Extremismus in Deutschland

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 9. Oktober 2017, 17:50

Im Kampf gegen räääääächts ist das alles erlaubt Pentium, oder ermittelt der Staatsschutz?

Sparta


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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 9. Oktober 2017, 17:59

Spartacus hat geschrieben:Im Kampf gegen räääääächts ist das alles erlaubt Pentium, oder ermittelt der Staatsschutz?

Sparta


Nö, nur die Polizei...die Frauenkirche ist doch keine Moschee oder eine Asylunterkunft....

....
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 9. Oktober 2017, 21:45

pentium hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Im Kampf gegen räääääächts ist das alles erlaubt Pentium, oder ermittelt der Staatsschutz?

Sparta


Nö, nur die Polizei...die Frauenkirche ist doch keine Moschee oder eine Asylunterkunft....

....


..stimmt, und deren Insassen haben vermutlich noch nie von Bomber Harris gehört....

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 11. Oktober 2017, 10:47

Der Kampf gegen Rechte in der Provinz
„Die Nazis hier sind abgetaucht“

Anklam, Mecklenburg-Vorpommern, galt lange als rechts. Bis Punks, ein Bürgermeister und ein ehemaliger Soldat der NPD in die Suppe spuckten.

http://www.taz.de/Der-Kampf-gegen-Recht ... /!5451893/
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 14. Oktober 2017, 11:45

Linke Szene mobilisiert gegen Innenministerkonferenz

Leipzig

Sie sagen dem Staat unverhohlen den Kampf an: Linke und linksradikale Gruppen mobilisieren gegen die Innenministerkonferenz (IMK), die im Dezember in Leipzig stattfindet. Wie das Ordnungsamt auf Anfrage der LVZ bestätigte, ist eine Demonstration in der Innenstadt angemeldet worden – vielsagendes Motto: „Kampf der inneren Sicherheit“. Für die Sicherheitsbehörden erfährt das Treffen der hochrangigsten Innenpolitiker des Landes damit zusätzliche Brisanz.

Am 7. und 8. Dezember kommen die Innenminister und -senatoren der Länder sowie Bundesinnenminister Thomas de Maizière zu ihrer Herbstsitzung in der Kongresshalle am Zoo zusammen. Bereits bei ihrem Treffen im Frühjahr in Dresden herrschte Ausnahmezustand. So waren in der Altstadt etliche sogenannte Nizzasperren zu sehen. Die tonnenschweren Betonquader sollten an Landtag und Kongressgebäude Terroranschläge mit Lastkraftwagen verhindern. Ähnliche Sicherheitsvorkehrungen dürften auch für die Leipziger Konferenz getroffen werden. Die Planungen dazu seien noch nicht in Gänze abgeschlossen, verlautete aus Behördenkreisen. Zumal nun auch auf zu erwartende Aktionen der linken Szene reagiert werden muss.

Dem Protestbündnis gehören zehn Institutionen und Gruppierungen an, darunter das von Stadträten und Abgeordneten betriebene Linxxnet, aber auch Antifa, Anarchosyndikalistische Jugend und Interventionistische Linke.

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker ... rkonferenz

es ist schon seltsam wie sich Politiker gegen den Staat auflehnen der sie bezahlt.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 15. Oktober 2017, 08:02

Dialogversuch auf der Buchmesse - Rechte rasten aus

Der Börsenverein hatte zur "Auseinandersetzung" mit den rechten Verlagen auf der Buchmesse aufgerufen. Aktueller Stand: Provokation auf beiden Seiten, gewalttätige Angriffe von Rechts, hilflose Veranstalter.

Erst vor wenigen Minuten hatte Ellen Kositza am späten Samstagnachmittag die Veranstaltung des rechten Antaios-Verlags in der Halle 4 der Frankfurter Buchmesse eröffnet: Über das Buch "Mit Linken leben" wollte sie mit den Autoren reden, sie vertreibt es gemeinsam mit ihrem Mann Götz Kubitschek, dem bekanntesten Denker der Neuen Rechten. Vor Ort ist zudem der AfD-Rechtsaußen Björn Höcke.

Dann beginnen die Rufe von kleineren Gruppen: "Hass hat keine Botschaft", schreit eine, die sich später als Linksautonome bezeichnen wird. "Halt die Fresse" kommt zurück. Neben der Bühne halten mehrere Protestler bunte Pappschilder in die Luft: "Meinungsfreiheit JA!
Menschenverachtung NEIN!" steht darauf oder "Ihr seid Nazis. Punkt."

Protestierende verhindern Sellner-Auftritt

Am Samstagabend beruhigt sich die Situation zunächst. Die Polizei bringt die linken Protestierenden nach draußen, nach Höcke spricht Kositza mit Akif Pirincci - der ehemalige Krimiautor tauchte in den vergangenen Jahren auf Pegida-Kundgebungen auf und wurde vor kurzem wegen Volksverhetzung verurteilt.

Zum geplanten Auftritt von Martin Sellner, dem wichtigsten Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, kommt es aber nicht mehr: Protestierende pfeifen und buhen über eine halbe Stunde, solange, bis die Messe schließt. Der Verlag versucht, die Veranstaltung dennoch stattfinden zu lassen. Dann wird die Bühne von der Polizei geräumt.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/ ... 72953.html

Da waren die Köpfe der " Braunen Brut " mit Höcke, Kubitschek und Pirincci ja zahlreich vertreten... [raus]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 17. Oktober 2017, 11:19

Brutaler Nazi-Überfall auf engagierten Musiker in Eisenach

Sie engagieren sich als Musiker gegen Rassismus und rechte Gewalt – jetzt wurden sie selbst zum Ziel eines Neonazi-Angriffs. Am vergangenen Wochenende wurde der Sänger der alternativen Band Gloomster aus Thüringen von mehreren Vermummten überfallen und mit Pfefferspray und Schlagstöcken attackiert. Die Band aus Eisenach will sich trotzdem nicht einschüchtern lassen.

„Die haben mir gezielt aufgelauert“, sagt Sänger Philli nach dem Überfall ZEIT ONLINE. Der Musiker war in der Nacht zum Samstag allein in Eisenach unterwegs, als ihn plötzlich zwei Vermummte attackierten. „Zuerst haben sie mich mit Pfefferspray besprüht und dann wohl mit Schlagstöcken auf mich eingeschlagen“, beschreibt er den Angriff. Er ist sich sicher, dass hinter dem Übergriff zwei bekannte Männer aus der lokalen Neonazi-Szene stecken. Kleidung und Körperbau der Angreifer lassen für ihn keinen Zweifel daran, welche Personen den Angriff verübten. Nach der Attacke musste der Musiker im Krankenhaus behandelt werden. Mit Prellungen, Hautabschürfungen und Augenreizung, kam er relativ glimpflich davon. „Ich bin froh, dass ich keine schlimmeren Verletzungen davongetragen habe“, sagt der Musiker. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Mitglieder der Band sind nicht zum ersten Mal von gewalttätigen Übergriffen von Neonazis betroffen. Sie kennen die Situation in Eisenach seit Jahren und positionieren sich deutlich gegen Rechtsextremismus. Dies hat in der Stadt auch immer wieder zu Anfeindungen und Gewalt geführt.

Eisenach – keine „Angstraum“?

Über die zahlreichen Angriffe und Aktionen berichtete sowohl der MDR als auch der Störungsmelder in den vergangenen Monaten. Seither hat sich die Situation kaum geändert. Nur wenige Tage vor dem Angriff auf den Sänger wurde ein Mann aus Liberia von mehreren Personen attackiert und rassistisch beleidigt. Fast zeitglich brachten Neonazis Schriftzüge in der Stadt an, um eine angebliche linke Schülerin einzuschüchtern.

Trotz der fest verankerten Neonazi-Szene und den zahlreichen Vorfällen sieht die Polizei keinen „Angstraum“ in Eisenach. Im Juli 2017 fasste ein Artikel der Thüringer Allgemeinen die Sicht der Polizei folgendermaßen zusammen: „Wichtig ist der Polizei aber eine andere Botschaft. Eisenach ist kein ‚Angstraum‘, wie in jüngsten Medienberichten dargestellt. […] Es gibt nach Auffassung der Polizei kein Klima der Angst, wie in den Berichten geschildert.“

Zu dieser Einschätzung dürften die Behörden ohne Gespräche mit den Betroffenen vor Ort gelangt sein. Sie beschreiben eine ganz andere Situation. Die Band Gloomster hofft, dass nach dem Überfall auf ihren Sänger in Eisenach diese Einschätzung verändert wird. Gegenüber dem Störungsmelder sagte die Band: „Wir hoffen, dass nach diesem Angriff die Situation in Eisenach endlich ernst genommen und nicht weiterhin als ’normal‘ abgetan wird.“

Die Fotos dazu findet man hier:
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... more-24867
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 17. Oktober 2017, 22:03

Interessierter hat geschrieben:[...]Sie engagieren sich als Musiker gegen Rassismus und rechte Gewalt – [...]

Bei dem Satz dachte ich zunächst an Pullover strickende Jungs mit Hornbrille.
Nachdem ich mir ein paar Videos angesehen habe, hat sich der Sachverhalt dann geklärt.

Ari
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon SkinnyTrucky » 18. Oktober 2017, 20:25

Ari, welcher Sachverhalt hat sich geklärt.... [denken]

Pullover strickende Jungs mit Hornbrille kann man ruhig mal so ordentlich verdreschen, oder wie meinst du das.... [ich auch]


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 19. Oktober 2017, 18:24

Gibt es eigentlich auch Musiker die sich gegen Rassismus und linke Gewalt engagieren? [flash]


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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. Oktober 2017, 18:30

Nee, Maas hat zwar mal einen Vorstoß gemacht, ist aber nicht weit gekommen.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... kCrh3bUYmH

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 19. Oktober 2017, 18:51

SkinnyTrucky hat geschrieben:Ari, welcher Sachverhalt hat sich geklärt.... [denken]

Pullover strickende Jungs mit Hornbrille kann man ruhig mal so ordentlich verdreschen, oder wie meinst du das.... [ich auch]
[...]

Nein, ich meine damit, dass die Jungs ziemlich aggressiv und provozierend auftreten, also ganz ähnlich wie die Dumpfbacken von der rechten Seite.
Das es da mal kracht, wundert mich nicht.

Der Satz "Sie engagieren sich als Musiker gegen Rassismus und rechte Gewalt – [...]" ist in Verbindung mit der Gruppe schon recht verniedlichend, darauf wollte hinaus.

Gruß
Ari
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 23. Oktober 2017, 20:32

Sie dachten, es wären Rechte - Linke verprügeln aus Versehen Linke!
http://www.bild.de/regional/leipzig/pol ... .bild.html

Alles nur ein Missverständnis...

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 24. Oktober 2017, 17:32

pentium hat geschrieben:Sie dachten, es wären Rechte - Linke verprügeln aus Versehen Linke!
http://www.bild.de/regional/leipzig/pol ... .bild.html

Alles nur ein Missverständnis...

...


[flash] [flash] Was für geistige Tiefflieger.

Sparta


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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 24. Oktober 2017, 19:19

Spartacus hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Sie dachten, es wären Rechte - Linke verprügeln aus Versehen Linke!
http://www.bild.de/regional/leipzig/pol ... .bild.html

Alles nur ein Missverständnis...

...


[flash] [flash] Was für geistige Tiefflieger. [...]

Friendly fire sozusagen...

Woher sollen Linke aber auch den allerersten Grundsatz von Murphy's laws of combat kennen?

-> Friendly fire isn't...

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 24. Oktober 2017, 21:33

Ari@D187 hat geschrieben:Woher sollen Linke aber auch den allerersten Grundsatz von Murphy's laws of combat kennen?
Ari [hallo]


Ach, Rechte kennen den? Woher weißt du das? [denken]
Sind schon kühne Verallgemeinerungen, die hier getroffen werden.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 24. Oktober 2017, 23:17

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Woher sollen Linke aber auch den allerersten Grundsatz von Murphy's laws of combat kennen?
Ari [hallo]


Ach, Rechte kennen den? Woher weißt du das? [denken]

Da ich nichts von Rechten schrieb: Woher weißt du, dass Rechte "den kennen"?


augenzeuge hat geschrieben:Sind schon kühne Verallgemeinerungen, die hier getroffen werden.

AZ

Sind schon dreiste Fehlinterpretationen, die hier getroffen werden. [mad]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 25. Oktober 2017, 07:39

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Woher sollen Linke aber auch den allerersten Grundsatz von Murphy's laws of combat kennen?
Ari [hallo]


Ach, Rechte kennen den? Woher weißt du das? [denken]

Da ich nichts von Rechten schrieb: Woher weißt du, dass Rechte "den kennen"?

Ari


Ari, Fragezeichen beachten? [grins]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 25. Oktober 2017, 19:07

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ach, Rechte kennen den? Woher weißt du das? [denken]

Da ich nichts von Rechten schrieb: Woher weißt du, dass Rechte "den kennen"?

Ari


Ari, Fragezeichen beachten? [grins]

AZ

Wie kommst Du eigentlich darauf, das Rechtsextremisten soviel besser sind als Linksextremisten?

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 25. Oktober 2017, 20:55

Meine ich nicht. Ich wunderte mich nur über deine pauschale Feststellung zu den Linken. Das ist alles.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 25. Oktober 2017, 21:37

augenzeuge hat geschrieben:Meine ich nicht. Ich wunderte mich nur über deine pauschale Feststellung zu den Linken. Das ist alles.
AZ

AZ, Fragezeichen beachten? [grins]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 26. Oktober 2017, 09:57

Aktivistische rechte Szene im Nordosten

Das rechtsextreme Personenspektrum in Mecklenburg-Vorpommern liegt unverändert bei 1450, knapp die Hälfte davon gilt als gewaltorientiert. Wieder angestiegen ist die Zahl der Rechtsrock-Konzerte.

Die aus dem Phänomenbereich „rechts" begangenen Straftaten belaufen sich auf 1050 gegenüber 1032 ein Jahr zuvor. Die Gewalttaten sind rückläufig: 79 (minus 14); 53 Mal hat es sich um eine fremdenfeindliche Tat gehandelt, 33 (minus 15) Übergriffe auf bewohnte oder unbewohnte Flüchtlingsunterkünfte sind aufgelistet worden. Antisemitische Delikte haben sich von 19 auf 37 nahezu verdoppelt.

https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-mel ... -nordosten
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 27. Oktober 2017, 08:50

Streit um rechtsextremes Schulungszentrum in Halle

Bild
Brief der Nachbarn, im Hintergrund das IB-Haus.

In Halle brodelt es, seit die rechtsextremen Identitären ein Schulungszentrum direkt am Uni-Campus aufbauen. Die Anwohner werden bedroht, sie haben eine Protest-Initiative gegründet. Verfassungsschutz, Universität und die FDP-nahe Naumann-Stiftung diskutieren über den richtigen Umgang. Ein antifaschistisches Bündnis veranstaltet Vortragsreihen und ruft zu Demonstrationen auf. In der Nacht zum Mittwoch wurde das Haus jetzt von Unbekannten mit Buttersäure und Steinen beworfen.

„Wir wünschen ausdrücklich keine Nachbarschaft mit Ihnen“, steht fett gedruckt im offenen Brief der Nachbarschafts-Initiative gegen die Identitären. Der Brief wurde letzte Woche veröffentlicht, 120 Anlieger haben unterzeichnet.

Die Nachbarn sind sich über die Identitären einig: „Entgegen ihrer Beteuerungen, für die „soziale Existenz“ der Menschen eintreten zu wollen, meinen Sie nur das Wohl bestimmter Teile der deutschen Bevölkerung. Sie schüren Ängste in Bezug auf Menschen, die durch Krieg, Gewalt, Terror und Zerstörung ihre Lebensgrundlage, Bekannte und Freunde verloren haben und um ihr Leben fürchten müssen.“

Wenig später wird bekannt, dass Anwohner und Passanten regelmäßig von den Identitären eingeschüchtert werden. Die Anwohnerin Rita Lass beschreibt, wie die Identitären mit den Nachbarn umgehen: „Man muss dort quasi Spalier laufen, wenn die Identitären sich vor dem Haus positionieren. Die stehen da oft aggressiv, zu siebt oder zehnt.“ Sie fühlt sich an bereits erlebte Gewalttaten erinnert. Vor kurzer Zeit randalierten vor ihren Augen hallesche Hooligans auf dem Mühlweg. Die 38-Jährige sagt, die hätten eine ähnliche Aggressivität ausgestrahlt.

Der AfD-Beschluss, nicht mit den Identitären zusammenzuarbeiten, ist schon lange hinfällig. Gemeinsame Kundgebungen und Demonstrationen, Handshakes zwischen Identitären und AfD-Ordnern, sind dokumentiert.

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... more-24892
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 31. Oktober 2017, 12:01

Rechtspopulismus und die Kirche

Die Reformatorin aus der Lausitz

Im Dorf der sorbischen Pfarrerin Jadwiga Mahling haben die Rechten triumphiert. Was soll da aus ihrer Kirche werden?


Bild
Der wuchtige Lutherschädel ist altbekannt, das wirre Lutherwort hingegen neu

„Ich würde NPD wählen“, sagt Martin Luther mit strenger Miene. So steht es an einem Laternenpfahl. Ein Trecker donnert vorbei. Laub wirbelt auf. Der wuchtige Lutherschädel ist altbekannt, das wirre Lutherwort hingegen neu. Auch in Schleife hat die NPD den Jubilar für ihre Propaganda eingespannt. Einer der Aufkleber pappt wie Blendwerk vor der Kirche. Irgendjemand hat versucht, ihn abzureißen. Vergeblich. „Merkel wählen, Leichen zählen!“, rief es schon im Nachbardorf an den Bushaltestellen. Und damit es auch der letzte Tor begreift, wächst aus dem U von der CDU ein Minarett wie ein Horn. Gerade so, als würde die Kirche mit ihrem gedrungenen Turm demnächst in eine Moschee verhext.

Dabei predigt Sonntag für Sonntag Jadwiga Mahling dort. Ihr Talar hängt unter einer Schutzhülle im Pfarrhaus. Die Pastorin kennt die Plakate. „Immer diese Negativ-Aussagen: Der Islam gehört nicht zu Deutschland! Merkel muss weg!“, sagt sie und stöhnt. „So was ist sehr anstrengend.“ Wenn man diese Energie doch woanders hinlenken könnte.

Jadwiga Mahling, in Jeans und T-Shirt, hat im Amtszimmer, eingerichtet karg wie eine Mönchszelle, eine Kerze entzündet. Vor der Bundestagswahl gab es einen regelrechten Kampf um die Plakate, erzählt sie. Waren sie am Abend abgerissen, klebten am nächsten Morgen wieder neue an den Litfaßsäulen. So ging das hin und her. Unwidersprochen hingen sie nicht. Ihre Wirkung haben sie trotzdem entfaltet.

Gut 36 Prozent haben in Schleife für die AfD gestimmt. Dazu kommen 1,5 Prozent für die NPD, wie Mahling bemerkt. Mit einem hohen AfD-Anteil habe sie gerechnet, gesteht sie. „Aber so hoch“, sie macht eine Pause, „das hat mich schon geschockt.“ Fassungslos wirkt sie nicht, mitgenommen schon. „Dass Hass und Hetze und die ganze Sündenbockgeschichte wieder haus- und hoffähig geworden sind in der Region“, sie sucht nach Worten, legt dabei die Hände über den Kopf wie zum Schutz, „das macht wütend und es macht traurig.“

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.taz.de/Rechtspopulismus-und- ... /!5456772/
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 31. Oktober 2017, 12:26

„Dass Hass und Hetze und die ganze Sündenbockgeschichte wieder haus- und hoffähig geworden sind in der Region“, sie sucht nach Worten, legt dabei die Hände über den Kopf wie zum Schutz, „das macht wütend und es macht traurig.“


Wo sie recht hat,hat sie recht. Und ich bin sicher, wenn Merkel weg ist, kennt man wieder jemanden, der weg muss. [muede]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 31. Oktober 2017, 19:28

Ein Herr Pawlow wäre sicher entzückt, da streiten sich Zwei. Menschenmassen ziehen gleichgültig vorbei, bis ein Wort fällt....
http://www.bz-berlin.de/berlin/mit-dem- ... ie-frau-an

Die Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg, vergangener Freitag. Der langjährige Russland-Korrespondent bei „Focus“ und Buchautor Boris Reitschuster (46) berichtet: „Ein Mann mit Fahrrad brüllt eine ältere Passantin wie wild an und droht, sie zu attackieren. Alle laufen vorbei, als würden sie nichts sehen. Als ich nachfrage, was los ist, zeigt die Frau auf den Bolzenschneider, den der Mann im Fahrradkorb liegen hat und sagt: ,Der hat gerade das Schloss aufgeschnitten, klaut das Fahrrad, und ich habe gesagt, das geht doch nicht.‘ Da schreit der Mann: ,Mein Rad!‘“

Plötzlich kippt die Stimmung
Reitschuster schildert, was weiter passiert: Der Mann mit dem Fahrrad beschimpft die Frau plötzlich als Nazi. „Erst jetzt bleiben Passanten stehen, mischen sich ein. Sie verteidigen den Mann, attackieren die Frau: ,Vielleicht ist es ja sein Fahrrad! Lassen Sie ihn in Ruhe.‘“ Tatsächlich: Es bleibt völlig unklar, ob das Fahrrad gestohlen wurde oder dem Mann tatsächlich gehört. Fakt ist: Die Situation eskaliert weiter.

Reitschuster in seinem Facebook-Beitrag: „Er schreit immer weiter der Frau zu: ,Nazi, du!‘ Andere Fußgänger kommen dazu, schimpfen auf die Frau ein, die der Mann bedroht: ,Stalken Sie ihn nicht!‘ Schließlich schiebt der Mann das Rad mitsamt dem Bolzenschneider davon, immer noch laut auf die Frau schimpfend. Die lässt ihren Kopf hängen und sagt: ,Sind hier alle verrückt geworden?‘“
.....

Gut, so richtig hat der Beitrag nichts mit Extremismus zu tun. Aber vielleicht eine kleine Anregung zum Nachdenken ob langsam in diesem Land alle verrückt geworden sind?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 31. Oktober 2017, 19:42

ob langsam in diesem Land alle verrückt geworden sind?


Nicht alle, aber leider zu viele. [angst]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Huf » 31. Oktober 2017, 20:00

Es ist davon auszugehen, dass es 80% Verpeilte und 20% Normalos gibt, so mein Eindruck...

VG Huf [hallo]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 31. Oktober 2017, 22:04

Huf hat geschrieben:Es ist davon auszugehen, dass es 80% Verpeilte und 20% Normalos gibt, so mein Eindruck...

VG Huf [hallo]

Warum ist das so? Haben wir es früher nicht mitbekommen?
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 1. November 2017, 18:13

Gut, so richtig hat der Beitrag nichts mit Extremismus zu tun. Aber vielleicht eine kleine Anregung zum Nachdenken ob langsam in diesem Land alle verrückt geworden sind?


Das verrückteste was ich in letzter Zeit so gehört habe und es sagt leider viel über unser Land aus. Leider nichts gutes. [peinlich]

LG

Sparta


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