Ramelow will Zugriff auf den Rundfunk Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow trifft in seinem Land auf einen Privatsender, der ihm zu Füßen liegt. Der MDR aber tanzt nicht nach der Pfeife der Linksregierung. Was macht die? Sie droht, den Sender zu wechseln.
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Der Landesregierung missfällt die Reform „MDR 2017“, welcher die Intendantin Karola Wille ihren Sender unterzieht. Im Zuge der Reform sollen Mitarbeiter des Inforadios von Halle nach Leipzig umziehen, dafür geht die Kulturabteilung nach Halle. Ansonsten tut sich nicht viel, der MDR stellt sich nur für den Wettbewerb im Digitalen besser auf. Die linke Landesregierung von Thüringen aber will die Gewichte verschieben. 1500 Mitarbeiter in der MDR-Zentrale in Leipzig, vierhundert in Sachsen-Anhalt, hundert in Thüringen - das ist nicht nach dem Geschmack der Regierung von Bodo Ramelow, der sich im eigenen Sprengel an dem devoten Privatsender „Salve TV“ erfreuen kann, der ihm Woche für Woche Sendezeit zur Selbstdarstellung schenkt.
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Die thüringische Landesregierung prüft, wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet, aus dem Mitteldeutschen Rundfunk aus- und dem Hessischen Rundfunk beizutreten.
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Hinter der Luftnummer verbirgt sich allerdings eine Haltung der Linken, die von der „Staatsferne“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nichts wissen, sondern Zugriff und Durchgriff haben will, wie ihn die Vorgängerpartei zu DDR-Zeiten auf den Staatsfunk hatte. Auf Anfrage heißt es bei der Landesregierung jetzt, man gebe zu diesem Thema zurzeit keinen Kommentar ab. Auch das passt ins Bild.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 56890.htmlmfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther
Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
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