Signe Astrup: Die vergessene Armee

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Beethoven » 12. Juni 2017, 15:50

HPA hat geschrieben:
Apropos: wie wurden eigentlich die gedienten Zeiten von früheren Wehrmachtsoffizieren bei der Berechnung der Rente in der DDR berücksichtigt?


Meinst Du die, die mit ihren Truppen in fremden Länder geraubt, zerstört und getötet haben? Das weiß ich ehrlich gesagt nicht.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 12. Juni 2017, 16:39

Eine andere Antwort hab ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet. [laugh]

Dann frage ich mich allerdings ,warum diese Leute, welche von diesem Staat mit durchaus guten Renten versorgt werden, auch noch herumflennen?
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon augenzeuge » 12. Juni 2017, 17:06

Beethoven hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:
Apropos: wie wurden eigentlich die gedienten Zeiten von früheren Wehrmachtsoffizieren bei der Berechnung der Rente in der DDR berücksichtigt?


Meinst Du die, die mit ihren Truppen in fremden Länder geraubt, zerstört und getötet haben? Das weiß ich ehrlich gesagt nicht.


Wenn man sie in der DDR nicht dafür angeklagt und verurteilt hat, müssen sie eine Rente wie jeder andere bekommen, oder nicht?
Hatten sie denn eine Chance sich der Armee zu entziehen?

AZ
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Spartacus » 12. Juni 2017, 17:08

HPA hat geschrieben:Eine andere Antwort hab ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet. [laugh]

Dann frage ich mich allerdings ,warum diese Leute, welche von diesem Staat mit durchaus guten Renten versorgt werden, auch noch herumflennen?


Weißt du die Antwort? Würde mich auch mal interessieren, wobei wohl auch viele in der NVA "untergeschlüpft" sind.

LG

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Beethoven » 13. Juni 2017, 15:45

augenzeuge hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:
Apropos: wie wurden eigentlich die gedienten Zeiten von früheren Wehrmachtsoffizieren bei der Berechnung der Rente in der DDR berücksichtigt?


Meinst Du die, die mit ihren Truppen in fremden Länder geraubt, zerstört und getötet haben? Das weiß ich ehrlich gesagt nicht.


Wenn man sie in der DDR nicht dafür angeklagt und verurteilt hat, müssen sie eine Rente wie jeder andere bekommen, oder nicht?
Hatten sie denn eine Chance sich der Armee zu entziehen?

AZ



Ich weiß es ehrlich nicht. Aber ich gehe davon aus, dass diese Männer eine Rente bezogen haben, wenn sie im entsprechenden Alter waren. Und mir ist auch klar, dass sie in den Krieg auf Befehl gingen und in der Regel nichts dafür konnte. Sie waren eben in dieser Zeit sozialisiert, so wie z.B. ich in einer anderen Zeit.

Warum da nun welche wehklagen (?), wie von HPA, richtiger Weise, erwähnt, ist mir nicht verständlich.
Ich bin da nicht im Bilde, wie hoch die Rente ist und es interessiert mich auch nicht so richtig. Aber ich denke, man muss für diese Herren nicht sammeln gehen. In Strausberg und Umgebung leben ja recht viele ehemalige Berufssoldaten der NVA. Die, die ich sehe oder kenne, leben alle in ordentlichen Wohnungen,
können sich kleiden und essen, fahren Mazda, Honda, Opel oder was weiß ich und erfeuen sich des Lebens. Zumindestens habe ich den Eindruck.
Sicherlich können sie keine "großen Sprünge" machen aber das kann die Verkäuferin und der Angestellte auch nicht, der normal zur Arbeit geht und für sich und seine Kinder schafft.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon augenzeuge » 13. Juni 2017, 16:16

In Strausberg und Umgebung leben ja recht viele ehemalige Berufssoldaten der NVA. Die, die ich sehe oder kenne, leben alle in ordentlichen Wohnungen,
können sich kleiden und essen, fahren Mazda, Honda, Opel oder was weiß ich und erfeuen sich des Lebens. Zumindestens habe ich den Eindruck.


Dafür sollten sie dankbar sein. Selbstverständlich ist das nicht. Es hätte ihnen auch anders gehen können. [wink]

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon karnak » 13. Juni 2017, 16:23

augenzeuge hat geschrieben:
Dafür sollten sie dankbar sein. Selbstverständlich ist das nicht. Es hätte ihnen auch anders gehen können. [wink]

AZ

Ein Satz der so natürlich nicht jedem gefallen muss, klingt so nach Zugestehen von Almosen die man eigentlich nicht verdient hat. Ist man ganz empfindlich könnte man es auch als Drohung verstehen.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon augenzeuge » 13. Juni 2017, 16:26

klingt so nach Zugestehen von Almosen die man eigentlich nicht verdient hat.


Das wäre dann komplett missverstanden. [denken]

Er war im Vergleich zu Wehrmachtssoldaten und ihrer DDR Rente gemeint.

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon karnak » 13. Juni 2017, 16:41

Dann bin ich beruhigt, ich dachte es ist auf die Mazda Fahrer aus Straussberg gemünzt.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Wosch » 13. Juni 2017, 20:00

Nur mal so ein kleines Beispiel:
Mein Vater (geb. Januar 1911) ging im Alter Von 18 Jahren als Berufssoldat Zur damalige Reichswehr (dem 100000Mann-Heer der Wemarerer Republik und diente als Militaer-Musiker im Grossherzoglichen Mecklenburger Dragoner-Regiment Ludwigslust und spaeter Parchim. Nach der nationalsozialistischen Machtuebernahme 1933 wurden sie dann in die Wehrmacht uebernommen und durfte anschliessend die ganze Scheisse mitmachen. Die Gefangenschaft ueberstand er als Kapellmeister in einem englischen Offiziers-Casino im oesterreichischen Klagenfurt recht ansehnlich und durfte schon 1946 zu Frau und Kindern in die Sowjetische Besatzungszone. Ab da machte er Tanz- und die befohlende Marschmusik, arbeitete nebenbei fuer die staatliche Versicherung und holte fuer sie Auftraege rein und kam 1976 ins Rentenalter.
Nachdem meine Mutter I'm Jahre 1982 starb bekam er zu seiner Rente einen sogenannten "Intelligenz-Zuschlag" von ca 100 Mark. Insgesamt betrug seine Rente damals ca 550 Mark. 17 Jahre bei der Armee, abgegangen als Stabsfeldwebel, mit allen eingehaltenen Renteversicherungsbeitraegeg und den Anteil von Muttern's Intelligenszuschlag ein recht duerftiges Ergebnis, finde Ich. Zu dem Zeitpunkt haetten sein Rentenbezuege hier in der BRD fast 3000,- DM ausgemacht,
Das Problem war aber dass sie und Kinder und Enkelkinder nicht mitnehmen haetten duerfen.
Meine Tante Meta in Muehlenberg bekam fuer ihren I'm Krieg als eingezogenen Soldat gefallenen Mann nicht einen Pfennig von der "antifaschistischen" Roten Verbrecher-Bande, na ja-das soll's gewesen sein.
Uebrigens, der kommandierende Chef meinen Vaters in Ludwigslust war der sich den Russen ergebene General "Von Lenski" der spaeter in der DDR seine zweite Karrie mit guten Salaer. machen konnte.

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Kumpel » 14. Juni 2017, 16:24

karnak hat geschrieben:.........................klingt so nach Zugestehen von Almosen die man eigentlich nicht verdient hat.


Von Verdienen kann ja bei diesen Genossen wohl kaum die Rede sein.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Beethoven » 15. Juni 2017, 05:39

Kumpel, Du bist einfach nur unangenehm und machst überwiegend dümmliche Bemerkungen, in meinen Augen.
Woran kann das nur liegen?

Die Männer haben im besten Glauben ihre Aufgabe erfüllt, so wie jeder Briefträger, Lehrer, Kraftfahrer oder Metaller.

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Kumpel » 15. Juni 2017, 10:40

Die Kritik von dir ehrt mich natürlich , aber es geht doch nicht um die Renten an sich , sondern um das mehr ,da sich die ob ihrer "Strafrenten" nörgelnden Genossen wohl an den höheren Pensionen ihrer ehemaligen Klassenfeinde reiben und nach diesen üppig gefüllten Fleischtöpfen gieren um auf ihrem revolutionären Altenteil auch komfortabel von den Vorzügen der Marktwirtschaft partizipieren zu können.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Dr. 213 » 15. Juni 2017, 12:26

Beethoven hat geschrieben:Kumpel, Du bist einfach nur unangenehm und machst überwiegend dümmliche Bemerkungen, in meinen Augen.
Woran kann das nur liegen?

Die Männer haben im besten Glauben ihre Aufgabe erfüllt, so wie jeder Briefträger, Lehrer, Kraftfahrer oder Metaller.

Warum sollten die keine Rente verdient haben?


Jetzt fehlt nur noch die Jokerkarte Befehlsnotstand was ?
Also ich habe noch nie davon gehört, daß man nach einer Revolution den alten Garanten des Systems in
irgendeiner Weise für "die gute Arbeit" zu Dank verpflichtet wäre. Da sind nach der Wende einfach Fehler
gemacht worden. So wie man ja auch in der Besoffenheit der Widervereinigung vergessen hat, die SED
und ihre Nachfolgeparteien als verfassungsfeindliche Organisationen zu verbieten.

Es ist richtig, daß man diesen Personenkreis nicht von der Altersversorgung ausgeschlossen hat.
Man darf das aber auch als unrichtig empfinden und es laut aussprechen, das erlaubt die Meinungsfreiheit.

Auch wenn uns aktuell Herr Maas (huch, schon wieder ein Roter) ein elektronisches Blockwartsystem
als Notwendigkeit verkaufen und unterjubeln will. Auch das ist ein Makel in unserer Demokratie.
Normalerweise müßte der Bundespräsident diesen Herrn Volksvertreter mal zu Kaffee und Kuchen vorladen.

Unangenehm ist der Kumpel schon, aber nur für deine Fraktion.
Es ist ja durchaus auch nachvollziehbar warum, weil er nämlich den Verklärergesang der Genossen stört.

Herzlichst
Dr. 213
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Beethoven » 15. Juni 2017, 15:22

Kumpel hat geschrieben:Die Kritik von dir ehrt mich natürlich , aber es geht doch nicht um die Renten an sich , sondern um das mehr ,da sich die ob ihrer "Strafrenten" nörgelnden Genossen wohl an den höheren Pensionen ihrer ehemaligen Klassenfeinde reiben und nach diesen üppig gefüllten Fleischtöpfen gieren um auf ihrem revolutionären Altenteil auch komfortabel von den Vorzügen der Marktwirtschaft partizipieren zu können.


[grins] Jedem das, was er verdient. [hallo]

Wie gesagt, hebt mich nicht so sehr an.
"Strafrente" bekommen wohl im Verhältnis gesehen, nicht sehr viele ehemalige Bürger der DDR. Aber ich bin da nicht so im Bilde.
Was mich da eher berührt ist, dass der normale Arbeiter (-in), die in der DDR gearbeitet hat und nicht mehr genug Rentenpunkte aufbauen konnte, heute eher der Armut entgegen sieht.

So meine Herren, ich bestrafe mich jetzt selber und setze einige Tage aus.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon karnak » 15. Juni 2017, 16:21

Dr. 213 hat geschrieben:
Es ist richtig, daß man diesen Personenkreis nicht von der Altersversorgung ausgeschlossen hat.
Man darf das aber auch als unrichtig empfinden und es laut aussprechen, das erlaubt die Meinungsfreiheit.


Soll das ein Witz sein, Du hättest Dir gewünscht, dass einem Millionenheer jegliche ökonomische Grundlage entzogen wird? Hättest sie der Obdachlosigkeit und dem Betteln nach Nahrung ausgesetzt? Auf eine solche Idee ist ja noch nicht mal die zweite Diktatur hinsichtlich der Vertreter der ersten Diktatur gekommen.
Die Bundesrepublik und die DDR hat in ihrem Einigungsvertrag geregelt wie die Rentenfrage für alle Bürger der DDR zu handhaben ist wenn es zum Beitritt kommt, dass sollte man doch wohl repektieren und akzeptieren. Und es war nur eine Frage der Vernunft, alle anderen"Strafmaßnahmen " hätten in eine gesellschaftliche Katastrophe geführt. Allen Ernstes zu meinen ein erheblicher Personenkreis sollte aus der Altersversorgung ausgeschlossen werden würde offenbaren wessen Geistes Kind man eigentlich ist, ein politischer Inquisitor der ganz üblen Sorte.
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Wosch » 15. Juni 2017, 16:39

karnak hat geschrieben:
Dr. 213 hat geschrieben:
Es ist richtig, daß man diesen Personenkreis nicht von der Altersversorgung ausgeschlossen hat.
Man darf das aber auch als unrichtig empfinden und es laut aussprechen, das erlaubt die Meinungsfreiheit.


Soll das ein Witz sein, Du hättest Dir gewünscht, dass einem Millionenheer jegliche ökonomische Grundlage entzogen wird? Hättest sie der Obdachlosigkeit und dem Betteln nach Nahrung ausgesetzt? Auf eine solche Idee ist ja noch nicht mal die zweite Diktatur hinsichtlich der Vertreter der ersten Diktatur gekommen.





Ein Witz ist das was Du aus seiner Aussage, ohne Sinn und Verstand mal wieder zusammen bastelst.

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Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 17. Juni 2017, 11:09

Da ja offensichtlich aus mir unbekannten Gründen der komplette Thread zum Film " Die vergessene Armee" gelöscht wurde, hier an dieser Stelle ein Beitrag des mdr Magazins artour zum Film mit einem Interview mit der Filmemacherin Signe Astrup:

http://www.mdr.de/kultur/themen/video-d ... 28a89.html

Der letzte Satz gefällt mir am Besten! [flash]
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 18. Juni 2017, 19:57

Hier eine meiner Meinung nach sehr ausgewogene Rezension zum Film in der Berliner Zeitung

Bild
HPA
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 17. Februar 2018, 20:03

Ein Bericht aus einem Paralleluniversum:

http://www.textbergwerk.de/die-ewig-gestrigen/

Die Sozialen Netzwerke sind ein Sammelbecken von Ideen, Gedanken und auch Traditionen. Hier werden die verschiedensten Interessen und Zielgruppen bedient. Oft steht der Austausch unter Gleichgesinnten im Vordergrund. Hier man gute Chancen alte Weggefährten wiederzufinden, zu denen man den Kontakt verloren hatte.

So kam es, dass ich mich als Veteran der NVA bei der gleichlautenden geschlossenen Gruppe auf einer bekannten Plattform angemeldet habe. Meine Hoffnung war, ehemalige Mitstreiter zu finden. Zu jener Zeit gab es noch keinen Zwang Einheit, Vorgesetzten oder sonstige Details zum Dienst preisgeben zu müssen.


Im Februar 2018 hatte die Gruppe ungefähr 2700 Mitglieder, die auf der Plattform einsehbar sind. Die Kommunikation war geprägt vom gegenseitigen Grüßen, besonders zu den bekannten Feiertagen der NVA und der DDR, kurzen Diskussion über Ausrüstung oder Technik der damaligen Zeit. Auch die Freundschaft zum heutigen Russland hatte keinen geringen Stellenwert, wie auch das Gedenken der Opfer des Großen Vaterländischen Krieges. Andere Themen, kritische Fragen oder gar abweichende Antworten wurden sofort unterbunden.

Die Beiträge der Mitglieder werden nicht automatisch in der geschlossenen Gruppe veröffentlicht, sondern erst von den kritischen Augen der Funktionäre geprüft. Irgendwie fühlt man sich in die gute alte Zeit zurückversetzt.

Und wer sich nicht einschüchtern lässt, wird der Gruppe verwiesen. So ist es auch mir ergangen. Aber schauen wir uns ein Beispiel vom Februar 2018 an. Man sieht auch sehr gut, woran das sozialistische System zerbrochen ist. Diese Gruppe ist irgendwo ein Modell dieser längst vergangenen Zeiten.

HPA
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Olaf Sch. » 17. Februar 2018, 22:26

ja das kommt mir doch auch irgendwie bekannt vor.
Olaf Sch.
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 17. Februar 2018, 22:27

Nicht nur Dir [flash]
HPA
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Olaf Sch. » 17. Februar 2018, 23:39

und da muss ich eben feststellen, dass dieses Forum sich wohltuend von all den anderen unterscheidet.
Olaf Sch.
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon augenzeuge » 18. Februar 2018, 16:44

AkkuGK1 hat geschrieben:und da muss ich eben feststellen, dass dieses Forum sich wohltuend von all den anderen unterscheidet.


Das ist ja mal nett.

AZ
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Olaf Sch. » 18. Februar 2018, 17:21

nö, einfach nur die Wahrheit.

Aus dem Grenzerforum bin ich vor ca 10 Jahren geflogen, weil ich bei einem Fluchtversuch bei arbeiten mit Bagger am Grenzzaun von Mord geschrieben hatte - fanden die gar nicht lustig...

Bei dem Italo war es genauso wie in dem oben geschilderten Fall, da schickte ein Admin seinen Wachhund los.
Olaf Sch.
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon augenzeuge » 18. Februar 2018, 17:32

AkkuGK1 hat geschrieben:nö, einfach nur die Wahrheit.

Aus dem Grenzerforum bin ich vor ca 10 Jahren geflogen, weil ich bei einem Fluchtversuch bei arbeiten mit Bagger am Grenzzaun von Mord geschrieben hatte - fanden die gar nicht lustig...

Bei dem Italo war es genauso wie in dem oben geschilderten Fall, da schickte ein Admin seinen Wachhund los.


Die haben nur Angst die Wahrheit zuzulassen. Das man manchmal die Merkmale eines Mordversuchs erfüllte, sagen nicht wenige éhemalige AGT heute selbst.
Zumindest diese Meinung muss man zulassen, wenn sie von jenen begründet wird. Eine pauschale Verurteilung darf das natürlich nicht sein.

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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Olaf Sch. » 18. Februar 2018, 18:00

es bezog sich auf einen Fall. Ja, manche sind da wie vernagelt.

Bei dem anderen Fall ging es noch um die kommunistischen Verbrechen in der Mongolei
Olaf Sch.
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon li64953 » 4. März 2018, 19:56

Hallo zusammen,

habe den oben erwähnten Artikel geschrieben und im "ParallelUniversum" veröffentlicht. Obwohl ich niemanden direkt angesprochen haben, bekam ich doch nette "Fanpost" von Personen, die die Autorenschaft für manche Aussage für sich beanspruchen ... wenn die Posse so weiter geht, habe ich genug Stoff für einen weiteren Artikel zusammen ;-).

Für mich ist erschreckend, das es noch Leute gibt, an denen die vergangenen fas 30 Jahre spurlos vorbei gegangen sind. Man sagt auch: "Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit!". ;-).

Grüßche
Thomas
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Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon HPA » 4. März 2018, 21:31

Lass mich raten ,der "Gavroche" ist auch dabei. [flash]
HPA
 

Re: Signe Astrup: Die vergessene Armee

Beitragvon Edelknabe » 19. November 2018, 17:41

Köstlich nee Männer, ich hab mich heute weggehauen vor dieser wieder einmal Selbstbeweihräucherung vom gemeinen Wessi. Nu wird er Veteran, nur Er alleine wenn in der Bundeswehr gedient, egal wann, besser von der Gründung an. Nachzuschlagen in der FAZ von heute auf Seite 2 unter "Als Veteran gilt nun, wer bei der Bundeswehr war". NVA wo, was war das denn? Ich haue mich wech nee ist das köstlich.

Und einen guten Abend allen ins Forum

Mit was unterschreib ich denn jetzt...ach genau, mit Rainer-Maria, weil, musste jetzt echt nachdenken weil schon ne Weile nicht mehr hier.
Man wird wirklich älter.
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