Riesiger Rettungseinsatz im österreichischen Kleinwalsertal. Dort, ganz in der Nähe zur deutschen Grenze bei Oberstdorf, musste die Bergwacht mehr als 100 Menschen mit Hubschraubern von einem Berg retten.
Die 99 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren aus der Nähe von Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz waren mit acht Begleitern auf einem Berg unterwegs. Laut Polizei Vorarlberg allerdings auf einer viel zu schwierigen Route.
Der Knackpunkt der Geschichte: Die Lehrer hatten sich die Infos über die Wanderroute aus dem Internet geholt. Die Beschreibung dort war allerdings alles andere als realistisch. Im Netz sei die Route als „klassische Feierabendrunde“ beschrieben worden, heißt es von der Polizei.
„Tatsächlich ist der schmale Heuberggrat ein teilweise ausgesetzter Weg mit Kletterpassagen, der Schwindelfreiheit, Trittsicherheit sowie Erfahrung im alpinen Gelände erfordert.“ Außerdem sei der Boden nass und rutschig gewesen. In offiziellen Wanderführern sei die Strecke gar nicht mehr ausgewiesen.
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