Politbarometer
Verfasst: 27. Februar 2015, 22:37
Politbarometer 27. Februar 2015
Große Zweifel an Umsetzung der griechischen Reformliste
Eine Mehrheit der Deutschen bezweifelt, dass die griechische Regierung die angekündigten Sparmaßnahmen und Reformen umsetzen wird. Das zeigt das ZDF-Politbarometer. Dabei halten 54 Prozent die Sparvorgaben der EU für richtig.
http://www.zdf.de/politbarometer/griech ... 42200.html
Diese Woche hat die neue griechische Regierung ihre Reformliste vorgelegt, die Voraussetzung ist für eine Verlängerung der EU-Finanzhilfen. 71 Prozent der Deutschen bezweifeln, dass Griechenland die dort angekündigten Sparmaßnahmen und Reformen umsetzen wird, nur rund ein Viertel (26 Prozent) glaubt, dass es dazu kommt (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“).
Die Liste der zehn wichtigsten Politikerinnen und Politiker wird weiterhin angeführt von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie erhält auf der Skala von +5 bis -5 einen Durchschnittswert von 2,4 (Jan. II: 2,2), und verbessert sich so wie die meisten im Ranking. Auf Platz zwei vorgerückt ist Wolfgang Schäuble, der mit 2,2 im Vergleich zum Vormonat (Jan. II: 1,8) klar an Ansehen gewinnt.
Auf Platz drei ist jetzt Frank-Walter Steinmeier, der mit 2,2 (Jan. II: 1,9) ebenfalls zulegt. Mit großem Abstand in der Bewertung folgen Winfried Kretschmann mit 1,4 (Jan. II: 1,4), Sigmar Gabriel mit 1,3 (Jan. II: 1,2) und Thomas de Maizière mit 1,0 (Jan. II: 1,0). Ursula von der Leyen kommt auf 0,7 (Jan. II: 0,7), Cem Özdemir auf 0,6 (Jan. II: 0,4) und Horst Seehofer wird mit 0,3 (Jan. II: 0,3) eingestuft. Am Ende der Liste steht wie zuletzt Gregor Gysi mit 0,2 (Jan. II: 0,1).
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die CDU/CSU auf 41 Prozent und die SPD auf 25 Prozent, beide unverändert. Die Linke bliebe ebenfalls unverändert bei acht Prozent, die Grünen verschlechterten sich auf elf Prozent (minus eins) und die FDP könnte weiterhin mit drei Prozent rechnen. Nach ihrem Einzug in die Hamburger Bürgerschaft vor knapp zwei Wochen würde die AfD bundesweit sieben Prozent (plus eins) erreichen und die anderen Parteien zusammen erzielten wie zuletzt fünf Prozent. Damit hätte neben einer Großen Koalition auch ein Bündnis aus CDU/CSU und Grünen sowie aus CDU/CSU und AfD eine rechnerische Mehrheit. Nicht reichen würde es weiterhin für eine Koalition aus SPD, Linke und Grünen.
Bei anhaltend hoher Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung – gut drei Viertel stellen der Großen Koalition ein positives Zeugnis aus – bezeichnen nach 39 Prozent zu Regierungsbeginn jetzt 55 Prozent das Verhältnis von CDU, CSU und SPD untereinander als eher gut.
quelle: ZDF
mfg
pentium
Große Zweifel an Umsetzung der griechischen Reformliste
Eine Mehrheit der Deutschen bezweifelt, dass die griechische Regierung die angekündigten Sparmaßnahmen und Reformen umsetzen wird. Das zeigt das ZDF-Politbarometer. Dabei halten 54 Prozent die Sparvorgaben der EU für richtig.
http://www.zdf.de/politbarometer/griech ... 42200.html
Diese Woche hat die neue griechische Regierung ihre Reformliste vorgelegt, die Voraussetzung ist für eine Verlängerung der EU-Finanzhilfen. 71 Prozent der Deutschen bezweifeln, dass Griechenland die dort angekündigten Sparmaßnahmen und Reformen umsetzen wird, nur rund ein Viertel (26 Prozent) glaubt, dass es dazu kommt (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“).
Die Liste der zehn wichtigsten Politikerinnen und Politiker wird weiterhin angeführt von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie erhält auf der Skala von +5 bis -5 einen Durchschnittswert von 2,4 (Jan. II: 2,2), und verbessert sich so wie die meisten im Ranking. Auf Platz zwei vorgerückt ist Wolfgang Schäuble, der mit 2,2 im Vergleich zum Vormonat (Jan. II: 1,8) klar an Ansehen gewinnt.
Auf Platz drei ist jetzt Frank-Walter Steinmeier, der mit 2,2 (Jan. II: 1,9) ebenfalls zulegt. Mit großem Abstand in der Bewertung folgen Winfried Kretschmann mit 1,4 (Jan. II: 1,4), Sigmar Gabriel mit 1,3 (Jan. II: 1,2) und Thomas de Maizière mit 1,0 (Jan. II: 1,0). Ursula von der Leyen kommt auf 0,7 (Jan. II: 0,7), Cem Özdemir auf 0,6 (Jan. II: 0,4) und Horst Seehofer wird mit 0,3 (Jan. II: 0,3) eingestuft. Am Ende der Liste steht wie zuletzt Gregor Gysi mit 0,2 (Jan. II: 0,1).
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die CDU/CSU auf 41 Prozent und die SPD auf 25 Prozent, beide unverändert. Die Linke bliebe ebenfalls unverändert bei acht Prozent, die Grünen verschlechterten sich auf elf Prozent (minus eins) und die FDP könnte weiterhin mit drei Prozent rechnen. Nach ihrem Einzug in die Hamburger Bürgerschaft vor knapp zwei Wochen würde die AfD bundesweit sieben Prozent (plus eins) erreichen und die anderen Parteien zusammen erzielten wie zuletzt fünf Prozent. Damit hätte neben einer Großen Koalition auch ein Bündnis aus CDU/CSU und Grünen sowie aus CDU/CSU und AfD eine rechnerische Mehrheit. Nicht reichen würde es weiterhin für eine Koalition aus SPD, Linke und Grünen.
Bei anhaltend hoher Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung – gut drei Viertel stellen der Großen Koalition ein positives Zeugnis aus – bezeichnen nach 39 Prozent zu Regierungsbeginn jetzt 55 Prozent das Verhältnis von CDU, CSU und SPD untereinander als eher gut.
quelle: ZDF
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