Tsunami 2004: Die Jahrtausend-Katastrophe

Tsunami 2004: Die Jahrtausend-Katastrophe

Beitragvon Interessierter » 21. Dezember 2014, 14:32

Vor zehn Jahren riss der Tsunami rund 230.000 Menschen in den Tod. Wie kam es zu der Katastrophe? Wie haben Überlebende es geschafft? Wie erging es ihnen seither? Wir erzählen es in einer Serie.

Die Fischer auf ihren Kuttern sind die Ersten, die es spüren. Sie berichten später von einem Donnergrollen, riesigen Strudeln und dem Gefühl, ihr Schiff sei in voller Geschwindigkeit auf Grund gelaufen.

Der tausendfache Tod kommt an einem Sonntagmorgen, er kommt aus dem Meer.


Eine gigantische Wasserwand erhebt sich am zweiten Weihnachtstag 2004 aus dem Indischen Ozean. Bis zu sechs Tsunamis, viele Meter hoch, schlagen an Land. Die Wellen vernichten Häuser, Dörfer, Städte. Rund 230.000 Menschen in vierzehn Ländern verlieren in den Fluten ihr Leben, in Indonesien, Thailand, Sri Lanka und Indien werden ganze Landstriche verwüstet. Sogar im mehr als 6400 Kilometer entfernten Ostafrika werden rund 200 Menschen vom Wasser getötet.

Das Meer holt sich jene, die zu schwach sind, sich an eine Palme zu klammern, auf ein Hausdach oder einen Hügel zu retten oder sich an Treibgut festzuhalten. Die Mehrzahl der Toten sind Kinder und Frauen.

Zehn Jahre ist es her, dass der Begriff Tsunami in der Weltöffentlichkeit zum Synonym für Schrecken wurde. Es war eine der größten Naturkatastrophen seit Menschengedenken.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 06392.html

Da ich bis 2002 meinen 4wöchigen Weihnachtsurlaub immer auf Phuket verbrachte, ist der 2. Weihnachtstag jedes Jahr ein Tag des Gedenkens an die rd. 230.000 Opfer und auch der Dankbarkeit für die Fügung, dass ich 2004 meinen Urlaub dort nicht verbrachte.

" Der Interessierte "
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Re: Tsunami 2004: Die Jahrtausend-Katastrophe

Beitragvon Interessierter » 26. Dezember 2014, 07:43

Tsunami 2004 in Phuket: Der einarmige Koch, den die Schuld zermürbt

Warum ließ er nur ihre Hand los? Seit der Tsunami ihm seine einzige Tochter nahm, ist Boonchup Saeaew von Schuldgefühlen zerfressen. Aus Geldnot arbeitet der Koch noch immer in dem Einkaufszentrum, in dem seine Tochter ertrank.

Boonchup Saeaews Gedanken kreisen um diesen einen Tag wie Motten ums Licht. Es ist der Tag, an dem seine Tochter ertrank, in der Tiefgarage eines Einkaufszentrums in Phuket, Thailand. Es ist zehn Jahre her, es könnten auch zehn Stunden sein. Saeaew kann nicht vergessen. Wie auch?

Jeden Morgen fährt er in das Einkaufszentrum, das seiner Tochter zum Grab wurde, und kocht Nudeln, Gemüse, Hühnchen und was die Gäste noch bestellen. Saeaew, 50, betreibt mit seiner Frau einen Essensstand im Ocean Plaza am Patong Beach auf Phuket. Genau wie vor dem Tsunami.

Der Tag, von dem Saeaew nicht loskommt, ist der 26. Dezember 2004.

Der vollständige Beitrag und ein Video hier:
http://www.spiegel.de/panorama/tsunami- ... 03398.html
Interessierter
 

Re: Tsunami 2004: Die Jahrtausend-Katastrophe

Beitragvon Interessierter » 26. Dezember 2014, 07:47

Gauck würdigt Engagement der Katastrophenhelfer

"Große Hilfsbereitschaft und mutige Retter": Bundespräsident Joachim Gauck gedenkt zum zehnten Jahrestag der Tsunami-Katastrophe der Opfer. Und er dankt den Helfern und Spendern für ihren Einsatz.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 10332.html
Interessierter
 

Re: Tsunami 2004: Die Jahrtausend-Katastrophe

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2015, 14:38

Ich habe dieses Video der herannahenden Tsunamiwelle noch nicht gesehen. Man kann sehen wie 2 Militärboote der Thais in die Wellen fahren.... [shocked]
http://traffic.outbrain.com/network/red ... zCo%3D&v=2

AZ
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