Extremismus in Deutschland

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 29. August 2018, 11:19

PATRIOTISCHE DEMONSTRANTEN GEJAGT
„Sachsen abfackeln“: Linke rufen zum Mord an Chemnitzern auf
Große Aufregung in Deutschland und weltweit: Am Sonntag demonstrierten Bürger nach der brutalen Ermordung eines Deutschen – als Täter akut verdächtig sind ein Syrer und ein Iraker. Bei einer Demonstration soll es angeblich zu Ausschreitungen gegen Migranten gekommen sein. Als Quellen verwenden Mainstream-Medien teilweise einschlägig linksextreme Fake-Accounts.

Ein Kommentar von „wochenblick.at“-Chefredakteur Johannes Schüller
https://www.wochenblick.at/sachsen-abfa ... tzern-auf/

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 29. August 2018, 11:22

Wochenblick

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wochenblick

...als „Desinformationsprojekt am rechten Rand“ bezeichnet wird.[1] Die Zeitung wurde vom Österreichischen Presserat mehrfach wegen ihrer Berichterstattung gerügt.[2]
HPA
 

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 29. August 2018, 11:32

HPA hat geschrieben:Wochenblick

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wochenblick

...als „Desinformationsprojekt am rechten Rand“ bezeichnet wird.[1] Die Zeitung wurde vom Österreichischen Presserat mehrfach wegen ihrer Berichterstattung gerügt.[2]


Ändert das etwas an den Beiträgen aus den diversen linken Quellen....

...
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 29. August 2018, 11:40

https://www.facebook.com/pipnews/videos ... 527976212/
Nach solcher Aufforderung eines Zugereisten kann man wohl sehen was die vom Rechtsstaat halten! Nichts! Es kommt Drohungen wo man nur mit dem Kopf schütteln kann
und sagen es wird noch schön bunt hier in dieser Stadt und auch im ganzen Land!!! [frown] Aber anderen Gruppen Vorwürfe machen.
Gruß steffen52
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 29. August 2018, 11:43

augenzeuge hat geschrieben:
Warum werden eigentlich die "weiteren Länder" nicht klipp und klar benannt?

Aufgrund geringer Anzahl laufen die unter Sonstige. Wie bei der Wahl.
AZ[/quote]

Im BR hat man mir aber gerade erklärt, aus Bayern wären laut VS sehr, sehr viele "Rechte" nach Chemnitz gekommen...
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 29. August 2018, 12:01

Gut vernetzte Szene
Vor allem mit Cottbus und Dortmund ist die Chemnitzer Hooligan-Szene vernetzt.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 29. August 2018, 12:45

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Warum werden eigentlich die "weiteren Länder" nicht klipp und klar benannt?

Aufgrund geringer Anzahl laufen die unter Sonstige. Wie bei der Wahl.
AZ


Im BR hat man mir aber gerade erklärt, aus Bayern wären laut VS sehr, sehr viele "Rechte" nach Chemnitz gekommen...[/quote]

Was der VS so alles weiß, erstaunlich, die standen bestimmt bei Plauen an der AB und haben die Autos gezählt.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 29. August 2018, 13:45

Chemnitzer Krawalle Eine Zäsur findet nicht statt

Die Silvesternacht in Köln sei eine Zäsur gewesen, sagen viele. Das sollte auch für den Augustabend in Chemnitz gelten - wird es aber wohl nicht. Denn hier wird ein strukturelles, gesellschaftliches Nazi-Problem systematisch verharmlost.

Fake News. Schuld sind vor allem Fake News, also quasi das Internet selbst. Das ist der Tenor der Pressekonferenz des Sächsischen Ministerpräsidenten zum Nazi-Mob in Chemnitz. Er fügt hinzu: "Straftäter auf allen Seiten werden dingfest gemacht", und ich kann nicht anders, als kurz an "very fine people on both sides" zu denken.

Aber so ist es natürlich nicht, zumindest noch nicht. Kretschmers Erklärung war auch nicht in allen Punkten schlecht, aber sie war gerade soweit ernsthaft, wie es der Beschwichtigung diente. Die Silvesternacht 2015/2016 in Köln sei eine Zäsur gewesen, sagen viele, und ich hoffe sehr, dass der August-Abend in Chemnitz auch eine Zäsur sein könnte. Wahrscheinlich ist er das nicht. Denn das Nazi-Problem ist ein strukturelles, gesellschaftliches und führende Vertreter der Strukturen und der Gesellschaft bewiesen, dass ihnen so gar nicht nach Zäsur ist.

"Die deutschen Konservativen und ihre Führungsriege sind unfähig, sich von rechts wirklich bedroht zu fühlen. Für sie steht der eigentliche Feind immer noch links. Rechts - das sind irgendwie ungezogene Verwandte." So Ralph Giordano 1992 im SPIEGEL, es ist ein ewiger Satz, auch wenn er eindeutig nur noch für Teile der Konservativen gilt.

Selbst Trump würde sich für diesen Satz entschuldigen

Einen weiteren ewigen Satz, wenn auch eine Spur weniger brillant, hat der Berliner FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja zu Chemnitz getwittert: "Antifaschisten sind auch Faschisten." Das ist so offensichtlich gaga, so naziverharmlosend und so realitätsavers, selbst Trump würde sich für diesen Satz entschuldigen. Und doch finden sich Vorbilder für Czaja, zum Beispiel Bundesinnenminister Zimmermann, der 1983 sagte: "Gewaltloser Widerstand ist Gewalt."

Um Gottes Willen keine Zäsur, sondern weiter so. "Die Polizei hat einen super Job gemacht" sagt Kretschmer. Ungefähr sämtliche Beobachter, Journalisten, Privatpersonen sahen das vollkommen anders: 300 Polizisten hätten 7000 Rechten hilflos gegenüberstanden, mit vielen gewalttätigen Nazis darunter (also, unter den Rechten). Man habe allerdings doch die Situation etwas unterschätzt. Zum zweiten Mal hintereinander. Soso.


Raul Zelik @RaulZelik

Das Geschwätz von der "überforderten sächsischen #Polizei" will ich echt nicht mehr hören. Zur Erinnerung: So sah der Polizeieinsatz aus, als letzten September ein paar Hundert Antifas in Wurzen demonstrierten. #c2708 #Chemnitz


Bild

Wo war eigentlich der teure "Survivor R" der sächsischen Polizei, der Panzer mit dem fragwürdigen Wappen auf den Sitzen? Und wenn er da gewesen wäre, auf welcher Seite hätte er gestanden?

Die sächsische Polizei ist bei Rechten überrascht und überfordert, bei Linken übergriffig und übereifrig. Natürlich steckt dahinter ein strukturelles Problem, und auch ein politisches, wenn zu einem G8-Gipfel 20.000 Polizisten zusammengezogen werden, aber zu einem Naziaufmarsch mit Ansage auf einmal Polizisten fehlen. Polizeichef Georgie: "Es wäre bei einer anderen Prognoselage möglich gewesen, mehr Einsatzkräfte hinzuzuziehen". Allerdings hatte der Verfassungsschutz die Polizei offenbar schon Montag Mittag informiert, dass Horden gewalttätiger Nazis aus halb Deutschland nach Chemnitz reisen. Eine überraschend unüberraschende Überraschung also.


Sehr viele Hinweise auf eine extremistische Verseuchung der Behörden


Wie zum Hohn veröffentlicht genau die Gruppe, die die rechtsextremen Demonstrationen zu verantworten hatte, den Haftbefehl für die Chemnitzer Mörder. Ein Symbol, und es bedeutet: Wir, die Rechten, die Nazis, die Ausländerjäger, sind bestens in und mit den Sicherheitsbehörden vernetzt. "Das Problem ist - ein Drittel der sächsischen Polizisten sind Nazis", sagte mir 2015 ein Polizeifunktionär. Ich weiß nicht, ob die Größenordnung stimmt, aber es gibt sehr, sehr viele Hinweise auf eine extremistische Verseuchung der Behörden.

Ein Redakteur der "Sächsischen Zeitung" berichtet, wie er 2016 vom Einsatzleiter der Polizei anlässlisch eines Pegida-Aufmarschs hörte: "Ihr seid ja die Lügenpresse. Pegida hat recht, ich schütze euch jetzt nur, weil ich eine Uniform anhabe." Mutmaßlich ist dieser Mann noch im Amt.

Keine Zäsur. Fake News bei der Erklärung von Chemnitz als Grund ganz nach vorn zu rücken, das verkleinert alle anderen Gründe automatisch. Nazis brauchen eigentlich keine Gründe zur Hatz auf "alle, die links von Adolf Hitler" stehen, ein Anlass genügt, und der kann auch nichtig oder ausgedacht sein.

Straßen-Terror gegen Unbeteiligte

Keine Zäsur. Die "schärfste Verurteilung" klingt so phrasig und zugleich so finalisierend, dass danach niemand wirklich Folgen erwartet. Kretschmer verdammt Selbstjustiz, aber die Ausschreitungen in Chemnitz waren keine Selbstjustiz, sondern Straßenterror gegen Unbeteiligte. "Selbstjustiz" ist eine Verharmlosung, weil die Aktion - ein gewalttätiger Hassmob gegen Nicht-Weiße - zur "ungezogenen" Reaktion erklärt wird.

Das Perverse ist, dass der Ermordete Daniel H. selbst von den Nazis gejagt würde, die vorgeblich wegen seines Todes "protestieren", denn er war Deutscher mit einem schwarzen, kubanischen Vater. Auf Facebook meldet sich ein ebenfalls nicht-Weißer Freund von Daniel H. zu Wort: "Diese Rechten, mit denen mussten wir uns früher Prügeln, weil sie uns nicht als genug deutsch angesehen haben."

Ein Video dazu hier:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 25485.html

Feststeht, dass Sachsen sich selbst und leider auch Deutschland, weltweit großen Schaden zugefügt hat. Denjenigen, die hier im Forum nun trotzdem verzweifelt versuchen ,Sachsen und deren rechtspopulistisches und rechtsextremes Gesindel zu verteidigen, denen sage ich: " Ihr habt hier permanent in " das gleiche Horn " wie das Pack der Pegidalatscher und der AFD - Rechtspopulisten geblasen. Meiner Meinung nach habt ihr euch mitschuldig gemacht an den Dingen, die spätestens seit 2015 passiert sind. PFUI DEIBEL !!
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 29. August 2018, 14:22

Interessierter hat geschrieben:Feststeht, dass Sachsen sich selbst und leider auch Deutschland, weltweit großen Schaden zugefügt hat. Denjenigen, die hier im Forum nun trotzdem verzweifelt versuchen ,Sachsen und deren rechtspopulistisches und rechtsextremes Gesindel zu verteidigen, denen sage ich: " Ihr habt hier permanent in " das gleiche Horn " wie das Pack der Pegidalatscher und der AFD - Rechtspopulisten geblasen. Meiner Meinung nach habt ihr euch mitschuldig gemacht an den Dingen, die spätestens seit 2015 passiert sind. PFUI DEIBEL !!


Mitschuldig gemacht an was? Gegen deine "Ossiphobie" kann man nichts machen. Hoffnungsloser Fall und sehr stark behandlungsbedürftig. Wenn man in einem Forum nicht offen seine Meinung sagen kann ohne in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden und an irgendwelchen Dingen schuldig zu sein, dann hat sich dieses Forum für mich erledigt! Ich jedenfalls habe mich nicht schuldig gemacht, eher die welche blind alles glauben was so in der Presse steht und es in Foren nachplappern. Vor allem mag ich keine Moralisten und ideologische Eiferer, wer nicht deiner Meinung ist Interessierter ist ein Rechter, ja? Wenn wir schuld sind, dann sind deines Gleichen auch schuld...denke mal darüber nach und übrigens hat ein kluger Mann gesagt, diese Vorfälle sind in jedem Bundesland möglich...auch bei dir in deinem so friedliche Hannover wo es ja keine bösen rechten gibt und alles Friede Freude Eierkuchen...
Tschüss ich mache eine Pause!

...
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 29. August 2018, 14:39

Lass sie doch ihr Zeug erzählen, die pfuideibeln sich auch wieder ein.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Merkur » 29. August 2018, 15:16

pentium hat geschrieben:wer nicht deiner Meinung ist Interessierter ist ein Rechter, ja?


Oder zumindest Stasi- bzw. SED-Scherge. [laugh]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 29. August 2018, 15:21

Zitat pentium:
Wenn man in einem Forum nicht offen seine Meinung sagen kann ohne in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden und an irgendwelchen Dingen schuldig zu sein, dann hat sich dieses Forum für mich erledigt!


Hier kann jeder, wie auch du, seine Meinung schreiben; aber das dürfen auch andere User die deine Meinung nicht teilen. Blendest du einfach aus in welche Ecken andere User schon gestellt wurden? Ich persönlich unzählige Male; angefangen vom Sachsenhasser bis.........

Wer Rechtspopulisten " das Wort redet " ist meiner Meinung nach geistig mitverantwortlich für deren Handlungen. Um so mehr, wenn er anschließend noch versucht, deren Handlungen zu rechtfertigen.


Diese Meinung vertrete ich übrigens, für derartigen Rassismus und eine Menschenhatz, in jedem Bundesland und nicht nur für Sachsen.

Wie weit sind wir eigentlich schon gekommen, dass in Deutschland rechtes Gesindel fremdländisch aussehende Menschen durch die Straßen jagen kann? Wie weit sind wir eigentlich, dass man solche widerlichen Verhaltensweise nicht verurteilen darf? Man sollte ja denken, dass nachdem diese Braune Brut wieder einmal ihre hässliche Fratze gezeigt hat, irgendwie Einsicht aufkäme. Da scheine ich mich aber zu irren.

Pegida- und AfD - Anhänger haben dem Ansehen Sachsens weltweit Schaden zugefügt und nicht diejenigen, die das schon lange kritisieren. Wenn jetzt auch noch Sympathisanten versuchen in die Opferrolle zu schlüpfen, also....... [denken]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 29. August 2018, 16:33

Der gewisse User ist das weil man nicht anders von ihn liest, er lebt in einer Traumwelt, er schaut nur in eine Richtung( Ostdeutschland) . Was in seinem super Bundesland so abgeht
das sieht er nicht und dann fragt er sich noch warum er einen bestimmten Titel bekommen hat! Er ist doch ein User welcher schon lange die Realität zu dem was hier in Beziehung
Asylpolitik schief läuft verloren hat. Eine so einseitige Sichtweise haben zum Glück nicht alle. Mal sich zu fragen warum und weshalb ein Mensch sterben musst das kann er nicht, er sucht
nur in einer Richtung, klar ablenken ist ja auch einfacher als mal den wahren Grund zu erkennen. [frown] Mal eine Frage: Wie weit sind wir gekommen das hier zugereiste aufgenommene Asylanten
mit Messern jeden abstechen können mit dem sie mal eine Auseinandersetzung haben? Darüber kommt nix!!!! [wut]
Gruß steffen52
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 29. August 2018, 16:50

Hier ein guter Beitrag von Wolgang Bosbach
"Hört auf, die unübersehbaren Probleme zu ignorieren"

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... elle-.html

Dazu gehört auch die bittere Erkenntnis, dass sich die Sicherheitslage unseres Landes verändert hat. Aber wehe dem, der das offen ausspricht. Da wird man reflexartig in die rechte Ecke gestellt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Es sind ja angeblich alles "nur Einzelfälle", die man natürlich "nicht politisch instrumentalisieren darf". Heißt übersetzt: Nur nicht offen darüber reden.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 29. August 2018, 17:02

Das steht aber auch in dem von dir eingestellten Link:


1. Über alle Parteigrenzen hinweg sollten wir uns in diesem Punkt einig sein: So wichtig das Recht auf Demonstrationsfreiheit ist – es legitimiert unter keinem einzigen Gesichtspunkt die Ausübung von Gewalt. Gewalt ist in einer Demokratie kein Mittel der politischen Auseinandersetzung, ganz gleich, ob sie von Rechts- oder Linksextremisten ausgeübt wird. Da darf es keine klammheimliche Freude, keine stillschweigende Zustimmung geben. Weder für die Ausschreitungen in Chemnitz, noch für die Angriffe auf die Polizei im Hambacher Forst.

2. Einig sein sollten wir uns auch darin: Völlig unabhängig davon, ob wir die Flüchtlingspolitik begrüßen oder kritisieren: Wir beurteilen Menschen nicht nach Herkunft, Hautfarbe oder deren Religion, sondern nur nach ihrem Verhalten, nach Auftreten, Leistungen und Charakter. Wer bei uns lebt, ganz gleich, ob auf Dauer oder nur auf Zeit, muss sicher sein vor Gewalt, Anfeindungen und Diskriminierungen aller Art.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 29. August 2018, 18:36

Zwischen Links- und Rechtsradikalen gab es ja in Bezug auf Gewalt wieder einen Patt, der Unterschied halt, erstere wurden mit dem Bus angeliefert.
Bei zweiteren waren zu viele Fußballkloppis am Start die wohl wie üblich dem Bier etwas übermäßig zugesprochen hatten, normalerweise lassen wir uns nicht provozieren zu Gewalt.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 30. August 2018, 08:28

Kriminalbeamte zu Chemnitz - "Knallhartes Vorgehen gegen rechte Kriminelle"

Die Ausschreitungen in Chemnitz alarmieren den Bund Deutscher Kriminalbeamter. Rechtsextreme würden Rückendeckung aus der Bevölkerung verspüren, kritisiert Vizechef Fiedler - und fordert Konsequenzen.

Nach den Ausschreitungen in Chemnitz hat sich der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) für eine deutliche Reaktion gegen rechte Umtriebe ausgesprochen. Es sei inzwischen unübersehbar, dass Rassismus und Antisemitismus in Teilen der Gesellschaft salonfähig seien, sagte BDK-Vize Sebastian Fiedler dem "Handelsblatt". Dies bilde den Nährboden für Rechtsextremismus und politisch motivierte Kriminalität.

Rechtsextreme Straftäter verspürten "von Teilen der Bevölkerung eine Form der Rückendeckung und rechtfertigen dadurch ihre Straftaten vor sich selbst", sagte Fiedler. Die Politik müsse daher "spürbar" agieren. "Knallhartes, rechtsstaatliches Vorgehen gegen rechte Kriminelle ist dabei ebenso Pflichtprogramm wie Prävention in einer völlig neuen Dimension", sagte Fiedler.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/c ... 25627.html

Genau das hatte ich auch geschrieben, da wird der BDK doch wohl nicht auch zum Sachsenhasser werden? [grins]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 30. August 2018, 08:47

Die Politik sollte nicht so viel labern sondern auch die sogenannte Rechtsstaatlichkeit bei der sofortigen Abschiebung von abgelehnten und/oder Straffällig gewordenen Asylbewerbern; welche in Wirklichkeit Wirtschaftsflüchtlinge sind durchsetzen.

Solange einem islamistischen Gefährder mit der "Absicht" die große Bühne im ZDF geboten wird läuft da was schief.
Sehr bezeichnend fand ich sein Urteil über die Jugendstrafanstalt in der er fast 5 Jahre wegen krimineller Delikte einsaß; es war wie in einer Jugendherberge; sagte er sinngemäß.
Geld, Drogen, Kommunikationsmittel (Smartphone, Tablets) alles kein Problem.

Vielleicht sollten die verständnisvollen Gutmenschen es langsam schnallen das sie mit einer Kuschelpädagogik welche auf "Einsicht" fußt bei Kriminellen welche aus einem streng hierarchisch und patriarchalischen geprägtem Kulturkreis kommen als Lachnummer durchgehen und nicht ernst genommen werden.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon SkinnyTrucky » 30. August 2018, 09:17

Merkur hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:wer nicht deiner Meinung ist Interessierter ist ein Rechter, ja?


Oder zumindest Stasi- bzw. SED-Scherge. [laugh]


In Holland würde man sagen....alles een pot nat.... [wink]


groetjes

Mara
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 30. August 2018, 14:48

„Das ist Terrorismus“

Linksautonome haben einen Referatsleiter der Senatsjustizverwaltung in Berlin bedroht

10 bis 15 Linksautonome haben die Senatsjustizverwaltung in Berlin gestürmt und einen Referatsleiter in seinem Büro bedroht. Ziel der Aktion war wohl, den Mann einzuschüchtern, denn er führt die Aufsicht über den Justizvollzug von zwei Linksextremen.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 97588.html

mal schauen wie die Presse, ganz besonders der rot angelaufene "SPIEGEL" reagiert.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 30. August 2018, 14:55

Zicke hat geschrieben:„Das ist Terrorismus“

Linksautonome haben einen Referatsleiter der Senatsjustizverwaltung in Berlin bedroht

10 bis 15 Linksautonome haben die Senatsjustizverwaltung in Berlin gestürmt und einen Referatsleiter in seinem Büro bedroht. Ziel der Aktion war wohl, den Mann einzuschüchtern, denn er führt die Aufsicht über den Justizvollzug von zwei Linksextremen.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 97588.html

mal schauen wie die Presse, ganz besonders der rot angelaufene "SPIEGEL" reagiert.
en

Ist doch nichts weiter passiert, man wollte doch ein Zeichen gegen Rechts setzen und die Demokratie retten...

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 30. August 2018, 16:56

Alles was Rechte klatscht ist als gut eingestuft.
Rächtz ist der Hauptfeind.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 30. August 2018, 16:56

Nostalgiker hat geschrieben:Die Politik sollte nicht so viel labern sondern auch die sogenannte Rechtsstaatlichkeit bei der sofortigen Abschiebung von abgelehnten und/oder Straffällig gewordenen Asylbewerbern; welche in Wirklichkeit Wirtschaftsflüchtlinge sind durchsetzen.



Toll, da sind wir uns mal einig. [grins]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 30. August 2018, 16:57

Grenzwolf62 hat geschrieben:Alles was Rechte klatscht ist als gut eingestuft.
Rächtz ist der Hauptfeind.


Billig...gaaaanz billig. Du kannst mehr. [blush]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 30. August 2018, 17:11

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Alles was Rechte klatscht ist als gut eingestuft.
Rächtz ist der Hauptfeind.


Billig...gaaaanz billig. Du kannst mehr. [blush]
AZ


Ist halt einfach so, was soll man da mehr dazu schreiben?
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 30. August 2018, 17:16

Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Alles was Rechte klatscht ist als gut eingestuft.
Rächtz ist der Hauptfeind.


Billig...gaaaanz billig. Du kannst mehr. [blush]
AZ


Ist halt einfach so, was soll man da mehr dazu schreiben?


Laut den Medien und der Politik hat Sachen nur ein rechtes Problem. Scheinbar sind wieder alle Blind auf dem Linken Auge.
Aber so kann man ja schön von anderen Probleme ablenken, zumindest denken das die Politiker.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 30. August 2018, 18:26

pentium hat geschrieben:Laut den Medien und der Politik hat Sachsen nur ein rechtes Problem.
...


Lassen wir die Adverbien einfach weg. [grin]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 30. August 2018, 19:42

Interessierter hat geschrieben: Chemnitzer Krawalle Eine Zäsur findet nicht statt

Die Silvesternacht in Köln sei eine Zäsur gewesen, sagen viele. Das sollte auch für den Augustabend in Chemnitz gelten - wird es aber wohl nicht. Denn hier wird ein strukturelles, gesellschaftliches Nazi-Problem systematisch verharmlost.

Fake News. Schuld sind vor allem Fake News, also quasi das Internet selbst. Das ist der Tenor der Pressekonferenz des Sächsischen Ministerpräsidenten zum Nazi-Mob in Chemnitz. Er fügt hinzu: "Straftäter auf allen Seiten werden dingfest gemacht", und ich kann nicht anders, als kurz an "very fine people on both sides" zu denken.

Aber so ist es natürlich nicht, zumindest noch nicht. Kretschmers Erklärung war auch nicht in allen Punkten schlecht, aber sie war gerade soweit ernsthaft, wie es der Beschwichtigung diente. Die Silvesternacht 2015/2016 in Köln sei eine Zäsur gewesen, sagen viele, und ich hoffe sehr, dass der August-Abend in Chemnitz auch eine Zäsur sein könnte. Wahrscheinlich ist er das nicht. Denn das Nazi-Problem ist ein strukturelles, gesellschaftliches und führende Vertreter der Strukturen und der Gesellschaft bewiesen, dass ihnen so gar nicht nach Zäsur ist.

"Die deutschen Konservativen und ihre Führungsriege sind unfähig, sich von rechts wirklich bedroht zu fühlen. Für sie steht der eigentliche Feind immer noch links. Rechts - das sind irgendwie ungezogene Verwandte." So Ralph Giordano 1992 im SPIEGEL, es ist ein ewiger Satz, auch wenn er eindeutig nur noch für Teile der Konservativen gilt.

Selbst Trump würde sich für diesen Satz entschuldigen

Einen weiteren ewigen Satz, wenn auch eine Spur weniger brillant, hat der Berliner FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja zu Chemnitz getwittert: "Antifaschisten sind auch Faschisten." Das ist so offensichtlich gaga, so naziverharmlosend und so realitätsavers, selbst Trump würde sich für diesen Satz entschuldigen. Und doch finden sich Vorbilder für Czaja, zum Beispiel Bundesinnenminister Zimmermann, der 1983 sagte: "Gewaltloser Widerstand ist Gewalt."

Um Gottes Willen keine Zäsur, sondern weiter so. "Die Polizei hat einen super Job gemacht" sagt Kretschmer. Ungefähr sämtliche Beobachter, Journalisten, Privatpersonen sahen das vollkommen anders: 300 Polizisten hätten 7000 Rechten hilflos gegenüberstanden, mit vielen gewalttätigen Nazis darunter (also, unter den Rechten). Man habe allerdings doch die Situation etwas unterschätzt. Zum zweiten Mal hintereinander. Soso.


Raul Zelik @RaulZelik

Das Geschwätz von der "überforderten sächsischen #Polizei" will ich echt nicht mehr hören. Zur Erinnerung: So sah der Polizeieinsatz aus, als letzten September ein paar Hundert Antifas in Wurzen demonstrierten. #c2708 #Chemnitz


Bild

Wo war eigentlich der teure "Survivor R" der sächsischen Polizei, der Panzer mit dem fragwürdigen Wappen auf den Sitzen? Und wenn er da gewesen wäre, auf welcher Seite hätte er gestanden?

Die sächsische Polizei ist bei Rechten überrascht und überfordert, bei Linken übergriffig und übereifrig. Natürlich steckt dahinter ein strukturelles Problem, und auch ein politisches, wenn zu einem G8-Gipfel 20.000 Polizisten zusammengezogen werden, aber zu einem Naziaufmarsch mit Ansage auf einmal Polizisten fehlen. Polizeichef Georgie: "Es wäre bei einer anderen Prognoselage möglich gewesen, mehr Einsatzkräfte hinzuzuziehen". Allerdings hatte der Verfassungsschutz die Polizei offenbar schon Montag Mittag informiert, dass Horden gewalttätiger Nazis aus halb Deutschland nach Chemnitz reisen. Eine überraschend unüberraschende Überraschung also.


Sehr viele Hinweise auf eine extremistische Verseuchung der Behörden


Wie zum Hohn veröffentlicht genau die Gruppe, die die rechtsextremen Demonstrationen zu verantworten hatte, den Haftbefehl für die Chemnitzer Mörder. Ein Symbol, und es bedeutet: Wir, die Rechten, die Nazis, die Ausländerjäger, sind bestens in und mit den Sicherheitsbehörden vernetzt. "Das Problem ist - ein Drittel der sächsischen Polizisten sind Nazis", sagte mir 2015 ein Polizeifunktionär. Ich weiß nicht, ob die Größenordnung stimmt, aber es gibt sehr, sehr viele Hinweise auf eine extremistische Verseuchung der Behörden.

Ein Redakteur der "Sächsischen Zeitung" berichtet, wie er 2016 vom Einsatzleiter der Polizei anlässlisch eines Pegida-Aufmarschs hörte: "Ihr seid ja die Lügenpresse. Pegida hat recht, ich schütze euch jetzt nur, weil ich eine Uniform anhabe." Mutmaßlich ist dieser Mann noch im Amt.

Keine Zäsur. Fake News bei der Erklärung von Chemnitz als Grund ganz nach vorn zu rücken, das verkleinert alle anderen Gründe automatisch. Nazis brauchen eigentlich keine Gründe zur Hatz auf "alle, die links von Adolf Hitler" stehen, ein Anlass genügt, und der kann auch nichtig oder ausgedacht sein.

Straßen-Terror gegen Unbeteiligte

Keine Zäsur. Die "schärfste Verurteilung" klingt so phrasig und zugleich so finalisierend, dass danach niemand wirklich Folgen erwartet. Kretschmer verdammt Selbstjustiz, aber die Ausschreitungen in Chemnitz waren keine Selbstjustiz, sondern Straßenterror gegen Unbeteiligte. "Selbstjustiz" ist eine Verharmlosung, weil die Aktion - ein gewalttätiger Hassmob gegen Nicht-Weiße - zur "ungezogenen" Reaktion erklärt wird.

Das Perverse ist, dass der Ermordete Daniel H. selbst von den Nazis gejagt würde, die vorgeblich wegen seines Todes "protestieren", denn er war Deutscher mit einem schwarzen, kubanischen Vater. Auf Facebook meldet sich ein ebenfalls nicht-Weißer Freund von Daniel H. zu Wort: "Diese Rechten, mit denen mussten wir uns früher Prügeln, weil sie uns nicht als genug deutsch angesehen haben."

Ein Video dazu hier:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 25485.html

Feststeht, dass Sachsen sich selbst und leider auch Deutschland, weltweit großen Schaden zugefügt hat. Denjenigen, die hier im Forum nun trotzdem verzweifelt versuchen ,Sachsen und deren rechtspopulistisches und rechtsextremes Gesindel zu verteidigen, denen sage ich: " Ihr habt hier permanent in " das gleiche Horn " wie das Pack der Pegidalatscher und der AFD - Rechtspopulisten geblasen. Meiner Meinung nach habt ihr euch mitschuldig gemacht an den Dingen, die spätestens seit 2015 passiert sind. PFUI DEIBEL !!


dem blauen Text muss ich allerdings vehement widersprechen. Selbstverständlich ist das so. Faschisten sind braun lackierte Kommunisten und umgekehrt. Dieser Spruch ist ja schon fast hundert Jahre alt und immer noch aktuell. Ob schwarz vermummte Antifa Kämpfer oder schwarz vermummte Nazis, völlig egal. 2 Seiten einer Münze. Der linke und der rechte Schuh im Arsch der Demokratie. Wer das wie oben schreibt mit Gaga, der verharmlost die hunderte Millionen Toten des roten Terrors! Und ist wahrscheinlich selbst ein Salonkommunist.
Olaf Sch.
 

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 31. August 2018, 08:10

Berlin und Münster Tausende demonstrieren gegen Rechtsextremismus

Nach den Krawallen in Chemnitz sind Tausende Menschen in Berlin und Münster auf die Straße gegangen, um ein Zeichen gegen Gewalt und Fremdenhass zu setzen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 25834.html
Interessierter
 

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 31. August 2018, 09:45

Gewalt gegen Journalisten auf Identitärer Veranstaltung

„Verpisst euch! Eure Arbeit ist jetzt zu Ende!“, so sind Journalisten bei einer Veranstaltung der Identitären in Dresden angegangen worden – von deren Ordnern. Die Rechtsextremen wollten mit der Veranstaltung ihr Image aufpolieren und gleichzeitig mit dem Eintrittsgeld von 25 bis 55 Euro viel Geld verdienen. Beides ist wohl gescheitert.

Dass sich die IB ausgerechnet Dresden für ihre Veranstaltung ausgesucht hat, erklärt der Grünen-Politiker Jürgen Kasek so: „Halle und Dresden sind neben Berlin ihre Zentren. Dresden selbst hat als ‚Hauptstadt des Widerstands‘ für die Szene eine herausragende Bedeutung.“ Was auch der Beiname zeigt, den Pegida und AfD der Stadt verpasst haben.

Doch das Bild, das die IB in Dresden abgab, war nicht herausragend. Schon zu Beginn ihres Festes, das eher an eine Messe erinnerte, griffen IB’ler zu Waffen. Ein minderjähriger Ordner trug gepanzerte Handschuhe und Pfefferspray, beides ist auf öffentlichen Versammlungen verboten. Die Polizei führte ihn ab und beschlagnahmte die Gegenstände.

Nur wenig später wollten Reporter das Gelände auf der zweieinhalb Hektar großen Cockerwiese betreten. Das dürfen sie, „Europa Nostra“ war als öffentliche Versammlung angemeldet und damit jedem zugänglich. Als die begleitenden Polizisten den Eingang passiert hatten, drängten die Ordner auf die Reporter los, schlugen zu, beleidigten und versuchten, sie vom Gelände zu schubsen. Erst als die Beamten einschritten, endete der Angriff. Ein Ordner erklärte hinterher, man habe nicht gewusst, dass Reporter das Gelände betreten dürften.

Organisierter Angriff auf Journalisten

Wenig später folgte der nächste Angriff, der auch in sozialen Medien für Aufsehen sorgte. Reporter hatten einen Redner fotografiert, woraufhin sie erneut von den Ordnern angegangen wurden. Die drängten mindestens sechs Reporter zusammen, schlugen gegen deren Kameras. „Ihr geht jetzt nach Hause!“, brüllte einer der Rechten. Es kam zum Handgemenge, Identitäre umstellten die Journalisten, fotografierten und filmten deren Gesichter und schubsten weiter. Polizisten drängten sich dazwischen, stellten sich schützend um die Reporter und schoben die 15 Angreifer zurück. Kurz darauf wurden mehrere Ordner und Alexander „Malenki“ Kleine abgeführt. Der Identitären-Youtuber sei am Angriff federführend beteiligt gewesen, berichten Betroffene.

Die Vorfälle passen ins Bild – Identitäre sind sehr viel weniger friedvoll, als sie selbst von sich behaupten. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums haben Identitäre in den vergangenen 16 Monaten insgesamt 114 Straftaten begangen, wie das Ministerium auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei-Abgeordneten Martina Renner mitteilte.

Bereits bei der Demonstration im vergangenen Jahr in Berlin zeigte sich: Es braucht nicht viel, dass die Völkischen auf ihre Gegner losgehen. Damals kam es nach einer Sitzblockade zur Schlägerei, die Rechten griffen Polizisten und Reporter an, wollten eine Polizeiabsperrung durchbrechen. Auch damals war Alexander Kleine vorn dabei.

https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/20 ... more-27027

Und immer wieder Sachsen.
Interessierter
 

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