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Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 17:29
von augenzeuge
Oh, ich lese grad die SPD Forderungen für ne Koalition..... [flash] Das soll was werden?

Rückkehrrecht von Teilzeit zur alten Arbeitszeit und Solidarrente, Abschaffung der privaten Krankenversicherung, keine Obergrenze, Nachholen von Angehörigen ....boah!

AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 17:39
von pentium
augenzeuge hat geschrieben:Oh, ich lese grad die SPD Forderungen für ne Koalition..... [flash] Das soll was werden?

Rückkehrrecht von Teilzeit zur alten Arbeitszeit und Solidarrente, Abschaffung der privaten Krankenversicherung, keine Obergrenze, Nachholen von Angehörigen ....boah!

AZ


Bis heute, Stand 17 Uhr 35, hab ich von Schulz noch nicht gehört, dass er eine GroKo will. Zugegeben, was er will, ist etwas schwammig. Das Beste für die Menschen. Aber er steht auch unter Beschuß von ALLEN Seiten. Die, die wieder eine Groko wollen und die, die sie kategorisch ablehnen. Nicht beneidenswert.

...

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 17:41
von augenzeuge
Martin Schulz, bietet auf einer außerordentlichen Sitzung der SPD Führung seinen Rücktritt an, da er, wie aus Journalistenkreisen heute Abend gemeldet wird, nicht den nötigen Rückhalt mehr hat und sein Parteigenosse - "Oppermann" - den Vorsitz, sowie die Kanzlerkandidatur für sich beansprucht!

Am morgigen Freitag, pünktlich um 09:00 Uhr, wird Martin Schulz in der SPD-Parteizentrale ein Statement zur aktuellen Situation seiner Partei abgeben und den gesamten Medien und Journalisten zur Verfügung stehen!


AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 17:43
von augenzeuge
pentium hat geschrieben:Bis heute, Stand 17 Uhr 35, hab ich von Schulz noch nicht gehört, dass er eine GroKo will.
...


Doch! Schulz:
Er werde das (SPD) Programm mitnehmen, und wenn "die Merkel" das unterschreibe, dann "haben wir die GroKo.


AZ [grins]

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 18:04
von pentium
augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Bis heute, Stand 17 Uhr 35, hab ich von Schulz noch nicht gehört, dass er eine GroKo will.
...


Doch! Schulz:
Er werde das (SPD) Programm mitnehmen, und wenn "die Merkel" das unterschreibe, dann "haben wir die GroKo.


AZ [grins]


Warum soll "die Merkel" das SPD Programm unterschreiben? Und Außerdem muss der Martin ja noch seine Basis befragen, also langsam, so schnell....

...

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 18:16
von Danny_1000
augenzeuge hat geschrieben:
Martin Schulz, bietet auf einer außerordentlichen Sitzung der SPD Führung seinen Rücktritt an, da er, wie aus Journalistenkreisen heute Abend gemeldet wird, nicht den nötigen Rückhalt mehr hat und sein Parteigenosse - "Oppermann" - den Vorsitz, sowie die Kanzlerkandidatur für sich beansprucht!......
AZ

Wenn er zurück treten würde, stiege meine Achtung ihm gegenüber etwas an, weil er dann Charakter zeigen würde.

Die SPD hingegen würde mit dem erneuten Einstieg in eine große Koalition eine historische Chance verspielen, nämlich sich in der Opposition von Grund auf zu erneuern. Das hätte die einstige Volkspartei bitter nötig.

Ich befürchte aber, dass die Lust zur Nähe der Fleischtöpfe einiger Führungspersönlichkeiten dieser Partei größer ist als deren Verstand.

Danny

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 18:17
von Spartacus
Rückkehrrecht von Teilzeit zur alten Arbeitszeit und Solidarrente, Abschaffung der privaten Krankenversicherung, keine Obergrenze, Nachholen von Angehörigen


Könnte auch noch ein bisschen mehr sein?

Mir wird immer ganz schlecht, bei diesen offensichtlichen Lügen, denn wenn es so weit ist, kommt der erhobene Zeigefinger und die Zurechtweisung des dummen Michels.

Es ist ganz plötzlich kein Geld mehr da, oder, wenn genügend Geld da ist, was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.

Armselig und billig.

Sparta

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 19:27
von Ari@D187
Spartacus hat geschrieben:
[...]Abschaffung der privaten Krankenversicherung, [...]


[...]

Hmm, aber von was sollen dann die Haus- und Fachärzte leben? Bei Kassenpatienten legen sie drauf.

Ari

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 19:32
von augenzeuge
Ari@D187 hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
[...]Abschaffung der privaten Krankenversicherung, [...]


[...]

Hmm, aber von was sollen dann die Haus- und Fachärzte leben? Bei Kassenpatienten legen sie drauf.

Ari


Das Vergütungssystem für Ärzte soll vereinheitlicht werden. Damit ist es für den Mediziner gleich, ob er einen privat versicherten oder gesetzlich versicherten Patienten behandelt.

Die SPD weiß nicht was sie will:
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ ... g-100.html

AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 19:45
von Ari@D187
augenzeuge hat geschrieben:[...]Das Vergütungssystem für Ärzte soll vereinheitlicht werden. Damit ist es für den Mediziner gleich, ob er einen privat versicherten oder gesetzlich versicherten Patienten behandelt.
[...]

Das würde ich begrüssen. Bei vergangenen Arztbesuchen habe ich sehr negative Erfahrungen gesammelt, wohlwissend, dass die Ärzte dafür nicht verantwortlich sind.

Das fängt schon bei der telefonischen Terminvereinbarung an:
Ari: Ich habe folgendes Leiden und hätte gerne einen Termin.
Assistent(in): Name und Geburtsdatum? (was nichts anderes heißt wie, "ich schaue erstmal, ob Sie Privat- oder Kassenpatient sind.")

Und dementsprechend bekommt man dann halt einen Termin gleich morgen oder eben in 5 Wochen.

Ari

P.S.: Alles stark verallgemeinert, aber im Kern wohl treffend.

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 20:00
von Ari@D187
augenzeuge hat geschrieben:
Martin Schulz, bietet auf einer außerordentlichen Sitzung der SPD Führung seinen Rücktritt an, [...]

Am morgigen Freitag, pünktlich um 09:00 Uhr, [...]


AZ

Schaun wer mal, was er am morgigen Freitag so erzählt... [wink]

Ari

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 21:08
von Ari@D187
augenzeuge hat geschrieben:[...]Noch nie sei ein Kanzler so "machtgeil und unpatriotisch" gewesen,
[...]mit seiner Wortwahl habe sich Grieger selbst disqualifiziert.

AZ

Den Begriff "machtgeil" hätte er nicht verwenden sollen.

Ari

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 25. November 2017, 21:55
von augenzeuge
Genau. Für sie ist das ja pflichtbewusst. [grins]
AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 07:07
von karnak
Ari@D187 hat geschrieben:
P.S.: Alles stark verallgemeinert, aber im Kern wohl treffend.

[grin] Sehr stark verallgemeinert allerdings.
Wo ist denn das Problem wenn Du etwas länger warten musst und wo ist denn der Wahnsinnsvorteil wenn Du gleich morgen dran kommst, außer, dass dass Prinzip"Unterm Strich zähl ich" das ist um das sich ALLES dreht. Hast Du eine bedrohliche Erkrankung dann wartest Du auch keine 5 Wochen, dann wirst Du als akut und gefährlich Erkrankter auch schnell behandelt. Ich war ein paar Jahre privat versichert, meine Frau ist es immer noch, der einzige Unterschied ist eigentlich, dass der Arzt etwas mehr Zinnober verordnen kann, Du nicht zuzahlen musst, er freie Medikamentenwahl hat, auch die teuren, völlig unsinnigen weil mit gleicher Wirkung und Wirkstoffen von irgendeinem Markenhersteller der nur Abzockt, Chefarzbehandlung und ähnlichen Kram bezahlt, alles nur Geldschneiderei um der Pharmaindustrie ,den Medizinern und irgendein paar Spinnern und Pseudoheilern zusätzliche Kohle in die Kassen zu spülen. Und Du bekommst die Rechnung nach Hause geschickt, musst es erstmal auslegen und bekommst es dann wieder, siehst also was von Deinem Geld ausgegeben wird. Das gesetzliche Krankenkassen, die ERSTMAL dem Solidarprinzip verpflichtet sind, dass zumindest versuchen sollen und wollen auf ein vernünftiges Maß zu beschränken ist nur legitim. Dass dabei einiges nicht rund läuft ist eine andere Frage, Fakt ist aber, dass eine, auf dem Solidarprizip fußende Krankenversicherung die Bessere, in jedem Falle humanistischere Variante ist. Meine Mutter ist vor 15 Jahren an Leukämie erkrankt, ist jetzt 84, sitzt im Rollstuhl, hat es mit dem Herz, den Knochen und was weiß ich nicht alles, ist in der ungeliebten, weil angeblich furchtbaren AOK, sie befindet sich in einer Dauerbehandlung, bekommt alles was nur möglich ist um Lebensqualität zu erhalten und zu schaffen einschließlich regelmäßiger Kurbesuche, in ihrer Generation ist ihr diese Zuwendung die in den Jahren ein Vermögen gekostet haben muß regelrecht peinlich.
Gleichzeitig bleibt festzuhalten, dass in dem herrschenden ökonomischen System private Aktivitäten, auch was Krankenversicherungen angeht nicht abzuschaffen sind, es wäre der Versuch ein bisschen Sozialismus zu organisieren und das wird ein nicht funktionierender Versuch sein.
Ich lasse mir ein paar Mal im Monat eine Massage verpassen, gegen mein lahmes Kreuz, ein paar bezahlt die Kasse in regelmäßigen Abständen, ein paar zusätzliche bezahle ich selbst. Bei den selbst bezahlten gibt es die für 50 Euro und die für 70 Euro die Stunde. Erfragend was denn der Unterschied zwischen den beiden Varianten ist hat man mir erklärt, dass man bei der teuren Variante nach dem Grund für die Kreuzschmerzen sucht. Das Bezahlen des Grundsuchens erspare ich mir, die 30 Euro verdiene ich mir selbst, habe es selbst rausbekommen, hat was mit 27 Jahren Hubwagen zerren und Brotkisten schleppen zu tun. [flash]

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 10:24
von Interessierter
Parlamentarische Verantwortungslosigkeit

Im Deutschen Bundestag herrscht zur Zeit eine Situation, wie wir sie in der bald 70-jährigen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland noch nie hatten: Von den sechs im Parlament vertretenen Parteien wollen vier (!) nicht regieren. Drängten in früheren Zeiten alle Parteien an die Macht, gefallen sich heute alle bis auf CDU/CSU und Grüne in Verweigerung. Die Gründe sind natürlich je nach Partei verschieden.

Die AfD weiß, dass sie nur als Bewegungspartei stark ist. Müsste sie sich auf Realpolitik einlassen, würde sie schnell entzaubert. Ähnlich geht es der Linken, die rückwärtsgewandt immer noch den (aussichtslosen) Protest gegen die Arbeitsmarktreformen Gerhard Schröders zelebriert und ihn gerne auch mit der Systemfrage verbindet. Sobald sie sich einer pragmatischen Politik öffnet, verliert sie an Zustimmung, wie es in diversen Bundesländern geschehen ist.

Die FDP hat sich als staatstragende Partei, die sie immer war, vorerst auch abgemeldet. Wie man am Verlauf der Sondierungsverhandlungen sehen konnte, hat sich die FDP ohnehin nur widerwillig auf das Jamaika-Experiment eingelassen. Kurz bevor es zum Schwur hätte kommen müssen, hat sie – sichtlich erleichtert – die Reißleine gezogen. Der Ausstieg war dilettantisch inszeniert. Die Presseerklärung der FDP ging schon an die Medien, als die Jamaika-Unterhändler noch in gemeinsamer Runde saßen. Auch der Schlusssatz des Lindner-Statements „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren“ war auf der Homepage der FDP schon Tage vor dem Abbruch der Verhandlungen zu lesen. Hätte die FDP wirklich inhaltliche Gründe für ihren Ausstieg gehabt, hätte sie ihrem Hauptkontrahenten, den Grünen, ein Ultimatum stellen müssen: „Entweder Ihr lenkt bei der Klimapolitik (der Energie- oder der Flüchtlingspolitik) ein, oder wir beenden die Sondierung“. So bleibt der Eindruck, die FDP hätte nur aus Angst vor der Regierungsverantwortung das Weite gesucht. Christian Lindner kann man sich als Minister, der beharrlich und ohne Effekthascherei seine Arbeit verrichtet, ohnehin nicht vorstellen.

https://starke-meinungen.de/blog/2017/1 ... #more-7312

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 11:39
von augenzeuge
Hätte die FDP wirklich inhaltliche Gründe für ihren Ausstieg gehabt, hätte sie ihrem Hauptkontrahenten, den Grünen, ein Ultimatum stellen müssen: „Entweder Ihr lenkt bei der Klimapolitik (der Energie- oder der Flüchtlingspolitik) ein, oder wir beenden die Sondierung“.


Genau das ist der Punkt, dem sich einige leider verschließen.
AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 11:43
von pentium
augenzeuge hat geschrieben:
Hätte die FDP wirklich inhaltliche Gründe für ihren Ausstieg gehabt, hätte sie ihrem Hauptkontrahenten, den Grünen, ein Ultimatum stellen müssen: „Entweder Ihr lenkt bei der Klimapolitik (der Energie- oder der Flüchtlingspolitik) ein, oder wir beenden die Sondierung“.


Genau das ist der Punkt, dem sich einige leider verschließen.
AZ


Wieder einmal typisch Deutsch, es muss auf Biegen und Brechen ein Schuldiger gefunden werden. Statt nach vorne zu blicken, wie geht oder könnte es weiter gehen, ist man auf der Suche nach dem Sündenbock. Früher war es dann meistens der Teufel oder andere finstere Mächte, jetzt ist die FDP an allem Schuld! Nur wem hilft jetzt diese Jagt nach dem Sündenbock?

...

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 11:47
von augenzeuge
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Hätte die FDP wirklich inhaltliche Gründe für ihren Ausstieg gehabt, hätte sie ihrem Hauptkontrahenten, den Grünen, ein Ultimatum stellen müssen: „Entweder Ihr lenkt bei der Klimapolitik (der Energie- oder der Flüchtlingspolitik) ein, oder wir beenden die Sondierung“.


Genau das ist der Punkt, dem sich einige leider verschließen.
AZ


Wieder einmal typisch Deutsch, es muss auf Biegen und Brechen ein Schuldiger gefunden werden. Statt nach vorne zu blicken, wie geht oder könnte es weiter gehen, ist man auf der Suche nach dem Sündenbock. Früher war es dann meistens der Teufel oder andere finstere Mächte, jetzt ist die FDP an allem Schuld! Nur wem hilft jetzt diese Jagt nach dem Sündenbock?

...


Nein, man ist nicht auf der Suche nach einem Sündenbock. Die Lügen der FDP kann man aber nicht unwidersprochen lassen. Das gehört dazu.
AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 11:54
von Kumpel
pentium hat geschrieben:Statt nach vorne zu blicken, wie geht oder könnte es weiter gehen, ist man auf der Suche nach dem Sündenbock.


Das hat mit Sündenbock nichts zu tun.
Das sollte man schon analysieren , denn auch eine FDP mit ihren 10 Prozent und Herr Lindner sollte aufgezeigt bekommen , dass sie nicht mit jeder parteitaktischen Aktion einfach so durch kommt.
Zumal dabei eben das gesamte Land betroffen ist und nicht nur ihre eigene Klientel der Zahnärzte , Rechtsanwälte und Hoteliers.

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 11:56
von augenzeuge
Eben! Wir analysieren doch auch Die Grünen. [grins] Also gleiches Recht für die FDP.

AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 11:58
von augenzeuge
Merkel nennt Bedingungen für GroKo

#Bekenntnis zu einem Bundeshaushalt ohne neue Schulden, finanzielle Entlastungen über Änderungen beim Soli und Hilfen für kleinere und mittlere Einkommen,
Darüber hinaus sei ihre Partei die, "die etwas für Familien tut" - unter anderem in Form von höherem Kindergeld und höheren Kinderzuschlägen.

Dem kann man sich kaum verschließen, oder?

AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 11:59
von pentium
augenzeuge hat geschrieben:Nein, man ist nicht auf der Suche nach einem Sündenbock. Die Lügen der FDP kann man aber nicht unwidersprochen lassen. Das gehört dazu.
AZ


Wenn es weiter hilft, das Gewissen erleichtert....dann widersprecht den "Lügen" der FDP...nur wem Nützt es, also dieser Widerspruch, wird die FDP verboten, der Lindner in die Wüste geschickt?

...

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 12:00
von augenzeuge
Na sowas aber auch.... [shocked]

Eine deutliche Mehrheit ist einer "Bild am Sonntag"-Umfrage zufolge nun dafür, dass es Gespräche über eine Große Koalition gibt. 52 Prozent sprechen sich dafür aus, nur 39 Prozent dagegen. Neun Prozent wollten sich nicht festlegen.

Zudem können Union und SPD am meisten vom Jamaika-Aus profitieren.
Im sogenannten Sonntagstrend verbessern sich CDU/CSU um zwei Prozentpunkte auf 33 Prozent, die Sozialdemokraten steigen um einen Punkt auf 22 Prozent. Ebenfalls um einen Punkt zulegen konnte die Linke, die nun auf 10 Prozent kommt.

Die AfD sinkt um zwei Punkte und erzielt im "Sonntagstrend" mit 11 Prozent den niedrigsten Wert seit der Bundestagswahl. Grüne und FDP verlieren je einen Punkt und erreichen nun 10 beziehungsweise 9 Prozent.

AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 12:01
von augenzeuge
pentium hat geschrieben:nur wem Nützt es, also dieser Widerspruch

...


Natürlich den zukünftigen Wählern! [grins]
AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 12:03
von pentium
augenzeuge hat geschrieben:Na sowas aber auch.... [shocked]

Eine deutliche Mehrheit ist einer "Bild am Sonntag"-Umfrage zufolge nun dafür, dass es Gespräche über eine Große Koalition gibt. 52 Prozent sprechen sich dafür aus, nur 39 Prozent dagegen. Neun Prozent wollten sich nicht festlegen.

Zudem können Union und SPD am meisten vom Jamaika-Aus profitieren.
Im sogenannten Sonntagstrend verbessern sich CDU/CSU um zwei Prozentpunkte auf 33 Prozent, die Sozialdemokraten steigen um einen Punkt auf 22 Prozent. Ebenfalls um einen Punkt zulegen konnte die Linke, die nun auf 10 Prozent kommt.

Die AfD sinkt um zwei Punkte und erzielt im "Sonntagstrend" mit 11 Prozent den niedrigsten Wert seit der Bundestagswahl. Grüne und FDP verlieren je einen Punkt und erreichen nun 10 beziehungsweise 9 Prozent.

AZ


Vielleicht war es ja auch Merkels geheimer Plan, das "Aus von Jamaika" gehört einfach zu diesem Plan der Kanzlerin, um dann mit der SPD über eine GROKO verhandeln zu können?

...

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 12:06
von augenzeuge
pentium hat geschrieben:Vielleicht war es ja auch Merkels geheimer Plan...
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Donnerwetter! Also wenn sie das geplant hat, erfolgreich gegen 3 Parteien war, dann muss sie Kanzlerin bleiben. Das schafft doch keiner außer sie. [grins]
Aber klar, Merkel ist schuld. Egal wie.

AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 12:28
von pentium
Jamaika-Ende: Die FDP gilt als schuldig
https://www.nzz.ch/international/pruege ... ld.1330535

Ein Blick in die ausländische Presse...

Die Jamaica-Gespräche sind gescheitert, der Schuldige ist gefunden. Die Grünen haben sich mit ihrer Erzählung in den deutschen Medien durchgesetzt.

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Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 12:31
von pentium
augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:nur wem Nützt es, also dieser Widerspruch

...


Natürlich den zukünftigen Wählern! [grins]
AZ


Es bekommt der Partei ja anscheinend gut.
F.A.S. exklusiv: FDP verzeichnet starken Mitgliederzuwachs

http://www.faz.net/aktuell/politik/fdp- ... 10006.html

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Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 14:33
von augenzeuge
pentium hat geschrieben:Es bekommt der Partei ja anscheinend gut.
F.A.S. exklusiv: FDP verzeichnet starken Mitgliederzuwachs
...


Ungewöhnlich ist das nicht unbedingt, Zuwachs ist ja immer relativ. Rund zehntausend Mitglieder fehlen noch, um den Stand von 2010 wieder zu erreichen.
Wobei es interessant wäre, wo die denn herkommen...

AZ

Re: Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

BeitragVerfasst: 26. November 2017, 14:36
von Ari@D187
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Nein, man ist nicht auf der Suche nach einem Sündenbock. Die Lügen der FDP kann man aber nicht unwidersprochen lassen. Das gehört dazu.
AZ


Wenn es weiter hilft, das Gewissen erleichtert....dann widersprecht den "Lügen" der FDP...nur wem Nützt es, also dieser Widerspruch, wird die FDP verboten, der Lindner in die Wüste geschickt?

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Mangels Glaskugel wage ich mir nicht zuzutrauen zu bestimmen, welche Sondieungspartei denn nun lügt oder nicht. Das was Kubicki zu den Minuten des Abbruches der Gespräche berichtete klang, wie weiter vorne beschrieben, nachvollziehbarer, wie die Aussagen von CDU/CSU/Grünen.

Ari

P.S.: Wie ich gerade sehe, können die Moderatoren hier auch die Signaturen entfernen...ihr seid so gut Jungs! [super] [flash]
Immer wieder gut zu beobachten: Diejenigen, welche die DDR-Methoden am meisten hassten, befleissigen sich dieser sehr gerne, insofern sie die Möglichkeit/Macht dazu haben.