Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon pentium » 23. Februar 2020, 22:06

augenzeuge hat geschrieben:
bürger der ddr hat geschrieben:Dem "Reinen" ist alles "rein".........

Mehr hast du nicht zu sagen?
AZ


Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und ihr Gewissen.

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon augenzeuge » 23. Februar 2020, 22:35

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
bürger der ddr hat geschrieben:Dem "Reinen" ist alles "rein".........

Mehr hast du nicht zu sagen?
AZ


Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und ihr Gewissen.

Titus 1, 15


Bringt mich jetzt nicht deutlich weiter.... [denken]

AZ
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon bürger der ddr » 24. Februar 2020, 10:05

Nein, mehr habe ich nicht zu sagen...
Nicht das an fehlenden Argumenten läge, doch finde ich eine Diskussion macht hier keinen Sinn. Wir werden unsere Meinung wohl kaum ändern.

Einen schönen Rosenmontag noch!
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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon augenzeuge » 24. Februar 2020, 10:21

bürger der ddr hat geschrieben:Wir werden unsere Meinung wohl kaum ändern.


Mich würde schon interessieren, was noch alles passieren müsste, damit du deine Meinung änderst.

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Nostalgiker » 24. Februar 2020, 11:14

Was soll mir Hanau heute eigentlich sagen?
Was sollte es mir eventuell vorgestern sagen?
Spricht Hanau überhaupt und wenn ja mit wem?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon zonenhasser » 24. Februar 2020, 11:45

Nostalgiker hat geschrieben:Spricht Hanau überhaupt
Bild

Ja, durch die Märchen.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon zoll » 24. Februar 2020, 12:00

Nostalgiker hat geschrieben:Was soll mir Hanau heute eigentlich sagen?
Was sollte es mir eventuell vorgestern sagen?
Spricht Hanau überhaupt und wenn ja mit wem?

In einem hast du recht, Hanau spricht nicht mit dir, dazu bist du auch zu gebildet. Was dort geschehen ist und warum es geschehen ist sollte dir als dem Menschen der hier die Meinungsführerschaft anstrebt doch etwas sagen. Es bedarf dazu eigentlich auch keiner erklärenden Worte, wenn jemand wie du die geistige Oberschicht repräsentierst.
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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Nostalgiker » 24. Februar 2020, 12:04

zoll, du bringst mich mit deiner Wortmeldung zum lachen, soviel Albernheit hätte ich dir nicht zugetraut.
Was hast du nur für ein Problem ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Edelknabe » 24. Februar 2020, 12:41

Hanau sagt mir heute ua., wie menschlich verkorkst diese ganze Gesellschaft eigentlich geworden ist, sagen wir seit 1990. Massenmorde vorher so von 1945-90, ich glaube von der Erinnerung her, da müsste/könnte man den weltweiten Sektenkram bemühen.Anderes nicht. Im normalen Umfeld/Alltag so nur als Bsp. Europa eher ein nein.

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Ari@D187 » 24. Februar 2020, 13:48

Ich durfte Ähnliches am 3. Juni 1983 miterleben.

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon augenzeuge » 24. Februar 2020, 14:07

[blush]
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Edelknabe » 24. Februar 2020, 14:55

Äh Ari. Das was erleben durftest, das war wieviel in wieviel Jahrzehnten......ich nehme einmal an in der Bundesrepublik?

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Sperrbrecher » 24. Februar 2020, 23:43

AkkuGK1 hat geschrieben:Dann diese unsägliche Rhetorik der AfD...

https://www.youtube.com/watch?v=MzYj6khPZDU
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Olaf Sch. » 25. Februar 2020, 00:25

Was würde die AfD mit dem wohl nach ihrer Machtergreifung machen? Das ausgerechnet Du die Shoa ignorierst ist sehr merkwürdig.
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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon zoll » 25. Februar 2020, 11:44

Ari@D187 hat geschrieben:Ich durfte Ähnliches am 3. Juni 1983 miterleben.

Ari

Der Amoklauf in Eppstein-Vockenhausen ereignete sich am 3. Juni 1983 in der Freiherr-vom-Stein-Schule im Eppsteiner Stadtteil Vockenhausen. Der Täter, ein 34-jähriger Tscheche mit Namen Karel Charva (1948–1983), tötete fünf Menschen und anschließend sich selbst. 14 weitere Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer.[1] Die Tat ist einer der folgenschwersten Amokläufe an einer Schule in Deutschland seit 1945.
Qulle: Wikipedia
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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Edelknabe » 25. Februar 2020, 12:57

Nie davon gehört Ari, die müssen das in der DDR Zeitungs/Nachrichtemäßig vollkommen übergangen haben. In dem Jahr lief meine Ehe auch nicht so gut, ich hatte einfach ne Unmenge andere Probleme am Hals. Warst du eigentlich bei der traurigen Sache Einer der Mitschüler?

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Edelknabe » 25. Februar 2020, 12:59

Bin es nochmal und danke zoll für den Text.

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Grenzbeobachter » 27. Februar 2020, 12:51

Grenzbeobachter hat geschrieben:
Nach Hanau
Kurdische Gemeinde warnt vor religiöser Vereinnahmung der Anschlagsopfer
22. Februar 2020

Der Generalsekretär der Kurdischen Gemeinde, Cahit Başar, hat sich gegen eine religiöse Vereinnahmung der Opfer des Anschlags in Hanau ausgesprochen.

Der Versuch, die Opfer sofort zu „islamisieren“ und die große Gefahr für Muslime in Deutschland heraufzubeschwören, sei ein Missbrauch einer verabscheuungswürdigen Tat, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“. Es sei fraglich, ob alle Getöteten Muslime gewesen seien. Im Mittelpunkt müsse stehen, dass der Anschlag die Demokratie zutiefst verletzt habe. Dagegen müssten alle gemeinsam zusammenhalten. Es handele sich bei den Opfern zunächst einmal um Menschen.

Zugleich betonte Başar allerdings, seinem Verein sei es wichtig, dass die kurdischen Opfer auch als Kurden bezeichnet würden und nicht als Türken oder Araber. Die Vorbehalte gegenüber Kurden und die Angriffe auf sie habe seiner Einschätzung nach definitiv zugenommen. Als Menschen mit Migrationshintergrund seien Kurden Rechtsextremisten ausgesetzt, erläuterte Başar. Weil Kurden die Terrormiliz IS „maßgeblich zurückgedrängt“ hätten, würden Salafisten und Fundamentalisten sie als Feinde sehen. Und drittens seien Kurden dem türkischem Nationalismus ausgesetzt. (...)
https://www.deutschlandfunk.de/nach-han ... id=1103871


Viele Kurden sind auch yesidischen und alevitischen Glaubens.



Wie die Toten von Hanau benutzt werden
Ein einzelner Täter ermordet in Deutschland binnen einer Stunde neun Menschen aus Familien nicht-deutscher Herkunft – genauso viele Menschen nicht-deutscher Herkunft wie der „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) in fünfeinhalb Jahren. Es ist offensichtlich, dass diese Morde Menschen töten sollten, die nur eines miteinander verbindet: dass ihre Familien außerdeutsche Wurzeln haben. Deswegen ist es gut, dass nach der Tat von Hanau schnell vielerorts in Deutschland Menschen auf die Straße gegangen sind, um ihrem Entsetzen öffentlich Ausdruck zu geben. (...)
In der öffentlichen Wahrnehmung wurden sie bald über einen Kamm geschoren, auch von Politikern, die Hanau aufsuchten oder sich aus der Berliner Ferne meldeten.So traf sich Innenminister Horst Seehofer in Hanau mit Vertretern der Türkischen Gemeinde, nicht aber mit der Organisation der Kurden in Hanau. Das erweckte den Eindruck, der Anschlag habe allein den in Deutschland lebenden ethnischen Türken gegolten. Und warum kondolierte Angela Merkel dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan? Ganz so, als sei die Tat ein Anschlag auf die Türkei gewesen. Für mindestens vier der Toten ist Erdogan mit Sicherheit die falsche Kondolenzadresse: Klojan Wlokov war Bulgare, Said Nesev Hashemi Afghane, Bili Viorel Paun Rumäne und Hamza Kurtovic stammte aus Bosnien-Herzegowina. Vor allem aber ist höchst unwahrscheinlich, dass sich die vier in Hanau ermordeten Kurden ausgerechnet von Erdogan repräsentiert gesehen hätten, der die Kurden seit geraumer Zeit rücksichtslos verfolgen lässt.
Diese ungenaue, die Besonderheiten der Ermordeten übergehende Wahrnehmung steht für eine ungute Tradition in der deutschen Einwanderungsgesellschaft: für die Tradition, in Einwanderern ein Kollektiv, eine Einheit zu sehen. Ein solcher Diskurs ist längst nicht mehr auf der Höhe der Realität, und wird der Vielfalt der Einwanderung nicht gerecht. (...)
http://schmid.welt.de/2020/02/26/wie-di ... rt-werden/
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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Ari@D187 » 27. Februar 2020, 17:02

Edelknabe hat geschrieben:Nie davon gehört Ari, die müssen das in der DDR Zeitungs/Nachrichtemäßig vollkommen übergangen haben. In dem Jahr lief meine Ehe auch nicht so gut, ich hatte einfach ne Unmenge andere Probleme am Hals. Warst du eigentlich bei der traurigen Sache Einer der Mitschüler?

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Das Ganze passierte in Raum 213, unser Klassenraum war direkt davor/daneben, Raum 212. Wenn wir in der 3. und 4. Stunde nicht gerade Sportunterricht gehabt hätten, wäre er wohl zunächst bei uns rein. Die meisten der Schüler aus dem Nebenraum kannte man nur vom Sehen, da sie eine Altersstufe höher waren. Wir hörten die Schüsse auf dem etwa 200 Meter entfernten Sportplatz und wenige Minuten danach kamen einige angeschossene Schüler dorthin. Bei dem getöteten Polizisten hatte ich auch Fahrradunterricht.
Es wurde damals nicht viel Aufhebens gemacht, der Unterricht ging wenige Zeit später ganz normal weiter. Wohl auch im Sinne aller Schüler.

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Edelknabe » 27. Februar 2020, 17:34

Danke Ari. Um es mal fortzusetzen, vom verstehen her. Der Täter, irgendwie zu alt für einen Schüler, wo lag eigentlich damals dessen Motiv? Kam das dann irgendwo zum Ausdruck, in den Medien?

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Ari@D187 » 27. Februar 2020, 17:52

Zu dem Motiv gingen damals Gerüchte um, dass er es gezielt auf den getöteten Klassenlehrer abgesehen und diesbezüglich im Sekretariat nachgefragt hätte. Ob dies der Wahrheit entspricht, ist (meines Wissens nach) bis heute in der Öffentlichkeit unbekannt.

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon augenzeuge » 3. März 2020, 17:25

Florian Schroeder spricht über eine in Europa grassierende Pandemie, Impfschutz, Panik und Gelassenheit. Aber er meint nicht das Corona-Virus. [shocked]
2,5 min zum Anhören

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... t-100.html

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2020, 17:17

Vater des Attentäters stellt rassistische Anzeigen – und fordert Tatwaffen zurück


Das Gedenken an die Opfer nennt er »Volksverhetzung« und will die Tatwaffen seines Sohnes zurück: Der Vater des Attentäters von Hanau erstattet mehrere Anzeigen rassistischen Inhalts gegen Behörden.


Der Vater des Attentäters von Hanau hat in den vergangenen Monaten zahlreiche Anzeigen zum Teil rassistischen Inhalts gestellt, wie aus Unterlagen hervorgeht, die dem SPIEGEL vorliegen. So fordert der Mann, dass sämtliche Gedenkstätten, die an die Opfer erinnern, entfernt werden, da er darin »Volksverhetzung« sehe. Auch fordert H.-G. Rathjen, 73, die Tatwaffen und Munition seines Sohnes zurück und verlangt, dass dessen Internetseite wieder freigeschaltet wird.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 30651896d8

Das verschlägt einem die Sprache oder was fällt euch dazu ein?
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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Ari@D187 » 22. Februar 2025, 20:57

In Hanau ging es auch wieder drunter und drüber. Ob Steinmeier Döner oder feine Sahne Fischfilet bei seinem Besuch mitbrachte ist nicht überliefert.

Hanauer Kommunalpolitiker haben die Rede der Mutter eines der Attentatsopfer scharf zurückgewiesen. Sie hatte der Stadt die Hauptschuld an den Morden gegeben. Aus Sicht der Koalition soll es keine Gedenkveranstaltung dieser Art mehr in Hanau geben.

-> Link

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon augenzeuge » 22. Februar 2025, 22:02

Es ist leider normal, dass die Schuld oft bei den Verantwortlichen gesucht wird. [frown]

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon Spartacus » 23. Februar 2025, 08:07

augenzeuge hat geschrieben:Es ist leider normal, dass die Schuld oft bei den Verantwortlichen gesucht wird. [frown]

AZ


Verantwortlich für was? Einen durchgeknallten Typen, bei dem ich immer noch bezweifle, dass er wirklich Rechtsradikal war?

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Re: Was sagt uns Hanau heute eigentlich?

Beitragvon augenzeuge » 23. Februar 2025, 10:02

Spartacus hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Es ist leider normal, dass die Schuld oft bei den Verantwortlichen gesucht wird. [frown]

AZ


Verantwortlich für was? Einen durchgeknallten Typen, bei dem ich immer noch bezweifle, dass er wirklich Rechtsradikal war?

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Ich habe ein wenig das Gefühl, dass du auf der anderen Seite weniger zweifelst. Vielleicht definierst du rechtsradikal auch etwas anders. Welche Beweise brauchst du noch, um sicher zu sein?

Mit Verantwortliche meine ich alle, die für das Opfer bzw. Hinterbliebene als verantwortlich erscheinen, weil sie sich irgendwo in einer gesellschaftlichen Machtstruktur befinden. Das ist ein typisches Verhalten.

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