Bundestagswahl 2017 - Regierungsbildung

Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon pentium » 7. Juni 2017, 21:35

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Und der SPON-Wahltrend sagt (06.06.2017):

LINKE 8.5


Das ist immerhin die größte Abweichung...zu "meinen" 11 %.
AZ


Die neueste Forsa-Umfrage ist da (07.06.2017):

Union 39 (+1)
SPD 24 (-1)
LINKE 8 (0)
FDP 8 (-1)
GRÜNE 8 (+1)
AfD 7 (0)

Bald ist die SPD wieder beim Vorschulzstand

...
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Re: Wieso ist Martin Schulz so beliebt?

Beitragvon augenzeuge » 10. Juni 2017, 22:12

Gysi zur Frage, was Martin Schulz falsch gemacht hat:

Martin Schulz hat sich gar nicht vorbereitet. Am Sonntag ist entschieden worden, dass er Kanzlerkandidat wird, am Montag stand er vor der Presse. Er hätte sagen müssen: Ich brauche drei Wochen, ich brauche Zeit, ich brauche ein Team, ich muss mich inhaltlich vorbereiten. Das ging so gar nicht. Das Zweite ist, dass er vor der Saarland-Wahl gesagt hat: Warum nicht mit Oskar Lafontaine, der hat doch schon gut regiert im Saarland? Das hat auch der SPD nicht geschadet, auch der Linken nicht, aber es hat den letzten CDU-Wähler an die Wahlurne getrieben, weil die alle gesagt haben: Um Gottes Willen, das will ich ja gerade verhindern! Hätte er das nicht gesagt, hätte es vielleicht ein ganz anders Ergebnis gegeben.

Danach hat er den Fehler begangen, dass er sagte, er könne auch mit der FDP koalieren. Da sind ihm seine sozialen Versprechen nicht mehr geglaubt worden. Dann hat Frau Kraft gesagt: Niemals mit der Linken, darauf hat sie auch verloren. Jetzt sind sie einfach durcheinander. Wenn ich ihm hätte Ratschläge geben sollen, wofür ich aber gar nicht zuständig bin, dann hätte ich ihm gesagt: Mach ein Programm, kämpfe für das Programm und lass die Koalitionsfragen aus. Streite für Mehrheiten für dieses Programm. Das wäre, glaube ich, der Ansatz gewesen als Alternative zu Frau Merkel.

AZ
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon pentium » 16. Juni 2017, 20:33

Grüne auf Platz 3 nach der Bundestagswahl!

[…] Ungeachtet derzeit schwacher Umfragewerte setzt Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt darauf, dass die Grünen bei der Bundestagswahl am 24. September drittstärkste Kraft werden. „Wir sind heute stabil, aber da geht noch mehr“, zeigte sich Göring-Eckardt am Freitag dem linken Spiegel zuversichtlich. „Da muss der Parteitag am Wochenende die Wende bringen“. […]

Wo bekommt man den Stoff den Frau Göring Eckardt nimmt:

[…] Mit Blick auf die Flüchtlingspolitik sagte Göring-Eckardt, Deutschland müsse sich auch für wieder steigende Zahlen von Schutzsuchenden wappnen: „Wir haben ein Grundrecht auf Asyl, also müssen wir auf alles vorbereitet sein. Denn wir können nicht vorhersehen, wann die Lage im nächsten Krisenherd eskaliert.“ Allerdings dürften sich die „teilweise ungeordneten Zustände“ des Sommers 2015 „nicht wiederholen“. […]

Platz 3.....?

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Zicke » 16. Juni 2017, 20:39

pentium hat geschrieben:Wo bekommt man den Stoff den Frau Göring Eckardt nimmt:


hat bestimmt an Becks Manteltasche geschnuppert
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Wieso ist Martin Schulz so beliebt?

Beitragvon pentium » 16. Juni 2017, 22:24

Vorbild Macron – Martin Schulz heiratet 25 Jahre ältere Frau - WELT
https://www.welt.de/satire/article16545 ... -Frau.html

Frankreichs Politwunderkind Emmanuel Macron macht jetzt auch Schule in Deutschland: SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz, 61, hat in Würselen um die Hand seiner Lehrerin Erna Schmitz, 86, angehalten.

Gute Nacht
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon pentium » 19. Juni 2017, 20:49

Die neueste INSA-Umfrage (19.06.2017):

Union 36.5 (-1)
SPD 25 (+1.5)
LINKE 11 (0)
AfD 9 (0)
FDP 9 (0)
GRÜNE 6.5 (0)

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Zicke » 20. Juni 2017, 12:32

Sonntagsfrage zur Bundestagswahl
CDU in Sachsen bei 46 Prozent


Laut der am Dienstag veröffentlichten Ergebnisse käme die CDU im Freistaat auf 46 Prozent der Stimmen, wäre Sonntag Bundestagswahl.
Das wären knapp dreieinhalb Prozentpunkte mehr als 2013.
Zweitstärkste Kraft würde die AfD mit 18 Prozent.
Die Linke käme demnach auf 14, die SPD auf 11, die FDP auf 5 und die Grünen auf 3 Prozent.
Befragt wurden von infratest-dimap vom 12. bis zum 17. Juni 1000 Menschen.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Harsberg » 20. Juni 2017, 13:08

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon augenzeuge » 20. Juni 2017, 16:02

Schon verwunderlich, dass Thüringen der CDU über 40% geben will. Da sind die Rufe "Merkel muss weg" nach hinten losgegangen.... [grins]

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon pentium » 20. Juni 2017, 16:13

augenzeuge hat geschrieben:Schon verwunderlich, dass Thüringen der CDU über 40% geben will. Da sind die Rufe "Merkel muss weg" nach hinten losgegangen.... [grins]

AZ


Bis jetzt hat mir keiner der "Merkel muss weg" Rufer erklärt wer an Stelle von Frau Merkel ins Kanzleramt einziehen soll und den Heiland oder besser den Messias geben soll?

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon augenzeuge » 21. Juni 2017, 07:28

CDU hebt ab, SPD fällt weiter, Linke bekommen Schub, AfD weiter bei 7%....
http://www.n-tv.de/politik/SPD-faellt-w ... 98896.html

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Juni 2017, 08:36

Dass die Renten sicher sind, verkündete nun unsere Kanzlerin. Sie hat wohl Blüms alte Latschen gefunden.
Somit haben sich im Wahlkampf Diskussionen mit der CDU um die Renten erledigt. Sie öffnet damit ein breites Tor für die SPD.
Sie muss sich ihrer Sache sehr sicher sein. [shocked]

Gruß Volker
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon pentium » 21. Juni 2017, 08:45

Die aller, allerneueste Forsa-Umfrage ist da (21.06.2017):

Union 39 (+1)
SPD 23 (-1)
LINKE 10 (+2)
FDP 8 (-1)
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon augenzeuge » 21. Juni 2017, 11:26

Dann wäre die AfD innerhalb eines Tages um 2%gefallen...? [grins]
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Interessierter » 27. Juni 2017, 07:36

Wahlkampf - Wie Wirtschaftslobbyisten die SPD-Steuerpläne verfälschen

Will die SPD Durchschnittsverdiener mit einer Reichensteuer schröpfen? Das legt eine Anzeige der Lobbyorganisation Neue Soziale Marktwirtschaft nahe. Sie ist irreführend - und wurde nur teilweise korrigiert.

Die Seite eins der "Bild"-Zeitung ist immer noch eines der lautesten Megafone, das es in Deutschland gibt. Am vergangenen Freitag wählte es die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), um Stimmung gegen die Steuerpläne der SPD zu machen. "Lieber Herr Schulz", stand dort in einer Anzeige neben einem Bild des lächelnden Kanzlerkandidaten. "Reichensteuer schon ab 60.000 Euro: Ist das Ihr Respekt vor Leistung?" Die knappe Unterschrift: "insm.de".

Statt des Kürzels, das den meisten Lesern unbekannt sein dürfte, hätte dort auch stehen können: die deutsche Metall- und Elektroindustrie. Ihre Arbeitgeberverbände sind es, welche die 2000 gegründete Initiative mit einem Jahresbudget von sieben Millionen Euro finanzieren. Entsprechend fallen die Botschaften aus: Die INSM ist für unternehmensfreundliche Reformen und Steuerentlastungen, gegen hohe Sozialleistungen oder den Mindestlohn.

So weit, so normal. Dass Wirtschaftsbosse eine Ausweitung von Reichensteuern ablehnen, ist wenig verwunderlich. Mit der Anzeige erweckte die INSM aber den Eindruck, dass die Reichensteuer nun auch für viele Normalbürger mit 60.000 Jahresbruttoverdienst greifen würde. Doch davon kann keine Rede sein.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 54508.html
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon pentium » 27. Juni 2017, 12:34

"Ehe für alle": SPD will Abstimmung noch diese Woche
http://www.tagesschau.de/inland/ehe-fuer-alle-113.html


Diese Ehe für alle scheint jetzt auch für Merkel ok zu sein. Ja so schnell geht das, wenn man im Wahlkampfmodus ist.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Zicke » 27. Juni 2017, 12:46

Hauptsache man setzt nicht noch das Mindestalter runter, beim Stimmenfang.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Zicke » 27. Juni 2017, 12:51

Sahra Wagenknecht: „Diese SPD braucht kein Mensch“

DIE WELT:
Altkanzler Gerhard Schröder hat auf dem Parteitag betont: „Wir haben bewiesen, dass wir es können, und zwar besser als die anderen.“ Galt 1998, was heute nicht mehr gilt?

Wagenknecht:
Schröder hat bewiesen, dass die SPD Sozialabbau, Lohndrückerei, Rentenkürzungen und Steuergeschenke an Konzerne besser kann, als die Union sich das je getraut hätte. Es passt zur Ausrichtung von Martin Schulz, dass Schröder erstmals seit Langem auf einem SPD-Parteitag wieder eine umjubelte Rede gehalten hat. Aber die Dax-Vorstände werden die SPD trotzdem nicht wählen, und die Arbeitnehmer, Rentner und Kleinunternehmer haben keinen Grund mehr dazu.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ensch.html
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon steffen52 » 27. Juni 2017, 12:51

Zicke hat geschrieben:Hauptsache man setzt nicht noch das Mindestalter runter, beim Stimmenfang.


Hier in diesen Lande ist eigentlich alles möglich!!!!! [sick]
Gruß steffen52
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Kumpel » 27. Juni 2017, 13:08

Wie verzweifelt muss eine SPD sein , wenn man schon einen Cheflobbyisten des Kreml einlädt um den Mitgliedern neuen Mut vor dem nächsten Fiasko einzubläuen.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Harsberg » 27. Juni 2017, 13:22

Was da zum sog. SPD-Parteitag ablief, eher peinlich.
Die müssen dort alle besoffen gewesen sein - eine Schnapsidee, Schröder auftreten zu lassen.

Damit sich auch der letzte Depp daran erinnert, wer Hartz-IV, Niedriglohnsektor, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, also massiver Sozialabbau usw. verbrochen hat.

Keinen interessiert dieses Gelabere von Steuern und Gerechtigkeit.

Wenn Schulz noch auf den letzten Metern Kanzler werden möchte, dann muss er sich einfach nur zu einem einzigen Thema positionieren: wie sieht seine Flüchtlingspolitik aus.

Genau dieses eine Thema lässt er aber bewusst aus.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Kumpel » 27. Juni 2017, 13:25

Harsberg hat geschrieben:Wenn Schulz noch auf den letzten Metern Kanzler werden möchte, dann muss er sich einfach nur zu einem einzigen Thema positionieren: wie sieht seine Flüchtlingspolitik aus.


Ich denke dieses Thema wird regional sehr unterschiedlich bewertet. Je östlicher um so.......... Selbst wenn er der AfD hinter her hecheln würde käme der nicht ins Kanzleramt.
Der wird sich verheizen lassen müssen. Der nächste halbwegs brauchbare Kandidat mit Chancen wäre dann der Olaf aus Hamburg.
Und mal ehrlich wenn man den Schulz mit seiner gepressten Stimme reden hört fühlt man sich doch schon gestresst. [flash]
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon augenzeuge » 27. Juni 2017, 16:22

Kumpel hat geschrieben:Und mal ehrlich wenn man den Schulz mit seiner gepressten Stimme reden hört fühlt man sich doch schon gestresst. [flash]


Mittlerweile seh ich das auch so.....
[angst]

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Spartacus » 27. Juni 2017, 17:29


BUNDESTAG BESCHLIESST FÜHRERSCHEINENTZUG ALS ALLGEMEINE STRAFE
- FAHRVERBOT STATT KNAST

Berlin – Es kommt nicht oft vor, dass der Gesetzgeber eine neue Art der Bestrafung beschließt. Der Katalog wurde historisch eher ausgedünnt. Übrig blieb im Wesentlichen: Geldstrafe und Freiheitsentzug, gegebenenfalls auf Bewährung. Ach so, und das Fahrverbot. Das kam bislang in Betracht, wenn die Straftat im Zusammenhang mit dem „Führen eines Kraftfahrzeugs“ begangen wurde.


https://www.motor-talk.de/news/fahrverb ... 70001.html

Hat das überhaupt jemand mitbekommen?

LG

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon pentium » 27. Juni 2017, 17:34

Spartacus hat geschrieben:

BUNDESTAG BESCHLIESST FÜHRERSCHEINENTZUG ALS ALLGEMEINE STRAFE
- FAHRVERBOT STATT KNAST

Berlin – Es kommt nicht oft vor, dass der Gesetzgeber eine neue Art der Bestrafung beschließt. Der Katalog wurde historisch eher ausgedünnt. Übrig blieb im Wesentlichen: Geldstrafe und Freiheitsentzug, gegebenenfalls auf Bewährung. Ach so, und das Fahrverbot. Das kam bislang in Betracht, wenn die Straftat im Zusammenhang mit dem „Führen eines Kraftfahrzeugs“ begangen wurde.



Hat das überhaupt jemand mitbekommen?

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Interessierter » 28. Juni 2017, 09:36

Die Wetterfahne

Sie hat es wieder getan. Asymmetrische Demobilisierung. Bei einer Veranstaltung der Zeitschrift „Brigitte“ ließ Angela Merkel durchblicken, sie befürworte in Sachen „Ehe für Alle“ eine Abstimmung im Bundestag ohne Fraktionszwang. Was trotz der Widerstände in einigen Teilen der Union bedeutet: Die Ehe für alle kommt. Und schon haben die anderen Parteien ein Wahlkampfthema weniger, gibt es ein Problem weniger bei der Koalitionsbildung nach der Wahl, gibt es einen Grund weniger, überhaupt zur Wahl zu gehen. Die da oben machen eh, was wir wollen.

Überhaupt war das Interview – ein Heimspiel übrigens, weil keine Frage darauf abzielte, die ewige Kanzlerin in Bedrängnis zu bringen – ein weiterer Beleg für Merkels unheimliche Fähigkeit, die Politik zu entpolitisieren und ins Ungefähre zu leiten, wo alle Entscheidungen die Konturen verlieren. „Je ne regrette rien!“, so hätte man Merkels Auftritt überschreiben können; aber nicht, weil sie alles richtig gemacht habe, sondern „weil es nichts bringt, sich den Kopf über eine einmal getroffene Entscheidung zu zerbrechen“. Was in Beziehungskisten und beim Kleiderkauf vielleicht stimmt, in der Politik jedoch Unsinn ist. Merkel hat jedoch schon so viele Entscheidungen stillschweigend revidiert, konterkariert und durch gleichzeitige zuwiderlaufende Beschlüsse neutralisiert, dass man eher von einer Ökonomie des politischen Gewissens ausgehen muss: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, heute oder morgen?

Dass Merkel noch vor Kurzem entschieden gegen die Ehe für alle gewettert hat, geht ebenso auf dieses Konto wie ihr Diktum, Multikulti sei gescheitert, wie ihre Kritik, die Agenda 2010 gehe nicht weit genug, wie die Forderung nach tiefgreifenden Wirtschaftsreformen im Euro-Raum, wie ihr Hü und Hott in der Frage der Hoheit der Länder in Bildungsfragen, wie das Hakenschlagen in Sachen Flüchtlingskrise. Egal, wo die Opposition von links oder rechts gerade hin hetzt, Merkel ruft: „Ick bin all dor!“


Zuletzt war das zu besichtigen bei der Verlängerung der EU-Sanktionen gegen Russland, womit Merkel ihre Reputation als Hardlinerin und Sachwalterin der von Russland bedrängten Staaten Osteuropas unterstrich, während sie gleichzeitig das Pipeline-Projekt Nord Stream Zwei unterstützt, das faktisch Deutschland zum Gasmonopolisten Wladimir Putins in Europa macht und die Osteuropäer sowie die EU-Kommission düpiert. „The lady’s not for turning! Diese Dame lässt sich nicht umdrehen!“ rief trotzig Maggie Thatcher. „Ich drehe mich nach jedem Lüftchen! Turn! Turn! Turn!“ könnte das Motto der Wetterfahne namens Merkel sein.

Martin Schulz nannte das einen Anschlag auf die Demokratie. Ach, wäre es nur etwas so Bestimmtes wie ein Anschlag! Es handelt sich um die Aushöhlung und Entkernung der Demokratie, schleichend, charmant, gefährlich.

https://starke-meinungen.de/blog/2017/0 ... #more-7071
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Volker Zottmann » 28. Juni 2017, 11:04

Das ist ein ganz starker Artikel, den Du eingestellt hast.
Sehr scharfzüngig formuliert. Ein Merkelspiegel nach meinem Geschmack, weil er 100% analysiert, ihr die Maske entreißt.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon augenzeuge » 29. Juni 2017, 18:39

[wink]
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon Volker Zottmann » 29. Juni 2017, 21:07

Na warten wirs ab!
Da Erdogan ja nun einen berechtigten Maulkorb verpasst bekam, wird er um Merkelchen zu ärgern, die SPD unterstützen.
So wie Putin dem Trump half, klappt das sicher auch in Deutschland. [denken]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Bundestagswahl 2017

Beitragvon augenzeuge » 29. Juni 2017, 21:28

Volker Zottmann hat geschrieben:Da Erdogan ja nun einen berechtigten Maulkorb verpasst bekam, wird er um Merkelchen zu ärgern, die SPD unterstützen.
Gruß Volker


Soll das so aussehen? [blush]
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... lz-an.html

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