Schweres Erdbeben in Japan

Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon augenzeuge » 15. März 2011, 19:23

manudave hat geschrieben:...besonders zu erwähnen ist, wo Japan den allergrößten Teil seiner Schulden hat. Das unterscheidet sie von den anderen Industrienationen...


Klär mich mal bitte auf..... [denken]
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon manudave » 15. März 2011, 19:32

Die haben die Schulden im Heimatland und zum Großteil beim eigenen Volk. Das hat Vor- und Nachteile.
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon Edelknabe » 15. März 2011, 19:49

Mensch Dieter, das sind Zinsen...soundsoviele Millionen Kredit an die Kambodschaner und soundsoviele Millionen an Zinsen und Zinseszinsen fließen zurück. Die Japaner sind doch nicht blöd, die denken schon an morgen.
Wenn sonst nichts mehr geht...Zinsen gehen immer, da sind schon die alten Juden reich geworden mit ihren Wuchergeschäften.

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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon karl143 » 15. März 2011, 22:46

manudave hat geschrieben:Die haben die Schulden im Heimatland und zum Großteil beim eigenen Volk. Das hat Vor- und Nachteile.


Zum Beispiel ?
karl143
 

Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon augenzeuge » 16. März 2011, 19:49

Es gibt keine Chance mehr, den Gau zu verhindern......warum holt man die Leute nicht raus?

AKW außer Kontrolle: Die 50 Helden von Fukushima
http://www.stern.de/panorama/akw-ausser ... 64363.html

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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon augenzeuge » 16. März 2011, 22:58

Was ist richtig?

Über den vorhergehenden Beitrag lächelt man angeblich in den USA....dort meint man, es kommt nicht zur Kernschmelze....(ich würde mich freuen, wenn es so wär)

In den US- Nachrichten stand heute: First, the situation is clearly (but slowly) stabilising. Ich brauch das wohl nicht übersetzen.... [denken]

Am 13.3.2011 vermeldete die japan. News-Agentur: "Es kann sein, dass es eine geringe Kernschmelze gab", sagte ein Regierungssprecher (Japans).

Angeblich (so die US-Presse) wurde das nie gesagt....nur die deutschen News haben das "erfunden", wie vieles andere Schreckliche" auch.....????

Kann mir das jemand erklären? Sind wir alle gehirngewaschen, oder ist nur das Shampoo in den USA ein anderes?
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon karl143 » 16. März 2011, 22:59

Jörg,
weil es jetzt eh egal ist. Es ist schlimm, sowas zu schreiben. Aber so ist es. Die haben schon soviel Strahlung in ihrem Körper aufgenommen, das sie daran sterben müssen. Das sagte gestern abend schon ein Wissenschaftler und Arzt der auch Untersuchungen im Nachhinein in Tschernobyl durchgeführt hat.

Hier ist ein Link zu einem Artikel der mal das ganze Szenario einer Verstrahlung aufdröselt: http://www.ippnw.de/startseite/artikel/ ... -stra.html

Übrigens war gestern im ZDF ein Bericht über die Spätfolgen von Tschernobyl. Gerade Bayern und B-W wurden sehr stark von radioaktiven Niederschlag im Nachhinein des Unglücks belastet. Dort wurde ein Tierarzt und Jäger interviewt. Die meißten Wildschweine die er schießt kommen wegen Verstrahlung noch heute auf den Müll. Pilze sind in fast ganz Bayern immer noch hochgradig verstrahlt. Besonders schlimm ist der Bereich Waging am See betroffen . In Waging am See wohnte u. a. der Grünen Politker Sepp Daxenberger der 2010 an Krebs verstarb, seine Frau verstarb ein paar Tage vorher - auch an Krebs. Ein Freund von ihm sprach von der Tragik, das gerade dieser Mensch, der immer gegen Atomkraft gekämpft hat, wahrscheinlich durch sie gestorben ist.
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon karl143 » 16. März 2011, 23:04

Jörg,
mittlerweile bezweifeln internationale Wissenschaftler die Kompetenz der japanischen "Experten". Auch der Regierung von Japan traut man nicht sehr viel Wahrheit zu. Was vielleicht sogar zu verstehen ist. Stell dir nur vor, wenn die vielleicht die Wahrheit verkünden würden, und es gäbe dann eine Panik in Tokio.

Wenn es gut ausgeht, wird vielleicht mal in 10 Jahren die Meldung die Runde machen, an dem und dem Tag stand die Welt vor einer großen Katastrophe....
Wäre ja nichts Neues. Auch bei den deutschen KKW kamen Meldungen über große Störfälle wie z. B. durch einen Kurzschluß oder einer Wasserstoffexplosion wie z. B. in Krümmel [1] erst später ans Tageslicht. Entweder durch neugierige Journalisten oder durch andere Zufälle. Vertuschen und verheimlichen hat bei dieser Energiegewinnung Tradition. Und die ist wenigstens sicher...

[1] http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 24,00.html
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon EDGE-Henning » 17. März 2011, 06:25

Jedenfalls verbreitet man in Deutschland eine Hysterie.

Übrigens fällt mir wirklich noch was zu 1986 ein:
es gab zum ersten mal in Folie eingeschweiste Gurken!
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon augenzeuge » 17. März 2011, 08:53

Hysterie? Gut, manche Medien tun das sogar. Und wie würdest du das bezeichnen:

Japaner zweifeln an Tsunami Katastrophe

Generell scheint uns eine Panik oder atomare Gefahr in Japan, nach dem angeblichen 9,0 Erbeben, eine reine Erfindung von Behörden, Medien und Politikern zu sein. Die "deutschen", schweizer und österreichischen Unterstützer "des Ausmaßes der Apokalypse" sind hier augenscheinlich besonders kreativ in ihrer Schwarzmalerei und Beihilfe für diese, aus unserer Sicht, weitere Verschwörung in Asien.

Wenn man sich die Bilder von durch 10 Meter Tsunamis "zerstörten Städte" aus verschiedenen Perspektiven ansieht, stellt man auch fest, dass je nach Entfernung oder Winkel, einmal gar kein Gebäude wirklich getroffen wurden, auf anderen Bildern dann aber garnicht mehr vorhanden zu sein scheinen, weil der Schlamm in den menschen- und fahrzeuglosen Strassen sowie schwarze Dächer diesen Eindruck einfach "mediengetreu" vermitteln. Und wie die Journalisten schwindeln zeigt ein Beispiel in der Online- Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung" vom Samstag Abend, wo man über menschenleere Strassen, fehlender Beleuchtung und gespenstischer Stille berichtet. Ein Hinweis darauf, dass Japan wegen ausgefallener Atomkraftwerke nur begrenzt Strom hat, rundet das Szenario ab.

Die Wahrheit war aber eine ganz andere. Hierzu reichte uns ein einziger Anruf beim Disneyland in Tokio, wo natürlich auch englisch gesprochen wird. Wir gaben vor den Vergnügungspark besuchen zu wollen und fürchteten aber, aufgrund von Alarm- Meldungen in europäischen Medien unser Hotel zu verlassen. Ein vielsagendes Kichern war die erste Reaktion hierauf. "Es gibt keine Probleme, wir haben Hochbetrieb, wie alle Unterhaltungs- und Gastronomie- Betriebe in ganz Tokio". Noch mehr zu lesen gibts hier:
http://polskaweb.eu/japan-tsunami-erdbe ... 87978.html

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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon karl143 » 17. März 2011, 09:25

@ Edge-Henning,

ich weiß jetzt nicht deinen Wohnort, nehme aber mal Ostdeutschland an. Dort triffst du auch nicht alle paar hundert Kilometer auf ein AKW. Mein Wohnort liegt zum Beispiel innerhalb des 100km Schutzbereiches von drei Atomkraftwerken (Grohnde, Lingen und Unterweser). Lingen ist eigentlich besonders schlimm, weil überwiegend in Deutschland Westwind herrscht. Unterweser ist ein AKW welches bald mehr Störfälle als Betriebsstunden hat. Ich hoffe, du kannst die "Hysterie" wie du es nennst, dann eher verstehen. Obwohl, wie schon geschrieben, da meistens der Wind aus Westen kommt. habt ihr anschließend auch damit zu tun.

Komisch auch: Gestern lief im NDR Regionalprogramm "Niedersachsen 19:30 Uhr" ein Bericht über die Freiwillige Feuerwehr in Emmerthal. Einem Ort, der sozusagen im Schatten des Schornsteins vom KKW Grohnde liegt. Ich kann mich an einen Bericht vor ca. einem halben Jahr erinnern, als die Laufzeitverlängerung beschlossen wurde. Wie zufrieden die Menschen im Ort waren. Das Kraftwerk bietet Arbeitsplätze und wirft einiges an die Gemeindekasse ab. Gestern abend hörte sich das alles ganz anders an. Die Menschen auch direkt, die meistens immer für die Kraftwerke sind, beginnen einzusehen, was sie da vor der Tür haben.
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon EDGE-Henning » 17. März 2011, 12:57

Was einsehen? Die sehen gar nichts ein, nichts, garnix.

Man könnte, wie eich bereits schrieb, immens viel Energie einsparen. Das will aber gar keiner.

Nur einige Beispiele:

Eine Zulieferfirma für eine amerikanisch/Deutsche Automobilfirma. Die hat den blauen Engel und hast nicht gesehen alles.
Bekanntlich ist Outsourcing ja ein gängiges Thema. Nun, es gibt da drei Komponentenzulieferer, also Vormontagefirmen.
Auch diese wiederum haben sonstwelche Umweltplaketten und sonst was für'n Schnulli. Im näheren Umkreis einer solchen Firma sind (in meinem konkretem Fall) 3 dieser Satellitenunternehmen, die nur des Lohndumpings dienen. Über zwischen/Tochterfirmen und irgendwelche Holdings kommt nun der Frachtführer ins Spiel. Sprich LKW, die die vormontierten Komponenten ueber eine Distanz von 1500 Metern, ein weiterer über 1600 Meter und ein dritter über 4 km Transportiert. Super moderrne LKW. FERNVERKEHRS-LKW - die lassen sich ja nach einem Jahr gut weiterverkauen. Haben sogar Euro 4. Das blöde ist, die erreichen nie Betrriebstemperatur. Weil die Strecken zu kurz sind und zwischen den Transporten immer 20 Minuten liegen. Es wirkt also keinerlei Abgasreinigung, weil diese die erforderliche Betriebstemperatur braucht.

Früher waren diese Bereich im Eigentlichen Automobilwerk.....


Individualverkehr:

Berufspendler sind ein Energiefresser. Warum fahren Tischer (in einigen deutschen Gegenden: Schreiner) von Frankfurt nach Fulda, und die aus Fulda nach Frankfurt?

Telefone:

Es gibt in jedem Haushalt 2 bis 4 Mobiltelefone, dazu MP-3 Player und das ganze kleine Gedöns. Die brauchen alle Ladegeräte. Natürlich stecken diese in der Dose, und weil die hinterm Schrank ist, bleiben die Teile auch dort. Dazu noch etliche andere Haushaltsgeräte mehr, die keine wirkliche Netztrennung haben, sprich: einen mechanischen Ausschalter.

Drucker.

Besonders Tintenstrahler. Bei Netztrennung zum Stromsparen, also Steckernetzteil ziehen. Das dumme ist, dann "denkt" das Teil, es war lange vom Netz und muss gereinigt werden. Wie macht das die Elektronik? Na klar, mit Tinte. Also spart man mit Nrtzteil ziehen 1, 2 Cent und zahlt dann bei der Tinte richtig drauf.

Ich höre hier mal auf, muss zum Doc.....


Das blöde ist, Umweltbewustsein bei uns orientiert sich an irgendwelchen Auszeichnungen und/oder Umweltsiegeln. Keiner hinterfragt das. Ich erinnere an die unsagbaren "Energiesparlampen". Und zum anderen entscheidet natürlich der Geldbeutel.

Aber in einer Regierung, wo Politiker nicht auf ihre Berater hören, wo der Dr. Abgeschrieben ist - also wo eher Herumgejazzt wird um eine gute Altersversorgung zu haben, da wird sich nichts ändern.
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon augenzeuge » 17. März 2011, 17:01

Wer hätte das gedacht. Frau Clinton ging auf Distanz zum strikten Atomkurs des Weißen Hauses. Gestern war sie in Kairo und schaltete sich aus der Ferne in die Diskussion in den USA ein, als sie im Nachrichtensender CNN sagte: "Als ich Senatorin war und in New York ganz in der Nähe eines Atomkraftwerkes lebte, war ich besorgt über das, was da passieren könnte."

Das ND geht sogar noch eine Schritt weiter:
http://www.neues-deutschland.de/artikel ... ckelt.html

Aber man muss ja nicht alles glauben. Manche müssen erst mit Fakten in persönlichen Bereich konfrontiert werden, ehe sie begreifen....
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon augenzeuge » 17. März 2011, 17:45

Heute wurde Frau Merkel von Herrn Gabriel sehr deutlich abgewatscht.....

Der Stern schrieb: Noch nie ist ein Regierungschef so vorgeführt worden wie Angela Merkel bei der Debatte um die Atompolitik. Ihre Taktiererei ist ihres Amtseids nicht würdig.

Sehr deutlich ab 6:00 min bis 8:00 (Gysi muss man sich nicht antun......) [flash]


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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon karl143 » 17. März 2011, 18:59

Bei Bild war eine Umfrage über die Glaubwürdigkeit von Merkel in Bezug auf ihre Wendung bei der Atompolitik. Dazu sollte man berücksichtigen, das Bild und Bild.de nicht gerade eine Gazette von Linken und Grünen ist.

Das Ergebnis der Umfrage: 81 % mißtrauen der Bundeskanzlerin in Sachen Atompolitik. Das ist eine Ohrfeige für sie mit ihrem taktieren.

Es ist der reine politische Überlebenskampf einer Politikerin die inzwischen gescheitert ist. Spielchen und Wendungen wie damals mit Kohl und Schäuble werden ihr diesmal hoffentlich nicht weiter helfen.
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon Edelknabe » 17. März 2011, 19:16

Das mag jetzt makaber klingen und geht keinesfalls gegen die Überlebenden dieser Katastrophe, aber wenn ich ein junger Filmmensch wäre mit Interesse für Welt-Untergangszenarien(es gibt doch da schon eine ganze Menge davon mittlerweile), also ich würde die Kamera nehmen und mich gen Japan aufmachen.
Klingt paradox, aber so würde man im nächsten Film nur noch seine Helden in die aufgenommenen Filme hinprojektzieren, das spart das ganze aufwändige Erstellen von Kulisse, somit Kosten.
Also Jungfilmer, ich nehme 50% für die Idee, zu zahlen auf die Volksbank in...unter Kto-Nummer...
Und nein, was momentan in diesem Land Japan geschieht, können wir uns wahrscheinlich nicht in unseren schlechtesten Träumen vorstellen, zumal, ich bewundere deren Disziplin. Der Deutsche, der hätte sich in ähnlicher Situation schon gegenseitig den Hals herumgedreht, sich gemeuschelt, nur um noch was zu Fressen(entschuldigt) und sein Wasser ohne Kohlensäure aus dem Supermarkt zu bekommen.

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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon manudave » 17. März 2011, 19:54

Ich hab die Debatte heute komplett geschaut und selbst meine Frau hat herzlich darüber gelacht: Es war Kindergarten vom Feinsten und sicher keine Werbung für den Bundestag.
Am Besten gefiel mir noch Volker Kauder, der meinte, dass es hier nicht um "Recht haben - Unrecht haben - wir haben´s schon immer gewusst etc." geht.
Fehler hat nämlich keine Fraktion eingestanden - und die haben sie zweifellos alle in den letzten 20 Jahren Atompolitik gemacht. Wenn schwarz-gelb den Spass (was ich übrigens falsch fand) verlängert hat, so hat Rot-Grün den Ausstieg zwar mit Datum festgelegt, sich aber nicht gegen die Risiken in der Auslaufzeit abgesichert.

Und die Kanzlerin hat recht, wenn sie die Grünen auffordert endlich mitzuarbeiten. Wenn man gegen Stromtrassen, Windräder und Wasserkraftwerke ist - ja, wo soll der Strom denn dann herkommen?

Aber vielleicht könnte Gabriels Vorschlag mal wichtig werden: Falls die Europäer mehrheitlich an der Kernkraft festhalten, könnten es die Deutschen auch tun.
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon Zicke » 17. März 2011, 20:18

wenn das stimmt was Robert Hetkämper im Fernsehen gesagt hat über die Arbeiter die noch dort retten was zu retten ist(im AKW)
kleiner Auszug:
50plus-Treff das die größte Anzahl dieser Arbeiter Obdachliose oder ausländische Arbeiter sind die für diesen Zweck angeheuert wurden. Seit vielen Jahren praktiziert der japanische KKW Betreiber dieses. Bisher wurden diese bedauernswerten Arbeiter ,wenn sie verstrahlt waren , einfach gefeuert. Hetkämper bezeichnete diese Arbeiter als "Wegwerfarbeiter" weil die KKW betreiber dieses menschenverachtende Verfahren schon seit Jahren so ausführen.

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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon Edelknabe » 17. März 2011, 20:29

Mensch Jörg, da fällt mir Günter Wallraff ein mit seinem Buch "Ganz unten". Da putzten Türken für einen Hungerlohn in bundesdeutschen Atomkraftwerken in hochsensiblen Bereichen, wurden verstrahlt und anschließend ohne Entschädigung in die Heimat geschickt. Dort sind sie dann gestorben...ich finde den Textauszug aus dem Buch...morgen.
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon karl143 » 17. März 2011, 23:19

Zicke hat geschrieben:wenn das stimmt was Robert Hetkämper im Fernsehen gesagt hat über die Arbeiter die noch dort retten was zu retten ist(im AKW)
kleiner Auszug:
50plus-Treff das die größte Anzahl dieser Arbeiter Obdachliose oder ausländische Arbeiter sind die für diesen Zweck angeheuert wurden. Seit vielen Jahren praktiziert der japanische KKW Betreiber dieses. Bisher wurden diese bedauernswerten Arbeiter ,wenn sie verstrahlt waren , einfach gefeuert. Hetkämper bezeichnete diese Arbeiter als "Wegwerfarbeiter" weil die KKW betreiber dieses menschenverachtende Verfahren schon seit Jahren so ausführen.

das wäre übelste Masche.


Das kam eben in den Tagesthemen auch rüber. Es ist eine Mär, unser Gutreden um Helden zu haben. Wir hören von Ingenieuren und Facharbeitern, die dort geblieben sind. Das soll wirklich nicht stimmen. Man hat sie für viel Geld angeworben. Exakt zu diesem Zweck, die Drecksarbeit für den Tepco Konzern zu machen und für Politiker den Kopf hinzuhalten, die an den fehlenden Sicherheitseinrichten (Bau direkt am Meer, kein Schutz vor Tsunamis) mit verantwortlich sind.
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon Zicke » 18. März 2011, 00:00

karl143 hat geschrieben:Man hat sie für viel Geld angeworben

so wie ich das jetzt im fernsehen mitbekommen habe ,wurden sie genötigt, entweder oder.
man kann gar nicht so viel essen wie man kotzen möchte
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon Edelknabe » 18. März 2011, 06:57

Mal noch die Quelle zu meinem Text von gestern Abend über den Beitrag im Buch von Günter Wallraff. Der Text beginnt im Buch"Ganz unten." auf Seite 240 mit der Überschrift "Der Geheimauftrag"...kurzer Textauszug

Das AkW Würgassen kann aufgrund einer technischen Panne nicht ans Stromnetz angeschlossen werden. Millionenverluste. Gesucht werden türkische Arbeiter, die in den total strahlenverseuchten Bereich hineinklettern, um den Schaden zu beheben. Es ist damit zu rechnen, das sie Strahlendosen in einer Höhe und Konzentration abbekommen, die schwerste gesundheitliche Schädigungen, wahrscheinlich als Spätfolge Krebs hervorrufen werden. Bedingung: Die Türken dürfen von der Gefährlichkeit des Auftrags nichts erfahren und sollen nach Erledigung der Arbeit möglichst schnell in ihre Heimat zurrückgeschickt werden.
Textauszug Ende.

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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon augenzeuge » 18. März 2011, 09:18

Hoffnung?

Feuerwehrleute löschen Reaktorblock 3
In dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi richten Feuerwehrleute Wasserfontänen auf Reaktorblock 3 - offenbar mit Erfolg. Berichten zufolge sei die radioaktive Strahlung leicht zurückgegangen.
http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ntent.html
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon augenzeuge » 18. März 2011, 11:01

Zicke hat geschrieben:
karl143 hat geschrieben:Man hat sie für viel Geld angeworben

so wie ich das jetzt im fernsehen mitbekommen habe ,wurden sie genötigt, entweder oder.
man kann gar nicht so viel essen wie man kotzen möchte



Man weiß nicht genau, was stimmt. So wie es jetzt aussieht, verbietet die japan. Regierung den Abzug.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgesc ... r-vor.html

Und wenn ich nachdenke, dann kann ich mir nur vorstellen, dass dort echte Experten vor Ort sind, und nicht irgendwelche gezwungenen Ausländer....
Mit denen würde man nicht das Ziel erreichen, denke ich.
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon augenzeuge » 19. März 2011, 13:41

Oh, jetzt kommt deutsche Technik zum Einsatz. Dann wirds bald abgeschlossen sein..... [super]

Staune nur, das die Japaner so etwas nicht haben...... [denken]

aus den stern-news:
"Ein weiteres Spezialfahrzeug zur Kühlung ist auf dem Weg zum schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima Eins. Wie der Fernsehsender NHK am Samstag berichtete, könne die Maschine Wasser aus sehr großer Höhe versprühen. Das Fahrzeug sei in Deutschland gebaut worden und pumpe normalerweise flüssigen Beton. Ein ähnliches Modell sei bereits beim Atomunglück in Tschernobyl eingesetzt worden."
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon augenzeuge » 19. März 2011, 19:40

Schaut euch mal das Video an.....mit dem Auto in den Tsunami.... [angst]
http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/ ... 86331.html


P.S. Die Strahlendosis im japanischen Leitungswasser übersteigt nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte – sagt jedenfalls die japanische Regierung. Sie betrage ein Drittel des Erlaubten. Normalerweise würde jedoch kein Jod im Trinkwasser der betroffenen Regionen gefunden. „Die Messergebnisse liegen unter dem festgelegten Grenzwert, das Wasser ist sicher“, sagte Masayuki Kubo, für Umweltschutz zuständiger Beamter in der Präfektur Tochigi, wo die höchsten Werte im Wasser festgestellt werden. „Man kann soviel man will von dem Wasser trinken.“

AZ meint: Man kann auch jeden Pilz essen, manche jedoch nur einmal....
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon karl143 » 21. März 2011, 09:34

manudave hat geschrieben:Die haben die Schulden im Heimatland und zum Großteil beim eigenen Volk. Das hat Vor- und Nachteile.


David,
ich hol es nochmal vor. Kannst du die Vor- und Nachteile mal erläutern. Danke.
karl143
 

Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon manudave » 21. März 2011, 12:19

Nö Karl,

ist mir zu zeitaufwendig, da das Buch (die Quelle) etwas umfangreich ist. Kannste aber hier kaufen:

http://www.amazon.de/Japan-Wirtschaft-G ... 300&sr=1-7

[hallo]
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon karl143 » 21. März 2011, 16:10

manudave hat geschrieben:Nö Karl,

ist mir zu zeitaufwendig, da das Buch (die Quelle) etwas umfangreich ist. Kannste aber hier kaufen:

http://www.amazon.de/Japan-Wirtschaft-G ... 300&sr=1-7

[hallo]

[mad]
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Re: Schweres Erdbeben in Japan

Beitragvon augenzeuge » 21. März 2011, 17:12

Noch ist es nicht vorbei, sagen die news heute.
Die Retter kämpfen verzweifelt gegen die drohende Kernschmelze im japanischen AKW Fukushima. Doch plötzlich steigt Rauch aus Reaktoren auf, niemand weiß warum. Die Arbeiter müssen die Anlage verlassen. Trotzdem wird jeder zweite von ihnen den Strahlentod sterben, schätzen Experten. Offenbar wurden vor dem Unglück Inspektionen nicht durchgeführt - darunter auch bei einem der Notstromaggregate. Deren Ausfall gilt als Grund für die Katastrophe.

Das es in einem Land wie Japan keine Wartungsplan für Notstromaggregate in AKW's gibt zeigt, wie man die Atomkraft bisher eingeschätzt hat. Scheinbar tut man hier weniger als für die Autos, die man dort baut. Obwohl, wenn ich die Rückrufe von Toyota so sehe.....
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