Extremismus in Deutschland

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 5. Juni 2019, 12:17

Da fällt mir ein, von der Chemnitzer Luftgewehrtruppe hört man nun gar nichts mehr nach 8 Monaten Ermittlung.
Bald müsste man ja was hören da in D. die maximale U-Haftdauer wohl irgendwie begrenzt ist.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 5. Juni 2019, 14:11

Al-Kuds-Marsch in Berlin Die Clans, die Hisbollah und die schmutzigen Geschäfte

Die Hisbollah hat in Deutschland längst Fuß gefasst

Längst hat die Terrororganisation in Deutschland und Berlin Fuß gefasst: Da ist der alljährliche Al-Kuds-Marsch, der von der in Berlin ansässigen Kuds-AG der Islamischen Gemeinden der Schiiten in Deutschland angemeldet wird. Unter den 1 600 Teilnehmern im vergangenen Jahr war auch Sheikh Hassan Sharour. Der schiitische Geistliche soll in der Al-Mustafa-Moschee in Neukölln einen libanesischen Terroristen als Märtyrer glorifiziert haben.
Porträts von Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah finden sich in diversen Geschäften und Internet-Cafés in Gesundbrunnen.
https://www.berliner-zeitung.de/politik ... ket-newtab


Hisbollah-Anhänger entfalten ihre Aktivitäten auch in einem Neuköllner Mietshaus in der Flughafenstraße, wo eine Wohnung zur Al-Qaem-Moschee umfunktioniert wurde. „Hier handelt es sich um eine libanesische Moschee, die sich klar positiv auf das Regime in Teheran bezieht“, konstatiert ein Mitarbeiter der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS). In der Al-Qaem-Moschee finden wiederholt Hisbollah verherrlichende Veranstaltungen statt – etwa der „Tag des Sieges und der Befreiung im Südlibanon“.

...
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 5. Juni 2019, 14:45

Grenzwolf62 hat geschrieben:Da fällt mir ein, von der Chemnitzer Luftgewehrtruppe hört man nun gar nichts mehr nach 8 Monaten Ermittlung.
Bald müsste man ja was hören da in D. die maximale U-Haftdauer wohl irgendwie begrenzt ist.


Ich habe gehört, die sind nach Guantanamo geschafft worden. [grins]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 5. Juni 2019, 16:10

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Da fällt mir ein, von der Chemnitzer Luftgewehrtruppe hört man nun gar nichts mehr nach 8 Monaten Ermittlung.
Bald müsste man ja was hören da in D. die maximale U-Haftdauer wohl irgendwie begrenzt ist.


Ich habe gehört, die sind nach Guantanamo geschafft worden. [grins]

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Ich meinte das durchaus ernst nach dem Hype der vor 8 Monaten abging.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 6. Juni 2019, 08:37

Braune Kapuzenmänner

„Ku-Klux-Klan-Grüppchen“ sorgen mit regelmäßiger Wiederkehr für bundesweite Schlagzeilen. Bekannt sind der Bundesregierung derzeit vier Gruppierungen, sie verfügen aber nur über eine geringe Mitgliederzahl.

Bild
Bei der Razzia im Januar wurden Beweismittel wie Waffen, Munition und Unterlagen sichergestellt; Photo: LKA Baden-Württemberg

Die meisten der „Ku-Klux-Klan-Grüppchen“ huldigen einer antisemitischen und rassistischen Ideologie. Ausgeübt werden interne Kontaktpflege und die Durchführung von KKK-spezifischen Riten sowie Ritualen und entsprechender Symbolik. Zahlenmäßig waren und sind KKK-Grüppchen ein Randphänomen im deutschen Rechtsextremismus. Die Gruppierungen verfügen jeweils über eine sehr geringe Mitgliederzahl.

Der Bundesregierung sind derzeit Informationen zu vier KKK-Gruppierungen bekannt. Dabei handelt es sich um die „Militant Knights of the Ku Klux Klan – Realm of Germany“ (MK-KKK), die „United Northern and Southern Knights of the Ku Klux Klan – Realm of Germany“ (UNSK-KKK), die „European White Knights of the Burning Cross“ (EWKotBC) und die „Teutonischen Ritter des Ku Klux Klan in Deutschland – Distrikt Nordrhein-Westfalen

https://www.bnr.de/artikel/hintergrund/ ... uzenm-nner
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 6. Juni 2019, 18:03

Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Da fällt mir ein, von der Chemnitzer Luftgewehrtruppe hört man nun gar nichts mehr nach 8 Monaten Ermittlung.
Bald müsste man ja was hören da in D. die maximale U-Haftdauer wohl irgendwie begrenzt ist.


Ich habe gehört, die sind nach Guantanamo geschafft worden. [grins]

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Ich meinte das durchaus ernst nach dem Hype der vor 8 Monaten abging.


Es gibt etliche Beispiele dafür, wie so was im Sande verläuft und wenn es sich als Ente herausstellt, bestenfalls einen versteckten Zweizeiler
auf Seite 34 wert ist.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 6. Juni 2019, 18:18

Eins steht 100% ig fest. Ein Guantanamo gibts in D nicht. Und wenn sie unschuldig sind, werden sie nicht unbegründet festgehalten.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 7. Juni 2019, 09:56

Aktionstag in 13 Ländern Polizei durchsucht Wohnungen von Hasskommentatoren

Die meisten der angezeigten Hasskommentare im Netz ordnet die Polizei dem rechtsextremen Spektrum zu. Am Donnerstag ging sie in 13 Bundesländern gegen mutmaßliche Täter vor.

Viele Hassposts aus dem rechtsextremen Spektrum

An der Aktion zum bundesweit vierten Aktionstag gegen Hasspostings beteiligten sich die Polizei in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Zugleich veröffentlichte das BKA neue Fallzahlen. Demnach zählten die deutschen Polizeibehörden im Jahr 2018 insgesamt 1472 Fälle von Hasskommentaren im Bereich politisch motivierter Kriminalität, 35 Prozent weniger als im Vorjahr.
77 Prozent davon ließen sich dem rechtsextremen Spektrum zuordnen,

knapp neun Prozent wertete die Polizei als linksextrem,


der Rest sei "ausländischen oder religiösen Ideologien" oder gar keiner konkreten politischen Motivation zuzuordnen.


https://www.spiegel.de/netzwelt/web/has ... 71127.html

Was da wohl unsere Rechten Forumsfreunde erwidern, die immer so gerne versuchen Linksextreme mit Rechtsextremen gleichzusetzen?
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 8. Juni 2019, 08:42

In Ostdeutschland täglich fünf Opfer rechter Gewalt

Bild
Rechtsextrem - und oft gewalttätig. Gedenken im Februar 2013an die Bombennacht in Dresden.Foto: imago/Ina Peek

Rechte Gewalttaten sind in Ostdeutschland auf besorgniserregend hohem Niveau verzeichnet worden. Das berichtete der Verband der Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) am Dienstag vor der Presse in Berlin. In Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden demnach im vergangenen Jahr 1212 rechts, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert.

In Ostdeutschland und Berlin wurden in 2018 täglich mindestens fünf Menschen Opfer rechter Gewalt.


Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der von den Opferberatungsstellen in Ostdeutschland und Berlin im Jahr 2018 registrierten rechten Gewalttaten insgesamt um rund acht Prozent: Gemessen an der Einwohnerzahl hat rassistische und rechte Gewalt in Berlin (8,6 Angriffe pro 100.000 Einwohner), Sachsen (7,8 Angriffe pro 100.000 Einwohner) und Thüringen (7,5 Angriffe pro 100.000 Einwohner) deutlich zugenommen. In Brandenburg (7 Angriffe pro 100.000 Einwohner), Sachsen-Anhalt (6,9 Angriffe pro 100.000 Einwohner) und Mecklenburg-Vorpommern (6 Angriffe je 100.000 Einwohner) hat sich rechte Gewalt auf einem hohen Niveau stabilisiert und ist im Vergleich zu 2017 leicht zurückgegangen.

Opferberatungsstellen: Behörden-Zahlen nur Ausschnitt


Die Diskrepanz zwischen den PMK-Rechts Zahlen der Strafverfolgungsbehörden und den Zahlen der ostdeutschen Opferberatungsstellen nimmt trotz der jüngsten Reform der Definition für Politisch motivierte Kriminalität (PMK) weiter zu. In 2017 hatte das Bundeskriminalamt für das gesamte Bundesgebiet lediglich 821 rechte Hassgewalttaten festgestellt, während die Opferberatungsstellen in den ostdeutschen Bundesländern und Berlin im gleichen Jahr 1123 rechte Angriffe dokumentiert hatten. "Die offiziellen Zahlen geben nur das Hellfeld der angezeigten und korrekt eingeordneten Taten wieder – das ist nur ein kleiner Ausschnitt der wahren Bedrohung durch rechte Gewalt", sagte Matthias Quent, Soziologe und Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena.

https://www.tagesspiegel.de/politik/ras ... 70522.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 8. Juni 2019, 10:49

Wie kann man das als Einwohner negieren? Dagegen rutscht ja die Kriminalität der Migranten in den Hintergrund.... [shocked]

Erinnert mich an einen 30s Film zur Wahrnehmung. Weiß und schwarz gekleidete Menschen werfen sich ständig einen Basketball zu. Die Zuschauer werden gebeten, die Ballkontakte der weiß gekleideten Menschen zu zählen. Ganz stolz sagen sie am Ende 14 Kontakte ! Und als man sie fragt, ob sie den als (schwarzen) Gorilla verkleideten Menschen gesehen haben, der offen durch das Bild läuft, sagen fast alle nein. So kann man Leute manipulieren. Man achtete ja nur auf weiß..... [wink]
Auf Wunsch kann ich den Film raussuchen.....

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 8. Juni 2019, 11:04

Vor NSU-Gedenken in Köln - Neonazis drohen mit Mord und Terror, Aufrufe zur Gewalt gegen Muslime

Rechtsextremisten drohen in Köln kurz vor einem Gedenktag an Opfer des NSU mit Anschlägen. Verantwortlich ist angeblich die extrem gewaltbereite "Atomwaffen Division".

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... error.html

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 8. Juni 2019, 16:25

"Atomwaffen Division"?

Nie gehört und schon ein komischer Name, für Neo Nazis.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 8. Juni 2019, 16:29

Spartacus hat geschrieben:"Atomwaffen Division"?

Nie gehört und schon ein komischer Name, für Neo Nazis.

Sparta


Atomwaffen Division (AWD) ist eine militante Neonazi-Gruppe in den USA.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... DXfuTsf37K

Ich kenne sie auch nicht. Übrigens, hatte ich schon mal erzählt, dass ich zu der Zeit unweit gearbeitet hatte und manchmal dort in der Keupstraße beim Türken Mittag gegessen hatte?
Dort ist nichts deutsch, man kommt sich vor wie in Istanbul.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 11. Juni 2019, 14:06

Schwein löst Polizeieinsatz bei Grillfest von Rechtsextremen aus
Die rechtsextreme Gruppierung Pro Chemnitz hat aus Protest ein Grillfest veranstaltet. Es richtete sich gegen Muslime, die das Ende ihres Fastenmonats Ramadan feierten. Am Ende schritt die Polizei ein.
https://www.lvz.de/Region/Mitteldeutsch ... fguakluIeY

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 12. Juni 2019, 08:37

Neues Neonaziflugblatt stiftet Angst

In Köln haben Hunderte Menschen an den Bombenanschlag des NSU erinnert, kurz zuvor sind Flugblätter der rechtsextremen Gruppe Atomwaffendivision Deutschland aufgetaucht. Nicht zum ersten Mal.

Bild
Aktivisten erinnern an den Anschlag von vor 15 Jahren. © Roland Kaufhold

Um 15.56 Uhr wird es still auf der Kölner Keupstraße. Vor 15 Jahren detonierte um diese Zeit dort eine mit Nägeln gespickte Bombe, gelegt von den Mitgliedern der rechtsextremen Gruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), und verletzte 22 Opfer, vier davon schwer. Am Sonntag sind einige Hundert Menschen zusammengekommen, um gemeinsam daran zu erinnern. Die Keupstraße ist für den Verkehr gesperrt, an langen Tafeln aus Bierbänken sitzen die Menschen mitten auf der Straße zusammen, es werden Reden gehalten, Musiker spielen.

Auf der Keupstraße geht es an diesem Tag aber nicht nur um die Vergangenheit, um die Narben, die der rassistische Anschlag und auch der Umgang der Behörden damit hier hinterlassen haben. Es geht auch um die Zukunft des Erinnerns, um ein Mahnmal, das sich hier viele wünschen, für das die Stadt aber noch immer keinen Platz gefunden hat. Und es wird über Neonaziflugblätter geredet, die einige Tage zuvor aufgetaucht sind. Ausgerechnet hier in Köln-Mülheim, nicht weit von der Keupstraße entfernt.

Hakenkreuz und Drohung


Wie die Polizei bestätigt, sind zwischen dem 29. Mai und dem 3. Juni unfrankierte Umschläge in private Briefkästen eingeworfen worden. Auf Fotos ist eine Aufschrift in kleiner Druckschrift zu erkennen: „Atomwaffendivision Deutschland“. Darunter steht: „Botschaft an die Moslems in Deutschland“. Darin verpackt war ein Flugblatt, auf dem im Comic-Stil ein Vermummter abgebildet ist, der einen Betenden vor einer Moschee mit einer Axt attackiert. Auf der Rückseite prangt ein Hakenkreuz, in einem kurzen Text werden Anschläge auf Muslime angedroht und sie zur Ausreise aufgefordert. Auch die in der Neonaziszene verbreitete antisemitische Vorstellung, dass hinter Migrationsbewegungen Juden stecken würden, wird kolportiert. Der Staatsschutz ermittelt.

Nicht nur die Brutalität der Botschaft und des Bildes lässt aufhorchen, auch die vermeintlichen Urheber. Hinter dem Namen Atomwaffen Division, so die US-amerikanische Schreibweise, firmiert ein Neonazinetzwerk aus den USA, dessen Anhänger dort mit fünf Morden in Verbindung gebracht werden. Ähnliche Flyer waren Anfang April in einer Bibliothek der Frankfurter Goethe-Universität gefunden worden, auch hier im Namen der Atomwaffendivision Deutschland. Die Polizei hat inzwischen einen Zeugenaufruf veröffentlicht, bislang ohne Erfolg, wie eine Sprecherin gegenüber ZEIT ONLINE sagte.

https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/20 ... more-28582
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 12. Juni 2019, 14:00

Haftbefehle gegen ehemalige und aktive Beamte des SEK Mecklenburg Vorpommern

Die Ermittler durchsuchten Wohnungen und Diensträume unter anderem in Güstrow und Waldeck, Banzkow bei Schwerin und im LKA in Rampe, ebenfalls bei Schwerin. Ausgangspunkt sind offenbar Anti-Terror-Ermittlungen des Generalbundesanwalts in Karlsruhe gegen die sogenannte Prepper-Szene. In deren Verlauf hatte es bereits im August 2017 spektakuläre Durchsuchungen in ganz Mecklenburg-Vorpommern gegeben, unter anderem in Rostock, Grabow bei Ludwigslust und Banzkow bei Schwerin. Seinerzeit war von "Todeslisten" die Rede. Die Mitglieder dieser sogenannten "Nordkreuz"-Gruppe sollen es im Falle von Unruhen darauf angelegt haben, Politiker zu liquidieren, die für eine liberale Flüchtlingspolitik eingetreten sind. Ins Visier geriet seinerzeit auch ein Polizeibeamter aus Grabow. Gegen ihn lief zuletzt ein Disziplinarverfahren. Der Mann arbeitete in einem Parteigremium der AfD.


https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... ek270.html

https://www.mv-justiz.de/gerichte-und-s ... mitteilung
HPA
 

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 12. Juni 2019, 16:49

Zwei Touristen haben auf Mallorca einen senegalesischen Türsteher zusammengeschlagen. Nach FAZ.NET-Informationen handelt es sich bei den Männern um Anhänger des Fußball-Klubs Lokomotive Leipzig.

Zwei deutsche Touristen, beide gerade einmal Anfang 20, prügelten mit Zahnschützern versehen, also offenbar vorsätzlich, auf einen Türsteher ein. Sie teilten Schläge und Tritte aus, trafen dabei immer wieder Kopf und Rücken ihres Opfers und ließen auch nicht von ihm ab, als Blut floss. Der 44 Jahre alte Geschädigte, der aus dem Senegal stammt, erlitt dabei schwerste Verletzungen und musste dem Vernehmen nach in einem Krankenhaus in Palma notoperiert werden. Er könnte bleibende Schäden davontragen.

Bei den beiden Angreifern handelt es sich nach FAZ.NET-Informationen um Anhänger des Fußball-Regionalligaklubs Lokomotive Leipzig. Eine Gruppe aus etwa 65 Personen, die der organisierten Fanszene des Vereins zugerechnet werden, verbringt derzeit einen Urlaub auf Mallorca. Unter den Leipzigern sind auch viele der gewaltbereiten und teilweise offen rechtsextrem auftretenden Hooligans, die das Image von Lokomotive in den vergangenen Jahren entscheidend geprägt haben.

Wie die spanische Polizei mitteilte, werde auch bei dem Angriff ein „rassistischer Hintergrund“ vermutet. Wie verschiedene Regionalzeitungen am Dienstag unter Berufung auf die mallorquinischen Behörden berichteten, fanden die Ermittler auf dem Handy eines der beiden Verdächtigen Bilder mit Hakenkreuz- und Ku-Klux-Klan-Motiven. Aus der Leipziger Fanszene, die in Teilen eng verwoben mit rechten und auch rechtsextremen politischen Gruppierungen in Ostdeutschland ist, heißt es jedoch, die Polizei habe keine Mobiltelefone der beiden Angreifer beschlagnahmt. Auch sei bei der Auseinandersetzung die Gewalt von den Türstehern des Lokals ausgegangen, man habe sich lediglich verteidigen wollen.

Die beiden Deutschen, von denen einer in einem Leipziger Vorort und einer in Leipzig direkt wohnen soll, befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Sie waren nach der Auseinandersetzung bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten worden. Wie ein Justizsprecher mitteilte, werden die beiden der schweren Körperverletzung beschuldigt.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 33135.html

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 13. Juni 2019, 06:42

Zu denn 4 festgenommenen Polizisten in Meck Pomm gibt es weitere Details:

Munition gestohlen: Vier Polizisten in MV festgenommen
Die Staatsanwaltschaft Schwerin lässt 14 Gebäude durchsuchen. Ein ehemaliger und drei aktive Beamte, die für ein SEK tätig waren oder sind, sollen beim Landeskriminalamt Munition abgezweigt haben. Gefunden worden seien mindestens 10000 Schuss. Die Spur führt in der rechtsextreme „Prepper“-Szene.


https://www.ostsee-zeitung.de/Nachricht ... stgenommen

Zweiter Polizeiskandal in kurzer Zeit
Der Vorfall ist nach dem Bekanntwerden eines Skandals um perverse Polizisten, die sich unter Ausnutzung dienstlichen Wissens an junge Mädchen herangemacht hatten, ist es bereits der zweite Polizeiskandal binnen weniger Tage.


https://www.nordkurier.de/mecklenburg-v ... 1235779206
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 13. Juni 2019, 07:47

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 13. Juni 2019, 08:42

Islamist aus Mönchengladbach
Gefährlich, bewaffnet - und frei

Raschid K. ist eingestuft als islamistischer Gefährder der höchsten Risikoklasse. Obwohl Ermittler eine Waffe bei ihm fanden und er immer wieder kriminell wird, ist er frei. Sein Fall erinnert an den Umgang mit Anis Amri.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 71780.html

Eine Abschiebung von Raschid K. ist nicht möglich, denn sein Heimatstaat Russland gibt an, einen Mann mit seinen Personalien nicht zu kennen. Keine Passersatzpapiere, keine Abschiebung. Und so wird die Duldung von Raschid K. seit nunmehr 14 Jahren immer wieder verlängert.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 13. Juni 2019, 09:08

augenzeuge hat geschrieben:Und immer wieder die gleichen Regionen.... [angst] Tolle SEK Beamte gibts.

AZ


Nicht nur in Meck-Pomm

Die Berliner Polizei hat keinen systematischen Überblick über das Ausmaß an extremistischen Bestrebungen ihrer Beamten und Mitarbeiter – obwohl Polizisten wiederholt mit rechtsextremistischen Tendenzen, Attacken auf Linke oder als Reichsbürger auffallen.


https://m.tagesspiegel.de/berlin/extrem ... wVaHqjw974
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 13. Juni 2019, 12:55

"Revolution Chemnitz"-Mitglieder bleiben in Untersuchungshaft

Die rechtsextreme Terrorzelle "Revolution Chemnitz" wollte Ermittlern zufolge die Regierung gewaltsam stürzen. Der Bundesgerichtshof hat nun entschieden, dass die Mitglieder nicht freikommen, bis Anklage erhoben wird.

Es sollte nur der Anfang sein: Die für den 3. Oktober geplanten Gewaltaktionen der Gruppe "Revolution Chemnitz" stellten nach aktuellen Informationen der Ermittler bloß den Auftakt zu den Zielen der Gruppe dar. Das geht aus dem jüngst veröffentlichten Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) hervor.

In dem Bericht ordnet der BGH zudem den Verbleib von sechs der acht Beschuldigten in Untersuchungshaft an.

Im Zuge der Ausschreitungen in Chemnitz im Spätsommer vergangenen Jahres schlossen sich acht Männer im Nachrichtendienst "Telegram" zu einer Gruppe mit dem Namen "Planung der Revolution" zusammen. Am 1. Oktober wurden die Mitglieder der Gruppe verhaftet.

"Den Beschuldigten ging es darum, die Unruhen in Chemnitz im September 2018 zu nutzen, um mit gewaltsamen Aktionen am 3. Oktober 2018 einen Systemwechsel im Sinne ihrer rechtsradikalen Ideologie einzuleiten", heißt es in dem BGH-Beschluss. Langfristig sollten demnach weitere Gewalttaten folgen.

In Berlin hätten Schusswaffen zum Einsatz kommen sollen, hieß es. Zum Zeitpunkt ihrer Verhaftung bemühten sich die Mitglieder um die Beschaffung der Waffen. Bei den weiteren geplanten Taten sollten dann "normale Bürger" und die Polizei miteinbezogen werden.

Bei den sechs Männern, die nun in Untersuchungshaft verbleiben sollen, handelt es sich den Angaben des BGH zufolge um führende Köpfe der Skinhead-, Hooligan- und Neonazi-Szene im Raum Chemnitz. Christian K. soll maßgeblicher Ideengeber gewesen sein und im Einführungstext der Gruppe gefordert haben, sich nicht mit kleineren Auseinandersetzungen mit dem politischen Gegner zu begnügen, sondern "effektive Schläge gegen Linksparasiten, Merkel-Zombies, Mediendiktatur und deren Sklaven" zu führen. Die Beschuldigten sollen am 10. oder 11. September ihr Einverständnis dazu erklärt haben.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 72098.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 13. Juni 2019, 13:53

Grenzwolf62 hat geschrieben:Da fällt mir ein, von der Chemnitzer Luftgewehrtruppe hört man nun gar nichts mehr nach 8 Monaten Ermittlung.
Bald müsste man ja was hören da in D. die maximale U-Haftdauer wohl irgendwie begrenzt ist.


Nun, wenn der BGH verfügt, dass die "harmlose Luftgewehrtruppe" weiter einzusitzen hat, kann man getrost davon ausgehen ,dass die wohl doch nicht so harmlos ist.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 14. Juni 2019, 11:14

Die Wahrheit - Mit Linken reden

Rechtsextreme wagen jetzt neuerdings auch mal den Dialog mit dem politischen Gegner – per gewaltgestützter Kommunikation.

Bild
Rechte auf dem Weg zum Plausch mit dem linksversifften Gegner - Foto Reuters

Die Haltung, man müsse allzeit diskussionsbereit auf diejenigen Bürger zugehen, deren nur zu verständliche Sorgen ihnen ja gar keinen anderen Ausweg ließen, als rassistische Naziparteien zu wählen, ist erstaunlich weit verbreitet. Faschostreicheln gerät zur neuen Trendsportart.

Doch auch umgekehrt macht sich endlich die Einsicht breit, die linksgrünliberalversiffte Blase in Berlin und anderen Zentren der systemischen Desinformation besser verstehen zu wollen. „Wir müssen mit den Zecken ins Gespräch kommen“, bestätigt Hasso Stahl, Leiter der Initiative „<33“, die ihren Sitz im Parterre eines gemütlichen kleinen Plattenbaus im sächsischen Prostweida hat. „Wir möchten verstehen, wie sie ticken und was sie bewegt. Im Sinne eines starken Volks wäre es fahrlässig, auf das Potential der vielleicht noch Belehrbaren von vornherein zu verzichten. Wer soll denn sonst die Drecksarbeit machen, wenn die Ausländer raus sind?“

Ein Stück abseits der grölenden Kameraden setzen wir uns auf eine Bierbank vor dem Haus der Initiative. „Baseballschläger, Troll-Account und Brandsatz dürfen nicht mehr die einzigen Kommunikationsmittel bleiben“, sagt Stahl. Es sei an der Zeit, mehr miteinander zu reden. „Wichtig ist dabei die Empathie. Also die Fähigkeit, sich in die Nöte des Anderen einzufühlen und dadurch besser zu verstehen, wo dessen Irrsinn seinen Ursprung hat.“

Weiter geht es hier:
http://www.taz.de/Die-Wahrheit/!5600142/
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 14. Juni 2019, 12:52

Fast alle Attacken gegen Journalisten kommen von rechts
„Lügenpresse“ und die Folgen: Angriffe auf Journalisten haben wieder zugenommen – und fast alle wurden auf rechten Demos verübt. Das zeigt eine Studie. Und die Forscher stellen fest: Was die Aggressivität angeht, verschwimmen die Grenzen zwischen „Wutbürgern“ und Neonazis: „Eine Trennung beider Tätergruppen ist nicht möglich.“


https://www.haz.de/Nachrichten/Medien/U ... fRKyOERoB8
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon SCORN » 14. Juni 2019, 13:49

augenzeuge hat geschrieben:Und immer wieder die gleichen Regionen.... [angst]

AZ


Wie kommst du denn darauf?
SCORN
 

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 14. Juni 2019, 13:59

SCORN hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Und immer wieder die gleichen Regionen.... [angst]

AZ


Wie kommst du denn darauf?


Schau dir die Nachrichten doch an. Da häufen sich ähnliche Meldungen in bestimmten Regionen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 14. Juni 2019, 14:07

pentium hat geschrieben:Islamist aus Mönchengladbach
Gefährlich, bewaffnet - und frei

Raschid K. ist eingestuft als islamistischer Gefährder der höchsten Risikoklasse. Obwohl Ermittler eine Waffe bei ihm fanden und er immer wieder kriminell wird, ist er frei. Sein Fall erinnert an den Umgang mit Anis Amri.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 71780.html

Eine Abschiebung von Raschid K. ist nicht möglich, denn sein Heimatstaat Russland gibt an, einen Mann mit seinen Personalien nicht zu kennen. Keine Passersatzpapiere, keine Abschiebung. Und so wird die Duldung von Raschid K. seit nunmehr 14 Jahren immer wieder verlängert.


Ist verhaftet worden und sitzt ein.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 14. Juni 2019, 14:09

Die drei Täter prügelten und traten auf ihr Opfer ein, sie warfen den 27-jährigen Christopher W. in einen Schacht und holten ihn wieder heraus - um ihn weiter zu foltern. Sie stachen ihn mit einer abgebrochenen Leuchtstoffröhre ins Gesicht, schnitten ihm die Arme auf und trieben Gegenstände in seinen Körper. 20 Minuten lang dauerte das Martyrium, dann war der offen schwul lebende Mann tot. Das bestialische Verbrechen ereignete sich im April 2018 im sächsischen Aue.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... cqC0yHPLNM

Einer der Angeklagten trug während des Prozesses wiederholt Kleidung von bei Rechtsextremen beliebten Marken. Ein anderer posiert auf seinem Facebook-Profil mit einem T-Shirt der als kriminelle Vereinigung verbotenen Nazi-Band "Landser". Auf der Brust trägt einer der Männer eine Hakenkreuz-Tätowierung. Alle drei haben ein langes Vorstrafenregister, darunter befinden sich bei allen politisch motivierte Straftaten wie das Zeigen von Hitlergrüßen oder das öffentliche Tragen von verfassungsfeindlichen Symbolen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon SCORN » 14. Juni 2019, 14:20

Ich habe da in Erinnerung das es in Frankfurt am Main bei der Polizei ein gewisses Problem gibt und ganze Netzwerke mit Rechtsradikalen Hintergrund Whatsapp Gruppen gebildet wurden und auch Bedrohungsemails von Polizeicomputern an Rechtsanwälte geschickt wurden. War irgendwie ganz schnell Ruhe um die Sache. Oder vor ein paar Jahren die Kukluxklan Polizisten in Bayern und Ba-WÜ. War auch schnell still.

Sollte man sich nicht vielmehr fragen warum Polizisten und Soldaten auf diese Gedanken kommen? Kann es nicht sein das durch ihre ganz persönlichen Erfahrungen, Enttäuschungen und Frustrationen im täglichen Dienst so etwas heranreift? Um so dringender stellt sich die Frage wenn auch noch die Elite der Exekutive dieses Staates offensichtlich teilweise darin verstrickt ist?

Alles blöde Ossis, die einfach nicht kapieren wollen wie gut die unkontrollierte Massenzuwanderung ist? Die nicht verstehen dass es gut ist wenn Schwerkriminelle mit Samthandschuhen angefasst werden und den Polizisten, die ihre Gesundheit und Leben aufs Spiel setzen, frech ins Gesicht lachen wenn sie wieder frei herumspazieren?!

Man kann es so sehen, meiner Meinung nach greift das zu kurz.

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