschließlich in Dresden so stark?


Ja, das ist nicht nur eine einmal gestellte Frage, der man hier anscheinend beharrlich ausweicht.. [denken]

" Der Interessierte "
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 13. Januar 2015, 18:58

Was sagt man zu der regional unterschiedlichen Pegida-Bewegung? Warum ist sie ausschließlich in Dresden so stark?...

Was soll man darauf antworten? Wenn nicht einmal diverse Experten und Redaktionsstuben eine Anwort auf diese Frage haben.

Zitat:
Am Montag sind in mehreren Städten erneut Pegida-Anhänger auf die Straße gegangen. Während sich unter anderem in Berlin, Leipzig und München ein Vielfaches an Gegendemonstranten versammelte, verzeichnete die Bewegung in Dresden einen Teilnehmerrekord. Woher rührt die offensichtlich starke Anziehungskraft der Bewegung in der sächsischen Landeshauptstadt?
...
Es gibt keine eindeutige Antwort auf diese Frage, keine Studie, die das Phänomen mit Sicherheit erklären kann. In den vergangenen Wochen sind jedoch unterschiedliche Erklärungsansätze laut geworden. Einige Beobachter bezeichnen Pegida demnach als lokales Phänomen und zeigen sich wenig verwundert, dass die Bewegung hier großen Zulauf hat. "Freiheit, selbstherrlicher Lokaldünkel und Fremdenangst gehören in Dresden schon lange zusammen", schreibt der Historiker Götz Aly in einem Kommentar in der Berliner Zeitung. Als Beleg führt er ein Gesetz von 1838 an, das die Rechte der jüdischen Bevölkerung in der Stadt beschnitt.
...
Auch der politische Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sieht den Grund in der Besonderheit Dresdens. Die Stadt befinde sich "seit dem Zweiten Weltkrieg auf einem Sonderweg", schreibt Peter Carstens. Dazu gehöre eine gewisse Ausblendung der Wirklichkeit und eine "Opferhaltung", die nach den Luftangriffen 1945 entstanden sei. Diese Einstellungen würden nun Pegida begünstigen.
...
Solche Ansätze, Pegida als ein "typisches" Dresdner Phänomen abzutun, greifen jedoch zu kurz. Schließlich laufen bei den Demos nicht nur Dresdner mit, und auch in Leipzig konnte der Ableger "Legida" bei seiner ersten Veranstaltung auf Anhieb knapp 5.000 Menschen mobilisieren. Michael Lühmann vom Göttinger Institut für Demokratieforschung zieht den Bogen weiter. Pegida stehe in einer "sächsischen Tradition", schreibt er in einem Gastbeitrag in der Zeit. "Nirgendwo in Deutschland ist die Ablehnung des Anderen tiefer in Politik und Kultur verankert als in diesem Bundesland. Sei es fremd, sei es links, sei es irgendwie modern." Mit ultrakonservativen, ins extrem Rechte reichenden Parolen werde in Sachsen schon seit den 1990er-Jahren Politik gemacht. Pegida passe in diesen verbreiteten "Extremismus der Mitte".

http://web.de/magazine/politik/pegida-b ... k-30357088

Nun kann sich jeder etwas aussuchen!
Nachsatz:
Am Montag waren allerdings in Dresden auch Fahnen aus Berlin und Brandenburg zu sehen. Pegida hat deutschlandweit Sympathisanten, wenngleich nirgendwo so viele zusammenkommen wie in Dresden. Gut möglich, dass die Stadt als "Ursprungsort" der Bewegung eine besondere Anziehungskraft ausübt. Zudem fällt es sicher leichter, sich einer großen, bereits bestehenden Menge anzuschließen als ein paar hundert Leuten, wie sie sich in einigen anderen Städten versammelt hatten.

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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 13. Januar 2015, 19:01

Kann ich mir auch nicht mit PEGIDA in Dresden erklären.
Sicher wieder vom Verfassungsschutz gesteuert als Ventil, wie NSU.
Und in paar Jahren gibt es dann wieder einen großen Untersuchungsausschuß und alle wundern sich.

An der ehemaligen Fernmeldewüste und dem großen Funkloch kann es ja wohl kaum noch liegen.
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Re: Pegida

Beitragvon Janko » 13. Januar 2015, 19:21

@AZ........Warum ist sie ausschließlich in Dresden so stark?

......weil mittlerweile "Kameraden" aus anderen Bundesländern sich in Dresden sehr wohl fühlen....?

......Sachsen-Dresden...na und so richtsch fremdenfeindlich iss es ja nu oooch wieder nich,....gee Mensch will deen Sorben als sächschen MP weghamm, da gann der nächdse oooch aus der Dürkei gommen....warum denn nich....
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Re: Pegida

Beitragvon Edelknabe » 13. Januar 2015, 19:33

Denkt mal zurück so der Ossi, also zu DDR-Zeiten war für den Sachsen der Berliner (Ostberliner)so ne Art ...wie schreibe ich das jetzt am Besten...na jedenfalls war da immer so ne Art Sperre weil du eben als Sachse meintest, die Berliner diese abgehobenen Arschlöcher(entschuldigt, man muss das so texten) hielten sich für was Besseres?

Und ja war so, fing schon mit deren prima Versorgungslage an, dann deren sinngemäß große Fresse und ne, selbst erlebt zu Grenzerzeiten, diese menschliche Spezies hatte aber auch nur die große Fresse und weiter war da nix, die fielen um oder wurden sinngemäß zum Verräter, wenn uns Staber (Stabschef,ein Major mit der Stimme vom Adolf Hitler) die Gefreiten gnadenlos ins Gebet nahm.

Ich weiß, ich mach mir hier die Berliner nicht zum Freund aber das war so, damals, zu DDR-Zeiten. Mal hin zu Pegida noch. Das ausgerechnet in den anderen Städten der Ex-DDR so wenig bis gar nicht demonstriert wird,also vielleicht ist das so ne Art Mentalitätsfrage so der Fischkopp(uns wosch mit Meckpomm)ist zwar auch sehr eigen als Einzelner hat aber eben kein Gemeinschaftsgefühl? Die Sachsen Anhalter so Magdeburg...na ehe die sich finden und zwar für ne Demo...das klappt nie weil das Bundesland einfach zu viele Pendler/Frühaufsteher hat die im Westen arbeiten müssen, also Montags somit einfach nie da sind.

Rainer-Maria und die Thüringer keine Ahnung...die dazwischen die Nischelköppe so die Chemnitzer Pentiums...noch weniger Ahnung...? Oder doch, nehmt nur mal den Pentium selber...der ist hier so ne Art Schiedsrichter, so richtig unparteiisch, vielleicht sind Die (seine Spezies) so, ergreifen einfach nicht Partei?
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Re: Pegida

Beitragvon karnak » 13. Januar 2015, 19:42

Nur die nackten Zahlen betrachtend und völlig unparteiisch, zeichnet sich nicht eine Mehrheit im Lande ab die sich gegen Pegida wendet? Warum ist das eigentlich so? Sind die alle der"Lügenpresse" auf dem Leim gegangen oder werden die alle mit Bockwurst und Freibier angelockt, oder haben die vielleicht nur mal etwas nachgedacht, oder wie ist das zu erklären?
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Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 13. Januar 2015, 19:44

Wilfried, niemand weicht Deinen Fragen aus. Aber keiner hat eine erschöpfende Antwort parat. Dresden hat den Nimbus der Erstbewegung und ist zum Mekka geworden.

Meine ernst gemeinte Warnung: Je mehr die Kirchen, die Politik und die Medien die PEGIDA-Demonstranten ans heilige Kreuz schlagen, um so mehr Menschen pilgern nach Dresden.
Demonstranten rempeln Journalisten an, Gegedemonstranten schlagen auf PEGIDA's ein. Schlag und Gegenschlag, bis es richtig brennt, (nicht nur 1 A8),das ist kein Orakeln, das ist folgerichtig (ungewolltes ?) Handeln. Will das der Bundestag und die Regierung? Sie versagen bereits heute!!

Hat denn weder ein Bischof noch jemand aus der großen Politik ein Gespür für die Brisanz der Situation? Wenn nicht, dann, ja dann haben die PEGIDA's recht mit ihrer Abkehr, ihrem Vertrauensverlust gegenüber der Politik!
Gruß, Andreas
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