Ich glaube nicht, dass man sich da groß streiten muss.
Es ist wieder einmal eine Verdummung des Volkes.
Das Ministerium für Staatssicherheit hatte keine Bunkersonderbauten, möchte ich mal ganz kühn behaupten.
Dieser Bunker (ohne das ich ihn kenne) ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, die geschützte Führungsstelle der Kreiseinsatzleitung des ehemaligen Kreises K-M-S.
Für die Bezirkseinsatzleitung wäre er zu klein.
Ich habe vor Jahren einmal die geschützte Führungsstelle (heute nennt man es Bunker) der Bezirkseinsatzleitung des Bezirkes Frankfurt an der Oder verkauft. Gekauft haben diese Bunker Menschen, die darin Pilze züchten wollten.
Oben auf stand ein Mehrzweckgebäude mit Arbeits- und Aufenthaltsräumen, mit Küche, Garagen und Werkstätten und einem Wachgebäude. Unter der Erde waren es annähernd 800 qm mit Kommunikationsräumen, Lageräumen, Unterkünften, Sanitär, Küche und Arbeitsräumen usw.. Es war alles ganz modern für die damalige Zeit, wobei eben 10 Jahr sich selber überlassen. So blätterte die Farbe ab und natürlich war alle Technik entfernt worden.
Genauso eine Lüge ist immer das Gequatsche vom "Atombunker" Harnekop. Auch das war eigentlich eine geschützte Führungsstelle nur eben für den Minister für Nationale Verteidigung und Teile des Hauptstabes der NVA.
In jedem modernen, voll geschützten Bunker, konnte schon damals durch Überdruck und moderne Filteranlagen dafür gesorgt werden, dass keine radioaktiv verseuchte Luft eindringen kann. Deshalb ist das noch lange kein "Atombunker" denn einen direkten Kernwaffenschlag halten all die Bunker nicht aus.
Ich war mehrmals in Harnekop bei Führungen anwesend. Was da für ein Schei... erzählt wird ist haarstreubend.
Zum Beispiel erzählte der Führende, dass die Offizier und Soldaten die den Bunker im Falle einer bewaffneten Auseinandersetzg betreiben sollten, erstmal über Stunden, in einem verdunkelten Bus, umher gefahren wurden, damit sie nicht wissen, wo sich der Bunker befindet. Ich lach mich schlapp. Der Bunker hatte eine permanente Rumpfbesatzung. Er mußte x + 30 arbeitsbereit sein. Also nach Auslösung GB bei KG (Gefechtsbereitschaft bei Kriegsgefahr) hatte der Chef des Hauptstabes der NVA, nach 30 Minten die Einsatzbereitschaft zu melden. Da war es schlechterdings gar nicht mäglich, "Republiksrundfahrten" in verdunkelten Bussen zu veranstalten. Als bei einer Besichtigung, an der auch GO Streletz teilnahm, dieser dem Führer erstmal erklärte was wo war und wie dort gearbeitet wurde, fiel der "Führer" aus allen Wolken. Immer kleinlauter wurde er und schaute bei jeder Erklärung zum GO, ob dies denn auch der Wahrheit entspräche.
Na ja, dass unwissende Volk glaubt halt jeden Mist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bunker_Harnekopoder
https://www.in-berlin-brandenburg.com/B ... nekop.html
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe
Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.