Forum Deutsche Einheit

pentium hat geschrieben:

Spartacus hat geschrieben:

HPA hat geschrieben:Ich hab schon was dazu geschrieben. Die beiden Helis mit den Buckets sind faktisch nur der Tropfen auf dem heißen Stein. Die Kräfte am Boden kann man getrost vergessen bis auf die Löschpanzer.

Es fehlen große Löschflugzeuge mit denen man schnell und flächig große Mengen Wasser in die Wälder bringen kann!

Wo HPA recht hat, hat er Recht. Warum haben wir keine Löschflugzeuge? Kein Geld? Nein, es mangelt wohl an den Piloten die sie dann auch fliegen können,
denn das ist dann nicht so einfach.

Sparta

Piloten? @Sparta, frage mal wer für die Feuerwehr verantwortlich ist, wer die Anschaffungen bezahlt, die Stadt, die Gemeinde sind es, auch den Unterhalt der Geräte bezahlt die Gemeinde. Also, welcher Bürgermeister kann sich ein Löschflugzeug leisten?
Die andere Frage ist, wo soll dieses Flugzeug das Wasser tanken...so viel ich weiß brauchen diese Flugzeuge ziemlich große Wasserfläschen

was für ein Humbug! es gibt kein, ich betone ,kein Land in Europa, welche Waldbrände dieses Ausmaßes nicht aus der Luft mit Löschflugzeugen bekämpft! Bei den letzten Waldbränden in Schweden haben diese CL-415 aus Frankreich angefordert und bekommen. Nur zur Info!

Kein Bundesland und keine Ortsfeuerwehr müsste diese Mühlen unterhalten! Diese Dinger wären beim THW sehr gut aufgehoben! Und da kann man auch sehr gut Piloten type raten! Ist eine Multipilot Kiste. Das Rating inklusive Training für die Maintenance gibts bei Viking oben drauf. (Die Rechte für die CL-415 gingen 2016 von Bombardier an Viking)

Und eine CL-415 braucht überhaupt keine großen Wasserflächen! Es reichen 6-800 m! Das ist unwissende gequirlte K..welche da immer wieder von immer den gleichen Leuten verbreitet wird!

In Übrigen kann ich mich nicht erinnern, je einen dieser "Experten" vor Ort gesehen zu haben! Weder in FR noch in HR!

Nur mal so als Anhalt: eine CH53 welche derzeit dort herumeiert mit einem 5 to Kübel ,macht 2 Umläufe pro Stunde. Dem steuerzahler kostet das pro Umlauf 18000 €!

Währenddessen stehen sich in Groß Kreutz die Helis einer Privatfirma ,welche das Dreifache in der Stunde machen könnten ,die Kufen platt. Die Kisten kosten übrigens nur 2000 die Stunde

Beispiel die PZL M18 Dromader, ein Ableger der polnischen PZL-104 WILGA.

Die M18 hat mit ner Wilga so gar nichts zu tun. Vom Hersteller abgesehen

Eine M18 ist eine umgefummelte Rockwell AT-301 . Quasi ostfiziert. Rockwell hat an dem Ding ja mitgearbeitet.

Waldbrand bei Lübtheen

Feuerwehr im Großeinsatz
Waldbrand bei Lübtheen - Polizei vermutet Brandstiftung

In Mecklenburg kämpft die Feuerwehr gegen einen riesigen Waldbrand. Der Rauch zieht bis Berlin. Die Polizei vermutet Brandstiftung.
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... otruf.html

....

Lübtheen

Feuer lässt Munition aus dem Zweiten Weltkrieg hochgehen
posting.php?mode=reply&f=55&t=11491

Der Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in Mecklenburg-Vorpommern hat sich in der Nacht zum Montag ausgedehnt und bedroht weitere Dörfer. Auch in anderen Bundesländern sind die Auswirkungen zu spüren. Am Morgen waren etwa 430 Hektar Wald bei Lübtheen betroffen, wie ein Sprecher der regionalen Einsatzleitstelle im Landkreis Ludwigslust-Parchim sagte.

Nach dem Ort Alt Jabel werde nun auch das 131 Einwohner zählende Dorf Trebs am westlichen Rand des Übungsplatzes geräumt. Die Gesamtzahl der Menschen, die bislang in Sicherheit gebracht wurden, lag nach Angaben eines Kreis-Sprechers bei etwa 500. Landrat Stefan Sternberg (SPD) hatte am Abend den Katastrophenalarm verhängt.

Zumindest der Weltkriegsmüll unter der Erde hätte ja wohl zumindest in den letzten 30 Jahren beräumt sein können.

Gruß Volker

Volker Zottmann hat geschrieben:Zumindest der Weltkriegsmüll unter der Erde hätte ja wohl zumindest in den letzten 30 Jahren beräumt sein können.

Gruß Volker

Du hast keine Ahnung Volker, was das für eine Aufgabe wäre. Alleine in MeckPom gibt es da wohl 28.000 Hektar, die belastet sind. Von ganz Deutschland wollen wir
erst gar nicht reden, oder der Ost und Nordsee. Brechend voll mit Muni jeglicher Art.

Ich kann es nicht fassen, dass anscheinend kein Politiker in diesem Lande dazu fähig ist, endlich die Anschaffung von mehreren große Löschflugzeugen zu fordern.

Kann doch wohl nicht wahr sein.

Sparta

Keine Ahnung ist doch auch gut Sparta, danke auch.
Wieviel Hektar hat man denn nach dem Grenzfall entschärft? Das ging doch auch!
Das sind hier Kriegslasten, die es zu bergen gilt. Man kann gar nichts machen oder einfach mal anfangen. So lässt man aber lieber die Betretverbotszonen der DDR-Militär-Gelände bestehen und wartet, bis irgendwann alles allein in die Luft fliegt. Mal erwischt es ein Schwein und mal einen Jäger. Oder mal einen Baggerfahrer an der Autobahn. Haupsache schön billig. Abgesehen davon, dass den betroffenen Anwohnern schon Jahrzehnte jeder Wald vorenthalten wird.

Gruß Volker

Gestern in einer Sondersendung äußerte sich ein Verantwortlicher vom Munitionsräumdienst (?) zu der Thematik Altmunition in dem jetzt brennenden Waldgebiet in Meck.-Pom.

Um das gesamte betroffene Gebiet mit den derzeit vorhandenen Kräften komplett zu räumen würden diese noch um die 100 Jahre brauchen .....

Ich kann es nicht fassen, dass anscheinend kein Politiker in diesem Lande dazu fähig ist, endlich die Anschaffung von mehreren große Löschflugzeugen zu fordern.

Der Witz ist, dass bei diesen Leuten null Kompetenz in Sachen Löschflugzeuge vorliegt. Die denken tatsächlich, man braucht die komplette Müritz zum einmal vollmachen.

Mir fallen ad hoc mindestens drei bis vier Wasserflächen in wenigen Flugminuten Entfernung vom Brandort in Lübtheen ein welche für einen kompletten scoop run geeignet wären. (Eine sogar in unmittelbarer Nähe zu einem Flugplatz zum Sprit fassen)

Und dabei kostet eine CL-415 einen Bruchteil eines Cougars oder einer CH-53.

Und zu guter Letzt: die EU würde die Anschaffung und den Unterhalt mit bis zu 75 % bezuschussen

Wir verpulvern Geld für jeden sinnlosen Zinnober und an ordentlicher Löschtechnik für Flächenbrände wird scheinbar eisern gespart.

Nein, die Gründe dafür sind vielschichtiger als Du denkst.ich war ja dieses Frühjahr auch zu einem gewissen Kongress/Messe in Nimes. Und , oh Wunder, tauchte da auch ein gewisser Herr Z.nebst Gefolge auf. Natürlich nur zum Gucken.

Die behaupten tatsächlich ,man wäre in Deutschland am Boden(sic!) bestens für die Bekämpfung von Waldbränden ausgerüstet!

Sieht man.
Der Gag wäre, wenn sie es gar nicht in den Griff bekommen, dann doch Flugzeuge einsetzen weil gar nichts mehr hilft.

Nachdem die Schweden letztes Jahr ihr Brandproblem nicht in den Griff bekommen hatten, taten die das einzig Richtige und tätigten einen Anruf in Südfrankreich.

Problem solved

Falls die in Meck-Pomm des Französischen nicht mächtig sein sollten...die können auch sehr gut englisch

Der Gag wäre, wenn sie es gar nicht in den Griff bekommen, dann doch Flugzeuge einsetzen weil gar nichts mehr hilft.

Nein, die lassen lieber noch ein paar hundert Hektar abbrennen als zuzugeben dass sie auf dem Holzweg sind.

Der Truppenübungsplatz Lübtheen wurde zu DDR-Zeiten durch die Truppenteile und Einheiten der 8. MSD genutzt. Ich bin da auch schon mehrmals rumgekrochen.

Ob der ehemalige TÜP der NVA jetzt durch die BW genutzt wird weiß ich gar nicht. Ich weiß aber, dass bis einschließlich Bataillonsübung jedwede Übungen dort statt fanden und kein Mensch hat sich um im Boden liegende Altmunition gekümmert. Die Wälder wurden genutzt zum Biwak, zum Unterziehen von Technik und ich weiß nicht zu was allem noch. Ich hörte nie, dass da etwas in die Luft geflogen ist, trotz Lagerfeuer und Schießen mit scharfen Schuss einschließlich Granatwerfer bis Ladung 4. Panzer schossen allerdings nur mit Einsteckrohr wegen der fehlender Sicherheitstiefe.

Zu jenen Zeiten, als ich noch Offiziersschüler war, sind wird im 1. Studienjahr im Sommer ausgerückt und haben Waldbrände, vor allem im Gebiet Nochten, Weißkeißel, Boxberg gelöscht oder besser, halfen dabei. War mal ne schöne Abwechslung. Dazu wurde immer das 1. Studienjahr verdonnert. Da ging es dann gleich mit schwerem Pioniergerät ans Feuer.

Freundlichst

Gestern Nacht lag tatsächlich leichter Brandgeruch in der Luft und zur Abwechslung fand gerade gestern kein Großbrand in Berlin statt .......

Beethoven hat geschrieben:Der Truppenübungsplatz Lübtheen wurde zu DDR-Zeiten durch die Truppenteile und Einheiten der 8. MSD genutzt. Ich bin da auch schon mehrmals rumgekrochen.

Ob der ehemalige TÜP der NVA jetzt durch die BW genutzt wird weiß ich gar nicht. Ich weiß aber, dass bis einschließlich Bataillonsübung jedwede Übungen dort statt fanden und kein Mensch hat sich um im Boden liegende Altmunition gekümmert. Die Wälder wurden genutzt zum Biwak, zum Unterziehen von Technik und ich weiß nicht zu was allem noch. Ich hörte nie, dass da etwas in die Luft geflogen ist, trotz Lagerfeuer und Schießen mit scharfen Schuss einschließlich Granatwerfer bis Ladung 4. Panzer schossen allerdings nur mit Einsteckrohr wegen der fehlender Sicherheitstiefe.

Zu jenen Zeiten, als ich noch Offiziersschüler war, sind wird im 1. Studienjahr im Sommer ausgerückt und haben Waldbrände, vor allem im Gebiet Nochten, Weißkeißel, Boxberg gelöscht oder besser, halfen dabei. War mal ne schöne Abwechslung. Dazu wurde immer das 1. Studienjahr verdonnert. Da ging es dann gleich mit schwerem Pioniergerät ans Feuer.

Freundlichst

Das deckt sich ja auch, was Du sagst, mit meinen Erlebnissen in Neiden. Dort wurde nach Kriegsende sogar Fundmunition zur Sprengung gebracht. Kein Mensch konnte sagen, ob nicht noch Blindgänger im Boden waren. Phosphor wurde jedenfals oft beim Schachten gefunden und brannte sofort an der Erdoberfläche.
Das sich keiner (Oben) ernsthaft Gedanken machte, hat man ja auch an all den volkswirtschaftlichen Störstellen gesehen. (Wolfen, Bitterfeld) Jedwede Schadstoffe wurden verklappt. Warum sollte man sich da auch noch "unnützer" Weise um damalige Altlasten kümmern?
Und gäbe es mal Kollateralschäden, hätte man neue Rekruten eingezogen, stimmts Beethoven?

Gruß Volker

Volker Zottmann hat geschrieben:Keine Ahnung ist doch auch gut Sparta, danke auch.
Wieviel Hektar hat man denn nach dem Grenzfall entschärft? Das ging doch auch!

Gruß Volker

Dort liegen 45 Tonnen Muni pro Hektar. Dann räume mal schön, alles per Hand versteht sich von selber.

Sparta

Der Einsatz von Löschflugzeugen sei in Deutschland dagegen nicht möglich. „Dafür braucht es große Wasserflächen, über die die Flugzeuge im Landeanflug Wasser aufnehmen können. Seen in dieser Größe haben wir in Deutschland nicht.“

Nich?? OstSEE.


https://www.welt.de/vermischtes/article ... ennen.html
AZ

Keine großen Seen ? Wer solchen Blödsinn schreibt, war nie in Mecklenburg.
Was ist mit der Müritz, dem Plauer See, dem Filzsee, dem Rätzsee und mindestens 50 anderen, die lang genug sind.

Gruß Volker

augenzeuge hat geschrieben:

Der Einsatz von Löschflugzeugen sei in Deutschland dagegen nicht möglich. „Dafür braucht es große Wasserflächen, über die die Flugzeuge im Landeanflug Wasser aufnehmen können. Seen in dieser Größe haben wir in Deutschland nicht.“

Nich?? OstSEE.


https://www.welt.de/vermischtes/article ... ennen.html
AZ

Wenn die wüssten ,in was für Pfützen die CLs Wasser aufnehmen können. Geht sogar auf der Elbe.

Beethoven hat geschrieben:Der Truppenübungsplatz Lübtheen wurde zu DDR-Zeiten durch die Truppenteile und Einheiten der 8. MSD genutzt. Ich bin da auch schon mehrmals rumgekrochen.

Ob der ehemalige TÜP der NVA jetzt durch die BW genutzt wird weiß ich gar nicht. Ich weiß aber, dass bis einschließlich Bataillonsübung jedwede Übungen dort statt fanden und kein Mensch hat sich um im Boden liegende Altmunition gekümmert. Die Wälder wurden genutzt zum Biwak, zum Unterziehen von Technik und ich weiß nicht zu was allem noch. Ich hörte nie, dass da etwas in die Luft geflogen ist, trotz Lagerfeuer und Schießen mit scharfen Schuss einschließlich Granatwerfer bis Ladung 4. Panzer schossen allerdings nur mit Einsteckrohr wegen der fehlender Sicherheitstiefe.



Freundlichst

Das kann ich so bestätigen.
In meiner Dienstzeit von 1963- 1968 im MSR 28, war Lübtheen unser TÜP. Wir haben wir mehrfach im Jahr dort zu Übungen hin verlegt, sowie auch jedes Jahr 4 Wochen Sommerlager der 1. MSK und sogar einmal 14 Tage Winterlager durchgeführt.
Gruppen-Zug und Kompaniegefechtsschießen wurden ebenfalls dort durchgeführt.
Der schöne Sandboden ließ es ja auch zu, Gefechtsstellungen der Fahrzeuge per Feldspaten auszuheben.
Warnungen des TÜP-Personals wegen evtl. Blindgänger wurden nicht gegeben und auch waren keine Geländeabschnitte gesperrt.

HPA hat geschrieben:

augenzeuge hat geschrieben:

Der Einsatz von Löschflugzeugen sei in Deutschland dagegen nicht möglich. „Dafür braucht es große Wasserflächen, über die die Flugzeuge im Landeanflug Wasser aufnehmen können. Seen in dieser Größe haben wir in Deutschland nicht.“

Nich?? OstSEE.


https://www.welt.de/vermischtes/article ... ennen.html
AZ

Wenn die wüssten ,in was für Pfützen die CLs Wasser aufnehmen können. Geht sogar auf der Elbe.

Du hast doch etwas Einblick.
Aus welchem tatsächlichem Grund hält der Bund nicht ein oder zwei Löschflugzeuge vor für solche Brandszenarien?
Als es letztens in der sächsischen Schweiz einen Waldbrand in bergigen Gelände gab, hatte man ja Probleme überhaupt mit herkömmlicher Technik an das Feuer zu kommen.
Und wenn ich mir die "Eimerchen" an den Hubis so anschaue, naja.

Es gibt keine tatsächlichen Gründe sondern nur unvorstellbare Inkompetenz ,Eifersüchteleien und entsprechendes Gerangel sowohl auf Bundes als auch auf Landesebene( in deren Zuständigkeit der Katastrophenschutz liegt) Und letztere wollen das nicht bezahlen und hoffen darauf, dass die Bundeswehr mehr Hubschrauber anschafft. Die Bundeswehr bekommt ab 2024 SHTs. 100 Millionen pro Einheit. Dafür bekommt man 3 nigelnagelneue CL-415 oder 515.

Den Vorschlag, beim THW eine kleine Löschflugzeugstaffel aufzustellen , gibt es schon länger.

Was ja auch die beste Lösung wäre

Danke.
Also wieder das übliche Zuständigkeits- und Geldgerangel.

Grenzwolf62 hat geschrieben:Danke.
Also wieder das übliche Zuständigkeits- und Geldgerangel.

Wie bei der AfD, nicht wahr?
AZ

Wie bei der AfD, nicht wahr?
AZ

aus dem Lehrbuch:
"Wie bekomme ich es hin, unter einem Tweet über einen Waldbrand, etwas mit AFD zu posten!"

Reflex.
Geht scheinbar gar nicht mehr anders.

Grenzwolf62 hat geschrieben:Reflex.
Geht scheinbar gar nicht mehr anders.

Oder so!!!
Gruß steffen52

Grenzwolf62 hat geschrieben:Reflex.
Geht scheinbar gar nicht mehr anders.

Aber es passt doch....

Rechthaberisch wie die AfD, so bist du Augenzeuge.