Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

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Beitragvon pentium » 19. Februar 2015, 18:51

Armutsbericht 2015: 12,5 Millionen Menschen von Armut betroffen

Der Armutsbericht 2015 stellt die neuesten Entwicklungen bei der Armut in Deutschland vor. Die aktuellen Befunde des Paritätischen Wohlfahrtsverbands zeigen dabei eine immer größere Schere zwischen armen und wohlhabenden Menschen in der Bundesrepublik. Mit einer Armutsquote von 15,5 Prozent ist der Stand im Jahr 2013 dabei so hoch wie nie.

Aus dem aktuellen Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands geht eine erschreckende Entwicklung in Deutschland hervor. Flächendeckend sind die Zahlen der Menschen, die von Armut betroffen sind, im Untersuchungszeitraum von 2006 bis 2013 gestiegen. Insgesamt zählt der Bericht 12,5 Millionen arme Menschen – das sind 15,5 Prozent der Gesamtbevölkerung Deutschlands. So gab es in fast allen Bundesländern einen Anstieg von Armut. Positive Ergebnisse konnten nur Sachsen-Anhalt und Brandenburg verzeichnen. Hier sind die Zahlen zurückgegangen. In Sachsen blieb der Stand gleich.
Armut in Bundesländern: „Ein tief zerklüftetes Land“

Der Armutsbericht für 2015 mit dem Titel „Die zerklüftetet Republik“ zeigt einen eindeutigen Trend: Das Ruhrgebiet, Bremen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern sind wie in den vergangenen Jahren von einem enormen Anstieg in Armut lebender Menschen betroffen. Auch im gesamten Bundesgebiet wird der Abstand zwischen armen und reichen Regionen immer größer. Im Jahr 2006 lagen die wohlhabensten Regionen nur 17,8 Prozentpunkte von den ärmsten entfernt, im Jahr 2013 sind es bereits 24,8 Prozentpunkte.

http://www.finanzen.de/news/16089/armut ... -betroffen

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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon Spartacus » 19. Februar 2015, 18:54

2006!

Wann wurde Hartz IV eingeführt?

Es ist eine Schande für unser Land, insbesondere was die Kinder angeht!

Wie sich hier die Merkel hinstellen kann und sagen: Deutschland geht es gut. [peinlich]

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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon augenzeuge » 19. Februar 2015, 19:59

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[blush]
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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon Volker Zottmann » 19. Februar 2015, 20:06

Der "Knüller" ist, dass Brandenburg und Sachsen-Anhalt als Einzige Bundesländer angeblich eine abnehmende Armut zu verzeichnen haben... Verlautete heute.
Im Lokalfernsehen vergaß man aber zu sagen, dass Sachsen-Anhalt schon die meisten Armen, nämlich über 20% hat. Idiotenjournaille

Gruß Volker
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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon Sicherheitsrisiko » 20. Februar 2015, 14:36

So idiotisch ist das gar nicht, umso schlechter man ist um so leichter fällt ja eine Verbesserung dieser Werte. Das man damit dann immer noch der Schlechteste ist verschweigen die Altparteien dann einfach und verkünden stolz wie gut sie sind. Sehr her bei uns geht es aufwärts! [sick]
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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon Grenzwolf62 » 20. Februar 2015, 16:01

Muss ich an meinen spanischen guten Bekannten denken, der ist 59 und durch die Krise da richtig gebeutelt, hat in Ferienhaus-Immobilien gemacht und die Geschichte ist einfach tot, schlägt sich nun durch mit bedruckten Feuerzeugen und ähnlichem Kram, geht aber mies, der bekommt in Spanien nix wenn er kein Geld verdient, H4 wäre für den einfach traumhaft, er war lange in Deutschland und spricht fast akzentfrei deutsch, will nun noch mal versuchen hier irgendwas auf die Beine zu stellen, hat auch noch paar Kontakte, der ist einfach gezwungen irgendwie Geld zu verdienen sonst geht es unter die Brücke.
An sowas muss ich immer denken wenn hier das Lamentier-Lied angestimmt wird.
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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon Edelknabe » 21. Februar 2015, 06:35

Genau Grenzwolf du altes Vermietersch....n, so ist es. Das ganze Gejammer hier in Deutschland,das die Kohle hinten und vorne nicht reicht ist sowas von daneben, wir sind eben viel zu verwöhnt, kommen doch einfach mit wenig Geld nicht über die Runden.Wenn ich mir überlege, wie bescheiden mein nächtlicher Zeitungsjob entlohnt wird, mensch da würde uns Volker doch gar nicht erst..also der Edelrentner würde doch glatt von seinem Zuviel an Rente die nächste Hurtingroute buchen.

Sag Grenzwolf, mit dir gestandenem "Vermietergewächs" hatte ich doch schon im Aforum köstliche Texte ausgefochten, damals noch unterm Lebensläufer...erinnerst du dich? Wir waren uns da öfters nicht Grün...im Grünen Grenzerforum.Macht aber nichts, alles vergessen, jetzt bist du ja hier.

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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon karnak » 21. Februar 2015, 07:49

Spartacus hat geschrieben:2006!

Wann wurde Hartz IV eingeführt?

Es ist eine Schande für unser Land, insbesondere was die Kinder angeht!

Wie sich hier die Merkel hinstellen kann und sagen: Deutschland geht es gut. [peinlich]

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Nun hat natürlich nicht die Merkel Hartz IV eingeführt. Und ich bin als strammer Beitragszahler da auch hin und her gerissen.Fakt ist nämlich auch,vor Hartz wurden die Sozialsysteme bis ins unendliche missbraucht.Die Ämter haben eine Vielzahl ihrer"Kunden" nur verwaltet und pünktlich das Geld auf die Konten ùberwiesen.Damit und reichlich Schwarzarbeit ließ es sich für viele besser leben als mit richtiger Arbeit. Das war in der Bundesrepublik-Alt nicht so ungewöhnlich. Dort musste auf Grund der Gerechtigkeit etwas geändert werden. Ob der heutige Weg der richtige ist darüber kann man streiten. Vom Prinzip ist es jedenfalls nicht der richtige Weg fürs Nichtstun Geld zu bekommen und das über Jahre und Jahrzehnte. Das Ziel muss sein,dass man für sein Geld auch etwas tut.
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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon Interessierter » 21. Februar 2015, 08:29

Zitat Edelknabe:
Wenn ich mir überlege, wie bescheiden mein nächtlicher Zeitungsjob entlohnt wird


Wenn ich mir überlege wie lange du nun schon nur stundenweise arbeitest, so wirst Du sicher Deine Gründe dafür haben, die mich nicht interessieren, dann solltest Du es aber wenigstens unterlassen, Volker oder dem Grenzwolf ihren Erfolg zu neiden, der Dir damals im Rahmen Deiner Selbstständigkeit nicht beschieden war. [denken]
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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon Grenzwolf62 » 21. Februar 2015, 11:28

Edelknabe hat geschrieben:Genau Grenzwolf du altes Vermietersch....n, so ist es. Das ganze Gejammer hier in Deutschland,das die Kohle hinten und vorne nicht reicht ist sowas von daneben, wir sind eben viel zu verwöhnt, kommen doch einfach mit wenig Geld nicht über die Runden.Wenn ich mir überlege, wie bescheiden mein nächtlicher Zeitungsjob entlohnt wird, mensch da würde uns Volker doch gar nicht erst..also der Edelrentner würde doch glatt von seinem Zuviel an Rente die nächste Hurtingroute buchen.

Sag Grenzwolf, mit dir gestandenem "Vermietergewächs" hatte ich doch schon im Aforum köstliche Texte ausgefochten, damals noch unterm Lebensläufer...erinnerst du dich? Wir waren uns da öfters nicht Grün...im Grünen Grenzerforum.Macht aber nichts, alles vergessen, jetzt bist du ja hier.

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Na klar Rainer, erinner mich, ging es da nicht auch um die Initiative "Aus unseren Kombinaten ist noch viel mehr rauszuholen"? [grins]
Ich weiß übrigens auch das es bei uns viele mehr als mies bezahlte Jobs gibt, ich weiß aber aus meiner Vermieterschwein-Praxis auch das ein strammer Jüngling Ende 20 mit insgesamt 720€ für reineweg gar nichts machen entlohnt wird und das auch, wenn es der junge Mann geschickt anstellt, über Jahre, da relativiert sich halt im internationalen Vergleich die Begrifflichkeit "Arm" wieder.
Übrigens, es gab Zeiten da hatte ich persönlich nachdem ich die Löhne und das Material bezahlt hatte auch nur noch 20 Mark für mich um eine Woche zu essen und zu trinken, ging zur Not.
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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon Sicherheitsrisiko » 21. Februar 2015, 12:48

Interessierter hat geschrieben:... solltest Du es aber wenigstens unterlassen, Volker oder dem Grenzwolf ihren Erfolg zu neiden, der Dir damals im Rahmen Deiner Selbstständigkeit nicht beschieden war. [denken]


Da gibt es ganz andere Kaliber die den typischen Weg Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal gegangen sind aber heute große Töne spucken.
Der Mindestlohn ist eine historische Leistung, die lassen wir uns nicht kaputt machen. Vor allem nicht durch absurde Argumente. Wer es als Arbeitgeber nicht schafft, einen Stundenzettel ordentlich auszufüllen, ist entweder ein Gauner – oder schlichtweg zu doof.
Yasmin Fahimi
http://www.antibuerokratieteam.net/2015 ... ts-nimmer/


Ich bin ja nicht oft seiner Meinung, aber hier liegt er genau richtig!
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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Februar 2015, 13:15

Durch unser "Spinnerchen Edelknabe" entsteht ein völlig verzerrter Eindruck:

Ich habe seit 1985 in meiner Selbständigkeit allein gearbeitet, also selbst gepuckelt. Erst ab 1992 hatte ich einen Gesellen, mal ganz kurz zwei. Und die letzen Jahre bis 2005 habe ich Bau-Elemente nur mit meiner Frau montiert. Unsere beste Zeit. Reich wird ein Handwerker niemals durch seine Arbeit. Er geht obendrein jeden Werktag abends noch zur Kunden-Akquise. Seine Angebote, selbst ausführlichste, bekommt der Bauhandwerker NIE bezahlt.
Verdienen kann er aber durch gute Ware, die er liefert. Umsatzbeteiligung/Gewinnmarge. Und darum ging es uns nie schlecht.
Wenn ein selbständiger Handwerker nicht zu seinen Arbeitslebenszeiten selbst vorsorgt, wird er in Deutschland grundsätzlich unter den Armen geführt werden.
Das liegt nun an jedem selbst.
Trotzdem, lieber Edelknabe schaue auch ich immer noch, und das bleibt auch so, nach Sonderangeboten. Für jeden Euro, den ich sparen kann, brauchte ich mich nicht krumm machen.
Dein "Edelrentner" ist eine spinnerte Wortschöpfung, mit der Du absolut daneben liegst.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon pentium » 21. Februar 2015, 13:27

Zitat Rainer-Maria:
Das ganze Gejammer hier in Deutschland,das die Kohle hinten und vorne nicht reicht ist sowas von daneben, wir sind eben viel zu verwöhnt, kommen doch einfach mit wenig Geld nicht über die Runden...

Wer jammert denn in einem anderen Thread über die Hungerlöhne im Osten, Edelknabe?

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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon Edelknabe » 21. Februar 2015, 19:21

Dieser hinterfotzige Pentium mit:

"Wer jammert denn in einem anderen Thread über die Hungerlöhne im Osten, Edelknabe?"
Textauszug Ende

Wen meint denn der Rainer ...Pentium ....wenn nicht die Einkommen der Jugend im Osten allgemein.Wir selber(meine Frau und meine Wenigkeit) , ich bitte dich, ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht, was wir noch zum ordentlich Leben (noch dazu?)bräuchten, es ist somit so gut wie Alles ausreichend vorhanden. Zumal, wir beide schaffen ja nun nicht erst seit gestern sondern seit 1970 herum.

Rainer-Maria der so bescheiden ist, also mir ist ehrlich gesagt die Gesundheit (durch die viele Bewegung beim nächtl. Job lieber wie das viele Geld(das nur für Interessierten)Und ehrlich, ich sag manchmal zu meiner Frau" eine Großbaustelle noch...bitte nur eine wie in aktiver alter Zeit, das würde meine Rente bissel verbessern".
Jetzt Sie..."Nichts da, du bleibst hier, bei die Enkel und mir" Denn diese Zeit ist einfach nicht mit Gold aufwiegbar, Gott ne ich habe schon einmal sinngemäß volle 18 Monate eine meiner Töchter nicht aufwachsen sehen. Sowas passiert mir also kein zweites Mal. Und wurde schon entschädigt...mit ner Enkelin.
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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon augenzeuge » 21. Februar 2015, 19:30

Edelknabe hat geschrieben:Wen meint denn der Rainer ...Pentium ....wenn nicht die Einkommen der Jugend im Osten allgemein.


Vom wem redest du? Von dem Facharbeiter oder dem Ungelernten? Wo beginnt dein "Hungerlohn", wo hört er auf?
Wenn ich diese Jammerei höre schüttle ich nur den Kopf. Was glaubst du, wie ich einmal angefangen habe? Ich sags dir, mit 5 DM und dem was ich tragen konnte. [angst]
Und wenn der Lohn nicht passt, muss man eben was tun.

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Re: Armutsbericht 2015

Beitragvon Edelknabe » 22. Februar 2015, 18:26

Der Rainer meint, wir reden hier von Löhnen Jörg,(Jugend im Osten) wo sich Diejenigen, die es betrifft, besser mal selber einbringen sollten. Und wenn wir hier keine Jugend als User haben...ja, dann lässt es sich auch nicht ändern. Im übrigen habe ich Augen und Ohren.

Rainer-Maria wie war das...so 2019 die volle Angleichung der Löhne Ost wie West? Na Toll, da haben wir also dann volle 29 Jahre gebraucht? Na Toll
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Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon pentium » 22. Februar 2015, 18:34

Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer meint, wir reden hier von Löhnen Jörg,(Jugend im Osten) wo sich Diejenigen, die es betrifft, besser mal selber einbringen sollten. Und wenn wir hier keine Jugend als User haben...ja, dann lässt es sich auch nicht ändern. Im übrigen habe ich Augen und Ohren.

Rainer-Maria wie war das...so 2019 die volle Angleichung der Löhne Ost wie West? Na Toll, da haben wir also dann volle 29 Jahre gebraucht? Na Toll


Wir reden über den Armutsbericht Rainer-Maria und da steht:

So gab es in fast allen Bundesländern einen Anstieg von Armut.

In allen Bundesländern, Rainer-Maria, also nicht nur im Osten, sondern auch im Norden, im Süden und im Westen und nicht nur bei der Jugend! Man kann auch als Rentner in eine Armutsfalle geraten!

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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon pentium » 7. Oktober 2020, 18:01

Bundestagsantrag: So stark wollen die Grünen die Hartz-IV-Sätze erhöhen [welt.de]
https://www.welt.de/politik/deutschland ... oehen.html

In einem Bundestagsantrag fordern die Grünen die Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes für Erwachsene und Kinder im kommenden Jahr. Sie gehen damit deutlich weiter als der Gesetzesantrag der Bundesregierung. [...]


Die grüne Bundestagsfraktion will den Hartz IV-Satz von derzeit 432 EUR auf 603 EUR erhöhen (Steigerung: 40%).

Wer auch immer das bezahlen soll in der Corona-Wirtschaftskrise.

603 € pro Monat + Miete/Mietzuschuss + Krankenversicherung ... da müssten sich wohl einige Arbeitnehmer noch einmal durchrechnen, ob sich das Arbeiten wirklich noch lohnt.
Und parallel müssten die Grundfreibeträge deutlich angehoben werden, ergo: die Steuereinnahmen würden deutlich zurückgehen.

Ich bin mir aber sicher, dass DIE LINKE diesen grünen Vorschlag noch deutlich überbieten kann.

....
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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon augenzeuge » 7. Januar 2021, 09:56

„Am bedingungslosen Grundeinkommen führt kein Weg vorbei.“

https://fb.watch/2Sxouv7XPN/

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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon pentium » 3. Juli 2022, 10:44

SWR Doku von 2021 über Massnahmen des Jobcenters: https://www.swrfernsehen.de/betrifft/ar ... r-100.html

Wobei der Titel etwas plakativ ist, da die Doku zum größten Teil eine alleinerziehende Mutter begleitet, die versucht aus H4 zu kommen und dann in einem "Kreativkurs" landet, obwohl sie eigentlich nur den Führerschein finanziert haben möchte, um weiter zu kommen...

(Auch wenn suggeriert wird, das sie den Vertrag zu diesem "Kreativkurs" unterschreiben MUSS, stimmt das nicht. Aber natürlich haben weder Jobcenter noch Massnahmeträger kein Interesse daran, die Frau auf ihr Recht hinzuweisen)
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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon manudave » 3. Juli 2022, 10:52

Ein Bekannter von mir hat so viele Maßnahmen durch die Behörde bekommen, dass ich als Personalsachbearbeiter (ich mach tatsächlich alles) solche Bewerbungen lachend auf die Seite legen würde. Hab ihm geraten, dass er einen großen Teil der "Fortbildungen" bei der Bewerbung draußen lassen soll, die schrecken einfach nur ab.
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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon Spartacus » 8. Juli 2022, 10:10

Menschen, die wegen des Krieges in der Ukraine nach NRW geflohen sind, können seit Juni Hartz IV beantragen.

In den Jobcentern in Nordrhein-Westfalen sind bereits Zehntausende Hartz-IV-Anträge von Geflüchteten aus der Ukraine genehmigt worden. Laut dem Arbeitsministerium handelt es sich dabei allein in den ersten zwei Juni-Wochen um rund 56.000 Anträge.

Das Ministerium rechnet damit, dass es in den kommenden Wochen noch mehr werden. Um das Geld zu beantragen, müssen die Geflüchteten aus der Ukraine in Deutschland registriert sein und eine Aufenthaltserlaubnis haben.

Geflüchtete können besser in Arbeit vermittelt werden

Seit Anfang Juni können Menschen aus der Ukraine die Grundsicherung beantragen. Mit der Änderung erhalten die Geflüchteten die finanzielle Hilfe nicht mehr über das Asylbewerberleistungsgesetz, sondern über das Sozialgesetzbuch II. Nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit können die Menschen durch die Änderung leichter qualifiziert und vermittelt werden.


Wieso können die nun leichter qualifiziert und vermittelt werden?

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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon augenzeuge » 8. Juli 2022, 15:13

Weil ohne Aufenthaltsgenehmigung eine Vermittlung dauerhaft schwer ist.
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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon Spartacus » 8. Juli 2022, 17:35

augenzeuge hat geschrieben:Weil ohne Aufenthaltsgenehmigung eine Vermittlung dauerhaft schwer ist.
AZ


Gut nur wer will die denn vermitteln? Diese Bundesagentur für Arbeit etwa? Die verwalten sich doch nur selber und das war es dann. Habe ich ja bei meiner Tochter gesehen.
Was haben die denn für meine Tochter getan? Nix, außer Angebote aus dem Internet auszudrucken und meiner Tochter zuzuschicken. Ein Witz.

Ich habe in den 90er Jahren noch ein Arbeitsamt erlebt, dass den Namen noch verdient hat. Die Beamten dort haben die Leute wirklich in Arbeit gebracht, waren den halben
Tag unterwegs und mit dem Arbeitssuchenden vor Ort, haben sie beim Personalgespräch begleitet. Die hatten die besten Kontakte zu den Personalchefs, haben dort selber angerufen
und gesagt, ich hätte da jemanden für Euch, kann ich mit dem mal vorbei kommen?

Und heute? Sachbearbeiter die null Ahnung von der Materie haben. [shocked]

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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon zoll » 10. Juli 2022, 13:43

Und wo dran liegt es mal wieder? Zuviel Verwaltungsvorschriften und zu wenig Personal. Wo du hinschaust, überall das gleiche Bild.
Gesundheitswesen, Deutsche Bahn, Flughäfen, Infrastruktur usw. Deutschland hat nicht viele Baustellen, nein, Deutschland ist DIE Baustelle.
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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon pentium » 10. Juli 2022, 14:31

Spartacus hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Weil ohne Aufenthaltsgenehmigung eine Vermittlung dauerhaft schwer ist.
AZ


Gut nur wer will die denn vermitteln? Diese Bundesagentur für Arbeit etwa? Die verwalten sich doch nur selber und das war es dann. Habe ich ja bei meiner Tochter gesehen.
Was haben die denn für meine Tochter getan? Nix, außer Angebote aus dem Internet auszudrucken und meiner Tochter zuzuschicken. Ein Witz.

Ich habe in den 90er Jahren noch ein Arbeitsamt erlebt, dass den Namen noch verdient hat. Die Beamten dort haben die Leute wirklich in Arbeit gebracht, waren den halben
Tag unterwegs und mit dem Arbeitssuchenden vor Ort, haben sie beim Personalgespräch begleitet. Die hatten die besten Kontakte zu den Personalchefs, haben dort selber angerufen
und gesagt, ich hätte da jemanden für Euch, kann ich mit dem mal vorbei kommen?

Und heute? Sachbearbeiter die null Ahnung von der Materie haben. [shocked]

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Für Hartz IV Empfänger ist das Jobcenter zuständig und nicht Bundesagentur für Arbeit! Das sind zwei völlig andere Paar Schuhe...
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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon Spartacus » 10. Juli 2022, 17:27

Definition: Jobcenter sind Einrichtungen, die Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) betreuen. Mit dem Begriff Jobcenter werden die gemeinsamen Einrichtungen (gE) der Bundesagentur für Arbeit (BA) und eines kommunalen Trägers (zum Beispiel einer Stadt) bezeichnet.


Ist doch das selbe Pentium.

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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon pentium » 10. Juli 2022, 17:47

Spartacus hat geschrieben:
Definition: Jobcenter sind Einrichtungen, die Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) betreuen. Mit dem Begriff Jobcenter werden die gemeinsamen Einrichtungen (gE) der Bundesagentur für Arbeit (BA) und eines kommunalen Trägers (zum Beispiel einer Stadt) bezeichnet.


Ist doch das selbe Pentium.

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Nein ist nicht das Selbe...Das eine ist das Jobcenter und das andere die Bundesagentur für Arbeit.
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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon Spartacus » 10. Juli 2022, 17:48

pentium hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Definition: Jobcenter sind Einrichtungen, die Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) betreuen. Mit dem Begriff Jobcenter werden die gemeinsamen Einrichtungen (gE) der Bundesagentur für Arbeit (BA) und eines kommunalen Trägers (zum Beispiel einer Stadt) bezeichnet.


Ist doch das selbe Pentium.

Sparta


Nein ist nicht das Selbe...Das eine ist das Jobcenter und das andere die Bundesagentur für Arbeit.


Herrgottnochmal, aber doch im selben Gebäude. Also bei uns jedenfalls.

Sparta


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Re: Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

Beitragvon augenzeuge » 10. Juli 2022, 18:48

Was ist der Unterschied zwischen Agentur für Arbeit und Jobcenter?

Definition: Jobcenter sind Einrichtungen, die Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) betreuen. Mit dem Begriff Jobcenter werden die gemeinsamen Einrichtungen (gE) der Bundesagentur für Arbeit (BA) und eines kommunalen Trägers (zum Beispiel einer Stadt) bezeichnet.


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