Extremismus in Deutschland

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 9. November 2017, 20:05

Linksradikale greifen tschechisches Konsulat an

– Ob das der Sache dienlich ist? In der Nacht besudelten Chaoten das Generalkonsulat der Tschechischen Republik mit Farbe. Motiv: Solidarität mit dem linken Hausprojekt "Klinika" in Prag. Jetzt ermittelt die Kripo.

"Ich war gerade auf dem Weg zum Konsulat, da hat mich ein Mitarbeiter angerufen", sagt Generalkonsul Jiří Kuděla (57). "Aus Richtung der Theresienstraße wurde das Gebäude und ein Kunstwerk davor mit hellgrüner Farbe beschmiert."

Auch ein davor geparktes Auto wurde in Mitleidenschaft gezogen. "Die Tschechen lachen ja immer", so der Generalkonsul. "Aber das hat mir erstmal die gute Laune genommen. Ich vermute das war purer Vandalismus, aber das Ministerium ist informiert."

Am Abend bekannten sich dann Linksradikale zu dem Anschlag: "Grund hierfür ist die drohende Räumung eben jenes selbstverwalteten Zentrums durch die Stadt Prag", schreiben die Unterstützer der "Klinika". Der Sachschaden ist noch unklar, die Kripo ermittelt
https://www.tag24.de/nachrichten/dresde ... lat-372652
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 9. November 2017, 20:38

Zicke hat geschrieben:Linksradikale greifen tschechisches Konsulat an

– Ob das der Sache dienlich ist? In der Nacht besudelten Chaoten das Generalkonsulat der Tschechischen Republik mit Farbe. Motiv: Solidarität mit dem linken Hausprojekt "Klinika" in Prag. Jetzt ermittelt die Kripo.

"Ich war gerade auf dem Weg zum Konsulat, da hat mich ein Mitarbeiter angerufen", sagt Generalkonsul Jiří Kuděla (57). "Aus Richtung der Theresienstraße wurde das Gebäude und ein Kunstwerk davor mit hellgrüner Farbe beschmiert."

Auch ein davor geparktes Auto wurde in Mitleidenschaft gezogen. "Die Tschechen lachen ja immer", so der Generalkonsul. "Aber das hat mir erstmal die gute Laune genommen. Ich vermute das war purer Vandalismus, aber das Ministerium ist informiert."

Am Abend bekannten sich dann Linksradikale zu dem Anschlag: "Grund hierfür ist die drohende Räumung eben jenes selbstverwalteten Zentrums durch die Stadt Prag", schreiben die Unterstützer der "Klinika". Der Sachschaden ist noch unklar, die Kripo ermittelt
https://www.tag24.de/nachrichten/dresde ... lat-372652

Nun steht die Frage im Raum: Wer ist den nun schlimmer, rechte Chaoten oder linke Chaoten? [ich auch] Da gibt es kaum einen Unterschied! [frown]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2017, 22:31

steffen52 hat geschrieben:Nun steht die Frage im Raum: Wer ist den nun schlimmer, rechte Chaoten oder linke Chaoten? [ich auch] Da gibt es kaum einen Unterschied! [frown]
Gruß steffen52


Die Frage steht überhaupt nicht im Raum. Wobei sie hier bei diesen Taten eindeutig mit "rechten Chaoten" beantwortet werden müsste.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. November 2017, 10:47

pentium hat geschrieben:Bleibt noch die Frage, ob dieses Thema hier am richtigen Ort ist....?

...


Zumindest hatte man es in diesem Thread schon mal am Rande thematisiert.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. November 2017, 22:58

Wirbel um rassistische Tweets: Ein Professor an der Universität Leipzig wünscht sich ein „weißes Europa“. Die Uni leitet Ermittlungen ein. Für die Studenten geht das nicht weit genug. Sie überraschen den Dozenten in seiner Vorlesung.

Wegen umstrittener Äußerungen auf Twitter steht ein Leipziger Jura-Professor heftig in der Kritik. Die Universität sprach in einer Stellungnahme von „intolerantem und fremdenfeindlichem Gedankengut“ und verurteilte die Äußerungen. Thomas Rauscher, Universitätsprofessor und Direktor eines Jura-Instituts in Leipzig, wies hingegen den Vorwurf zurück, sich „rassistisch“ geäußert zu haben.

Der 62-jährige Rauscher soll in verschiedenen Tweets unter anderem von einem „weißen Europa“ gesprochen haben. Auf Nachfrage bestätigte er am Donnerstag, auf Twitter geschrieben zu haben: „Ein weißes Europa brüderlicher Nationen. Für mich ist das ein wunderbares Ziel!“.


Nachzulesen sind die Tweets nicht mehr. Seinen Twitter-Account hat Rauscher mittlerweile gelöscht.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... essor.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 18. November 2017, 11:24

Alltagsrassismus in Bautzen

Woher der Hass kommt

Nazizonen in der Innenstadt, Rechtsradikale mit tätowierten Fratzen: In Bautzen regt das kaum jemanden auf. Warum nicht? Das fragte sich ein Team von Wissenschaftlern und zog zur Feldforschung nach Sachsen.

Es war ein Samstagabend im Februar 2016, an dem die sächsische Kreisstadt Bautzen deutschlandweit Schlagzeilen machte. Die Sirenen schrillten. Feueralarm. Der "Husarenhof", ein Stadthotel, in dem Flüchtlinge unterkommen sollten, stand in Flammen. Schnell war klar: Hier haben Brandstifter Feuer gelegt. Aber wer, das wusste niemand. Klar war zu diesem Zeitpunkt nur: Ein paar Jugendliche behinderten die Löscharbeiten und riefen: "Ausländer raus". Schaulustige jubelten, während die Flammen den Dachstuhl zerfrassen.

Ein paar Wochen später besuchte der damalige Bundespräsident Joachim Gauck die Stadt. Auf der Straße wurde er angepöbelt: "Volksvertreter verschwinde". Einen Monat später erschien ein Hetzvideo im Netz. Ein 29-Jähriger aus Bautzen hatte es auf seiner Facebook-Seite hochgeladen. Ein Busfahrer begrüßt die Gäste: "Alle Ausländer sofort einsteigen. Wir fahren nach Auschwitz."

Heute ist die Tür des Hotels zugemauert, aber vergessen ist die Brandnacht nicht. Anfang 2017 beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft ein Video. Es zeigt einen Dachdecker, der die Ruine besichtigt und kommentiert: "Kameraden, Sieg Heil! Gute Arbeit geleistet." Dann ein Schwenk von den verkohlten Holzbalken zu dem Teil des Gebäudes, der den Flammen widerstand: "Das können sie noch bewohnen, die Kanaken."

Woher kommt der Hass? Wie kann es sein, dass er sich hier entfaltet, in einem Landkreis mit nur zwei Prozent Migrantenanteil? Das fragte sich ein vierköpfiges Team von Wissenschaftlern im Auftrag des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Uni Bielefeld. Zwei Doktoren der Soziologie, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin und eine Masterstudentin mieteten für zwei Monate eine Wohnung in Bautzen, das eigentlich ein idyllischer Ort an der Spree ist: 40.000 Einwohner, mittelalterliche Gässchen und Menschen, die an einem sonnigen Tag gemeinsam im Café sitzen.

Doch spätestens seit dem Brandanschlag hat die hübsche Fassade Risse bekommen. "Rechtes Denken ist hier gesellschaftsfähig", sagt Ina Schäfer.

In Bautzen gibt es Menschen, die auf dem Stadtfest Affengeräusche machen, wenn eine Gruppe Flüchtlinge an ihnen vorbeigeht. Niemand greift ein. Niemand widerspricht. Vielleicht, weil sich keiner traut, etwas zu sagen. Vielleicht, weil das einfach nichts Besonderes ist - weil man das hier so macht.

Kampf gegen rechts ist frustrierend


Was sie besonders überrascht: Die Rechten Bautzens verstecken sich nicht in Kellerkneipen. Sie sitzen Bier trinkend auf der Terrasse eines Cafés. Jugendliche pöbeln vorm Einkaufszentrum Geflüchtete an und drehen Rechtsrock laut auf. Graffiti erklären Ecken in der Innenstadt zur "Nazi Zone". Glatzköpfige Männer, in deren Nacken Fratzen tätowiert sind, tragen ganz selbstverständlich Shorts der Marke "Thor Steinar", die als Erkennungszeichen der rechtsextremen Szene gilt. In den Augen vieler Anwohner scheint das nicht mal problematisch zu sein. Szenen wie diese gehören zum Alltag. Ina findet das gruselig. "Ich empfinde diese Leute als Bedrohung."

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.spiegel.de/spiegel/unispiege ... 76005.html

Einfach beschämend was da in Bautzen passiert. [raus]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 21. November 2017, 17:49

augenzeuge hat geschrieben:
Wegen umstrittener Äußerungen auf Twitter steht ein Leipziger Jura-Professor heftig in der Kritik. Die Universität sprach in einer Stellungnahme von „intolerantem und fremdenfeindlichem Gedankengut“ und verurteilte die Äußerungen. Thomas Rauscher, Universitätsprofessor und Direktor eines Jura-Instituts in Leipzig, wies hingegen den Vorwurf zurück, sich „rassistisch“ geäußert zu haben.
AZ



Die Sache ist in Leipzig noch nicht zu Ende. Die Demonstranten fordern ein Ende der Lehrtätigkeit von Thomas Rauscher.

https://www.n-tv.de/politik/Hunderte-pr ... 43997.html

AZ
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 21. November 2017, 18:18

Die Demonstranten fordern ein Ende der Lehrtätigkeit von Thomas Rauscher.


Und mit welchem Recht? Von Meinungsfreiheit nie was gehört, oder?

Haben Studenten schon mal gegen die Alters - oder Kinderarmut in Deutschland demonstriert?

Kann mich so gar nicht erinnern. [peinlich]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 21. November 2017, 18:34

komme gerade aus der City, da war wieder ein Propagandaknipser am Werk, gute Objektiveinstellung gewählt.
60% linke Aktivisten viele Kinder und einige Dauerstudenten, egal die hatten ihren Spaß.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 21. November 2017, 19:10

Zicke hat geschrieben:komme gerade aus der City, da war wieder ein Propagandaknipser am Werk, gute Objektiveinstellung gewählt.
60% linke Aktivisten viele Kinder und einige Dauerstudenten, egal die hatten ihren Spaß.


Toll, Zicke, wie schnell du die beiläufig gezählt hast. Und den Knipser enttarnt. Du hast das Zeug für Mopo.
Schon billig, die Studenten alle als links abzutun...da swingt nicht eine Silbe Verständnis mit.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 21. November 2017, 19:13

Spartacus hat geschrieben:
Die Demonstranten fordern ein Ende der Lehrtätigkeit von Thomas Rauscher.


Und mit welchem Recht? Von Meinungsfreiheit nie was gehört, oder?
Sparta


Dann lies doch mal:
Es zeigt sich in allen bisherigen Äußerungen Rauschers ein – natürlich nicht nur bei ihm – existierendes Geschichtsverständnis, welches rückblickend irgendwo in der römischen Zeit beim ersten Christenkaiser Konstantin (im heutigen Bulgarien geboren) im Jahr 312 endet. Und schon den zuvor in der heutigen Türkei geborenen Vorgänger Marcus Ulpius Traianus vergisst. Und die gesamte kulturelle wie menschliche Einwanderungsgeschichte Europas davor und danach ebenso ausschließt, wie die wissenschaftliche Neuerweckung Europas durch die muslimische Welt im ausgehenden Mittelalter.

Von einer vergleichenden Lektüre zwischen Bibel, Koran und Thora ist der Dozent zudem weit entfernt, wenn er von „dem Islam“ redet und „das Christentum“ hochhält. Das gesamte Rüstzeug für eine wirkliche Diskussion seiner Thesen scheint dem Wissenschaftler eigentlich zu fehlen. Zumindest angesichts seiner bisherigen Äußerungen in den letzten Jahren macht weniges den Eindruck, einer tieferen Prüfung standhalten zu können.

Damit hält der Professor sehr zur Freude seiner rechtsdrehenden Anhänger von AfD bis Burschenschaftler, die ihn längst als neuen Märtyrer erkoren haben, auch weiterhin am sogenannten „Ethnopluralismus“ fest, wenn er den „weißen Europäer“ zur „Chiffre“ für einen nicht existenten gesellschaftlichen Konsens erklärt. Eine Haltung, welche unter anderem in der rechtsextremen „Identitären Bewegung“, Pegida und weiten Teilen eben jener AfD gleichfalls vertreten wird. Und von welcher ausgehend der Weg hin zum „Kampf der Kulturen“ á la Samuel Huntington, also zu Krieg und Verderben nicht mehr weit ist.

https://www.l-iz.de/bildung/leipzig-bil ... emo-197986

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 21. November 2017, 19:20

Wenn er mit seiner Meinung und wegen dieser - und mehr ist es nun mal nicht - vor ein Gericht gezerrt wird, bekommt er einen Freispruch. [hallo]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 21. November 2017, 19:24

Spartacus hat geschrieben:Wenn er mit seiner Meinung und wegen dieser - und mehr ist es nun mal nicht - vor ein Gericht gezerrt wird, bekommt er einen Freispruch. [hallo]

Sparta


Es geht nicht um Meinungen, eher um falsche Interpretation der Fakten der Geschichte. Die UNI findet es bestimmt nicht toll, dass das geschichtliche Wissen des Prof von den Studenten klar übertroffen wird.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 24. November 2017, 09:29

Professor Rauscher und seine fragwürdigen juristischen Kommentare

Erst gab es den Eklat um seine rassistischen Tweets. Nun hat eine Linken-Politikerin juristische Kommentare des Leipziger Professors Thomas Rauscher unter die Lupe genommen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/univ ... 23634.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 25. November 2017, 22:46

Gewalteskalation in Halle: Identitäre greifen Polizisten an – diese ziehen ihre Dienstpistolen

Die Szenen, die sich am Dienstag in Halle abspielten, hätten aus einem Woody Allen-Film stammen können. Ausgerüstet mit alter DDR-Polizeiausrüstung attackierten Mitglieder der Identitären Bewegung mehrere Polizisten. Seit Tagen eskaliert dort ein Streit um ein Schulungszentrum.

Seit Juli 2017 hat die von zahlreichen Politologen als rechtsextrem eingestufte „Identitäre Bewegung“ in der Innenstadt von Halle, direkt neben einem Universitäts-Campus, ein Haus erworben, welches als Schulungszentrum dienen soll. Der AfD-Abgeordnete im Landtag von Sachsen-Anhalt, Hans-Thomas Tillschneider, hat ebenfalls ein Büro im Haus bezogen. Von Beginn an gab es gegen das Hausprojekt Widerstand. Zahlreiche Anwohner im Steintor-Viertel hatten in einem offenen Brief ausdrücklich erklärt, dass sie „keine Nachbarschaft“ mit den Identitären in Adam-Kuckhoff-Straße 16 pflegen wollten. Auch flogen regelmäßig Flaschen und Farbbeutel gegen das Haus.

https://deutsch.rt.com/inland/61044-gew ... zisten-an/

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 27. November 2017, 11:34

„Identitäre“ in Halle – Gewalt, Einschüchterung und Verharmlosung

Verfahren gegen Identitären trotz Geständnis eingestellt


Andreas K. sitzt am Tag nach dem Angriff im Amtsgericht. Die IB Halle tritt geschlossen auf, sitzt im Block auf der rechten Seite vom Verhandlungssaal. Zum zweiten Mal verliest die Staatsanwältin die Anklageschrift. Diesmal versucht K. gar nicht erst, sich zu rechtfertigen. Er gibt unumwunden zu, am 9. März 2016 den linken Studenten R. mit vollem Körpereinsatz aus einer Straßenbahn gedrängt zu haben. Die Schilderungen von R. und Andreas K. sind wie beim ersten Prozesstermin fast deckungsgleich.
Die Staatsanwältin sieht K.s Aussage als klares Geständnis und fordert ein Rechtsgespräch. Dabei solle nur noch das Strafmaß geklärt werden. K.s Anwalt lehnt ab, will noch weitere Zeugen hören. Wenig später unterbricht Richterin Aschmann die Verhandlung für die Mittagspause. In der Zeit einigen sich Staatsanwaltschaft, Angeklagter und Richterin auf die Verfahrenseinstellung gegen Auflage. Der Nebenkläger hat dabei keine Stimme. Andreas K. soll 500€ in fünf Raten an die Caritas Halle zahlen. Im Gegenzug wird das Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt.

Richterin Aschmann sagt zum Schluss, der Betroffene habe ja nicht in die Bahn steigen müssen. Auch sei das Verfahren nur vor Gericht gelandet, weil es eine Auseinandersetzung zwischen rechts und links sei. Für sie sei die Tat eine Lappalie. Es gäbe Prozesse zu viel schlimmeren Taten, die sofort eingestellt würden.

Im Schlussplädoyer bezeichnet der Nebenklageanwalt Verfahrenseinstellung und Urteilsbegründung als schwerwiegendes Signal an die Täter. Die könnten jetzt weiter Menschen bedrohen und angreifen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
Die Sprecherin der Mobilen Opferberatung Halle ist über das Urteil entsetzt: „Wiederholt werden von der Justiz rechte Angriffe als Auseinandersetzung zwischen rechts und links relativiert. Damit wird die reale Bedrohung durch die rechtsextremen Identitären völlig verkannt“.

Nachbarn organisieren sich

Derweil haben sich über 120 Nachbarn des braunen Hauses organisiert. Sie haben einen offenen Brief an die Rechtsextremen verfasst, in dem sie sich ausdrücklich gegen die Nachbarschaft mit ihnen verwehren. Oberbürgermeister Bernd Wiegand und der Verein Miteinander unterstützen sie dabei. Auch nach dem Angriff vom 20. November hat sich die Initiative getroffen. Sie tauschen sich regelmäßig über Erfahrungen mit den „Identitären“ aus.

Eine Anwohnerin berichtet, dass sie vor einigen Wochen abends in ihrem Auto saß und eine SMS schrieb. Sie möchte unerkannt bleiben. Eine Gruppe von 5-6 Personen sei aus dem IB-Haus gekommen. „Die haben sich dann sternförmig aufgeteilt und 20 Minuten lang Aufkleber geklebt.“, sagt sie. Sie erzählt, dass ein erfahrener Kader bei solchen Aktionen immer eine Art Lehrling dabei habe. „Damit bilden die sich ihre Leute ran.“, vermutet sie. „Die Jüngeren haben bei der Klebeaktion keinen Schritt ohne den größeren gemacht, die waren wie deren Schatten“, so die Anwohnerin weiter.

Mit Quarzsandhandschuhen werden die Identitären öfter gesichtet. Deren Gruppen patrouillieren durchs Viertel, schüchtern Anwohner ein, rempeln sie an, drohen ihnen.
Sophie R.* erzählt, dass die Auseinandersetzungen meist auf nonverbaler Ebene stattfinden. „Die machen einem Platz zum Durchgehen, du musst zwischen denen durchlaufen. Da hat man automatisch Körperkontakt“, sagt die Anwohnerin. Das sei für viele äußerst unangenehm. „Man wird dabei angerempelt“, berichtet R. weiter. Doch die Nachbarn lassen sich nicht einschüchtern: „Wenn man einen Bogen um die macht, gibt man denen ja den Raum und fängt sich am Ende noch dumme Sprüche ein“. Anwohner bezeichnen das Verhalten der „Identitären“ als Strategie der Raumnahme.


*Namen geändert

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... more-25120
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 2. Dezember 2017, 11:31

Gut 500 Neonazis leben im Untergrund

Die Polizei fahndet bundesweit nach 501 Personen, die dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet werden. Damit hat die Zahl der untergetauchten Rechtsextremisten stark zugenommen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/rech ... 61716.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 4. Dezember 2017, 11:49

Leipzig - Nachdem es am Wochenende am Rande einer illegalen Party zu Aufruhr zwischen der Polizei und Anhänger der linksextremen Szene kam, fordert SPD-Stadträtin Nicole Wohlfahrt (29) harte Maßnahmen.

Wird Reudnitz zum zweiten Connewitz? Das zumindest befürchtet Wohlfahrt nach den jüngsten Ereignissen. "Im Inneren Osten Leipzigs dürfen keine Zustände wie in Connewitz entstehen", so die Stadträtin. Damit gemeint ist die Entwicklung einer autonomen Szene, wie sie in Teilen des Leipziger Südens vertreten ist.

Seit längerem schon habe es Probleme im Osten gegeben: "Die Entwicklungen an der Dresdner Straße Ecke Wurzner Straße sind schon seit Langem sichtbar. Dass sich das staatsverachtende Gedankengut der linksextremen Szene nun dort auch in gezielten Aktionen zeigt, war nur eine Frage der Zeit."

In der Nacht von Samstag zu Sonntag hatten hunderte Feiernde die Straße blockiert, nachdem die Polizei eine illegale Party gesprengt hatte (TAG24 berichtete). Eindeutige Provokation, wie Nicole Wohlfahrt denkt. "Wer jede Regelung zur öffentlichen Ordnung und Sicherheit als Repression begreift, legt die Axt an die Wurzeln unserer Demokratie. Die Geschehnisse sind nicht nur für Anwohner, betroffene Fahrgäste der LVB und die Polizisten ärgerlich, sie sind ein offener Angriff auf unseren Rechtsstaat", ärgert sich die Politikerin.
https://www.tag24.de/nachrichten/leipzi ... rty-391431
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 4. Dezember 2017, 12:01

Zicke hat geschrieben:Leipzig - Nachdem es am Wochenende am Rande einer illegalen Party zu Aufruhr zwischen der Polizei und Anhänger der linksextremen Szene kam, fordert SPD-Stadträtin Nicole Wohlfahrt (29) harte Maßnahmen.

Wird Reudnitz zum zweiten Connewitz? Das zumindest befürchtet Wohlfahrt nach den jüngsten Ereignissen. "Im Inneren Osten Leipzigs dürfen keine Zustände wie in Connewitz entstehen", so die Stadträtin. Damit gemeint ist die Entwicklung einer autonomen Szene, wie sie in Teilen des Leipziger Südens vertreten ist.

Seit längerem schon habe es Probleme im Osten gegeben: "Die Entwicklungen an der Dresdner Straße Ecke Wurzner Straße sind schon seit Langem sichtbar. Dass sich das staatsverachtende Gedankengut der linksextremen Szene nun dort auch in gezielten Aktionen zeigt, war nur eine Frage der Zeit."

In der Nacht von Samstag zu Sonntag hatten hunderte Feiernde die Straße blockiert, nachdem die Polizei eine illegale Party gesprengt hatte (TAG24 berichtete). Eindeutige Provokation, wie Nicole Wohlfahrt denkt. "Wer jede Regelung zur öffentlichen Ordnung und Sicherheit als Repression begreift, legt die Axt an die Wurzeln unserer Demokratie. Die Geschehnisse sind nicht nur für Anwohner, betroffene Fahrgäste der LVB und die Polizisten ärgerlich, sie sind ein offener Angriff auf unseren Rechtsstaat", ärgert sich die Politikerin.
https://www.tag24.de/nachrichten/leipzi ... rty-391431


Seid Ihr selber Schuld Zicke.. [wink]
Ihr habt in alle Tagebaue Wasser gelassen. Früher wurden Rädelsführer und simple mitlaufende Randfiguren einfach dorthin zum Arbeiten getrieben.... Geht nun nicht mehr. [grins]
Aber ernsthaft, es wird Zeit, dass auch gegen linke Gewalttäter und Unruhestifter drakonisch vorgegangen wird. Statt Hundertschaften Polizisten, reichte wohl ein kleiner Wohnwagen mit einem Schnellrichter drinnen und eine kleine schlagkräftige Einsatzgruppe. Eine Stunde nach Randale ein Jahr ohne Bewährung zu bekommen reichte, damit dieser Spuk und Bürgerschrecken Geschichte würde....

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 4. Dezember 2017, 18:02

zwischen der Polizei und Anhänger der linksextremen Szene kam, fordert SPD-Stadträtin Nicole Wohlfahrt (29) harte Maßnahmen.


Noch so jung, auch noch in der SPD und dann schon so vernünftig. Die Frau empfiehlt sich für größere Aufgaben. [hallo]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 6. Dezember 2017, 08:38

Attacke auf Linken-Politiker Hakan Tas - „Es war nicht der erste Angriff von Extremisten"

Der Staatsschutz ermittelt nach der erneuter Attacke auf Linken-Politiker Hakan Tas. Dieser hofft, dass sein Wohnumfeld wieder regelmäßig überwacht wird.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/attac ... 74464.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 7. Dezember 2017, 18:31

augenzeuge hat geschrieben:Die Sache ist in Leipzig noch nicht zu Ende. Die Demonstranten fordern ein Ende der Lehrtätigkeit von Thomas Rauscher.



Leipzig

. Im Fall des mit Rassismusvorwürfen konfrontierten Leipziger Jura-Professors Thomas Rauscher sieht das sächsische Wissenschaftsministerium (SMWK) keine Handhabe, um gegen ihn dienstrechtliche Schritte einzuleiten. Die entsprechende Prüfung habe ergeben, dass die über seinen privaten Twitter-Account verbreiteten Äußerungen vom grundgesetzlich geschützten Recht auf Meinungsfreiheit gedeckt sind, sagte am Donnerstag SMWK-Sprecher Andreas Friedrich. In die Bewertung seien auch Experten des Justizministeriums einbezogen worden. Friedrich verwies zugleich auf die Weltoffenheit und Internationalität der Hochschulen im Freistaat und in diesem Zusammenhang auf die von Studenten direkt geführte Auseinandersetzung mit Rauscher, der an der Uni das Institut für ausländisches und europäisches Privat- und Verfahrensrecht leitet.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 7. Dezember 2017, 18:39

dass die über seinen privaten Twitter-Account verbreiteten Äußerungen vom grundgesetzlich geschützten Recht auf Meinungsfreiheit gedeckt sind


Hab ich doch gesagt. Hoffentlich lernen die Studenten was draus, zum Beispiel andere Meinungen auszuhalten.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 7. Dezember 2017, 19:34

Zicke hat geschrieben: Im Fall des mit Rassismusvorwürfen konfrontierten Leipziger Jura-Professors Thomas Rauscher sieht das sächsische Wissenschaftsministerium (SMWK) keine Handhabe, um gegen ihn dienstrechtliche Schritte einzuleiten.
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Vielleicht sollten sie mal ein erfahreneres Ministerium fragen, wie man so was macht. Aber vielleicht ist das ja Kunst, was der Herr Prof da verunstaltet. [grins]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 8. Dezember 2017, 18:56

Aber vielleicht ist das ja Kunst, was der Herr Prof da verunstaltet.


Wurde doch unissverständlich geschrieben, AZ, es war Meinungsfreiheit und Gott sei Dank haben wir so was noch. Wo wären wir denn, wenn alle dem Mainstream folgen
und zu allem brav ja und amen sagen? Ich weiß es schon, in der DDR 2.0. Nur sind wir wirklich so weit davon entfernt? Es braucht solche Leute wie den Prof und ich bin
immer wieder froh, dass es sie gibt. Ohne diese Menschen hätten wir einen Stillstand, dass darf nicht sein und ist auch genau das Anliegen, dass von den Vordenkern
der Meinungsfreiheit formuliert wurde. Wie soll sich eine Gesellschaft ohne offenen Widerspruch, ohne Diskurs weiter entwickeln?

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 8. Dezember 2017, 20:22

was da in Dessau ablief über Jahrzehnte ist widerlich und absolut unerträglich. Eine Mörderbande in Polizeiuniform.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 9. Dezember 2017, 10:29

Rechtsextreme Naturschützer

Bild
Braunes Gedankengut mit grünem Anstrich; (Screenshot)

Die braune Szene will die Ökologie als Thema vereinnahmen.


Auf der Homepage der neonazistischen Kleinpartei „Der III. Weg“ heißt es: „Umweltschutz ist Heimatschutz“ . Ein Copyright hat sie auf diesen Slogan nicht, denn die Parole tauchte in der Vergangenheit auch immer wieder bei der NPD oder deren Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten auf. Ein jetzt erschienener Ratgeber warnt vor solchen Versuchen, braunes Gedankengut einem „Greenwashing“ zu unterziehen und unter Naturschützern salonfähig zu machen.

https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-mel ... ursch-tzer
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 14. Dezember 2017, 17:10

Rechtsextremismus in Deutschland - 20 rechte Tötungsdelikte seit Anfang 2016

Ein Reichsbürger sticht einen Polizisten nieder, der Bürgermeister von Altena wird mit einem Messer attackiert. Die Liste der Bundesregierung mit rechten Tötungsdelikten ist lang - und enthält Fehler.

Die Polizei hat nach Informationen des Tagesspiegels seit Anfang 2016 insgesamt 20 rechte Tötungsdelikte registriert. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage der Bundestagsabgeordneten Martina Renner (Linke) hervor. Das Papier liegt dem Tagesspiegel vor. In einem der aufgelisteten Fälle handelt es sich um einen vollendeten Mord. Im Oktober 2016 hatte im bayerischen Georgensmünd ein Reichsbürger einen Polizisten eines Spezialeinsatzkommandos erschossen, das die Waffen des Täters beschlagnahmen wollte. Bei den weiteren Fällen geht es achtmal um versuchten Mord und elfmal um versuchten Totschlag. Die Liste ist aber offenbar nicht ganz korrekt.

Das Delikt, das als letztes genannt wird, ist der Messerangriff auf den Bürgermeister der sauerländischen Stadt Altena, Andreas Hollstein (CDU). Ein Rassist stach am 27. November 2017 Hollstein in den Hals, aus Wut über dessen Engagement für Flüchtlinge. Die Bundesregierung bezeichnet den Fall als versuchten Totschlag. Die Staatsanwaltschaft Hagen sagte jedoch am Donnerstag dem Tagesspiegel, es werde weiterhin wegen versuchten Mordes gegen den Täter ermittelt. Die Regierung bezieht ihre Informationen vom Bundeskriminalamt, das seinerseits von den Polizeibehörden der Länder unterrichtet wird.

Aus Sicht der Linken-Abgeordneten Renner ist die Liste zudem nicht komplett. Es sei völlig unverständlich, dass das Attentat vom Juli 2016 in München mit neun ermordeten Migranten „nicht als politisch rechts motiviert gewertet wird“, sagte Renner. Der 18-jährige Deutschiraner David S. hatte am Olympia-Einkaufszentrum gezielt auf ausländisch aussehende Passanten geschossen. Als die Polizei ihn stellte, tötete er sich selbst. Unabhängige Gutachter hätten „sehr explizit“ festgestellt, dass der Schütze „aus einer rassistischen Ideologie heraus gehandelt hat“, betonte die Abgeordnete.

http://www.tagesspiegel.de/politik/rech ... 12344.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 15. Dezember 2017, 08:55

Mit dem Ohr an der Masse müssen diese Info weggefiltert werden. [denken]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2017, 11:17

Mehrtägiges Neonazi-Musikfestival in Sachsen angemeldet

Das neonazistische Musik- und Kampfsportfestival „Schild und Schwert“ soll am 20. und 21. April im ostsächsischen Ostritz an der polnischen Grenze stattfinden.
Bereits am 20. November 2017 hatten die Neonazis das Festival beim Landratsamt in Görlitz angemeldet. Dass bereits einen Tag später eine eigene Homepage zur Bewerbung zur Verfügung stand, deutet auf eine längere Vorbereitung hin. Im Impressum der Homepage wird der „W+B-Versand“ des Neonazis Thorsten Heise in Fretterode angegeben, als Jugendschutzbeauftragter fungiert NPD-Anwalt Peter Richter. Das Festival ist vom 20. bis 22. April im ostsächsischen Ostritz als politische Kundgebung angemeldet.

Bild
Neonazi-Multifunktionär Thorsten Heise © Kai Budler

Im Redner-Programm des „Schild und Schwert Festivals“ finden sich gleich acht NPD-Funktionäre wieder, wie etwa der NPD-Europaparlamentarier Udo Voigt, NPD-Bundesvorstandsmitglied Tobias Schulz alias Baldur Landogart und Uwe Meenen, der die extrem rechte Europapartei „Alliance For Peace And Freedom” vertritt. Die Redner spiegeln zu großen Teilen eben jenes Personal wieder, welches Heise beim letzten NPD-Bundesparteitag mit in den Bundesvorstand geholt hätte, wenn er denn zum Vorsitzenden gewählt worden wäre.

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... more-25187
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