COVID-Demo in Berlin – August 2020

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon HPA » 1. September 2020, 10:15

Kumpel hat geschrieben:Vorher soll diese Frau einem Polizisten in den Bauch getreten haben.
Erst Gewalt provozieren und dann plärrendes Opfer spielen. Zum kotzen.


Tja das musst Du verstehen. So haben unsere sächsischen Mituser halt ihre höchst eigenen Doppelstandards. [flash]
HPA
 

Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Interessierter » 1. September 2020, 10:35

Als nächstes möchten sie das Grundgesetz abschaffen

Corona-Skeptiker und Rechtsextreme rüsten sich nun für neue Provokationen. Folgt der nächste Aufmarsch schon am Tag der Einheit?

Dass ihr Protestwochenende ein großer Erfolg war, darüber sind sich die Aktivisten weitestgehend einig. Diskutiert wird noch, ob der versuchte Sturm auf den Reichstag taktisch klug war.

Manche sagen: Die Bilder davon seien kontraproduktiv, weil sie Bürgerliche davon abhielten, sich der Bewegung anzuschließen. Andere sagen: Das Zeichen war wichtig. Beim nächsten Mal werde man den Reichstag ganz sicher erobern.

Auf Telegram, Youtube und anderen sozialen Netzwerken werten die Teilnehmer der verschiedenen Demonstrationen nicht nur das Wochenende aus, sondern planen auch die nächsten Schritte. Dabei lassen sich zwei Konstanten erkennen. Erstens wurden am Sonnabend von Wortführern mehrfach falsche Gerüchte gestreut, um die aggressive Stimmung unter den Teilnehmern weiter anzuheizen.

Und zweitens werden aus dem Geschehen des Wochenendes nun neue Lügengeschichten gesponnen – von einer diktatorischen Bundesregierung und dem Aufstand besorgter Bürger.

In den kommenden zwei Wochen wolle man eine eigene Verfassung ausarbeiten.
Ziel sei es, das deutsche Grundgesetz zu ersetzen. Dieses solle künftig nicht mehr gelten, es sei lediglich „Besatzungsrecht“. Über die neue Verfassung solle auf 80 Bühnen im Tiergarten beraten werden, die besten Vorschläge würden dann auf der Hauptbühne ausgearbeitet, so der Querdenken-Sprecher. [laugh]

In der Vergangenheit hatte der Mann bereits rassistische Inhalte auf Facebook verbreitet.

Wie Falschmeldungen die Menge aufstachelten

Deutlich ist inzwischen, was am Sonnabend den Sturm auf den Reichstag auslöste. Kurz bevor sich Rechtsextreme, Reichsbürger und Corona-Leugner in Bewegung setzten, stand eine szenebekannte Aktivistin auf der Bühne vor dem Gebäude – und stachelte die Menschenmenge auf. Bei der Frau handelt es sich um eine Heilpraktikerin aus der Eifel, die sich unter anderem auf die Behandlung mit Bachblüten sowie auf „Metall-“ und „Krebstherapie“ spezialisiert hat.

Zusätzlich angestachelt wurde die Menge durch eine Lüge, die diese Heilpraktikerin von der Bühne durchs Mikrofon rief. Ihr zufolge war US-Präsident Donald Trump in Berlin gelandet. Deshalb müssten die Demonstranten ein Zeichen setzen und Trump so zeigen, dass „wir die Schnauze gestrichen voll haben“. Donald Trump gilt vielen Verschwörungsgläubigen als Erlöser und großer Befreier, der die Weltverschwörung geheimer Eliten beenden wird.

Am Montag erklärte die Heilpraktikerin, ihre Behauptung der Ankunft von Donald Trump habe sich im Nachhinein „nun leider als etwas unrichtig“ herausgestellt.


Die Lüge von den übergelaufenen Polizisten


Auch andere Akteure haben am Sonnabend die ohnehin aggressive Stimmung auf den Straßen durch das Verbreiten von Falschmeldungen zusätzlich verschärft. So wurde das Gerücht gestreut, Polizisten hätten sich auf die Seite der Demonstranten geschlagen und würden gewalttätige Aufstandsversuche unterstützen. Im Zweifel solle man den Beamten einfach das Codewort „711“ zurufen.

Das extrem rechte „Compact“-Magazin verkündete am Sonnabend über seinen Telegram-Kanal, das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hätte die Auflösung der „Querdenken“-Demonstration in einem Eilverfahren für rechtswidrig erklärt – und behauptete: „Die Veranstaltung kann weitergehen“. Die Nachricht war frei erfunden. Trotzdem wurde sie hundertfach geteilt.

Auch das im Netz verbreitete Gerücht, eine Demonstrantin sei von der Polizei getötet oder zumindest vergewaltigt worden, entpuppte sich als falsch. Die Berliner Polizei wertet entsprechende Behauptungen als Versuch, gezielt Fake News zu streuen und so Einsatzkräfte zu diskreditieren. Tatsächlich riefen am Montag massenweise empörte Anhänger der „Querdenken“-Bewegung bei der Pressestelle der Polizei an und beschuldigten Beamte, Demonstranten getötet zu haben.


Prominente Rechtsextreme wurden gefeiert

Bei der Auswertung der zahlreichen Livestreams und Fotos, die das Geschehen vom Wochenende dokumentieren, wird auch deutlich, wie groß die Anzahl der anwesenden Rechtsextremen, Rechtspopulisten und Reichsbürger war. Dabei fällt auf, dass prominente Vertreter der Szene von den Demonstranten regelrecht gefeiert wurden – Fälle, in denen Mitdemonstranten den Rechten offen widersprachen, findet man keine.

Martin Sellner, Aktivist der rechtsextremen Identitären Bewegung, freute sich am Wochenende über die „vielen positiven Rückmeldungen“ von Teilnehmern und die zahlreichen Wünsche, ein gemeinsames Foto zu machen.

Jürgen Elsässer, Chefredakteur des vom Verfassungsschutz beobachteten „Compact“-Magazins, hatte sich bereits im Vorfeld darüber erfreut gezeigt, bei der „Querdenken“-Bewegung gebe es keinerlei „Abgrenzung nach rechts“. Sein Mitarbeiter betonte, da sei „ein Volk auf der Straße, das mit diesem System nichts mehr zu tun haben will“. In der Telegram-Gruppe der „Corona-Rebellen“ wurde am Montag vor der Schaffung eines Mischvolks in Deutschland gewarnt, das Ziel sei die Auslöschung der Deutschen.

https://www.tagesspiegel.de/themen/repo ... 45162.html
Interessierter
 

Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon zoll » 1. September 2020, 10:38

Dr. 213 hat geschrieben:Unter dem Strich eine sehr gewaltarme Veranstaltung.
Die Kundschaft war ja auch sehr pflegeleicht. Vielleicht weil der sonst übliche linke schwarze Block fehlte.
Auch bei dem m.E. etwas überbewertetem Reichstagsbesuch habe ich auf dem Video zwar einige besondere Menschen
mit sonst selten zu sehenden Fahnen, aber auch mit USA- Fahnen gesehen. Aber keine gewaltbereiten Randalierer.

Das gefährliche waren nicht diese Stürmer sondern die Symbolhaftigkeit dahinter. Das Gebäude mit seiner Geschichte.
Und auch, daß sich wie oft vermutet, Rechte oder was man im weitesten Sinne dazu zählen kann, besser benehmen als Linke.
Da könnte nämlich der falsche Eindruck entstehen, das sind doch alles liebe nette Menschen, nur leicht rechts der Mitte.


Herzlichst
Dr. 213

Zu deinem Kommentar fällt mir nur eine Bemerkung ein, obwohl du sonst doch sehr ausgewogen schreibst.
Der Augenarzt hält dir einen Termin frei, um deine Sehstärken für rechts und links zu korrigieren.
zoll
 

Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Kumpel » 1. September 2020, 10:39

steffen52 hat geschrieben: Dann lasse Dir doch mal von einer kräftigen Männerfaust dreimal in den Rücken schlagen, ob Du da noch so redest ist zu bezweifeln! [denken]
Dazu ist es ja auch noch eine Frau gewesen!!!!
Gruß steffen52


Wer austeilt muss auch einstecken können gelle.
Wenn es eine Autonome oder eine Dunkelhäutige gewesen wäre würdest hier nicht so einen auf empört machen du kleiner Heuchler.
Kumpel
 

Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon zoll » 1. September 2020, 11:36

Die Süddeutsche Zeitung schreibt heute:


Wer Politiker nur beschimpfe und gar bespucke, der wolle keinen Dialog, sagt Regierungssprecher Seibert. Zuvor war Gesundheitsminister Spahn angepöbelt worden.
Die Berliner Polizei ermittelt gegen einen ihrer Beamten, nachdem dieser eine Frau bei den Corona-Demonstrationen am Wochenende unzulässig geschlagen haben soll.

Bei Demonstrationen in Berlin mit mehr als 100 Teilnehmern gilt künftig eine Maskenpflicht. Darauf hat sich der Senat bei seiner Sitzung am Dienstag verständigt. Es soll aber Ausnahmen etwa für Autokorsos geben.

Da hat der Senat und Herr Geisel aber schnell gehandelt. Nun kann jede Demo sehr schnell aufgelöst werden, wenn die Handelnden kein Maske tragen. Hoffe ich jedenfalls.
zoll
 

Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Dr. 213 » 1. September 2020, 14:12

Das durchschauen auch einfach gestrickte Zeitgenossen, um Schutz vor dem Virus geht es bei dem Vorhaben überhaupt nicht.
Man will also die Maskenpflicht unter freiem Himmel, damit man zukünftig besser verbieten kann was nicht genehm ist.
Mit bereits bestehender Maskenpflicht hätte die vom Demo vom WE sofort aufgelöst werden müssen, da trugen nämlich 90% keine Maske.

Eine sehr dumme Maßnahme, aus medizinischer Sicht sogar Unsinn, außer die Infektionszahlen steigen nach dieser Demo messbar stark an.
Das wäre dann ein Argument und Asche auf mein Haupt, ich werde meine Bedenken in dem Fall sogleich zurücknehmen.

Eine sehr durchsichtige Aktion durch unsere Politiker. In der sonstigen Welt würde man dieses Vorhaben Gestaltungsmißbrauch nennen.
Das ist Wasser auf die Mühlen derer, die in Corona einen fiesen Plan der NWO- Verschwörung sehen.

Herzlichst
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Kumpel » 1. September 2020, 16:33

augenzeuge hat geschrieben:
Traurig ist deine falsche Einschätzung. Wenn die Frau einen Polizisten in den Arm beißt, einen anderen in den Bauch tritt, ist ein wohl dimensionierter Faustschlag, der zu keinen Verletzungen geführt hat! angemessen.

Das Video ist unvollständig, eben so wie es rechte Gutmenschen für ihre hetzerische Argumentation haben wollen
AZ


Hab mich mal erkundigt , das nennt sich Schockschlag und soll den , die Fixierte veranlassen die Muskeln zu entspannen. In diesem Fall um ihren Arm unter dem Körper zu holen um Handschellen anzulegen.
Alternative wäre Arm auskugeln oder brechen.
Mittlerweile kursierten bereits Gerüchte , die Frau sei gestorben.
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon karnak » 1. September 2020, 16:45

zoll hat geschrieben:Die Süddeutsche Zeitung schreibt heute:


Wer Politiker nur beschimpfe und gar bespucke, der wolle keinen Dialog, sagt Regierungssprecher Seibert. Zuvor war Gesundheitsminister Spahn angepöbelt worden.
Die Berliner Polizei ermittelt gegen einen ihrer Beamten, nachdem dieser eine Frau bei den Corona-Demonstrationen am Wochenende unzulässig geschlagen haben soll.

Bei Demonstrationen in Berlin mit mehr als 100 Teilnehmern gilt künftig eine Maskenpflicht. Darauf hat sich der Senat bei seiner Sitzung am Dienstag verständigt. Es soll aber Ausnahmen etwa für Autokorsos geben.

Da hat der Senat und Herr Geisel aber schnell gehandelt. Nun kann jede Demo sehr schnell aufgelöst werden, wenn die Handelnden kein Maske tragen. Hoffe ich jedenfalls.

Und wie ist das dann in der Fußgängerzone, wird die dann auch unter Maskenpflicht gestellt?
Und hoffentlich gibt es jetzt keine laufenden Autokorsos. [flash]
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Edelknabe » 1. September 2020, 17:30

Ob sowas ausufern könnte, zu Wendedemos ala 89? Nur jetzt mit Mundschutz.Zumal, unter der Maske klingt das dann vielleicht dumpfer,unverständlicher, dieses "Wir sind das Volk".

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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Volker Zottmann » 1. September 2020, 17:33

Kumpel hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Traurig ist deine falsche Einschätzung. Wenn die Frau einen Polizisten in den Arm beißt, einen anderen in den Bauch tritt, ist ein wohl dimensionierter Faustschlag, der zu keinen Verletzungen geführt hat! angemessen.

Das Video ist unvollständig, eben so wie es rechte Gutmenschen für ihre hetzerische Argumentation haben wollen
AZ


Hab mich mal erkundigt , das nennt sich Schockschlag und soll den , die Fixierte veranlassen die Muskeln zu entspannen. In diesem Fall um ihren Arm unter dem Körper zu holen um Handschellen anzulegen.
Alternative wäre Arm auskugeln oder brechen.
Mittlerweile kursierten bereits Gerüchte , die Frau sei gestorben.


Bei Facebook nimmt die Polizei zu den Verunglimpfungen Stellung und hat folgenden Text extra zum Teilen empfohlen:

Eine 60-Jährige aus Baden-Württemberg wird von einem Polizisten angesprochen, dass sie gehen soll. Sie kauert sich daraufhin auf den Boden und tritt einem Beamten in den Bauch. Als die Beamten versuchen, sie wegzutragen, versucht sie einem weiteren in die Hand zu beißen. Daraufhin wird sie unter lautem Geschrei auf den Bauch gedreht. Da sie sich auch weiterhin wehrt, wird ihr mit der Faust auf den Rücken geschlagen, um ihren Widerstand zu brechen. Anschließend kann sie festgenommen und weggeführt werden. Sie erlitt Schürfwunden, lehnte eine ärztliche Behandlung ab und wurde nach Identitätsfeststellung und Platzverweis entlassen. Sie sieht nun Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung entgegen. Anders als auf Social Media behauptet, haben wir keine Anhaltspunkte für weitere gesundheitliche Beeinträchtigungen der Frau. Unsere Kollegen blieben unverletzt.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 1. September 2020, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Volker Zottmann » 1. September 2020, 17:35

Fall 2 aus diesem Bericht:

Fall 2:
Eine 42-jährige Schwangere aus Nordrhein-Westfalen erhält von einem Polizisten einen Platzverweis und schlägt ihm unvermittelt gegen das Visier des Einsatzhelms. Sie wird unter erheblichem Widerstand mit körperlichem Zwang – darunter auch ein Faustschlag gegen den Kopf – zu Boden gebracht und festgenommen. Abweichend von der üblichen Verfahrensweise darf sie ein Bekannter während der weiteren polizeilichen Maßnahmen begleiten. Sanitäter eines Rettungswagens stellten keine Verletzungen fest. Einen Transport in ein Krankenhaus lehnte die Verdächtige ab. Sie sieht nun ebenfalls Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs sowie Körperverletzung entgegen.
Anders als auf Social Media behauptet wird, gibt es keine Anhaltspunkte für eine Gesundheitsbeeinträchtigung der Mutter und des ungeborenen Kindes.

Gruß Volker
PS: Bei Facebook hat es eingestellt Herr Rainer Zottmann, ehemaliger Polizeichef in Bremen.
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 1. September 2020, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon pentium » 1. September 2020, 17:36

karnak hat geschrieben:
zoll hat geschrieben:Die Süddeutsche Zeitung schreibt heute:


Wer Politiker nur beschimpfe und gar bespucke, der wolle keinen Dialog, sagt Regierungssprecher Seibert. Zuvor war Gesundheitsminister Spahn angepöbelt worden.
Die Berliner Polizei ermittelt gegen einen ihrer Beamten, nachdem dieser eine Frau bei den Corona-Demonstrationen am Wochenende unzulässig geschlagen haben soll.

Bei Demonstrationen in Berlin mit mehr als 100 Teilnehmern gilt künftig eine Maskenpflicht. Darauf hat sich der Senat bei seiner Sitzung am Dienstag verständigt. Es soll aber Ausnahmen etwa für Autokorsos geben.

Da hat der Senat und Herr Geisel aber schnell gehandelt. Nun kann jede Demo sehr schnell aufgelöst werden, wenn die Handelnden kein Maske tragen. Hoffe ich jedenfalls.

Und wie ist das dann in der Fußgängerzone, wird die dann auch unter Maskenpflicht gestellt?
Und hoffentlich gibt es jetzt keine laufenden Autokorsos. [flash]


Es ist nach wie vor so, dass der tatsächliche wissenschaftliche Nutzen der Masken umstritten ist.

Wir wissen immer noch viel zu wenig darüber, wie eine Infektion zwischen zwei symtomlosen Menschen tatsächlich abläuft.

Relativ klar ist, dass der Abstand zwischen den Menschen - also die physikalische Entfernung - eine entscheidende Rolle spielt.

Wenn Menschen dicht gedrängt beeinander stehen - z.B. in einer japanischen U-Bahn - dann ist das Tragen von Masken offensichtlich sinnvoll.

Wenn jemand durch den Wald läuft und das nächste menschliche Wesen 6 Meter (oder mehr) entfernt ist, dann gibt es nach meinem wissenschaftlichen Verständnis keinerlei Indikation dafür, dass der oder die Waldläufer(in) eine Maske tragen sollte.

Zwischen diesen beiden Positionen muss man im Alltag irgendwie eine Mitte finden. Ich bin dagegen, das Tragen von Masken für politische Zwecke zu instrumentalisieren.

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon steffen52 » 1. September 2020, 20:05

https://www.kritische-polizisten.de/202 ... nsverbots/
Sehr interessant was da unabhängige Polizeibeamten berichten! Also wer versucht da aus einer Mücke einen Elefanten zu machen???? Da kann sich jeder User ein eigenes Bild machen! [denken]
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Dr. 213 » 1. September 2020, 20:52

Wegen dieser Mücke wird nun ein Werkzeug zur faktischen Abschaffung größerer Demonstrationen eingeführt.
Ich halte das so falsch, wie damals die Ausbürgerung von Biermann. Es wird mehr schaden als es nützt.

Ich frage mich auch, wo das Selbstverständnis der Polizei ist.
Am Samstag hörte ich, DIE POLIZEI wird gegen das gerichtlich aufgehobene Demonstrationsverbot vorgehen.
Ist es eigentlich keinem aufgefallen, die Polizei stellt sich hier gegen Entscheidungen der Justiz. Ungeheuerlich oder ?
Müßte nicht der Verfassungsschutz einige Leute mal ganz dringend zu Kaffee und Kuchen vorladen ?

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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Volker Zottmann » 1. September 2020, 21:41

Den Gerüchten zu den Einsätzen in Berlin wird hier begegnet. Bitte komplett lesen, bezieht sich auch auf meine eingestellten Beiträge.
https://m.tagesspiegel.de/berlin/demo-b ... 39046.html

Gruß Volker
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Bahndamm 68 » 1. September 2020, 22:01

Ich bleibe bei meiner bisherigen Darstellung. Die Polizei war ruhig und besonnen. In der Uniform an der Russischen Botschaft hätte ich nicht stehen wollen, wie sie provoziert und beschimpft worden sind.
Den Auslöser zum Angriff kann ich nicht beschreiben, es sollen ja Flaschen auf die Beamten geworfen worden sein. Ich werde noch Bilder zeigen können, wo sie Rücken an Rücken und Schulter an Schulter gestanden haben – Devise, einer sichert den anderen. Sie waren nach außen ruhig, der Mob hat Krach veranstaltet – sachlich formuliert.
DIE POLIZEI wird gegen das gerichtlich aufgehobene Demonstrationsverbot vorgehen.

Wenn dem so sei, dann kann das nur die oberste Heeresführung sich so geäußert haben.
Der Beamte auf der Straße bestimmt nicht. In Gesprächen mit 2 Beamten, sie haben nichts gegen diese Demonstration. Es ist besser, dass sie (die Demonstranten) auf die Straße gehen, gegenüber, dass sie Fensterscheiben einschlagen.
Ich meine, dass ich einiges gesehen habe – nicht alles. Meine Wahrnehmung ist eine andere, gegenüber den sozialen Netzwerken und den Medien.
Was mich mächtig auf die Palme bringt, dass sind die besserwissenden Darstellungen nach dem Wochenende, vor allem, wenn entsprechende Personen nicht dabei gewesen sind. Hat jemand eine Empfehlung der Polizei gegeben, wie sie sich zu verhalten hätte. Gemeint sind damit hauptsächlich Politiker. Nein nix kam, alles nur Klugsch… und Wahlkämpfer.

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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Interessierter » 2. September 2020, 08:10

Das ist die Frau, die zum Sturm auf den Reichstag rief

Kurz bevor rechte Demonstranten zum Reichstag vordrangen, rief Tamara K. zu der Aktion auf. Sie steht den Reichsbürgern nahe. Was über K. bekannt ist.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/heil ... 42914.html
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Kumpel » 2. September 2020, 08:13

Dr. 213 hat geschrieben:Wegen dieser Mücke wird nun ein Werkzeug zur faktischen Abschaffung größerer Demonstrationen eingeführt.
Ich halte das so falsch, wie damals die Ausbürgerung von Biermann. Es wird mehr schaden als es nützt.
Dr. 213


Oha , DDR Vergleiche , ganz schwierig.
Erstmal ist es kein faktisches Verbot von Großdemonstrationen , sondern eine Auflage zu deren Durchführung.
Die Betroffenen dürfen gerne klagen.

Dr. 213 hat geschrieben:Ich frage mich auch, wo das Selbstverständnis der Polizei ist.
Am Samstag hörte ich, DIE POLIZEI wird gegen das gerichtlich aufgehobene Demonstrationsverbot vorgehen.
Ist es eigentlich keinem aufgefallen, die Polizei stellt sich hier gegen Entscheidungen der Justiz. Ungeheuerlich oder ?
Müßte nicht der Verfassungsschutz einige Leute mal ganz dringend zu Kaffee und Kuchen vorladen ?



Wo gehört? Geht das juristisch überhaupt?
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Interessierter » 2. September 2020, 08:15

Eskalierte Demonstration mit "Reichsbürgern" und "Bruderschaften" in Berlin - Polizei nahm Mann mit Revolver fest

Die Polizei zieht Bilanz des Wochenendes in Berlin: Bei den Protesten von Gegnern der Corona-Schutzmaßnahmen, unter ihnen viele Rechtsextreme, gab es nach SPIEGEL-Informationen 131 Ermittlungsverfahren, 316 "freiheitsentziehende oder einschränkende Maßnahmen". 33 Polizisten wurden verletzt.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 00e550bb03
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon pentium » 2. September 2020, 13:35

Die nächste Demo von Querdenken 711 soll am 03. Oktober stattfinden, allerdings nicht in Berlin, sondern in Konstanz.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... rlegt.html
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Interessierter » 2. September 2020, 17:51

Anti-Hygiene-Demo in Berlin- Die Frage nach der Freiheit in der Corona-Krise - Nazis stellen sie nicht

Demo gegen Corona-Politik in Berlin: Die „Querdenker“ benutzen die Sprache der Nazis

Was aber ist mit denjenigen, die bei diesen Protesten mitlaufen und gar nicht daran denken würden, den Rechtsstaat durch ein diffuses „Reich“ zu ersetzen? Mit denen, die wirklich glauben, ihn gegen die in der Pandemie verhängten Einschränkungen verteidigen zu müssen?

Auch an sie gibt es relativ einfache Antworten: Spart euch die Klage, „die Medien“ würden immer nur die Extremisten zeigen, während ihr doch friedlich demonstriert hättet! Nehmt endlich zur Kenntnis, dass es nicht „die Medien“ sind, die eurem Anliegen schaden, wenn sie zeigen, von wem ihr diese Anliegen missbrauchen lasst, ohne euch ernsthaft zu wehren. Den Schaden richtet ihr selber an, indem ihr sie gewähren lasst.

Wenn ihr darauf hinweist, dass es sich bei den Rechtsradikalen nur um eine Minderheit handelt – warum steht ihr nicht auf, um sie zu isolieren und von euren Demos fernzuhalten? Habt ihr nicht gelesen, dass die angeblich so braven „Querdenker“, die euch zum Demonstrieren gerufen haben, in ihren Veröffentlichungen auch mal das Wort „Systemmedien“ benutzen – einen Begriff, dessen Ursprünge eindeutig in der Sprache der Nationalsozialisten zu finden sind? Seht ihr nicht, dass diese explosive Mischung denjenigen, die am liebsten das Demonstrationsrecht einschränken möchten, perfekt in die Hände spielt?


Die „Querdenker“ verbreiten ausschließlich plumpe Theorien: Eine demokratische Alternative sind sie schon gar nicht

Aber auch das ist nicht alles. Vor allem eines geht in der berechtigten Erregung über den Irrsinn dieser Tage unter: die rationale Auseinandersetzung über den Rechtsstaat, den die Reichsflaggen-Träger schlicht beseitigen und die selbsternannten „Querdenker“ angeblich verteidigen wollen .

Es ist inzwischen unendlich schwer, und es ist nach diesem Wochenende noch schwerer, die Frage nach der individuellen Freiheit unter den Bedingungen der Pandemie vernünftig zu stellen. Das tun die Nazis natürlich nicht, aber auch den Aufrufen der Organisatorinnen und Organisatoren lässt sich so gut wie nichts entnehmen außer pauschalen Vermutungen über Impfzwang, Bill Gates und die hinterhältige Angstmache durch Politikerinnen und Politiker. Eine demokratische Alternative zum konkreten Handeln der Politik schon gar nicht.


Dabei gäbe es ja Anlass genug zum Zweifeln und Kritisieren und gerne auch zum Demonstrieren, also für eine öffentliche Auseinandersetzung, die diesen Namen verdient! Entspricht die Art, in der einschneidende Maßnahmen per Telefonschalte von Bund und Ländern beschlossen werden, wirklich demokratischen Ansprüchen? Könnten diejenigen in der Politik, die auch vor Corona mehr Überwachung der Bürgerinnen und Bürger angestrebt haben, die Gewöhnung an die Corona-Vorgaben für ihre Zwecke nutzen? Stimmt das Gleichgewicht zwischen virologischen Erkenntnissen (die sich natürlich auch ständig ändern), ökonomischen Interessen und sozialen Bedürfnissen?

Die Reichsflaggen-Träger in Berlin haben ein Ziel: Demokratie und Rechtsstaat zerstören

Allgemeiner gesagt: Diejenigen, die zweifeln oder auch wütend sind, sollen ruhig demonstrieren, es gibt Gründe dafür. Und sie können trotz aller berechtigten Kritik froh sein, dass dieses Land eben alles Mögliche ist, aber keine „Diktatur“: In einer solchen nämlich würden sich wohl viele, die am Samstag in Berlin waren, verständlicherweise auf keine Demo trauen.

Was so schmerzlich fehlt, ist eine Bewegung, die das Nein zu bestimmten Inhalten mit einem positiven Begriff von Rechtsstaat verbindet. Nur wer weiß, was er oder sie verteidigt und welche Ziele sich damit verbinden, wird sich auch mit Protest Gehör verschaffen können. Die Reichsflaggen-Träger haben durchaus ein Ziel: Demokratie und Rechtsstaat zu zerstören. Wer ihnen nichts entgegenzusetzen hat, erleichtert ihnen die Arbeit.

https://www.fr.de/meinung/corona-krise- ... 33426.html

[denken]
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Zicke » 2. September 2020, 17:59

Anna Schneider, Berlin
Wer Freiheit bloss als Gefahr begreift und nicht als Wert an sich,wird immer damit argumentieren,dass der Bürger vor sich selbst geschützt werden muss. So verlernt der Mensch, was ihn im Kern ausmacht:Die Fähigkeit, sich des eigenen Verstandes zu bedienen.

Ob Alkoholverbot in München oder Demonstrationsverbot in Berlin: Zahlreiche Corona-Massnahmen halten einer gerichtlichen Überprüfung nicht stand. Nach anfänglicher Zurückhaltung wird die Justiz zum Widersacher paternalistischer Politik – zum Glück.


https://www.nzz.ch/meinung/deutsche-ger ... ld.1574538?
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Dr. 213 » 2. September 2020, 18:12

Hier Kumpel, Tagesschau.de am 28.8.2020 23:44 Uhr:

Der Streit über das Demo-Verbot in Berlin nimmt kein Ende. Nachdem das Verwaltungsgericht unter Auflagen die Kundgebung gegen die Corona-Politik erlaubt hatte, legte nun die Polizei dagegen Beschwerde ein.

Die Berliner Polizei geht gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts vor, die Demonstration gegen die Corona-Politik zu erlauben. Sie legte Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht (OVG) ein, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Die Begründung der Polizei werde noch bis 18.30 Uhr nachgereicht, hieß es.



Ich finde das merkwürdig wie die Polizei in dieser Sache zum Akteur wird und sich damit nicht neutral zeigt.
Sie haben sich doch dem Grundgesetz verpflichtet und da steht beim Recht auf Versammlungen bestimmt nicht,
daß die Polizei gegen gerichtllich überprüfte und dann genemigte Demos eine Art Klagerecht hätte.

Herzlichst
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Interessierter » 2. September 2020, 18:29

„Querdenken“-Narrative - Kinderschutz propagieren, aber Kinder als Schutzschilde benutzen

Kinder sind ein beliebtes Mobilisierungsthema, auch für rechtsalternative Kreise. Auf der „Querdenken“-Demonstration gab es neben dieser inhaltlichen Ebene noch eine praktische Funktion für Kinder: Sie dienten als Schutzschilde. Das haben bisher selbst Neonazis selten gemacht.


Kinder als Werbeträger und Schutzschilde

Rund 38.000 Menschen waren in Berlins Mitte auf den Straßen, unter ihnen Verschwörungsideolog*innen, Antisemit*innen, Rechtsextreme, Reichsbürger*innen – und viele Eltern (wobei es da natürlich Überschneidungen gibt). Als Eltern waren diese Menschen nicht etwa wegen ihrer Schilder und Themen zu erkennen, sondern weil sie ihre Kinder dabei hatten, vom wenige Monate alten Säugling bis zum Teenager. Diese Eltern hatten also die Entscheidung getroffen, ihre Kinder mit zu einer Großdemonstration mit unbekanntem Ausgang und unbekannten Gewaltpotenzial zu nehmen und standen dort mit ihnen bisweilen stundenlang bei 26 Grad mit ihnen in der prallen Sonne, auch ohne Sonnenschutz. Etliche nutzten die Kinder als niedliche Botschafter menschenverachtender Ideologie, kleideten sie in Reichsfarben

Oder sie ziehen ihnen „Q“-T-Shirts an, denn auch die „QAnon“-Veschwörungserzählung hat nicht nur den auch niedlich gestaltbaren weißen Hasen (vgl. Belltower.News), sondern hat angeblichen Kinderschutz zum Thema, wenn es doch u.a. gegen pädophile Geheimbünde gehen soll, die Kinder unterdrücken und ausnutzen sollen, sogar ihr Blut trinken, was an die antisemitische Narration der Ritualmordlegende angeknüpft (vgl. Adrenochrome, Belltower.News).

Dies alles, damit die Kinder am „Tag der Freiheit“ dabei sind? Nein, es gab dabei auch taktische Hintergedanken:

Bild

Kinder als Schutzschilde also, als Schutz vor Wasserwerfern der Polizei und vor Angriffen einer als
gewalttätig in dieser Szene imaginierten „Antifa“, in der Hoffnung also darauf, dass andere Teile der
Gesellschaft rücksichtsvoller und empathischer sind als sie selbst. Das sagt bereits viel über die
Fürsorge solcher Eltern aus. Aber ist das denn geschehen?


Weinende Kinder im TV

Ein Video der Demonstration, dass schnell in rechten Kreisen viral ging: Zu sehen, aber nicht zu hören, ist ein Mann, der mit Polizisten in voller Schutzmontur spricht. Auf seinen Schultern sitzt ein Mädchen, vielleicht sechs, sieben Jahre alt. Es hält sich die Ohren zu, weil die Demo-Menge drumherum laut schreit. Der Polizist scheint den Mann anzuweisen, zurückzutreten. Der redet weiter auf den Polizisten ein, bis dieser ihn mit seiner Hand zurückdrängt. Der Mann stolpert zurück. Das Mädchen, dass auf seinen Schultern sitzt und bisher schon sehr ängstlich geschaut hat, fängt an zu weinen. Der Tenor der Geschichte: So brutal ist die Polizei, nimmt keine Rücksicht auf das Kind.

Interessant ist allerdings, dass es nicht irgendein Mann ist, der das Kind trägt: Rolf Kron ist praktischer Arzt, Impfkritiker und Homöopath, der in zahlreichen Video-Interviews für dubiose Alternativmedien behauptet, der „Hype“ um das neuartige Coronavirus sei schnell vorbei und die Maßnahmen übertrieben. Seine Aussagen sind größtenteils falsch, hat „Correctiv“ geprüft. Er hat bereits auf einer „Querdenken“-Demonstration in Bregenz auf der Bühne gestanden. Ob er da auch ein Kind dabei hatte, ist nicht dokumentiert.
Foto im Link

Kinder lesen Texte auf der Bühne vor

Auf Instagram freut sich die Vereinigung „Wir2020“ darüber, dass Kinder auch auf den Demonstrationsbühnen instrumentalisiert wurden. Sie zeigen ein Foto mit einem etwa 10-jährigen Jungen, der auf der Bühne einen Text vorliest: „An Corona sind mehr Leute verdummt als erkrankt.“ Was 10-Jährige halt so sagen. Deshalb liest er auch den gesamten Text ab. Er ist mit dem Verein “Klagepaten” auf der Bühne, trägt auch ein T-Shirt mit dem Logo des Vereins, ebenso wie eine Frau, die ihn begleitet – mutmaßlich seine Mutter. Die hat auch Dinge zu sagen, etwa: „In Schulen werden die Kinder getestet, ohne unsere Zustimmung. Das ist die Vorstufe zur Impfung!“. „Klagepaten e.V.“ hat sich darauf ausgerichtet, „Querdenken“-Demonstrant*innen gegen den Staat zu helfen: Er will Hilfe bieten, wenn man Ärger mit der Polizei hat, festgenommen wurde oder Übergriffe durch Polizei erlebt hat. Beheimatet ist der laut Impressum bei einer Rechtsanwaltskanzlei in Leipzig, zu der auch der Rechtsanwalt Ralf Ludwig gehört, der „Querdenken 711“ juristisch vertritt und zu den „Anwälten für Aufklärung“ der Coronaskeptiker*innen gehört.

Später kommt noch ein Liedermacher-Paar auf die Bühne, Janin Devi und André Maris. Im Schlepptau: Ein Kleinkind. Sie gehören laut Selbstbeschreibung zur „Yoga-Musikszene Europas“ und reden viel von Liebe und Frieden, aber vor allem vom kritischen Denken, dass man sich nicht verbieten lasse dürfe. Vor den Menschen mit den Reichsflaggen klingt das nicht nach kritischer Auseinandersetzung mit der Realität, sondern nach einen Aufforderung zum Eintritt in die Welt der Verschwörungserzählungen.

Bild

Das auch Kinder beim Durchbrechen der Absperrung zum Reichstag dabei waren, belegen diverse Fotos im Link.

Und die Schwangere, die ihr Kind verlor?


In rechtsalternativen Kreisen im Internet fleißig geteilt wird nach der Demonstration außerdem das Video der Verhaftung einer schwangeren Frau mit dem Zusatz, diese habe hinterher ihr Kind verloren. Die Berliner Polizei hat dazu inzwischen richtiggestellt: Die 42-jährige Frau hat ihr Kind nicht verloren. Verhaftet wurde sie, weil sie gegen 13.45 Uhr eine Absperrung durchbrechen wollte (!). Außerdem hat sie Polizeibeamte geschlagen und angespuckt. Wir würden dem Kind gern trotzdem viel Glück fürs Leben wünschen.

https://www.belltower.news/querdenken-n ... en-103489/

Was für ein mieses und verlogenes Pack. [bloed]
Interessierter
 

Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Zicke » 2. September 2020, 18:40

@hubertus_knabe

Ich habe eine tiefe Skepsis gegen alle Verschwörungstheorien, aber seltsam ist es schon:
- dass eine Dreadlock-Frau zur Besetzung der #Reichstag|stufen aufruft
- dass die Polizei das Parlament und die Bannmeile nicht bewacht
- und dass #Antifazeckenbiss ganz vorne alles filmt...
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Danny_1000 » 2. September 2020, 19:31

Interessierter hat geschrieben:Das ist die Frau, die zum Sturm auf den Reichstag rief

Kurz bevor rechte Demonstranten zum Reichstag vordrangen, rief Tamara K. zu der Aktion auf. Sie steht den Reichsbürgern nahe. Was über K. bekannt ist.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/heil ... 42914.html


Und hier ist das Video dazu:

https://youtu.be/JsUfADiJ6bo
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon HPA » 3. September 2020, 05:59

Bei ZON hat es jemand auf den Punkt gebracht:

Ein unbekannter user hat auf Zeit-online einen Artikel zur Berliner Demo kommentiert.
Treffender kann man es kaum formulieren:

In Berlin haben die Leute nicht gegen Corona-Regulierungen demonstriert. In Berlin haben Menschen für Ihr Recht demonstriert, von der Komplexität der Welt überfordert zu sein.
Gegner einer Impfung, die es noch gar nicht gibt, verhutzelte Rentnerinnen, die im Rausch der Euphorie den Tag der Freiheit ausrufen, Menschen die tatsächlich glauben, die Maskenpflicht würde dadurch sofort abgeschafft. Die Journalistin Hayali wird bepöbelt, sie hätte die Versammlung auflösen lassen. Langhaarige Rocker und Metalfans tragen die Flagge eines Reichs umher, in dem sie für ihre Frisur zusammengeknüppelt worden wären und in der die Impfpflicht polizeilich durchgesetzt wurde. Thor Steinar T-Shirts und Pegida-Schilder. Und irgendwo sitzt eine junge Frau in Hippie-Klamotten mit einem Schild auf dem Rücken: „Deutschland braucht Jesus“.
Ich äußere mich nur deshalb zu diesem kollektiven kognitiven Vollversagen, weil ich auch hier zwei Aspekte sehe:
Zum einen vermittelt das Netz 2.0 den Eindruck, dass wir alle wichtig sind. In unserer Sucht nach Anerkennung und Relevanz verlieren wir aus den Augen, dass wir nur Ameisen in einem Haufen sind.
In der Egozentrik des Zeitgeistes und mit der Fähigkeit jeden Hirnfurz über Social Media öffentlich machen zu können, haben wir aus den Augen verloren, dass wir selber außerhalb unseres persönlichen Umfeldes für andere Menschen keinerlei Relevanz haben.
Und zum anderen der Verlust eines demokratischen Miteinanders.
Wir reden uns Bedeutung und Freiheiten ein, die wir nie hatten. Und als kleinster Teil einer Gesellschaft niemals haben werden. Denn wenn wir demokratisch leben wollen und die deutliche Mehrheit will, dass ich eine Maske trage, dann habe ich verfickt nochmal eine Maske zu tragen.
Das und nichts anderes bedeutet Demokratie. Und deshalb ist es auch vollkommen gleichgültig, ob da nun 20.000 Menschen öffentlich ihre Egozentrik zur Schau gestellt haben oder eine Million.
Entscheidend in einer Demokratie ist nicht gegen etwas zu sein. Sondern für etwas. Man muss Alternativen anbieten, Lösungskonzepte, in den politischen Diskurs gehen. Und zwar nach den Regeln der Gesellschaft, deren Demokratie man einfordert und die man mitgestalten will.
Genau deshalb ist Pegida gescheitert. Und genau deshalb wird die AfD langfristig keine politische Wirkkraft entfalten. Und deshalb wird nie etwas dabei herauskommen, wenn Impfgegner sich mit freiheitsliebenden Rentnern, Rechtspopulisten und fundamentalchristlichen Hippies zusammentun.
Und sie werden an ihrem Dunning-Kruger-Effekt scheitern. Denn wenn sie nicht einmal die Kompetenz besitzen zu verstehen, dass die Regulierungen Ländersache sind und Dunja Hayali keine Demonstration auflöst, haben sie auch nicht die Kompetenz ihre Forderungen zu artikulieren. Merkel öffnet keine Grenzen, die längst offen waren. Und Merkel erklärt auch keine Landtagswahlen für ungültig.
In ihrer Kompetenzlosigkeit verstehen sie nicht einmal, welche Kompetenzen ihnen fehlen.
Plötzlich ist jeder Epidemiologe, Virologe, Klimaforscher, Migrationsanalyst, Religionswissenschaftler und Jurist. Dabei haben die meisten nicht einmal das Grundgesetz verstanden. Und einige Verstehen nicht, dass es unsere Verfassung ist.
Sie plappern im psychologischen Bestätigungsfehler das nach, was Rattenfänger ihnen aus eigennützigen Gründen vorbeten. Getrieben von ihren Ängsten, ihrer Überforderung und davon, sich plötzlich ihrer Unwichtigkeit bewusst zu werden und einen Kontrollverlust zu erleben. Der nur darin begründet ist, dass sie sich vorher eine Kontrolle eingeredet haben, die sie nie hatten.
Wir leben in keiner „Meinungsdiktatur“. Wir leben in einer Kompetenzdiktatur. Denn wir leben in einer Demokratie, in der man bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss, um die Gesellschaft mitgestalten zu können.
Die Gefahr ist, dass diese Menschen aber den Weg bereiten, um eine tatsächliche Diktatur heraufzubeschwören. Denn nach 75 Jahren Frieden und Freiheiten, wie sie noch kein Volk zuvor jemals gekannt hat, haben sie offenbar völlig aus den Augen verloren, welche Freiheiten sie tatsächlich haben.
Sie demonstrieren für Freiheit und merken nicht einmal, dass sie dabei eine der größten Freiheiten bereits in Anspruch nehmen. Sie kommentieren auf Social Media über den Verlust von Meinungsfreiheit und bemerken den Widerspruch nicht einmal.
Sie glauben tatsächlich die demokratische Mehrheit seien die Diktatoren, weil sie vor lauter Freiheit vergessen haben, was Unfreiheit tatsächlich bedeutet.
HPA
 

Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Sperrbrecher » 3. September 2020, 07:05

Wenn ich das richtig sehe, war eine der ersten Fahnen auf der Treppe des Reichstages eine türkische.

https://www.youtube.com/watch?v=ukliC4l ... e=emb_logo

Das sollte zu denken geben.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon Interessierter » 3. September 2020, 07:32

Berlin, Berlin, wir fahren …: Katze aus dem Sack

Am Wochenende wurde vor allem auf Youtube und Telegram deutlich, dass es eine verbindende Klammer, ein gemeinsames Ziel von Rechtsextremisten und „Querdenken“ gab und gibt.

Corona? Worum ging es wirklich in Berlin?

Wer sich angesichts der durchaus skurrilen Szenen einer symbolischen „Erstürmung“ der Treppen des Deutschen Bundestages oder den Aufläufen von Teilen der Szene vor Botschaften fragt, was letztlich hinter diesem Irrsinn steckt, der kann sich dazu mit den ebenfalls bei Youtube öffentlich einsehbaren eigenen Aussagen der „Querdenken“-Macher beschäftigen.

Denn das am Sonntagabend den 30. August durch das Bundesverfassungsgericht aufgrund fehlender Hygienekonzepte ebenso wie den fehlenden Mund-Nasen-Masken und Sicherheitsabständen bei der Auftaktdemo vom 29. August 2020 untersagte „Querdenken“-Dauercamp hatte zwei Hauptziele neben einer weiteren Vernetzung: den Rücktritt der Bundesregierung zu fordern und die Erarbeitung einer neuen Verfassung für die Bundesrepublik Deutschland. Und damit die Ablösung des Grundgesetzes.

Diese Abschaffung des Grundgesetzes führte nicht irgendwer aus, sondern „Querdenken“-Frontmann und Unternehmer Michael Ballweg, der am Sonntag zu diesem Zweck eine „Verfassunggebende Versammlung“ per Youtube und vor Ort ausrief. [bloed]

Michael Ballweg und die „Verfassunggebende Versammlung“

Dies alles und weitere Aussagen der „Querdenker“ fußen letztlich auf der Verschwörungserzählung, welche seit Monaten in rechtsradikalen Kreisen für Furore sorgt: Aufgrund eines angeblich nach wie vor gegebenen Besatzungsstatus‘ Deutschlands vor allem durch die USA bräuchte man erst einmal einen „Friedensvertrag“ unter Zustimmung Russlands mit diesen. Vorher sei der Status Deutschlands der des Kaiserreiches von 1871 und es gäbe demnach keinen Frieden.

Die Wegbereiter, rechte Medienfreunde und Streit in der Szene

Am 9. und nochmals am 10. August 2020 lud Hauptinitiator Michael Ballweg auf einer „Querdenken“-Demo in Dortmund vor rund 1.000 Zuhörern Wladimir Putin und Donald Trump ein, am 29. August 2020 nach Berlin zu kommen und Reden zu halten.

Angesichts dieser leicht größenwahnsinnigen Aufforderung wird verstehbarer, warum die „Erstürmer“ des Reichstages die Geschichte des in Berlin weilenden US-Präsidenten einer Heilpraktikerin aus der Eifel glaubten und mit der versuchten Besetzung der Stufen des Reichstages handelten.

Die von Antisemiten, Satansbekämpfern und Rechtsextremisten geradezu ausschließlich dominierte Umgebung vom selbst ernannten „Wolf“ Attila Hildmann zum Beispiel sieht aufgrund der lediglich abgehaltenen Reden vom Wochenende den Beweis als erbracht, dass die Initiative „Querdenken“ nicht radikal genug handeln möchte. Als Beweis dient ihnen unter anderem ein bei Telegram geteiltes Video, in dem ein junger Mann einen „Querdenken“-Redner fragt, warum nicht alle geschlossen zu den Botschaften (gemeint also die der USA und Russlands) ziehen würden und die für ihn unbefriedigende Antwort erhält, dies sei nicht „die Agenda von uns“, also „Querdenken“.

Man ist sich also nicht einig, wie der Umsturz letztlich vollzogen werden müsse – mit oder ohne Gewalt, mit Reden oder Taten wie die Erstürmung der Reichstagsstufen. Michael Ballweg jedenfalls distanzierte sich nach dem Treppenlauf am Bundestag von der Aktion – spät, aber immerhin. Wohin in dieser Frage Hildmann tendiert, kann man in unzähligen Telegramposts nachlesen, eine Google-Bildersuche zeigt den Vegan-Koch neben unzähligen Demobildern in seinem Kampf gegen Satan unter anderem mit Waffen.

Mit „Querdenker“-Sprecher Stephan Bergmann ist eine weitere Hauptfigur der „Bewegung“ im Namen der Liebe auch gewaltfrei längst dabei, rechts abzubiegen. In der Nacht vom 29. auf den 30. August jedenfalls erläuterte er – auf Youtube nachzuschauen, wo sonst – einer Gruppe von Demonstrationsteilnehmern, welche „freien Medien“ für die „Bewegung“ wichtig seien (Stunde 2:29). Darunter selbstverständlich auch das „Compact Magazin“ von Jürgen Elsässer.

L-IZ-Lesern ist Elsässer unter anderem als strategischer Gesprächspartner von Götz Kubitschek – einem der Hauptvordenker der neurechten Szene – auf der Leipziger Buchmesse bekannt.

Und er gibt ein Magazin heraus, welches der Verfassungsschutz des Bundes als Verdachtsfall eingestuft hat und nun offenbar häufiger liest.


Was das alles noch mit Corona zu tun hat?


Nicht mehr viel, die Maßnahmen gegen die Pandemie sind nur noch vorgebliches Beweismittel für eine zerstörerische Politik und die Spielfläche, auf der sich mehrere Szene zu vereinen beginnen. Der Transmissionsriemen reicht nicht grundlos bis zu Björn Höcke, welcher am 28. August in Grimma wie auch Pegida am Montag vergangener Woche für den 29. August aufrief, nach Berlin zu kommen.

Aus dem anfänglichen Protest gegen die Pandemie-Maßnahmen ist längst eine alternative Verschwörungserzählung über den Zustand des Landes und ein Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung geworden. In Zeiten wirtschaftlicher Ängste bei Teilen der Bürger keine Gefahr, die man noch kleinreden sollte.


Den vollständigen Beitrag mit Videos, Fotos und diversen Tweets unterlegt findet man hier:
https://www.l-iz.de/leben/gesellschaft/ ... ack-345942
Interessierter
 

Re: COVID-Demo in Berlin – August 2020

Beitragvon HPA » 3. September 2020, 10:20

Zicke hat geschrieben:
@hubertus_knabe

Ich habe eine tiefe Skepsis gegen alle Verschwörungstheorien, aber seltsam ist es schon:
- dass eine Dreadlock-Frau zur Besetzung der #Reichstag|stufen aufruft
- dass die Polizei das Parlament und die Bannmeile nicht bewacht
- und dass #Antifazeckenbiss ganz vorne alles filmt...


Blöd nur , dass #antifazeckenbiss gar nicht selbst gefilmt hat.

Die Szene stammt aus einem Video, das die linke Plattform „Antifa Zeckenbiss“ auf Twitter gepostet hat. Die ursprüngliche Quelle ist ein rechter Youtuber, dessen Account mittlerweile gesperrt ist


https://www.tagesspiegel.de/politik/vid ... 41214.html

Es gibt keine Bannmeile mehr sondern nur noch einen "befriedeten Bezirk".

Dreadlocks sind nicht zwingend ein Markenzeichen für irgendeine Gesinnung
HPA
 

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