Extremismus in Deutschland

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 31. Mai 2019, 07:43

Was Du alles weißt? Da kannst Du mir auch sicher sagen, wo z.B. in Dresden
die bösen, ausländerhassenden und antisemitischen Nazis zu finden sind?


Treffender solltest du dich fragen was du alles nicht weißt. Besser du liest das alles noch einmal in Ruhe und richtest deine Frage dann an die angegebene Quelle.

Den NSU - Mördern bist du wahrscheinlich auch nicht begegnet und die soll es dann auch nicht gegeben haben?
Nicht umsonst ist Sachsen inzwischen weltweit als Wohlfühlland der Rechtsextremen verschrien. Genau diese Rechtsextremen haben das zu verantworten und nicht Journalisten oder User welche deren Berichte verlinken.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Sperrbrecher » 31. Mai 2019, 08:14

augenzeuge hat geschrieben:Sperrbrecher, Nichtwissen hilft nicht. Zur Aufklärung....auch wie diese Leute die Judenvernichtung relativieren. Könnte dich interessieren.
https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/20 ... thos_28079

So gänzlich unrecht haben diese Demonstranten zum 13.Februar 1945 nicht.
Schließlich habe ich den Bombenterror auf Dresden selbst miterlebt und dabei
auch einen Teil meiner Familie verloren, einen anderen Teil durch die Nazis.
Zuletzt geändert von Sperrbrecher am 31. Mai 2019, 08:27, insgesamt 2-mal geändert.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Sperrbrecher » 31. Mai 2019, 08:18

Interessierter hat geschrieben:Treffender solltest du dich fragen was du alles nicht weißt. Besser du liest das alles noch einmal in Ruhe und richtest deine Frage dann an die angegebene Quelle.
Nicht umsonst ist Sachsen inzwischen weltweit als Wohlfühlland der Rechtsextremen verschrien. Genau diese Rechtsextremen haben das zu verantworten und nicht Journalisten oder User welche deren Berichte verlinken.

Die verschiedenen Verlautbarungen der mehrheitlich linken Pressemafia nehme
ich doch schon längst nicht mehr ernst. Da verlasse ich mich lieber darauf was
ich sehe oder selbst erlebt habe und jeden Tag erlebe.

Ich bin davon ausgegangen, dass Du da selbst eigene Erfahrungen beisteuern kannst
und nicht nur das wiedergibst, was Dir von den grün-linken Medien vorgekaut wird.
Über eigene Erkenntnisse verfügst Du anscheinend nicht.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2019, 09:26

Sperrbrecher hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Sperrbrecher, Nichtwissen hilft nicht. Zur Aufklärung....auch wie diese Leute die Judenvernichtung relativieren. Könnte dich interessieren.
https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/20 ... thos_28079

So gänzlich unrecht haben diese Demonstranten zum 13.Februar 1945 nicht.
Schließlich habe ich den Bombenterror auf Dresden selbst miterlebt und dabei
auch einen Teil meiner Familie verloren, einen anderen Teil durch die Nazis.


Welche Informationen hatten denn die "Miterlebten"? Keine!" Du willst doch nicht sagen, dass das hier der Wahrheit nah kommt....was die Neonazis sagen? [angst]

Statt offiziell bis zu 25.000 wollen die Neonazis fast das Zehnfache, 200.000, verbreiten. Revisionisten sprechen von „Bombenterror“ und „Bombenholocaust“, relativieren damit die Judenvernichtung. Ihre historischen Vorbilder sind dabei NS-Propagandaminister Joseph Goebbels und der britische Holocaustleugner David Irving. Beide hatten solche Begriffe mit Bezug auf Dresden schon früh in Umlauf gebracht.


AZ
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 31. Mai 2019, 10:50

Zitat Sperrbrecher:
Die verschiedenen Verlautbarungen der mehrheitlich linken Pressemafia nehme
ich doch schon längst nicht mehr ernst. Da verlasse ich mich lieber darauf was
ich sehe oder selbst erlebt habe und jeden Tag erlebe.

Ich bin davon ausgegangen, dass Du da selbst eigene Erfahrungen beisteuern kannst
und nicht nur das wiedergibst, was Dir von den grün-linken Medien vorgekaut wird.
Über eigene Erkenntnisse verfügst Du anscheinend nicht.


Wenn ich deine obige Antwort lese, fällt mir sofort meine Feststellung ein, dass man Rechtspopulisten einfach nur schreiben lassen muss, da sie sich selbst entlarven. Gleichgesinnte würden dir natürlich zustimmen bzw. dir gröhlend zujubeln, bezüglich der grün - linken Medien. Die übergroße Mehrheit der Deutschen kann über eine derartige, verlogene Parole aber nur [laugh]

Es ist an Dreistigkeit aber nicht zu überbieten, wenn auch noch gerade du, die nachstehend zitierte Quelle " Tagesstimme " hier verlinkst:

Diese Quelle fand ich unter den unseriösen Medien, zuzüglich der von anderen Rechten Usern gerne zitierten Quellen:
Die Tagesstimme bezeichnet sich selbst als patriotisches Nachrichtenportal. Die Webseite stammt aus dem Dunstkreis der rechtsextremen Identitären (IBÖ). Der Chefredakteure der Plattform ist Stefan Juritz, der bis vor kurzem noch Aktivist der Identitären und Redakteur bei „info-direkt.eu“ war. Mehr Informationen zu der Tagesstimme finden sich hier.


Wenn du allerdings hier Inhalte dieser " Tagesstimme " veröffentlichst deren Chefredakteur Aktivist der Identitären war, dann hast du dich selbst disqualifiziert.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Sperrbrecher » 31. Mai 2019, 12:52

augenzeuge hat geschrieben:Welche Informationen hatten denn die "Miterlebten"? Keine!" Du willst doch nicht sagen, dass das hier der Wahrheit nah kommt....was die Neonazis sagen? [angst]

Statt offiziell bis zu 25.000 wollen die Neonazis fast das Zehnfache, 200.000, verbreiten. Revisionisten sprechen von „Bombenterror“ und „Bombenholocaust“, relativieren damit die Judenvernichtung. Ihre historischen Vorbilder sind dabei NS-Propagandaminister Joseph Goebbels und der britische Holocaustleugner David Irving. Beide hatten solche Begriffe mit Bezug auf Dresden schon früh in Umlauf gebracht.

Diese Zahl von 25.000 Opfern musste allerdings schon mindestens zweimal von
der Historikerkommission nach oben berichtigt werden.

Es gab eine Karte im Internet, wo in jeder Straße und an jeden Haus akribisch
aufgezeichnet war, wie viele Tote dort gefunden wurden. Diese Zahl überstiegt
diese "offizielle Zahl" weitgehend. Warum wurde diese Karte im Internet gelöscht
und ist für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich?

Im Abgleich mit dem Einwohnermelderegisters ließe sich zudem ohne weiteres
die korrekte Zahl der getöteten Einwohner der Stadt genauestens feststellen.
Weshalb verweigert man sich der Herausgabe eines Totenbuches, in dem alle
getöteten Opfer, soweit sie bekannt sind, veröffentlicht werden? In anderen
Städten und bei den Todeslisten der KZs scheint das kein Problem zu sein. Nur
im Fall Dresden berufen sich die dafür Zuständigen auf den Datenschutz.

Weiterhin befanden sich zum Zeitpunkt der Bombenangriffe eine kaum feststellbare
Anzahl von Flüchtlingen im Bahnhofsbereich, die überhaupt noch nirgendwo registriert
waren. Unter denen waren ebenso zahlreiche Tode zu beklagen, welche bei den
"offiziellen Zahlen" keine Berücksichtigung fanden. Durch den Phosphor waren viele
Körper ohnehin rückstandslos verbrannt und konnten gar nicht erfasst werden.

So wurde uns der Tod meiner Großmutter und einer bei ihr wohnhaften Tochter
von anderen Hausbewohnern glaubhaft bestätigt. Heute wird das von offizieller
Seite bestritten und weiterhin behauptet, dass Personen mit diesen Namen nicht
in diesen Hause gewohnt hätten, obwohl sie seit Jahrzehnten dort gemeldet waren
(was auch aus in den Adressbüchern der Stadt Dresden ersichtlich ist) und ich sie
noch wenige Tage vor dem Angriff in ihrer Wohnung besucht hatte.´

Von "offizieller Seite" wird jedenfalls alles versucht, die Zahl der Toten herunter
zurechnen und die Opferzahlen zu minimieren. In ein paar Jahren wird man gar
noch behaupten, dass diese Bombenangriffe überhaupt nicht stattgefunden haben
und das es die Nazi waren, die diese Stadt zerstört haben. Von der Ober-GRÜNEN
Göre Eckardt wird das ja jetzt schon behauptet.
https://www.youtube.com/watch?v=hh9efyJ-TpE
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon karnak » 31. Mai 2019, 13:12

Sperrbrecher hat geschrieben:Die verschiedenen Verlautbarungen der mehrheitlich linken Pressemafia nehme
ich doch schon längst nicht mehr ernst.

Allein bei solch dummen Zeugs weiß ich was ich von Deinem Gewurbel zu halten habe.
Diese Verwendung des Begriffs Bombenterror, was am Ende, im Resultat ja so falsch nicht ist, soll aber in Wirklichkeit dem selben Ziel dienen wie die Benennung der Vergewaltigungen durch Angehörige der roten Armee. Man lässt den Gesamtzusammenhang , Anfang und Ende, Aktion und Reaktion einfach mal so außer Acht. Will sich , besser das " ehrbare Volk ", reinwaschen und Sauereien in Ursache relativieren durch Nichterwähnung die in diesen Zusammenhängen IMMER notwendig wäre. Es ist der übliche Mist und die immer wiederkehrende Methode von unverbesserlichen Nazis und derer die in ihrer Blödheit und eigener Armseligkeit denen die Stange halten wollen l
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2019, 13:42

Sperrbrecher hat geschrieben:Es gab eine Karte im Internet, wo in jeder Straße und an jeden Haus akribisch
aufgezeichnet war, wie viele Tote dort gefunden wurden. Diese Zahl überstiegt
diese "offizielle Zahl" weitgehend. Warum wurde diese Karte im Internet gelöscht
und ist für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich?


Ganz sicher nur aus einem Grund: Weil sie falsch war!
Bitte sag mir nur einen einzigen Grund, warum sollten die Nazis, später die DDR, die UdSSR, danach Deutschland, hier absichtlich die Zahl der Opfer falsch nennen?
Wer hätte etwas davon?

Sobald ein mehr oder weniger runder Jahrestag des 13. Februar 1945 näher rückt, melden sich, früher in Leserbriefen und an Stammtischen, heute im Internet „Skeptiker“ zu Wort. Die offiziell angegebene Zahl von bis zu 25.000 Opfern des fürchterlichen Dreifachluftangriffs „könne“ nicht stimmen, sei viel zu niedrig.

Es ist in wirren Köpfen leider ein Kult gewachsen, der alles anzweifelt, alles infrage stellt. Das ist sowas von irre, das man diesem rechten Irrsinn die Klarheit gegenüberstellen muss!

So soll Skepsis an den Ergebnissen der Kommission gestreut werden, vor allem bei Journalisten, die sich mit der Materie nicht auskennen.
Zwar stellt man, forscht man den Namen dieser Personen nach, schnell fest, dass sie fast immer vom äußersten rechten Rand stammen. Oft haben sie sich zuletzt etwa zu Pegida zustimmend geäußert oder typisch rechtsextreme Geschichtsklitterungen verbreitet.


Bereits unmittelbar nach dem Ende der Angriffe nannten schwedische Zeitungen nach dem Hörensagen 100.000 bis 200.000 Tote.
Das steigerte sich im Laufe der Jahre, bis schließlich im Frühjahr 2000 der mehrfach vorbestrafte Rechtsterrorist Manfred Röder unter dem Beifall älterer Dresdner im Stadtmuseum behauptete, der Angriff habe 480.000 Menschenleben gefordert. Vom „Dresdner Bombenholocaust“ sprachen mehrfach Mitglieder der sächsischen NPD.


Experten um den Militärhistoriker Rolf-Dieter Müller untersuchten zunächst die erhaltenen schriftlichen Quellen. Die nationalsozialistischen Behörden meldeten während der Aufräumungsarbeiten mehrfach nacheinander die aktuelle Zahl der geborgenen Toten. Die Ergebnisse der Historikerkommission um Rolf-Dieter Müller sind überzeugend.

Am 10. März 1945 kamen sie auf 18.375 Opfer, am 20. März auf 20.204 und am 31. März schließlich auf 22.096. In den folgenden Jahrzehnten wurden noch etwa 2000 weitere Leichen in verschütteten Kellern entdeckt – das entsprach recht genau der Schätzung vom 15. März 1945, die von insgesamt 25.000 Toten ausging.

Dazu passte die Zahl von 19.000 identifizierten Opfern, die bis April 1945 vor allem auf zwei Dresdner Friedhöfen beigesetzt wurden. Einschließlich der Asche von 6865 Menschen, deren Leichen auf dem Altenmarkt verbrannt worden waren, um die Seuchengefahr zu bannen. Eine massenhafte „rückstandslose“ Verbrennung menschlicher Körper kann ausgeschlossen werden.

Ein zweiter wesentlicher Ansatz war die Beurkundung von Sterbefällen. In einem hochbürokratisierten Land wie Deutschland verschwand niemand spurlos, auch nicht im Zweiten Weltkrieg.

https://www.welt.de/geschichte/zweiter- ... nicht.html

Am Ende werden noch die Grünen mit ins Boot gezogen, denen man natürlich auch noch Lügen unterstellen muss. Und so fahren die Irren drauf ab. [muede]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 31. Mai 2019, 14:56

Ist das Jahr schon wieder um...oder wieso eine Diskussion über Dresden und den 13. Februar 1945 hier im Thema? Gut, wenn es hilft, hier mal eine Kopie meines Beitrages im eigentlichen Thread über den Angriff auf Dresden:

Helmut Schnatz

Luftkriegslegenden in Dresden

Die Stadt Dresden wurde in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 zweimal vom Bomber Command der Royal Air Force bombardiert.

Einen ersten Angriff flogen 235 viermotorige Lancaster-Bomber und neun Mosquitoes von 22.03 bis 22.28 Uhr, den zweiten 524 Lancaster von 01.25 bis 01.55 Uhr mit insgesamt 1.495,2 Tonnen (metrisch) Spreng- und 1194,5 Tonnen (metrisch) Leucht- und Brandbomben auf die Innenstadt.[1] Bereits der erste Angriff führte zu einem verheerenden Feuersturm, der zu einer tödlichen Falle für Bewohner der Innenstadt wurde.

Am 14. Februar 1945 setzten 311 B-17 Flying Fortress der 8. US-Air Force die Angriffserie von 12.17 bis 12.31 Uhr mit einem Angriff fort und warfen noch einmal 432,4 Tonnen (metrisch) Spreng- und 260,2 Tonnen (metrisch) Brandbomben nach H2X-Bodenradar ab. Ihre Zielpunkte waren Hauptbahnhof und Postplatz.[2] Wegen der 10/10 Wolkenbedeckung über der Stadt zerfledderte der Angriff und die Bombenlast verteilte sich über das ganze Stadtgebiet. Insgesamt betrug die auf Dresden abgeworfene Bombenlast 3383,2 Tonnen (metrisch).

Die Zerstörung der einzigartigen Barockstadt an der Elbe in der Fläche wurde in der Schlussphase des zweiten Weltkriegs zum Fanal und nach dem Krieg zu einem der am meisten erinnerten, diskutierten und in Büchern dargestellten Ereignisse des Luftkrieges. Die Intensität des Erlebens und auch das Ausmaß der verursachten Zerstörungen begünstigten das Entstehen von Legenden und vor allem drei Veröffentlichungen heizten insbesondere die Gerüchtebildung an: ab 1951 Axel Rodenbergers "Der Tod von Dresden",[3] ab 1955 Max Seydewitz’ "Zerstörung und Wiederaufbau von Dresden".[4] und schließlich ab 1964 David Irvings "Der Untergang Dresdens".[5]

Erstmals 1977 erschien dann ein Buch, das sich kritisch mit den Erzählungen über Dresden im Luftkrieg auseinander setzte und damit sofort auf wütenden Protest stieß, der zum Teil bis heute nicht abgeklungen ist.[6] In einem jüngst erschienen, sehr lesenswerten Aufsatz hat sich der Autor, Götz Bergander noch einmal mit der Gerüchte- und Legendenbildung im Luftkrieg befasst.[7] Diese manifestierte sich in Dresden hauptsächlich in vier Komplexen: in der Zahl der Toten, der Menge der Flüchtlinge in Dresden während des Angriffs, dem Abwurf von Phosphor und in Tiefangriffen auf die Bevölkerung, die sich in den Großen Garten und auf die Elbwiesen gerettet hatte.

1. Die Zahl der Todesopfer

Bergander nennt die Auseinandersetzungen um die Zahl der Toten in Dresden einen traurigen Streit, "im kalten Krieg politisch und ideologisch belastet", der immer noch geführt werde. Bereits unmittelbar nach dem Angriff begannen Gerüchte mit sechsstelligen Totenzahlen zu kursieren: Svenska Dagbladet veröffentlichte am 25. Februar 1945 ein Interview unter dem Leitsatz „eher 200.000 als 100.000 Todesopfer.[8] Zahlen von 200.000 bis 400.000 werden von rechtsradikaler Seite ins Feld geführt, während die linksradikale sie so niedrig wie möglich haben möchte.

Nachdem im Jahre 1993 im Dresdner Stadtarchiv Akten des Bestattungs- und Marstallamtes entdeckt wurden, kann die Frage genauer beantwortet werden. Demnach wurden bis zum 17. April 1945 rund 25.000 Tote beigesetzt. In dieser Zahl sind die Opfer der späteren Luftangriffe auf Dresden mitenthalten. In der Zeit von Mai bis September 1945 wurden keine Leichenfunde registriert, aber von Oktober 1945 bis Ende 1957 wurden noch 1.557 Tote gefunden, sodass die Nachfunde insgesamt auf etwa 2.000 geschätzt werden.

Neben den Totenmeldungen lagen noch rund 35.000 Vermisstenmeldungen vor. Friedrich Reichert (Stadtmuseum Dresden) schätzt, dass von diesen Personen sich etwa 10.000 wieder einfanden,[9] sodass die endgültige Zahl um die 40.000 liegen könnte. Das entspricht ungefähr der Zahl an Toten, die Hamburg nach der Angriffserie vom Juli 1943 zu beklagen hatte.

2. Flüchtlinge

Die Annahmen über die Zahl der Flüchtlinge in Dresden zum Zeitpunkt des Angriffs hängen mit der Frage der Toten durch die Angriffe im Februar 1945 zusammen. Da diese sich in Dresden ohne festen Wohnsitz und ohne einwohneramtliche Registrierung aufhielten, ist die Zahl der Personenverluste unter ihnen unklar. Bergander, der selbst in der Flüchtlingsbetreuung eingesetzt war, weist darauf hin, dass es das Bestreben von Partei und staatlichen Dienststellen war, die nach Dresden strömenden Personen möglichst schnell weiterzubefördern, um große Menschenansammlungen zu vermeiden. Unter dem Gesichtspunkt des Luftschutzes war dies auch ein unbedingtes Erfordernis. Im übrigen verweist Bergander auf den Luftschutzingenieur Feydt in Dresden, der 1953 bezeugte,[10] dass es nicht zu einer Überfüllung Dresdens mit einer halben Million Flüchtlingen gekommen ist. Er selbst kommt auf der Basis von logistischen Überlegungen zu dem nachvollziehbaren Schluss, dass in der Angriffsnacht rund 200.000 Flüchtlinge über ganz Dresden verteilt gewesen sein können.[11]

3. Abregnen von Phospor

Zum Standardrepertoire in Erzählungen und gedruckten Berichten gehört die nicht auszurottende Behauptung, die britischen Bomber hätten mit (abgeregnetem) Phosphor die deutschen Städte in Brand gesetzt, so auch in Dresden. Dort wird sogar erzählt, selbst die Elbe hätte dadurch gebrannt. Besonders das Buch von Rodenberger berichtet phantasievolle Horrorgeschichten über den "Teufelssaft". Dennoch ist nichts davon wahr. Phosphor ist ein chemisches Element, das in verschiedenen Formen existiert. Der hier in Frage stehende sogenannte weiße Phosphor ist eine giftige, wachsartige gelbliche Masse, die sehr schnell reagiert, das heißt, der Luft ausgesetzt, sofort zu oxydieren beginnt, indem sie abbrennt. Weißer Phosphor muss deshalb in Wasser, jedenfalls luftabgeschlossen aufbewahrt werden. Flüssig wird er durch Verbindung mit Schwefel. Ein Abregnen einer solchen wäre schon allein deshalb unsinnig gewesen, weil sie während des Herabfallens aus großer Höhe bereits abgebrannt am Boden angekommen wäre. Ein Phosphorregen hätte zudem eigene, tiefergestaffelte Flugzeuge beim Durchfliegen gefährdet. Hinzugekommen wären auch die technischen Schwierigkeiten der Handhabung und die Gefährlichkeit des Transportes in den Flugzeugen. Tatsächlich eingesetzt wurde Phosphor als Zündmittel in den vielerwähnten Brandkanistern der frühen Kriegsjahre, die RAF aber bald wieder aus dem Einsatz nahm, weil sie sich nicht bewährten, und dann in Phosphorbrandbomben zu 30 lb (14 kg), die vor allem in den mittleren Kriegsjahren, kaum noch gegen Kriegsende eingesetzt wurden. In diesen Bomben wurden 625 Gramm Phosphor den 2.975 Gramm Brandmasse aus Kautschuk und Rohbenzol als Zündmittel zugesetzt. Hier wirkte er folgendermaßen:

"1. Beim Aufschlag wirkt der Zünder.

2. Seine kleine Stichflamme bringt die 35 g Pulver zur Entzündung.

3. Die Explosionsflamme und der Gasdruck der Ausstoßladung bewirken alles weitere:

a) Die Explosionsflamme entzündet die Brandmasse und den Phosphor !

b) der Gasdruck presst den in den unteren Teil des Bombenkopfes eingelassenen Phosphor ganz fein verteilt in die Brandmasse hinein … und stößt die entzündete Brandmasse in einer Menge von größeren und kleineren Spritzern, den sogenannten Brandfladen, aus. [...] Wenn [...] die Brandfladen etwa nach dem Ablöschen mit Wasser wieder trocknen, dann sollen die in ihnen fein verteilten geringen Phosphormengen durch ihre Berührung mit der Luft eine nachträgliche, also erneute Entzündung bewirken!"[12]

Offenbar gehen die Erzählungen vom abgeworfenen Phosphor auf die Wahrnehmung der Zielmarkierungsbomben (Bodenmarkierungen) der RAF zurück, die diese ab 1943 einsetzte. Deren ausgestoßenen Magnesiumstäbe wurden in der Bevölkerung zunächst als abgeregneter Phosphor angesehen und danach verselbständigte sich diese Wahrnehmung als allgemeines Gerücht. Da die Bevölkerung auf die Erzählungen von abgeworfenem Phosphor panisch reagierte, veranlasste der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Joseph Goebbels, dass sofort eine Aufklärungskampagne gestartet wurde, zunächst durch Mundpropaganda, dann auch in der Presse.[13] Offensichtlich hat diese Aufklärung aus dem Propagandaministerium, die in diesem Fall ihren Namen ausnahmsweise einmal verdiente, bis heute nicht gefruchtet.

Was das Bomber Command in Dresden tatsächlich abwarf, waren statt dessen mehrere hunderttausend Stabbrandbomben zu 4 lb (1,8 kg),[14] deren Füllung aus einem Pulver aus Aluminium und Eisenoxyd bestand (auch zu autogenem Schweißen benutzt), und das hell abbrennt. Einzeln waren diese kleinen Bomben leicht zu löschen, aber in der Masse auf intakte, gut brennbare Stadtgebiete abgeworfen, verursachten sie furchtbare Katastrophen. In dem bis dahin noch intakten barocken Dresden mit seinen großen Mengen an verbautem altem und trockenem Holz riefen sie Zehntausende von kleinen Brandherden hervor, die während des noch laufenden Angriffs in der Entstehung nicht bekämpft wurden, sich deshalb schnell zu größeren zusammenschlossen und schließlich schon nach dem ersten Nachtangriff den Feuersturm auslösten. Ein Abwurf von Phosphor, um die Katastrophe auszulösen, war nicht erforderlich, die Stabbrandbomben waren durch ihre Menge viel wirkungsvoller.

4. Tieffliegerangriffe

Die Behauptung, dass die Menschen, die aus dem Brandgebiet flüchteten und auf den Elbwiesen und im Großen Garten Zuflucht suchten, sowohl nachts, auch vor allem am Tage durch Tiefflieger angegriffen und mit Bordwaffen zusammengeschossen worden seien, ist womöglich die zählebigste unter den Legenden über die Angriffe auf Dresden im Februar 1945. Sie wird dort gewissermaßen mit Klauen und Zähnen erbittert gegen entgegenstehende Erkenntnisse aus neuester wissenschaftlicher Forschung verteidigt.[15]

Was Tiefangriffe bei Nacht betrifft, so ergibt sich aus den räumlichen wie zeitlichen Flugdaten der britischen Nachtjagd eindeutig, dass deren Nachtjäger zum fraglichen Zeitpunkt nicht über Dresden gewesen sind,[16]ganz abgesehen davon, dass ein Flug in Bodennähe im engeren Luftraum über Dresden durch den Feuersturm gar nicht möglich war. Die amerikanischen Begleitjäger wiederum hatten Befehle, die Tiefangriffe im Zielgebiet selbst ausschlossen.[17] Hiergegen wird eingewandt, die alliierten Dokumente seien eben verfälscht oder bereinigt oder unvollständig, auch, die amerikanischen Piloten hätten sich solcher Taten nicht berühmen wollen.

Neben anderen, vor allem technischen und naturwissenschaftlichen Aspekten gibt es jedoch auch aus deutschen Quellen die Bestätigung dafür, dass Tiefangriffe nicht stattgefunden haben. So ergeben der frühe Zeitpunkt der Entwarnung in Dresden[18] und die überlieferte fortlaufende Reportage des deutschen Flugmelde- und Jägerleitdienstes eindeutig,[19] dass nach dem Bombenangriff der Luftraum Dresden von den amerikanischen Maschinen so zügig geräumt wurde, dass ein Zeitrahmen für Tiefangriffe gar nicht existiert.

Tatsächlich sind unmittelbar nach dem letzten Bombenabwurf um 12.31 Uhr Jagdflugzeuge in Bodennähe beim Durchflug durch das Elbtal beobachtet worden,[20] aber es handelte sich um einen schnellen Überflug bei einem der Luftkämpfe zwischen deutschen Jägern des Jagdgeschwaders 300 oder 301 und amerikanischen Begleitjägern, die vor, während und nach dem Bombenangriff im sächsischen Luftraum zwischen Leipzig und Dresden ausgefochten wurden. Dabei kam es im engeren Raum Dresden zu Abschüssen deutscher Jäger. Dabei kam es im engeren Raum Dresden zu Abschüssen deutscher Jäger. Die neuerdings von Wolfgang Schaarschmidt vorgebrachten Einwände gegen die Untersuchung können wegen ihres selektiven Charakters und schwerwiegender sachlicher Mängel nicht überzeugen.[21] Es ist verständlich, dass verstörte Augenzeugen dies als Tiefangriff auf sich selbst deuten konnten, das Weitere zum Wuchern der Legende trug das kollektive kommunikative Gedächtnis der Nachlebenden in der Nachkriegszeit bei.[22]

Folgendes ist bemerkenswert: als durch den VEB Brockhaus Verlag Leipzig 1982 auf Weisung des Zentralkomitees der SED aus Anlass des 90. Geburtstages Seydewitz’ dessen Dresden-Buch unter dem Titel "Die unbesiegbare Stadt" aktualisiert neu herausgegeben wurde, waren sämtliche Aussagen über Tiefangriffe alliierter Begleitjäger aus dem Verlagsmanuskript gestrichen und im Druck weggelassen.[23] Der Grund hierfür war eine gutachterliche Äußerung des bekannten DDR-Luftkriegshistorikers Olaf Groehler vom Zentralinstitut für Geschichte bei der Akademie der Wissenschaften gegen die Existenz von Tiefangriffen.[24] Wie die Legendenbildung auch heute noch weiterwuchert, zeigt folgendes jüngstes Beispiel: in dem Filmbericht "Das Drama von Dresden", ausgestrahlt am 8. Februar 2005, verbreiteten der Leiter der sächsischen Munitionsräumung, Thomas Lange, und das ZDF die falsche Version, es seien am 13./14. Februar 1945 in Dresden Brandkanister als Masseneinsatzmittel abgeworfen worden, deren Füllung später als Napalm bezeichnet worden sei.[25]

Die hier vorgestellten Legenden sind in Dresden nicht die einzigen. Es gibt auch solche, die einen weniger öffentlichen, mehr privaten Charakter haben. Luftkriegslegenden lassen sich überall und zu allen Zeiten nachweisen. Ihre Aufrechterhaltung scheint in Dresden inzwischen so etwas wie eine Glaubenssache geworden zu sein. Hiergegen hat die Geschichtswissenschaft offenbar kaum eine Chance, versachlichend wirken zu können und verständnisvoll wahrgenommen zu werden.

Anmerkungen

[1] Bomber Command Intelligence Narrative of Operations No 1007, Public Record Office (PRO) London, Air 24/307.

[2] Annex 4 Field Order 1622: MPI 078 054/2 und 075 045/2, Air Force Historical Research Agency (AFHRA), Maxwell Alabama, Microfilm B 5018; Target No 6 (d) (vi)/74, Illustration No 6 (vi) 74/2, Railway Marshalling Yard - Dresden (Germany), National Archives at College Park/Maryland, RG 243, Records of the United States Strategic Bombing Survey, Entry 27, 190/63/4/5, Box 42, Folder 746 Dresden; Headquarters 1st Air Division, Report of Operations, Dresden, 14 February 1945, Annex I, Bombing Tactics and Results, 1. Bomb Run Data, AFHRA, Microfilm B 5018.

[3] Axel Rodenberger: Der Tod von Dresden. Bericht vom Sterben einer Stadt in Augenzeugenberichten, Berlin (Neuauflage) 1995. Das Buch erschien zwischen 1951 und 1963 in acht Auflagen.

[4] Max Seydewitz: Zerstörung und Wiederaufbau von Dresden, Berlin (Ost) 1955.

[5] David Irving: Der Untergang Dresdens, Gütersloh 1964.

[6] Götz Bergander: Dresden im Luftkrieg, Köln/Wien 1977.

[7] Götz Bergander: Vom Gerücht zur Legende. Der Luftkrieg über Deutschland im Spiegel von Tatsachen, Erlebter Geschichte, Erinnerung, Erinnerungsverzerrung, in: Thomas Stamm-Kuhlmann/Jürgen Elvert/Birgit Aschmann/Jens Hohensee (Hg.): Geschichtsbilder. Festschrift für Michael Salewski zum 65. Geburtstag, Stuttgart 2003 [=HMRG-Beiheft 47].

[8] Telegramm des Auswärtigen Amtes an die Gesandtschaft Bern vom 8. März 1945. Darin wurde der diplomatischen Vertretung aufgegeben, zur Verbreitung in der Schweiz ein Flugblatt mit dem Interview herzustellen, Auswärtiges Amt, Politisches Archiv, Gesandtschaft Bern, Materialsammlung über Luftkrieg, Bd. 3400.

[9] Friedrich Reichert: Verbrannt bis zur Unkenntlichkeit, Altenburg 1994, hier S. 55ff. (Kapitel "Terrorgefallene").

[10] Bergander, Dresden im Luftkrieg, S. 211f.

[11] Ebd., S. 214.

[12] "Schnell und entschlossen handeln!", in: Die Sirene 1944, Nr. 13, S. 124.

[13] Bergander, Dresden im Luftkrieg, S. 190f.; Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Schnellbrief LK-Mitteilung Nr. 6 vom 10. Juli 1943, Bundesarchiv R 55/447.

[14] Bomber Command Intelligence Narrative No 1007, Bomber Command Summary of Operations, Days 13 February 1945. Nights 13/14 February 1945, PRO Air 24/307; Microfilm Roll 2, Daily Operations of RAF Bomber Command, NA RG 243, Entry 26, file 2. n. (4) (i), Dresden.

[15] Hierzu jetzt: Helmut Schnatz: Tiefflieger über Dresden? Legenden und Wirklichkeit, Köln-Weimar-Wien 2000. Das Buch hat in Dresden und auch anderswo erbitterten Widerspruch erfahren, der auch vor persönlicher Diffamierung nicht zurückschreckte. Siehe hierzu u. a. Oliver Reinhard: Im Sturm der Empörung, in: Sächsische Zeitung v. 20. April 2000; Peter Carstens: Das alte Dresden empört sich über die Thesen eines Historikers, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 20. April 2000; Jens Schneider: Der Schrecken des Tschi-tschi-tschi, in: Süddeutsche Zeitung v. 22. April 2000; Lars-Broder Keil/Sven Felix Kellerhoff: Deutsche Legenden, Berlin 2002, S. 7 u. 139.

[16] Squadron Operation Record Book (SORB) No 169 Squadron, PRO Air 27/1094, SORB BSDU, PRO Air 27/775, SORB No 23 Squadron, PRO 27/288, SORB No 25 Squadron, PRO Air 27/307, SORB No 29 Squadron, PRO 27/342, SORB No 85 Squadron, PRO Air 27/706, SORB No 141 Squadron, PRO Air 27/971, SORB No 151 Squadron PRO Air 17/1022, SORB No 157 Squadron, PRO Air 27/1046, SORB No 239 Squadron, PRO Air 27/1456, SORB No 307 Squadron, PRO Air 27/1676, SORB No 406 Squadron, PRO Air 27/179, SORB No 515 Squadron, PRO Air 27/1981.

[17] Field Order 1622 A, AFHRA, Eight Air Force Mission Files, Microfilm B 5018.

[18] Schnatz, Tiefflieger, S. 109.

[19] Gemeinde Langenberg: Luftwarnjournal 1944-45, StadtA Gera III D/1-1139, Luftlagemeldungen 14.2.45, Lm 52, 12.31 Uhr - Lm 68, 13.

[20] Julius Arthur Rietschel: Briefe vom 20. Februar und 17. März 1945, im Besitz seiner Enkelin Nanna Hürter, Koblenz-Metternich. Rietschel war Maler und Stecher und ein Großneffe des berühmten sächsischen Bildhauers Ernst Rietschel. Kopien der Briefe erhielt das Stadtarchiv Dresden vom Verf. im Jahre 1985.

[21] Schnatz, Tiefflieger, S. 119f. Wolfgang Schaarschmidt, Dresden 1945. Daten, Fakten, Opfer, München 2005, S. 53; Helmut Schnatz, Stellungnahme zu Ausführungen von Wolfgang Schaarschmidt in: Dresden 1945, Daten. Fakten. Opfer, München 2005, unveröfftl. Manuskript im Besitz des Verf.

[22] Harald Welzer: Das kommunikative Gedächtnis, München 2002, S. 39 und passim.

[23] Für den Hinweis darauf danke ich Günther Krause, Dresden.

[24] Aktennotiz zu Seydewitz, Die unbesiegbare Stadt: "Nachtrag: Prof. Gröhler (sic) zu den Tiefangriffen (Telefonat am 16. 6. 1982): Mit Berufung auf die Quelle Bergander sowie eigene Studien englischer Quellen, […] die Berganders Recherchen bestätigen, meint er, dass derartige Tieffliegrangriffe nicht geflogen wurden.“ Sächsisches Staatsarchiv Leipzig, VEB Brockhaus Verlag Lpz. 50. Dies hinderte Groehler freilich nicht, in seinem Buch (Der Bombenkrieg gegen Deutschland, Berlin 1990) auf S. 414 die Behauptung von Tiefangriffen wieder aufzunehmen und gegen Bergander zu polemisieren.

[25] Siehe hierzu auch Wolfgang Fleischer, Abwurfmunition der Alliierten auf Dresden, in: Militärhistorisches Museum der Bundeswehr in Dresden Heft 8, Sachsen im Bombenkrieg „ … und nun auch Dresden“, Dresden 2005, S. 28 und 30. Zuschriften und Anfragen von Götz Bergander, Gebhard Aders und von mir an Lange mit der Bitte um Klärung blieben unbeantwortet. Siehe hierzu Anm. 17.

Quelle:
Schnatz, Helmut: Luftkriegslegenden in Dresden
https://www.historicum.net/persistent/old-purl/1810
Sorry ist ein bischen lang geworden.

Hier mal noch ein etwas größeres Dokument zu Dresden
http://www.dresden.de/media/pdf/infobla ... V1_14a.pdf

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Sperrbrecher » 31. Mai 2019, 17:36

augenzeuge hat geschrieben:
Sperrbrecher hat geschrieben:Es gab eine Karte im Internet, wo in jeder Straße und an jeden Haus akribisch
aufgezeichnet war, wie viele Tote dort gefunden wurden. Diese Zahl überstiegt
diese "offizielle Zahl" weitgehend. Warum wurde diese Karte im Internet gelöscht
und ist für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich?

Ganz sicher nur aus einem Grund: Weil sie falsch war!

Natürlich, weil alle Augenzeugen gelogen haben und ich, der ich viele der Toten
gesehen habe lüge selbstverständlich auch. Meine Großeltern haben nie in Dresden
gewohnt, können also auch nicht dort umgekommen sein, das habe ich alles nur
geträumt. Bei den Dresdner Adressbüchern handelt es sich um eine Fälschung,
ebenso bei den Geburtsurkunden meines Vaters und seiner Geschwister, die alle
in Wirklichkeit ganz woanders zur Welt gekommen sind. Frau KGE hat sicher auch
recht, wenn sie behauptet, dass es die Nazis selbst waren, welche die Frauenkirche
in Dresden zerstört haben.

Ich hoffe Ihr seid nun alle zufrieden
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2019, 17:50

Und weil du Tote siehst, kannst du auf die Menge schließen?
Warum glaubst du den Historikern eigentlich nicht? Es ist doch der größte Schwachsinn wenn man behauptet, es hätte 400.000 Tote gegeben,wenn es nur 25.000 waren.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 31. Mai 2019, 17:58

Reicht es nicht aus, zu sagen: Dresden war ein Kriegsverbrechen!

Egal wie viele Opfer es gab, denn es waren Zivilisten und die Befehlshaber der Bomberangriffe wußten das ganz genau.

Sparta


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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 31. Mai 2019, 17:59

Sperrbrecher hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Sperrbrecher hat geschrieben:Es gab eine Karte im Internet, wo in jeder Straße und an jeden Haus akribisch
aufgezeichnet war, wie viele Tote dort gefunden wurden. Diese Zahl überstiegt
diese "offizielle Zahl" weitgehend. Warum wurde diese Karte im Internet gelöscht
und ist für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich?

Ganz sicher nur aus einem Grund: Weil sie falsch war!

Natürlich, weil alle Augenzeugen gelogen haben und ich, der ich viele der Toten
gesehen habe lüge selbstverständlich auch. Meine Großeltern haben nie in Dresden
gewohnt, können also auch nicht dort umgekommen sein, das habe ich alles nur
geträumt. Bei den Dresdner Adressbüchern handelt es sich um eine Fälschung,
ebenso bei den Geburtsurkunden meines Vaters und seiner Geschwister, die alle
in Wirklichkeit ganz woanders zur Welt gekommen sind. Frau KGE hat sicher auch
recht, wenn sie behauptet, dass es die Nazis selbst waren, welche die Frauenkirche
in Dresden zerstört haben.

Ich hoffe Ihr seid nun alle zufrieden


Nein ich bin nicht zufrieden...
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 31. Mai 2019, 18:03

augenzeuge hat geschrieben:Und weil du Tote siehst, kannst du auf die Menge schließen?
Warum glaubst du den Historikern eigentlich nicht? Es ist doch der größte Schwachsinn wenn man behauptet, es hätte 400.000 Tote gegeben,wenn es nur 25.000 waren.

AZ


Warum muss eigentlich immer alles Schwachsinn sein? Such mal diverse Angaben zu den Opfern aus DDR-Zeiten....auch alles Schwachsinn? Gut da haben Historiker etwas erforscht, man sollte diesen Zahlen schon glauben schenken...nur alle anderen Zahlen würde ich jetzt nicht gleich mit Schwachsinn abtun...
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2019, 18:12

Pentium, wenn sich mehrere Historiker die ehrliche Mühe, auch wegen dieser Dinge machen, Zahlen verifizieren wollen, man auf etwa 25000 kommt, dann können es vielleicht auch 40.000 sein, was sehr hochgegriffen ist, aber niemals 400.000 wie dieser Rechtsextremist behauptet. Wer das anzweifelt, ist weitab der Realität.
Und nochmal, welchen Grund gibt es, dass von den Nazis über die DDR, UdSSR bis heute niemand etwas anderes herausgefunden hat? Warum sollte man die Opfer verschweigen? Die Täter waren die Feinde!

Manchmal hab ich das Gefühl, es muss nur richtig irre sein, damit man drauf abfährt.
[flash]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 1. Juni 2019, 09:34

Hinweisgeber auf rechte Umtriebe
Bundeswehr will Whistleblower feuern

Auf die Bundeswehr kommt eine neue Affäre zu: Nach SPIEGEL-Informationen will die Truppe einen Soldaten entlassen, nachdem er umfangreiche Hinweise auf rechtsextreme Kameraden gegeben hatte.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 70158.html

Die Bundeswehr spricht ihm die charakterliche Eignung für den Soldatenberuf ab. So habe er Kameraden zu Unrecht bezichtigt.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon karnak » 1. Juni 2019, 13:54

Spartacus hat geschrieben:Reicht es nicht aus, zu sagen: Dresden war ein Kriegsverbrechen!

Egal wie viele Opfer es gab, denn es waren Zivilisten und die Befehlshaber der Bomberangriffe wußten das ganz genau.

Sparta

Sicher waren die das, aber bildest Du Dir denn wirklich ein auch nur EIN Krieg der Weltgeschichte geht ohne solche ab? Im Besonderen wenn das Land, dass diesen als Raub und und Krieg einer Herrenmenschen Ideologie vom Zaun gebrochen hat nach selbst praktizierten X Kriegsverbrechen auf einmal in die Rolle des Kriegsverlierers wechselt? Die Überfallenen, Geknechteten und in ihrer nationalen Identität gedemütigten Völker die Chance auf Heimzahlen haben? Natürlich ist das keine Rechtfertigung für Kriegsverbrechen, aber dieser Zusammenhang ist IMMER mit zuerwähnen wenn dieses Thema auf die Tagesordnung kommt. Dazu ist das deutsche Volk verpflichtet, bis zum Ende aller Tage. Und es bleibt festzuhalten, diese Kriegsverbrechen, bei aller Tragik die diese mitsich gebracht haben, sie stehen im KEINEN Verhältnis zu denen die das deutsche Volk der Welt angetan hat. Auch das bleibt Festzuhalten wenn man versucht mit solchen Diskussionen die eigene Verantwortung vor der Geschichte kleinzureden.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 1. Juni 2019, 14:59

Dazu ist das deutsche Volk verpflichtet, bis zum Ende aller Tage.


Wieso sieht man das eigentlich immer noch so?

Auf der einen Seite gibt es "ein" deutsches Volk gar nicht mehr, wie die Grün-innen und Gutmenschen gerne verlauten lassen, auf der anderen Seite aber dein Spruch.

Also was denn nun? Sind alle Deutschen mit Migrationshintergrund in Deutschland auch Schuld am II. WK, oder nicht?

Und wie ist das mit den Amerikanern und Vietnamesen? Wie mit den Türken und den Armeniern? Und, und, und..... Gibt es diesen Satz dort auch?

Weder Du, noch ich, noch unsere Väter, geschweige denn unsere Kinder haben irgendeine Schuld, oder sind zu irgend etwas verpflichtet.

So sehe ich das.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 1. Juni 2019, 18:29

Weder Du, noch ich, noch unsere Väter, geschweige denn unsere Kinder haben irgendeine Schuld, oder sind zu irgend etwas verpflichtet.

So sehe ich das.

Sparta


Großé Teile der Väter haben ganz sicher im II. Weltkrieg Schuld auf sich geladen. Dieses Leugnen der Greueltaten und Verbrechen ist einfach widerlich und erinnert eindeutig an Formulierungen von Rechtspopulisten und Holocaustleugnern.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon karnak » 1. Juni 2019, 18:41

Es geht überhaupt und logisch nicht um Schuld, schon gar nicht von Einzelnen, es geht um nicht vergessen und besonders um die Frechheit und Geschmacklosigkeit des Verdrehens historischer Abläufe. Daß Herauskehren des Bombenterrors der Alliierten mit ihren Kriegsverbrechen und die ehrbare und soldatisch ehrenhaft kämpfende deutsche Wehrmacht. Das alles so nach und nach auf die "richtige Linie" zu bringen ist der Skandal.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 2. Juni 2019, 14:32

karnak hat geschrieben:Es geht überhaupt und logisch nicht um Schuld, schon gar nicht von Einzelnen, es geht um nicht vergessen und besonders um die Frechheit und Geschmacklosigkeit des Verdrehens historischer Abläufe. Daß Herauskehren des Bombenterrors der Alliierten mit ihren Kriegsverbrechen und die ehrbare und soldatisch ehrenhaft kämpfende deutsche Wehrmacht. Das alles so nach und nach auf die "richtige Linie" zu bringen ist der Skandal.


Na dann schreib es auch so und nicht etwas von " verpflichtet, bis zum Ende aller Tage". [hallo]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 3. Juni 2019, 13:59

Überfall
Antifa verwüstet Wohnung von Berliner Ex-NPD-Chef
In die Wohnung in Johannisthal wurde am Mittwoch eingebrochen, die Möbel zerstört. Jetzt ist ein Bekennerschreiben aufgetaucht.


Linksradikale haben die Wohnung von Berlins ehemaligem NPD-Chef Sebastian S. verwüstet. Bereits am vergangenen Mittwoch waren die bislang unbekannten Täter in dessen Wohnung im Ortsteil Johannisthal in Treptow-Köpenick eingebrochen. Auf der Internet-Plattform Indymedia ist ein Bekennerschreiben aufgetaucht, S. bestätigte der Berliner Morgenpost den Überfall. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen des Einbruchs.
Angriff auf Ex-NPD-Chef soll Warnung gewesen sein
Im Bekennerschreibens steht außerdem, der Überfall auf die Wohnung von S. sei eine Warnung gewesen: „An die AfD, an die sogenannten Wutbürgis und das ganze nationalistische Pack, es kann jeden und jede von euch treffen.“
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... ian-S.html
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 3. Juni 2019, 14:42

Wir sollten trotz alledem den Kampf gegen Rechts nicht aus dem Auge verlieren. Möge das die Klammer sein, die uns eint.
Amen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 3. Juni 2019, 14:51

Genau, die Radaubrüder sind gegen die AfD und somit gut.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 3. Juni 2019, 17:24

Die Rechten sind wieder unterwegs...

Etwa 1.200 Teilnehmer
Anti-Israel-Parolen bei Al-Kuds-Marsch in Berlin
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... rsch-.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 3. Juni 2019, 17:55

pentium hat geschrieben:Die Rechten sind wieder unterwegs...

Etwa 1.200 Teilnehmer
Anti-Israel-Parolen bei Al-Kuds-Marsch in Berlin
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... rsch-.html


Innensenator Geisel warnte im Zusammenhang mit dem Marsch auch vor erstarkendem Antisemitismus in Deutschland. "Wir dachten ja, der Antisemitismus sei in unserem demokratischen Staat nahezu verschwunden und reduziert auf vielleicht einzelne Neonazis bei der NPD", sagte Geisel dem RBB-Inforadio. Nun zeige sich aber, "dass er nicht wirklich verschwunden war, sondern man ihn im Verborgenen gelebt hat und jetzt tritt er wieder offen zutage."


So und diese Erkenntnis ist gewissermaßen blitzartig über ihn gekommen.

Mann oh Mann. [bloed]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 3. Juni 2019, 18:47

Über Kundgebungen von so genannten rechten Gruppierungen( so die Aussagen von speziellen User(n)) wird sich auf schärfste gewettert. Aber wenn solche judenfeindliche Gruppen
eine Demo abhalten und das auch noch hier in einem Land wo die Masse Gäste sind, da hört man nichts von den Gutmenschen und alles besser wissenden User(n)! Was sagt einen das???? [shocked]
Gruß steffen52
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 3. Juni 2019, 18:53

Ich weiß nicht, was es dir sagt. Vermutlich hast du gar nicht den Artikel gelesen. Sonst wäre dir aufgefallen, dass folgende Personen vor Ort gewesen waren.

"Wenn Antisemiten ihr hassendes Haupt erheben, ist Widerstand angesagt. Deshalb sind wir hier", sagte die Linke-Bundestagsabgeordnete Petra Pau auf einer Gegenkundgebung. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, der Grünen-Politiker Volker Beck und Israels Botschafter in Deutschland, Jeremy Issacharoff, waren vor Ort.


Von daher muss man nichts hinzufügen, alles wurde gesagt.

AZ
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 3. Juni 2019, 20:17

augenzeuge hat geschrieben:Ich weiß nicht, was es dir sagt. Vermutlich hast du gar nicht den Artikel gelesen. Sonst wäre dir aufgefallen, dass folgende Personen vor Ort gewesen waren.

"Wenn Antisemiten ihr hassendes Haupt erheben, ist Widerstand angesagt. Deshalb sind wir hier", sagte die Linke-Bundestagsabgeordnete Petra Pau auf einer Gegenkundgebung. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, der Grünen-Politiker Volker Beck und Israels Botschafter in Deutschland, Jeremy Issacharoff, waren vor Ort.


Von daher muss man nichts hinzufügen, alles wurde gesagt.

AZ

Ging mir eigentlich um die User hier im Forum, das was Du mir schriebst konnte ich selber lesen, leider Du meinen Beitrag nicht so recht!!! [hallo]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 5. Juni 2019, 10:07

Rechter Terror Urteile gegen die "Gruppe Freital" sind rechtskräftig

Sechs der insgesamt acht wegen rechten Terrors und versuchten Mordes verurteilten Mitglieder der "Gruppe Freital" legten Rechtsmittel ein. Der Bundesgerichtshof hat die Revisionen nun verworfen.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 70855.html
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