Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

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Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon pentium » 27. Januar 2019, 10:57

Warum ich meinen Namen aus "Das Leben der Anderen" löschen ließ

2002 bat mich Donnersmarck, ihm aus meinem Leben als Dramatiker in der DDR zu erzählen. Der Film, den er daraus machte, ist bunt durcheinandergemischter Unsinn.

Nein, "Das Leben der Anderen" beschreibt nicht die Achtzigerjahre in der DDR, der Film ist ein Gruselmärchen, das in einem sagenhaften Land spielt, vergleichbar mit Tolkiens Mittelerde. Der Herr der Ringe wollte mit einem Märchen die reale Welt beschreiben, es sollte wohl eine Allegorie sein, in der Sauron der Abscheuliche für Stalin stehen soll und Saruman, der Mann der schlauen Pläne, Hitler darstellen sollte, während die Freien Völker die Alliierten verkörperten.


https://www.sueddeutsche.de/kultur/donn ... -1.4300244

...
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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Nostalgiker » 27. Januar 2019, 11:11

Recht hat er der Christoph Hein.

Dies Passage erinnert mich an wen, wen ich nur wüßte an wen .......

"Vier Stunden saßen wir im sonnigen Gartenlokal und ich redete, .... , der Regisseur schrieb sich einiges auf und sagte schließlich, .... Nun wisse er doch über das Leben in Ostdeutschland Bescheid, wisse, wie es in dieser Diktatur zugegangen sei, .... "
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2019, 12:31

Der Mann kann nicht zwischen Film und Doku unterscheiden.

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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Nostalgiker » 27. Januar 2019, 12:47

Ich merke Augenzeuge du kennst den Schriftsteller Christoph Hein nicht, wieso erlaubst du dir dann ein Urteil darüber über das was er zur bewußten Verfälschung zu sagen hat.

Übrigens übt der Maler Gerhard Richter inhaltlich die gleiche Kritik an dem Donnersmark-Film "Werk ohne Autor" in dem der Regisseur seine Biografie missbraucht und entstellt habe.
Hat G. Richter ebenfalls keine Ahnung vom Unterschied zwischen einer Doku und einem Spilefilm?
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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2019, 12:56

Ich muss die Leute nicht kennen, es geht ja nicht gegen sie, es geht gegen ihre Einschätzung, dass der Film ihre Lebensgeschichte darstellen soll oder muss. Denn das soll kein Spielfilm. Dafür gab es auch keinen Preis.

Der Film hat nicht ohne Grund viele Preise erhalten. Er zeigt sehr genau, wie und warum der Staat etwas getan hat. Das Wann spielt überhaupt keine Rolle.

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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Nostalgiker » 27. Januar 2019, 13:14

Du mußt überhaupt nichts Augenzeuge aber dann Maße dir auch nicht an über Leute und deren schriftstellerisches Werk zu urteilen die du meinst nicht kennen zu müssen.

Der Film zeigt sehr genau wie sich jemand nach einer vierstündigen Informationsveranstaltung das Leben in einer Diktatur so vorstellt.
Und das was dabei herausgekommen ist einfach teilweiser hanebüchender Unsinn.
Genau das stellt Christoph Hein sehr klar dar. Es klagt auch nicht ein das Donnersmark gelieferte Information verfremdet hat sonder wie er mit diesen Informationen umgegangen ist.

Wenn dabei heraus kommt, wie im Artikel zu lesen ist, was du wahrscheinlich nicht getan hast, ein Schüler seinen Lehrer fragt nachdem sie den film im Rahmen des Unterrichtes gesehen haben das der Schriftsteller der im Film eine Studie über Selbstmorde in der DDR erstellt und in den Westen "schmuggelt" bestimmt dafür Jahrelang im Gefängnis gelandet ist dann ist diese Darstellung einer Realität bei aller künstlerischen Freiheit die ein Spielfilm bieten einfach falsch. Es sei denn ich bezwecke genau das, die extrem verzerrte Darstellung einer Realität um bestimmte "Erkenntnisse" zu erzeugen .......
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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2019, 13:31

Nostalgiker hat geschrieben:das der Schriftsteller der im Film eine Studie über Selbstmorde in der DDR erstellt und in den Westen "schmuggelt" bestimmt dafür Jahrelang im Gefängnis gelandet ist dann ist diese Darstellung einer Realität bei aller künstlerischen Freiheit die ein Spielfilm bieten einfach falsch.


Falsch? Absolut korrekt!
Vielleicht machst du dich erst mal schlau, warum auch genau das strafbar war. Auch jede Studie, die du in den Westen brachtest, welche unbedingt geeignet war, und dazu gehört alles, was sonst in der DDR verheimlicht wurde, die DDR zu verunglimpfen, konnte dich ins Gefängnis bringen.
Der § 219 („Ungesetzliche Verbindungsaufnahme“) wurde genutzt, Kontakte in nicht sozialistische Staaten (insbesondere zu den Ostbüros von Parteien in der Bundesrepublik Deutschland) zu verfolgen. Konkret war unter Strafe gestellt: „1. wer Nachrichten, die geeignet sind, den Interessen der DDR zu schaden, im Ausland verbreitet oder verbreiten lässt oder zu diesem Zweck Aufzeichnungen herstellt oder herstellen lässt, 2. wer Schriften, Manuskripte oder andere Materialien, die geeignet sind, den Interessen der DDR zu schaden, unter Umgehung von Rechtsvorschriften an Organisationen, Einrichtungen oder Personen im Ausland übergibt oder übergeben lässt“.

„Verbrechen gegen die Deutsche Demokratische Republik“ finden sich eine Reihe von Instrumenten zur politischen Justiz:
...Diversion (§ 103), Sabotage (§ 104) „schützten“ „die Volkswirtschaft, die sozialistische Staatsmacht oder die Verteidigungskraft der Deutschen Demokratischen Republik“ gegen Schädigungen beliebiger Art
.....
der Versuch, abweichende Meinungen zu äußern, konnte als „Staatsfeindliche Hetze“ (§ 106) bestraft werden


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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Dr. 213 » 27. Januar 2019, 13:47

Diese "Debatte" kommt doch nur tagesaktuell auf den Tisch, weil der Regisseur
Florian Maria Georg Christian Graf Henckel von Donnersmarck (ein unglaublich seltenes Wortungetüm übrigens)
diesen neuen Film vorgestellt hat.

Ich würde mal sagen, das sind recht künstlich aufgebauschte Befindlichkeiten die in solchen Künstlerkreisen
einfach zum Geschäft dazu gehören. Das gibt es auch bei Theater- Inszenierungen oder bei Literaturkritikern.
Auch dort gibt es dieses Hauen und Stechen und die Mißgunst der Konkurenten, die nicht im Rampenlicht stehen.
Es wird von den Akteuren genau registriert, wer wo und wie oft in den Medien erwähnt wird und so weiter.

Den Maler Richter kann ich überhaupt nicht in dem Film wiederfinden oder gar erkennen.
Er müßte schon etwas näher beschreiben, an welcher Stelle genau seine Erlebnisse verunstaltet worden sind.
Henckel von Donnersmark hat in der Vorbereitung viele Menschen getroffen.
Klar das sich davon einige vielleicht nicht korrekt genug oder zu wenig oder überhaupt im Film wiedergefunden haben.

Ich finde der Regisseur hat sich redlich bemüht und im Ergebnis ist der Film ja auch ein großer Erfolg geworden.
Sehr richtig bemerkt, es ist ein Kino- Film mit all seinen künstlerischen Freiheiten und Übersteigerungen.

Die Szene mit dem Besuch der Frau vom Pflegedienst, also diese gebuchte Bordsteinschwalbe, halte ich
für ausgemachten Blödsinn. Dazu waren die Stasis viel zu gut ausgesuchte Biedermänner bei denen
schon bei der Einstellung auf ordentliche Verhältnisse geachtet wurde.
Die konnten ihren Frust höchstens im Alkohol ertränken und das passierte ja auch wirklich recht oft.

Die Stasi ist bei dem Film außerordentlich gut bei weggekommen.
Man hätte problemlos ja auch eine Szene einbauen können, wie die Verhafteten sich vollständig entkleiden
müssen und ihnen ausgiebig in den A...... geglotzt wird. Oder wie man heimlich in der Nacht ein Krematorium
übernimmt um sich dort still und leise der Opfer zu entledigen. Das wäre dann wirklich gruselig.

Die ehemaligen und heute immer noch bekennenden Systemfreunde braucht man auf den Film sowieso nichf fragen.
Solche Menschen werden automatisch diesen Filmem nichts abgewinnen.


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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Nostalgiker » 27. Januar 2019, 13:51

Genauso wie die bekennenden Systemgegner alles in Frage stellen was ihnen nicht in ihren ideologischen Kram passt. [hallo]

... und zu albernen Übertreibungen neigen ............, sie nächtlich arbeitendes Krematorium und ähnliches.
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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Dr. 213 » 27. Januar 2019, 14:13

Das schreibst Du doch nur so und nur getriggert?

Bist Du nicht in Berlin oder dicht dabei?
Es soll am Krematorium Baumschulenweg so eine komische Gedenktafel geben.
Nur so als Ausflugstip, vieleicht fahren Dich der Makler und der Verkleidete mal gerne gemeinsam dahin.
Muss ja nicht sofort sein, aber sobald die Frühlingssonne wieder länger scheint ?

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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Nostalgiker » 27. Januar 2019, 14:16

Deine Fantasie spielt dir Streiche, nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2019, 14:25

Nostalgiker hat geschrieben:Deine Fantasie spielt dir Streiche, nicht mehr und nicht weniger.


Wie sieht man aus, wenn man lügt? Schau mal in den Spiegel! [angst]
Baumschulenweg, altes Krematorium:

Ein Beispiel:
Wäre es nach den SED-Machthabern gegangen, wäre Gerald Thiem (1928-1970)in Vergessenheit geraten. Jetzt gibt es für ihn und viele andere Opfer der Mauer auf dem Friedhof an der Kiefholzstraße eine Gedenkstätte.

Thiem war 1970 aus Versehen von Westen aus ins Grenzgebiet geraten. DDR-Grenzposten hatten auf ihn 177 Schüsse abgefeuert. Der Baupolier aus Neukölln starb, seine Leiche wurde unter der Federführung der Staatssicherheit im Krematorium Baumschulenweg verbrannt und die Asche anonym verscharrt. Erst vor einigen Wochen konnte die Stelle durch Stasinotizen ausfindig gemacht werden, heute steht dort der Sockel mit der Gedenktafel.

„Die Familie von Thiem hatte Nachforschungen angestellt und sogar in der DDR nachgefragt. Der Generalstaatsanwalt teilte verlogen mit, dass der Aufenthaltsort ihres Verwandten den DDR-Behörden nicht bekannt sei“, sagte Roland Jahn, der Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen.
„Das Treptower Krematorium spielte beim Vertuschen der Mauermorde eine wichtige Rolle.
Wir haben die Pflicht, immer wieder daran zu erinnern. Auch weil unter uns Menschen leben, die immer noch Mauerbau und Schießbefehl als Friedenstat bejubeln. Wir sind dagegen, dass unter das unmenschliche DDR-Grenzregime ein Schlussstrich gezogen wird“, erklärte Bezirksbürgermeister Oliver Igel.

Nach einer Veröffentlichung über die anonymen Beisetzungen von Maueropfern hatten Mitglieder des Heimatvereins Köpenick gefordert, am Tatort mit einer Gedenktafel an die Opfer zu erinnern. Ursprünglich sollte die direkt am Krematorium aufgestellt werden. Da inzwischen geklärt werden konnte, wo Gerald Thiem und andere Maueropfer von Stasioffizieren verscharrt wurden, konnte der Gedenkstein an dieser Stelle platziert werden.


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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Nostalgiker » 27. Januar 2019, 14:43

Augenzeuge, das ist einfach eine ungehörige Dreistigkeit von dir.

Ich erkläre es dir mal so das auch du es verstehst.
Der Dottore fabulierte darüber da die Stasi in der Nacht Krematorien in Beschlag nahm um sich still und heimlich ihrer Opfer zu entledigen .....
Genau auf diesen Passus bezog sich mein Einwurf das ihm da wohl seine Fantasie einen Streich spiele.
Mit keinem Wort oder Satz habe behauptet das es das nie und nimmer gegeben hat, jedenfalls zu normalen Tageszeiten.

Und was machst du draus? Klar doch ich Leugne den Fakt an sich und behauptest dann dreist das ich lüge.

Übrigens steht auf der Gedenktafel das Wort "Nachts" nicht .......
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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2019, 14:51

Wunderbar, Nostalgiker.

Wenn es dir ausschließlich um nachts oder tagsüber geht, du den verabscheuungswürdigen Taten des MfS hier zustimmst, entschuldige ich mich offiziell für den Lügner. Leider war das aus der Antwort nicht zu erkennen. Das du dich nur an unwichtigen Tageszeiträumen störst, war mir nicht in den Sinn gekommen.

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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Nostalgiker » 27. Januar 2019, 14:59

Es ist eben nicht unwichtig, denn bei solchen Larifari kommt eben auch heraus das sich ein heutiger Schüler darüber wundert das in der DDR die Menschen wegen heimlich geschriebener und heimlich in den Westen geschmuggelter Pamphlete nicht immer ins Gefängnis kamen oder zumindest sofort erschossen wurden.

Aber wie bemerkte Anna Seegers so treffend zu einer Schriftstellerfreundin als es um Kritik etc. an der DDR ging; wir sollten froh sein, heutzutage wirst dafür nicht mehr erschossen ........
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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Edelknabe » 27. Januar 2019, 18:23

Der Rainer zwar seit Kindheit an Filmfan aus Leidenschaft nur den Film habe ich mir leider noch nicht reingezogen.Werde ich mal nachholen. Saß da nicht Horck& Guck(das MfS) mit Kopfhörer und dem Tonbandgerät auf dem Dachboden? Köstlich nee, auf nem gemeinen DDR-Dachboden, wo der doch von jedem Mieter im Gründerzeithaus tagtäglich genutzt wurde.Sei es zum Wäsche trocknen, Zeugs runter und hoch schaffen und im Sommer ua. von der unreifen Jugend zum schlafen in die Bodenkammern.So wie ich es mit nem Kumpel praktiziert habe.

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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Spartacus » 27. Januar 2019, 18:33

und im Sommer ua. von der unreifen Jugend zum schlafen in die Bodenkammern.So wie ich es mit nem Kumpel praktiziert habe.


Oh Gott. Du warst ein bisschen schwul? [flash]

Ich habe da ganz andere Erinnerungen an den Dachboden im Gründerzeit Haus meiner Oma und der 16 jährigen Lisa die dort wohnte. Da war auch noch
so eine alte Truhe im Spiel, auf die sich die Lisa immer legt. Bäuchlings.

[grins]

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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon pentium » 27. Januar 2019, 18:39

Der Märchenthread ist nebenan....
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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Edelknabe » 27. Januar 2019, 18:50

Na klar Sparta,gerade der ehemalige Knacki kennt sich da(mit dem Schwulsein) bestimmt aus. Und nee, an der jungen Nudel hat sich dann doch jeder selber.....seine Erfahrungen geholt. Ich hör schon auf Pentium.....

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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon Spartacus » 27. Januar 2019, 18:54

Stöckchen hingehalten, funktioniert beim Edelknabe immer. [wink]

Zurück zum Film, den ich auch noch nicht gesehen habe.

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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon pentium » 27. Januar 2019, 18:55

Spartacus hat geschrieben:Stöckchen hingehalten, funktioniert beim Edelknabe immer. [wink]

Zurück zum Film, den ich auch noch nicht gesehen habe.

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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2019, 19:28

pentium hat geschrieben:Der Märchenthread ist nebenan....


Welchen meinst du? [grin]

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Re: Debatte um Donnersmarck-Film "Das Leben der Anderen"

Beitragvon pentium » 27. Januar 2019, 19:29

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Der Märchenthread ist nebenan....


Welchen meinst du? [grin]

AZ


Die beiden Dachkammerfreunde können sich ja einen Thread aussuchen....
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