Pegida/Legida u.s.w....

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Pegida

Beitragvon Rei » 22. Dezember 2015, 22:24

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Fazit

Meinen Erkenntnissen nach ist die Kanzlerakte eine Erfindung und der einzige »Beweis« dafür, das Schreiben Dr. Rickermanns, eine Fälschung.
pentium


So ist es Pentium, aber gewisse Gestalten werden es immer wieder brühwarm präsentieren. Sie brauchen das....wie viele andere geheime Verlautbarungen, ganz dringend. Die Kanzlerakte, die im Internet kursiert (siehe unten), ist definitiv eine Fälschung. Den unterzeichnenden „Staatsminister Dr. Rickermann“ gab es nie.... [flash]

AZ

https://www.facebook.com/Anonymous.Koll ... 714714890/
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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 22. Dezember 2015, 22:25

Rei, ist doch alles bekannt. Aber es ist falsch. Das ist ein Fakt.
AZ

P.S.
https://aktenkunde.hypotheses.org/163
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
"Es ist manchmal gefährlich, Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat. (Voltaire)"
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 22. Dezember 2015, 22:41

Rei, statt mit irgendwelcher russischer Propaganda solltest dich mal mit den Fakten beschäftigen! Es gab nie einen „Staatsminister Dr. Rickermann“, zweitens gab es am 21. Mai 1949 noch keine Bundesregierung!
Für Verschwörungstheorien gibt es einen Extrathread!

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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 22. Dezember 2015, 22:48

pentium hat geschrieben:Rei, statt mit irgendwelcher russischer Propaganda solltest dich mal mit den Fakten beschäftigen! Es gab nie einen „Staatsminister Dr. Rickermann“, zweitens gab es am 21. Mai 1949 noch keine Bundesregierung!
Für Verschwörungstheorien gibt es einen Extrathread!

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Aber das hängt jetzt nicht irgendwie mit dem Whiskey-Weihnachtsbaum zusammen, nein? [flash]
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Re: Pegida

Beitragvon steffen52-1 » 22. Dezember 2015, 22:52

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Rei, statt mit irgendwelcher russischer Propaganda solltest dich mal mit den Fakten beschäftigen! Es gab nie einen „Staatsminister Dr. Rickermann“, zweitens gab es am 21. Mai 1949 noch keine Bundesregierung!
Für Verschwörungstheorien gibt es einen Extrathread!

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Aber das hängt jetzt nicht irgendwie mit dem Whiskey-Weihnachtsbaum zusammen, nein? [flash]
AZ

Bringe nun ja nicht alles durcheinander, sonst könnte man denken Du hängst an der Tannenbaumflasche!!!! [laugh]
Grüsse steffen52-1
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Re: Pegida

Beitragvon Rei » 22. Dezember 2015, 23:01

pentium hat geschrieben:Rei, statt mit irgendwelcher russischer Propaganda solltest dich mal mit den Fakten beschäftigen! Es gab nie einen „Staatsminister Dr. Rickermann“, zweitens gab es am 21. Mai 1949 noch keine Bundesregierung!
Für Verschwörungstheorien gibt es einen Extrathread!

mfg
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ist ja schon o.k.
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Re: Pegida

Beitragvon HPA » 23. Dezember 2015, 00:07

Niemals Pegidioten und Wahnwichtel mit Fakten schlagen, pentium. [grins]

Hier mal eine kleine vergnügliche Zusammenfassung: http://propagandaschau.blogspot.de

Ich hoffe ja, dass dies jetzt nicht den Horizont oben amgeführter Personenkreise übersteigt.
HPA
 

Re: Pegida

Beitragvon karnak » 23. Dezember 2015, 16:02

Nov65 hat geschrieben:Damals hetzten keine Nazis von deren Bühne,

[grin] Doch doch,und denen auf der Bühne ging es nie darum den"Sorgen besorgter Bürger Gehör zu verschaffen", denen ging es darum diese für ihre Pläne ZU NUTZEN,besser auszunutzen. Nicht mehr und nicht weniger. UND, wenn man nun auch "wild um sich schlägt",ich habe es schon gesagt,mit ziemlicher hoher Wahrscheinlichkeit wird die Rechnung letztlich nicht aufgehen,die Rechnung dieser Typen auf der Bühne und deren"politischer Arm",die AfD.Sie werden mit hoher Sicherheit auf den Platz in der Gesellschaft verwiesen der ihnen zukommt,einer Minderheit von eifernden,hasserfüllten fundamentalistischen Radikalen.
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Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 23. Dezember 2015, 16:41

Hi Kristian, ich glaube nicht, dass die hellblonde Dame, Frau Or...,Name ist mir entfallen, eine Nazitunte war. Auch Mr. Bachmann wurde erst später sehr mutig. Aber egal. Ich habe über die jetzige PEGIDA-Bewegung meine abweisende Meinung ausreichend betont.Auch meine Haltung zur AfD. Aber mit dem Die- Gesellschaft- wird -ihnen- ihren-Platz -zuweisen bin ich vorsichtiger. Es wäre ja bitter nötig, aber in Europa vollzieht sich ein Rechtsruck. Schlimm genug, aber eine Tatsache.
Deshalb muss die Mehrheit der deutschen Gesellschaft und ihre Instrumente des Staates beide Augen aufmachen und mit aller Macht dagegensteuern.
Kritik an der Regierung ja, wo es erforderlich ist, aber die Staatsform angreifen, das darf nicht geduldet werden. Wer von diesen Hosensch..... glaubt von sich, es besser zu können? Blöken in Dresden und Fahnen-Firlefanz bei der Jauchshow, ja, mehr ist nicht drin.
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Re: Pegida

Beitragvon karnak » 23. Dezember 2015, 16:55

Nov65 hat geschrieben: Aber mit dem Die- Gesellschaft- wird -ihnen- ihren-Platz -zuweisen bin ich vorsichtiger. Es wäre ja bitter nötig, aber in Europa vollzieht sich ein Rechtsruck. Schlimm genug, aber eine Tatsache.

[grin] Deswegen habe ich"mit hoher Wahrscheinlichkeit" geschrieben. Und es wird sich bei diesem"Rechtsruck",nicht konservativen, sehr bald zeigen was diese Krawallbrüder in der Realpolitik mit ihren "angemahnten" einfachen Lösungen wirklich leisten,verbessern und im Besonderen verändern können, ich bin da ziemlich entspannt was das "Leistungsvermögen" dieser Spinner betrifft.
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 23. Dezember 2015, 21:12

Offener Brief der Beschäftigten der Semperoper Dresden und der
Sächsischen Staatskapelle Dresden


Dresden, im Dezember 2015

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
wir, die unterzeichnenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Semperoper Dresden und
der Sächsischen Staatskapelle Dresden, sind besorgt und bestürzt über die nun wieder
wöchentlich stattfindenden Demonstrationen von Pegida auf dem Theaterplatz – direkt vor
dem Ort unserer Arbeit. Wir, die wir nicht nur mit unserer Kunst, unseren Gewerken und
unseren Fertigkeiten, sondern auch aus tiefster Überzeugung für demokratische und
humanistische Werte eintreten, sind in unserer täglichen Arbeit inzwischen auf
unzumutbare Weise eingeschränkt und belastet. Montäglich müssen wir an Menschen, die
aggressive und diskriminierende Parolen skandieren, vorbei den Weg zu unserem
Arbeitsplatz suchen. Wir fühlen uns dabei nicht nur unwohl, sondern vor allem nicht mehr
sicher.
Unser Ensemble setzt sich aus Menschen unterschiedlichster Nationen zusammen, wir alle
leben gern in Deutschland und arbeiten mit großer Freude an unserem Opernhaus. Doch
die Stimmung innerhalb des Ensembles wird zunehmend bedrückter: Viele von uns fühlen
sich durch die Versammlungen von Pegida auf dem Theaterplatz unwillkommen und
ausgegrenzt, werden beleidigt und bedroht.
Darüber hinaus erreichen uns auch immer mehr Zuschriften unseres Publikums, die einen
Besuch der Semperoper meiden, die sich scheuen, sich mühevoll einen Weg durch die
Masse der Demonstranten zu bahnen, die Sorge haben, zwischen den Demonstrantenpulks
unbeabsichtigt auf Foto- und Filmaufnahmen – und dieser Punkt gilt in gleichem Maße für
uns – zu geraten, die daher nicht mehr nach Dresden reisen wollen und sogar ihre bereits
gekauften Karten verfallen lassen.
Wir wollen das nicht mehr hinnehmen! Wir fordern Sie auf, alle Ihnen zur Verfügung
stehenden Mittel einzusetzen, um unseren Arbeitsplatz zu sichern und um unserem
Publikum den Besuch einer der bedeutendsten Kulturinstitutionen der Stadt wieder
ungestört zu ermöglichen. Stellen Sie sich dem Szenario der Intoleranz und
Menschenverachtung entgegen! Setzen Sie ein Zeichen für Menschenwürde, Empathie und
die Notwendigkeit einer kulturellen Vielfalt. Machen Sie klar, dass eine Politik, die die
Interessen unserer ausländischen Mitbürger berücksichtigt, keine Politik ist, die sich gegen
die Deutschen wendet. Lassen Sie nicht zu, dass die Plätze unserer Stadt mit Hetzparolen
gefüllt werden. Die Botschaften, die wir mit unserer Kunst vermitteln möchten, sollen
wieder in die Welt ausstrahlen und nicht der vergiftete, menschenverachtende Geist, der
sich hier in Dresden ausgebreitet hat.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mein Vorschlag zur Güte

Ab auf das Reichsparteitagsfeld Nürnberg! [denken]

edit pentium. Einige doppelte Wörter beseitigt
tom-jericho
 

Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 23. Dezember 2015, 22:33

tom-jericho hat geschrieben:Wir wollen das nicht mehr hinnehmen!

Ab auf das Reichsparteitagsfeld Nürnberg! [denken]


[bravo]
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 23. Dezember 2015, 22:40

tom-jericho hat geschrieben:
Ab auf das Reichsparteitagsfeld Nürnberg! [denken]

edit pentium. Einige doppelte Wörter beseitigt


Reichsparteitagsgelände, Bitte!
http://www.museen.nuernberg.de/dokuzentrum/

Und Bitte den Denkmalschutz nicht vergessen...

mfg
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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
https://www.schloesserland-sachsen.de/de/startseite/
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Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 24. Dezember 2015, 11:25

Reichsparteitagsgelände, ein genialer Vorschlag.Da käme auch Leben in die "Bude". Gestalten wie in Führer-Filmen.
Ließe sich toll vermarkten wie ein Westernreservat in/bei Passau oder Templin. Da könnte man glatt noch Eintritt nehmen und die als Spende an Holocoustopfer abgeben.
Das gäbe auch Beschäftigung für die Molotowcocktail-Werfer. Die könnten bei den Aufmärschen verklärt in ihre Fackeln starren. Die NPD hätte ihre geschützte Heimstatt, eben Reservat...
Dann könnte man auch keine Galgenträger belangen, gehörte ja alles zur Scharade.
Na und erst die Führer auf der Bühne, rassisch stramm aufgepoppt. Ich stelle mir den Höcke in SA-Uniform mit Scheitel und Nasenschnauz vor, natürlich mit Reichskriegsflagge. Na gut, so schneidig wie ein SS-Mann wäre er nicht, eher etwas unsportlich. Ihn rettet nur sein blondes Haar vor Ungemach und Nazikarriereknick. Bachmann würde seine Rolle gut ausleben, könnte ungehindert zu großer Form auflaufen und den stürmischen Beifall der angereisten Dresdener und Leipiziger Getreuen einheimsen.
Wer bringt den PEGIDA-Vorderen dieses Projekt nahe? Heute am Heiligabend...
Gruß Andreas
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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 24. Dezember 2015, 11:51

Nun, ich wählte absichtlich das Wort "FELD" !

Theodor Fontane in "Effi Briest" der letzte Satz (O-Ton):

„[...] und Briest sagte ruhig: ›Ach, Luise, laß ... das ist ein zu weites Feld.‹
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Re: Pegida

Beitragvon SkinnyTrucky » 24. Dezember 2015, 12:01

Richtig guter Vorschlag Tom.... [super]


fijne kerst

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 24. Dezember 2015, 12:18

SkinnyTrucky hat geschrieben:Richtig guter Vorschlag Tom.... [super]


fijne kerst

Mara


Eher zu viel Glühwein getrunken!

pentium

PS. Trotzdem frohes Fest
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Akif Pirinçci: „Das ist purer Faschismus“

Beitragvon Spartacus » 28. Dezember 2015, 18:09

Nach seiner Pegida-Rede wurde der Autor Akif Pirinçci von Medien und Politik zur Unperson degradiert. Ein faktisches Berufsverbot bedroht seine Existenz.

Ich habe mir gestern das ganze Video angeschaut und auch wenn ich nicht immer der gleichen Meinung wie Pirinçci bin, so regt sein Disput doch sehr zum
Nachdenken an. Vor allem darüber, wie schleichend die Meinungsfreiheit in vorauseilender Selbstzensur abgeschafft und von vielen Dummköpfen sogar
gefordert wird.

LG

Sparta

p.S. und es ist mir egal, wer das Interview geführt hat, Hauptsache es wurde gemacht.



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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 28. Dezember 2015, 18:45

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
wir, die unterzeichnenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Semperoper Dresden und
der Sächsischen Staatskapelle Dresden, sind besorgt und bestürzt über die nun wieder
wöchentlich stattfindenden Demonstrationen von Pegida auf dem Theaterplatz


Mein Gott ich zerfließe in Tränen der Rührung.

Solche schönen Briefchen haben sie sicherlich in der guten alten Zeit auch an Honecker geschrieben und
wenn die ANTIFA in Dresden wütet, dann schreiben sie natürlich genau das selbe, von wegen und bestürzt
und so, gelle.

Ich finde solche Schreiben, die absolut nichts bewirken, nur widerlich, aber auch folgerichtig dem neuem
Zeitgeist folgend. Also in vorauseilendem Gehorsam, denn niemand hat sie ja dazu aufgefordert, oder
etwa doch? Sind wir schon wieder so weit?

Meinungsfreiheit ist vor allem immer die Meinung andersdenkender zu akzeptieren, damit umzugehen
und diese Meinungen entsprechend zu diskutieren.

Manchmal wird mir Himmelsangst, wenn ich so sehe - wie an diesem Beispiel - wie weit wir schon wieder
sind, oder besser wie weit weg, von dem was sich Demokratie nennt.

LG

Sparta


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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 28. Dezember 2015, 19:06

Spartacus hat geschrieben:Meinungsfreiheit ist vor allem immer die Meinung andersdenkender zu akzeptieren...
Sparta


Nee, man muss nicht gleich antidemokratisch sein, wenn man Pegida nicht akzeptiert und diese Briefe schreibt. [grins]

Nun sieh es nicht so schlimm, die einen gehen abends spazieren und halten Schilder hoch und die anderen schreiben Briefe an jene, die auf dem Schild der anderen stehen. [flash]
Und keiner wird verhaftet. Wo ist das Problem?
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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 28. Dezember 2015, 19:29

Wo ist das Problem?


Na eben wie ich schon schrieb. Wer kommt wohl auf die Idee so einen Brief zu verfassen?

Die Mitarbeiter?

Das glaubst du wohl selber nicht und wenn ich so was lese, dann kommt in mir so eine sehr unangenehmes Gefühl hoch,
in der Magengegend, du verstehst? So ein Bild, nach Heinrich Mann, der Untertan. Alles klar?

Wenn die Mitarbeiter wirklich was gegen Pegida tun wollen, dann sollen sie doch geschlossen zu der Demo gehen und
mit den Leuten vor Ort reden. Das würde ich in so einem Falle erwarten, wenn es denn so wäre, aber doch nicht so einen Brief.

LG

Sparta


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Re: Pegida

Beitragvon Sirius » 28. Dezember 2015, 22:30

Spartacus hat geschrieben:
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
wir, die unterzeichnenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Semperoper Dresden und
der Sächsischen Staatskapelle Dresden, sind besorgt und bestürzt über die nun wieder
wöchentlich stattfindenden Demonstrationen von Pegida auf dem Theaterplatz


Mein Gott ich zerfließe in Tränen der Rührung.

Solche schönen Briefchen haben sie sicherlich in der guten alten Zeit auch an Honecker geschrieben und
wenn die ANTIFA in Dresden wütet, dann schreiben sie natürlich genau das selbe, von wegen und bestürzt
und so, gelle.

Ich finde solche Schreiben, die absolut nichts bewirken, nur widerlich, aber auch folgerichtig dem neuem
Zeitgeist folgend. Also in vorauseilendem Gehorsam, denn niemand hat sie ja dazu aufgefordert, oder
etwa doch? Sind wir schon wieder so weit?

Meinungsfreiheit ist vor allem immer die Meinung andersdenkender zu akzeptieren, damit umzugehen
und diese Meinungen entsprechend zu diskutieren.

Manchmal wird mir Himmelsangst, wenn ich so sehe - wie an diesem Beispiel - wie weit wir schon wieder
sind, oder besser wie weit weg, von dem was sich Demokratie nennt.

LG

Sparta


Man kann sich absolut sicher sein, dass nicht alle diesen Brief freiwillig und aus Überzeugung unterschrieben haben, sondern aus Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren oder ausgegrenzt zu werden ("sozialer Druck") - Zustände wie in einer Diktatur. Die Blockparteien (eine andere Bezeichnung verdienen diese mittlerweile nicht mehr) haben immense Angst, ihre Macht und die damit verbundenen Pfründe, Privilegien und Geld zu verlieren. Wie funktionieren die Mechanismen der Machterhaltung? Wie könnte so etwas ablaufen? Zum Beispiel so: Die Statthalter der Blockparteien in Dresden haben den Verantwortlichen der Oper einen unmißverständlichen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben (z.B. Entziehung von staatlichen Geldern), so etwas wie eine "Ergebenheitsadresse" gegenüber den Blockparteien abzuliefern - der Brief ist dann das Ergebnis. So oder so ähnlich läuft so etwas ab. Oder - so wie Du es vermutest - einige führende Mitarbeiter der Oper haben im vorauseilenden Gehorsam diesen Brief verfasst, weil sie sich irgendwelche persönlichen Vorteile/Posten/Pfründe versprechen. Die Mechanismen sind die gleichen wie in den beiden vorangegangenen deutschen Diktaturen. Es läuft heute etwas subtiler, und die zu erwartenden Nachteile (Leben/Freiheit) bei Zuwiderhandlungen sind nicht so groß, aber eine "wirtschaftliche Vernichtung" einer Person ist auch nicht zu unterschätzen.

Was die Meinungsfreiheit betrifft, haben wir mittlerweile keine mehr. Was ich bedauernswert finde, das diese Aushöhlung der Meinungsfreiheit hier im Forum von einigen wenigen Usern - die von sich behaupten, ein Opfer/Gegner der DDR-Dikatur gewesen zu sein - wissentlich oder unwissentlich aus Naivität begrüßt/unterstützt wird. Damit fügen sie ihrer Glaubwürdigkeit selbst Schaden zu. Bei mindestens einem von diesen Usern, da war ich immer etwas unsicher, und das muss ich mittlerweile eingestehen, hatte Thoth vielleicht Recht mit seiner Einschätzung, das dieser nur ein Wendehals sei, aber kein Demokrat, dem es wirklich um Demokratie und demokratische Prinzipien wie Meinungsfreiheit gehen würde. Namen werde ich hier keine nennen. Diejenigen werden es selbst wissen und sollten mal über sich selbst nachdenken.
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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 28. Dezember 2015, 22:51

Sirius hat geschrieben:Man kann sich absolut sicher sein, dass nicht alle diesen Brief freiwillig und aus Überzeugung unterschrieben haben, sondern aus Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren oder ausgegrenzt zu werden ("sozialer Druck")

Was die Meinungsfreiheit betrifft, haben wir mittlerweile keine mehr.


Sirius, ich begreife nicht, dass man diese Meinung haben kann. Wie kommt man dazu, es so zu sehen?
Natürlich haben wir Meinungsfreiheit, wenn wir sie nicht hätten, wäre z.B. Pegida doch verboten, oder?

Und ich bin davon überzeugt, dass jeder diesen Brief freiwillig unterschrieben hat. Es gibt keinen sozialen Druck wegen privater Meinungen. Hast du das jetzt erlebt?

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Re: Pegida

Beitragvon Sirius » 28. Dezember 2015, 23:15

augenzeuge hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:Man kann sich absolut sicher sein, dass nicht alle diesen Brief freiwillig und aus Überzeugung unterschrieben haben, sondern aus Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren oder ausgegrenzt zu werden ("sozialer Druck")

Was die Meinungsfreiheit betrifft, haben wir mittlerweile keine mehr.


Sirius, ich begreife nicht, dass man diese Meinung haben kann. Wie kommt man dazu, es so zu sehen?
Natürlich haben wir Meinungsfreiheit, wenn wir sie nicht hätten, wäre z.B. Pegida doch verboten, oder?

Und ich bin davon überzeugt, dass jeder diesen Brief freiwillig unterschrieben hat. Es gibt keinen sozialen Druck wegen privater Meinungen. Hast du das jetzt erlebt?

AZ


Die Umfragen zu Pegida vor einem Jahr habe ich nicht vergessen. Da haben 40 bis 50 % (die genaue Zahl habe ich nicht mehr im Kopf) der Bevölkerung den Thesen von Pegida zugestimmt, oder Sympathie gehabt. Sie standen diesen jedenfalls positiv gegenüber. Das nun alle Mitarbeiter der Oper zu den anderen 50 % gehören sollen, glaubt niemand, nicht einmal Du - auch wenn Du es öffentlich wohl nicht zugeben wirst. Man kennt aus persönlicher Erfahrung die statistischen Verteilungen der Meinungen in größeren Personengruppen, also Organisationen wie Schulen/Unternehmen/Vereinen/Bundeswehr. Da ist die statistische Verteilung der Meinungen bei einer dreistelligen Zahl von Personen ähnlich - nicht unbedingt gleich - wie in der Bevölkerung. So viel kann man schon abschätzen. Da gibt es niemals solche statistischen Ausreißer, dass alle nur eine Meinung haben.

Natürlich haben wir keine volle Meinungsfreiheit. Es läuft nur subtiler als in den beiden vorangegangenen Diktaturen. Das beginnt schon in der Schule wenn ein rot-grüner Lehrer und/oder Schüler eine Petition gegen oder für etwas herumreicht. Da unterschreiben dann alle, auch diejenigen Schüler von denen man weiß, das sie nicht diese Position teilen. Das war auch Thema bei Elternabenden, als einige mutige Eltern einem Lehrer genau dies vorgeworfen haben, dass es keine Meinungsfreiheit gibt, sondern von Schülern genau die Meinung gesagt wird, die der vom Lehrer entspricht, obwohl es nicht ihre Meinung ist. Solchen Konformitätsdruck gibt es überall, wo es um das eigene Fortkommen geht, um wirtschaftliche Vorteile/Nachteile. Das weißt auch Du ganz genau, auch wenn Du jetzt versuchen solltest, das abzustreiten.

Volle Meinungsfreiheit wird es nie geben, in keinem System! Nur die Grade, wie viel an Meinungsfreiheit möglich ist, unterscheiden sich.

Nachtrag:
Die Machthaber in jedem System geben ihre Macht und Interessen nicht einfach so ab. Da ist jedes Mittel recht, auch in den sog. Demokratien. Da sprengt man auch schon mal einen Bahnhof in Bologna in die Luft, versenkt eine Rainbow Warrior, sprengt in Celle ein Loch in eine Gefängnismauer u.s.w.. Was Bologna betrifft, so bin ich ja nicht gerade ein Fan der Kommunisten. Aber ich war auch noch nie ein Fan, etwas zu verleugnen.
Zuletzt geändert von Sirius am 28. Dezember 2015, 23:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 28. Dezember 2015, 23:25

Sirius hat geschrieben:Die Umfragen zu Pegida vor einem Jahr habe ich nicht vergessen. Da haben 40 bis 50 % (die genaue Zahl habe ich nicht mehr im Kopf) der Bevölkerung den Thesen von Pegida zugestimmt, oder Sympathie gehabt. Sie standen diesen jedenfalls positiv gegenüber. Das nun alle Mitarbeiter der Oper zu den anderen 50 % gehören sollen, glaubt niemand, nicht einmal Du.


So einfach ist es nicht, Sirius. Pegida begann für viele so, das stimmt. Aber mittlerweile hat man erkannt, dass sie nicht das verkörpern, was man damals dachte. Die Redner, die Galgen, die Zerwürfnisse der Führung u.a. trugen dazu bei. Immer mehr erkannten, für welche Lügen sie missbraucht werden. Und ich wette, du hast das auch erkannt. Anders kann es gar nicht sein.

Nicht ohne Grund hat die Zahl der Teilnehmer extrem abgenommen, die haben heute nicht etwa Angst und laufen deshalb nicht mit. Wieso soll das nun dort in der Oper nicht so sein?
Jene, die ihre Meinung pflegen und unbelehrbar sind, suchen ihr Glück nun bei der afd. Völlige Meinungsfreiheit gibts natürlich nicht. Im Job auch nicht. Und das ist auch gut so.

AZ
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Re: Pegida

Beitragvon Sirius » 28. Dezember 2015, 23:29

augenzeuge hat geschrieben:Völlige Meinungsfreiheit gibts natürlich nicht. Im Job auch nicht. Und das ist auch gut so.

AZ

Wenigstens eine ehrliche Antwort. [grin]
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Re: Pegida

Beitragvon Sirius » 28. Dezember 2015, 23:59

augenzeuge hat geschrieben:So einfach ist es nicht, Sirius. Pegida begann für viele so, das stimmt. Aber mittlerweile hat man erkannt, dass sie nicht das verkörpern, was man damals dachte. Die Redner, die Galgen, die Zerwürfnisse der Führung u.a. trugen dazu bei. Immer mehr erkannten, für welche Lügen sie missbraucht werden. Und ich wette, du hast das auch erkannt. Anders kann es gar nicht sein.

Nicht ohne Grund hat die Zahl der Teilnehmer extrem abgenommen, die haben heute nicht etwa Angst und laufen deshalb nicht mit. Wieso soll das nun dort in der Oper nicht so sein?
Jene, die ihre Meinung pflegen und unbelehrbar sind, suchen ihr Glück nun bei der afd.


So, und jetzt zum Rest von Deinem Beitrag. Das die Zahl der Demonstranten bei Demonstrationen nach längerer Zeit zurückgeht, ist normal. Das bedeutet aber nicht automatisch, das die entsprechende Zahl in der Bevölkerung mit dieser Meinung in gleichem Maße sinkt. Das sagte übrigens auch der ehemalige österreichische BK Schüssel, als die Demonstrationen gegen die gebildete ÖVP/FPÖ-Koalition begannen. Er sagte, dass niemand auf Dauer so etwas durchhält, also über Monate oder Jahre zu einer wöchentlichen Demonstration läuft. So kam es auch; die Zahl der Demonstranten war nach einem Jahr erheblich geringer. Und man kann sich sicher sein, dass die Zahl der Gegner in der Bevölkerung nicht in gleichem Maß geringer wurde.

Schaut man sich die Umfragezahlen zum Thema Islam in Deutschland an, sieht man keine großen Veränderungen. Solche Dinge wie der Galgen haben da auch nichts an dieser Meinung verändert. Wenn unter Tausenden einer mit einem Galgen steht, hat das erst einmal keine Bedeutung. Oder bedeuten einige Fälle von Pädophilen in der SPD, dass Tausende Mitglieder Pädophile sind? Zumal niemand weiß, wer das mit dem Galgen war. Vielleicht haben die Politiker der Blockparteien jemanden hingeschickt zur Diskreditierung? Oder ein Fernsehsender, eine Zeitung, die schon mit solchen Stasi-Methoden überführt wurden? Oder jemand vom sogenannten Verfassungsschutz? Was macht eigentlich zur Zeit der hauptamtliche Verfassungsschutz-Mitarbeiter, der während eines sog. NSU-Mordes im Kasseler Internetcafe nur wenige Meter neben dem Tatort saß? Wen wundern eigentlich nach Bologna noch solche Dinge in sog. Demokratien? Das es in den sog. Demokratien solche Dinge gibt, haben die Dich nicht zweifeln lassen? Man hat das Gefühl, dass sich viele Demokratiegläubige nicht eingestehen wollen, auch einer Lüge aufgesessen zu sein.

Wie schön für Dich, dass Du Dich nicht zu den "Unbelehrbaren" zählst.
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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 29. Dezember 2015, 09:37

Sirius hat geschrieben:Das die Zahl der Demonstranten bei Demonstrationen nach längerer Zeit zurückgeht, ist normal. Das bedeutet aber nicht automatisch, das die entsprechende Zahl in der Bevölkerung mit dieser Meinung in gleichem Maße sinkt.


Okay, dann sehen wir es eben anders. Du bist der Meinung, dass die Masse hier völlig unbeeinflusst von Ereignissen ihre Meinung beibehält. Ich eben nicht! Und wir haben beide diese Meinungen aufgrund unseres Erlebens....[grins]

Sirius hat geschrieben: Zumal niemand weiß, wer das mit dem Galgen war. Vielleicht haben die Politiker der Blockparteien jemanden hingeschickt zur Diskreditierung? Oder ein Fernsehsender, eine Zeitung, die schon mit solchen Stasi-Methoden überführt wurden? Oder jemand vom sogenannten Verfassungsschutz?

Wie schön für Dich, dass Du Dich nicht zu den "Unbelehrbaren" zählst.


Ich bin belehrbar, aber nur mit eindeutigen Fakten und nicht durch ständige Lügenparolen. Es geht nicht nur um den Einen, der den Galgen trug, es geht um die Führung von Pegida, die diesen Vorgang noch humorvoll fand!

Natürlich weiß man, wer den Galgen gebaut und getragen hat. http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... -1.5478677

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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 29. Dezember 2015, 11:19

Ich kann Sirius nur beipflichten, in allem was er geschrieben hat. Als ich 1984 in die BRD kam, habe ich noch so etwas wie echte Meinungsfreiheit
erlebt, denn jeder sagte, was er wollte. Das hat sich im laufe der Jahrzehnte deutlich geändert, denn heute flüstern die Leute wieder, wenn sie
meinen etwas politisch unkorrektes zu sagen und schauen über die Schulter. Da werden natürlich Erinnerungen wach und eigentlich darf es so etwas
gar nicht geben in unserem Land. Erst recht nicht, dass irgendwelche selbsternannten Tugendwächter es schaffen, die Existenzen von Menschen zu
zerstören, nur da sie offen ihre Meinung gesagt haben. Hier hört der Spaß dann endgültig auf und es muss energisch eingeschritten werden, denn
es werden ja nicht nur Menschen vernichtet, auch das Grundgesetz wird mit Füßen getreten und die Regierung schaut tatenlos zu?

Besonders betroffen macht mich der vorauseilendem Gehorsam, den wir doch zur Genüge kennen. Widerlich so etwas.

Die Meinungsfreiheit ist mit das höchste Gut das wir haben und nicht verhandelbar!

Und hier geht es nicht explizit um Pegida, sondern wie immer um`s Prinzip.

LG

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Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 29. Dezember 2015, 11:50

Spartacus hat geschrieben:denn heute flüstern die Leute wieder, wenn sie meinen etwas politisch unkorrektes zu sagen und schauen über die Schulter.
Sparta


Kann ich absolut in meinem Leben nicht nachvollziehen. In Bayern und Sachsen flüstert man schon gar nicht. [grins]
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