Signe Astrup: Die vergessene Armee

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 3. Juni 2017, 10:09

Nee ,das hing wohl mehr mit seinem " Talent" zusammen, sich gern zwischen alle Stühle zu setzen.

Ich hab ja meine Mitgliedschaft vor einiger Zeit auslaufen lassen. Für mich sehr interessant waren die Einblicke in diese Szene über etliche Jahre und vor allem das Erleben, wie mit Leuten umgegangen wird, welche sich erlauben , eine eigene Meinung zu haben und diese auch artikulieren.

Das hat ja Signe Astrup in ihrem Interview auch sehr gut wieder gegeben. [grins]

Man singt zwar das hohe Lied von Toleranz und Meinungsfreiheit, aber die Realität ist eine ganz andere.

Aber damit bewegt man sich mit diesem Anspruch und der gelebten Wirklichkeit ja auch stramm auf DDR Tradition.

Die DDR führte ja schließlich auch das Wort " Demokratische" im Namen.

[wink]

Frei nach WU: "Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben."

Diese Leute, welche in diesen Vereinigungen den Ton angeben, tragen die Hauptverantwortung dafür, dass sie in der Gesellschaft so wahrgenommen werden, wie in der Dokumentation dargestellt

Skurill und bizarr. Das ist eine sehr treffende Umschreibung.
HPA
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Dr. 213 » 3. Juni 2017, 11:50

Der Kurzfilm reicht mir als relativ Außenstehender zu diesem Thema.
Zunächst ist mal zu begrüßen, daß man die Filmleute so dicht rangelassen hat.

Ja es ist ein lustiges Völkchen und hat einen gewissen Unterhaltungswert.
Allerdings wirkt es auf mich noch wieder anders als die jährlichen Kriegsspiele in der Normandie.
Dort steht wirklich der Spaß an alter Technik und den historischen Uniformen im Vordergrund.

Bei den NVA- Herren aus dem Film trieft es mir zu sehr nach DDR- Propaganda und Realitätsverweigerung.

Und der übertriebene Bezug auf die deutsche Arbeitergeschichte ist doch an den Haaren herbei gezogen.
Das ist die gleiche Lügengeschichte wie dir Mär vom antifaschistischen Schutzwall.

Die recht übersteigert gelebte "Solidarität" ist auch so eine Marotte der alten Genossen.
Würde mich nicht wundern, wenn da immer noch fleißig Marken geklebt werden, wofür auch immer.

Die Szene wo die drei mit der Fahne in den Raum kommen erinnert mehr an die Augsburger Puppenkiste.
Aus medizinischer Sicht würde ich sagen, wenn so alte Herren immer noch im "Stechschritt" rumturnen so
ist das bedenklich und ich rate zu einer ausreichenden Calziumversorgung und vielleicht zu guten Hüftschutz- Protektoren.

Das Springen sollte man in dem Alter auch lieber etwas reduzieren, auch wenn es immer genug gegenteilige Beispiele dafür
gibt wo es scheinbar gut geht. Die hysterische Engländerin, die immer mal wieder im AF aufschlägt, fällt mir da spontan ein.
Ansonsten und wie mein leider verstorbener Flieger- Bronco immer sagte: "Springen ist doch nur Mißbrauch von Rettungsmitteln".

Gruß
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 3. Juni 2017, 12:49

Die hysterische Engländerin, die immer mal wieder im AF aufschlägt, fällt mir da spontan ein.


Die Guteste ist in der Szene keine Unbekannte und sah man auch schon im FJ Outfit herumturnen.
HPA
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Beethoven » 3. Juni 2017, 15:34

Kumpel hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:Ich bin nicht umsonst aus dem Fallschirmjäger Traditionsverband Ost e.V. (FJTV) ausgetreten, ...................



Irgendwie hackt sich das ja auch mit deiner Tätigkeit als Immobilienheini. [grins]


Was ist denn ein Immbilienheini? Soll das eine Ableitung von Immobilienhai sein?

Na, wie auch immer. Du hast von mir und meiner Tätigkeit keine Ahnung- Woher auch?

Im übrigen hat mein Austritt aus dem FJTV und meiner Tätigkeit als Immobilienmakler, so gar nichts miteinander zu tun.
In dem Film über die Fallschirmjäger der NVA, sagte in Minute 8:35 ein ehemaliger Fallschirmjäger (ehemaliger -Stabsgefreiter und heutiger Hauptkommisar bei der Kripo) wie die Masse, der an solchen Maßnahmen teilnehmenden Kameraden, das sehen und verstehen.

https://www.youtube.com/watch?v=9AF8f7sGUI0

So sah und verstehe ich das auch. Und weil das im FJTV, meiner Meinung nach, eben nicht mehr so war, trat ich dort aus. Hat also nichts mit meinem Job zu tun.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 3. Juni 2017, 16:51

Wobei ich mir bei Deiner Aussage anderenorts :
Scheiße Leute, man sollte schon überlegen, was man so von sich gibt


frage, was Dir da so vorschwebt, was diese Leute der Filmemacherin erzählen sollten als einfach nur ihre Meinung über Vergangenes und Gegenwart.

Das da einer jetzt wieder Verschwörungstheorien bemühen muss , weil ihm das Ergebniss nicht gefällt ,betrachte ich da nur noch als eine übliche mit einem gewissen Lächeln zu betrachtende Randerscheinung.

[flash]
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Spartacus » 3. Juni 2017, 18:52

Habe mir gerade den ganzen Film reingezogen. Danke für`s einstellen, war schon sehr interessant.

Und tja, was soll man dazu sagen?

Da haben Soldaten ihre Armee verloren, gab es eigentlich so etwas noch einmal in der Welt? Fällt mir gerade kein Beispiel ein, außer das es
wohl in Nordkorea noch einmal so laufen wird. Es ist also schwer, als Außenstehender da zu urteilen, also generell. Viele der Aussagen waren
natürlich "befremdlich" um es mal so auszudrücken, gleichzeitig zeigte sich eine Art von Pein. Ein Offizier der Abfalleimer auf einem Bahnhof
leert, stolz ist auf seine Vergangenheit und dann einen Schreck bei seiner Stasiakte bekommt. Das ist so eine Gemengelage, die eigentlich
ein eigenes Studienfach verdient.

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon pentium » 3. Juni 2017, 19:00

Spartacus hat geschrieben:Habe mir gerade den ganzen Film reingezogen. Danke für`s einstellen, war schon sehr interessant.

Und tja, was soll man dazu sagen?

Da haben Soldaten ihre Armee verloren, gab es eigentlich so etwas noch einmal in der Welt? Fällt mir gerade kein Beispiel ein, außer das es
wohl in Nordkorea noch einmal so laufen wird. Es ist also schwer, als Außenstehender da zu urteilen, also generell. Viele der Aussagen waren
natürlich "befremdlich" um es mal so auszudrücken, gleichzeitig zeigte sich eine Art von Pein. Ein Offizier der Abfalleimer auf einem Bahnhof
leert, stolz ist auf seine Vergangenheit und dann einen Schreck bei seiner Stasiakte bekommt. Das ist so eine Gemengelage, die eigentlich
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Wieso wurde eine Armee verloren? Bundeswehr und NVA sind zusammengeführt wurden! Ja die Wehrmacht gab es plötzlich auch nicht mehr und auch keine K. u. K. Armee.
Der Staat ging verloren...

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Sirius » 3. Juni 2017, 20:10

HPA hat geschrieben:Es gibt ja einige aus dieser Szene ,welche es heute durchaus bedauern, dass man damals nicht mit Waffengewalt gegen eine vermeintliche " Konterrevolution" vorgegangen ist.


Vor einigen Jahren las ich ein paar Mal in einem Forum mit, in dem auch nicht Angemeldete mitlesen konnten. Dieses Forum muss dann irgendwann den Zugang für die Öffentlichkeit geschlossen haben. Vielleicht war es das von Dir manchmal erwähnte Reservistenforum? Jedenfalls gab es dort mehrere Mitglieder mit ziemlich radikalem Gedankengut, radikaler als das was man bis dahin im forum-ddr-grenze, NVA-Forum oder hier lesen konnte. Diese Forenmitglieder wirkten auch ziemlich unzufrieden mit "Gott und der Welt" und schrieben ihre Beiträge mit "Wut im Bauch". Als ich jetzt im Film diesen Ex-Oberstleutnant sah, der es bedauerte, 1989 nicht Gewalt angewendet zu haben, erinnerte das wieder an diese Mitglieder in dem genannten Forum.

Du erwähntest ja mal zwei, die freiwillig für Putin in den Krieg in die Ukraine zogen und dabei dann ihr Leben verloren. Die kamen wohl aus diesem Umfeld.

HPA hat geschrieben:Wobei ich mir bei Deiner Aussage anderenorts :
Scheiße Leute, man sollte schon überlegen, was man so von sich gibt


frage, was Dir da so vorschwebt, was diese Leute der Filmemacherin erzählen sollten als einfach nur ihre Meinung über Vergangenes und Gegenwart.


Ja, es ist schon besser wenn eine Interviewerin erreicht, dass in Interviews offen geredet wird, ohne sich zu verstellen. Erkennt man doch so besser, in welchem Zustand sich Teile der Gesellschaft befinden. Man hat so ein realistischeres Bild.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Juni 2017, 21:17

Ich möchte mir nicht vorstellen, was zu Honeckers Zeiten geschehen wäre, wenn so einige unbelehrbaren SA-, SS- und/oder Wehrmachtsprolle eine halb paramilitärische Formation mit all dem jetzt veranstalteten Schwachsinn gegründet hätten.
Wären die damals noch frei rumgelaufen? Ich persönlich finde deren Teiben ungeheuerlich!

Den Film habe ich mir in ganzer Länge angesehen und bin in der Zusammenfassung beim Kumpel. Das Erwachen kam bei diesem Bahnsteig putzenden Polizisten auch erst mit dem Lesen seiner Stasiakte. Ähnliches habe ich hier erlebt, nur ist dieser User nicht so ein Schwachkopf gewesen, erst den falschen Idolen weiter hinterher zu rennen.

Mein Trost für Nachfolgende bleibt, dass dieses Problemklientel bald ausstirbt!

Gruß Volker
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 4. Juni 2017, 09:14

sirius hat geschrieben: Ja, es ist schon besser wenn eine Interviewerin erreicht, dass in Interviews offen geredet wird, ohne sich zu verstellen. Erkennt man doch so besser, in welchem Zustand sich Teile der Gesellschaft befinden. Man hat so ein realistischeres Bild.


Genauso ist es.

Lemones Beispiel ist der Grund, dass ich noch kommende Woche Antrag auf Einsicht in meine Stasiakte stellen werde.

Darüber nachgedacht hatte ich schon länger.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Spartacus » 4. Juni 2017, 12:31

HPA hat geschrieben:
sirius hat geschrieben: Ja, es ist schon besser wenn eine Interviewerin erreicht, dass in Interviews offen geredet wird, ohne sich zu verstellen. Erkennt man doch so besser, in welchem Zustand sich Teile der Gesellschaft befinden. Man hat so ein realistischeres Bild.


Genauso ist es.

Lemones Beispiel ist der Grund, dass ich noch kommende Woche Antrag auf Einsicht in meine Stasiakte stellen werde.

Darüber nachgedacht hatte ich schon länger.


Na dann, richte dich auf ein paar Monate Wartezeit ein. Vorher bekommst du aber ein Schreiben mit deinem Aktenzeichen und gleich den freundlichen Hinweis nicht nachzufragen. [grins]

Überlegt hast du es dir ja und alt genug bist du ja auch, also was die negativen Erkenntnisse betrifft.

Vielleicht berichtest du ja auch ein bisschen was.

LG

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 6. Juni 2017, 08:02

Find ich irgendwie urkomisch. Anderenortes heult man jetzt herum, dass ein Teil der Protagonisten gar keine NVA Angehörige waren sondern dem MfS angehörten.

Dabei gehört es doch quasi zum " Markenzeichen" dieser sehr speziellen Spezies, in dieser Szene unter falscher Flagge zu segeln.

Immerhin ist da auch ein ehemaliger BW Angehöriger zu sehen( hier unter dem Nick HG82aktiv) welchen man sowohl im NVA Outfit als auch im vollen BW Ornat durch diverse Bilder stolpern sieht. [grins]

Das er für Letzteres eine UTE besitzt, um damit im TVNVA herumzulaufen, dürfte wohl stark zu bezweifeln sein.
HPA
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 6. Juni 2017, 08:46

Aber einen etwas schrägen Humor kann man diesen Kreisen ja nun auch wirklich nicht absprechen:

http://nationalevolksarmeenahost.blogspot.de

[flash]


eine Zukunftsvision


Demokratische Volksrepublik Deutschland - DVRD - Deutsche Demokratische Republik - DDR
Nach erfolgten Volksentscheiden hat die Ostdeutsche Bevoelkerung die Gruendung der Demokratischen Volksrepublik Deutschland beschlossen, die sich aus den fuenf Ostlaendern Berlin-Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thueringen zusammensetzt. Die DVRD ist ein reformierter,demokratisierter und freier sozialistischer Nachfolgestaat der DDR.
Die sogenannten "Bundeslaender - Ost" treten geschlossen aus der Bundesrepublik Deutschland aus, in die sie am 3. Oktober 1990 annektiert (einverleibt) worden waren. Die jeweiligen Landesregierungen und Parlamente werden aufgeloest und Neu-Wahlen werden nach kurzer Uebergansperiode durchgefuehrt. Alle BRD Beschluesse hinsichtlich Ostdeutschland und der ehem. DDR, sowie die Beschluesse der letzten "DDR Regierung" und der Volkskammer (nach Nov 1989) werden annuliert. Die BRD Staatsangehoerigkeit wird durch eine eigene DVRD Staatsangehoerigkeit ersetzt. Eine Doppelstaatlichkeit DVRD / BRD ist nicht moeglich, jedoch nimmt die BRD in persoenlichen,familiaeren Angelegenheiten eine Sonderstellung ein.
Im politischen Bereich lehnt die DVRD die BRD ab, solange sie sich nicht eine sozialistische Staatsform waehlt. Die territoriale Aufteilung und Integration der Ostlaender in die DVRD wird durch eine zukuenftige Verfassung geregelt werden. Die Regierungsform ist demokratisch und sozialistisch und gewaehrleistet alle Grundrechte und Freiheiten, die ein gesunder und erfolgreicher Staat zu seiner Entwicklung und zum Wohle seiner Bevoelkerung benoetigt.

Das Staatswappen ist Hammer und Zirkel im Aehrenkranz, die Staatsfarben sind Schwarz - Rot - Gold (Gelb), die Staatstflagge der DDR ist auch die Staatsflagge der neuen Volksrepublik, die Haupstadt der DVRD ist Potsdam. Die DVRD uebernimmt die Nationalhyme der DDR "Auferstanden aus Ruinen" die auch die Hoffnung eines zukuenftigen vereinten sozialistischen Deutschlands zum Ausdruck bringt
Im Falle der DVRD bedeutet die Abtrennung von der "BRD" einen reformierten, toleranten sozialistischen Neuanfang, der sich auf ganz Deutschland ausdehnen kann.
Alle frueheren Abmachungen BRD/DDR, alle nach 1990 abgeschlossenen Vertraege und westliche Mitgliedschaften werden fuer null und nichtig erklaert !

Austritt aus der NATO und der EU - Entlassung Ostdeutscher Soldaten aus der Bundeswehr
Wiederaufbau der NVA - Nationale Volksarmee der Demokratischen Volksrepublik Deutschland
Errichtung des Amtes fuer Heimatschutz zur Abschirmung feindlicher auslaendischer Elemente .
Freundschaftsvertraege, Handelsabkommen und Sonderabkommen mit der Russischen Foederation - GUS
Freundschafts und Wirtschaftsvertraege mit der Volksrepublik China und anderen sozialistischen Staaten.
Beitritt zur UNO und zur EAEU - Eurasian Economic Union - Mitgliedsstaaten z.Zt.Russland, Weissrussland und Kazakhstan
HPA
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Beethoven » 6. Juni 2017, 09:47

Man, man, man, solchen Schwachsinn habe ich seit 27 Jahren nicht gelesen.
Leider kann ich auch nirgends ein Impressum entdecken. Wer hat denn diese Seite gestaltet? Ist das eine Provokation oder was?

Die "Zukunftsvision" geht völlig an der Realität vorbei.
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 6. Juni 2017, 10:02

wurde hier verlinkt:

https://www.facebook.com/groups/4508163 ... 7/?fref=ts

Und das scheint ja die " offizielle" FB Gruppe des Verbandes zur Pflege der Traditionen etc pp zu sein

Diese Gruppe wird versuchen die Arbeit des "Verband zur Pflege der Traditon der NVA und der Grenztruppen der DDR" der Öffentlichkeit zu präsentieren.
HPA
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Juni 2017, 10:53

HPA hat geschrieben:wurde hier verlinkt:

https://www.facebook.com/groups/4508163 ... 7/?fref=ts

Und das scheint ja die " offizielle" FB Gruppe des Verbandes zur Pflege der Traditionen etc pp zu sein

Diese Gruppe wird versuchen die Arbeit des "Verband zur Pflege der Traditon der NVA und der Grenztruppen der DDR" der Öffentlichkeit zu präsentieren.



"Auferstanden aus Ruinen und vom Soli aufgebaut,
überholen ohne einzuholen.
Ham´ wir das ganze Land geklaut.... "


Wenn es soweit ist, gebt mir bitte rechtzeitig Bescheid, damit ich mein vergrabenes Gold schnell ausbuddeln und dann schleunigst (sicher innerhalb 24 Stunden) noch türmen kann!
Wer solchen Humbug ernsthaft verfasst, gehört zum Psychiater oder besser noch dauerhaft stationär eingewiesen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 6. Juni 2017, 11:25

Wenn es soweit ist, gebt mir bitte rechtzeitig Bescheid, damit ich mein vergrabenes Gold schnell ausbuddeln und dann schleunigst (sicher innerhalb 24 Stunden) noch türmen kann!


Genau. Bevor der "Heimatschutz" an die Tür Deiner Kemenate klopft und Dich zur "Feststellung eines Sachverhalts" abholt.

[grins]
HPA
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Kumpel » 6. Juni 2017, 15:29

Beethoven hat geschrieben:Man, man, man, solchen Schwachsinn habe ich seit 27 Jahren nicht gelesen.



Da kannst du mal sehen mit was für geistigen Tieffliegern du dich dein halbes Leben lang als NVA Offizier umgeben hast. [wink]
Kumpel
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Dr. 213 » 6. Juni 2017, 22:13

Nun hab ich mir doch mal den ganzen Film angesehen.
Und das war auch gut so, wären mir doch sonst die Schmankerl gleich am Anfang
mit dem Blockwart und seiner "Gefahrenstelle" sowie die Frau Dr. Neuro glatt entgangen.

So im Allgemeinen hat sich die Anzugsordnung in diesem Film doch gebessert, als Laie betrachtet.
Wenn ich da an den Skandalauftritt mit den weißen Handschuhen vor einigen Jahren denke....

Das gemütliche Zusammensein unter Gleichgesinnten ist kein Problem und gut für das Wohlbefinden.
Dieses militärische Grüßen und die Geländespiele wirken aber geradezu lächerlich.

Gruß
Dr. 213
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Kumpel » 7. Juni 2017, 08:51

Schon ein paar Takte her , aber aktuell wie eh und je:

Genosse Weichmolch und wie er die Welt sieht

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/r ... 11721.html

Sie heißen Stabsfähnrich und Nostalgiker [flash]
Kumpel
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 7. Juni 2017, 09:18

Naja, wenn man da mal im TVNVA Dunstkreis quer liest , scheint es wohl eher so, als ob sich diese Szene seit einiger Zeit selbst zerlegt.
Das Grenzradio hat ja nun auch seinen " Sendebetrieb" eingestellt.

Es gibt da wohl ein paar " innerparteiliche Konflikte"

[flash]
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Sirius » 10. Juni 2017, 17:19

In dem Video wird die Veranstaltung etwas ausführlicher gezeigt, von der in Signe Astrups Film "Die vergessene Armee" nur kurze Ausschnitte gezeigt wurden. Am Anfang des Videos noch einmal das in die Jahre gekommene Fahnenkommando. [grins] Die Tonqualität während der Rede ist allerdings suboptimal. Das was man verstehen kann, ist zum Teil fragwürdig. Zum Beispiel die Aussage, dass jede Armee ein Feindbild benötigen würde.


https://www.youtube.com/watch?v=CM4-3POIRdY
https://www.youtube.com/watch?v=cagH5-kx-Nw
https://www.youtube.com/watch?v=idtZLDTXXMU
https://www.youtube.com/watch?v=k0W08MYLTTI
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon augenzeuge » 10. Juni 2017, 18:56

Zum Beispiel die Aussage, dass jede Armee ein Feindbild benötigen würde.


Könnte man diskutieren. Was passiert mit einer Armee ohne Feindbild? Zersetzt sie sich? Sucht sie die Feinde in ihrer Führung?

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon pentium » 10. Juni 2017, 19:15

augenzeuge hat geschrieben:
Zum Beispiel die Aussage, dass jede Armee ein Feindbild benötigen würde.


Könnte man diskutieren. Was passiert mit einer Armee ohne Feindbild? Zersetzt sie sich? Sucht sie die Feinde in ihrer Führung?

AZ


Welches "Feindbild" hat dann die Schweizer Armee, das österreichische Bundesheer oder die Schweizer Garde, wie definiert man "Feindbild"?

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon augenzeuge » 10. Juni 2017, 21:58

Bei der Stasi trug man das Feindbild manchmal auch als Kostüm.... [grins]

Bild
Bild

Als Feindbild wird allgemein ein Deutungsmuster gegenüber anderen Menschen, Menschengruppen (insbesondere Minderheiten), Völkern, Staaten oder Ideologien bezeichnet, das auf der Grundlage von Zweiteilungen einer wahrgenommen Welt (Dichotomie, Dualismus) mit grundsätzlich negativen Vorstellungen, Einstellungen und Gefühlen verbunden ist.

Welches "Feindbild" hat dann die Schweizer Armee, das österreichische Bundesheer oder die Schweizer Garde

Ich denke, das ähnelt stark der Polizei.


AZ
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Beethoven » 11. Juni 2017, 15:40

Man kann es nennen wie man will. Ob "Feindbild, vermutlicher Gegner, Russen, Amis" oder wie auch immer.

Kein stehendes Heer ist zum Selbstzweck da. Einen vermutlichen Gegner gibt es immer, sonst brauchte man keine Armee. Alles andere ist in meinen Augen Augenauswischerei.

Die Schweizer Armee hat da eine irgendwie komische Stellung. Als Miliz aufgestellt, kann sie sogar Aufgaben im Inneren erfüllen, was für andere demokratische Armeen kaum möglich ist. Es gab sogar schon mehrfach Anträge, die Armee aufzulösen. Wurde aber immer abgeschmettert.

Die Aufgabe des Schweizerischen Heeres ist in jedem Falle, die Sicherung des eigenen Territoriums gegen jeden Eindringling als auch die Verhinderung des Durchmarsches fremder Truppen durch das eigene Territorium. Wenn man so will, sind alle Staaten, die einen möglichen Krieg auf europäischen Boden führen, in dem Augenblick der Feind, in dem sie sich der Schweizer Grenze nähern.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon pentium » 11. Juni 2017, 17:16

Der Feind in der Propaganda

Ungeachtet der Tatsache, ob bestimmte Menschen oder Gruppen tatsächlich die Überzeugung haben, dass es sich in konkreten Fällen um bedrohliche Feinde handelt oder nicht, kann ein bereits existierendes Feindbild zur Durchsetzung spezifischer Interessen verwendet werden. Die Vorgehensweise gleicht nahezu immer einem ähnlichen Muster: Es wird suggeriert, dass die Fremdgruppe bzw. „der Feind nach maximalem Nutzen strebt und die schlimmsten Absichten verfolgt“, wobei die Eigengruppe „zur Vermeidung von Schäden auf den schlimmsten Fall vorbereitet“ sein muss.[1] Zudem konstatierte der Politikwissenschaftler Franz Nuscheler:

„Vergleichbare Verhaltensweisen werden je nach Standpunkt völlig unterschiedlich bewertet: Die eigenen Waffen dienen dem Frieden, die der anderen sind friedensbedrohende Massenvernichtungsmittel; ausländische Interventionen der eigenen Partei dienen der Gerechtigkeit oder der Demokratie; Interventionen des Gegners hingegen der Unterstützung von Unrechtsregimen; die eigene Partei ›erklärt‹ und ›warnt‹, der Feind hingegen ›behauptet‹ und ›droht‹. Negatives Verhalten der eigenen Partei (z. B. Kriminalität) ist nur situativ, durch spezifische Umstände erklärbar, beim Gegner hingegen die Regel oder wesensbedingt.“[1]

Beispielsweise hat sich in der Forschung auch die These herauskristallisiert, dass existierende Vorurteile bewusst gegen eine Fremdgruppe benutzt werden, um die von einer vermeintlichen oder realen Benachteiligung betroffenen Akteure (Individuen oder Gruppen) von der realen Ursache ihrer Benachteiligung abzulenken und deren Frustration und die daraus resultierenden Aggressionen gegen ein klar definiertes Ziel zu richten.

Vor allem vor und während kriegerischer Auseinandersetzungen schüren die machthabenden Eliten eines Staates bewusst und gezielt Feindbilder, um ihre Bevölkerung von der Richtigkeit des Krieges und der Bosheit des Feindes zu überzeugen....

https://de.wikipedia.org/wiki/Feindbild ... Propaganda

Und so wurde dann immer von den Bösen aus dem Westen...

....
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 12. Juni 2017, 10:10

In dem Zusammenhang fand ich es auch durchaus bemerkenswert , dass ausgerechnet jemand aus den Kreisen derer ,welche da so ihre Feindbilder gegen diesen Staat pflegen, via bz ausflennt, dass dieser ExGeneral der NVA mit 2000 € Altersbezügen ( die bz schrieb was von 2500€) weniger bekommt als ein Feldwebel der Bundeswehr. ( was so sachlich nicht stimmt!)

Das diese Figuren dann die Berichterstattung der bz nicht gefällt und man sich genötigt fühlt , " offene Briefe" zu verfassen, ist da wohl mehr nur ne ulkige Glosse . [grins]
HPA
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Beethoven » 12. Juni 2017, 13:00

Was bekommt ein ehemaliger General der NVA denn als Rente?
Ich weiß das nicht.

Ich weiß, dass ein Stellvertreter des Ministers keine 1300 € als Rente hat (war alledrings vor 5 / 6 Jahren). Das ist dann wohl die so genannte "Strafrente".
Und ein Ex-Major der NVA bekommt (gegenwärtig - da sich das ja von mal zu mal ändert) 760 €. [hallo]
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 12. Juni 2017, 13:19

Diese "Strafrenten" wurden doch schon vor etlichen Jahren vom BGH und BVerfG in ihrer ursprünglichen Fassung verworfen und durch neue Regelungen ersetzt.
Was flennt der also herum??

Andere wären froh über 2000€ Rente im Monat!
Ich hab mir mal den Rechenschaftsbericht dieser " Genossen" durchgelesen. ( Das scheint in diesem Verein tatsächlich sowas wie die offizielle Anrede zu sein, in völliger Verkennung der letzten Militärreform der NVA im Frühjahr 1990) http://www.vtnvagt.de/images/kompass/ko ... 17_1-2.pdf

Da wird unverhohlen davon gesprochen, dass man ein " linker politischer Verein" sei.( Seite 8 oben)
Wie sich das mit einer Gemeinnützigkeit vereinbaren soll, wissen wohl nur sie selber. Oder sie hoffen es. [flash]

Keine weiteren Fragen

Apropos: wie wurden eigentlich die gedienten Zeiten von früheren Wehrmachtsoffizieren bei der Berechnung der Rente in der DDR berücksichtigt?
HPA
 

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